DE2045758A1 - Druckbehälter - Google Patents
DruckbehälterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J12/00—Pressure vessels in general
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Description
Western Electric Goapany, Incorporated 2045759
New York / USA
VEHKATBSA]T, P»S.
Druckbehälter
Die Erfindung betrifft Druckbehälter für unter Druck gehaltene
Strömungsmittel oder Druckmittel und insbesondere Hochdruekmittel bzw. Druckbehälter für Strömungsmittel, die ä
wiederholt oder unendlich (unendlich in dem Sinn, daß die Kurbelwelle eines Automobila für eine unendliche Arbeitsspiellebensdauer
ausgelegt ist) unter Druck gesetzt werden können bzw. bei welchen der Druck aufgehoben wird. Das Ziel
der Erfindung ist die Schaffung eines Druckbehälters für bis zu einer gegebenen Höhe gehaltenen Strömungsmittel, wobei
der V/erkstoff, aus welchem der Druckbehälter besteht, wirkungsvollere Verwendung findet und darüber hinaus der Druckbehälter
Strömungsmittel enthalten kann, die auf Druckhöhen über die Ermüdungsgrenze oder Dauerfestigkeit der "festesten"
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handelsüblichen, d.h. nicht speziell hergestellten Werkstoffe hinaus gehalten werden.
Es gibt viele Bauarten von Druckbehältern des vorbekannten Standes der Technik, die ein Druckmittel in einer Zentralkammer
enthalten. Manche Druckbehälter des vorbekannten Standes der !Technik weisen eine Anordnung radial befindlicher
Segmentblöcke auf, die als Radialstütze für die Zentralkammer dienen, wenn das in ihr enthaltene Strömungsmittel
auf seine Arbeitshöhe unter Druck gesetzt wird. Andere vorbekannte Druckbehälter weisen die sogenannte Mehrfachring-
oder Schrumpfringanordnung auf, bei welcher die gegenseitige
Beeinflussung benachbarter Ringe derart ist, daß die Anordnung im allgemeinen radial nach innen vorgespannt
wird, wenn der Druck des Strömungsmittels aufgehoben wird, so daß die Mehrfachringanordnung bei ihrer Belastung
mit einem größeren Fassungsvermögen für unter Druck gehaltenes Strömungsmittel versehen wird.
Die Blöcke der Druckbehälter mit einer Reihe radial angeordneter Segmentblöcke nach dem Stand der Technik sind
als Segmentblöoke ausgebildet, um die Erzeugung unerwünschter oder schädlicher Tangentialspannungen bzw. -beanspruchungen
zu vermeiden, wenn das Strömungsmittel auf seine vorbestimmte Arbeitshöhe unter Druck gesetzt wird. Es ist
auoh bekannt, das Druckfassungsvermögen solcher Druckbehälter zu erhöhen, indem eine radiale Stützspannung für die
Segmentblöoke vorgesehen wird, so daß die Radialspannung der
Blöcke bei einem Strömungsmittel einer vorbestimmten Arbeitsdruckhöhe innerhalb tragbarer Grenzen gehalten wird.
Eine derartige radiale Stützspannung wird gewöhnlich mit Hilfe eines die Blöcke konzentrisch umgebenden Körpers aus
einem Stützdruokmittel erhalten.
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Was die Druckbehälter mit einer Mehrfachringanordnung nach dem Stand der Technik anbetrifft, ist beim Bestreben, das
Druckfassungsvermögen dieser Druckbehälter zu erhöhen, das Augenmerk hauptsächlich auf die Tangentialspannung in den
Ringen gerichtet worden, wenn das Strömungsmittel unter seinen Arbeitsdruck gesetzt wird. Insbesondere hat man bei
diesen Druckbehältern eine radiale Wechselwirkung zwischen den Eingen zur Herabsetzung der Tangentialspannung der Ringe
vorgesehen, wenn das Strömungsmittel unter Druck gesetzt wurde, und zwar zur Herabsetzung der Tangentialspannung von μ
dem Wert einer Spannung, die in einem aus einem Monolithblock bestehenden Druckbehälter vorhanden ist, dessen Strömungsmittel
auf ähnliche Weise unter Druck gehalten wird. Solche radiale Wechselwirkungen werden beim Stand der Technik
gewöhnlich empirisch bestimmt; beim Stand der Technik sind jedenfalls Gleichungen für die Radialgegenwirkungen
bei einem Zweiring-Druckbehälter erhältlich, wodurch die Tangentialspannung an der Behälterbohrung in oder unterhalb
einer gewählten Höhe gehalten werden kann. Für mehr als zwei Ringe aufweisende Druckbehälter sind solche Gleichungen
nicht vorhanden, und es wurde gefunden, daß die vorbekannten Druckbehälter mit mehr als zwei Ringen willkürliehe oder *
gar aufs Geratewohl entstandene Tangentialspannungsbilder an '
den Ringbestandteilen in Abhängigkeit von den jeweiligen radialen Wechselwirkungen zwischen den Ringen aufweisen.
Zwei hauptsächliche Überlegungen müssen in Bezug auf jeden beliebigen Druckbehälter angestellt werden: 1.) hinsichtlich
der Druckhöhe, auf welche das im Druckbehälter enthaltene Strömungsmittel ohne Bruchgefahr sicher unter Druck gesetzt
werden kann und 2.) hinsichtlich der Frage, wie oft das im Behälter enthaltene Strömungsmittel auf die obere
Arbeitsdruckhöhe unter Druck gesetzt bzw. wie oft der Druck
_ 4 1 0 S ":-■ U ! 1 5 3 4
aufgehoben werden kann, bevor der Druckbehälter infolge von Materialermüdung betriebsunfähig wird, d.h. hinsichtlich
der Betriebsdauer des Behälters.
Die oben genannten Druckbehälter nach dem Stand der Technik genügen im allgemeinen diesen beiden betrieblichen Erfordernissen
unter Arbeitsbedingungen mit den unteren Druckhöhen (z.B. unterhalb 10500 kg/cm ); und, wie bekannt, können
solche Behälter unter Verwendung hochwertiger speziell hergestellter Materialien und/oder kostspieliger und komplizierter
baulicher Anordnungen Drücke bis und über 35000 kg/fcm
enthalten. Solche erhöhte Drücke enthaltende Behälter haben jedoch entweder eine äußerst kurze Zykluslebensdauer (gewöhnlich
zehn oder weniger als zehn Zyklen), so daß sie für den Markt nicht in Frage kommen, oder sie sind unbrauchbar, da
sie derart kostspielig, kompliziert oder massiv sind, daß sie nicht marktgängig sind.
Was die Zykluslebensdauer anbetrifft, erhellt sie besonders aus der Tatsache, daß die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze
der "festesten" zur Zeit im IJandel erhältlichen (d.h.
nicht speziell hergestellter) Materialien — beispielsweise wannvergüteter Stahl — bei nur etwa 10500 kg/cm liegt.
Dies besagt, daß ein, wie oben beschrieben, aus warmvergütetem Stahl hergestellter Druckbehälter nach dem vorbekannten
Stand der Technik gewiß nicht für Drücke oberhalb oder gar geringfügig unterhalb 10500 kg/cra verwendet werden kann,
ohne eine unerwünscht gekürzte Zykluslebensdauer in Kauf nehmen zu müssen. Diese Grenze setzt offensichtlich eine
Schranke für den Handel von Druckbehältern, bei welchen Drücke des Strömungsmittels oberhalb 10500 kg/cm erforder-Ii«h
sind oder bei welchen gefunden worden ist, daß solche Drücke zur Materialverformung oder -formgebung sehr er-
1 Ü . L I ι ', 3 /,
wünscht sind; und was noch wichtiger ist, eine solche Grenze macht es den Druck "behältern nach dem Stand der Technik unmöglich,
eine unendliche Zykluslebensdauer zu haben (wie oben festgestellt wurde, versteht man unter unendlicher
Zykluslebensdauer, daß die Kurbelwelle eines Automobils -so ausgelegt ist, daß sie eine unendliche Zykluslebensdauer
hat).
Demgemäß besteht auf dem Gebiet der Druckbehälter ein Bedarf an Druckbehältern unter wirkungsvollerer Verwendung des Be- ^
standteilmaterials, die marktgängig sind und ein unter hohem Druck
gehaltenes Arbeitsströmungsmittel enthalten können, dessen Druckhöhe über die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze
des Materials hinausgeht, aus welchen der Druckbehälter hergestellt ist. Darüber hinaus besteht ein Bedarf
an Druckbehältern mit unendlicher Zykluslebensdauer in dem oben erwähnten Sinn.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Druckbehälters für Strömungsmittel und insbesondere für
unter hohem Druck stehende Strömungsmittel, der — wie oben erwähnt — eine unendliche lebensdauer hinsichtlich der
zyklisch erfolgenden Arbeitsgänge bei ünterdrucksetzung bzw. f
Druckaufhebung hat. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist
ferner die Schaffung eines Druckbehälters unter wirkungsvollerer Verwendung des Bestandteilmaterials, so daß der Druckbehälter
Strömungsmittel enthalten kann, die auf eine gegebene Druekhöhe unter Druck gesetzt werden. Darüber hinaus
ist das Ziel der Erfindung, einen Druckbehälter für Hochdruckmittel
zu schaffen, der aus handelsüblichen Materialien herstellbar ist, deren Ermüdungs- oder Dauerfesti'gkeitsgrenze
unter der Druckhöhe liegt, auf welche die im Behälter enthaltenen Strömungsmittel unter Druck gesetzt werden.
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Was insbesondere die unendliche Zykluslebensdauer des Materials des Druckbehälters anbetrifft, wurde gefunden, daß
das zwingende Kriterium nicht eine beliebige einzelne Spannung oder Beanspruchung ist, der das Material ausgesetzt
ist, d.h. die Radialspannung S^ oder die Axialspannung S„
oder die Tangentialspannung (Stahlbandspannung) S+, sondern
eher die kombinierte Wirkung dieser Spannungen, die v. Mise als die "Arbeitsspannung" Sw bezeichnet und die wie folgt
ausgedrückt wurde:
Die Arbeitsspannung S hat v. Mise der Streckgrenze bzw.
Knickfestigkeit gleichgestellt und wird allgemein so behandelt; nach der erfindungsgemäßen Lehre jedoch, worin die
Arbeitsspannung Sm mit der Ermüdunes- oder Dauerfestigkeits
grenze S~ des Materials, aus welchem der Druckbehälter hergestellt
ist, gleichgemacht wird und unter Verwendung des Materials gemäß der vorliegenden Erfindung, so daß der
v. Mise-Gleichung genügt wird, wenn der Behälter auf seine
vorbestimmte Arbeitshöhe belastet ist, weist der Druckbehälter eine unendliche Zykluslebensdauer auf und kann mit
Sicherheit und Marktgängigkeit Strömungsmittel enthalten, die unter Druck gesetzt sind, dessen Höhe über die Ermüdungs-oder
Dauerfestigkeitsgrenze des Materials, aus welchem der Behälter hergestellt ist, hinausgeht.
Die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik sind beim erfindungegemäßen Druckbehälter überwunden, der
eine Reihe radial angeordneter Segmentblöcke enthält, die mit axialen und tangentialen Preßdruokstützkräften versehen
werden, so daß, ist das unter Druck stehende, im Druckbehälter enthaltene Strömungsmittel auf seine vorbestimmte
Arbeitsdruokhöhe gehalten, die Arbeitsspannung an
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der Anordnung der Segmentblöcke die Ermüdungs- oder Dauerfes
tigkeitsgrenze des Materials nicht übersteigt, aus welchem die Blöcke hergestellt sind. Die Probleme des vorbekannten
Standes der Technik sind darüber hinaus bei dem erfindungsgemäßen
Druckbehälter gelöst, der eine Mehrfachringanordnung enthält, bei welcher die Wechselwirkungen zwischen
benachbarten Ringen so gewählt sind, daß an jedem Radius, mit Ausnahme des äußersten, die Arbeitsspannungen im wesentlichen
gleichgemacht sind und auch im wesentlichen gleich oder unterhalb der Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze (j
des Materials sind, aus welchem die Ringe hergestellt sind.
Die Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Druckbehälter· bestehen
darin, daß eine wirkungsvollere Verwendung des Bestandteilmaterials ermöglicht ist, um auf eine gegebene
Druckhöhe unter Hochdruck gehaltene Strömungsmittel zu enthalten, wobei die erfindungsgemäßen Druckbehälter eine unendliche
Zykluslebensdauer haben, Erfindungsgemäß wird ferner ermöglicht, die Druckbehälter aus handelsüblichen Materialien
herzustellen, deren Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze unter der Druckhöhe liegt, die für das im Druckbehälter enthaltene
Hochdruekmittel aufrechterhalten wird. g
In den Zeichnungen zeigen:
51Ig. 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen
Druckbehälter;
Pig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 sehematische Ansichten einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform einei Anordnung radial befindlicher
Segmentblöcke; und
10fcSl//1S34 - 8 -
Fig. 5 eine Berechnungstabelle nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel· in Bezog auf eine Mehrfachringanordnung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch einen erfindungsgemäßen Druckbehälter 10. Der Druckbehälter weist eine innere Anordnung
radial befindlicher Segmentblöcke 12 nach der vorliegenden Erfindung und zum Stützen eines Körpers aus Hochdrucksarbeitsströmungsmittel
11 einen zwischenliegenden zylindrischen Mantel aus Stützströmungsmittel 14, sowie eine erfindungsgemäße
Anordnung von Mehrfachringen 16 nach der vorliegenden Erfindung
auf, die das Stützströmungsmittel 14- oder ein Arbeitsströmungsmittel
wie das Strömungsmittel 11 enthalten. Das Arbeitsströmungsraittel
11 ist in einer mittig vorgesehenen Kammer 17 und das Stützströmungsmittel 14 ist in einer kreisringförmigen
Kammer 18 enthalten, welche die Anordnung der Segmentblöcke
12 konzentrisch umgibt.
Der Druckbehälter ist mit Endteilen 20 und 22 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie kreisringförmige Körper a.us Stützströmungsmittel
24 bzw. 26 aufnehmen und enthalten können. Die Stützströmungsmittel 24 bzv/. 26 dienen zum Vorspannen von kolbenartigen
Teilen 28 bzv/. 30 und um eine nach innen gerichtete axiale Preßdruckstütze für die Segmentblöcke 12 auf eine nachstehend
näher beschriebene Weise zu bilden. Die Endteile 20 und 22 weisen zweckmäßige Bohrungen auf, in welchen die entgegengesetzten
Oberkolben 32 und Unterkolben 34 gleitend aufgenommen sind, die angetrieben werden können, um das innerhalb
der mittig vorgesehenen Druckkammer 17 enthaltene Druckströmungsmittel 11 unter Druck zu setzen. Innerhalb der Druckkammer
17 ist auch ein Dichtungsabstützzylinder 40 zum Halten geeigneter Strömungsmitteldichtungen S in an sich bekannter Weise
angeordnet, welche die Kolben 3? und 34 in ihren entsprechenden Abdichtun/icstellunfren umgeben. Der Druckbehälter 10 ist
ferner in an sich bekannter Weise mit nn ,jeder Seite der Anordnung
der ooguiontl1] <ie];e 1? angeordnet lh ,^eci/;netcn Auskleidungen L vergehen, ^ ir H;;.r>
Hooh<1ruo]<i;ij 1 +r-1 daren hinderr., "wischen djti Uepiunii H >
;ekr ru strömen,
BAD ORIGINAL
Die radial angeordneten Segmentblöcke 12 werden im allgemeinen mit einer axialen Preßdruckstützspannung aus den Teilen 28 und
30 und mit tangentialen Preßdruekstutζspannungen oder -kräften
aus dem Stützströmungsmittel 14 versorgt, so daß — ist das Arbeitsströmungsmittel auf seine Arbeitsdruckhöhe unter Druck
gesetzt — die Arbeitsspannung S_ an den Segmenfblöcken die
Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsbeanspruehung Sf des Materials,
aus welchem die Blöcke hergestellt sind, nicht oder im wesentlichen
nicht übersteigt; das Arbeitsströmungsmittel 11 kann also wiederholt unter Druck gesetzt und der Druck kann wiederholt
aufgehoben werden, ohne daß die Arbeitsspannung an der An- ä
Ordnung der Segmentblöcke 12 die Ermüdungsgrenze des Materials,
aus welchem die Blöcke hergestellt sind, im wesentlichen übersteigt,
so daß die Anordnung der Segmentblöcke mit einer unendlichen Zykluslebensdauer versehen wird. Die Interferenzen
zwischen benachbarten Ringbestandteilen der Mehrfachringanordnung 16 sind ferner im allgemeinen so gewählt worden, daß —
ist das durch diese gestützte Strömungsmittel auf seine vorbestimmte
Arbeitsdruckhöhe unter Druck gesetzt worden — die Arbeitsspannung S an jedem Ring die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze
Sf des Materials, aus welchem die Mehrfachringe
hergestellt sind, nicht übersteigt, wodurch eine endlose Zykluslebensdauer der Mehrfachringanordnung erzielt wird, und ^
daß die Arbeitsspannungen S an den Grenzflächen zwischen den Ringen (oder an den Radien R~, R2 und R. der Hg. 2) gleich
oder zumindest im wesentlichen gleich sind und somit eine wirkungsvollere Verwendung des Materials für die Ringe erzielt
wird.
Die Anordnung der Segmentblöcke 12 der Fig. 1 und 2 ist vorgesehen,
um die Erzeugung tangentialer Zugspannungen zu verhindern, die das Material, aus welchem die Blöcke hergestellt sind,
rasch zerstören können, insbesondere dann, wenn es gewünscht wird, einen Arbeitsdruck P vcn etwa 21000 ka/cm zu haben, aber die
Blöcke aus handelsüblichem Materialien hergestellt sind.
Wie oben erwähnt, liegt die Ermüdung3- oder Dauerfestigkeita-
- 10 -
1 0 H [-: 1 4 / 1 5 3 A
grenze Sf der "festesten" handelsüblichen Materialien, wie von warmvergütetem Stahl bei etwa 10500 kg/cm ; es wird angenommen,
daß die Blöcke 12 aus einem Material hergestellt sind, dessen Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze bei
10500 kg/cm liegt. Es wird ferner angenommen, daß das Arbeitsströmungsmittel
11 unter einem Arbeitsdruck P von
ρ O
21000 kg/cm gehalten wird. Das Stützströmungsmittel 14
wird unter Druck mit einer Druckhöhe P1 gesetzt, die bei-
p '
spielsweise bei 7000 kg/cm liegen kann. Erfindungsgemäß kann aber selbstverständlich auch eine andere beliebige
Druckhöhe P1 gewählt werden.
Wie oben erwähnt und aufgrund der oben angenommenen Verhältnisse muß demgemäß die Arbeitsspannung Sm an jedem Punkt
der Anordnung 10500 kg/cm , die angenommene Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze S^ des Materials, aus welchem die
Blöcke 12 hergestellt sind, nicht überschreiten, wenn das durch diese gestützte Strömungsmittel auf seine vorbestimnte
Arbeitsdruckhöhe untc I- ack gesetzt worden ist, falls eine
unendliche Zykluslebenadauer der Anordnung 12 erwünscht ist.
Im rechten Abschnitt der Anordnung 12 der Fig. 3 ist ein
Stück einer Radialspannung S über der Radiallänge L1 eines
darstellenden Segmentblocks 44 der Anordnung 12 gelagert,
wobei die Radial spannung S die Radi al spannung ist, die vom Block 44 erfahren wird, wenn das Arbeitsströmungsmittel 11
auf die angenommene Arbeitsdruckhöhe P0 21000 kg/cm und
das Stützströmungsmittel 14 auf die angenommene Druckhöhe 7000 kg/cm unter Druck gesetzt wird. (Es versteht sich in
diesem Zusammenhang, d.h., wenn Stützspannungen oder -kräfte noch nicht angelegt sind, daß die Arbeitsspannung Sw der
Radialspannung S an jedem Punkt der Radiallänge L1 gleich
ist, da die Anordnung der Blöcke 12 nur eine Radialspannung erfährt. Die Auftragung in Fig. 3 ist also eine Auftragung
der Arbeitsspannung S gegenüber der Länge L1). Es ist also
- 11 1098U/1534
ersichtlich, daß die Radialspannung S und die Arbeitsspannung Sw entlang der Radiallänge L1 des Blocksegments
44 von annähernd 21000 kg/cm an der Bohrung D1 der Druck-
2
kammer 38 auf 7000 kg/cm am Durchmesser DP fallen wird;
kammer 38 auf 7000 kg/cm am Durchmesser DP fallen wird;
Q C-
7000 kg/cm ist der angenommene Wert des Stützströmungsmitteldruckes
P..,
Da der Stütz strömungsmitteldruck P1 7000 kg/cm kleiner als
die zulässige Arbeitsspannung S_ von 10500 kg/cm des Mate-
rials des Blocks 44 ist, sinkt die Radialspannung Sr und λ
die Arbeitsspannung S entlang der Radiallänge L1 des
Blockes 44 auf den We*"t der zulässigen Arbeitsspannung Sm
an einem Durchmesser D , der — wie gezeigt — zwischen dem
Durchmesser D1 der Bohrung oder Kammer 17 und dem Durchmesser
D2 des Strömungsmittelstützmantels liegt. Es leuchtet
ein, daß die Radialspannung S^ und die Arbeitsspannung S_
zwischen dem Durchmesser D und dem Durchmesser Dp, wie
durch die Schraffurlinien im trapezförmigen Bereich A2 dargestellt,
kleiner als die zulässige Arbeitsspannung von
10500 kg/cm sind, so daß dieser Bereich unbeachtet bleiben
kann. Zur Erzielung einer unendlichen Zykluslebensdauer muß jedoch die Arbeitsspannung oberhalb 10500 kg/cm zwischen
dem Kammerdurchmesser D1 und dem Durchmesser D (wie durch. ™
den dreieckigen Sehraffurbereich A-, dargestellt) herabgesetzt werden und der zulässigen Arbeitsspannung S von
Q W
10500 kg/cm gleich oder kleiner als diese sein.
Es wurde gefunden, daß diese Herabsetzung der Arbeitsspannung erzielt werden kann, indem — wie in Fig. 4 schematisch
dargestellt —- eine axiale Preßdruckstützspannung SQ und
eine tangentiale Preßdruckstützspannung S+ an jedes Blocksegment 44 angelegt wird, die von (P - S) am Kammerdurchmesser
D1 Ms Null (0) am Durchmesser D "variierenj es ver-
10-
BAD ORIGINAL
steht sich, daß die Mantelspannung außer acht gelassen werden
kann, da die Blöcke 12 als Segmentblöcke ausgebildet sind. Dadurch, daß die zu liefernde axiale Preßdruckstutzspannung
und tangentiale Stützspannung gleichgemacht werden, um die Anwesenheit zweier Unbekannter in einer Gleichung zu
eliminieren (wobei jeder davon die gemeinsame mathematische symbolische Bezeichnung S_ zugeordnet wird), kann die oben
erwähnte Gleichung von v. Mise für das Blocksegmentmaterial an der Bohrung der Druckkammer, d.h. am Durchmesser D1, geschrieben
und das Problem hinsichtlich des Wertes der axialen und tangentialen Stützspannung SQ am Durchmesser D1,
wie zum Genügen der Gleichung von v. Mise am Durchmesser D1 erforderlich, gelöst werden. Diese Gleichung ist wie folgt:
2 (P0 - S0)2 = 2SW 2 (2)
S0 = (P0 - V (5)
Da nach der erfindungsgemäßen Lehre S der Dauerfestigkeitsoder
Ermüdungsgrenze des Materials des Blocksegments 4-4 gleichgemacht wird, kann die Gleichung (3) als
sc = (P0 - sf)
umgeschrieben werden. Da ferner die angenommenen Werte der
Arbeitsflüssigkeit 11, nämlich 21000 kg/cm und der Arbeite-
Spannung Sw, nämlich 10500 kg/cm bekannt sind, kann der
Wert der axielen Preßdruckstützspannung und der tangentialen Stützspannung S_, die am Durchmesser D1 angelegt werden müssen,
um die Arbeitsspannung S in jedem Blocksegment am Durchmesser D1 auf die Dauerfestigkeits- oder Ermüdungsgrenze
Sf des Materials des Blockes 44 herabzusetzen, bestimmt
werden.
Bei einer bestimmten Vorrichtung wird die axiale Preßdruckstützspannung
S oder Sc, die erforderlich ist, durch die
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in Fig. 1 gezeigten kolbenartigen Teile 28 bzw. 30 erhalten. Die erforderliche tangentiale Preßdruckstützspannung S+
oder S wird durch das in den KLg. 1 und 2 gezeigte Stützströmungsmittel "14 erhalten.
Es leuchtet also ein, daß das Stützströmungsmittel 14 zwei
Größen ergeben muß, nämlich 1.) eine radial nach innen ge-, richtete Radialkraft, die der radial nach außen gerichteten
Radialkraft aus dem Arbeitsdruck 11 (Fig. 1 und 2) entgegenwirkt, d.h. die Gegenkraft, durch welche die Segmentbiockan-Ordnung
12 im Gleichgewicht gehalten wird, und 2.) eine radial nach innen gerichtete Spannung oder Kraft zum Verkeilen
oder Zusammendrücken der Segmentblöcke mit einer genügenden Preßdruckspannung, damit eine tangentiale Preßdruckstützspannung
S+ oder S an sie angelegt werden kann,
welche die axiale Preßdruckstützspannung S0 oder S_ (die
durch die Kolben 32 und 34 geliefert wird) bei der Herabsetzung der Arbeitsspannung S_ zwischen den Durchmessern D1
w ι
und Dw im wesentlichen auch den Wert der Dauerfestigkeitsoder
Ermüdungsgrenze S des Blockmaterials unterstützt, wodurch der Gleichung von v. Mise an jedem Punkt zwischen
diesen Durchmessern genügt und somit die Anordnung der Segmentblöcke 12 mit einer unendliohen'Zykluslebensdauer versehen
wird.
Wie ferner aus Fig. 3 ersichtlich, ist die erforderliche
axiale und tangentiale Preßdruckstützspannung S jeweils eine variierende Spannung. Es ist jedoch in der Praxis
schwierig, eine variierende Spannung zu erhalten; demgemäß wird eine durchschnittliche Preßdruckstützspannung Sa ,
oder st avg °der se avg
avg fVVW7 (5)
-H-1 0 9 a U / 1 53 k
-H-
verwendet, um den Durchmesser D zu bestimmen; die Bestimmung
des Durchmessers D ist dabei eine ZwischenbeStimmung,
welche die Bestimmung des Durohmessers Dp, des Außendurchmessers der Anordnung 12, ermöglicht. Für den Fachmann ist
es einsichtig, daß die Verwendung einer durchschnittlichen Stützspannung eine Kompromißlösung darstellt, für welche
zumindest teilweise ein Verzicht auf eine vollkommene Erzielung einer unendlichen Zyklusiebensdauer in Kauf genommen
werden muß. Sogar unter Verwendung einer durchschnittlichen Stützspannung kann jedoch eine im wesentlichen unendliche
Zykluslebensdauer erzielt werden.
Der Wert des Durohmessers D_ kann demgemäß wie folgt bestimmt
werden: der Durchmesser D ist der Durchmesser, der einen Bereich bildet, welcher, wenn mit der zulässigen Arbeitsspannung
S (oder der Ermüdungs- oder Dauerfestigkeits Spannung des Materials des Segmentblocks 12) multipliziert,
die radial nach innen gerichtete Kraft liefert, und zwar zur Aufrechterhaltung der Blockanordnung 12 im Gleichgewicht
und zum Liefern der durchschnittlichen tangentialen Preßdruokstützspannung S^ oder S avg:» 8^-3 Hilfe bei
der Herabsetzung der Arbeitsspannung zwischen dem Durchmesser D1 und dem Durchmesser D_ im wesentlichen auf dem
ι w
Wert der zulässigen Arbeitespannung S für eine unendliche
Zyklusiebensdauer. Eine solche Gleichung kann wie folgt
sein:
(n, - D1) (5a^is) + P0D1 = βΛ (6)
Indem der Arbeitsdruck P dem angenommenen Wert von 21000 kg/om und die Arbeitsspannung Sw dem angenommenen
Wert von 10500 kg/om , dem angenommenen wert der Ermüdungsoder Dauerfestigkeitgrenze des Blookmaterials gleichge-
- 15 1Q98U/1534
setzt wird und da 3D1 bekannt ist (dieser Durchmesser ist
die für den Arbeitsgang zur Verformung eines gegebenen Y/erkstückes erforderliche Arbeitskammer 17), kann der
Durchmesser D_ bestimmt werden, Nachdem der Durchmesser Dm
w w
einmal bestimmt worden ist, kann der Durchmesser D2 wie
folgt bestimmt werden: der Durchmesser D2 ist der Durchmesser,
der einen Bereich bildet, welcher, wenn mit dem Druck des
Stützströmungsmittels P1 "(der willkürlich und zweckmäßig
aus 7000 kg/cm gewählt wurde) multipliziert, die radial nach innen gerichtete Kraft liefert, und zwar zur Aufrechterhai
tung des Gleichgewichts der Anordnung der Segmentblöcke 12 und zum Liefern der durchschnittlichen tangentialen
Preßdrucks tut zspannung S^. oder S als Hilfe bei der
Erzielung der herabgesetzten Arbeitsspannung Sw zwischen
den Durchmessern D1 und 3m zum Erhalt einer unendlichen
ι w
Zykluslebensdauer gemäß der obigen Lehre. Indem also die Gleichgewichtsgleichung für die Radialkraft zwischen den
Durchmessern D-, und D2 geschrieben und eine derartige
zweifache radial nach innen gerichtete Kraft oder Spannung erhalten wird, kann der Durchmesser D2 bestimmt werden.
Diese Gleichung ist wie folgt:
(Dw - D1) ( Po ) + po J)1 = P1D2 (7)
Da angesichts der obigen Annahmen und Berechnungen die einzige Unbekannte nun lediglieh der Durchmesser D2 ist,
kann dieser Durchmesser bestimmt werden.
Es leuchtet demgemäß ein, daß die Kolben 28 und 30 auf
solche Weise ausgebildet sind, um die Anordnung der Segmentblöcke 12 mit der durchschnittlichen Preßdruckaxiβίε tützspannung SQ o,__ oder S„ Q„_ im Bereich zwischen den
Durchmessern D1 und D zu versehen; ist nun die Anordnung
so ausgebildet, daß sie mit dem oben bestimmten Durehmesser
- 16 1 0 S .' ': 4 / 1 5 3 4
I>2 versehen wurde, so versorgt das Stützströmungsraittel 14
die Anordnung der Segmentblöcke 12 mit der durchschnittlichen tangentialen Preßdruckstützspannung S+. oder S .
υ avg c avg
Ist daher das Strömungsmittel 11 auf seine Arbeitshöhe unter
Druck gesetzt, so wird die tatsächliche Arbeitsspannung Sw
an der Anordnung der Segmenfblöcke 12 zwischen den Durchmessern D1 und D„ wesentlich herabgesetzt und zwar auf den
Wert der Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze des Materials, aus welchem die Anordnung der Blöcke 12 hergestellt
ist, so daß die Arbeitsspannung an keinem Punkt entlang der
Anordnung die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze des Materials, aus welchem die Blöcke 12 hergestellt sind, überschreitet.
Die Anordnung 12 ist demgemäß mit unendlicher Zykluslebensdauer im wesentlichen versehen.
Wie oben erwähnt, wurde bei der Entwicklung der obigen Gleichungen
die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsspannung S-. des
Materials der Blöcke 12 unmittelbar anstelle der zulässigen ArbeitsSpannung S gesetzt, so daß die durchschnittlichen
PreßdruckstutζSpannungen S so entwickelt wurden, daß
die Arbeitsspannung zwischen den Durchmessern D1 und Dm
im wesentlichen auf den Wert der Materialermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze herabgesetzt wurde. Es leuchtet ein,
daß diese Arbeitsspannung weiter vermindert oder ein beliebiges Verhältnis der zulässigen Arbeitsspannung gemacht
werden kann, indem das Zeichen KS- (anstatt einfach S^) für
das Zeichen S eingesetzt wird, worin K ein Bruchstück oder eine Zahl größer als eins ist. Durch diese Substitution
kann die Arbeitsspannung S so gemacht werden, daß sie ein beliebiges vorbestimmtes Verhältnis hat, d.h., ein Bruchstück
oder ein Mehrfaches der Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsspannung des Materials, aus welchem die Blöcke 12
hergestellt sind,
- 17 -
10 9 3 14/1534
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird Stützströmtragsmittel 14 aus
einer (nicht gezeigten) Quelle der kreisringförmigen Kammer 18 durch eine sich in einem Block der Segmentanordnung
in Längsrichtung erstreckende Leitung 42 und durch einen sich nach unten erstreckenden Rohrleitungsteil 44 zugeführt,
der mit dem Segmentblock einstückig ausgebildet ist.
Bezugnehmend auf Fig· 1 sei ferner festgestellt, daß die Verwendung zweier kolbenartiger Teile 28 und 30 zwar besonders
zweckmäßig für die Lieferung der axialen Preßdruck-Stützspannung S& gemäß der erfindungsgemäßen Lehre ist; diese
axiale Stützspannung kann nichtsdestoweniger durch einen einzigen kolbenartigen Teil, wie den kolbenartigen Teil 28
erhalten werden, während die ergänzende Stützspannung durch Reaktionskräfte aus einem Monolithblock erhalten werden kann,
der den Block 22 mit dem kolbenartigen Teil 30 ersetzen würde.
MEHRFACHRINftANORIMJN&
A. Hochdruck in der Bohrung
Bezugnehmend auf die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsform
der Mehrfachringanordriung 16 der Fig. 1 und
ist -festzustellen, daß die Anordnung dem Innendruck P1 des
unter Druck stehenden Stützströmungsmittels 14 ausgesetzt ist (oder, wie oben erwähnt, daß die Mehrfachringanordnung
verwendet werden kann, um ein Arbeitsströmungsmittel, wie
das Strömungsmittel 11, unmittelbar zu stützen). Wie in der
einschlägigen Technik bekannt, ist für eine konstante oder gleichmäßige Arbeitsspannung Sw an den Ringen eines Mehrfachring-Druckbehälters
die Anzahl der Ringe unendlich, wobei jeder Ring eine unendlich kleine Dicke hat. Eine derar-
- 18 1098 "U/1534
tige Anordnung ist offensichtlich aus praktischen Gründen
zu verneinen. Erfindungsgemäß wird eine Annäherung an das Ideal u.a. durch die Verwendung eines Baukriteriums (1 + X)
erreicht, worin (X) eine dimensionslose Zahl ist, die nachfolgend näher "behandelt wird. Das Baukriterium (1 + X) ist
ein veränderliches Baukriterium, das, mit Ausnahme des letzten oder äußersten Ringes, dem Verhältnis des Außenradius
zum Innenradius jedes Ringes in der Anordnung gleichgemacht
ist, nämlich
nnen
Die Verwendung dieses Baukriteriums ermöglicht es, die Radien jedes beliebigen Ringes in einer Anordnung, mit Ausnahme
des Außenradius Rn, wie folgt relativ zu bestimmen:
R1 = | R1 | + | χ) | Ä1 |
R2 = | (1 | + | X) |
2R
R1 |
R5 =* | (1 | + | X) |
5R
R1 |
R4 = | (1 | |||
Es leuchtet ein, daß der Radius R1 bekannt ist, wobei diese
Dimension typisch durch den Durchmesser der Strömungsmittelkanimer
bestimmt wird, wie z.B. die Zentralkammer 17 oder die kreisringförmige Kammer 18, die durch die Mehrfachringanordnung
gestützt ist. Wird daher (X) ein für allemal gewählt, so sind alle Radien, mit Ausnahme des äußersten, be-
- 19 1098 U/1534
kannt. Für den Fachmann ist es ersichtlich, daß in Bezug auf Mehrfachringanordnungen, die aus konisch zulaufenden, mit
Preßsitz zusammengefaßten Ringen zusammengesetzt sind, diese Radien hinsichtlich der Ringhöhe derartiger konisch zulaufender
Ringe Mittelpunktradien sind.
Zur Erzielung einer optimalen Konstruktion des Druckbehälters, d.h. der wirksamsten Verwendung des Materials, aus
welchem die Ringe hergestellt sind, müssen die Arbeitsspannungen Sw an den Radien R1, R2, · . · En--]! wenn das im Behälter
enthaltene Strömungsmittel auf seine Arbeitsdruckhöhe unter Druck gesetzt wird, gleich oder im wesentlichen
gleich sein; und für eine unendliche Zyklusle"bensdauer muß,
wie oben erwähnt, die Arbeite spannung S_ an jedem Ring die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsgrenze Sf des Materials,
aus welchem die Eirge Vo ^stellt sind, nicht übersteigen.
Bei der Mehrfachrin^snorünung 16 der Fig. 2, die dem Innendruck
P1 ausgesetzt iat, sind die einzigen Spannungen an
den Radien R1, R2, . · · E — da keine Axialspannung S^
an die Anordnung 16 angelegt ist — die radialen Druckspannungen
Sj, und die tangential en Zugspannungen Sg, · Für eine
bekannte oder gewünschte Arbeitsspannung Sw und einen bekannten
Innen— oder Bohrungsdruck P.. kann die am Radius R1
wirkende tangentiale Spannung S^1 durch die Lösung der nachfolgenden
quadratischen Gleichung erhalten werden, die aus der obigen Gleichung (1) erhalten wurde, nämlich
2SW 2 = ST1 2 + SR1 2 + (B11 + SR1)2 (9)
Da SR1 = P1 ist, d.h. die Radialspannung am R1 ist dem Druck
des Strömungsmittels 14- oder P1 gleich, kann die Gleichung
(9) wie.folgt umgeschrieben werden:
2Sw 2 = ST1 2 + P1 2 + (S11 + P1)2 (10)
- 20 -109814/1534 BAD ORIGINAL
Pur ein bekanntes Ringmaterial wird S bekannt sein, da es —
v/ie oben — der Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsbeanspruchung
Sf des Materials, aus welchem die Ringe 16 hergestellt
sind, gleichgemacht wird; und P1 ist bekannt, da dieser
Druck der Druck des Stützströmungsmittels 14- ist, der, wie nun angenommen wird, z.B. 10500 kg/cm beträgt. Die Substitution
der bekannten Sw und P1 in die Gleichung (9) ergibt
die am Radius R1 wirkende tangentiale Spannung S^1, in Form
einer quadratischen Gleichung. Die Lösung der quadratischen Gleichung ergibt Sm1 in Form zweier Wurzeln, wobei der eine
Wert eine tangentiale Druckbeanspruchung und der andere
eine tangentiale Zugbeanspruchung einschließlich des Wertes Null ergibt. Die letztgenannte Wurzel ist über die andere
gewählt worden, da sie eine niedrigere Ringüberlagerung am Radius Rp und ein niedrigeres Maximum tangentialer Beanspruchung
(die eine typische Druckbeanspruchung ist) am Radius R1 darstellt, wenn der Druck P1 aufgehoben wird. Ist einmal
die tangentiale Beanspruchung Sm-i bestimmt worden, so wird
der Wert der am Radius Rp wirkenden radialen Druckbeanspruchung
S-npj die durch die äußeren Ringe und den Druck P1 erzeugt
wird, damit die Arbeitsspannung am Radius R1 der zulässigen
Arbeitsspannung S gleich oder im wesentlichen gleich ist (d.h. gleich S„), durch Verwendung der folgenden
Gleichung erhalten:
SB9 = P1(R12 + R22) - ST1^22 - R12>
(11)
Da P1 bekannt (ein angenommener oder ausgewählter Wert) ist,
da Sm1 aus der Gleichung (9) bekannt ist, da der Radius
R __ wie oben erwähnt — bekannt ist, und da R2 in Form
von R1 infolge des Baukriteriums (1 + X) bekannt ist, ist
die einzige Unbekannte SR2, die bestimmt werden kann.
- 21 -
1 O a ' ι /· / 1 5 3 I4
BAD ORIGINAL
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß die Radialspannung SR2
die Summe der Radialspannung am Radius R2 aufgrund des
Strömungsmitteldruckes P1 und der Spannung infolge der totalen
Interferenz ist, die am R2 vorhanden ist, nachdem die
gesamte Mehrfachringanordnung 16 zusammengesetzt worden-ist.
Unter Anwendung der obigen lehre in Bezug auf die Bestimmung der tangentialen Beanspruchung Sm1 und der radialen
Beanspruchung SR2 können die an den Radien R2 bis R 1
wirkenden tangentialen Spannungen S^2 bis S^n-1 und die radialen
Spannungen SR~ bis SjJn-1 bestimmt werden; hierbei ist
zu beachten, daß diese Bestimmung unterbrochen wird, nachdem ™
die radiale Spannung Sn gleich Null oder nachdem ihr Vorzeichen
negativ geworden ist. Oa die Außenseite des Außenringes der Atmosphäre ausgesetzt ist, ist die radiale Spannung am
Radius R Null, so daß der Außenradius R des letzten Ringes
aus der folgenden Gleichung bestimmt werden kann:
} (12)
2 2
Rn " Rn-1
die mit
2 2
Rn 2 = 3Rn-I Rn-1 + STn-1 Rn-1 (15)
STn-1 - SRn-1 umgeschrieben
werden kann.
Die Tabellen in Fig. 5 zeigen die Werte der Radien R1...
R (in cm) und die radialen und tangentialen Spannungen (kg/cm ), die an den Radien R bis Rn-1 wirken, wenn der
gestützte Strömungsmitteldruck P (und folglich Sp1) =
10500 kg/ cm2, X = 0,4 und Sw =» 10500 kg/cm2.
- 22 1 0 rA ' ! Λ / 1 B 3 Λ
B. Aufgehobener Druck in der Bohrung
Die Interferenzen an den verschiedenen Radien, die erforderlich sind, damit die Arbeitsspannungen an den verschiedenen
Radien — mit Ausnahme des letzten — untereinander gleich
und auch der Ermüdungs- oder Dauerbeanspruehung Sf des Ringmaterials gleich oder im wesentlichen gleich sind, wenn das
gestützte Strömungsmittel P1 unter Druck gesetzt wird (z.B.
das Strömungsmittel 11 oder H), werden erhalten, indem zuerst die an den verschiedenen Radien bei tJnbelastung vorhandenen
radialen Spannungen, wenn der Druck des gestützten Strömungsmittels P1 aufgehoben worden ist, bestimmt werden,
d.h. die nur infolge der Ringinterferenzen an den verschiedenen Radien vorhandene Radialspannung, z.B. die an einem
bestimmten Radius infolge der Interferenz an diesem bestimmten Radius plus der Radialspannung an dem bestimmten Radius
aufgrund der an beliebigen äußeren Radien vorhandenen Interferenzen vorhandenen radialen Spannung (wobei der Druck des
gestützten Strömungsmittels P.. aufgehoben istX Die radialen
Spannungen unter unbelasteten Bedingungen werden erhalten, indem die an R1, R2, . . . Rn-1 aufgrund des gestützten
Strömungsmittels P1, wenn es unter Druck gesetzt wird, wirkenden
radialen Spannungen von der oben bestimmten totalen Radialspannung subtrahiert werden, die an diesen Radien infolge
des Hochdruckströmungsmittels P1 und der vorhandenen
totalen Ringinterferenzen vorhanden ist. Die Nullbelastungsradi al spannungen ergeben sich aus den folgenden Gleichungen,
wovon die erste die totalen Radialspannungen an jedem Radius,
mit Ausnahme des letzten, betrifft, wenn das gestützte Strömungsmittel P1 unter Druck gesetzt wird, während die
zweite die Radialspannung betrifft, die an diesen Radien
lediglich infolge des Strömungsmitteldruckes P1 vorhanden
ist:
- 23 10981Λ/153Λ
SR1 Nullbelastung ~ SR1
2 2
SR1 R1 1 - ~
Rn -
SR2 Nullbelastung ~ SR2
SR1 R1
- O (H)
SR3 Nulltelastung ~ SR3 "
2
SR1 R1 1 " "
2 2 2
Rn - R1 ' R3
SRn-1 Tiullbelastung %n-1
1 - R
Wie nachfolgend erläutert, wird die radiale ITullbelastungsspannung
zum Bestimmen der tatsächlichen Interferenzen an
den Radien verwertet.
den Radien verwertet.
Während es nicht erforderlich ist, die physikalischen Charakteristiken
der Ringe zu bestimmen, ist es wünschenswert, die tangentialen Spannungen zu bestimmen, die an den Ringen
- 24 -
109BU/ 1 53 A
vorhanden sind, wenn der Druck des gestützten Ströinungsmittels
P1 aufgehoben wird, um die Eignung eines gegebenen
Werkstoffes für die Herstellung von Druckbehältern nach
der vorliegenden Erfindung besser abzuschätzen.
Die Nullbelastungsradialspannungen können wie folgt erhalten werden:
Nullbelastung ~
R1
2 2 Κ1
R.
(15)
ST2 Nullbelastung = ST2
SR1 R1
1 +
-I Null belastung" STn-1
SR1 R1
H-1
Die jeweiligen Interferenzen zwischen den Ringen werden aus den erfindungsgemäß als Interferenzradialspannungen bezeichneten
Spannungen bestimmt. Die am R2, R, und R. wirkenden
Interferenzradialspannungen sind mit SR2 interf' SR3 interf
- 25 -
1 0 S: 1 Ll 1 B 3
SR4 interf bezeichnet, wobei SR2 interf z.B. als die
Interferenzradialspannung bezeichnet ist, die am Radius Rp
wirkt, nachdem die ersten zwei Ringe zusammengebaut sind, d.h. die am Radius R2 lediglich infolge der Interferenz
zwischen den beiden ersten Ringen wirkende Radialspannung.
Allgemeiner wird die Interferenzradialspannung an einem bestimmten
Innenradius erhalten, indem die Komponente der Nullbelastungsradialspannung, die am Innenradius rückwirkt,
am nächsten benachbarten Außenradius, von der Nullbelastungsradialspannung
am bestimmten Innenradius subtrahiert wird. Insbesondere wird beispielsweise die.Interferenzradialspannung
SRp interf 8^ R^i"118 Rp ehalten, indem die Komponente
der Nullbelastungsradialspannung (SR5 Nuχ!belastung^ 8^ Ra~
dius R,, die am Radius Rp wirkt, von der oben bestimmten
Nullbelastungsradialspannung (SRp
R9 subtrahiert 7/ird, d.h.
R9 subtrahiert 7/ird, d.h.
SR2 interf " SR2 Nullbelastung
R3
- R1
SR5 interf = SR3 Nullbelastung.
SR4 NullbeLastungR4
_ -
zu.
und dies trifft auf ähnliche Weise auch für SR/, in^evf
Die Interferenzradialspannungen für die Radien R2 - R- sind
aus der Tabelle in Fig. 5 ersichtlich, und diese Spannungen sind nach der vorliegenden Erfindung in die Radialinterferenzwerte
der jeweiligen Ringe umgesetzt, die ala "Delta" bezeichnet sind, und zwar durch Verwendung der folgenden
Gleichungen:
- 26
1 0 a :; 1 /, / 1 5 3 4
Delta2 = 2SR2 interf
E (R2 2 - R1 2) (R3 2 - R2 2)
2SRn-1 interf 11Q-I ^Rn " R1
worin E der Elastizitätsmodul des Materials ist, aus welchem die' Ringe hergestellt sind, und Deltan_1 die Radialinterferenz
an den Rn-1 ist, nachdem n-2 Ringe zusammengebaut worden
sind. Fig. 5 zeigt ferner eine Tabelle der Interferenzen oder Deltas für die jeweiligen Ringe (in cm) an den Radien
R2, R4 und R,, worin — wie oben erwähnt — P1 = 10500 kg/cm ,
X = 0,4 und s_ oder S- - 10500 kg/cm2.
Was das Baukriterium (1 +X) anbetrifft, kann (X) einen beliebigen Wert darstellen. Hierbei ist jedoch zu beachten,
daß je kleiner der Wert von (X) ist, desto größer die Anzahl der Ringe in der Anordnung wird, wodurch auch die Herstellungskosten
steigen. Es leuchtet daher ein, daß ein optimaler Wert für (X) für eine gegebene Gruppe anderer Bedingungen
gewählt wird, um somit die Anzahl der Ringe zum Erhalt einer sinnvollen minimalen Gesamtgröße des Druckbehälters zu
beschränken. Es wurde gefunden, daß Werte für (X) zwischen 0,2 und 1,0 besonders vorteilhaft und zweckmäßig für Mehrfachringanordnungen
zum Stützen von Strömungsmitteldrücken zwischen 5000 kg/cm und T0500 kg/cm sind.
Wie oben erwähnt, wurde bei der Entwicklung der vorhergehenden
Gleichungen die Erraüdungs- oder Dauerbeanspruchung Sf
des Materials, aus welchem die Ringe der Anordnung 16 hergestellt sind, unmittelbar anstelle der zulässigen Arbeits-
- 27 -
1 0 9 l) 1 A / 1 5 3 6
BAD ORIGINAL
spannung Sw gesetzt, so daß die Interferenzen oder Deltas
der jeweiligen Einge so entwickelt wurden, daß die Arbeitsspannungen an den Innenradien auf den Wert oder im wesentlichen
auf den Wert der Materialermüdungs- oder Dauerfestigkeit sbeanspruchung herabgesetzt wurden, so daß sie nun
gleichgemacht sind. Es versteht sich, wie z.B. hinsichtlich
der Anordnung der Segmentbacke 12, daß diese Arbeitsspannung
weiter reduziert oder ein vorbestimmtes Verhältnis der
zulässigen Arbeitsspannung erzielt werden kann, indem S durch KB^ (statt einfach S^.) ersetzt wird, worin K eine' ™
Fraktion oder eine Zahl darstellt, die größer als eins ist.
Durch diese Substitution kann ein vorbestimmtes Verhältnis der Arbeitsspannung S S erhalten werden, d*h. ein Bruchteil
oder ein Mehrfaches der Ermüdung??.- oder Dauerfestigkeitsbeanspruchung des Materials, aus welchem die Einge der
Anordnung 16 hergestellt sin.de
Unter weiterer Bezugnahme auf die ^r-;"i-si interferenz en oder
Deltas ist zu beachten, daß, miohmM dies® Eadlaliaterfersnaen
einmal bekannt und die Ratliee E., * * * E ■«= wie oben
erwähnt «— bestimmt worden sind, die Riage der Mehrfaehringanordnung
entsprechend konstruiert rad zusammengebaut wer- ™ den können, indem sie in an sicli "bekannter Yieise mit Preßsitz
oder SGhrümpfsits verbunden werden*
Bezugnehmend wieder auf Pig« 2, zeigt (Uese Figur oberhalb
der Mehrfachringanoränung eine gi'apiiisclie Darstellung der
Arbeitsspannung S an den Eingen iex1 Anordnung, vnsnn das
Strömungsmittel 14 auf seine vorbestdnrate Druekhöiie unter
Druck gesetzt und die Mehrfachririganofdnung 16 nach der erfindungsgemäßen
Lehre konstruiert worden ist. Aus der graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß die Arbeitsspannungen
an sämtlichen Innenradien der Ensüdungsbeanepruchung
- 28 * BAD
S^ des Materials, aus welchem die Ringe hergestellt sind,
gleich oder im wesentlichen gleich sind. Die Arbeitsspannung Sw fällt geringfügig an jedem Innenring und dann weiterhin
an den anderen Ringen ab; die graphische Darstellung zeigt jedoch im Durchschnitt eine im wesentlichen gleichmässige
oder konstante Arbeitsspannung an der Mehrfachringanordnung
für einen erhöhten Wirkungsgrad des verwendeten Ringmaterials.
Aus dem Obigen leuchtet ferner ein, daß die Höhe der Segmentblöcke
12 und der Ringe der Anordnung 16 für die erfindungsgemäße
Lehre unbeachtlich ist. Diese Höhe kann einen beliebigen sinnvollen Wert haben.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Druckbehälter 10 mit der Kombination der oben beschriebenen Anordnung der
Segmentblöcke 12 und der Mehrfachringanordnung 16 eine wirkungsvollere
Verwendung des Materials ermöglicht, aus welchem die Segmentblöcke und die Ringe hergestellt sind, wobei
der Druckbehälter marktgängig ist und Strömungsmittel
enthalten kann, die un^ber Drücken gehalten werden können,
deren Höhe die Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsbeanspruchung der "festesten" handelsüblichen Werkstoffe überschreitet.
tFerner kann die Arbeitsspannung S am G-esamtbehfilter, wenn
die Strömungsmittel 11 und H auf ihre vorbestimmte Druckhohe
unter Hochdruck gesetzt worden sind, der Ermüdungsoder Dauerfestigkeitsbeanspruchung des Materials, aus welchem
die Segmentblöcke und die Ringe hergesteO.lt sind, gleich
oder im wesentlichen gleich gemacht werden oder — noch allgemeiner — die Arbeitsspannung S als ein vorbestimmtes
Verhältnis der Ermüdungs- oder Dauerfestigkeitsbeanspruchung erhalten werden.
- 29 1098 U/ 1 53 4
Was den Ausdruck "Mehrfachringanordnung" anbetrifft, versteht es sich, daß es sich in der obigen Beschreibung und
den beigefügten Patentansprüchen dabei um eine Anordnung, handelt, die zwei oder mehr als zwei Ringe aufweist.
- 30 1098U/ 1 534
Claims (13)
- Patentansprüche( IJ Druckgefäß zur Aufnahme eines unter Druck eines vorbestimmten Wertes zu setzenden Arbeitsmittels, wobei das Druckgefäß eine Reihe radial angeordneter Blockabschnitte zur Unterstützung des Arbeitsmittels aufweist und die Radialspannungsabstutzung der Reihe gebildet ist durch einen umgebenden konzentrischen Körper aus einem unter Druck stehendem Abstütz-Druckmittel (dadurch gekennzeichnet), daß Mittel zum Zuführen einer Kompressionsspannung zu der Reihe derart vorgesehen sind, daß, wenn sich das Arbeitsmittel auf dem vorbestimmten Druck-Wert befindet, die Arbeitsspannung an zumindest einem Teil der Reihe ein vorbestimmter Bruchteil der Ermüdung sspannung des Materials beträgt, aus welchem die Blöcke hergestellt sind.
- 2. Druckgefäß zur Aufnahme eines unter Dtruck eines vorbestimmten Wertes zu setzenden Arbeitsmittels, wobei das Druckgefäß eine Mehrfachringanordnung mit einer Vielzahl von Ringen zur Abstützung des Arbeitsmittels aufweist und eine radiale Interferenz zwischen benachbarten Ringen zur Reduzierung der Tangentialspannung in den Ringen vorgesehen ist, wenn das Arbeitsmittel unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspannung an jedem Ringradius, ausgenommen dem äußeren, ein vorbestimmter Bruchteil der Ermüdungsspannung des Materials beträgt, auswelchem die Ringe hergestellt sind. 109814/1534
- 3. Druckgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bruchteil im wesentlichen gleich der Ermüdungsspannung des Materials ist.
- 4. Druckgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorhestimmte Verhältnis kleiner ist als die Ermüdungs'spannung des Materials.
- 5. Druckgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, % daß die Kompressionsspannung axial gerichtet ist.
- 6. Druckgefäß nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionsspannung tangential verläuft.
- 7. Druckgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Abstützungs-Kompressionsspannung er-zeugt wird durch gegenüberstehende Kolben, die mit -zumindest einem Teil der Reihe in Eingriff bringbar
- 8. Druckgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Abstützungs-Kompressionsspannung erzeugt wird durch einen Körper aus unter Druck stehendem Absttttz-Druckmittel, daßin einer ringförmigen Druckkammer eingebracht wird, welche ihrerseits die Reihe konzentrisch umgibt.1 0 9 ■■ ι L /15 3 4-ν- 20A57583V
- 9. Druckgefäß nach Anspruch. 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von einer Kammer zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Abstützungs-Druckmittels umgeben ist, um die tangentiale Abstützungs-Kompessionsspannung zu erzeugen.
- 10. Druckgefäß nach Anspruch 6, 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß die axiale und tangentiale Abstützungs-Kompressionsspannungen (Sa) bzw. (S.) an der Mittelkammer praktisch der Differenz von Betriebsdruck des Druckmittels (P0) und der Ermüdungsspannung (S-) des Materials sind.
- 11. Druckgefäß nach Anspruch 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale und tangentiale Abstützungs-Kompressionsspannungen, die der Reihe zugeführt werden, durchschnittliche Abstützungs-Kompressionsspannungen sind, die etwa gleich (D - D1 ) ( ο w ) sind.
- 12. Druckgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Ringe im gegenseitigen Press itζ angeordnet sind.
- 13. Druckgefäß nach Anspruch 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Interferenzen so gewählt sind, daß, wenn sich das Arbeitsmittel bei dem vorbestimmten Druckwert1 0 ir ■! '. / 1 b 3 4"befindet, die Spannungen, denen die Anordnung an den inneren Radien unterliegen, gegeben sind durohDelta n1 = 2S 5 2': i / / 1 1,3 Ix
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