DE1939827U - Einputzzarge. - Google Patents

Description

P.A. 189 371 *-9.k.

Einputzzarge

Im Bauwesen, insbesondere bei größeren Wohnungsbauvorhaben, besteht eine Tendenz, die Fenster erst nach Fertigstellung der gesamten Putzarbeiten einzubauen. Um trotzdem einen einwandfreien Anschluß des Fensters an das Gebäude zu erreichen, werden Einputzzargen verwendet. Diese wurden üblicherweise aus Stahl hergestellt, und zwar wegen Schweißarbeiten und Oberflächenschutz in speziellen Fertigungsbetrieben.

Dieses Arbeiten mit der Einputzzarge hat den Vorteil, daß Fenster mit gebrauchsfertiger Oberflächenbehandlung (Anstrich bzw. Eloxalbehandlung) eingesetzt werden können ohne Beschädigung der Oberfläche durch die Ausbaugewerke„ Aus diesen Gründen hat sich die Benutzung von Einputzzargen vielfach als zweckmäßig erwiesen, jedoch weisen die bisher verwendeten Zargen den Nachteil auf, daß sie nicht bei jeder Maueranschlagart verwendbar sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einputzzarge zu schaffen. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erzielt, daß die Einputzzarge (1) C-förmig gestaltet ist, wobei der eine liegende Balken des G zu einem liegenden T-Stück (3) verlängert ist, während der zweite liegende Balken des C einen geradlinig verlaufenden Steg (7) aufweist. Durch die C-förmige Gestaltung der neuerungsgemäßen Einputzzarge wird es zunächst möglich, daß die aufeinander zuweisenden Endstege des C eingedrückt werden können, so daß ein in dem Hohlraum des C vorgesehener, gezahnter Eckwinkel, der zum Zusammenhalt der Profile bzw. des Rahmens dient, eingeklemmt und in seiner Position fixiert wird. Die Verlängerungen der liegenden Balken des C, wie sie neuerungsgemäß ferner vorgesehen sind, dienen als Mauerputzanschlage, und zwar unabhängig von der Mauerausführung„

Eine Ausführungsform der Neuerung sowie Beispiele für ihre Anwendung sind in den beigefügten Figuren 1 - 4 wiedergegeben,, die verschiedene Mauerputzanschläge erkennen lassen, wobei jedoch einheitlich die neuerungsgemäß gestaltete Einputzzarge Verwendung findet.

Fig. 5 zeigt die oben erwähnte Abwicklung der das C bildenden Stege und damit Fixierung eines Eckwinkels (10), der mit einer entsprechenden groben Zahnung versehen ist.

In den Fig. 1 - 4 ist die neuerungsgemaße C-förmig gestaltete Einputzzarge mit 1 bezeichnet. Der obere waagerechte Balken (2) des C ist in allen Fällen zu einem liegenden T (3) verlängert, wodurch in Zusammenwirken des unteren Balkens des T mit dem sich senkrecht erstreckenden Steg des C eine Kammer gebildet wird, die eine Dichtung (4) dauerelastisch oder Neoprene*aufnimmt und somit erlaubt, das mit 5 angedeutete Fenster mit Toleranz einzusetzen. Der obere Steg (6) des liegenden T ist als Putzanschlag ausgebildet. Das gleiche gilt für den Ansatz 7, der die Verlängerung des unteren horizontalen Balkens des C ist.

Die Fig. 1-4 lassen insbesondere noch erkennen, daß unabhängig von der Anschlagart die gemäß der Neuerung gestaltete Einputzzarge verwendet ist, woraus sich deren vorteilhafte Gestaltung ohne weiteres ergibt. So sind in den Fig. 1 bis J5 stumpfe Leibungen dargestellt und in Fig. 4 eine Leibung mit Anschlag.

In den Fig. 1 - 4 sind mit 8 und 9 noch die einander zugekehrten Stege des C bezeichnet, die (wie Fig. 5 erkennen läßt) zur Fixierung des Eckwinkels 10 in der Kammer 11 in die die Verzahnungen des Eckwinkels eingedrückt werden. Durch die besondere Ausbildung des Eckwinkels, d.h. durch die Schrägen 12 und 15 der Verzahnungen, ist ϊηηθη immer gewährleistet, daß die Ecken dicht schließen. Durch das Eindrücken der Stege (8 u. 9) in die offene Kammer können auch evt. erforderliche Maueranker beliebig fixiert werden.

geschütztes Warenzeichen

Claims (3)

371*-9Λ66 Schutzansprüche

1. Einputzzarge, dadurch, gekennz ei clinet, daß die Einputzzarge (1) C-förmig gestaltet ist, wobei der eine liegende Balken des C zu einem liegenden T-Stück (3) verlängert ist, während der zweite liegende Balken des C einen geradlinig verlaufenden Steg (7) aufweist.

2. Einputzzarge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einander zugekehrte, in die Verzahnungen des Eckwinkels (10) eindrückbare Stege (8, 9).

3. Einputzzarge nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Dichtung (4·), die in der durch das T-Stück (3)? den unteren Balken des T und dem sich senkrecht erstreckenden Steg des C gebildeten Kammer untergebracht ist.