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DE1935260C - Verfahren zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten

Info

Publication number
DE1935260C
DE1935260C DE19691935260 DE1935260A DE1935260C DE 1935260 C DE1935260 C DE 1935260C DE 19691935260 DE19691935260 DE 19691935260 DE 1935260 A DE1935260 A DE 1935260A DE 1935260 C DE1935260 C DE 1935260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cards
punch cards
punching
punch
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691935260
Other languages
English (en)
Other versions
DE1935260B2 (de
DE1935260A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691935260 priority Critical patent/DE1935260C/de
Priority to AT560570A priority patent/AT294466B/de
Priority to CH958870A priority patent/CH515566A/de
Priority to GB3318370A priority patent/GB1293630A/en
Priority to FR7025375A priority patent/FR2054360A5/fr
Priority to NL7010226A priority patent/NL7010226A/xx
Priority to BE753257D priority patent/BE753257A/xx
Priority to ES381651A priority patent/ES381651A1/es
Priority to JP6032270A priority patent/JPS5120920B1/ja
Publication of DE1935260A1 publication Critical patent/DE1935260A1/de
Publication of DE1935260B2 publication Critical patent/DE1935260B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1935260C publication Critical patent/DE1935260C/de
Priority to US3750502D priority patent/US3750502A/en
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrilft ein Verfahren zum Her- tischer Präparate u.dgl. zunehmend Verwendung
stellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten, linden.
insbesondere für die Datenfernübertragung, mit min- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
tlestens einer Schrägkante, die die zu übertragenden Herstellung derartiger Kleinlochkarten, wie sie ins-
liiformalionen in Form von Präzisionslochungen in 5 besondere für die Datenfernübertragung Verwendung
genau bestimmtem Abstand zu ihren Bez.ugskanteii finden, dahingehend zu verbessern, daß einerseits
enthalten, wobei jeweils mehrere Lochkarten mit ohne besondere Schwierigkeiten und mit vergleichs-
Stan/werkzeugen in Bögen kodiert und an ihren weise geringem Werk/euguufwand eine höchstmög-
IJeziigskanten ausgestanzt werden. liehe Präzision in den Abmessungen der einzelnen
Derartige Kleinlochkarten finden insbesondere io Lochkarten erreicht werden kann, daß die Kleinloch-
Veiwendiing für die Datenfernübertragung, wobei karten äußerst preiswert hergestellt werden können,
für einen einwandfreien Fiiuktionsablauf in der Ver- und daß ferner die Lagerung der für umfangreiche
arbeiUing der Lochkarteninformationen ein Höchst- Vertriebsprogramme u.dgl. normalerweise in großer
maß an Präzision bei der Herstellung derartiger Zahl benötigten Lochkarten einfach und rationell
Kleinlochkarten unbedingt erforderlich ist. Die Ab- 15 gestaltet wird.
inessungen der Lochkarten müssen bestimmten, in- Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäii tier Er-
ternational anerkannten Nonnen entsprechen. So findung dadurch, daß Kodierung und Stanzung der
dürfen /. B. die Abstände einzelner Löcher auf den Lochkarten in einem Arbeitsgang durchgeführt wer-
I nclikarten untereinander oder von der jeweiligen den, wobei die Schrägkanten der Lochkarten unter
Be/ugskaiite nur um Bruchteile von Millimetern ab- ao Verbleib der Karten im Bogen lediglich angestanzt
weichen. Als Beispiel seien nur die Maße der söge- werden.
nannten Spurabstände, das sind jeweils die Abstände Durch diese Art der Stanziing köniicn immer meh-
des Mittelpunktes jedes beliebigen Informations- rere Programme zur gleichen Zeit gestanzt werden
loches Mim Mittelpunkt des nächstgelegenen Takt Die Genauigkeit der Lochkarten hängt dabei nur von
Inches, angegeben, die 2,52 mm oder ein ganz- 15 der Qualität ire> Werkzeuges ab, das sowohl die
zahliges Vielfaches davon betragen. Die höchst Stanz- wie auch Kodicreinrichtungen für die ver-
/iila>Mgc Abweichung ist dabei in jedem Falle, nur schiedenen Arten eines Programmes enthält, da es ein-
1 (Ι,ΟΓι mm. fächer ist, ein einzelnes Werkzeug mit genauen Ab-
Die bisher lick.Hinten Verfahren zur Herstellung messungen herzustellen, als die gleiche Sorgfalt bei
derJitiger Kleinlochkarten haben den Nachteil, daß 30 einer Vielzahl verschiedenartiger Werkzeuge aufzu-
sie die ( '.Innigkeit in den einzelnen Abmessungen bringen, die die einzelnen lochkarten nacheinander
entweder gar nicht oder nur bei einer relativ hohen bearbeiten.
Ausschußquote erreichen lassen. Bei den meisten der Beim erlindungsgemäßen Verfahren können zum bisher bekannten Verfahren wird jede einzelne Karte Kodieren der Kleinlochkarten vorkodierte und in den mit mehreren Werkzeugen in mehreren aufeinander- 35 Abständen programmierte Lochstreifen über die folgenden Arbeitsgängen hergestellt. Dadurch er- Stanzstempel und zwischen Oberseite und Deckplatte geben sich zwangläiifig Schwierigkeiten in der Liin- des Werkzeuges eingespannt werden und Kügelchen haltung der festgesetzten Normen. Auch die Her- an den gelochten Stellen der Streifen oberhalb der stellung einzelner voneinander getrennter Lochstrei- Slanzstempcl eingeführt werden, so daß bei Betätifen oder Kleinlochkarten hat sich bei der Vielzahl 40 gung des Werkzeuges nur jeweils die durch die cinder für die Datenübermittlung benötigten Karten als gespannten Lochstreifen und die entsprechenden Kübesonders nachteilig herausgestellt. gclchen ausgewählten Stanzstempel an dem Loch-
Dies ist auch bei Lochkarten der Fall, wie sie aus kartenmatcrial wirksam werden. Mit Hilfe dieser
der I ISA.-Patentschrift 2 655 098 bekannt sind. Hier- Programmierung des Werkzeuges ist es somit müg-
bei handelt es sich um Schlitzlochkartcn, die keine 45 lieh, auf einfache Art und Weise praktisch jede be-
glattcn Bezugskanten aufweisen. Derartige Karten liebige Anzahl verschiedener Lochkarten oder ganzer
würden in der Regel zu Störungen bei der Daten- Programme herzustellen. Die Kügelchen, die je nach
fernübcrtraguni; führen. Im übrigen durchlaufen der- Programm verschiedenfarbigsein können, können über
artige Schlitzlochkarte!! bei ihrer Herstellung meh- bekannte Schlittenvorrichtungen auf das Werkzeug
rere an dem Lochkartenmaterial nacheinander wirk- 50 rollen. Nach Beendigung des Kodier- und Stanzvor-
sam werdende Stanz-, Kerb- und Scherwerkzeuge, ganges können die Kügelchen mit Magnet- oder
so daß sich die für Kleinlochkarten der eingangs Rutschvorrichtungen aus dem Werkzeug entfernt
erwähnten Art erforderliche hohe Präzision ent- werden. Hierdurch ist es möglich, das Werkzeug
weder überhaupt nicht oder nur unter einem wirt- in relativ kurzer Zeit wieder einsatzbereit zu machen
schaftlich kaum vertretbaren, großen technischen 55 Das Verfahren nach der Erfindung wird im fol-
Aufwand erreichen läßt. genden beschrieben und näher erläutert:
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (Zeil· Die Kleinlochkarten, die als Datenträger t. B. Arschrift »Nachrichten für Dokumentation«, Heft 3, tikel-, Waren- oder Materialnummem gespeichert 1961, S. 167) handelt es sich ebenfalls um eine haben und die sich je nach Organisation bzw. An· Schlitzlochkartenmaschine, die vom laufenden Kar- 60 wendungsgebiet in Systeme zur Abwicklung von Betonband Einzelkarten fertigt. Stellungen, Dispositionen, Statistik, Verrechnungen
Abgesehen von der Herstellung ergeben sich aber 0. a. aufbauen lassen, werden nach dem erflndungs-
auch noch besondere Schwierigkeiten in der Lage· gemilDen Verfahren je nach Anforderungen der ein-
rung und Zusammenstellung derartiger unterschied· zelnen Programme in sogenannten Bogen hergestellt,
lieh gelochter Kleinlochkarten zu umfangreichen 65 die immer eine ganz bestimmte Anzahl von Loch-
l^chkartcnprogrammen mit mehreren hundert oder karten enlhnltcn. Dazu werden diese Bogen unter
tausend unterschiedlichen t-inzelkarten, wie sie ins- das Stanzwerkzeug gebracht, das der OrUDe der Bo-
besondere tür den rationellen Vertrieb pharmazeu- gen entspricht, die erforderliehe Anzahl von Stanz-
I 935 260
siempeln besitzt und außerdem geeignete Vorrichtungen-zum Ausstanzen der einzelnen Lochkarten aufweist.
Das Werkzeug ist dabei so konstruiert, daß es praktiscli alle möglichen und geforderten Lochkombinationen auf den Karten ausstanzen kann und die geforderten Toleranzen in den Abmessungen der Löcher untereinander und zu den verschiedenen Dezugskanten einhalten kann. Die einzelnen Lochkarten sind gewissermaßen schon auf dem Werkzeug vorgeformt und entsprechen in ihren Abmessungen den geforderten Normen. Die Kodierung der einzelnen Kleinlochkarten geht nun so vor sich, daß je nach Programm vorkodierte und in den Abständen programmierte Lochstreifen über die Stanzstempel, die nach oben hin olien sind, und zwischen Oberseite um! einer Deckplatte des Werkzeuges eingespannt werden. Dadurch werden all diejenigen Stanzsteinpel, die bei einem bestimmten Programm zur Stanzung nicht benötigt werden, an ihrer Oberseite zugedeckt. In die anderen Stempel werden nun Kügelchen, die über eine Rutschvorrichtung auf das Werkzeug gelangen, durch die gelochten Stellen eingeführt. Dadurch werden diese Stempel, die nun nur noch am Stanzvorgang teilnehmen können, gegenüber den anderen länger. Die Stanziing der Löcher geschieht nun in der sonst üblichen Art und Weise, wobei jedoch die am Stanzvorgang nicht beteiligten Stempel infolge einer lockeren Führung im Werkzeug nach oben gehen, um jedr mögliche Fehlerquelle bei der Kodierung zu verhindern. Gleichzeitig mit der Kodierung der einzelnen Löcher verden durch geeignete Vorrichtungen des Werkzeuges die vier Bezugskanten durch- und die Schrägkante angestanzt. Dadurch bleiben alle Lochkarten in einem Bogen und können später vom Benutzer an den Schrägkanten abgetrennt werden. Die Anstanzung kann nur an der Schrägkante durchgeführt werden, du alle Bczugskanten keine Verletzungen, Knickungen oder kleinere Hinrisse enthalten dürfen. Nach Beendigung des Kodier- und Stanzvorganges werden nun die Kügelchen mit Magnet- bzw. Rutschvorrichtungen aus den Stanzstempeln entfernt und die Lochstreifen vom Werkzeug genommen. Das Werkzeug kann da-
nach sofort wieder für ein anderes Programm mit anderen Lochstreifen benutzt werden. Da mit Hilfe dieses Verfahrens mit einem Werkzeug möglichst viele Programme hergestellt werden sollen, "ind die Kügelchen je nach Programm verschiedenfarbig ausgebildet.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Lochkarten mit äußerst genauen Abmessungen, wie sie für die Datenübermittlung benötigt werden, hergcstellt werden können, daß statt einer Vielzahl von Arbeitsvorgängen bei der Herstellung von Kleinlochkarten nur noch einige wenige notwendig sind, und daß durch die Zusammenfassung mehrerer Lochkarten in Bogen eine rationelle und problemlose La-
ao gerung dieser Karten möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt auch noch darin, daß die Lochkarten äußerst preiswert hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten, insbesondere für die Datenfernübertragung, mit mindestens einer
    Schrägkante, die die zu übertragenden Informationen in Form von Präzisionslochungen in genau bestimmtem Abstand zu ihren Bezugskanten enthalten, wobei jeweils mehrere Lochkarten mit Stanzwerkzeugen in Bögen kodiert und an ihren
    Bezugskanten ausgestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Kodierung und Stanzung der Lochkarten \r einem Arbeitsgang durchgeführt werden, wobei die Schrägkanten der Lochkarten unter Verbleib der Karten im Bogen lediglich angestanzt werden.
DE19691935260 1969-07-11 1969-07-11 Verfahren zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten Expired DE1935260C (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691935260 DE1935260C (de) 1969-07-11 Verfahren zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten
AT560570A AT294466B (de) 1969-07-11 1970-06-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten
CH958870A CH515566A (de) 1969-07-11 1970-06-23 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten
FR7025375A FR2054360A5 (de) 1969-07-11 1970-07-08
GB3318370A GB1293630A (en) 1969-07-11 1970-07-08 Improvements in methods and apparatus for the manufacture of punched cards
BE753257D BE753257A (fr) 1969-07-11 1970-07-10 Procede et dispositif pour fabriquer des microfiches perforees imprimees et codees
NL7010226A NL7010226A (de) 1969-07-11 1970-07-10
ES381651A ES381651A1 (es) 1969-07-11 1970-07-10 Un procedimiento y un dispositivo para fabricar tarjetas perforadas pequenas impresas y codificadas.
JP6032270A JPS5120920B1 (de) 1969-07-11 1970-07-11
US3750502D US3750502A (en) 1969-07-11 1972-02-16 Apparatus for the manufacture of punched cards

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691935260 DE1935260C (de) 1969-07-11 Verfahren zum Herstellen bedruckter und kodierter Kleinlochkarten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1935260A1 DE1935260A1 (de) 1971-02-11
DE1935260B2 DE1935260B2 (de) 1971-07-08
DE1935260C true DE1935260C (de) 1972-02-10

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