DE1932827B2 - Cycloaliphatische imidazolidin-2-on- 1-carbonsaeure-amide, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide - Google Patents
Cycloaliphatische imidazolidin-2-on- 1-carbonsaeure-amide, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizideInfo
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Description
HN N—COCl
in an sich bekannter Weise mit primären Aminen der allgemeinen Formel III
R-NH2
(111)
in welcher R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von säurebindenden
Mitteln umsetzt.
3. Verwendung der cycloaliphatische Imidazolidin-2-on-1
-carbonsäure-amide gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Unkraut.
Die Erfindung betrifft cycloaliphatische Imidazolidin-2-on-l-carbonsäure-amide,
die herbizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekanntgeworden, daß man Harnstoffe, wie N - (3,4 - Dichlorphenyl) - N' - methyl - N' - butylharnstoff
(vgl. USA-Patentschrift 26 55 444), oder Biurete, wie l,3-Diphenyl-5,5-dimethyl-biuret (vgl.
DE-PS 10 32 595), als Herbizide verwenden kann.
Es wurde gefunden, daß die cycloaliphatischen Imidazolidin-2-on-l-carbonsäure-amide der allgemeinen
Formel I
(D
der Formel
HN N—CO—NH-R
in welcher R für einen Cycloalkylrest mit 5 bis 6 Ringgliedern steht, starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die cycloaliphatischen Imidazolidin-2-on-1 -carbonsäure-amide
der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man lmidazolidin-2-on-l-carbonylchlorid der Formel
HN N—COCl
(II)
R-NH,
(III)
in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln umsetzt.
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bei gleicher
herbizider Potenz im Vergleich zu chemisch ähnlichen Verbindungen, wie Harnstoffe und Biurete, eine wesentlich
bessere selektive herbizide Wirkung aufweisen. Die Wirkstoffe sind durch die obengenannte allgemeine
Formel I eindeutig charakterisiert. In dieser Formel steht R vorzugsweise für Cyclopentyl oder
Cyclohexyl.
Als Beispiele für die gemäß der Erfindung verwendbaren Amine seien genannt: Cyclopentylamin und
Cyclohexylamin.
Die Herstellung des Imidazolidin-2-on-l-carbonyI-chlorids
kann nach verschiedenen Methoden erfolgen.
In besonders einfacher Weise erhält man es aus Äthylenharnstoff und Phosgen (vgl. J. org. Ch. 29
[1964], S. 2401 bis 2404).
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann in inerten organischen Lösungsmitteln wie aromatischen Kohlenwasserstoffen,
z. B. Benzol und Toluol, durchgeführt werden, überraschenderweise eignet sich Wasser
noch besser als Verdünnungsmittel, obwohl Carbonylchloride, insbesondere N-Carbonylchloride, im allge-
bo meinen sehr empfindlich gegen Wasser sind. So zersetzt
sich z. B. das vergleichbare Allophansäurechlorid,
H2N-CO-NH-COCl
stürmisch in Wasser (vgl. deutsche Patentschrift in an sich bekannter Weise mit primären Aminen 2 38 961).
Als Säurebinder können alle üblichen säurebindenden Stoffe verwendet werden. Hierzu gehören vorzugsweise
Alkali- und Erdalkalihydroxide, wie Kaliumhydroxid und Calciumhydroxid, Alkali- und Erdalkalicarbonate,
wie Natriumcarbonat und Calciumcarbonat, tertiäre Amine, wie Pyridin, sowie auch ein
Überschuß des zur Umsetzung gelangenden Amins. Als besonders geeignet hat sich Natronlauge erwiesen.
Die Reaktionstemperatur kann in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man
zwischen 0" und 80" C, vorzugsweise zwischen 20° und 500C.
Bei der Durchführung des Verfahrens rührt man 1 MoI des Imidazolidin-2-on-l-carbonylchlorids mit
einer zur Erzielung einer gut rührbaren Suspension ausreichenden Menge Wasser an. Dann läßt man
gleichzeitig 1 bis 1,2 Mol Amin und 1 Mol Natronlauge unter Kühlung so zulaufen, daß das Amin immer
etwas im Überschuß vorhanden ist. Nach beendetem. Zulauf rührt man bis zum Erkalten nach. Das ausgefallene
Reaktionsprodukt wird abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Es ist von guter Reinheit und
braucht im allgemeinen nicht besonders gereinigt zu werden.
Die Wirkstoffe weisen eine starke herbizide Potenz auf und können deshalb als Unkrautvernichtungsmittel
verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten
aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Wirkstoffe als totale oder selektive
herbizide Mittel wirken, hängt von der Höhe der aufgewendeten Wirkstoffmenge ab.
Die Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapis),
Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (Galium), Vogelmiere (Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut
(Galinsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut (Senecio), Baumwolle
(Gossypium), Rüben (Beta), Möhren (Daucus), Bohnen (Phaseolus), Kartoffeln (Solanum), Kaffee (Coffea);
Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine), Fennich
(Setaria), Raygras (Lolium), Trespe (Bromus), Hühnerhirse (Echinochloa), Mais (Zea), Reis (Oryza),
Hafer (Avena), Gerste (Hordeum), Weizen (Triticum), Hirse (Panicum), Zuckerrohr (Saccharum).
Die Wirkstoffe werden vorzugsweise als selektive Herbizide eingesetzt. Sie weisen eine besonders gute
Selektivität bei der Anwendung in Rüben, Mais und in Getreide, besonders Weizen, auf.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise
hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/
oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln
und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B.
auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen
im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine,
wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und
Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-
-. ester, Poiyoxyäthylen-Fettalkoholäthei, z. B. Alkylary!-polyglycoIäther,AlkylsulfonateundArylsulfonate,
als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den
id Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten
Wirkstoffen vorliegen.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, Emul-
ij sionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate,
angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Verstäuben, Versprühen,
Verspritzen, Gießen und Verstreuen.
Die Wirkstoffe können vor oder nach dem Auflaufen der Pflanzen, also nach dem pre- oder postemergence-Verfahren,
angewendet werden.
Die eingesetzte Menge kann in größeren Bereichen schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art
des gewünschen Effekts ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 0,5 und 15 kg Wirkstoff/ha,
vorzugsweise zwischen 1,0 und 10 kg/ha.
Die Wirkstoffkonzentration liegt bei den üblichen wäßrigen Zubereitungen im allgemeinen zwischen
0,005 und 0,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen
ίο 0,01 und 0,3 Gewichtsprozent.
Beispiel A
pre-emergence-Test
pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther.
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vennischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff
mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das
Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung
gegossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant.
Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge
des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen
bestimmt und mit den Kennziffern 0—5 bezeichnet,
welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung,
1 leichte Schäden oder Wachstumsverzögerung,
2 deutliche Schäden oder Wachstumshemmung, bo 3 schwere Schäden und nur mangelnde Entwicklung
oder nur 50% aufgelaufen,
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25% aufgelaufen,
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht b5 aufgelaufen.
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle 1
pre-emergence-Test
pre-emergence-Test
Wirkstoff
Wirk- Rüben Weizen Mais Senf Galin- Stel- LoIium MatristofT-soga
lana caria
aufwand
(kg/ha)
Cl
(bekannt)
(bekannt)
NH-C —N
\ 2,
CH2-CH2CH2-CH3
O O CH3
NH-C—N—C—N
2,5 4,5
5 4,5
(bekannt)
Cl
N N-C-CH2-N
(bekannt aus US-PS 33 34098)
O
Cl
'Ι
N-C-CH2-N O
(bekannt aus US-PS 3334098)
O
O
I I Il
HN N—C—NH<
(erfindungsgemäß)
O
O
π ίι
HN Ν—C-NH-
(erfindungsgemäß)
Crt | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | — 0 | 1 |
2,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | Q | 0 |
Crt | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | J | 0 |
2,5 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | — 0 | 0 |
2,5
5
2,5
2,5
0,5
0
5
4,5
4,5
4,5
4
Beispiel B post-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther. Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die
angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von etwa 5—15 cm haben,
60
gerade taufeucht. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den
Kennziffern 0—5 bezeichnet, welche die folgende
Bedeutung haben:
0 keine Wirkung,
1 einzelne leichte Verbrennungsflecken,
2 deutliche Blattschäden,
3 einzelne Blätter und Stengelteile ζ. Τ. abgestorben,
4 Pflanze teilweise vernichtet,
5 Pflanze total abgestorben.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle 2 post-emergence-Test |
/CHl N \ CH2-CH2-CH2- |
Wirk- stoff- konzentr. in % |
Rüben | Weizen | Senf | Galinsoga | Matri- caria |
Stellaria |
Wirkstoff | 0,1 0,05 -CH3 |
4 3 |
2 1 |
4 2 |
4 3 |
1 0 |
4 3 |
|
O CI-/~V-NH—C — C! (bekannt) |
||||||||
(bekannt)
HN N—C—NH
C
C
O
(bekannt)
(bekannt)
0,1
0,05
0,05
0,1 | 0 | 2 | 5 | 5 | 4,5 | 4,5 |
0,05 | 0 | 0 | 4 | 4 | 3,5 | 3 |
Beispiel C
pre-emergence-Test
pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglycoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubcrcitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die
angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubercitung
begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheil zweckmäßigerweise konstant.
Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge
des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen
bestimmt und mit den Kennziffern 0 5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung,
1 leichte Schäden oder Wachstumsverzögerung,
2 deutliche Schaden oder Wachstumshemmung,
3 schwere Schaden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50% aufgelaufen,
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25% aufgelaufen.
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgeladen.
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle 3
post-cmcrgcnce-Tcst
post-cmcrgcnce-Tcst
Wirkstoff
Wirk-
stoff-
aufwand
(k&/ha)
Rüben
Weizen Senf
Galinsoga Mirtricaria
Slcllaria
O (II,
Cl-' > Nil C - N
Cl
(hekiinnl aus US-I1S 26 VS444)
CH2 ClI, (Hj (H,
Fortsetzung | 9 | 19 32 827 | Senf | 10 | Matri- caria |
Stellaria |
Wirkstoff | Wirk- Rüben Weizen stoff- aufwand (kg/ha) |
4,5 4,5 |
Galinsoga | 2 1 |
0 0 |
|
O Π !I ^ N-C-CH2-N |
> 2 3 3 / 12 2 |
3 2 |
||||
Cl
(bekannt aus US-PS 3334098)
O
O
<ζ \-N N-C-CH2-N O
Cl Q
(bekannt aus US-PS 33 34098)
O
O
ι—ι Ii ^x
HN N—C—NH< H >
(erfindungsgemäß)
I I Il /-]
HN N-C-NH-(H
Il
O
(erfindungsgemäß)
5
4,5
4,5
4 | 0 | 2 | 5 | 5 | 4,5 | 4,5 |
2 | 0 | 0 | 4 | 4 | 3,5 | 3 |
1 | 0 | 0 | 4 | 4 | 3,5 | 3 |
HN N—CO—NH
l-carbonsäure-cyciohexylamid beträgt 93,3 g (88%
der Theorie). Der Schmelzpunkt liegt bei 183 bis I85°C, nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid
bei 185"C.
74,3g Imidazolidin^-on-l-carbonylchlorid werden
mit 100 ml Wasser angerührt. Dazu läßt man aus einem Tropftrichter 49,5 g Cyclohexylamin, aus einem
zweiten Tropftrichter 50 ml Natronlauge mit einem Gehalt von 20 g NaOH so zutropfen, daß der pH-Wert
nicht über 10 steigt. Die Temperatur wird durch Kühlung auf 20 bis 25°C gehalten. Nach Eintropfen
des gesamten Amins steigt der pH-Wert durch die restliche Lauge auf 12. Man läßt kurz nachrühren,
saugt das ausgefallene Produkt ab und wäscht mit Wasser nach. Die Ausbeute an Imidazolidin-2-on-
ΓΊ
HN N—CO—NH
Man setzt in der in Beispiel I beschriebenen Weise 42,5 g Cyclopentylamin mit dem Carbonylchlorid
um und erhält 58,9 g (60% der Theorie) Imidazolidin-2-on-1-carbonsäurc-cyclopentylamid
mit einem Schmelzpunkt von 127—128"C.
Claims (2)
1. Cycloaliphatische Imidazolidin-2-on-l-carbonsüure-amide
der allgemeinen Formel
HN N—CO—NH-R
in welcher R einen Cycloalkylrest mit 5 bis 6 Ringgliedern bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ImidazoIidin-2-on-l-carbonylchlorid der For-
mel Il
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