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DE1932022C3 - Verfahren zur Herstellung von 1,2 Dihydrochinolinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,2 Dihydrochinolinen

Info

Publication number
DE1932022C3
DE1932022C3 DE19691932022 DE1932022A DE1932022C3 DE 1932022 C3 DE1932022 C3 DE 1932022C3 DE 19691932022 DE19691932022 DE 19691932022 DE 1932022 A DE1932022 A DE 1932022A DE 1932022 C3 DE1932022 C3 DE 1932022C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
general formula
acid
acetone
dihydroquinolines
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691932022
Other languages
English (en)
Other versions
DE1932022A1 (de
DE1932022B2 (de
Inventor
Boris M. Michailow
Leonhard S. Powarow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut fur Organische Chemie Nd Zelinsky - Akademie Der Wissenschaften Der Udssr Moskau
Original Assignee
Institut fur Organische Chemie Nd Zelinsky - Akademie Der Wissenschaften Der Udssr Moskau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut fur Organische Chemie Nd Zelinsky - Akademie Der Wissenschaften Der Udssr Moskau filed Critical Institut fur Organische Chemie Nd Zelinsky - Akademie Der Wissenschaften Der Udssr Moskau
Priority to DE19691932022 priority Critical patent/DE1932022C3/de
Publication of DE1932022A1 publication Critical patent/DE1932022A1/de
Publication of DE1932022B2 publication Critical patent/DE1932022B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1932022C3 publication Critical patent/DE1932022C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/20Oxygen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

NH,
umsetzt, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- in Gegenwart einer Lewis-Säure als Katalysator und
zeichnet, daß als Isopropenylalkyläther Isoprop- 45 eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur
enyläthyläther verwendet wird. zwischen Zimmertemperatur und 52°C mit 3 bis
4 Mol eines Isopropenylalkyläthers der allgemeinen Formel
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dihydrochinolinen der allgemeinen Formel
CH, = C — OR
(III)
(I)
worin die Reste R1 Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 ein WasserstofTatom und R3 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest, eine Aryl-, Acyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Acylamino-, Nitro-, Hydroxy- oder Acyloxygruppe oder ein Halogenatom oder R2 und R3 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen ankondensierten Benzolring bedeuten.
umsetzt, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Gegenüber dem vorstehend erwähnten bekannten Verfahren hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß es in kürzerer Zeit unter wesentlich milderen Verfahrensbedingungen durchgeführt werden kann und die Katalysatoren aus dem Reaktionsprodukt leicht entfernt oder in diesem neutralisiert werden können. Trotzdem führt das erfindungsgemäße Verfahren zu den gleichen Ausbeuten wie das bekannte Verfahren (60 bis 65%) oder in bestimmten Fällen zu noch höheren Ausbeuten.
Erfindungsgemäß wird als Isopropenylalkyläther vorteilhaft Isopropenyläthyläther verwendet.
Bei der Reaktion wird der Katalysator vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsprozent,
i 932
• zogen auf das Gewicht des aromatischen Amins, !liegeben.
Ms Lewis-Sauren werden vorteilhaft Borfluorid-■;ierat IBF3 ■ 0(C2H,),) oder Aluminiumbromid V1Br3) verwendet. Als Lösungsmittel für die Umset-
• ,ng dienen zweckmäßig Benzol. Äthylacetat oder 'iioroform.
Nach Abklingen der Reaktion, die 2 bis 3 Stunden . iert, wird das Reaktionsgemisch mit 10%iüer .iironlauge gewaschen, über Magnesiumsulfat gecknet und das Endprodukt durch VakuumdestiMan isoliert.
Bei der Reaktion, welche unter Wärmeentuellung ■ ■rläuft, kommt es zunächst zur Anlagerung des .ninsan die Doppelbildung des ungesättigten Ät'.e.-.s .lier Bildung eines instabilen Zwischenproduktes. , ic Abspaltung von Alkohol führt zur Bildung der Jiiffschen Base eines Ketons. Die Schiffsche Base ·■.■■> Ketons reagiert mit dem zweiten Molekül des ungesättigten Äthers nach dem Schema der Dien-.nthese uiter Bildung eines instabilen 4-Alkoxy-I 2,3,4-tetrahydrochinolins, das unter den Reaktions- !■edingungen Alkohol unter Bildung des 1,2-Dihydro , hinolinderivats abspaltet.
NH,
N = C
R1 OR
CH2 = COR
Ri
— ROH
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
6-Äthoxy-2,2,4-trimethy 1-1,2-dihydrochinolin
13,7 g (0.1 Mol) p-Phenetidin werden in 50 ml Benzol gelöst und der erhaltenen Lösung werden 2 g Bortluorid-Ätherat (BF3 · O(C2H5)2) zugegeben. Dann fühlt man unter Rühren 25.8 g (0,3 Mol) Isopropenyläthyläther ein. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt dabei infolge der exothermen Reaktion auf 52" C. Das Gemisch wird etwa 1 Stunde gerührt, dann mit 10%iger Natronlauge gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Fraktionieren der Reaktionsprodukte erhält man 14g (64.5%) 6 - Äthoxy - 2.2,4 - trimethyl - 1,2 - dihydrochinolin; Kp. 118 bis 123 C bei 1 Torr, nf 1,5592.
Gefunden ... C 77,43, H 8,89, 8,86%;
berechnet ... C 77,38, H 8,98% für C14H19NO.
Beispiel 2
6-Methoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin
12,3 g (0,1 Mol) p-Anisidin werden in 25 ml Benzol J5 gelöst und der erhaltenen Lösung werden 1 ml Borfluorid-Ätherat (BF3 ■ O(C2HS)2) und dann 25,8 g (0,3 Mol) Isopropenyläthyläther zugegeben. Das Gemisch wird etwas mit Wasser gekühlt. 2 Stunden nach dem Hinzufügen des Äthers wird das Gemisch genauso wie in dem Beispiel 1 angegeben behandelt. Bei der Destillation der Reaktionsprodukte erhält man 11,5 g (56,6%) o-Methoxy^^trimethyl-U-dihydrochinolin; Kp. 110 bis 113°C bei 1,5Torr, K1S 1,5658.
Gefunden ... C 76,71, 77,10, H 8,81, 8,56%;
berechnet ... C 76,71, H 8,43% für C13H17NO.
Beisp:el 3
2,2,4-Trimethyl-5,6-benzo-1,2-dihydrochinolin
75 g (0,5 Mol) /i-Naphthylamin löst man in 500 ml Äthylacetat, und der erhaltenen Lösung gibt man 5 ml Borfluorid-Ätherat (BF3 · 0(C2H5J2) zu. Bei einer Temperatur von 270C tropft man dem Gemisch 170 g (2 Mol) Isopropenyläthyläther hinzu. Die Reaktion beginnt sofort und verläuft unter Wärmeentwicklung. Das Einführen des Äthers wird mit einer Geschwindig- \ keit durchgeführt, daß die Temperatur 45° C nicht
CH3 übersteigt. Dann wird das Gemisch 30 Minuten
gerührt, danach mit 10%iger Natronlauge gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Bei der Destillation erhält man 103 g (92%) Produkt. Kp. 134 bis 136°C bei 1,5 Torr, /ig" 1,6730.
Gefunden ... C 85,42, 85,52, H 7,99, 8,00%;
berechnet ... C 86,05, H 7,67% für C16H17NO.
Beispiel 4
6-Ä thoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin
27,4 g (0,2MoI) p-Phenetidin löst man in 100 ml Chloroform, und der erhaltenen Lösung gibt man 3 g Aluminiumbromid (AlBr3) und dann 68,8 g (0,8 Mol) Isopropenyläthyläther zu. Das erhaltene Gemisch wird wie im Beispiel 1 angegeben behandelt.
65 Die Ausbeute an hydrochinolin beträgt 26,9 g (62%).

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dihydrotiiinoliiien der allgemeinen Formel
R2 R1
CH3
(D
worin die Reste R1 Alkylreste mit 1 bir. 5 Kohlenstoffatomen. R2 ein Wasserstoffatom und R, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest. eine Aryl-. Acyl-. Alkoxy-, Aryloxy-, Acyl-amino-, Nitro-, Hydroxy- oder Acyloxygruppe oder ein Halogenatom oder R2 und R3 zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen an kondensierten Benzolring bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mol eines Amins der allgemeinen Formel
(H)
NH,
in Gegenwart einer Lewis-Säure als Katalysator u:id eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 52° C mit 3 bis 4 Mol eines Isopropen,,yalkyläthers der allgemeinen Formel
CH, = C — OR
(III)
Diese Verbindungen werden als Antioxydaumsmiitel Stabilisatoren und Herbizide verwendet.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von substituierten 1.2-Dihydrochinolinen durch L i.^etzun« von aromatischen Aminen mit Aceton in Ci- genwart von Katalysatoren, wie Jod, Brom, BenzoUniuns-iure Toluolsulfonsäiire oder Sulfanilsäure, bek. nut. So wird beispielsweise 6-Athoxy-2,2.4-tnmethyl-!._· -Jihydfochinolin erhalten, indem wahrend 5 Su;- !on ein lufacher Überschuß an Aceton durch auf I ■■■
!75 Γ erhitztes p-Pheneiidin geleitet wird. Als K
lysator wird dabei Sulfanilsäure in einer Meng.,
etwa 8 Gewichtsprozent verwendet (Sammeir
»Synthese und Untersuchung der Wirksamkei! der Stabilisatoren für polymere Materialien«, Woron.shvc-'a--Zeir ilno-Tschernosemnoje knishnoje i..;.ljtelstwo. 19' S. 180. in Russisch). Dieses bekannte Verfahren im mit außerordentlichen Nacheilen beh.iltet. So muß eine hohe Temperatur verwendet werden. die zu Nebenreaktionen, wie zur Harzbildung und Entmethylierung führt, so daß bereits zur Abtrennung der Nebenprodukte ein außerordentlicher Reinigun.usaufwand erforderlich ist. Es ist außerdem schwierig, den verwendeten Katalysator vom Endprodukt abzutrennen. Außerdem ist der Aceton verbrauch sehr
hoch. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren zur Herstellung der substituierten 1,2-Dihydrochinoline der allgemeinen Formel I zugänglich zu machen, das nur einen geringen Aufwand an Energie und Reinigungsvorgängen erfordert und unter wesentlich milderen Bedingungen durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man ein Mol eines Amins der allgemeinen Formel
R,
40
DE19691932022 1969-06-24 1969-06-24 Verfahren zur Herstellung von 1,2 Dihydrochinolinen Expired DE1932022C3 (de)

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DE1932022A1 DE1932022A1 (de) 1971-01-14
DE1932022B2 DE1932022B2 (de) 1973-04-19
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JPS6115873A (ja) * 1984-06-29 1986-01-23 Sumitomo Chem Co Ltd 2,2,4−トリメチル−1,2−ジヒドロキノリンの製造方法

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DE1932022B2 (de) 1973-04-19

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