DE1931267C - Verbindungsvorrichtung für elektrische Leiter - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für elektrische LeiterInfo
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Description
Es ist weiterhin bekannt, bei einem Preßverbinder eine längsgeschlitzte und dadurch federnde Innenhülse
vorzusehen, um den Kontakt zwischen der die Innenhülse aufnehmenden Preßhülse und dem Leiter
zu verbessern. Um einen solchen für Freileitungen vorgesehenen Preßverbinder gegen die auf fast allen
Freileitungen auftretenden mechanischen, durch Wind erregten Schwingungen unempfindlicher zu
machen, ist es bekannt, die Außenhülse in einem Endabschnitt konisch aufzubohren und die Innenhülse
in dem in diesem Endabschnitt liegenden Bereich sowohl innen als auch außen konisch auszubilden
und mehrfach in Längsrichtung zu schlitzen, um eine federnde Nachgiebigkeit gegenüber Biegungen
des erfaßten Seiles zu erhalten. Auf die Güte des Kontaktes hat der konische Endabschnitt der Innehhülse
keinen Einfluß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch Verpressen schließbare Verbindungsvorrichtung
zu schaffen, die es ermöglicht, einen hohen Kontaktdruck zu erzeugen und diesen aufrechtzuerhalten,
auch wenn Materialien verwendet werden, welche dazu neigen, zu fließen.
Ausgehend von einer Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Profil des Kontaktkörpers zumindest auf einer der beiden zum Klemmkörper
bzw. zum Leiter weisenden Flächen durch eine wellenförmige Linie begrenzt ist.
Ein solcher Kontaktkörper, der sich beim Verpressen des Klemmkörpers infolge seines besonderen
Profils elastisch verformt, vermag, da seine Abmessungen und damit die durch ihn federnd übertragbaren
Kräfte ohne Fertigungsschwierigkeiten entsprechend den Erfordernissen gewählt werden können,
auch sehr hohe Kontaktdrücke aufzubringen und bei einem etwaigen Fließen des Klemmkörpers
aufrechtzuerhalten.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß der Kontaktkörper sich unmittelbar am Klemmkörper
und an dem oder den im Klemmkanal liegenden Leitern abstützt. Vorzugsweise liegt jedoch der Kontaktkörper
auch im verpreßten Zustand der Verbindungsvorrichtung federnd an der Innenfläche des
Klemmkanals und der Außenfläche des Leiters an, weil sich hierdurch ein äußerst einfacher Aufbau der
Verbindungsvorrichtung ergibt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
daß die bei den bekannten Preßverb'ndungen üblichen Mittel zur Erzielung eines guten Kontaktes,
also sogenanntes Kontaktfett, Rillen od. dgl. nicht erforderlich sind. Ferner ermöglicht es der erzielbare
hohe Kontaktdruck, die Verbindungsvorrichtung sehr kurz zu halten, was häufig ebenfalls ein erheblicher
Vorteil ist.
Der Kontaktkörper kann aus mehreren Elementen bestehen. Es wird sogar in der Regel vorteilhaft sein,
eine zur Längsachse des Klemmkanals symmetrische Anordnung von mindestens zwei Elementen zu
wählen.
Die wellenförmige Begrenzungslinie des Profils des Kontaktkörpers kann sich in Längsrichtung und/oder
in Umfangsrichtung des Klemmkanals erstrecken. Im letztgenannten Falle kann beispielsweise der Kontaktkörper
durch ein sich über den gesamten Umfang des Klemmkanals erstreckendes Federblech gebildet
sein. Eine ähnliche Wirkung ergibt ein Kontaktkörper, der aus mehreren, auf den Umfang des
Klemmkanals verteilt angeordneten Elementen besteht, die zumindest auf der dem Leiter zugekehrten
Seite im Querprofil eine im entgegengesetzten Sinne
wie die Leiteroberfläche gekrümmte Fläche besitzen. Statt solcher Elemente können auch Rohre benutzt
werden, die sich in Längsrichtung des Klemmkanals erstrecken.
Bei einer anderen Ausführungsform mit einem wellenförmigen Querprofil des Kontaktkörpers liegt
ίο seine mittlere Zone zumindest im entspannten Zustand
vom Leiter. Die Enden können sich dabei auf dem Leiter aufstützen oder über diesen in radialer
Richtung überstehen.
Grundsätzlich lassen sich drei Gruppen unterscheiden. Zu der ersten Gruppe gehören alle diejenigen
Kontaktkörper, deren Längsprofil sich beim Verpressen des Klemmkörpers ändert. Die Wirkung
dieser Kontaktkörper ist im folgenden mit Längsfederung bezeichnet. Zur zweiten Gruppe gehören
ao solche Kontaktkörper, deren Querprofil sich beim Verpressen des Klemmkörpers ändert. Die Wirkung
dieser Kontaktkörper ist im folgenden als Querfederung bezeichnet. Zur dritten Gruppe sind schließlich
alle diejenigen Kontaktkörper zu rechnen, bei denen
aj sich beim Verpressen des Klemmkörpers sowohl das
Längsprofil als auch das Querprofil ändert.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mittels dessen die erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung mit möglichst
wenigen Preßstellen so geschlossen werden kann, daß der erforderliche Kontaktdruck vorhanden ist. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Verpressung im Bereich jeder Berührungsstelle
zwischen dem Kontaktkörper und dem Klemmkörper erfolgt.
Bei einem Kontaktkörper, dessen mittlere Zone sich im Abstand vom Leiter befindet, wird der
Klemmkörper vorteilhafterweise nur im Bereich seiner mittleren Zone verpreßt.
Stehen die Enden des Kontaktkörpers in radialer Richtung über den Leiter über, dann braucht man
den Klemmkörper nur im Bereich dieser Enden zu verpressen.
Besitzt der Kontaktkörper zumindest auf der dem Leiter zugekehrten Seite im Querprofil eine im entgegengesetzten
Sinne wie die Leiteroberfläche gekrümmte Fläche, dann wird vorteilhafterweise je eine
Preßstelle im Bereich der Anlagestellen des Komaktkörpers am Klemmkörper vorgesehen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines ersten, nur eine Längsfederung ergebenden Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1,
F i g. 3 und 4 je einen Längsschnitt zweier anderei
Ausführungsbeispiele mit Längsfederung,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines weiteren Aiisfiili
rungsbeispiels mit Längsfederung,
Fig. 6 und 7 je eine Stirnansicht eines Aiisfiili rungsbeispiels mit Querfederung, das im FaIIu voi
axial versetzten Preßstellen auch eine Längsluilcriiii|
ergibt,
F i g. 8 eine Stirnansicht eines weiteren Ausfüh rungsbeispiels mit Querfederung,
F i g. 9 einen Querschnitt eines Ausführungsbei spiels mit Längs- und Querfederung,
Fig. 10 einen Querschnitt ein.es weiteren Aus- und 23 besitzen hier ein Längsprofil, das die Verführungsbeispiels mit Längs- und Querfederung, dopplung des Längsprofils des Ausführungsbeispiels
des Kontaktkörpers gemäß Fi g. 11 im abgewickelten Ausbauchung der beiden Federkörper und die zweite
spiels für einen Segmentleiter. möglich, die an Stelle einer Verpressung in nur einer
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Verbindungs- io Richtung, wie dies bei den Ausführungsbeispielen
vorrichtung besitzt als Klemmkörper eine zylindrische gemäß den Fig. 1 bis 4 vorgesehen ist, eine VerHülse 1, die aus einem verhältnismäßig weichen pressung mit mehr als zwei zum Zentrum gerichteten
Material, beispielsweise Aluminium, besteht, das dazu Preßrichtungen erlauben. In der Hülse 31 sind vier
neigt, im Laufe der Zeit durch Fließen bestehende gleich ausgebildete Federkörper 32, 33, 34 und 35
Spannungen abzubauen. An der Innenwandung der 15 konzentrisch zur Längsachse der Hülse 31 angeord-Hülse 1 liegen zwei diametral angeordnete, als Kon- net. Diese Federkörper unterscheiden sich von den
taktstücke dienende Federkörper 2 und 3 an, die aus Federkörpern 2 und 3 nur dadurch, daß ihre Abeinem federharten Material bestehen. Die beiden messung in Umfangsrichtung kleiner ist, damit jegleich ausgebildeten Federkörper 2 und 3 besitzen, weils zwischen zwei benachbarten Federkörpern ein
wie F i g. 1 zeigt, ein Querprofil in Form eines Ring- ao Spalt vorhanden ist. Wie die Pfeile 36 zeigen, liegen
Segmentes, wobei die Abmessung in Umfangsrichtung die Preßstellen in dar Mitte des Querprofils jedes
so gewählt ist, daß zwischen den beiden Federkör- Federkörpers. Um die gewünschte Längsfederung zu
pern 2 und 3 zumindest im unverpreßten Zustand erhalten, muß je eine Pressung an den beiden Enden
auf jeder Seite ein Spalt 4 vorhanden ist. Das Längs- vorgesehen werden, wie dies bei dem Ausführungsprofil der beiden Federkörper 2 und 3 ist, wie Fig. 2 35 beispiel gemäß den Fig. 1 und 2 der Fall ist.
zeigt, auf der einem strichpunktiert angedeuteten Ein Ausführungsbeispiel mit Querfederung zeigt
Leiter S zugekehrten Seite in Längsrichtung ge- F i g. 6. In einer den Klemmkörper bildenden ovalen
krümmt, und zwar derart, daß die Wandstärke in Hülse 41 sind zwei gleich ausgebildete Federkörper
der Mitte am größten ist und gleichmäßig zu den 42 und 43 einander gegenüberliegend angeordnet,
beiden Enden hin abnimmt. 30 Ihr Querprofil, das über die ganze Länge in Achs-
Die Verpressung der Hülse 1 erfolgt in Richtung richtung der Hülse 41 gleich ist, ist U-förmig, wobei
der Pfeile 6, also im Bereich der beiden Enden der jedoch die beiden Schenkel V-förmig gespreizt sind.
Hülse je in der Mitte des Querprofils der beiden Der Krümmungsradius der einen Leiter 45 zuge-Federkörper2 und 3. Da die Federkörper nur in kehrten Fläche ist im Bereich des Scheitels kleiner
ihrer Mittelzone auf dem Leiter 5 aufliegen, hat diese 35 als der Krümmungsradius des Leiters 45. Die beiden
Verpressung eine Veränderung des Längsprofils und Federkörper 42 und 43 reiten daher auf dem Leiter
der Federkörper zur Folge, wodurch diese vorge- 45, wobei nur die Schenkel, nicht aber der Scheitelspannt werden. Diese Vorspannung erhält auch dann bereich, am Leiter 45 anliegen,
den Kontaktdruck aufrecht, wenn das Material der Die Lage und die Bewegungsrichtung der Preß-Hülse 1 oder des Leiters 5 im Laufe der Zeit etwas 40 werkzeuge beim Verpressen der Hülse 41 ist durch
fließt. die beiden Pfeile 46 dargestellt Die Preßstellen liegen
versehen. 45 her wird durch das Verpressen der Hülse 41 das
Ein Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvor- Querprofil der beiden Federkörper verändert, worichtung, bei der nur an einer einzigen Stelle eine durch die Federkörper vorgespannt werden. Sofern
Pressung erfolgen muß, wobei wie bei der Ausfüh- in axialem Abstand voneinander Preßstellen vorgerungsform gemäß den Fi g. 1 und 2 zum Verpressen sehen werden, ist es möglich, außer der Verformung
ein Werkzeug mit nur zwei gegeneinander beweg- 50 des Querprofils auch eine Verformung des Längsbaren Backen erforderlich ist, zeigt Fig.3. Die proSls und damit zusätzlich eine Längsfederung zu
Preßhülse 11 ist in gleicher Weise ausgebildet wie erzielen.
die Preßhülse 1. Auch das Querprofil der beiden Denselben Effekt, nämlich eine Querfederung und
federharten Federkörper 12 und 13 entspricht dem- wahlweise eine zusätzliche Längsfederung, ennögjenigen der Federkörper2 und 3. Hingegen ist das 55 licht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7. Die
Längsprofil in Form eines Wellenzuges ausgebildet, beiden hier vorgesehenen Federkörper 52 und 53 bewobei die Form im einzelnen so gewählt ist, daß sitzen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F ig. 6
die Enden der Federkörper 12 und 13 auf dem mit ein auf der ganzen axialen Länge gleiches Querder Hülse 11 zu verbindenden Leiter 15 aufliegen profil. Das Querprofil besitzt auf der dem Leiter 55
und in der Mitte nach außen ausgebaucht sind, so 60 zugekehrtec Innenseite einen Krümmungsradius, der
daß sie in diesem Bereich an der Innenfläche der größer ist als der Krümmungsradius eines Leiters
Hülse 1 anliegen können. Die Preßstellen und die 55. Die beiden Federkörper 52 und 53 liegen daher
Preßrichtung sind durch die Pfeile 16 gekennzeichnet. nur in einer Mittelzone auf dem Leiter 55 auf. Die
Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Preßstellen auf halber Randzonen stehen, -wie Fig. 7 zeigt, über den Leiter
Länge der beiden Federkörper 12 und 13 in der 65 55 seitlich über. Die im Ausführangsbeispiel anMitte des Querprofils. nähernd rechteckfönnige Hülse 51 wird zum Schlie-
maß Fig. 3 zeigt Fig.4. Diebeiden Federkörper22 Pfeilen56 gekennzeichneten Stellen verpreßt. Die
249C «r
7 8
Federkörper 52 und 53 werden also nach Art von Seiten je einmal verpreßt werden, wie dies durch die
zwei Rohrschellen an ihren freien Enden zusammen- Pfeile 76' angedeutet ist.
gedrückt, wodurch wiederum eine Veränderung des F i g. 10 zeigt eine Abwandlung der zuletzt er-
Querprofils und damit eine Vorspannung der Feder- wähnten Ausführungsform für die Verbindung einer
körper erreicht wird. Eine Längsfederung erhält man, S Hülse 81 mit einem zylindrischen Leiter 85. Zwischen
wenn man in axialem Abstand voneinander liegende der Hülse 81 und dem Leiter 85 liegen mehrere,
Preßstellen verwendet. gleich ausgebildete Federkörper 82, die ein ring-
Ein Ausführungsbeispiel, das beispielsweise zum segmentförmiges Querprofil besitzen. Die Feder-
Verbinden des Klemmkörpers mit einem Bolzen 65 körper liegen mit ihren seitlichen Rändern an der
aus einem harten Material geeignet ist, besitzt eine io Innenfläche der Hülse 81 und mit ihrer Mittelzone
zylindrische Hülse 61, in der mehrere, die Form eines an der Außenfläche des Leiters 85 an. Die Hülse 81
Rohres besitzende Federkörper 62 gleichmäßig auf wird überall dort, wo die seitlichen Ränder zweier
dem Umfang verteilt liegend und mit Abständen benachbarter Federkörper im-Abstand voneinander
zwischeneinander angeordnet sind. Diese Federkörper an der inneren Mantelfläche der Hülse anliegen, mit
62 bestehen aus einem harten, elastischen Material. 15 einem radial nach innen wirkenden Druck verpreßt.
Zweckmäßigerweise wird hierbei, wie dies auch Hierdurch wird eine Querfederung erzeugt. Eine zu-
F i g. 8 zeigt, eine zentrale Verpressung der Hülse 61 sätzliche Längsfederung kann durch weitere in
vorgesehen, damit alle Federkörper vorgespannt axialem Abstand Hegende Preßstellen erreicht werden,
werden. ' Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform zeigt,
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist ao daß an Stelle einzelner Federkörper, wie sie bei der
auch, wie Fig.9 zeigt, für das Anschließen oder Ausführungsform gemäß Fig. 10 vorgesehen sind,
Verbinden von Schienen 75 und 75' geeignet. Als ein wellblechartig ausgebildeter Federkörper 92 ver-Klemmkörper
ist im Ausführungsbeispiel eine an- wendet werden kann, der im Ausführungsbeispiel in
nähernd rechteckförmige Hülse 71 vorgesehen, in den ebenen Stegteilen 92' je einen sich nahezu über
der zwei gleich ausgebildete Klemmkörper 72 und 73 as die ganze axiale Länge erstreckenden Schlitz 92"
angeordnet sind, zwischen denen die beiden Schienen besitzt. Diese Schlitze 92" gestatten eine ungehinderte
75 und 75' liegen. Die Klemmkörper 72 und 73 be- Verformung des Querprofils,
sitzen oin ringsegmentförmiges Querprofil, das auf Wie das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeider gesamten axialen Länge unverändert ist. Bei dem spiel zeigt, ist die erfindungsgemäße Verbindungsdargestellten Ausführungsbeispiel liegen die beiden 30 vorrichtung auch für Segmentleiter geeignet. Der Federkörper mit ihren seitlichen Rändern auf den Segmentleiter 105 liegt zwischen zwei Federkörpern Schienen auf, während ihre Mittelzone im unver- 102 und 103, deren Querprofil über die ganze axiale preßten Zustand der Hülse 71 im Abstand von den Länge gleich ist. Die beiden gleich ausgebildeten Schienen liegt. Um eine Verformung des Querprofils Federkörper 102 und 103 besitzen ein Querprofil, zu erzeugen und damit eine Vorspannung der Feder- 35 das im mittleren Teil etwa U-förmig oder V-förmig körper zu erreichen, muß die Hülse 71 im Bereich ist, wobei jedoch die Schenkel nach außen gekrümmt der Pfeile 76 verpreßt werden, wobei mit einer ein- sind. Dadurch liegen die Schenkel etwa auf halber zigen Verpressung nur eine Querfederung und mit Länge am Segmentleiter 105 an, wobei der Mittelzwei oder mehr in axialem Abstand voneinander- abschnitt im Abstand von dem Segmentleiter liegt, liegenden Verpressungen sowohl eine Querfederung 40 Durch ein Verpressen der dem Klemmkörper bildenals auch eine Längsfederung erzielt wird. den Hülse 101 in der Mitte an den durch die Pfeile ' Die beiden Federkörper 72 und 73 könnten auch 106 gekennzeichneten Stellen ergibt sich eine Querumgekehrt in der Preßhülse 71 liegen, also so, daß federung und bei mehreren in axialer Richtung in ihre MiueSzone auf den Schienen 75 und 75' auf- Abstand voneinanderliegenden Preßstellen auch ein« liegt. Die Hülse 71 müßte dann jedoch auf beiden 45 Längsfederung.
sitzen oin ringsegmentförmiges Querprofil, das auf Wie das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeider gesamten axialen Länge unverändert ist. Bei dem spiel zeigt, ist die erfindungsgemäße Verbindungsdargestellten Ausführungsbeispiel liegen die beiden 30 vorrichtung auch für Segmentleiter geeignet. Der Federkörper mit ihren seitlichen Rändern auf den Segmentleiter 105 liegt zwischen zwei Federkörpern Schienen auf, während ihre Mittelzone im unver- 102 und 103, deren Querprofil über die ganze axiale preßten Zustand der Hülse 71 im Abstand von den Länge gleich ist. Die beiden gleich ausgebildeten Schienen liegt. Um eine Verformung des Querprofils Federkörper 102 und 103 besitzen ein Querprofil, zu erzeugen und damit eine Vorspannung der Feder- 35 das im mittleren Teil etwa U-förmig oder V-förmig körper zu erreichen, muß die Hülse 71 im Bereich ist, wobei jedoch die Schenkel nach außen gekrümmt der Pfeile 76 verpreßt werden, wobei mit einer ein- sind. Dadurch liegen die Schenkel etwa auf halber zigen Verpressung nur eine Querfederung und mit Länge am Segmentleiter 105 an, wobei der Mittelzwei oder mehr in axialem Abstand voneinander- abschnitt im Abstand von dem Segmentleiter liegt, liegenden Verpressungen sowohl eine Querfederung 40 Durch ein Verpressen der dem Klemmkörper bildenals auch eine Längsfederung erzielt wird. den Hülse 101 in der Mitte an den durch die Pfeile ' Die beiden Federkörper 72 und 73 könnten auch 106 gekennzeichneten Stellen ergibt sich eine Querumgekehrt in der Preßhülse 71 liegen, also so, daß federung und bei mehreren in axialer Richtung in ihre MiueSzone auf den Schienen 75 und 75' auf- Abstand voneinanderliegenden Preßstellen auch ein« liegt. Die Hülse 71 müßte dann jedoch auf beiden 45 Längsfederung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209633/36
2490
Claims (1)
1 2
Abstand vor und hinter dem Bereich größter
Patentansprüche: Stärke erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
L Verbindungsvorrichtung für elektrische gekennzeichnet, daß bei einem Kontaktkörper
Leiter mit einem auf Grund einer Verpressung 5 mit einer im Abstand vom Leiter liegenden mittbis in den Bereich der bleibenden Verformung leren Zone der Klemmkörper im Bereich seiner
den Kontaktdruck erzeugenden Klemmkörper, mittleren Zone verpreßt wird,
der einen Klemmkanal für die Aufnahme minde- 13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch
stens eines Leiters besitzt, und einem zwischen gekennzeichnet, daß bei einem Kontaktkörper
der Innenwandung des Klemmkanals und dem xo
mit über den Leiter in radialer Richtung überfür den aufzunehmenden Leiter vorgesehenen stehenden Enden der Klemmkörper im Bereich
Raum angeordneten, sich auf Grund der Ver- dieser Enden verpreßt wird,
formung des Klemmkörpers unter Abstützung am
Leiter elastisch zumindest in Teilbereichen ver-
formenden Kontaktkörper, dadurch gekenn- 15
zeichnet, daß das Profil des Kontaktkörpers
(2, 3; 12, 13; 22, 23; 32 bis 35; 42, 31; 52, 53; Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung
62; 72, 73; 82; 102, 103) zumindest auf einer für elektrische Leiter mit einem auf Grund einer
der beiden zum Klemmkörper (1; 11; 21; 31: 41; Verpressung bis in den Bereich der bleibenden Ver-
51; 61; 71; 81; 101) bzw. zum Leiter (5; 15; 25; ao formung den Kontaktdruck erzeugenden Klemm-
35; 45; 55; 65; 75; 85; 105) weisenden Flächen körper, der einen Klemmkanal für die Aufnahme
durch eine wellenförmige Linie begrenzt ist. mindestens eines Leiters besitzt, und einem zwischen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Innenwandung des Klemmkanals und dem für
kennzeichnet, daß sich die wellenförmige Linie den aufzunehmenden Leiter vorgesehenen Raum anin Längsrichtung des Klemmkanals erstreckt. 35 geordneten, sich auf Grund der Verformung des
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Klemmkörpers unter Abstützung am Leiter elastisch
durch gekennzeichnet, daß sich die wellenförmige zumindest in Teilbereichen verformenden Kontakt-Linie in Umfangsrichtung des Klemmkanals er- körper.
streckt. Bei einer bekannten Verbindungsvorrichtung dieser
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 Art ist der Kontaktkörper als eine Hülse ausgebildet,
kennzeichnet, daß der Kontaktkörper durch ein deren Wandung unter Bildung von nach innen gesich über den ganzen Umfang des Klemmkanals richteten, zungenartigen Vorsprünge perforiert ist.
erstreckendes Federblech (92) gebildet ist. Diese Vorsprünge durchdringen beim Verpressen des
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 den Kontaktkörper aufnehmenden, hülsenförmigen
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- 35 Klemmkörpers eine eventuell vorhandene Isolation
körper aus mindestens zwei Teilen (2, 3; 12, 13; des in den Klemmkanal eingelegten Leiters und
22, 23; 32 bis 35; 42, 43; 52, 53; 62; 72, 73; stützen sich auf diesem ab, wobei sie sich elastisch
82; 102, 103) besteht. verformen und eine gegenüber der Längsachse der
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Hülse geneigte Lage, einnehmen. Da die den Konbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- 40 taktkörper bildende Hülse relativ dünnwandig sein
körper (12, 13; 42, 43; 72, 73; 102, 103) eine muß, um die Vorsprünge aus der Hülsenwandung
zumindest im entspannten Zustand im Abstand herausstanzen zu können, ist es nicht möglich, auch
vom Leiter (15; 45; 75, 75'; 105) liegende Mittel- hohe Kontaktdrücke, wie sie für den Übergang hoher
zone besitzt. Ströme unerläßlich sind, mittels der Vorsprünge auf-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I 45 zubringen und bei einem etwaigen Fließen des
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- Klemmkörpers aufrechtzuerhalten. Außerdem ist die
körper (52, 53; 102, 103) in radialer Richtung Herstellung eines solchen Kontaktkörpers aufwendig,
über den Leiter überstehende Enden besitzt. Es ist ferner eine Verbindungsvorrichtung bekannt,
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 die aus einer metallischen Kontakthülse, in deren
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- 50 Wandung scharfkantige Löcher vorgesehen sind,
körper (62; 82; 92; 102, 103) zumindest auf der einer dieser Hülse aufnehmenden Isolierhülse und
dem Leiter zugekehrten Seite eine im entgegen- einer über diese geschobenen Metallhülse besteht,
gesetzten Sinne wie die Lederoberfläche ge- Die scharfkantigen Ränder der Löcher in der Konkrümmte Oberfläche besitzt. takthülse sollen beim Verpressen der Vorrichtung
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- 55 die Isolation eines eingelegten, isolierten Leiters
kennzeichnet, daß der Kontaktkörper aus mehre- durchschneiden und dadurch die Herstellung eines
reu auf dem Umfang des Klernmkanals verteilt Kontaktes der Kontakthülse mit dem Leiter ermögangeordneten
Rohren (62) bestellt. liehen. Ein guter, hoch belastbarer Kontakt läßt sich
K). Verfahren zum Schließen einer Verbin- mit dieser Vorrichtung nicht herstellen, weil in der
clungsvorrichlung gemäß einem der Ansprüche 1 60 Regel nur die Ränder der Löcher den Leiter zu kon-
bis y durch Verpressen des Klemmkörpers bis in taktieren vermögen. In den übrigen Bereichen läßt
den Bereich der bleibenden Verformung, dadurch sich nicht vermeiden, daß zumindest Reste der Iso-
gekeiiii/.eichnet, daß eine Verpressung im Bereich lation ties Leiters zwischen diesem und der Kontakt-
jeder Beriilirungsstelle zwischen dem Kontakt- hülse auch nach dem Verpressen noch vorhanden
körper und dem Klemmkörper erfolgt. 65 sind. Außerdem läßt sich eine Kontaktverschlechte-
11. Verfahren nach Anspruch K), dadurch ge- rung nicht vermeiden, weil kein federelastisches EIe-
kennzeiehnet, daß bei einem Kontaktkörper mit ment vorhanden ist, das ein Fließen der verpreßten
unterschiedlicher Stärke je eine Verpressung im Hülsen auszugleichen vermag.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017104363B4 (de) | 2017-03-02 | 2024-09-19 | G. Rau Gmbh & Co. Kg | Draht-Klammer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017104363B4 (de) | 2017-03-02 | 2024-09-19 | G. Rau Gmbh & Co. Kg | Draht-Klammer |
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