DE1931109A1 - Rasenmaehmaschine mit elektrischem Antriebsmotor - Google Patents
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Description
- Rasenmähraschine mit elektrischem Antriebsmotor Die Erfindung betrifft eine Rasenmähmaschine mit elektrischem Antriebssotor und einem Handschalter zum Ein- und Ausschalten des Antriebestromes. Derartige Rasenmähmaschinen sind weit verbreitet und haben insbesondere den Vor -teil der geringen Geräuschentwicklung, was besonders für die Verwendung innerhalb von Wohnsiedlungen von Bedeutung ist. Gemäß einen neueren Vorschlag kann ferner auch die in manchen Fällen als Nachteil espfundens Stromversorgung der Maschine über ein einseitig mitbewegtes Kabel zu einen ortsfesten Stromnets überwunden werden, iudem nämlich die Mähmaschine mit einer internen Batterie als Stromquelle versehen wird.
- Allgemein bildet jedoch bei elektromotorisch angetriebenen Rasenmähern die Auslaufseit des rotierenden Messers nahc dem Ausschalten ein nicht unbeträchtliches Problem. Diese Auslaufzeit ist wegen der großen Schwungmasse des Messers und der rotierenden Teile des Antriebsaggregates sowie weges der geringen, im wesentlichen auf eine gewisse Luft -wirbelung und Lagerreibung beschränkten Bremawirkng vergleichsweise groß. In im allgemeinen damit gerschnet werden muß, daß diese Auslaufseit -z.B. in der Größenordnung von 10 bis 20 Sekunden- nach dem Abschalten und vor der Durchführung von Wartungs- Reinigungsarbeiten und dergl.
- ven Denntser nicht abgewertet wird, besteht eine erheb -Licht Verletzungsgefahr durch das noch rotierende Messer.
- Aufgabe der Erfindung ist in diesem Zusammenhang die Schaffung einer Rasenmähmaschine, bei der die Auslaufzeit des Messers, sowohl beim Abschalten mit Hilfe des Hand -schalters, wie auch bei einer sonstigen Abtrennung der Antriebsstromquelle vom Gerät, z.B. bei netzbetriebenen Maschinen durch Ziehen des Netzsteckers oder dergl., auf ein ungefährliches Maß herabgesetzt ist. Die erfindungsgemäße Lönung dieser Aufgabe kennseicnet sich bei einer Rasen -mähmaschine der eingangs genannten Art hauptsächlich dadurch, daß ein Relais mit einer mittels des in seiner Einschaltstellung befindlichen Handschalters an die Antriebsstromquelle anschließbaren Wicklung und mit einem Umschalter vorgesehen ist, der beo angezogenem Relais den Antriebsstrenkreis schließt und bei abgefallenem Relais den Antriebs motor auf Selbstbremsung unschaltet. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß jede Abschaltung oder Abtrennung der Stromquelle den Abfall des Relais und damit die Unschaltung des Motors auf Selbstbremsung zur Folge hat. Für diese Selbstbremsung können geeignete Bremsschaltungen bekannter Art verwendet werden. Durch praktische Erprobungen hat sich erwiesen, daß auch bei den Antriebsverhältnissen von Rasenmähmaschnine auf diese Weise eine Herabsetzung der Auslaufseit auf stwa 2 Sekunden und weniger erreichbar ist.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungegemäßen Rasenmähusschine kennzeichnet sich dadurch, daß als Antriebsstronquelle ine mitgeführte Batterie vorgeschen ist und daß die Abf-allerregung des Relais entsprechend der vorgeschenen Entladeschlußspannung der Batterie bemessen ist. Hierzit ergibt sich ein wirdsamer Sohutz der Batterie gegen eine Tiefestladung, die eine Hersbsetzung der Lebensdauer der Beterie zur Folge baben würde. Diese Mehrfachausnutzung des erfindungsgemäßen vorgeschenen Schutsrelais ermöglicht also ohne ausätzliches Aufwand eine besonders hohe Be -triebesicherheit, und swar sowchl im Hinblick auf eine Gefährdung dee Benutzers wie auch eine solche des Gerätes, was besonders für die Handhabung durch technisch ungeübte Porsonen von Bedeutung ist Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rasenmähmaschine kennzeichnet eich ferner dadurch, daß als An -triebsmotor ein fremderregter Gleichstrommotor vorgesehen ist und daß der Anker des Motors bei abgefallenem Relais über den Umschalter kurzgeschlessen ist. Die Verwendung eines fremberregten Gleichstrommotors, insbesondere z.B.
- eines solchen mit permanentmagnetischer Felderregung, beitet bei geringem Bau- und Schaltugsaufw and den weiteren Vorteil einer besonders rachen Abbremsung. da die für das Bremsmoment mitbestimmende Feldintensität bei abnehmender Motordrehzahl konstant bleibt.
- Die Erfindung wird weiter an Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Schaltplapes der Antriebseinrichtung einer erfindungsgemäßen Rasenmähmaschine erläutert.
- Füe den Antrieb eines nicht dargestellten, rotierenden Messers ist ein Gleichstrommotor 1 mit Anker la und permanentem Feldmagneten 1b, sowie interner, d.h. in die Mähmaschine eingebauter Batterie 3 als Antriebsstromquelle vorgesehen. Über Anschlußklemmen 4 kann die Batterie in nicht näher dargestellter Weise vom Netz über ein Ladegerät aufgeladen werden. Zwischen der Batterie 3 und dein Antriebamotor 1 ist eine elektrische Schaltvorrichtung 2 angeordnet, der wesentliche Bestandteile ein Haudschaltor - und ein Relais 6 mit Wicklung b und einpoligem Umschalter a sind. In der Figur ist die Schaltung im Ab -schaltzustand, d.h. mit geöffnetem Handschalter 5 dargestellt.
- Die Batterieklemme 3a ist über eine Leitung 3b mit dem im Einschaltznstand durchgeschaltsten Festkontakt a l des Umschalters a verbunden, während der zweite, im Ausschaltzustand durchgeschaltete Festkontakt a 2 des Umschalters a fest en der als gemeinsainer Rückschluß vorgesehenen Gerätemasse liegt. Der bewegliche Kontakt des Umschalters a liegt im Ankerstromkreis Ic des Antriebsmotors, der andererseits wie die Batterie 3 an die Gerätemasse angeschlossen ist.
- Der Erregerkreis des Relais 6 ist von der Batteriekemme Da über den Handschalter 5 und Leitung 5a, sowie über die Wicklung A ebenfalls gegen Nasse geschaltet.
- Zur Inbetriebsetzung wird der Handschnlter 5 und damit der Erregerkreis des Relais 6 über die Wicklung A geschlossen.
- Da die Abfallspannung des Relais entsprechend der vorge -sehenen Entladeschlußspannung der Batterie bemessen ist, kann das Relais Jedenfalls nur bei einer ausreichend hohen Klemmenspannung der Batterie anziehen. Durch das Anziehen des Relais wird der Ankerstromkreis 1 c des Antriebsmotors über den beweglichen Kontakt und den Pestkontakt a 1 des Umschalters a, sowie die Leitung 3 b zur Batterie geschlossen. Beim Ausschalten des Handechalters 5 fällt das Relais 6 ab und schließt den Ankerstromkreis über den Festkontakt a 2 gegen Nasse kurz, womit eine intensive Abbremsung des Motors verbunden ist. Die gleiche Wirkung tritt auch ein, wenn die Klemmanspannung der Batterie während des Betriebes unter die vorgesehene Entladsschlu5spannung absinkt. Gleiches gilt ferner auch für eine etwa während des Betriebs erfol -gende, unabsichtliche Abtrennung der Batterie.
- Anstelle des Batterisenschlußes kann bei der gleichen Schaltung i nicht näher dergestellter Weise eine Speisung über ein Kabel vom Netz bzw. über einen Miederspannungatransformator oder über einen Gleichrichter vorgeseben werden.
- In diesem Falle wird die Klemme 3a lediglich an dieses Kabel angeschlossen. Ein Ziehen des Anschlu5steckers oder eine sonstige, unbesbsichtigte Unterbrechung des Stromes während des Betrieben hat dann wiederum den sofortigen Abfall des Relais 6 und damit eine rasche Abbrensung des Motors und das Messers zur Folge.
- Es ist ein weiteres wesentliches merkmal der Erfindung, dass die Rasenmhhmaschine einen Schalter aufeist, der als Handhabe einen in seiner Aus-Stellung abziehbaren Schaltschlüssel aufweist und der In der w eingestellten Lage, also in der Betriebsstellung. mit einer Sicherung gegen Abnahme versehen ist. Dadurch kann der Schlüssel nur abgenommen werden, wenn er zuvor z.B. durch Drehen in seine Aus-Stellung gelangt ist.
Claims (5)
- Ansprüchelö Rasenmähmeschine mit elektrischen Antriebsmotor und ei nem Handschalter sum Ein- und Ausschalten des Antriebs stromes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (6) mit einer mittels des in seiner Einsohaltstellung befind liohen Handschalters en die Antriebsstromquelle an schließberen Wicklung <A) und mit einem Ummchalter (a) vorgesehen ist, der bei angezogenem Relais (6) den Antriebsstromkreis sun Antriebsnotor (1) schließt und bei abgefallenem Relais den Antriebsmotor auf Selbstbren -sung umschaltet.
- 2. Rasenmähmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -not, daß als Antriebsstromquelle eine iitgefhhrte Battorio (3) vorgesehen ist und daß die Abf allerregung des Relais (6) entsprechend der vorgesehenen Pntlsdeschluß spannung der Battaris (3) bemessen ist.
- 3. Rasenmähmaschine nach Auspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Antriebsmotor (1) ein fremderregter Gleichstrommotor vorgesehen ist und daß der Anker r des Motors bei abgefallenem Relais (6) über den Umschal -ter (a) kurzgeschlossen ist.
- 4. Rasenmähmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß als Antriobemotor ein Gleichstrommotor mit permanentmagnetischer Felderregung vorgessben ist.
- 5. Rasenmähmaschine mit elektrischem Antriebsmotor und einem Handschalter zum Ein- und Ausschalten des Antriebsstromes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Schalter als Handhabe in seiner Aus-Stellung einen abziehhbaren Schaltschlüssel aufmeist, der in seiner Einstell-Lage mit einer Sicherung gegen Abaahme versehen ist.L e e r s e i t e
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