DE1927605A1

DE1927605A1 - Wetterkuehler fuer den Bergbau,insbesondere Strebteilkuehler

Info

Publication number: DE1927605A1
Application number: DE19691927605
Authority: DE
Inventors: Hans Henting; Hermanns Dr Peter
Original assignee: HERMANNS DR PETER
Current assignee: HERMANNS DR PETER
Priority date: 1969-05-30
Filing date: 1969-05-30
Publication date: 1970-12-03

Description

1. Dr. Peter Hermanns, 435 Recklinghausen, im Stübberberg 21 2. Hans Henting, 433 Mü#lheim/Ruhr, Schultenhofstraße 18 "Wetterkühler für den Bergbau, insbesondere Strebteilkühler" Die Erfindung betrifft einen Wetterkühler für den Bergbau, insbesondere einen Strebteilkühler nit mehreren Platten oder Blechen, auf denen kühlwasserführende Rohre befestigt, insbesondere aufgelötet sind.
Derartige Kühler stellen Einrichtungen dar, welche die in Kältemaschinen erzeugte Kälte auf die Wetter der Grube übertragen sollen. Die Wetter werden durch Berühren mit den kalten Oberflächen gekühlt, während das durch die Rohre strömende kalte wasser die Wärme aus den Wettern aufnimmt. Für die gewünschten hohen Kühlerleistungen sind nicht nur gute wärmetechnische Eigenschaften, d.h. nicht nur große Wärmedurchgangszahlen Voraussetzung, es nuß auch eine genügend große Luftmenge durch den Kühler gefördert werden können. Die Luftmenge hängt in der Praxis im wesentlichen vom Strömungswiderstand ab.
Es iat bereits ein Strebteilkühler bekannt, der senkrecht stehende Platten oder Bleche aus Kupfer verwendet, aui die beiderseitig Kupferrohre aufgelötet sind. Das Rohr einer Jeden Platte besteht aus einem Stück. Das Rohr ist so angebracht, daß das darin geführte Wasser aui der einen Seite der Platte gegen die Strömungsrichtung der Luft, auf der anderen Seite mit der Strömungsrichtung der Luft und um eine halbe Teilung versetzt geiUhrt wird. Die Platten sind im übrigen eben ausgebildet.
Der Vorteil eines solchen Kühlers besteht darin, daß eich mit ihm sehr hohe Wärmedurchgangszahlen erzielen lassen, daß also seine wärmetechnischen Eigenschaften besonders gut sind.
Der Nachteil eines solchen Lüfters liegt aber darin, daß er einen relativ hohen Luftwiderstand erzeugt.
In den sog. Streifenkühlern ist es allerdings bereits bekannt, an den Verbindungsstellen die Rohre flach zu drücken. Die Streifenkühler verwenden schlangenförmig gebogene und vorwiegend waagerecht geführte Rohre, auf die in regelmäßigen Abständen senkrecht stehende Blechstreifen aufgesetzt sind.
Die Erfindung vifl insbesondere die erstgenannte Irt der Strebteilkühler durch Senkung ihres Luftwiderstandes verbessern, obwohl sie allgemein eine Verbesserung der Strömungswiderstände in Wetterkühlern insbesondere Strebteilkühlern anstrebt.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Lösung dieses Problemes dadurch, daß die Platten an den Verbindungsstellen der Rohre abgewinkelt sind und die Platten in Strömungsrichtung der Wetter gesehen wellen- bis zickzackförmig verlaufen.
Es hat sich herausgestellt, daß sich durch diese einfach zu verwirklichenden Maßnahmen die wtterwiderstände sehr etark senken lassen. Das ist verständlich, wenn man sich die in der Praxis auftretenden Naße der Platten, Bleche und Rohre vergegenwärtigt; Es ist s.B. üblich, den Platten eine Wandstärke von 1 mm zu geben und Rohre zu benutzen, welche einen Durchmesser von 10 mm aufweisen. Eine Platte mit aufgesetztem Rohr hat dann eine Gesamtstärke von 21 mm.
Durch die Erfindung läßt sich dieses Maß auf mindestens 11 mm vermindern.
Versuche haben ergeben, daß durch die genannten Maßnahmen die wärmetechnischen Eigenschaften, insbesondere die Wärmedurchgangszahl, nicht verschlechtert werden. Worauf dies zurückzuführen ist, wurde noch nicht völlig geklärt.
Stellt man sich an jeder Seite jeder Platte eine Tangentialebene vor, so ist folgende Ausbildung zweckmäßig: die Rohrmantellinien, die den Verbindungsstellen der auf der Seite der Tangentialebene angeordneten Rohre gegenüberliegen und die Scheitellinien der Ibwinklungen an den Verbindungsstellen der auf der gegenüberliegenden Seite befestigten Rohre, liegen innerhalb der Tangentialebene.
Die Rohre können, wie an sich bekannt, an den Verbindungsstellen abgeflacht werden; dann sollen die durch die Abflachungen entstandenen Mantelflächen in den betreffenden Tangentialebenen liegen.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis ihrer Merkmale nachfolgend näher erläutert; es zeigen Fig. 1 eine Platte eines Strebteilkühlers gemäß der Eriindung in Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei dieser Platten.
Die Strömungsrichtung der Wetter ist durch die Pfeile. 1 angegeben. In dem allgemein mit 2 bezeichneten Strebteilkühler befinden sich mehrere Platten oder Bleche 3, auf denen kEhlwasserführende Rohre 4 befestigt sind..
Wie Fig. 1 erkennen läßt, hat jede Platte ein Rohr 4. Du Wasser tritt bei 5 ein und strömt zunächst gegen die Strömungsrichtung der Luft auf einer Seite der Platte, um danach auf der anderen Seite - um eine Teilung versetzt - mit der Strömungsrichtung, um bei 6 wiedr auszutreten.
Figur 2 zeigt, daß die Platten an den Verbindungsstellen 7 der Rohre 4 abgewinkelt sind. Dadurch ergibt sich ja Strömungsrichtung der Wetter gesehen ein allgemein wellen- bis zickzackförmiger Verlauf der Platten.
Denkt man eich an der Plattenseite 3a eine Tangentialebene 8, eo ist der Kühler bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wie folgt ausgebildet: Die Rohrmantellinien bzw. -flächen 9, die den Verbindungsstelle 7 der auf der Seite 3a angeordneten Rohre gegenüberliegen, liegen mit den Scheitellinien 10 der Abwicklungen an den Vorbindungastelten 7 der auf der gegenüberliegenden Seite 3b befestigten Rohre in der Tangentialebene 8.
Umgekehrt gilt folgendes: Die Rohrmantelflächen bzw. -linien 12, die den Verbindungestellen 7 der auf der Seite 3b angeordneten Rohre 7b gegenüberliegen, befinden sich in der Tangentialebene 13, in der auch die Scheitellinien 14 der Abwinklungen an den Verbindungsstellen 7 der Rohre 7a liegen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rohre an den Verbindungsatellen 7 abgeflacht, z.B. flachgedrückt. Die Ablfachungen bilden Mantelteilflächen, welche wie angegeben in den betreffenden Tangentialebenen 8 bzw. 13 liegen.
Patentanspruche:

Claims

Patentansprüche 1. Wetterkirhler, insbesondere Strebteilkühler mit mehreren Platten oder Blechen, auf denen kühlwasserführende Rohre befestigt, insbesondere aufgelötet sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platten (3) an den Verbindungsstellen (7) der Rohre (4) abgewinkelt sind und die Platten in Strömungsrichtung (1) der Wetter gesehen wellen- bis zickzackförmig verlaufen.
2. Wetterkühler nach Anspruch 1, d a dur c h g e -k e n n t e i c h n e t , daß bei jeder Platte an Jeder ihrer Seiten eine Tangentialebene (8, 13) die Rohrinantellinien bzw. -flächen (9, 12), die den Yerbindungsstellen (7) der auf dieser Seite angeordneten Rohre gegenüberliegen und die Scheitellinien (Io, 14) der Abwinklungen an den Verbindungsstellen der auf der gegenuberliegenden Seite befestigten Rohre enthält.
3. Wetterkühler nach den Ansprüchen 1 und 2, da d u r c h g e k e n n 8 e i C h n e t, daß die Rohre, wie an sich bekannt, an den Verbindungsstellen abgenacht sind und ihre durch die Abfiachungen entstandenen Nantelflächen in der betreffenden Tangentialebene liegen.