DE1927408C3 - Vorrichtung zur Wiedergabe von gespeicherten Signalen - Google Patents
Vorrichtung zur Wiedergabe von gespeicherten SignalenInfo
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Description
F i g. 5 cine det F i g. 3 ähnliche Darstellung eines
Ausführungsbeispiels mit einem Stück des Aufzeichnungsträgers, mit einer Rille und einem darin laufenden Führungskörper, wobei der letztere mit einer
Sammellinse vereinigt ist»
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung des Strahlcnganges für den Fall der Anwendung eines Führungskörpers mit Sammellinse.
ste an den Grenzflächen e des Spaltes gibt es mehrere Möglichkeilen. Von diesen sei zunächst die metallische Verspiegelung der Begrenzungsflächen erwähnt.
Da das Reflexionsvermögen metallischer Spiegel höchstens 0,96 bis 0,98 beträgt, tritt schon bei einer
zwanzigfachen Reflexion ein Verlust von mehr als 50% ein.
Eine solche Verspiegelung ist demnach nur dann sinnvoll, wenn die Spalttiefe c nicht größer als das
tes, der sieh zwischen den angrenzenden Teilen des' *° Zwanzigfache der Spaltlänge Jist, also für deii Fall
Führungskörpers 19 befindet. Der Spalt hat die Raum- der in Dichtspcichertechnik aufgezeichneten Videoform eines Parallelepipeds, dessen große Begrcn- signale kleiner als 30 bis 40 |im bleibt Diese Hedin
zungsf lache zugleich die angrenzenden Endflächen gung erschwert die Herstellung eines solchen S lal'es
der Teile des Führungskörpers bilden. Die Länge des — Eine weitere und vorteilhaftere Möglichki it be
Spaltes in Richtung der Relativbewegung d des Füh- »5 steht in der Ausnutzung der Erscheinung der Total
- - - - reflexion an den Begrenzungsflächen. In diesem Fall
ist der durch die Reflexion eintretende Lichtverlust sehr niedrig, so daß auch nach mehreren tausend Reflexionen nur ein geringer Intensitätsverlusi eintritt
länge der Signalspur sein, wobei auf die Abbildung*- *>
Vorbedingung für das Eintreten von Totalrciexion größe der Signalspur in der Ebene der Spalteintritts- «st es, da« das Material des Spaitkörpers tiptisch
dichter ist als das umgebende Medium. Eine solche Ausführungsform wird später unter Bezugnahme auf
die F i g. 3 und 4 der Zeichnung beschrieben werden. Es sei aber zunächst auf F i g. 2 eingegangen, in
welcher eine schematische Darstellung zur Erklärung der Wirkungsweise einer Anordnung nach der Erfindung gegeben ist. Der Aufzeichnungsträger 1 ist
rungskörpers 19 gegenüber dem Aufzeichnungsträger
ist mit 1 bezeichnet. Diese Spaltlängc sollte nach bekannten Bemessungsgrundsätzen nicht größer als die
Hälfte der kürzesten noch abzutastenden Wellen-
«5
darin eine Scheibe mit kreisförmigem Umriß, welche
etwa 3o aus einem bei höherer als der Gebrauchstemperatur
bildsamen Kunststoff bestehen kann. Dieser Aufzeichnungsträger ist um die Drehachse 2 drehbar. Er
trägt die Rillen 21. in denen bei seiner Herstellung
im bildsamen Zustand Verformungen erzeugt worden
öffnung Bezug genommen ist. Bei unmittelbarer Abtastung einer in verfeinerter Dichtspeichertechnik geschriebenen Signalspur kommt eine Spaltlänge / von
1,5 bis 2 μπι in Betracht.
Als Spaltbreite α ist die in der gleichen Richtung
wie die Breite der abzutastenden Spur liegende Dimension des Spaltes bezeichnet. Im allgemeinen soll
die Spaltbreite a - wieder bezogen auf die Abbildung in der Ebene der Spaltcintrittsöffnung
gleich der Spurbreite sein.
Die Lichtduichlässigkcit eines Spaltes hängt nicht
nur von seinen Querschnittsabmessungen, also von dem Rechteck mit den Seitenlangen / und a, sondern
sehr erheblich auch von seiner Tiefe c ab, besonders 35 sind, welche in der eingangs angegebenen Weise die
dann, wenn die Strahlung nicht durchweg senkrecht Signalaufzeichnung enthalten. Auf der einen Seite
auf die Spalteintrittsöffnung fällt. Senkrechter Licht- des bei der Signalwiedcrgabe sich um die Dreh
einfall ist aber näherungsweise nut für die aihs- achse 2 drehenden Trägers befindet sich eine Lichtnahen Strahlen d<:r Quasi-Zylinderlmsen möglich, quelle4. von dei über das Linsensystem 27 ein Bünwelche die die Signalaufzeichnung enthaltenden Vcr- 4« del paralleler Strahlen, nämlich das Lesestrahlenbündel 5, auf die eine Seite des Trägers, im dargestellten
Fall die Unterseite, gerichtet wird. Die Strahlen des
Lesestrahlenbündels 5 fallen senkrecht auf du: ebene Unterseite des Trägers 1, so daß an diesel Stelle
Ausnutzung des Lichtstromes so beschaffen sein, daß 45 keine Ablenkung der Strahlen eintritt. Die Strahlen
das in einem bestimmten Winkelbereich in ihn eimre- durchdringen auch den für die verwendete Strahtendc Licht auch wieder aus ihm austritt. Das ist lungsart klar-durchlässigen Träger und treten auf -.oinähcrungsweise der Fall, wenn die Spalttiefe r nicht ner Oberseite wieder aus. Dabei werden die T ;ilc des
größer ist als die Spaltlänge / oder wenn bei vcr- Lesestrahlenbündels, welche die die Signalaufzeichhältnismäßig großer Spalttiefe c die Spaltbegren- 5° nung enthaltenden Verformungen in GesUlt von
zungsflächen e so gut reflektieren, daß auch bei einer quer zur Laufrichtung Siegenden Zylinderlinse π
vielfachen Reflexion zwischen den beiden Flächen durchsetzen, je nach der durchsetzten Krümmung
nur eine geringe Dämpfung des Lichtes eintritt. Für dieser Linsen in einer oberhalb der Signalaufzeichden Fall gut reflektierender Begrenzun^sflächen nungsspur liegenden Ebene verdichtet, oder sie werkann der Abtastspalt direkt in dem Führungskörper 55 den zerstreut, so daß in dieser Ebene dem Si]{naiver-
bi lf hd Shldihd f
forcnungen nach dem Hauptpatent bilden. Ein wesentlicher Teil des in den Spalt eintretenden Lichtstromes stammt aber von den nicht senkrecht auftreffenden Strahlen. Der Spalt muß daher für eine gute
angebracht sein, der die Rillenführung übernimmt.
Bei einer großen Spalttiefe c ergibt sich der Vorteil, daß die Vorrichtung auch bei einem Abschliff des
Führungskörpers noch funktionsfähig bleibt. Die Lkhteinirittsebene des Spaltes soll sich auch unter 6^
Aufr.-chtcrhaltung eines ausreichend großen Wechselanteils des durch den Spalt hindurchtretenden
Lichtstromes in Richtung der Achse des Lesestrahlenbündels innerhalb eines gewissen Toleraazbereiveriagern dürfen. Für in Dichtspeichertechnik
inete Videosignale beträgt dieser Toleranzbeispiclsweisc bis zu 10 um.
Erzielung möglichst geringer Reflcxionsverlu-
lauf entsprechende Strahlungsdichteänderungen auftreten. Diese Änderungen sind nun für eine ausgewählte Spur durch eine Optik in Änderungen dei
Lichtintensität umgewandelt. Von dem austretenden Lichtstrora 28, dessen intensität nun entsprechend
dem Signalverlauf moduliert ist, wird der Stmäilungsempfänger 9 erregt, der die Strahlungsanderungen ir
entsprechende Änderungen einer elektrischen Aus gangsgröße umwandelt.
Um das bereits erwähnte, an der Auswertung dci
Lichtdicbtcänderungcn wesentlich bete*!*,'?"', optiscl
wirksame Organ stets in der richtigen -.ge gegen
über den in den Rillen 21 enthaltenen Verformungei
7 8
tu führen, ist ein mit einem Gleitschuh 18 in eine die rungskörpers ein, so daß sich bei Kippbewegungen
Verformungen enthaltende Rille des Trägers 1 ein- des Führungskörpers relativ geringe Verlagerungen
Jreifender Führungskörper 19 vorgesehen, der das att der Spaltblende gegenüber der Spur ergeben,
er Auswertung der durch die Verformungen der zu- Bei der in F i g. 3 dargestellten AusfUhrungsform
gehörigen Rille 21 erzeugten Lichtdichteänderungen 5 ist der Spalt durch einen festen Körper — in der
wesentlich beteiligte optische Organ enthält. Außer- nachfolgenden Beschreibung »Spaltkörper« genannt
\ dem ist zur Abschirmung des Strahlungsempfängers 9 — gebildet, der in den Begrenzungsebenen e mit deri
gegen Streulicht ein Abdeckkörper 23 vorgesehen, angrenzenenden Teilen des Führungskörpers 19 fest
der im Gang des Lesestrahlenbundels eine öffnung verbunden ist. Dabei wird für den Spaltkörper 8' ein
] für den Durchgang des Nutzlichtstromes besitzt io Material mit so gewähltem Brechungsexponeten ver-
s Der Führungskörper ist mit zwei zur Auflage auf wendet, daß sich in dem ausnutzbaren Bereich der
den zwischen einander benachbarten Rillen 21 νοτ- optischen Einfallswinkel am Spalteingang an den Bc-
j tiandenen Stegen 22 bestimmten Gleitflächen 26 und grenzungsebenen e Totalreflexion ergibt. In diesem
Wh einem mit Seitenspiel in das Rillenprofil eingrei- Fall kann die Spalttiefc r der F i g. 1 wesentlich grö-
j fenden Gleitschuh 18 versehen, dessen Sohle den die 15 ßer gewählt werden, als wenn ohne Totalreflexion
; Verformungen tragenden Rillenteil, vorzugsweise an den Begrenzungsebenen gearbeitet werden müßte.
den Rillenboden nicht berührt. Dadurch ist gewähr- Die optische Bedingung für die Totalreflexion be-
leistet, daß auch bei Höhen- und Seitenschlag des steht darin, daß das Material des Spaltkörpers 8' op-
\ Trägers 1 die entsprechenden Bewegungen der abzu- tisch dichter ist als das umgebende Medium. Eine
! lastenden Rille von dem Führungskörper mit großer ao Glasfolic mit einem hohen Brechungsindex, z. B
Annäherung mitgemacht werden, so daß sich die n, 1,7, kann mit Hilfe eines Klebers 29 oder mit-
scitliche Lage der im Führungskörper enthaltenen tels einer Glasschmelze, der bzw. die einen geringe -
Spaltblcnde zur Spur und auch ihre Entfernung von rcn Brechungsindex, /B. n3 1,5. besitzt, in den
der die Signalaufzeichnung enthaltenden Rillenober- Mittelteil des lichtundurchlässigen Führungskörpers
fläche während des Betriebes kaum ändern. 25 19 eingefügt werden. Der Spaltkörper wirkt dann wie
Fig. 3 zeigt eine stark vergrößerte Darstellung ein Lichtleiter für alles Lieh;, das im Falle der ge-
eines Teiles des Aufzeichnungsträgers 1 mit einer nannten Brechungsindices unter einem Winkel von
Rille 21, die auf ihrem Boden die die Signalaufzeich- 37 bis SM) auf die Spalteintriltsflächc auftrifft,
nung enthaltenden Verformungen 10 trägt. Diese Aber auch für einen Unterschied der Brechungsindi-
Verformungen bilden in der im Hauptpatent angegc- 30 ces von 0,1 ist der zulässige Winkelbercich für die
benen Weise sammelnde und zerstreuende Zylinder- eintretenden Lichtstrahlen noch genügend groß,
linsen, die in einer Ebene in geringer Entfernung I'm den Spaltkörper bzw den Führungskörpcr pe
oberhalb ihrer Scheitel Dichteänderungen im Strah- gen das Eintreten von Licht aus benachbarten, vom
lungsbündel zur Folge haben Die Richtung der Rc- Lesestrahlcnbündcl S durchsetzten Spuren zu schüt-
lativgcschwindigkeit des Führungskörpers 19 gegen- 35 zen. ist der Führungskörper mit den seitlichen BeIa-
über der Rillcnoberfläche des Trägers 1 ist durch den gen 24 versehen, die auf ihrer dem Führungskörper
Pfeil d angedeutet. bzw. dem Spaltkörper 8' zugewandten Seite gut re-
Durch die Bewegung des Führungskörpers 19 ge- flektieren, aber gegenüber von außen eindringenden
gcnuber dem Träger i wird die Spailblendc mil ihrer Strahlen undurchlässig sind.
Eingangsöffnung über die Ebene der Dich teände ran- 40 F i g. 4 zeigt eine Darstellung de*. Strahlenganges
gen ninwcggeführt. so daß in den Spalteingang ein für eine Anordnung nach Fig. 3 hinander cntspre-1
irh«strom wechselnder Stärke eintritt. Dieser Lichi- chende Teile sind mit denselben Bezugszeichen verström
durchsetzt die Spaltblende und gelangt als mo- sehen Vom Führungskörper 19 sind in Fig.4 nur
dutierter austretender Lichtstrom 28 aus der Aus- die an den Spaltkörper 8' bzw. den Kleber 29 angangsöffnung
des Spalte heraus, von wo er zum hier 45 grenzenden Teile dargestellt, während vom Träger 1
nicht dargestellten Strahlungsempfänger 9 geführt nur ein Schnitt durch die Rl lensohle gezeigt ist Man
wird erkennt, daß der von der Strahlungsquelle kommende
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 gcspro- Teil des Lesestrahlenbündels S den Träger 1 durchchen
wurde, weist der Führungskörper 19 im Aus- setzt und mit der aufgezeichneten Signalwelle, dargeführungsbeispiel
die Gleit flächen 26 auf, die auf den 50 stellt durch die Verformungen 10. periodische Strah-Oberseitcn
der Stege 22 gleiten. Femer greift der lungsdichieänderungcn in einer F.bcne6 auftreten,
. Gleitschuh 18 mit seitlichem Spiel in das Rillenprofil welche in der Nähe der Eintrittsöffnung des Spaltern,
körpers 8' liegt. Die Richtung der Relativbewegung Dieses Spiel muß an dieser Stelle vorhanden sein, zwischen Spalt und Trägeroberfläche ist wieder
weil bei geneigten Rülenflanken sontt eine statische 55 durch den Pfeil rf angedeutet. Die Eintrittsöffnung
Überbestimmung der Führung vorlage. In der Zeich- des Spaltkörpers 8' erfaßt nun die Lichtströme wech-
\ nung ist eine Lage des Gleitschuhes dargestellt, bei selnder Dichte in der Ebene 6; dargestellt ist der Fall
ι der sich dieser an die linke Rillenflanke anlegt, wäh- eines vom Spalt erfaßten Dichtemaximums. Dci
rend rechts das Spiel zu sehen ist. Axialstrah! des dann erfaßten Teiles geht durch die
Die Spaltblende ist als für die verwendete Strah- 60 Mitte des Spaltes und des nachgeschalteten Objektiv«
lung klar-durchlässiger, in zwei einander parallelen. 25 unmittelbar, d. h. ohne Reflexion an den Bezar
Relativgeschwindigkeit des FührungsKörpers ge- grenzungsebenen e, zum Strahlungsempfänger*. Di«
genialer der ihm benachbarten Oberfläche der Rille Randstrahlen werden an den Begrenzungsebenen
< 21 senkrecht stehenden Begrenzungsehencn e an des Spaltkörpers 8' mehrfach total reflektiert und ge
! Teile des Führungskörpers angrenzender Raumteil 65 langen unter Aastrittswinkeln, welche den entspre
innerhalb der L'mrißflächen des Fühnmghkörpers 19 chenden Eintrittswinkeln gleich sind, a«« Λτη Spalt
ausgebildet. Die Spaltbiende nimmt dabei einen mitt- ausgang heraas und zu dem Objektiv 25 -on dcni si<
! leren Raumteil innerhalb der Umrißfllchcn des Fiih- auf den Strahlungsempfänger 9 gelenkt werden.
1 927^0
ίο
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zuführung des aus dem optisch wirksamen Organ des Führungskörpers
austretenden Lichtstromes 28 zum Strahlungsempfänger 9 der Fi g. 2 bzw. F i g. 4 auf verschiedene
Weise geschieht. In F i g. 2 ist der Strahlungsempfänger
9 unmittelbar hinter der Austrittseite des in dem Führungskörper 19 enthaltenen Organs angeordnet.
Dies bedingt eine geringe Entfernung zwischen Strahlungsempfänger und Führungskörper, die konstruktiv
nicht immer auf einfache Weise verwirklicht werden kann. In Fig.4 ist eine zweite Möglichkeit
dargestellt, bei der mit Hilfe des Objektivs 25 eine
Zwischenabbildung des Spaltausganges am Eingang des Strahlungsempfängers 9 bewirkt wird. Die Apertur
dieses Objektivs ist so bemessen, daß bei Verwendung einer Spaltblende mit gut reflektierenden
Begrenzungsebenen die unter spitzen Winkeln gegen die optische Achse des Lesestrahlenbündels austretenden
Randstrahlen über den ganzen zugelassenen Schwankungsbereich der Lage des Führungskörpers
19 zur Spur in axialer und radialer Richtung erfaßt werden. Dies ist eine Bedingung für die Mindestapertur
des Objektivs. Die Apertur sollte aber auch nicht größer als erforderlich gewählt werden, damit
seitlich einfallendes störendes Streulicht nicht registriert wird. Da'nur die Größe des Gesamtlichtstromes
vom Strahlungsempfänger registriert wird, ist keine scharfe Abbildung der Spaltaustrittsseite nötig.
Dadurch wirkt sich ein Höhenschlag des Trägers I auf das Nut/signal nicht aus, auch wenn er zu einer
Veränderung der Gegenstandsweite führt. Bedingung bleibt nur. daß über den gesamten Schwankungsbereich
der ganze Lichtstrom vom Strahlungsempfänger empfangen wird.
Eine weitere Möglichkeit, den Lichtstrom vom Ausgang des Spaltkörpers 8' zum Eingang des Strahlungsempfängers
9 zu führen, bestünde darin, einen vorteilhafterweise flexiblen Lichtleiter zu verwenden.
Solche Lichtleiter sind zur Genüge bekannt, so daß
hier eine weitere Beschreibung nicht erforderlich ist. Der Eingang dieses Lichtleiters könnte unmittelbar
mit dem Spaltausgang verbunden sein, während der Ausgang des Lichtleiters zugleich den Eingang des
Strahlungsempfängers 9 bildet.
In der Vorrichtung, deren Einzelheiten an Hand der F i g. 3 und 4 beschrieben wurden, werden der
Führungskörper 19 mit dem Spaltkörper 8' sowie gegebenenfalls eine Zwischenoptik in Gestalt des Objektivs
25 und der Strahlungsempfänger 9 beim Wiedergabebetrieb vorteilhafterweise längs des Radius
des plattenförmigen Trägers 1 zwangsgeführt. Ein Radial- und Axialschlag des Trägers kann von
an Federn aufgehängten Halterungen für die genannten Teile aufgenommen werden, so daß diese Teile
die dem Schlag entsprechenden Bewegungen mitmachen können. Für das Objektiv 25 und den Strahlungsempfänger
9 ist das aber nicht unbedingt erforderlich, wenn nur der Objektivdurchmesser und die
Fläche des Strahlungsempfängers 9 so grüß sind, daß trotz des Schlages stets der gesamte aus dem Spalt
austretende Lichtstrom empfangen wird.
In den F ι g. 5 und 6 wird eine Ausführungsform
einer Anordnung nach der Erfindung behandelt, bei der das optisch wirksame, mit dem Führungskörper
verbundene Organ eine die Ebene aaswertbarer
durch die Verformungen unmitteOiar erzeugter primärer Lichtdk&teäfiderangBö ta $mt anderen, «ansprechende sekundäre LichtdicfeteSadenainge« aufwei
senden Ebene abbildende Linsenanprdnung ist. Die
Fig. 5 zeigt in einer der $ ig; 3 ähnlichen Darstellung,
bei der einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind, einen Führungskörper
19, der auf seiner Oberseite eine Linsenanordnung 20 in Gestalt einer Sammellinse trägt. Die
den Nachbarrillen benachbarten Seiten des Führungskörpers 19 tragen — wie in Fig. 3 — einen
strahlungsundurchlässigen Belag 24. Wenigstens der
ίο Teil des Führungskörpers 19, der im Wege des auszuwertenden
Strahlungsanteiles liegt, oder auch der ganze Führungskörper ist aus einem für die Strahlung
klar-durchlässigen Material hergestellt. Da der Führungskörper wenigstens bei den Gleitflächen 26
gute Gleiteigenschaften bei geringem Abrieb aufweisen soll, kann er aus einem geeigneten optischen
Glas, aus einem Saphirkristall oder einem Diamantkristall hergestellt sein. Der Führungskörper 19 kann
aus einem zusammenhängenden Stück eines solchen
so Materials gebildet sein, so daß der ganze Körper als
Zylinderlinse wirkt. Es ist aber auch möglich, den Führungskörper 19 zunächst mit einer ebenen Deck
fläche herzustellen und dann eine Zylinderlinse aufzukleben. An Stelle einer Zylinderlinse ist auUi eine
»5 sphärische Linse brauchbar. Die Zylinderlinse ist
aber für die zu lösende Aufgabe geeignet und besitzt den Vorteil, daß sie sich, beispielsweise aus einem
Glasfaden, leichter herstellen läßt. Die Achse dieser
Zylinderlinse liegt senkrecht zur Richtung der ReIa-
3» tivbewegung d zwischen dem Führungskörper 19 und
der Oberfläche des Trägers 1. Damit ist die Achse der Zylinderlinse (Linsenanordnung 20) parallel den
Achsen der Quasi-Zylinderlinsen, welche die Verformungen
10 des Rillenbodens bilden. Mit Hilfe der Zylinderlinse wird die Ebene großer Lichtdichteschwankungen,
welche in Fig.6 mit 6 bezeichnet ist. be; gleichzeitiger Vergrößerung, z. B. um den Faktor
10, auf eine Ebene abgebildet, in der die Spaltblende liegt oder die der Spaltblende dicht benachbart ist
Die Spalllänge / sollte dann ungefähr gleich der
Hälfte der kürzesten aufgezeichneten Wellenlänge, multipliziert mit dem optischen Vergrößerungsfaktor
der Zylinderlinse, sein. Die Spaltbreite kann wesentlich größer sein als die Breite des Bildes der Spur in
♦5 der SpaUebene. Die Spaltblende und der Strahlungsempfänger
werden entlang eines Radius des plattenförmigen Trägers entsprechend der Rillensteigung
zweckmäßägerweise zwangsgeführt. Der als Zylinderlinse ausgeführte Führungskörper 19 kann an dei
zwangsgeführten Anordnung federnd befestigt sein so daß er Radial- und Axialschlag des Trägers mitmachen
kann. Die Breite der Spahblende 8 sollte se groß sein, daß das Bild der Spur auch bei einem Radialschlag
stets vom Spalt erfaßt wird. Ein überspre eher, aus den Nachbarrillen wird durch den schon er
wähnten Belag 24 des Führungskörpers in Fig.'.
verhindert.
In F i g. ti ist stark vergrößert der Strahlengang füi
eine Anordnung nach F i g. 5 aufgezeichnet. Diesf Darstellung ähnelt derjenigen nach Fig.4. Für ein
ander entsprechende Teile sind dieselben Bezugszei cfeen verwendet. Man erkennt, daß die parajlelei
Strahlen des Lesestrahlenbündels 5 wie in Fig.'
durch die Verformungen 1Θ des Trägers 1 entwede
«5 gebündelt oderzerstreut werden, so daß sich inner
halb der Ebene * (die bier innerhalb des darchsMiti
ssefl Fairungsfeörpers f9 Hegt) periodfedie Lh. rieän
I 927 408
der Dichteänderungen erzeugt die Linsenanordnung 20 durch entsprechende Lenkung des austretenden
Lichtstromes 28 in der Spaltebene y-y der Spaltblende 8 ein vergrößertes Bild. Daher kann die Länge/
des Spaltes in dieser Ebene um den Vergrößerungsfaktor größer sein, als wenn dieser Spalt sich in
der Ebene 6 befände. Der Strahlungsempfänger 9 kann mit der Spaltblende 8 und dem Führungskörper
19 zu einer mechanischen Einheit zusammengefaßt werden.
Aus F i g. 6 erkennt man, daß die Gegenstandsweite g für die Linsenanordnung 20 wesentlich kleiner
gewählt ist, als die Bildweite b, in der das Bild sekundärer
Lichtdichteänderungen (Ebene y-y) entsteht.
Bei einem Axialschlag verschiebt sich zwar die Ebene optimaler Lichtdichteschwankungen, die in
Fig.6 annäherungsweise durch die Ebene6 dargestellt
ist, ebenfalls in axialer Richtung. Der Abstand zwischen ihr und der Linsenanordnung 20 bleibt wegen
des Aufliegens des Führungskörpers erhalten. Es verändert sich allerdings der Abstand zwischen der
Linsenanordnung 20 und der Spaltblende 8. Der Schärfebereich für die Bildebene y-y ist aber bei
einer vergrößernden Abbildung größer als der für die Ebene 6, und zwar um einen Faktor, der dem Quadrat
der Vergrößerung gleich ist. In dem Hauptpatent wurde angegeben, daß eine ausreichende Lichtdichteschwankung
in einem Höhenbereich von etwa 5 bis 10 um vorhanden ist, wenn man sich dabei aul
die Größenverhältnisse einer Dichtspeichcrtechnil· für Videosignale bezieht. Dieser Zahlchwcrt gilt alsc
für Wellenlängen von rund 4μΐη und Amplituder
von rund 0,5 um. Bei einem Vergrößerungsfaktoi
zehn ergibt sich somit ein entsprechender Bereich füi
die Bildebene y-y von 0,5 bis I mm. Bleibt dei Trägerschlag innerhalb dieses Bereiches, so tritt stet!
ein ausreichend großer Wechselanteil des Lichtstro
ίο mes durch die Spaltblende 8. Diese Bedingung kam
also ohne große Schwierigkeiten eingehalten werden Die Anwendung einer Vergrößerung ist somit it
zweierlei Hinsicht vorteilhaft: erstens wird der Spal
leichter herstellbar, weil seine Dimensionen vcr größen werden können, und zweitens wird auch dv
Schärfebereich innerhalb der Ebene y-y vergrößert Durch den relativ großen Schärfebercich für dii
Gegenstandsebene von 5 bis 10 um ist sichergestellt daß kleine Höhenschwankungen der Zylinderlinsi
so gegenüber der Trägeroberfläche, wie sie durch aufge
lagerte Staubkörner verursacht werden, kaum stö rend in Erscheinung treten. Die abbildende Liresi
macht bei der angegebenen Anordnung jeden Ho hen- und Seitenschlag des Trägers mit. Ein Abschlif
as des Führungskörpers 19 an den Gleitfiächen 26 kam
durch eine entsprechende Höhenverstellung de Empfangsspaltebene (Spaltblende 8) ausgq>lichei
werden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Wiedergabe von Signalen, die auf einem Träger gespeichert sind, dessen
Oberfläche dem zeitlichen Verlauf einer Signalgröße entsprechende Verformungen aufweist,
welche mittels eines Lesestrahlenbündels von Lichtstrahlung oder dieser verwandter Strahlung
und eines Strahlungsempfängers ausgewertet wer- « den, mit einer im Strahlengang angeordneten
Spaltblende, in deren Spaltebene sich beim Durchgang des Trägers durch die Wirkung der
Verformungen Änderungen der die Spaltblende durchsetzenden Strahlungsenergie ergeben, wobei «5
die Verformungen Zylinderlinsen oder Zylinderspiegel mit quer zur Relativgeschwindigkeit des
Trägers gegenüber dem Lesestrahlenbündel liegender Zylinderachse bilden, deren Schnittlinie
mit einer die Richtung der genannten Relativgeschwindigkeit im Abtastbereich enthaltenden, auf
der Oberflächen-Mittelebene des Trägers senkrecht stehenden Ebene im wesentlichen ein Abbild
des zeitlichen Verlaufs der Signalgröße ist, so daß sich in der in einem Abstand ungefähr
gleich der Größe der Brennweite von den Zylinderachsen angeordneten Spaltebene in Abhängigkeit
vom Oberflächenverlauf der als Zylinderteile ausgebildeten Verformungen eine diesen
Oberflächenverlauf wenigstens qualitativ wiedergebende Dichteänderung der Strahlung ergibt,
und wobei als Signalgröße eine mit den Signalen frequenz- oder phasenmodulierte Trägerschwingung
aufgezeichnet ist, nach Hauptpatent 1903822, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Gleitschuh (18) in eine die Verformungen (10) enthaltende Rille des Tiägers
(1) eingreifender Führungskörper (19) ein an der Auswertung der durch die Verformungen einer
einzigen zugehörigen Rille (21) erzeugten Strahlungsdichteänderungen wesentlich beteiligtes, für
die verwendete Strahlung optisch wirksames Organ enthalt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das optisch wirksame Organ
eine Spaltblende (8) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optisch wirksame Organ
eine die Ebene (6) auswertbarer, durch die Verformungen unmittelbar erzeugter primärer Strahlungsdichteänderungen
in einer anderen, entsprechende sekundäre Strahlungsdichteänderungen aufweisenden Ebene (y-y) abbildende Linsenanordnung
(20) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper
(19) mit zwei zur Auflage auf den zwischen einander benachbarten Rillen (21) vorhandenen
Stegen (22) bestimmten Gleitflächen . (26) und mit einem mit Seitensptel in das Rillenprofil
eingreifenden Gleitschuh (18) versehen ist, dessen Sohle den die Verformungen (10) tragenden
Rillenboden nicht berührt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltblende
(8) als ein für die genannte Strahlung klar-durchlässiger, in zwei einander parallelen,
zur Relativgeschwindigkeit des Führungskörpers gegenüber der ihm benachbarten Oberfläche der
fülle (21) senkrecht stehenden Begrenzungsebenen (e) an Teile des Führungskörpers angrenzender
Raumteil innerhalb der Umrißfläcoen des
Führungskörpers (19) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spattblende (8) einen mittleren Raumteil innerhalb der Umrißflächen des
Führungskörpers (19) einnimmt
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltblende (8)
durch einen festen Spaltkörper (8^ gebildet wird, der in den Begrenzungsebenen (e) mit den angrenzenden
Teilen des Führungskörpers (19) fest verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Spaltkörpers (8') dieser aus einem Material mit so gewählten Brechungsexponenten
besteht, daß sich in dem ausnutzbarsn Bereich der optischen Einfallswinkel am Spalteingang an
den Begrenzungsebenen (e) Totalreflexion ergibt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 «nd 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung
(20) eine Sammellinse enthält oder eine Sammellinse ist und daß die Bildweite (6)
größer als die Gegenstandsweite (g) gewählt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil
des Führungskörpers (19), der im Wege des auszuwertenden Strahlungsanteiles liegt, aus einem
für die Strahlung klar-durchlässigen Material besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der klar-durchlässige Teil des Führungskörpers (19) auf seiner dem Träger
abgewendeten Seite eine Sammellinse (Linsenanordnung 20), vorzugsweise eine mit ihrer Achse
zur Richtung der Relativbewegung des Führungskörpers gegenüber der die Verformungen tragenden
Rillenoberfläche senkrecht stehende Zy linderlinse, trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem
der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltlänge (/) wenigstens ungefähr gleich der Hälfte der kürzesten in den Verformungen
enthaltenen Aufzeichnungswcllenlänge, multipliziert mit dem Vergrößerungsfaktor zwischen der
Ebene (6) der primären und der Ebene (y-y) der sekundären Strahlungsdichteänderungen, ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch
gekennzeichnet, daß die Spaltbreite (a) wesentlich größer ist ais die Breite der Strahlungsspur ir
der Ebene (y->) sekundärer Strahlungsdichteänderungen.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und
13. dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsempfänger
(9) mit der Spaltblende (8) mecha nisch verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurd gekennzeichnet, daß die den Nachbarrillen be
nächbarten Seiten des Führungskörpers. (19 einen strahlungsundurchlässigen Belag (24) tra
gen.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 un<
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Lese strahlenbündel (5) zwischen dem Ausgang de
Spaltes und dem Strahlungsempfänger (9) eil
3 T 4
eine Zwischenabbildung des Spaltausganges am schlag des Trägers sich der Wechselanteil des ausge-Eingang
des Strahlungsempfängers (9) ergeben- werteten Lichtstromes möglichst wenig ändert und
des Objektiv (25) vorgesehen ist, dessen Apertur auf jeden Fall bei den gröbten vorkommenden Höso
bemessen ist, daß die bei Verwendung einer hendifferenzen immer ein ausreichend großer Wech-Spaltblende
(8) mit gut reflektierenden Begren- 5 selanteil des Lichtstromes empfangen werden kann,
zußgsebenen (e) unter spitzen Wickeln gegea die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
zußgsebenen (e) unter spitzen Wickeln gegea die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
optische Achse des Lesestrahlenbündels (5) aus- bei der Verwirklichung der Vorrichtung nach dem
tretenden Randstrahlen über den ganzen zugelas- Hauptpatent aufgetretenen Schwierigkeiten zu übersenen
Schwankungsbereich der Lage des Füh- winden und eine Vorrichtung anzugeben, bei welcher
rungskörpers (19) zur Spur in axialer und radia- io sowohl eine einwandfreie Spurhaltung des Abtastler
Richtung erfaßt werden. systems in bezug auf die zugehörige Rille als auch
eine befriedigende Höhenführung bei Vertikalbewegungen des Trägers sichergestellt sind.
Bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung, auf
15 welche sich das Hauptpatent bezieht, wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Das Hauptpatent 1903 822 bezieht sich auf eine mit einem Gleitschuh in eine die Verformungen entVorrichtung
zur Wiedergabe von Signalen, die auf haltende Rille des Trägers eingreifender Führungseinem
Träger gespeichert sind, dessen Oberfläche körper ein an der Auswertung der durch die Verfordem
zeitlichen Verlauf einer Signalgröße entspre- ao mungen einer einzigen zugehörigen Rille erzeugten
chende Verformungen aufweist, welche mittels eines Strahlungsdichteänderungen wesentlich beteiligtes,
Lesestrahlenbündels von Lichtstrahlung oder dieser für die verwendete Strahlung optisch wirksames Orverwandter
Strahlung and eines Strahlungsempfän- gan enthält.
gers ausgewertet werden, mit einer im Strahlengang Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer
angeordneten Spaltblende, in deren Spaltebene sicn 35 Vorrichtung nach der Erfindung kann das optisch
beim Durchgang des Trägers durch die Wirkung der wirksame Organ eine Spaltblende sein. Bei einer anVerformungen
Änderungen der die Spaltblende deren bevorzugten Ausführungsform kann das opdurchsetzenden
Strahlungsenergie ergeben. tisch wirksame Organ in einer die Ebene auswertba-
Entsprechend dem Hauptpatent bilden die Ver- rer, durch die Verformungen unmittelbar erzeugter
formungen Zylinderlinsen oder Zyljnderspiegel mit 30 primärer Strahlungsdichteänderungen in einer andequer
zur Relativgeschwindigkeit des Trägers gegen- ren, entsprechende sekundäre Strahlungsdichteände-Uber
dem Lesestrahlenbündel liegender Zylinder- rungen aufweisenden Ebene abbildenden Linsenanachse,
deren Schnittlinie mit einer die Richtung der Ordnung bestehen.
genannten Relativgeschwindigkeit im Abtastbereich Bei beiden Ausführungsformen ist der Führungsenthaltenden,
auf der Oberflächen-Mittelebene des 35 körper vorzugsweise mit zwei zur Auflage auf den
Trägers senkrecht stehenden Ebene im wesentlichen zwischen einander benachbarten Rillen vorhandenen
ein Abbild des zeitlichen Verlaufes der Signalgröße Stegen bestimmten Gleitflächen und mit einem mit
ist, so daß sich in der in einem Abstand ungefähr Seitenspiel in das Rillenprofil eingreifenden Gleitgleich
der Größe der Brennweite von den Zylinde- schuh versehen, dessen Sohle den die Verformungen
rachsen angeordneten Spaltebene in Abhängigkeit 40 tragenden Rillenboden nicht berührt. Der Führungsvom
Oberflächenverlauf der als Zylinderteile ausge- körper enthält vorzugsweise in seinem Mittelteil eine
bildeten Verformungen eine diesen Oberflächenver- Spaltblende, die als ein klar-durchlässiger optischer
lauf wenigstens qualitativ wiedergebende Dichteän- Körper von Ausmaßen, wie in den Unteransprüchen
derung der Strahlung ergibt, wobei als Signalgröße angegeben, ausgebildet sein kann, oder es ist —
eine mit den Signalen frequenz- oder phasenmodu- 45 ebenfalls vorzugsweise im Mittelteil — eine Linsenlierte
Trägerschwingung aufgezeichnet ist. anordnung vorgesehen, welche eine Sammellinse ent-
Bei einer in dem Hauptpatent angegebenen Vor- hält oder eine Sammellinse ist. Die Spaltblende kann
richtung zur Wiedergabe ergaben sich noch einige auch als Luftspalt ausgebildet sein,
bisher nicht ganz zufriedenstellend überwundene Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
bisher nicht ganz zufriedenstellend überwundene Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die
Schwierigkeiten. Diese bestanden darin, daß in 5° Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
der Grundanordnung die Einrichtung zur Spurhai- F i g. 1 eine schematische Darstellung zur Erklärung des mit dem Lesestrahlenbündel zusammenar- rung der für die Ausmaße des Spaltes verwendeten behenden optischen Systems und die Höhenführung Bezeichnungen,
der Grundanordnung die Einrichtung zur Spurhai- F i g. 1 eine schematische Darstellung zur Erklärung des mit dem Lesestrahlenbündel zusammenar- rung der für die Ausmaße des Spaltes verwendeten behenden optischen Systems und die Höhenführung Bezeichnungen,
dieses Systems noch verbesserungsbedürftig waren. Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erklä-
Mit dem Begriff der Spurhaltung ist gemeint, daß je- 55 rung der Wirkungsweise einer Vorrichtung nach der
weils nur das aus einer einzigen Rille stammende Si- Erfindung,
gnal ausgewertet wird und ein Übersprechen aus den F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausfüh-
Nachbarrillen verhindert wird. Dazu ist es erforder- rungsbeispieK mit einem Stück des Aufzeichnungslich,
daß das Lesestrahlsystem der in der zugehörigen trägers, mit den Verformungen in der Rille und
Rille niedergelegten Signalspur auch dann folgt, 60 einem in der Rille laufenden Führungskörper und
wenn diese Rille gelegentlich seitliche Bewegungen einem im Führungskörper enthaltenen Strahlungsgegenüber dem Lesestrahlsystem ausführt, wie das durchlässigen, eine Spaltblende bildenden festen
bei einem sogenannten Radialschlag des Aufzeich- Körper als optisch wirksames Organ,
nungsträgers in Platten- oder Folienform eintreten Fig.4 eine vergrößerte Darstellung des Strahlenkann. — Die Höhenführung des Trägers in Platten- 65 ganges zwischen einer Strahlungsquelle und dem oder Folienform gegenüber einer Spaltblende oder Strahlungsempfänger, wobei innerhalb der Spälteinem eine solche Blende enthaltenden optischen Sy- blende Totalreflexion der seitlich einfallender stern soll derartig sein, daß bei sogenanntem Höhen- Strahlen erfolgt,
nungsträgers in Platten- oder Folienform eintreten Fig.4 eine vergrößerte Darstellung des Strahlenkann. — Die Höhenführung des Trägers in Platten- 65 ganges zwischen einer Strahlungsquelle und dem oder Folienform gegenüber einer Spaltblende oder Strahlungsempfänger, wobei innerhalb der Spälteinem eine solche Blende enthaltenden optischen Sy- blende Totalreflexion der seitlich einfallender stern soll derartig sein, daß bei sogenanntem Höhen- Strahlen erfolgt,
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Family Applications (1)
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- 1970-05-26 NL NL7007594A patent/NL7007594A/xx unknown
- 1970-05-28 FR FR7019576A patent/FR2043779B2/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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