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Zusammensetzbarer Etagenständer (Zusatz z.Patentanmeldung P 19 00
931.5) Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des zusammensetzbare@ Etagenständers
nach Patent .... (Patenbanm. P 19 OO 931.5).
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Der Etagenständer nach dem Haupt patent besteht aus einer Mehrzahl
von Schalen, deren gegenseitiger Abstand durch Rohrstücke bestimmt ist0 Die Rohrstücke
sind teleskopartig ineinander schiebbar und im aus gezogenen Zistand dieses Standers
gegeneinander verriegelbar, insbesondere durch eine federnde Schnappverriegelung.
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Bei den Ausführungsformen nach dem Hauptpatent ist davon ausgegangen,
daß die S Schalen jeweils mittig mit dem zugeordneten Rohrstück verbunden und mit
einem erhöhten Rand versehen sind derart, daß im zusammengeschobenen Zustand des
Ständers jeweils die obere Schale sich deckelartig gegen den Hand der unter ihr
liegenden Schale abstützt. Im Gebrauchszustand haben die Schalen einen gewissen
Abstand voneinander, so daß der Inhalt entnommen werden kann. An sich konnte man
diesen Abstand durch Wahl der Rohrlängen entsprechend groß machen. Aber das würde
zu einem stander führen, bei dem @ohe und Schalendurchmesser
nicht
mehr in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen, was für ein Tischgerät
anzustreben ist. Man ist also an einen gewissen Abstand gebunden, der es dann erschwert,
den Schaleninhalt zu entnehmen, vor allem, wenn man sich hierzu eines Löffels oder
einer Gabel bedienen will. Die erfindung beschäftigt sich mit deü Aufgabe, einen
freien Zugang zum Schaleninhalt zu schaffen und erreicht das dadurch, daß die schalen
außer mittig von den Rohrstücken getragen und gegeneinander schwenkbar sind. Auf
diese Weise ist es möglich, eine Schale durch Verachwenken der darüberliegenden
Schale praktisch frei zu legen und den Inhalt bequem zu entnehmen. Die gleiche außermittige
Lagerung ist, falls die oberste Schale durch einen Deckel ersetzt ist, auch für
diesen Deckel vorgesehen. Wird als Fuß ebenfalls eine Schale verwendet, so wird
das Rohrstück an ihr für eine gute Stabilität zweckmäßig mittig befestigt.
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Bei Schalen mit erhöhtem Rad werden die Schalen außermlttig, abet
im gleichen Abstand vom Schalenmittelpunkt von den Rohrstücken durchdrungen bzw.
sind sie an diese angesetzt derart, daß im zusammengeschobenen Zustand die Schalen
übereinander liegen.
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Es besteht auch noch eine andere Möglichkeit, nämlich die Schalengrößen
derart abzustufen, daß im zusammengeschobenen Zustand jeweils eine obere Schale
mindestens teilweise in die darunterliegende SchaLe einschiebbar ist.
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ach dem Hauptpatent ist die Verriegelung der Rohrstücke gegeneinander
eine federnde Schnappverriegelung0 Eine besonders zweckmäßige Ausführungæform hierfür
besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Schnappverriegelung durch eine von außen
bedienbare Draht feder und eine Rastnut im zugeordneten Etohrstück gebildet ist.
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Die Drahtfeder ist insbesondere in eine Nut einer an der Unterseite
der Schale angeordneten Platte eingelegte Um das Einfiihren des Rohrstückes in die
federnde Verriegelung zu erieichtern, ist das Rohrende abgefast.
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Azistelle der erwähnten Ausführungsform mit einer an der Unterseite
der Schale angeordneten Platte mit einer Aufnahmenut für die Drahtfeder kann diese
Platte auch mit einer am Kopf des Rohrstückes befestigten Buchse verbunden sein,
auf welche die Schale mit einem angeformten Stutzen aufschiebbar ist Oder mit der
die Schale unmittelbar verbunden ist. Diese Ausführungs form ist deshalb dann besonders
günstig, wenn die Buchse aus Kunststoff besteht, so daß die Speisen nicht mit Metall
in Berührung kommen. Die Buchse hat dabei insbesondere die Höhe des Schalenrandes.
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Die Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten hus-fiihrungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
Fig.l den Grundaufbau eines Ständers gemäß
der Erfindung in Gebrauchs stellung, Fig.2 einen Längsschnitt, Fig.2a eine Abwandlung
der Schalenhalterung, Fig.3 einen Schnitt durch die Verriegelung, Fig.4 eine besondere
Ausführungsform der Verriegelungsfeder.
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Der Ständer besteht in diesem Beispiel aus einer Grundsc-hale 1, zwei
Schalen 2 und 3 und einem Deckel 6. Die Zahl und Ausbildung der Schalen ist verständlicherweise-nicht
verbindlich. Der Deckel kann beispielsweise durch eine weitere Schale ersetzt sein,
oder anstelle der Grundschale 1 kann ein Ständersockel vorgesehen sein. Auch kann
die Zahl der Schalen vermehrt werden Lediglich ist wesentlich, daß die Schalen außermittig
getragen umd schwenkbar sind, so daß ihr Inhalt in der in Fig.l darge stellten Gebrauchsstellung
leicht entnommen werden kann. Lediglich die Grundschale 1 ist in diesem Beispiel
mittig angeordnet.
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Bei dem in Fig.I dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner Schalen
gleichen Durchmessers mit einem erhöhten Rand 4 angenommen. Bei dieser Ausbildung
ist es- zweckmäßig, die Unterstützung oder Durchdringungszone 5 der-Rohrstucke so
zu legen, daß bei allen Schalen der Abstand R vom Mittelpunkt M gleiche ist. Das
ermöglicht es, die Schalen übereinander zu schwenken und aufeinander aufzuschieben,
so daß sie einen geschlossemen
Stapel bilden. Die gleiche Anordnung
ist, falls vorhanden, auch bei dem Deckel zu treffen.
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Die die Schalen 2,3 und den Deckel 6 tragenden Rohrstücke sind mit
7,8 und 9 bezeichnet. Das Rohrstück 7 ist bei diesem Beispiel durch eine Platte
10 und eine Verschraubung 11 fest mit der Grundschale l verbunden, könnte aber auch
durch eine lösbare EIalterung verbunden sein. Auch die Schale 2 kann fest mit dem
Rohrstück 7 verbunden sein, etwa in der Weise, wie es für den Deckel 6 dargestellt
ist, d.h. mit einer auf dem Rohrstück, in diesem Falle Rohrstück 9, sitzenden Platte
12 und Schrauben 13.
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Das Rohrstück 8 ist gegenüber dem Rohrstück 7 und das Hohrstück 9
gegenüber dem Rohrstück 8 teleskopartig verschiebbar.
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In der ausgezogenen Gebrauchsstellung müssen die Rohrstücke gegeneinander
verr@egelt werden. Hierfür ist beim Ausführungsbeispiel folgende Einrichtung getroffen.
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In eine die Schale abstützende Platte, etwa in die Platte 14, die
am Kopf des Rohrstückes 8 befestigt ist oder mit ihn aus einem Stück besteht, ist
eine Nut 15 eingearbeitet oder einer formt, in die eine Drahtfeder 16 mit radialer
Vorspannung flr'i(:h innen eingelegt ist, so daß sie über die hohrung id reicht.
Das Federcnde 17 ragt nach außen vor.
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Das in die Bohrung 18 eingeführte Rohrstück 9 ist bei 19 kegelförmig
abgesetzt, so daß hier eine Nut 20 mit ebener Fläche gebildet ist. Das untere Ende
21 des Rohrstückes 9 ist abgefast. Wird das Rohrstück 9 in die Bohrung 18 eingeführt,
so drückt das abgefaste Ende 21 die Drahtfeder zur Seite. Das Rohrstück 9 kann teleskopartig
in das Rohrstuk 8 eingeschoben werden.
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Soll der Ständer zur Gebrauchs stellung auseinandergezogen werden,
so wird der mit dem Rohrstück 9 verbundene Teil, in diesem Falle der Deckel 6, angehoben.
Das Rohrstück 9 wird aus dem Rohrstück 8 herausgezogen, bis die Drahtfeder 16 in
die Nut 20 einschnappt.Damit ist der mit dem Rohrstück 9 verbundene Teil in der
Gebrauchsstellung und in dieser Stellung schwenkbar.
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Soll der Ständer zusammengeschoben werden, so genügt ein Druck auf
den Deckel oder die Schale, um die Drahtfeder durch den Kegelteil 19 zur Seite zu
drücken.
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Will man für die Gebrauchsstellung eine feste Verriegelung für das
Rohrstück schaffen, so sind Kegelteil 19 und Nut 20 durch eine Ringnut zu ersetzen.In
diesem Falle muß dann- die Drahtfeder 16 von Hand durch Verschwenken des Federendes
r7 aus der Nut herausbewegt werden.Das gleiche ist,unabhängig von der Nutform, erforderlich,
wenn der Ständer in seine einzelnen Teile getrennt werden soll.
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Es war oben bereits gesagt, daß die Schale 2 mit dem Rohrstuck 7
fest
verbunden sein kann. In Fig.2 ist eine andere Möglich keit dargestellt. Am Rohrstück
7 sitzt wieder eine Platte 22 mit der eingelegten Drahtfeder 16. An ihr befestigt
ist eine Buchse 23, und zwar zweckmäßig aus Kunststoff. An die Schale 2 ist außermittig
ein Stutzen 24 angeformt. Die Schale 2 ist mit dem Stutzen 24 lose auf die Buchse
23 aufgeschoben, kann also leicht abgenommen werden. Die Wahl von Kunststoff als
Werkstoff für die Buchse 23 ist in diesem Falle zweckmäßig, weil man damit eine
einfache Dichtung schaffen kann, die verhindert, daß kleine Teilchen, etwa Krümelchen,
in das Rohrstück 7 eindringen.
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Fig.2a zeigt eine Abwandlung hierzu. Die Buchse 23 ist beibehalten,
aber der Stutzen 24 an der Schale 2 ist weggelassen.
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Dafür ist die Schale 2 unmittelbar mit der Platte 22 verschraubt.
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Sie kann in diesem Falle nicht abgenommen werden.Aber hier ergibt
die aus Kunststoff bestehende Buchse 23 neben der dichtungswirkung die besondere
Wirkung, daß der Inhalt der Schale 2 nicht unmittelbar mit Metall in Berührung kommt.
Die Buchse 23 sollte dann in etwa die Höhe des Schalenrandes 4 haben.
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Die wohl häufigste Ausführungsform wird die dargestellte sein, d.h.mit
schalen gleichen Durchmessers. Man kann sie aber, wie bereits erwähnt auch in der
Größe staffeln, so daß sie, wenn sie eingeschwenkt sind und der nder zusammengeschoben
wird, teilweise ineinander hineinragen.
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Die Form der Schalen kann beliebig gewählt werden, kreisförmig,oval,eckig
od.dgl.