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Musiklehrgerät.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Musiklehrgerät, durch welches
das Musikstudium erleichtert wird.
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Das erfindungsgemJRe Gerät besteht im wesentlichen aus einer mit
einem Netz leitfähiger Streifen versehenen Gerateplatte, wobei Jeder Streifen mittels
eines eigenen elektrischen Schaltkreises mit einer Klemme eines Lautsprechers und
die andere Klemme des Lautsprechers mit einer leitftiiigen Sonde verbunden ist,
die derart ausgebildet ist, daß sie mit einem beliebigen der leitfähigen Streifen
der Platte in Verbindung gebracht werden und dadurch den zugeordneten Schaltkreis
schließen kann, wobei die verschiedenen Schaltkreise derart ausgebildet sind, daß
der Lautsprecher beim Schließen eines belieben Schaltkreises einen bestimmten, von
den übrigen Schaltkreisen unterschiedlichen und einer bestimmten musikalischen Note
entsprechenden Ton erzeugt, wobei die Erzeugung der Töne beim aufeinanderfolgenden
Schließen der Schaltkreise der verschiedenen Streifen von links nach rechts in der
Ordnung der Tonleiter erfolgt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung; sind vorteilhaft karierte
Blätter vorgesehen, die nacheinander auf die Platte des Gerätes aufgelegt werden
können, wobei
die Blätter, deren senkrechte Spalten zu den verschiedenen
leitfähigen Streifen der Platte ausgerichtet sind, an bestimmten Stellen zur Erzeuung
einer musikalischen Tonfolge dienende Lochungen aufweisen, wenn die leiter hige
Sonde nacheinander in die einzelnen Lochungen eingeführt wird.
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Weiterhin können zweckmäßig die senkrechten Spalten und die waagerechten
Reihen auf Jedem Blatt numeriert sein und die Bestimmung jedes Punktes, insbesondere
Jeder Lochun, durch die entsprechenden Koordinaten gestalt ten.
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Das erfindungsgemäße Gerät erleichtert das Musikstudient durch Verwendung
von TJbungsbl;'ttern, welche mit Lochunen versehen sind, die bestimmten musikalischen
Übungsstücken entsprechen. Im übrigen kann jeder Benutzer des Gerätes vorgeschriebene
Übungen ausführen, indem er die Anweisungen einer Anleitung befolgt, in welcher
das Lehrverfahren angegeben ist, oder indem er eine auf einer Schallplatte oder
einem Magnetband aufgezeichnete Anleitung abhört.
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Weitere Merkmale, sowie die Vorteile des erfindungsgemäßen Gerätes
sind aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersichtlich, die
anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche
Darstellung eines Gerätes nach der Erfindung, wobei einit:e Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 einen Aufrißquerschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht
auf ein karierte Blatt, das auf dem Gerät befestigt werden kann,
g.
4 eine Draufsicht auf eine verschiebbare Platte die ebenfalls auf das Gerät aufgesetzt
werden kann, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, Fig. 6 einen Ausschnitt der Ausführungsform
der er Fig. 5, Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer dritten Ausführungsform, eine g.
8 eine schaubildliche Darstellung der Unterseite eines ftir die dritte Ausführungsform
verwendeten Steins, und Fig. 9 einen Aufrißquerschnitt durch den Stein der Fi, g.
8.
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In dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das erfindungsgemäße Gerät aus einem
Kasten 1 mit einem Deckel 2.
Auf der Oberseite des Kastens 1 befindet sich eine Platte 3, die mit einem Netz
leitfähiger Streifen 4 versehen ist. Die Streifen verlaufen in Längsrichtung parallel
zueinander. Der Einfachheit halber soll die Längsrichtung im nachfolgenden als "senkrechte
Richtung" bezeichnet werden, indem davon ausgegangen wird, daß der Benutzer des
Gerätes angewiesen wird, das Gerät in der Weise zu verwenden, daß die Endseite 5
vor ihm liegt.
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Die leitfähigen Streifen 4 können durch Aufbringen einer leitfähigen
Tinte oder Farbe auf einen geeigneten Träger hergestellt sein. Jeder einzelne Streifen
ist vermittels eines geeigneten elektrischen Schaltkreises mit der einen Klemme
eines (nicht dargestellten) Lautsprechers, und die andere Klemme des Lautsprechers
ist durch eine biegsame Leitung 6 mit der leitfähigen Spitze einer Sonde 7 verbunden.
Die Spitze dient dazu, mit einem der leitfähigen Streifen 4 in Beruhrung gebracht
zu werden, wodurch der diesen leitfähigen Streifen enthaltende Stromkreis geschlossen
wird.
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Das Gerät enthält für die Speisung des Lautsprechers einen Akkumulator
oder ggf. auch eine Anschlußleitung an das Stromnetz.
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In den Schaltkreisen für die verschiedenen leitfähigen Streifen befinden
sich geeichte Widerstände, welche die Erzeugung sehr reiner und den verschiedenen
musikalischen Noten entsprechender Töne in der Reihenfolge der Tonleiter
gestatten,
wenn die Schaltkreise der Streifen 4 von links nach rechts nacheinander geschlossen
werden. In dem hier dargestellten Ausfübrungsbeispiel sind 38 zueinander parallele,
leitfähige Streifen vorgesehen.
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Die geeichten Widerstände in den verschiedenen Schaltkreisen sind
so bemessen, daß sich von F zu B über drei Oktaven alle Töne und Halb töne erhalten
lassen. Der zur Erzeugung des Stimmtons A von 880 Hz dienende Schaltkreis befindet
sich im wesentlichen in der Mitte des netzes leitfähiger Streifen 4. Die Anzahl
der Streifen kann ;jedoch entsprechend der Abmessungen des Gerätes, sowie der Zahl
und Anordnung der innerhalb des Gerätes befindlichen Schaltkreise gewählt werden.
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In Verbindung mit dem Gerät sind karierte Blätter 8 der in Fig. 3
dargestellten Ausführung vorgesehen und dazu bestimmt, nacheinander auf die Geräteplatte
3 gelegt zu werden. Zu diesem Zweck weist das Gerät eine Befestigungavorrichtung
in der Form einer Befestigungsklammer 9 an der Seite auf, welche der Endseite 5
gegendberliegt.
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Jedes Blatt 8 weist 38 senkrechte Spalten auf, die sich oberhalb
der leitfähigen Streifen 4 befinden, wenn das Blatt auf die Geräte platte 3 aufgelegt
worden ist. Die verschiedenen Spalten sind am oberen Ende jedes Blattes numeriert,
während die waagerechten Reihen ihrerseits an der linken Seite des Blattes numeriert
sind. In dem hier dargestellten Aus£WhrungBbeißpiel sind 51 waagerechte Reihen
vorgesehen.
Die Anzahl der waagerechten Reihen ist jedoch beliebig und kann auch von der genannten
Anzahl abweichen.
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Infolge dieser Doppelnumerierung.läßt sich. jedes Häuschen eines
Blattes 8 durch seine Koordinaten genau best men, wobei die Zahlenangaben der senkrechten
Spalten als Abszissen und die Zahlenangaben der waagerechten Reihen als Ordinaten
dienen.
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Auf den verschiedenen karierten Blättern 8 befinden sich in vorbestimmten
Häuschen Lochungen 10, welche das Durchführen der leitfähigen Spitze der Sonde 7
gestatten, so daß diese in eine Beruhrung mit dem unterhalb einer Lochung befindlichen
leitfähigen Streifen 4 kommen kann.
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Die Lochungen sind in einer solchen Weise auf dem Blatt verteilt,
daß sie die Erzeugung einer musikalischen Infolge oder einer Weise gestatten, wenn
die Spitze der Sonde 7 nacheinander von oben her kommend und von links nach rechts
gehend in die einzelnen Lochungen eingeführt wird.
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Bestimmte Lochungen können auch durch längliche Ausnehmungen 11 ersetzt
sein, die sich in Höhenrichtung über zwei aufeinanderfolgende Reihen hinweg erstrecken,
somit oberhalb ein- und desselben leitfähigen Streifens 4 liegen und die erzeugung
von Noten längerer Dauer gestatten.
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Auf der linken Seite können die Blätter 8 in senkrechter Richtung
eine musikalische Notenfolge mit Taktatrichen aufweisen, die dem Übungsstück entspricht.
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Nach einem wichtigen Merkmal kann jede Note einer Notenfolge in einer
unterschiedlichen Farbe angegeben sein, beispielsweise nach der folgenden Übereinkunft:
SCHWARZ (Dreiklang) aus GRUNDTON MEDIANTE OBERDOMINANTE ROT (Dominantseptakkord)
SEKUNDE DOMINANTE VERMINDERTE DOMINANTE BLAU (Quartenakkord) GRUNDTON DOMINANTE
OBERDOMINANTE Eine solche Übereinkunft erleichtert die Begleitung mit einer Gitarre,
einem Klavier, einer Harmonika, einer Orgel und ganz allgemein mit allen Musikinstrumenten.
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Wenn ein Blatt 8 auf die Platte 3 aufgelegt wird, kann es in Querrichtung
verschoben werden, um die ransponierung des entsprechenden musikalischen Motivs
entweder in Richtung tieferer oder in Richtung höherer Töne zu ermöglichen. Zu diesem
Zweck weist der untere Rand'jedes Blattes 8 eine Öffnung 12 auf, die sich oberhalb
einer Reihe von Kennzahlen befindet, welche im unteren Teil der Platte 3 in einer
waagerechten Linie vorgesehen sind.
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Diese Kennzahlen gestatten, den Betrag einer seitlichen Verschiebung
eines Blattes auf der Platte 3 festzustellen.
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Die gleichen Kennzahlen können auch in einem zur Erklärung dienenden
Heft verwendet werden, in welchem die Lehrmethode Zul dargestellt ist, und das<Verwendung
in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gerät bestimmt ist. Die Kennzahlen geben
damit auch einen Hinweis auf die jeweils gewählte Tonart.
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Bestimmte Blätter 8 können zur Ausführung bestimmter Übungen durch
einen Schüler entworfen sein. Diese Blätter können beispielsweise mehrere Gruppen
von Lochungen und entsprechende Erklärungen aufweisen, welche einem Schüler gestatten,
auf praktische Weise festzustellen, daß bestimmte te Noten durch einen ganzen, und
andere Noten durch einen halben Ton voneinander getrennt sind.
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Andere Übungsblätter wiederum können in einer solchen Weise entworfen
sein, daß sie einem Schüler das Verständnis für die Natur der infolge eines b-Vorzeichens
oder eines Kreuz-Vorzeichens bewirkten Anderungen erleichtern. Zu diesem Zweck kann
beispielsweise eine erste Gruppe von Lochungen in einer solchen Weise vorgesehensein,
daß sie dem Schüler die Wiedergabe der verschiedenen Noten einer diatonischen leiter
gestattet, während eine andere Gruppe von Lochungen zur Wiedergabe einer chromatischen
leiter führt. Da der Schüler dabei infolge der Koordinaten die Lage der Lochungen
in den beiden Gruppen vergleichen kann, wird es ihm dabei auf praktische Weise ermöglicht,
festzustellen, daß diese Veränderung durch Aufsteigen um einen Halbton erh.alten
worden ist.
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In gleicher Weise kann auch eine andere Reihe von Lochungen vorgesehen
sein, die dem Schüler die Wiedergabe der einzelnen Noten einer absteigenden chromatischen
Tonleiter gestattet, wobei er feststellen kann, daß diese infolge der Veränderung
durch ein b-Vorzeichen, d.h. durch Absteigen um einen Halbton erhalten worden ist.
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Der Schüler kann auch andere, zur Ergänzung dienende Ubungen ausführen,
indem er auf nicht vorbereiteten karierten Blättern 8 selbst die Lage de Lochungen
für bestimmte Ubungen oder für bestimmte musikalische infolge festlegt.
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Nachdem der Schüler die entsprechenden Häusch.en mit Lochungen versehen
hat, kann er durch Einführen der Spitze der Sonde 7 in die Lochungen selbst feststellen,
ob er die Übung richtig ausgeführt hat.
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Eine praktische Überprüfung kann gleich.erweise auch dadurch erfolgen,
daß ein mit dem Gerät geliefertes und die gleiche Übung enthaltendes Blatt mit dem
Übungsblatt zur Deckung gebracht wird.
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Wie bereits ausgeführt, können bestimmte karierte Blätter in einer
solchen Weise entworfen sein, daß sie den Schüler in der Form einer praktischen
Übung zur Wiedergabe einer bestimmten musikalischen Infolge anleiten. Das erfindungsgemäße
Gerät kann dabei unter Bezugnahme auf eine die Verwendung des Gerätes erläuternde
Lehrmethode eingesetzt werden, die in einem Heft dargelegt ist, das zusammen mit
einer Anzahl von karierten Blättern mitgeliefert wird.
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Andererseits kann die Lernanleitung auch auf einer Schallplatte oder
einem Magnetband aufgezeichnet sein, die bzw.
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das während der Benutzung des Gerätes abgespielt wird. Der Kasten
1 des Gerätes kann-ggf. ein oder mehrere Fächer aufweisen, die zur Aufnahme des
in Verbindung mit dem Gerät bestimmten Lehrmateriais dienen.
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Die Verwendung einer Schallplatte oder eines Magnetbandes weist erhebliche
Vorzüge auf. So ist es beispielsweise möglich, damit die @it dem erfindungsgemäßen
Gerät erzeugten Notentöne wiederzugeben. Wenn dann der Schüler die Spitze der Sonde
7 in die Lochungen bestimmter Blätter 8 einführt, kann er vermittels seines Gehörs
die Genauigkeit der ausgeführten Übungen überprüfen.
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Darüber hinaus gestattet das Musiklehrgerät nach der Erfindung die
Ausführung von Ubungen verschiedenster Art.
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Eine Lehrkraft kann so beispielsweise ihren Schülern bestimmte Aufgaben
stellen, indem sie die Schüler anweist, diese Übungen auf den kariePten Blättern
auszuführen. Im Anschluß daran ist eine sofortige Korrektur der Aufgaben möglich,
indem die Aufgabenblätter mit vorher vorbereiteten Prüfblättern verglichen werden.
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Das erfindungsgemäße Musiklehrgerät gestattet die Wiedergabe jeder
Musikart, in den klassischen Dur- und Molltonarten, in der Krchentonart, in orientalischen
Tonarten usw.
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Wie bereits erwähnt, gestattet die Klangfarbe einer am linken Rand
des Blattes angegebenen Notenfolge die Begleitung einer bestimmten musikalischen
Weise mit einem bestimmten Mus ikins trument.
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Das Gerät kann auch in der Weise verwendet werden, daß über ein bereits
auf der Platte 3 befindliches Blatt 8 eine
transparente Platte
13 gelegt wird, die mit einer Karierung und mit der Zeichnung 14 einer Klaviertastatur,
sowie der Zeichnung 15 einer Notenfolge versehen ist, welche in bezug auf die senkrechten
Spalten in Querrichtung verläuft.
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In der transparenten Platte 13 befindet sich ein Querschlitz 16,
der das Durchführen der Spitze der Sonde 7 gestattet, 80 daß diese nacheinander
in die einzelnen Loch.ungen des entsprechenden Blattes 8 eingeführt werden kann.
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Bei diesem Vorgang muß jedoch die transparente Platte 13 jeweils entsprechend
von oben nach unten verschoben werden.
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Zu diesem Zweck weisen die Längsränder der Platte 3 zwei Nuten oder
zwei Winkeleisen 17 auf, die zur senkrechten Verschiebung der Platte 13 dienende
bilden.
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Die Platte 13 gestattet die Feststellung der Lage der Lochungen des
Blattes 8 in bezug auf die Klaviertastatur und ermöglicht dem Schüler gleichzeitig
die entsprechenden Noten zu sehen, welche
des Schlitzes 16 am linken Rand der Platte.erscheinen. Dadurch wird das Notenlesen
und insbesondere das Singen von Noten im Einklang mit den Tönen erleichtert, die
beim Einfffhren-der Sondenspitze in die einzelnen Lochungen eines Blattes 8 erhalten
werden.
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Die Transponierung einer musikalischen Notenfolge wird dadurch erleichtert,
daß die entsprechenden Lochungen mit einem Namen und einer bestimmten Lage in dem
auf der beweglichen Platte 13 vorgesehenen Notensystem übereinstimmen.
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Infolge dieser Ausbildung wird jede Aufgabe des Noten-ABC
und
der Harmonielehre aufs äußerste vereinfacht. Diese Eigenschaft ist darüber hinaus
von großem Nutzen für Komponisten oder für Pädagogen zum Zwecke von musikalischen
Diktaten.
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Die Zeichnung 14 einer Klaviertastatur ermöglicht die Verwendung
des Musiklehrgerätes für die Ausbildung von Stimmern oder auch dazu, die Stimmung
eines Klaviers zu überprüfen.
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In den Figuren 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Musiklehrgerätes dargestellt.
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In dieser Ausführung ist der Kasten 1a des Gerätes in seinem oberen
Teil mit einer Platte 3a versehen die mit der Platte 3 identisch ist. Die Oberseite
der Platte 3a trägt ein Netz leitfähiger Streifen, die jeweils über verschiedene
elektrische Schaltkreise mit der einen Klemme eines Lautsprechers verbunden sind.
Die andere Lautsprecherklemme ist mit der leitfähigen Spitze einer Sonde 7a verbunden.
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Oberhalb der Platte 3a ist jedoch eine Reihe von Drähten oder anderen
leitfähigen Elementen 18 paarweise oberhalb der leitfähigen Streifen 4 angeordnet.
Die beiden Leitungsdrähte eines jeden Paares bilden jeweils einen Teil eines bestimmten
elektrischen Schaltkreises, der im geschlossenen Zustand zur Speisung einer elektrischen
Glühlampe 19 in einer Glühlampenreihe dient, durch welche die verschiedenen Noten
der Tonleiter dargestellt werden. Die verschiedenen Glühlampen 19 sind entsprechend
der Lage der verschiedenen
Noten in einem Notensystem auf einem
gemeinsamen Träger angeordnet. Vorzugsweise besteht dieser Glühlampenträger aus
einem Pult 20 an dem einen Ende des Kastens 1a und befindet sich damit unmittelbar
vor den Auge es Benutzers.
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An der Sonde 7a ist ein leitfähiger Ring 21 in einer solchen Weise
angeordnet, daß er eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Drähten 48 eines
Drahtpaares herstellt, wenn die Sondenspitze in eine Berührung mit einem leitfähigen
Streifen 4 auf der Platte 3a gebracht wird.
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Vermittels dieser Anordnung gestattet das in Fig. 5 dargestellte
Gerät gleichzeitig die akustische und optische Darstellung einer bestimmten Note
aus einer Infolge, insbesondere aus einer durch die Lochungen auf einem karierten
Blatt 8 der in Fig. 3 dargestellten Ausfübrungvorgegebenen Notenfolge.
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In den Figuren 7 bis 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt,
welches in vorteilhafterer Weise die gleiche Eigenschaft aufweist. In dieser dritten
Ausführungsform sind anstelle der Drähte 18 auf beiden Seiten jedes leitfähigen
Streifens 4b der entsprechenden Platte 3b zwei leitfähige Schienen 18b angeordnet.
Die zwei leitfähigen Schienen eines Paares bilden einen Teil eines elektrischen
Schaltkreises, der zur Speisung einer elektrischen GlWhlampe 19 dient, die ihrerseits
auf einem Pult der in Fig.5 dargestellten Art angeordnet ist. Die Lage der Lampe
entspricht dabei Jeweils derjenigen des leitfähigen Streifens
4b
zwischen den beiden leitfähigen Schienen 18b.
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Weiterhin ist eine Reihe von Steinen 22 aus einem isolierenden Werkstoff
vorgesehen und dazu bestimmt, auf die leitfähigen Streifen 4b der Platte 3b aufgesetzt
zu werden, um durch ihre Lage eine bestimmte musikalische Tonfolge darzustellen.
Auf der Unterseite jedes Steins befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seiten
zwei Kontakte 24a, die vermittels einer Leitung 25a miteinander verbunden sind.
In entsprechender Weise sind an den beiden anderen, einander gegenüberliegenden
Seiten des Steines zwei weitere, entsprechende Kontakte 24b vorgesehen und durch
eine andere Leitung 25b miteinander verbunden.
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Der Abstand zwischen den beiden Kontakten eines Paares ist gleich
dem Abstand zwischen den beiden leitfähigen Schienen 18b, die auf beiden Seiten
eines bestimmten leitfähigen Streifens 4b angeordnet sind. Unabhängig davon, in
welcher Richtung ein Stein auf einem leitfähigen Streifen 4b ausgerichtet ist, werden
die einander entsprechenden Schienen 18b über die Kontakte 24a oder über die Kontakte
24b elektrisch miteinander verbunden. Infolgedessen wird die mit diesen Schienen
verbundene elektrische Glühlampe zum Aufleuchten gebracht.
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Darüber hinaus weist Jeder Stein 22 in aeiner Mitte einen Metalldorn
auf, der auf der Unterseite des Steins in Berührung mit dem darunter befindlichen
Streifen 4b kommen kann. Auf der Oberseite des Steina ist der Metalldorn mit
einer
Blindbohrung versehen, die zur Aufnahme der Spitze der bereits beschriebenen leitfähigen
Sonde 7 dient.
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Wenn auf die Platte 3b mehrere Steine 22 aufgesetzt worden sind,
um eine musikalisch.e Tonfolge durch Lich.tzeichen darzustellen, genügt es, die
Spitze der Sonde 7 nacheinander in eine Berührung mit der Oberseite des in jedem
Stein befindlichen Metalldorns zu bringen, um die gleich.e Tonfolge auch akustisch
darzustellen.
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Bs ist offensichtlich, daß das erfindungsgemäße Gerät nicht auf die
vorstehend beschriebenen Ausfübrungsbeispiele beschränkt ist und sich daher zahlreich
weitere Ausführungsbeispiele vorstellen lassen.
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Das erfindungsgemäße Gerät läßt sich in vielfältiger Weise verwenden
und kann nicht nur lür Erziehungs- oder Lehrzwecke, sondern auch zur Freizeitgestaltu@g
dienen Die zur Verwendung mit dem Gerät bestimmten karierten Blätter können auf
verschiedene Weise verbreitet werden, Die Blätter können zusammen mit dem Gerät
oder getrennt von diesem vertrieben werden und beispielsweise in der Form von Verpackungsmaterial
für verschiedene Waren auch als Werbeträger dienen.
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- Patentansprdche : -