DE1917823A1 - Kombinierte Vorrichtung zum Festlegen und Anheben einer Last - Google Patents
Kombinierte Vorrichtung zum Festlegen und Anheben einer LastInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
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- B60P7/06—Securing of load
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Description
einer Last
Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Vorrichtung zum Festlegen und Anheben einer Last, die auf einer
Plattform liegt; die Vorrichtung ist insbesondere für Fahrzeuge bestimmt, die zum Transport von Containern genormter Abmessungen dienen, bei denen an jeder Ecke des
Containerkastens ein Eckbeschlagstück sitzt, das ebenfalls international genormt ist, aus einem quaderförmigen Hohlkörper
besteht, der an jeder der drei sichtbaren Flächen eine längliche Öffnung aufweist und die Ecke bzw· den Eckwinkel
des Containers bildet·
Die der Norm entsprechenden Container werden gewöhnlich
auf der Transportplattform durch Befestigungsteile festgehalten, die mit der Plattform verbunden sind und in
die hohlen Eckbeschlagkörper des Containers eingreifen.
Es 1st üblich, daß derartige Container von einer Plattform
auf eine andere überführt werden müssen, entweder an
310-(PID 68/31)L-r (7)
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Orten, an denen man keine beweglichen Hebeeinrichtungen
hat oder zu Zeiten, in denen die Hebevorrichtungen nicht immer verfügbar sind«. Um dennoch die Plattform freizugeben,
auf der sich der Container zunächst befindet, muß man den Container von der Plattform abheben, damit man ihn
durch "Hilfsfüße" oder Gabelstützen halten kann, während
die Plattform weggezogen wird.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist man gezwungen, Winden zum Anheben des Containers zu verwenden, und die
für das Festlegen oder Verriegeln des Containers auf der Plattform für den Transport verwendeten Teile machen häufig
die Eckbeschläge schwer zugänglich für das Angreifen von Winden. Außerdem ist es nach dem Eingreifen der Winden
in die Eckbeschlagteile besonders schwierig, an diesen gleichen Beschlagteilen die Stützfüße oder Gabelstützen
zum Halten des Containers festzulegen.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Lösung dieses Problems durch eine kombinierte Vorrichtung, die in einer einzigen
Baugruppe eine Verriegelungseinrichtung zum Festlegen der Last und eine Einrichtung zum Anheben dieser Last vereinigt.
Erfindungsgemäß ist die zur Aufnahme eines Containers
mit Normabraessungen bestimmte Plattform jeweils unter jedem
Eckbeschlagkörper der Last mit einer Durchgangsöffnung versehen, die teilweise mit dem Loch des Eckbeschlagkörpers
fluchtet, und unit er der Plattform ist eine Hebeeinrichtung
mit vertikaler Achse angeordnet, die ihrerseits mit einem um eine vertikale Achse drehbaren Teil verbunden 1st, der
die Plattform und die untere Wand des Eckbeschlagkörpers in dem Bereich der miteinander fluchtenden Öffnungen durchsetzt;
dieser drehbare Teil hat zwei exzentrische Bunde oder Ansätze, die um einen Abstand gleich der Summe der Dicken
der Plattform und der Wand des Winkelstückes voneinander
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entfernt sind. Die beiden Bunde oder Ansätze - der obere
und der untere - kommen gleichzeitig bei einer gleichen Winkelstellung des drehbaren Teiles in eine Koinzidenzstellung
mit den Öffnungen, die in dem Eckbeschlagkörper und der Plattform vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben,
das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine schematische Darstellung der Anordnung
von vier einander gleichen erfindungsgemäßen Vorrichtungen auf der Plattform eines
Lastwagens, die die gesamte kombinierte Einrichtung zum Festhalten und Anheben eines Containers
bilden}
Fig. k und 5 einen Eckbeschlagkörper des Containers,
der auf der Plattform aufliegt und eine zugeordnete kombinierte Vorrichtung in der abgesenkten
und entriegelten Stellung, wobei die Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie IV-IV der
Fig. 5, die Fig. 5 eine Ansicht von der Linie V-V der Fig. k aus darstellt, zum Teil im
Schnitt und zum Teil in Ansicht}
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Vorrichtungen, die in den Fig. k und 5 dargestellt sind, wobei der
Container weggenommen ist;
Fig. 7» 8 und 9 die Baugruppen, wie sie auch in den
Fig« k, 5 und 6 dargestellt sind, aber in der
Verriegelungssteilung.
Nach Fig. 1 ruht der genormte Container 1 mit seinen
ebenfalls genormten Eckbeschlagkörpern 2 auf der Plattform J
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eines Transportwagens. Unter der Plattform und mit dem gleichen senkrechten Achsen wie die Eckbeschlagkörper des
Containers sind vier Gehäuse h angeordnet, die nach den freien Seiten der Plattform hin offen sind und als Träger
für die kombinierten Verriegelungs- und Anhebevorrichtungen dienen« Nach den Fig. 4, 5 und 6 hat der Container 1
an jeder seiner Ecken einen Eckbeschlagkörper 2 in Form eines hohlen Quaders» durch dessen untere Wand ein langgestrecktes
Loch 5 gebohrt ist, dessen Umriß auf der Plattform ebenfalls mit strichpunktierten Linien (in Fig. 6)
dargestellt ist.
Die Plattform 3 ist ebenfalls mit einer durchgehenden Öffnung 6 mit Kreisquerschnitt versehen, die einseitig .
durch einen Ausschnitt 7 erweitert ist; die Löcher oder Durchbrüche 5 und 6 fluchten teilweise miteinander und ragen
jeweils in ihren anderen Teilen über den Rand der Gegenöffnung
hinaus. Auf der Plattform 3 ist ein Paßstück befestigt, das teilweise das Loch 5 des Eckbeschlagkörpers
ausfüllt und leicht über den Rand der Öffnung 6 der Plattform hinausragt. Das unter der Plattform befestigte Gehäuse
4 dient als Träger für eine doppelseitig wirkende hydraulische Winde 9» deren Achse mit der Achse der Öffnung
in der Plattform zusammenfällt. Die Kolbenstange 10 der
Winde 9 trägt den exzentrischen Bund 11, der durch einen Teil eines in die Öffnung 6 passenden Zylinders gebildet
wird und durch einen seitlichen Ansatz 12 geringerer Dicke als der Teil 5 vervollständigt wird, der den gleichen Querschnitt
hat wie der Ausschnitt 7·
An dem oberen Teil der Kolbenstange 10 der Wind© 9
ist ein oberer exzentrischer Vorsprung oder Ansatz 13 starr
befestigt, dessen größte Abmessung etwas größer als die Breite des Loohes 5 ist und dessen Form teilweis© dex* genormten
Form drehbarer konischsr Rl©g®l ©nteprioht«
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Der untere Ansatz 12 trägt eine Blockierschraube 14,
die durch Federringe 15 gebremst bzw. gesichert ist.
In der Ruhestellung der hydraulischen Winde 9, deren Kolbenstange 10 normalerweise durch die Feder 16 nach unten
zurückgezogen ist, liegt die obere Fläche des Ansatzes 12 des Bundes 11 etwas unterhalb der unteren Fläche der
Plattform} die obere Fläche des Bundes 11 liegt etwa bündig mit der oberen Fläche der Plattform 3 und die untere
Fläche des Vorsprunges oder Ansatzes 13 liegt ungefähr bündig mit der inneren Fläche des Winkelbeschlagkörpers 2·
Der Bund 11 hat ein Sackloch 17» in das man eine Betätigungsstange
18 einführen kann.
Sämtliche doppelseitig wirkenden hydraulischen Winden sind parallel zueinander an eine hydraulische Flüssigkeit
liefernde Anlage über ein Umschaltventil und in der Zeichnung nicht dargestellte Leitungen angeschlossen, die an
jede Winde an die mit 19 und 20 bezeichneten Anschlüsse angeschlossen werden. Wenn man den Container auf die Plattform
auflädt, sind die kombinierten Halte- und Anhebevorrichtungen in ihrer entriegelten Stellung, wie sie in den
Fig. 4, 5 und 6 veranschaulicht ist. Der Behälter kann dann unmittelbar auf der Plattform aufliegen, wobei jedes Paßstück
8 und der obere Vorsprung oder Ansatz 13 in das entsprechende
Loch 5 des jeweiligen Eckbeschlagkörpers 2 eingreift.
Wenn man nun den exzentrischen Bund 11 um eine Vierteldrehung mit Hilfe der Betätigungsstange 18 schwenkt,
bringt man sämtliche auf der Kolbenstange 10 der Winde befindlichen Bunde oder Ansätze in diejenige Lage, die in
den Fig. 7» 8 und 9 dargestellt ist. In dieser neuen Stellung, die dem Verriegeln oder Festlegen des Behälters auf
der Plattform für den Transport entspricht, hält der Vorsprung oder Ansatz 13 den Eckbeschlagkörper 2 fest, während
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eine Gegenstützkraft von dem Ansatz 12 auf die unterseitige
Fläche der Plattform über die Blockierschraube 14 ausgeübt
wird»
Um den Container abzuladen, wird zunächst jede Vorrichtung mit Hilfe der Stangen 18 in die Entriegelungsstellung
gebrachtο Man speist dann alle Winden 9 mit Druckflüssigkeit
über die an die Anschlüsse 19 angeschlossenen Druckmittelleitungen.
Dabei wird der Container angehoben, die Kolbenstange 10 der Winde bringt den Bund 11 in Berührung
mit dem Eckbeschlagkörper 2, den er anhebt, wobei der ganze Container mit angehoben wird. Da der Ansatz 12 des Bundes
11 in seinem Umriß mit dem Ausschnitt 7 in der Plattform
fluchtet, besteht kein Hindernis für das Anheben der Teile· Der Container, der nun von der Plattform nach oben
etwas abgehoben ist, stützt sich nur noch über die untere Fläche seiner Eckbeschlagkörper ab und diese sind vollkommen
frei, um die Befestigungsteile von Hilfsfüßen, Gabelstützen
oder anderen Teilen von Hebevorrxchtungen aufzunehmen·
Sobald der Container auf diese Weise von anderen Trägern aufgenommen ist, die unabhängig von der Plattform sind,
wird der Druck in den Winden 9 umgekehrt, indem man die
Winden über die Anschlüsse 20 speist. Die Kolbenstangen gehen nach unten zurück, die Vorsprünge oder Ansätze 13
gehen durch die Löcher jedes Eckbesohlagkörpers nach unten
hinduroh und legen sich auf die Paßstücke 8 auf. Die nun
vollkommen von dem Container gelöste Plattform kann unter dem Container weggezogen werden.
Die soeben beschriebene Vorrichtung oder Einrichtung
macht eine Plattform zum Transport von Containern vollständig "autonom", indem in die Plattform selbst die Mittel zum
Anheben mit einer begrenzten Hubhöhe eingebaut werden, die jedoch groß genug ist, um das Aufnehmen des Containers durch
unabhängige Halt·- oder Stützmittel möglich zu machen.
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Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sie umfaßt auch Ausführungsformen, die in Einzelheiten abweichen. So können die Verriegelungsteile eine von der beschriebenen
Form dieser Teile abweichende Form haben, oder sie können nicht starr mit der Windenstange verbunden sein;
ebenso können die beschriebenen hydraulischen Winden durch irgendwelche andere Hebevorrichtungen ersetzt werden,· beispielsweise
durch pneumatische Winden oder Spindel- bzw. Hebel-Hubvorrichtungen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1o Kombinierte Vorrichtung zum Festlegen und Anheben • einer Last, die auf einer Plattform an vorbestimmten Punkten über hohle Eckbeschlagkörper abgestützt ist, die in ihrer unteren Wand ein langgestrecktes Loch aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils gegenüber jedem Eckbeschlagkörper (2) der Last (1) in der Plattform (3) ein teilweise mit dem Loch (5) in dem Eckbeschlagkörper fluchtender Durchbruch (6) vorgesehen ist, und daß unter der Plattform eine Hebevorrichtung (9) mit senkrechter Achse angeordnet ist, deren beweglicher Teil mit einem um eine vertikale Achse drehbasen Körper (1O) verbunden ist, der die Plattform und die untere Wand des Eckbeschlagkörpers in den miteinander fluchtenden Teilen der Öffnungen durchsetzt, wobei dieser drehbare Teil zwei exzentrische, mit einem Abstand gleicher Summe der Dicken der Plattform und der Wand des Eckbeschlagkörpers voneinander entfernte Bunde oder Ansätze (12 bzw. 13) aufweist, einen oberen (13) und einen unteren (12), die in einer gleichen Winkelstellung des drehbaren Teiles gleichzeitig in Koinzidenz mit den Öffnungen des Winkelbeschlagkörpers und der Plattform kommen*2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil (1O) mit einer Blockier- oder Feststellschraube (i4) versehen ist·3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung eine hydraulische Winde (.9) ist.k. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Windei (9) der Vorrichtung parallel rvls einer gleichen Druckflüesigkeitsquelle gespeist sind«009821 / 1 427Leerseite
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