DE1915879C3 - Einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zug- und StoBvorrichtung - Google Patents
Einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zug- und StoBvorrichtungInfo
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Description
dung ist vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise diie Gummifederelemente zwei hintereinandergeschalte:te,
durch eine metallische Zwischenplatte voneinander getrennte Federgruppen bilden, wobei in weiterhin
an sich bekannter Weise die aus den heiden Federgruppen
gebildete Federeinheit zwischen zwei metallischen Endplatien eingespannt ist, unc daß für jede Federgruppe
mindestens zwei die jeweilige Federgruppe in vorgespanntem Zustand haltende Zugstangen vorgesehen
sind, die an der jeweils zugehörigen Endplatte befestigt sind und die Zwischenplatte durchdringen, wobei
die Zwischenplatte bis zu einem dem vorgespannten Zustand der Federgruppen entsprechenden Abstand
von der jeweiligen Endplatte auf den Zugstangen verschiebbar ist. Hierdurch wird der Einbau der Federeinheit
in den Fahrzeugrahmen erleichtert, da sie schon vor dem Einbau in vorgespanntem Zustand zusammengehalten
wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung von zwei Zug-Stangen
für jede Federgruppe die Zugstangen jeweils in diagonal gegenüberlitgenden Eckbereichen der Zwischenplatte
und der zugehörigen Endplatte vorgesehen sind, wobei die an der einen Endplatte befestigten Zugstangen
gegenüber den an der anderen Endplatte befestigten Zugstangen versetzt sind, und daß die Gummifederelemente
im Bereich der Zugstangen abgeschrägt sind. Hierdurch ergibt sich ein gewichts- und raumsparender
Aufbau der Federeinheit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung Lt in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm der angestrebten Federkennlinie,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zug- und Stoßvorrichtung,
F i g. 3 die Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
F i g. 2,
F i g. 5 und 6 eine erfindungsgemäß ausgebildete Gummiplatte in Stirnansicht und Seitenansicht,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenscheibe,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 2, wobei gewisse Teile der Übersichtlichkeit
wegen weggelassen sind.
Das Diagramm gemäß F i g. 1 zeig: die Federkennlinie, wie sie bei Zug- und Stoßvorrichtungen derjenigen
Gattung von der bei der Erfindung ausgegangen wird, angestrebt wird, wobei auf der Abszisse der Federweg
C und auf der Ordinate die Federkraft F eingetragen ist. Die Federkennlinie weist einen relativ flach geradlinig
ansteigenden ersten Abschnitt auf, auf den ein progressiv ansteigender zweiter Abschnitt folgt.
Die Zug- und Stoßvorrichtung gemäß F i g. 2 und 3 weist eine Federeinheit auf, die sich an am Fahrzeugrahmen
festen Anschlägen 1 und 2 abstützt. Ein die nicht dargestellte Kupplung tragender Kupplungsschaft 3 ist mit einem die Federeinheit umfassenden
Zugbügel 4 durch einen Zapfen 5 gelenkig verbunden, der Löcher 6 im Kupplungsschaft 3 und im Zugbügel 4
durchgreift.
Die Federeinheit wird durch stapeiförmig angeordnete Gummifederelemente gebildet, die aus durch metallische
Zwischenschriben 14 voneinander getrennten Gummiplatten 7 mit rechteckigem Umriß bestehen.
Die Gummiplatten 7 liegen lose an den Zwischenscheiben 14 an und weisen parallel zu ihren kleineren Kanten
Schlitze 8 auf. Wenn sich die Schlitze 8 bei der
Verformung der Gummiplatten 7 schließen, geht die Federkennlinie von dem geradlinig in den progressiv
ansteigenden Abschnitt über, wobei die Federkennlinie durch Anzahl und Länge der Schlitze 8 beeinflußbar ist
Die Schütze 8 münden an jedem Ende in kreisförmige Erweiterungen 9, deren Durchmesser wesentlich größer
als die Breite der Schlitze 8 ist, wobei dieser Durchmesser mindestens das 1 '/2fache der Breite der Schlitze
beträgt.
ίο Gemäß F i g. 5 und 6 sind die Gummiplatten 7 mit
kreuzförmig angeordneten Zentrierrippen 10 und Il sowie Zentrierrillen 12 und 13 versehen.
F i g. 7 zeigt entsprechende Zentrierrillen 1Oi nd Hi.
sowie Zentrierrippen 12i und 13i der metallischen Zwischenscheibe
14, welche auf die entsprechenden Zentrierrippen 10 und H bzw. Zentrierrillen 12 und 13 der
beiderseits der Zwischenscheibe 14 Hegenden Gummiplatten 7 passen.
Die vier Ecken 15 der Gummiplatten 7 und die vier Ecken der Zwischenscheiben 14 sind so abgeschrägt,
daß Zugstangen 23 und 24, deren Aufgabe weiter unten erläutert wird, vorbeigeführt werden können, ohne den
Platzbedarf der Vorrichtung in der Querrichtung zu vergrößern.
Die Federeinheit ist in zwei Federgruppen 16 und 17 unte. teilt, die durch eine metallische Zwischenplatte 20
voneinander getrennt sind und zwischen zwei metallischen Endplatten 18 und 19 eingespannt sind (F i g. 2, 3
und 8).
Die Endplatte 18 kommt an dem Anschlag 1 und an dem Steg 22 des Zugbügels 4 und die Endplatte 19 an
dem Anschlag 2 und an dem Kupplungsschaft 3 zur Anlage, während sich die Zwischenplatte 20 gegen
Schultern 21 des Zugbügels 4 legt.
Die beiden Federgruppen 16 und 17 umfassen noch die Zugstangen 23 bzw. 24, von denen jeweils zwei
Stück in diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Federgruppen vorgesehen sind, wobei die Zugstangen
23 gegenüber den Zugstangen 24 versetzt angeordnet sind.
Die Zugstangen 23 und 24 dienen einerseits zur Führung der Gummifederelemente und andererseits dazu
die Federeinheit vor dem Einbau im vorgespannten Zustand zusammenzuhalten, wobei die Länge der Federeinheit
vor dem Einbau dem Abstand d zwischen den Anschlägen 1 und 2 entspricht. Ferner ist die Größe der
Vorspannung der Federeinheit durch die Zugstangen 23 und 24 beschränkt veränderbar.
Die Zugstangen 23 und 24 sind an den Endplatien 18 bzw. 19 angeschweißt oder angeschraubt und durchdringen
die Zwischenplatte 20, wobei die Verschiebung der Zwischenplatte 20 gegenüber den Zugstangen 23
und 24 durch Muttern 25 und 26 in einstellbarer Weise begrenzt ist. Mit Hilfe der Muttern 25 und 26 kann zur
besonderen Erleichterung des Einbaus der Federeinheit diese auf ein Längenmaß gebracht werden, das kleiner
ist als der Abstand dz-vischen den Anschlägen 1 und 2.
Nach dem Einbau wird die Federeinheit dann auf die richtige Länge eingestellt.
Bei einer Stoßbeanspruchung in der Richtung des Pfeils /1 werden durch den Kupplungsschaft 3 beide
Federgruppen 16 und 17 zusammengedrückt, wobei sich die Endplatte 18 an dem Anschlag 1 abstützt. Der
Zugbügel 4 weicht dabei zwischen am Fahrzeugrahmen festen Teilen 27 und 28 zurück, wobei das Ende des
Zugbügels 4 beispielsweise die Stellung 29 einnimmt.
Bei einer Zugbeanspruchung in Richtung des Pfeils h
wird die Zugkraft über den Zugbügel 4 auf die Endplat-
te 18 übertragen, wobei sich die Endplatte 19 an dem Anschlag 2 abstützt. Da hierbei die Zwischenplatte 20
an den Schultern 21 anliegt, wird unter Zugbeanspruchung nur die Federgruppe 17 zusammengedrückt.
Wenn die Federgruppen 16 und 17 identisch sind, wie bei dem dargestellten Beispiel, ist die Vorrichtung in
der Stoßrichtung doppelt so nachgiebig wie in der Zugrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zug- und Stoßvorrichtung mit einer sich
an am Fahrzeugrahmen festen Anschlägen abstützenden Federeinheit aus stapeiförmig angeordnete,
unter Vorspannung stehenden Gummifederelementen, die aus durch metallische Zwischenscheiben
voneinander getrennten Gummiplattcn mit rechtekkigem
Umriß bestehen, wobei jede Gummiplatte zu den kleineren Kanten ihres rechteckigen Umrisses
parallele schlitzartige Unterbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen
der Gummiplatten (7) aus langlochartigen, jeweils vor den längeren Kanten des rechteckigen
Umrisses der Gummiplatten (7) endenden Schlitzen (8) bestehen und daß die Gummiplatien
(7) an sämtlichen metallischen Zwischenscheiben (14) ohne Haftverbindung lose anliegen.
2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) an ihren Enden in kreisförmige Erweiterungen (9) münden.
3. Zug- und Stoßrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatten (7)
jeweils an ihrer einen Druckfläche mit Zentrierrippen (10 und 11) und an ihrer anderen Druckfläche
mit Zentrierrillen (12 und 13) versehen sind, wobei diese Zentrierrippen (10 und 11) und Zentrierrillen
(12 und 13) mit entsprechenden Zentrierrillen (1Oi ■nd lli) und Zentrierrippen (12i und 13i) an den
metallischen Zwischenscheiben (14) zusammenwirken.
4. Zug- und Stoßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die Gummifederelemente zwei hintereinandergeschaltete, durch eine metallische
Zwischenplatte (20) voneinander getrennte Federgruppen (16 und 17) bilden, wobei in weiterhin an
lieh bekannter Weise die aus den beiden Federgruppen (16 und 17) gebildete Federeinheit zwi-
«chen zwei metallischen Endplatten (18 und 19) eingespannt ist, und daß für jede Federgruppe (16 und
17) mindestens zwei die jeweilige Federgruppe (16 bzw. 17) in vorgespanntem Zustand haltende Zug-Hangen
(23 bzw. 24) vorgesehen sind, die an der jeweils zugehörigen Endplatte (18 bzw. 19) befestigt
lind und die Zwischenplatte (20) durchdringen, wobei die Zwischenplatte (20) bis zu einem dem vorgeipannten
Zustand der Federgruppen (16 und 17) tntsprechenden Abstand von der jeweiligen Endplatte
(18 bzw. 19) auf den Zugstangen (23 bzw. 24) verschiebbar ist.
5. Zug- und Stoßrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei
Zugstangen (23 bzw. 24) für jede Federgruppe (16 und 17) die Zugstangen (23 bzw. 24) jeweils in diagonal
gegenüberliegenden Eckbereichen der Zwischenplatte (20) und der zugehörigen Endplatte (18
bzw. 19) vorgesehen sind, wobei die an der einen Endplatte (18) befestigten Zugstangen (23) gegenüber
den an der anderen Endplatte (19) befestigten Zugstangen (24) versetzt sind, und daß die Gummifederelemente
im Bereich der Zugssangen (23 und 24) abgeschrägt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschiiltete Zug- und Stoßvorrichtung
mit einer sich an am Fahrzeugrahmen festen Anschlägen abstützenden Federeinheit aus stapeiförmig angeordneten, unter Vorspannung stehenden
Gummifederelementen, die aus durch metallische Zwischenscheiben voneinander getrennten Gummiplatten
mit rechteckigem Umriß bestehen, wobei jede Gummiplatte zu den kleineren Kanten ihres rechteckigen Umrisses
parallele schlitzartige Unterbrechungen aufweist.
Bei einer derartigen bekannten Zug- und Stoßvorrichtung nach der US-PS 30 25S74 sind die Gummiplatten
der Gummifederelemente an den metallischen Zwischenscheiben anvulkanisiert Die schlitzartiger
Unberbrechungen der Gummiplatten sind dadurch gebildet, daß die Gummiplatten jeweils aus parallel nebeneinander
angeordneten Gummistreifen zusammengesetzt sind, zwischen denen die schlitzartigen Unterbrechungen
darstellende Abstände vorgesehen sind Die mit den schlitzartigen Unterbrechungen angestrebte
Vergrößerung der Verformbarkeit bzw. des Arbeitsaufnahmevermögens der Gummiplatten ist bei dieser
bekannten Ausbildung nur beschränkt gegeben, da die Gummistreifen im Bereich ihrer Befestigung an den
Zwischenscheiben parallel zu diesen praktisch nicht verformbar sind. Ferner entstehen an den Rändern der
Gummistreifen mangels Verformbarkeit des Gummis gegenüber den Zwischenscheiber relativ hohe Beanspruchungen,
die zu Rißbildungen in den Gummistreifen führen können. Außerdem erfordert die Herstellung
der Gummifederelemente dieser bekannten Zug- und Stoßvorrichtung einen relativ großen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug
und Stoßvorrichtung der eingangs genannten Art zi schaffen, die einfach herzustellen ist und deren Federeinheit
ein möglichst großes Arbeitsaufnahmevermögen aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß die Unterbrechungen der Gummiplatten au;
langlochartigen, jeweils vor den längeren Kanten de« rechteckigen Umrisses der Gummiplatten endender
Schlitzen bestehen, und daß die Gummiplatten an samt liehen metallischen Zwischenscheiben ohne Haftver
bindung lose anliegen. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine einfache Herstellung der Gummifeder
elemente der Zug- und Stoßvorrichtung, da die Gum miplatten einstückig sind und das Anvulkanisieren der
selben an die Zwischenscheiben entfällt. Ferner könner sich die Gummiplatten ohne Behinderung und untei
Vermeiden unzulässiger Beanspruchungsspitzen in dei angestrebten Weise so verformen, daß die Federeinhei
bis zum Schließen der Schlitze der Gummiplatten rela tiv weich ist und erst anschließend härter wird.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die Schlitze an ihren Enden ir kreisförmigen Erweiterungen münden. Hierdurch wire
ein Ausreißen der Schlitze vermieden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfin dung besteht darin, daß die Gummiplatten jeweils ar
ihrer einen Druckfläche mit Zernrierrippen und an ih rer anderen Druckfläche mit Zentrierrillen verseher
sind, wobei diese Zentrierrippen und Zenirierrillen mi
entsprechenden Zentrierrillen und Zentrierrippen ar den metallischen Zwischenscheiben zusammenwirken
Hierdurch wird der Zusammenbau der Federeinheit er leichtert und eine einwandfreie Lagesicherung dei
Gummifederelemente untereinander gewährleistet.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR147838 | 1968-04-11 | ||
FR147838 | 1968-04-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1915879A1 DE1915879A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1915879B2 DE1915879B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1915879C3 true DE1915879C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
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