DE1915729A1 - Einrichtung zum Einblenden von Zusatzprogrammen in ein Fernsehprogramm - Google Patents
Einrichtung zum Einblenden von Zusatzprogrammen in ein FernsehprogrammInfo
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Description
6784-69/Sch/hs
RCA 60,440
Convention Date:
March 28, 1968
RCA 60,440
Convention Date:
March 28, 1968
Radio Corporation of America, New York, N.Y-. (V.St.A.)
Einrichtung zum Einblenden von Zusatzprogrammen in ein Fernsehprogramm
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einblenden von Zusatzprogrammen in ein Fernsehprogramm mit einer Aufzeichnungs-
und WiedergaDeanordnung.
Seit_4em Fernsehprogrammaterial in großem Umfang von
Magnetbändern abgespielt wird, ist beim Sendebetrieb das Einblenden
bzw. Einfügen von Programmteilen in bestehende Aufzeichnungen von großer Bedeutung. Das elektronische Einölenden gehört inzwischen
zu den täglich vorkommenden Arbeiten, ob nun ein Regisseur ein vollständiges Programm zusammenstellen will, oder ob er Weroesendungen
in ein vorhandenes Programm einfügen will. Eine grund*·
sätzliche Forderung für jegliche Einrichtung zum Einblenden ^zusätzlicher
Programmteile besteht darin, daß sie elektronisch ar-Deiten muß. Weiterhin ist es erwünscht, daß der Regisseur die
Einblendungspunkte genau lokalisieren und durch eine Kontrolle :
vorher sichten kann, ehe die Einblendung tatsächlich durchgeführt wird, und daß der Einblendungsvorgang automatisch abläuft. ;
Viele, bekannte Sjrsteme zum Einfügen von Programmteilen
erfordern eine Lokalisierung der Einblendungspunkte und das Einblenden selbst im Handbetrieb. Andere Systeme benutzen eine Reihe\
sichtbarer oder elektronischer Markierungen, die auf dem Auf- | zeichnungsmedium angebracht werden. Diese Verfahren sind jedoch
sehr zeitraubend, und es treten leicht Fehler auf. Wenn weiterhin!
eine Reihe zusätzlicher elektronischer Markierungen auf dem Auf- j
zeichnungsmedium vorgesehen müssen, die für den normalen Aufnahme-
und Wiedergabebetrieb nicht erforderlich sind, dann sind hierzu mehrere besondere zusätzliche Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe
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erforderlich, welche die für die Bildaufnahme und Wiedergabe vorgesehene
Einrichtung aufweisen muß.
Die Aufgaoe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
vereinfachten Einrichtung für ein elektronisch gesteuertes Einfügen
anderer Programmteile in eine auf einem Medium aufgezeich- ; nete Sendung.1 - - "
Diese Äufgaoe wird bei einer Einrichtung zum Einölenden
von Zusatzprogrammen in ein Fernsehprogramm mit einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung erfindungsgemäß gelöst durch einen
einzigen Bezugsmarkierungs-Aufzeichnungs- und V.iedergabekopf zur
Aufzeichnung einer Bezugsmarkierung auf dem Aufzeichnungsmedium " in einem Abstand zu einem bestimmten Teil der aufgezeichneten
Information während eines ersten Durchlaufs, durch einen Bildzahlspeicher zur Speicherung von Daten, welcherdie Lage ausgewählter
Bilder des Destimmten Teils der aufgezeichneten Information gegenüber
der Bezugsmarkierung während des ersten Durchlaufs bein-' halten, und durch eine mit einer Quelle zusätzlicher Bildsignale
gekoppelten Einrichtung, welche auf die BezugsmarKierung und die
gespeicherten Daten anspricht und den bestimmten Teil der aufgezeichneten Information während eines zweiten Durchlaufs des Mediums
durch ein von der Signalquelle stammendes Bildsignal ersetzt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
. erfindungsgemäßen Einrichtung;
Figur 2 einen vereinfachten Zeitplan zur Veranschauli- ; chung der Abfolge und gegenseitigen Zeitbeziehung, mit welcher :
die verschiedenen Baugruppen der Einrichtung nach Figur 1 zusammenarbeiten.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung die Baugruppen einer quer-schreibenden Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung,
wie sie bei der Bearoeitung von Fernsehprogrammaterial weit ver-
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breitet ist. Zwischen einer Vorratsspule 4 und einer Aufwickelspule
6 wird .ein Aufzeichnungsmedium 2, beispielsweise ein Magnetband,
mit Hilfe einer Antriebswelle 8 transportiert. Längs des Weges des Aufzeichnungsmediums 2 ist eine Reihe von Aufzeichnungs-
und Wiedergabeköpfen angeordnet. Die Hauptvorrichtung zur Aufzeichnung und zur Wiedergaoe besteht aus einem Kopfrad 10,
welches eine Anzahl von an seinem Umfang angeordneten Tonköpfen 12 hat. Das Kopfrad 10 dreht sich um eine Achse,die praktisch
parallel zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmediums 2 verläuft, so daß die Tonköpfe 12 oei der Bewegung des Aufzeichnungsmediums 2 die Bilder in aufeinanderfolgenden Querspuren aufzeichnen
bzw. aotasten. Die Vorratsspule 4, die Aufwickelspule 6, die Antriebswelle 8 und das Tonrad 10 werden durch einen Antriebsmechanismus
14 angetrieben.
Vor der Aufnahme- und Wiedergabestelle für die querlaufenden Videospuren befindet sich ein Löschkopf 16, der seitlich
vom Medium 2 angeordnet und um einen festen Abstand vom Kopfrad 10 entfernt ist. In Vorlaufrichtung des Bandes gesehen befindet
sich hinter dem Kopfrad 10 in einer bestimmten Entfernung ein Aufnahme-Wiedergabe-Marklerkopf 18 an einer Kante des Aufzeichnungsmediums
2, der dar auf einer Seite der Videoinformation eine
Längsmarkierungsspur aufzeichnen bzw. abtasten kann. Zwischen dem Markierkopf 18 und dem Kopfrad 10 befindet sich ein Markierungslöschkopf
20.
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabeschaltung 22, die mit
dem Mediumtransport und den verschiedenen vor beschriebenen Köpfen zusammenarbeitet, kann üblicher Art sein und ist daher nur schematisch
angedeutet. Die Zusammenhänge zwischen der Mediumstransporteinrichtung, den Köpfen, der Aufzeichnungs- und Wiedergaoeschaltüng
22 und der Steuereinheit 24 sind dagegen genauer dargestellt
und im folgenden im einzelnen beschrieben.
Die Steuereinheit 24 enthält vorzugsweise eine Anzahl
von Einstellern für die Betriebsartwahl, die Parameterwahl und die sonstige Betätigung der Einrichtung, sowie eine Anzahl von
zusammengeschalteten Gattern und bistaoilen Elementen, die in
bei logischen Schaltungen üblicherweise angeordnet sind. Die
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Einsteller und die logischen Elemente arbeiten so zusammen, daß
sie Steuersignale erzeugen und fortleiten und daß sie auch bestimmte
Digitaldaten verarbeiten, die den Abständen längs des Aufzeichnungsmediums zugeordnet sind. Die Steuerschaltung 24 ist
mit einer Reihe von Digitaldatenschaltungen zusammengeschaltet„
welche Zähler 26, 28, 30 und 32, Speicherregister 34 und 36 und
eine Digitalvergleichsschaltung 38 enthalten. Die Zähler 28, 30
und 32 bilden eine Zähldecodiervorrichtung, welche eine Anzeige bestimmter Bildlängen und daher das Vorhandensein bestimmter Zeiten
liefert. Die Digitaldatenschaltungen enthalten übliche logische
Gatter, wie NAND-Gatter, und bistabile Schalter, die als Schieberegister und als Impulszähler angeordnet sind, deren Aufbau
und BetrieBTLsS und daher nicht näher beschrieben zu werden
braucht. ·
Soll die erfindungsgemäße Einrichtung beispielsweise für eine Videonorm mit 30 Bildern pro Sekunde benutzt werden,
dann werden die Digitalschaltungen so ausgebildet, daß sie eine Anzahl von Bildern zwischen beispielsweise 1 bis I80OOverarbeiten
können. Damit läßt sich jeder Zeitraum bis herauf zu 10 Minuten in Einzelbildern erfassen.
Mit der Digitalvergleichsschaltung 38 ist ein Anfangspunktverschlebungswahlelement
40, ein Ausgangspunktverschiebungswahlelement 42 und ein Wahlelement 44 für eine feste Einfügungsdauer gekoppelt. Diese Elemente sind als Digitalregister ausgebildet
und lassen sich von Hand auf einen bestimmten Digitalausgangswert, entsprechend einer vorgegebenen Anzahl von Bildern,
einstellen. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Elemente 40 und 42 sich auf irgendeinen Wert einstellen lassen,
der eine Verschiebung der Einfügungspunkte um - 90 Bilder ( 3 Sekunden)
in Einbildschritten ermöglicht. Das Element 44 läßt sich in Einbildschritten auf irgendeinen Wert bis zu einer Dauer von
etwa I8OOO Bildern ( 10 Minuten) einstellen.
Figur 1 zeigt ferner eine zusätzliche Videosignalquelle 46, deren Betrieb durch ein vom Zählerdecoder 28 geliefertes
vorlaufendes Markiersignal gesteuert wird. Die Videosignalquelle 46 kann beispielsweise ein gesondertes Videoaufzeichnungs- und
"Wiedergabegerät sein oder irgendeine getrennte Quelle für Video-
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informationen, die auf ein Steuersignal hin bestimmte Teile der Videoinformation liefert. Ein Schalter 48 ist mit seinen Eingangsleitungen
an den Ausgang der Videoquelle 46 und an den Ausgang der Schaltung 22 angeschlossen, welche die von dem Aufzeichnungsmedium
2 zum zweitenmal abgespielte Videoinformation liefert. An einen ersten Ausgang des Schalters 48 ist ein Monitor
50 angeschlossen. Ein zweiter Ausgang, welcher das Signal von der Videosignalquelle 46 führt,ist mit der Schaltung 22 verbunden.
Der Schalter 48 liefert auf Steuersignale von der Steuerschaltung 24 hin ein gewünschtes Videosignal an den Monitor 50 und liefert
bei einem bestimmten Betrieb der Einrichtung ein Videosignal von der Quelle 46 an die Aufnahme- und Wiedergabeschaltung 22.
Aus Gründen der Einfachheit und Klarheit sind in Figur
1 nur einfache Verbindungsleitungen gezeichnet, auch wenn diese Leitungen in Wirklichkeit mehrdrähtige Leitungen sind. Dies gilt
insbesondere, wenn beispielsweise 17 Bit zur digitalen Darstellung erforderlich sind, welche auf Iy Verbindungsleitungen übertragen
werden.
Ferner ist der Betrieb der Schaltung nach Figur 1 anhand der Betriebsartbezeichnungen beschrieben. So sei beispielsweise
angenommen, daß ein Teil der bereits auf dem Aufzeichnungsmedium
2 aufgezeichneten Videoinformation ersetzt werden soll. Der Anfangspunkt
und der Endpunkt des zu ändernden Programmteiles muß bestimmt werden. Hierzu wird der Einsteller 52 an der Steuerschal*
tung 24 in seine Lage "Einfügungseinstellung" gebracht. Ferner wird die Steuertaste 54, Löschungsmarkierung, gedrückt und durch
Druck der Abspieltaste.56 der Betrieb der Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung
eingeleitet. Hierdurch beginnt die Einrichtung mit dem Abspielen der Bildinformation von dem Aufzeichnungsmedium
2, welche auf den Monitor 50 gegeben wird, und löscht die Markierungsspur auf dem Medium 2.
Diese Abspielung erfolgt bis zu einem Punkt, den der
Regisseur bestimmt und der kurz vor dem zu ändemctai Programmteil
liegt. Dann wird die MarkierungsaufZeichnungstaste 54 gedrückt,
so daß eine Markierung, beispielsweise in Form eines 2,5 Sekunden dauernden 400 Hz Signals mittels des Kopfes 18 auf der Markierspur
des Aufzeichnungsmediums 2 eingeschrieben. Die Lage der
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Bezugsmarkierung ist zunächst willkürlich, solange sie sich ; außerhalb eines vorbestimmten Mindestabstandes von dem Punkt auf
dem Medium befindet, welcher der Anfangspunkt für die Einfügung
ist. In dem hier beschriebenen Beispiel Deträgt dieses Mindesfeintervall
14 Sekunden und entspricht 420 Bildern. Dieses Intervall wird bedingt durch die gegenseitige Lage der verschiedenen
Magnetköpfe und die Zeitabfolge in den verschiedenen Baugruppen der Einrichtung, die besser verständlich wird, wenn die Betriebsarten des Vorsichtens und des Einfügens beschrieben werden.
Gleichzeitig mit dem Aufzeichnen der Bezugsmarkierung wird der Bildzähler 26 eingeschaltet und beginnt die Bildimpulse zu zählen.
Diese Bildimpulse entsprechen je einem auf dem Medium 2 aufge- J zeichneten Bild und werden durch den Bilddetektor 58 erzeugt, der
ein Teil der Schaltung 22 ist.
Gleichzeitig beobachtet der Regisseur die Bildwiedergabe vom Medium 2. Nach der Aufzeichnung der Bezugsmarkeirung
und dem Verstreichen von mindestens 14 Sekunden wählt der Regisseur den Einfügungspunkt durch Drücken der Anfangspunktwahltaste
54. Hierdurch wird ein Zahlenwert entsprechend der Anzahl
der im Bildzähler 26 enthaltenen Bilderzahl in diesem Moment im Einfügungseingangsregister 34 gespeichert. Die Beobachtung des
abgespielten Programms und das Bildzählen, welches ohne Unterbrechung
durchgeführt ist, wird forgesetzt, und der Regisseur wählt den Einfügungsendpunkt durch Drücken der Taste 54. Dadurch
\ wird in dem Ausgangseinfügungsregister 36 ein Zahlenwert entsprechend
der in diesem Moment im Bilderzähler 26 enthaltenen Bilderzahl eingespeichert.
Gleichzeitig ermöglicht die Steuereinheit 24, daß der Eingangseinfügungszähler 28 4 Sekunden, entsprechend 120 Bildern,
abzählt, nach deren Ablauf die Steuereinheit 24 ein Rückspulen des Aufzeichnungsmediums 2 veranlaßt. Der Rücklauf erfolgt solange,
bis die Bezugsmarke vom Magnetkopf l8 aogefühlt wird, und ;
; zu diesem Zeitpunkt erzeugt die Steuereinheit 24 ein Stoppsig- !
; nal für die Einrichtung. Auf diese Weise sind die Anfangs- und
Endpunkte für die Einfügung bestimmt, welche denjenigen Teil i des Programms festlegen, der auf dem Medium 2 geändert werden I
soll. Auf dem Medium selbst ist nur eine Markierung, nämlich \
- i ·■
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fr· F '
die Bezugsmarkierung, aufgezeichnet worden. Die Anfangs- und Endpunkte
für die Einfügung werden in den Digitalspeichern 34 bzw.
36 gespeichert, während das Aufzeichnungsmedium 2 selbst an diesen
Punkten nicht markiert ist.
Der Regisseur kann nun den Wunsch haben, seine Vorwahl durch ein Vorsichten der Einfügung zu prüfen, ehe die tatsächliche
Änderung des Programms auf dem Aufzeichnungsmedium 2 durchgeführt wird. Hierzu drückt er die Taste 52, Vorsichten, und die
Abspieltaste 56. Das Medium 2 wird dann am Markierungskopf l8
vorbeigezogen, welcher die Vorderflanke der Bezugsmarkierung feststellt. Die Abspielmagnetköpfe 12 nehmen das Bildsignal vom
Medium 2 aD, das zur Beooachtung auf dem Monitor $0 dargestellt
wird.
Nach der Feststellung der Bezugsmarkierung stellt die
Steuereinheit 24 den Bildzähler 26 auf einen bestimmten Wert, beispielsweise 330 Bilder,entsprechend 11 Sekunden, ein und läßt
den Zähler 26 mit dem Zählen beginnen. Die Voreinstellung eines Wertes im Bildzähler "2b ist erforderlich, weil zuvor einige
Zeitsteuersignale erzeugt werden müssen, wie nachfolgend noch beschrieben
ist. Der in dem laufenden Zähler 2υ jeweils enthaltene Zahlenwert wird mit dem Wert des Eingangseinfügungsregisters 34
durch die Digitalvergleichsschaltung J58 verglichen. 'Wenn beide Werte gleich sind, dann unterbricht ein impuls von der Steuereinheit
24 den Bildzähler 2b und läßt den Verschiebezähler 32
anlaufen, der maximal b Sekunden laufen kann und ebenfalls EiI-der
abzählt.
Die Vergleichsschaltung 38 vergleicht den Wert im Verschiebezähler
22 mit dem vom Anfancspunktverschiebungswählelement
40 von Hand eingestellten Wert. Ist das Element 40 auf Null eingestellt, so tritt die Gleichheit der Zählerstände nach 3 Sekunden
entsprechend 90 Bildern auf. Da das Element 40 auf irgendeinen
Wert bis maximal ό Sekunden ( I80 Bilder) eingestellt werden kann,
ist es möglich, da3 der ursprüngliche Einfügungspunkt bis zu 3 Sekunden in jeweils Schritten von einem Bild vor oder zurück
verschoben werden kann, indem der gewünschte V.'ert an dem Element 40 voreingestellt wird. Pur die hier gegebene Beschreibung sei
angenommen, daß das Element 40 auf Null eingestellt ist.
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Ist der Wert des Verschiebungszählers ^2 gleich dem am
Einfügungspunktverschiebungs-Wählelement 4o eingestellten Wert, ■
dann läßt ein Signal von der Steuereinheit 24 den Eingangseinfügungszähler
28 anlaufen, der genau 8 Sekunden entsprechend 240 Bildern läuft, da der Eingangseinfügungszähler 8 Sekunden vor dem
Anfangspunkt des einzufügenden Videoteils angelaufen ist. Damit
die zusätzliche Videosignalquelle 46 bereit ist, die einzufügende Information zu liefern, wenn der Anfangspunkt erreicht ist, wird
der sich verändernde Wert des Eingangseinfügungszählers 28 decodiert, so daß ein vorlaufendes Markierungssignal an die Quelle
geliefert wird.
Die Vorlaufzeit dieses Markierungssignals läßt sich mit
Hilfe des Einsteller 5.8 der Steuereinheit 24 auf beispielsweise 2, 4 oder 8 Sekunden einstellen. Ist der Eingangseinfügungszähler
28 acht Sekunden lang (240 Bilder) gelaufen, dann schaltet der Schalter 48 auf Grund eines von der Steuereinheit 24 kommenden
Kommandos den Monitor 50 von dem vom Aufzeichnungsmedium abgespielten Programm auf das von der Signalquelle 46 kommende Programm um.
Damit ist der Einsatzpunkt für die Einfügung simuliert und kann vom Regisseur kontrolliert werden.
Der Regisseur beobachtet nun den Monitor 50 weiterhin, j
und das Ende des Vorsichtens ergibt sich folgendermaßen. Der Bildzähler
26 war auf 11 Sekunden voreingestellt, jedoch traten beim Erscheinen des Anfangspunktes für die Einfügung 5 Sekunden Verlust
im Schiebezähler ^2 ein, und 8 Sekunden gingen im Einfügungszähler
28 verloren. Auf diese V/eise wurden die 11 Sekunden Voreinstellung verbraucht. Jedoch wurde der Bildzähler 26 angehalten,
als sein Zählwert gleich dem des Eingangseinfügungsregisters ^4
v.ar. Daher wird der Bildzähler 26 freigegeoen und beginnt zu zählen, wenn der Verschiebungszähler bei 6 Sekunden anlangt. Die Vergleichsschaltung
^S vergleicht den Zählerstand im Bildzähler 26 mit dem
Zählwert des Ausgangseinfügungsregisters ^6. Sind diese beiden;
Werte gleich, dann hält ein Kommandosignal von der Steuereinheit
24 den Eildzähler 26 an und gibt den Verschiebungszähler Yd frei. '
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Einrichtung 5 Se- : künden vor dem EndpunKt der Einfügung. Der Zähiwert des nun
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laufenden Verschiebungszählers 32 wird mit Hilfe der Vergleichsschaltung
^8 mit dem Wert verglichen, welcher an dem Endpunktverschiebungswahlelement
4? eingestellt ist. Dieses Element 42 ist in gleicher Weise wie das Element 40 aufgebaut. Es sei die
Einstellung Null angenommen, und daher dauert es 3 Sekunden, bis die Gleichheit mit dem Verschiebungszähler J>2 erreicht ist. Zu
diesem Zeltpunkt befindet sich die Einrichtung 2 Sekunden vor dem Endpunkt der Einfügung.
Zum Zeitpunkt der Gleichheit zwischen den Werten des Verschiebungszählers J2 und des Endpunktsverschiebungs-Wählelementes
42 gibt die Steuereinheit 24 den Ausgangseinfügungszähler 40 frei, der nur 2 Sekunden läuft und das Vorsichten beendet,
indem er den Schalter 48 ansteuert, so daß das Monitor 50 von
der Zusatzsignalquelle 46 auf das vom Medium 2 abgespielte Programm
der Einrichtung zurückschaltet. Zusätzlich wird der Eingangseinfügungszähler 28, wie beim Betrieb der Einfügungseinstellung
beschrieben ist, auf 4 Sekunden eingestellt, nach welcher Zeit das Aufzeichnungsmedium zurückgespult ist und nach Abfühlen
der Bezugsmarkierung durch den Kopf 18 angehalten wird.
Der Betrieb der Einrichtung für die Einfügungseinstellung
und für das Vorsichten läßt sich anhand des Zeitdiagramms
der Figur 2 noch besser verstehen. Die Abstände sind nur als Beispiel
gewählt, wobei wiederum eine Fernsehnorm von J50 Bildern
pro Sekunde angenommen wird. Figur 2 zeigt die gegenseitigen Lagen der Anfangs- und Endpunkte der Einfügung bezüglich der Bezugsmarkierung auf dem Aufzeichnungsmedium 2. Ferner ist die Beziehung
der vorangehenden Markierung für die zusätzliche Videoquelle 46 zu den gewählten Anfangspunkt gezeigt. Es sind drei mögliche
zeitliche Lagen für diese Markierung dargestellt, da an dem Einsteller
58 drei Zeitwerte, nämlich 2, 4 oder 8 Sekunden eingestellt
werden können. ;
Figur 2 zeigt ferner die 6 Sekunden bzw. 18O Bilder \
dauernden Intervalle, zwischen welchen der Anfangspunkt bzw. der
Endpunkt der Einfügung liegt. Diese Punkte zeigen die Verschie- ;
bungsmöglichkeit für Anfangs- und Endpunkte nach vorn und nach j
hinten durch Einstellung eines geeigneten Wertes an den ent- j
sprechenden Verschiebungswählern 40 und 42. Diese Fähigkeit kann j
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ausgenutzt werden, wenn nach dem Vorsichten der. Einfügung der
Anfangs- oder der Endpunkt geändert werden soll. In einem solchen Falle brauchen die Anfangs- und Endpunkte im Betrieb der Einfügungseinstellung
nicht neu gewählt werden. Der Regisseur stellt lediglich die gewünschte Verschiebung an den Wählern 40 und 42
und sichtet das Programmaterial erneut mit den neuen Anfangsund Endpunkten. Dieses Verfahren kann einige Male widerholt
werden.
Ist der Regisseur zufrieden, dann kann die Einfügung in der gewünschten Weise erfolgen, and er leitet den Einfügungsbetrieb
ein, während die neue Signalinformation von der Quelle 46 nun tatsächlich auf dem Aufzeichnungsmedium 2 aufgezeichnet
wird. Dies erfolgt durch Einstellung der Position "Einfügung" am Einsteller 52 und durch Drücken der Taste ^>6, Aospielen.
Wiederum wird das Medium 2 am Magnetkopf iß vorbeigezogen, wobei
das Abfühlen der Bezugsmarkierung,das Zählen und die Datenaofolge
einleitet.
Die Abfolge und die Art des Auftretens der Vorgänge im Betrieb "Einfügen" ist praktisch gleich wie im Betrieb "Vorsichten",
mit folgender Ausnahme. Da die auf dem Medium 2 aufgezeichnete Videoinformation geändert werden soll, erfolgt im Betrieb
"Einfügen" eine Steuerung der Lösch- und Aufzeichnungsköpfe sowie der Videoquelle 46 durch die Steuereinheit 24. ----■—-_.
Mit Bezug auf den Betrieb des Änfangseinfügungszählers
28 beim Vorsichtbetrieb sei betont, daB der Eingangseinfügungszähler
28 acht Sekunden oder 240 Eilder vor dem Anfangspunkt der Einfügung zu zählen beginnt. Der Zähler 28 enthält ferner
eine Zahldecodiereinriehtung, "welche bei einem bestimmten Zählst
and ein Au s gangs signal liefert. Es sei nun angenommen, daß der Videolöschkopf l6 etwa um einen Abstand entsprechend l8 Bildern
vor den Videoköpfen 12 angeordnet ist. Der Decoder des Zählers 20 ist so ausgebildet, dai3 er l8 Bilder vor dem Anfangspunkt
der Einfügung ein Ausgangssignal liefert.
Auf das vom Decoder 28 hin gelieferte Bild gelangt von
der Steuerschaltung 24 ein Signal zu dem Videolöschkopf Ιό, der
genau am Anfangspunkt zu löschen beginnt. Wie bereits beim Be-
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trieb des Vorsichtens beschrieben ist, beginnt der Ausgangseinfügungszähler
2 Sekunden oder 60 Bilder vor dem Endpunkt der
Einfügung zu zählen. So gibt der Ausgangseinfügungszähler 30 in
genau der beschriebenen Weise ein Ausgangssignal 18 vor dem Endpunkt der Einfügung" ab. Auf dieses Signal hin unterbricht die
Steuereinheit 24 das Löschen des Kopfes 16.
Wenn die Vergleichsschaltung j58 im Einfügungsbetrieb
eine Zählstandsgleichheit entsprechend dem Anfangspunkt anzeigt, dann schaltet die Steuereinheit 24 die Aufnahme-und Wiedergabeeinrichtung
auf Aufnahmebetrieb um, so daß der Schalter 48 die Videosignalquelie 46 an die Aufzeichnungsschaltung 22 zur Aufzeichnung
ihrer Signale auf das Medium 2 umschaltet. In gleicher Weise wird der Eingang der Quelle 46 von der Äufzeichnungsschaltung
22 wieder entfernt und die Aufnahme-Wiedergabe-Einrichtung wird von der Steuerschaltung 24 auf den Abspielbetrieb zurückgeschaltet,
Kenn die Vergleichsschaltung 28 eine Zählstandsgleichheit entsprechend dem Endpunkt der Einfügung anzeigt.
Im Einfügungsbetrieb sorgt die Steuereinheit 24 zusätzlich
zur Aufzeichnung des neuen Programmaterials dafür, daß der Markierungsaufzeiehnungskopf Ib zwei Markierungen auf die Markierspur
des Mediums 2 aufzeichnet. Diese Markierungen sind im folgenden als Viiederaufzeichnungsmarkierungen bezeichnet und umfassen
vorzugsweise ein 400 Hz-Si&nal von der Länge .einer Eilddauer.
Eine Markierung wird aufgezeichnet, wenn sich der Anfangseinfügungspunkt auf dem Medium 2 gerade am Videokopf 12 Defindet.
Die andere Markierung wird aufgezeichnet, wenn der Endpunkt der Einfügung auf dem Medium 2 sich am Videokopf 12 befindet. Der
Zweck und die Funktion dieser WiedereinfUgungmarken ergibt sich
aus der folgenden Beschreibung des Wiedereinfügungsbetriebes.
- Die erfindun£sgeniäße Einrichtung führt zusätzlich zu
den bereits beschriebenen Funktionsmerkmalen noch weitere Funktionen aus. Beispielsweise kann der Endpunkt der Einfügung durch
das Ende des aufzuzeichnenden neuen Programmaterials bestimmt
werden, anstelle durch das Ende des ursprünglich aufgezeichneten Progranoateriais* Wenn die Dauer des neuen Programmaterials nicht
bekannt ist, dann kann der Einfügungspunkt im Eetrieb "Einfü-gungs-'1
wie vorbeschrieben gewählt werden. Der Endpunkt:
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BAD ORIGINAL
wird nun folgendermaßen bestimmt. Der Einsteller 52 an der Steuereinheit
24 wird in die Lage "Set-Out" geschaltet und die Abspieltaste 56 wird gedrückt.
Die Abfolge im Set-Out-Betrieb geht bis zum Auftreten
des Anfangspunktes genauso vor sich, wie es beim Vorsichten beschrieben ist. Beim Vorsichten wird das Bild von der Videoquelle
46 auf den Monitor 56 sichtbar, und der Bildzähler 26 läuft
wieder an, wenn der Eingangseinfügungszähler 8 Sekunden erreicht hat. Nun beobachtet jedoch der Regisseur das neue Programmaterial
und wenn die Einfügung baendet werden soll,drückt er die Endpunkts
wahl taste 54. Dadurch wird der Zählerstand des Bildzählers
k in diesem Augenblick auf das Ausgangseinfügungsregister 36 übertragen.
So wird diese Endpunktseinfügungsinformation gespeichert und bestimmt den Endpunkt der Einfügung, wenn diese nun vorgesichtet
und eingefügt wird.
Ist die Dauer des neu einzufügenden Programmaterials
bekannt, dann wird der Endpunkt folgendermaßen bestimmt. An dem Wählelement 44 für eine Einfügung fester Dauer wird von Hand ein
V.'ert eingestellt, welcher der Dauer der Einfügung entspricht. An der Steuereinheit 24 wird, gleichgültig ob sie mit Hilfe des
Einstellers 54 auf Vorsichten oder auf Einfügen geschaltet ist,
der Handschalter 60 gedrückt und das Aufzeichnungsmedium 2 wird durch Drücken der Abspieltaste 56 vorwärts bewegt. Es sei nun
angenommen, daß der Einsteller 54 auf Vorsichten eingestellt sei. ' Die Aofolge ist nun bis zu dem Punkt, an dem der Eingangseinfügungszähier
2ö ois auf zwei Sekunden vor dem Anfangspunkt der
Einfügung gezählt hat, der gleiche wie beim Vorsichten.
Die beim Vorsichten normale- Abfolge wird nun geändert.
Der Eildzähler 26 v.-ird auf Null zurückgestellt und fängt zu zählen
an. Sein Zählwert v/ird mit dem am Element 44 eingestellten Wert für die Einfügungsdauer verglichen, und \;enn die Vergleichs-·
schaltung 2ö Gleichheit beider Werte feststellt, dann sind es
bis zu dem gewünschten Endpunkt der Einfügung noch 2 Sekunden,
da die Vergleichsschaltung 2 Sekunden vor diesem Punkt freigegeben
worden: ist. V/ird nun die Gleichheit der Werte vom Bildilddauerwahlelement
44 festgestellt, dann
.0 0 98 12/1465 .
setzt die Steuerschaltung 24 den Ausgangseinfügungszähler 30
die Dauer von 2 Sekunden in Gang. Hat der Zähler JO diese 2 Sekunden
abgezählt, dann befindet sich das Medium 2 genau am gewünschten
Endpunkt der Einfügung, und der Monitor 50 wird von der Steuereinheit 24 von der zusätzlichen Videoquelle 46 zurück
auf das Medium 2 geschaltet.
Soll eine Reihe von aufeinanderfolgenden Einfügungen
gleicher Dauer eingeblendet werden, dann wird die erste Einfügung in der gerade beschriebenen V/eise durchgeführt. Die nächste und
die weiteren folgenden Einfügungen werden eingeblendet, indem der Regisseur die Taste 62 "Einfügungszeitverschiebung" an der Steuereinheit
24 drückt und einen neuen Zeitwert für die nächste Einfügung am Element 44 einstellt. Dieser eingestellte Wert wird
zu dem Wert des Eingangseinfügungsregisters J4 hinzugefügt. Auf
diese V/eise wird der Endpunkt der vorangehenden Einfügung der Anfangspunkt für die nächste Einfügung.
VJenn die Taste 62 für die Einfügungszeitverschiebung
niedergedrückt ist, dann stellt die Steuereinheit 24 den Bildzähler 26 auf den Wert Null zurück und gibt den Zähler 20 und das
Eingangsregister ji4 zur Zählung von Taktsignalen an den Eingängen
64 bzw. 66 frei. Die Vergleichsschaltung JQ wird ebenfalls freigegeben,
um den Zählwert des Bildzählers 26 mit dem am Element 44 eingestellten Viert zu vergleichen. Gleichzeitig wird das
Eingangseinfügungsregister ^4, welches den Wert des vorausgegangenen
Anfangspunktes enthält, freigegeben, um ebenfalls von diesem Anfangspunkt an zu zählen. Zur Zählung kann das Eingangseinfügungsregister
p4 eine Kette von zusammengeschalteten bistaoilen
Schaltern im Zusammenwirken mit einem Eingangsgatter für die
Impulse dieser Kette aufweisen. Ein Bit-Wert kann auoh einzeln
jedem Glied dieser Kette durch zugehörige Eingangsgatter für ; jeden bistabilen Schalter parallel zugeführt werden und in diesem
Falle arbeitet das Register ^4 als Speicher für die eingegebenen '--Vierte.
Nach einem von der Steuereinheit 24 kommenden Kommando-
signal v/erden die Eingangsgatter für sämtliche bistabilen Schal- \
ter der Kette bis auf einen gegen getrennte Eingangssignale ge- ■
sperrt. Stattdessen wird dem ersten Flip-Flop der Kette ein Taktimpuls eingegeben, und die Folge von Taktimpulsen bewirkt ein '
009B12/1465- BAD ORIGINAL
. - 14 -
gesteuertes Vergrößern der Zählerzustände der Flip-Flops der Kette, und auf diese Vieise zählt das Register j?4 mit dem vorgegebenen
Takt.
In der Praxis erweist es sich als zweckmäßig, diesen
Betrieb des Verschieben^ oder Zählens von Information mit einer größeren Geschwindigkeit durchzuführen, als es der normalen Bildfrequenz entspricht, da hierdurch die wartezeit für den Regisseur
für das Fortsetzen der Einfügung herabgesetzt wird. Es können beliebige Taktsignale benutzt werden, da die Frequenz der Horizontalsynchronisierimpulse
relaitv hoch ist, es lassen sich je-, doch in bekannter Weise für die Aufnahme-Wiadergabeschaltung 22
leicht die Horizontalsynehronisierimpulse als Taktimpulse für diesen Betrieb verwenden. Figur 1 zeigt daher eine Leitung 68,
auf der die' Horizontalsynehronisierimpulse zum Eildzähler 26
und zum Eingangsregister J>k gelangen.
Beim Betrieb der Einfügungszeitverschiebung wird der
Zähl st and im Bildzähler 2.6 und im Eingangseinfügungsregister Jk
gleichzeitig im Takt der Horizontalsynehronisierimpulse vergrössert.
Wenn die Vergleichsschaltung eine Gleichheit der Zähl Vierte des Bildzählers 26 und des am Element 44 eingestellten Wertes
anzeigt, dann ist der Zählvorgang beendet und das Register 34
wird durch die Kontrolleinheit 24 zum Status eines Speiehers zurückgeschaltet.
Der nun im Eingangseinfügungsregister ^4 vorhandene Zählwert entspricht dem gewünschten Punkt für die nächste
Einfügung.
Die beschriebene Anordnung zeichnet sich insbesondere
durch ihre Fähigkeit aus, eine schon eingefügte Information einfach und schnell durch ein drittes Informationsstüek zu ersetzen.
Dies ist durch die Verwendung von Wiedereinfügungsmarkierungen möglich, welche vorher auf der Markierungsspule des Mediums 2
aufgezeichnet worden sind, wie es bei der Beschreibung des Einfügungsbetriebes erläutert worden ist. Es sei daran erinnert,
daß auf dem Medium 2 getrennte Wiedereinfügungsmarkierungen sich befinden, welche sowohl den vorher bestimmten Anfangspunkt als
auch den Endpunkt angeben. Der Regisseur stellt den Einsteller auf die Lage der Einfügungseinstellung und drückt die Taste 54
für eine weitere Einfügung und läßt das Aufzeichnungsmedium 2
8 12/146 5^
durch Drücken der Abspieltaste 56 vorlaufen.
Wenn die vom Kopf 18 abgetastete Bezugsmarke auf die
Steuereinheit 24 zurückgespielt wird, dann leuchtet die Bezugsmarkierungslampe /0 auf und der Bildzähler 26 wird auf Null zurückgestellt
und zur Zählung der Bildimpulse freigegeben. Der Regisseur drückt dann die Anfangspunktwahl taste i>4. Die durch
Drücken der V.'iedereinfügungstaste 5^ vorbereitete Steuereinheit
24 verhindert die Übertragung des Zählwertes aus dem Bildzähler 2b in das Eineangseinfügungsregister 54, bis eine Wiedereinfügungs·
marke vom Kopf l6 abgefühxt wird. Vienn eine solche Anfangsmarke
auftritt, läßt die Kontro 11 einheit die Lampe (2. aufleuchten und
in diesem Moment den Zählstand des Eildzählers 26 in das Eingangsregister y\ überführen. Auf diese Weise ist der Anfangspunkt
wiedergefunden worden, und seine Lage wird im Eingangsregister
~5>K gespeichert. Die nicht unterDroehene Eildzählung wird weitergeführt.
Der Regisseur drückt dann die Endpunktwahlfcaste $4. Wie
vorher verhindert die Steuereinheit 24 die übertragung eines Zählwertes vom Bildzähler 20 auf das Ausgangsregister 36, bis
vom Kopf Ic die Enapunktswiedereinfügungsmarke zurückgespielt
wird. Dann ^iL«- Qie Steuereinheit 24 den Zähiwert des Bildzählers
20 zur Übertraining zum AUEjAan^sregister j>o frei.
Gleichzeitig leuchtet die Endlampo ,4 auf, welche anzeigt,
daü der Endpunkt gefunden ist und seine Lageinformation
im Ausgangsre^ister 36 gespeichert ist. 'nie vorher beim Sinstelleinfügun£,E~cetrieb
beschrieben, wird der Eingangszähler 2b für 4 Sekunden freigegeoen, wonach die Steuereinheit 24 ein
Rückspulen zur JEezugsmarke einleitet und die Aufnahme-Wiedergaüeeinrichtiiiig
anhält. Nun ist die volle Möglichkeit für weitere Änderungen des eingefügten Programmstückes gegeben und der Regisseur
kann mit aem Vorsichten und dem Einfügen in der beschriebenen
Weise fortfahren.
ü ΰ 9 8 " 2 / 1 i 6 5
Claims (1)
- ■-16- jJ Patentansprüche '1/ Einrichtung zum Einblenden von Zusatzprograrnmen in ein Fernsehprogramm mit einer Aufzeichnungs- und mit Wiedergabeanordnung, gekennzeichnet durch einen einzigen Bezugsmarkierungs-Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf (18) : zur Aufzeichnung einer Bezugsmarkierung auf dem Aufzeichnungs- ' medium (2) in einem Abstand zu einem bestimmten Teil der aufge- ! zeichneten Information während des ersten Durchlaufs, durch einen Bildzahlspeicher (^4, 36) zur Speicherung von Daten, welche die ! ' Lage ausgewählter Bilder des bestimmten Teils der aufgezeichneten Information gegenüber der Bezugsmarkierung während des ersten Durchlaufs beinhalten, und durch eine mit einer Signalquelle (46) zusätzlicher Bildsingale gekoppelte Einrichtung (24, 26, 28, JO, 32, 34, 36 36), welche auf die Bezugsmarkierung und die gespeicherten Daten anspricht und den bestimmten Teil der aufgezeichneten Information während eines zweiten Durchlaufs des Medium durch ein von der Signalquelle (46) stammendes Bildsignal ersetzt I2. Einrichtung nach Anspruch 1, ge kennzeich-: net durch einen Zähler (26), v/elcher Bilder der aufgezeichneten Videoinformation zählt, durch eine mit dem Kopf (IQ)1 w dem Zähler (2b) und dem Speicher (^4, 36) gekoppelte Einrichtung ■■ (24, 50) welche auf eine Bezugsmarkierung anspricht und wahlweise Bildzahlen im Speicher (^4, 56) speichert, welche die Lage be- ; stimmter Bilder des Gestimmten Teils der aufgezeichneten Information gegenüber der Bezugsmarkierung beim ersten Durchlauf des Mediums anzeigt.j5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzei.ch-: net du r ch mit dem Bezugsmarkierungsaufzeichnungs- und Wiedei1-gabekopf (ΐδ) gekoppelte Baugruppen zur Aufzeichnung einer zweiten und einer dritten Bezugsmarkierung auf dem Medium, welche die Lage der Enden des zu ändernden Teils der aufgezeichneten Video- : information während des zweiten Durchlaufs des Mediums (2) an-• geben und durch mit dem Kopf (l8), dem Zähler (26) und dem Spei-0 Ü 9 8 .1 2 I 1 A 6 5 .eher (;54, J>6) gekoppelte Baugruppen zur Einspeicherung der Bildzahl in Abhängigkeit vom Wiederabspeichern sowohl der zweiten als auch der dritten Bezugsmarkierung während eines nachfolgenden Durchlaufs des Aufzeichnungsmediums (2).4.. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder ;>, gekennzeichnet durch ein auf.das Auftreten einer Bezugsmarkierung ansprechenden Zähler, welcher Bilder der Videoinformation zählt, durch eine mit dem Zahler gekoppelte Steuereinrichtung (24), welche das Einspeichern von bestimmten Bildern des bestimmten Teils der aufgezeichneten Videοinformation entsprechenden Werten beim ersten Durchlauf des Mediums ermöglicht, durch eine den Zähler nach dem ersten Durchlauf des Mediums auf einen bestimmten Wert zurückstellende Vorrichtung, durch eine mit dem Bildspeicher (j54, J>6) und dem Zähler (26) gekoppelte Vergleichsschaltung (~ß8), welche ein Ausgangssignal liefert, wenn während eines nachfolgenden Durchlaufs des Mediums eine Koinzidenz der Eingangssignale der Vergleichsschaltung auftritt»5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Änderung mindestens eines der im Bildspeicher (^4, ~j>6) eingespeicherten Zahlenwertes um einen wählbaren Betrag.6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, g e k e η η zeichnet durch' mit der Vergleichsschaltung 08) gekoppelte Mittel zur Lieferung eines ausgewählten Zahlenwertes entsprechend einem vorgegebenen Intervall der aufgezeichneten \ Videoinformation als Eingangssignal für die Vergleichsschaltung, und durch eine mit der Vergleichsschaltung (38) und dem Zähler \ (26) gekoppelte Vorrichtung, welche auf das erste Auftreten des · von der Vergleichsschaltung gelieferten Steuersignals anspricht I und die Vergleichsschaltung zur Abgabe eines zweiten Steuer- j signals veranlaßt, welches gegen das erste Ausgangssignal um ein Intervall verzögert ist, welches dem ausgewählten Eingangssignal für die Vergleichsschaltung gleich ist.OQ98 1 2/1 46 5. - 18 -{. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Monitor (50) zur Sichtbarmachung der Videoinformation, durch einen Schalter (48), der mit einem Ausgang an den Monitor (50) angeschlossen ist und mit zwei Eingängen an die Yiaeosignalquelle (46) dzw. , die Aufzeichnungs- und ¥iedergaoeeinriehtung angeschlossen ist und der zur Bestimmung, welche Videoinfonnation vojn Monitor (50) dargestellt werden soll, auf die Steuersignale anspricht.0098 12/146Leerleite
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