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DE1915796A1 - Schaftmaschine - Google Patents

Schaftmaschine

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Publication number
DE1915796A1
DE1915796A1 DE19691915796 DE1915796A DE1915796A1 DE 1915796 A1 DE1915796 A1 DE 1915796A1 DE 19691915796 DE19691915796 DE 19691915796 DE 1915796 A DE1915796 A DE 1915796A DE 1915796 A1 DE1915796 A1 DE 1915796A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
locking slide
lever
retaining
spring
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19691915796
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Staeubli Geb & Co
Original Assignee
Staeubli Geb & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH486368A external-priority patent/CH488829A/de
Application filed by Staeubli Geb & Co filed Critical Staeubli Geb & Co
Publication of DE1915796A1 publication Critical patent/DE1915796A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/26Facilitating engagement of lifting-hooks with draw-knives
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0161Double-lift mechanisms of negatively-driven type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

27. März MS
ratentanv/älte 1 31 CTQC
Dipl.-Sng. A. Grüneckef I 3 I O / b
Dr. -Ing. H. Κίη^εία^ν Dr.-ing. W. Siockmair Manchen 22, Maximilianstr. 43
P 2408
Gebr. Stäubli & Co., Horgen-Zürich (Schweiz) Seestr. 240
Schaftmaschine
Bei den "bekannten Schaftmaschinen zur Steuerung der Bewegung der Schäfte von Webstühlen erfolgt die Ablesung der gelochten Musterkarte im Zeitintervall des Schafthubes bzw. des Schaftniederganges. Dies bringt verschiedene Nachteile mit sich* Zudem wird ein Vornadelsystem benötigt. Ziel der Erfindung ist ein einfaches, direkt wirkendes Ablesesystem z.B. für einen solchen bekannten Schaftmaschinenmechanismus zu schaffen, bei welchem die Enden der Balance wechselweise von Traversen gestossen werden, wobei je mustergemäss ein Festhalten der an diesen Enden angeordneten Anhängehäken erfolgt und eine Verlegung der Ablesung in die Zeitspanne des Pachstillstandes stattfindet* Dadurch wird es möglich, die schussfolgerichtige Arbeitsweise der Schaftmaschine bedeutend zu vereinfachen.
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Theoretische und praktische Untersuchungen haben bei der beschriebenen Schaftmaschine gezeigt, dass man aufgrund des für ein einwandfreies Funktionieren notwen- · digen Einlesespieles zwischen Anhängehaken und Haltehaken einen Fachstillstand von 58° - 62° bezogen auf die Antriebskurbelwelle erhält= Bei einem Einlesespiel von 3,5 mm entspricht dies ungefähr 19 - 31 Winkelgraden an der Exzenterwelle der Schaftmaschine gemessen.
Der Erreichung dieses Zieles dient eine Schaftmaschine, bei der die Stellung wenigstens eines über ein Gestänge mit dem zugehörigen Schaft oder der litze verbundenen Anhängehakens von einer gelochten Karte aus gesteuert wird, und zwar mittels eines zweiteiligen Hebels, dessen beide auf der gleichen Achse gelagerten Teile gegenseitig winkelverstellbar sind, und unter der Wirkung einer Feder ein Teil an einem Anschlag des zweiten Teils anliegt, und die sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass der erste Teil des Hebels eine Tastnadel trägt, die mit diesem Teil entgegen der Kraft einer Feder von einem Antriebsorgan periodisch von der Musterkarte angehoben und in ihrer Bewegung gegen die Musterkarte zu freigegeben wird, und der zweite Teil des Hebels in an sich bekannter Weise mit seinem Haltehaken die Stellung des Anhängehakens durch Freigeben einerseits oder Unterstellen oder Einhängen anderseits steuert.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bewegungsdiagramm der angetriebenen
Schaftmaschinenteile, Fig. 2 - 4 je eine schematische Ansicht einer
Schaftmaschine in drei verschiedenen
Stellungen,
Fig. 5 und 6 ein Detail "bezüglich der Verschiebung
der Tastnadeln in zwei Stellungen in
grösserem Massstab und Fig. 7-10 vier Draufsichten auf einen Teil-
ausschnitt der Musterkarte mit den eingelesenen Tastnadeln.
Bevor auf jegliche Bewegung des Schaftmechanismus und auf das dazugehörige Diagramm eingegangen wird, sei nachstehend anhand der Fig» 2 der prinzipielle Aufbau der Schaftmaschine erläutert. -....-.
Mit 11 ist die untere und mit 21 die obere Stosstraverse bezeichnet, die gleichmässig um die Achse 1 hin- und herschwingen und gegen das Balancenende 12 bzw. 22 der Balance 2 anliegen., In der Mitte der Balance 2 ist der Schwinghebel 3 angelenkt, der sich auf der Welle 4 abstützt und über die Zugstange 5 mit dem nicht gezeichneten Schaft verbunden ist. An den Balancenenden 12 bzw. 22 ist je über die Lasche 13 bzw. 23 ein Anhängehaken 14- bzw. 24 angelenkt, Die Anhängehaken 14 und 24 gleiten bei der Stossbewegung der Traversen 11 und 21 in ihren Führungen 15 und 25,
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wodurch ihre Lage genau festgehalten ist.
Zur Steuerung der Bewegung und insbesondere der Stellung des Schaftes dient die gelochte Musterkarte 6, die vom Zylinder 7 angetrieben wird und von welcher die Tastnadeln 30 bzw. 40 die mustergemässen Lochungen ablesen. Auf der Achse 31 bzw. 41 sitzt je ein zweiteiliger Hebel 32 bzw. 42, wobei der erste Teil 33 bzw. 43 des Hebels die Tastnadel 30 bzw. 40 trägt und der zweite Teil 34a bzw. 44a als Haltehaken 35a bzw. 45a ausgebildet ist.
In der Ruhelage, d.h. ohne äussere Krafteinwirkung auf die Hebel 32 und 42, liegen der erste und der zweite Teil am Anschlag 36 bzw. 46 unter der Wirkung der Zugfeder 37a bzw. 47a und der Druckfedern 39 bzw. 49 gegeneinander an. Dabei ist der zweite Teilhebel 34a bzw. 44a nicht nur drehbar sondern durch seinen Schlitz 50 bzw. 60 auch verschiebbar auf der Achse 31 bzw. 4I gelagert. Zum Hochheben der Hebel 32 bzw= 42, d.h. zum Ausheben der Tastnadeln aus der Musterkarte dienen die rotierenden Exzenter 38 bzw. '48, während die Druckfeder 39 bzw. 49 den ersten Teil 33 bzw. 43 gegen den entsprechenden Exzenter presst.
In der Nut 16 bzw. 26 ist der Verriegelungsschieber 17 bzw. 27, vom nicht gezeichneten Maschinenantrieb aus betätigt, hin- und herverschiebbar angeordnet. Die. gegen den Verriegelungsschieber 17 bzw. 27 zu gerichtete Spitze des Haltehakens 35a bzw. 45a weist eine Kerbe 51 bzw. 61 auf, die der keilförmigen Spitze des Verriegelungsschiebers 17 bzw. 27 angepasst ist.
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Aus dem Diagramm Fig. 1 sind in bekannter Weise die Bewegungszeiten der verschiedenen angetriebenen Organe der Schaftmaschine bezüglich der Winkelbewegung der Exzenter welle zu entnehmen. Es bedeutet:
A die Bewegungskurve der unteren Stosstraverse 11 B die Bewegungskurve der oberen Stosstraverse 21
C die Bewegungskurve des SchaltZylinders 7 der Musterkarte 6
D die Bewegungskurve der Exzenter 38, 48 für die Nadelaushebung
E die Bewegungskurve des unteren YerriegelungsSchiebers F die Bewegungskurve des oberen Yerriegelungsschiebers 27
G- die Bewegungskurve des Nadelrechens 62 für den geraden Schuss
H die Bewegungskurve des Nadelrechens 52 für den ungeraden Schuss.
Im Diagramm ist ferner mit Fig. 2, Fig- 3 und Fig. 4 eingezeichnet, welchen Zeitpunkten die Stellungen der Figurenzeichnungen entsprechen, wobei die Fig. 2 und die Tieffachstellung und die Fig. 3 die Hochfachstellung des Schaftes zeigen.
Nachstehend wird anhand der verschiedenen Figuren die Arbeitsweise der Schaftmaschine näher erläutert. In den Fig. 3 und 4 sind nur diejenigen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 versehen* die zur Erläuterung der Funktionsweise beigezogen werden.
In der Stellung gemäss Fig. 2 befindet sich die obere Traverse 21 in der Rückwärtsbewegung, nachdem sie den Anhängehaken 24 gestossen hat. Die Nadel 40 liegt auf
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der Musterkarte 6 auf, da kein Loch zum Ablesen vorliegt. Der Haltehaken 45a ist angehoben und durch den Verriegelungsschieber 27 gesichert, so dass der Anhängehaken 24 der Traverse 21 nach rechts folgt, welche Bewegung durch die Zugkraft der Zugstange 5 ausgelöst wird. Der untere Anhängehaken 14 befindet sich ebenfalls in der unausgestossenen Ruhestellung und der Haltehaken 35a ist durch den Verriegelungsschieber 17 gesichert. Der Schaft befindet " sich in der Tieffachstellung.
Gemäss der in Fig. 3 gezeichneten Stellung ist der obere Anhängehaken 24 mustergemäss durch den Haltehaken 45a in der ausgestossenen Stellung gehalten, indem die Spitze des Verriegelungsschiebers 27 in die Kerbe eingerastet ist. Die Tastnadel 40 des Hebels 42 ist unter der Wirkung der Feder 49 in ein Loch der Musterkarte 6 eingetaucht, und die Lage des Haltehakens 45a ist durch den Verriegelungsschieber 27 gesichert. Diese Stellung der oberen Haken 24» ) 45a bleibt bis zur übernächsten Nadeleinlesung unverändert.. Die untere Stosstraverse 11 liegt kurz vor Erreichung ihrer vordersten Stellung, d h. der untere Anhängehaken 14 ist ebenfalls ausgestossen. Unter Berücksichtigung der Gegenhaltung der oberen Haken 24, 45a wird der Schaft im nächsten Moment in der Hochfachstellung eintreffen. Der untere Haltehaken 32 ist noch durch den unter seine Spitze 35a greifenden Verriegelungsschieber 17 gesperrt. Im nächsten Moment wird sich der Verriegelungssehieber 17 zurückziehen, so dass der Haltehaken 35a für die nächste
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mustergemässe Steuerung freigegeben ist. Hierauf treten die Exzenter 38 und 48 in Funktion, d.h.. "beide ersten Teile 33 und 43 des zweiteiligen Hebels 32 und 42 werden durch die Rotation des Exzenters in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung verschwenkt, womit die Tastnadeln 30, 40 von der Musterkarte abgehoben werden.
Fig. 4 zeigt den Schaftmechanismus in einem anderer· Moment des Arbeitsablaufes und auch gegenüber den Fig. 2 und 3 mit einem anderen von der Musterkarte abgelesenen Muster. Der untere Haltehaken 35a ist mustergemäss nicht mit seinem Anhängehaken 14 eingerastet. Er ist aber durch, den Verriegelungsschieber 17 in Aussereingriffstellung gesichert. Die obere Traverse 21 hat den oberen Anhängehaken 24 ausgestossen und der Verriegelungsschieber 27 ist zurückgezogen, so dass die beiden Haken 45a, 24 zum Einrasten bereit sind, sofern die Tastnadel 40 vor einem loch der Musterkarte 6 steht. Die Tastnadeln 30 und 40 sind angehoben, da die Exzenter 38 bzw. 48 ihre Trägerhebel 33 bzw. 43 um die Achsen 31 bzw. 41 verschwenkt haben. Die Musterkarte kann vom Zylinder 7 um einen Schuss weitergeschaltet werden. Gleichzeitig erfolgt eine später zu beschreibende Verschiebung der Nadeln 30 bzw.. 40 durch die Kadelrechen 52 bzw. 62.
Die durch die Exzenter 38 und 48 ausgelösten Verschwenkungen der Teile 33 und 43 können unabhängig von der Stellung der Haltehaken 35a und 45a und ihrer Sicherung durch die Verriegelungsschieber 17 und 27 erfolgen,
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.da die Hebel 32 und 42 als gegeneinander verschwenkbare Doppelhebel ausgebildet sind. Wird der Teil 33 in Pig. 4 durch die Weiterrotation des Exzenters 38 entlastet, so bleibt der Hebel 32 in der ursprünglichen Lage stehen, da er durch den Verriegelungsschieber 17 gesichert ist. Bei der Weiterrotation des Exzenters 48 hingegen verschwenkt die Feder 49 den Hebel 42 entgegen der Kraft der Feder 47a. so dass die Tastnadel 40 auf die Musterkarte 6 aufliegt. Befindet sich darin ein Loch, so nimmt der Hebel 42 die Lage gemäss Fig. 3 ein; befindet sich kein Loch vor der Nadel in der Musterkarte, so nimmt der Hebel 42 die Lage gemäss Fig. 2 ein.
Nach dem Einrasten zwischen Haltehaken 45a und Anhängehaken 24 (Lage gemäss Fig. 3) greift die Spitze des Verriegelungsschiebers 27 bei seiner Vorwärtsbewegung in die Kerbe 61 ein und verschiebt gleichzeitig den Teil 44a nach links, womit das Einlesespiel zwischen den beiden Haken 45a und 24 aufgehoben wird. Die Lagerung des Teiles 44a im Langloch 60 gestattet diese Verschiebung entgegen dem Zug der Feder 47a. Erst nach der Sicherung der Lage des Haltehakens 45a durch den Verriegelungsschieber 27 beginnt die Stosstraverse 21 ihr Zurückschwenken. Der dargestellte Mechanismus gestattet also das Aufheben des bekannten für die Funktion notwendigen Einlesespieles zwischen den Kontaktflächen der Halte- und Anhängehaken, was einen schlagfreien Antrieb des Schaftes gewährleistet.
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Die nachstehenden Abhandlungen haben sowohl für den oberen als auch für den unteren Mechanismus Gültigkeit, werden aber nur anhand des oberen Mechanismus erläutert. Das Langloch 60 im Teil 44a ist so lang ausgeführt, dass es gleichzeitig als Sicherung bei nicht-folgerichtigem Steuern der Schaftmaschine, beispielsweise beim Auswechseln der Musterkarte, oder bei einer unsachgemässen Manipulation der Maschine dient. Sollte dadurch unerwarteterweise der Anhängehaken 24 von seiner Stosstraverse 21 nach vorn gestossen werden, solange der entsprechende Haltehaken 44a in der Einraststellung gesichert ist (Fig. 3)· so würde dies zu einer Beschädigung der Maschine führen. Im vorliegenden Falle drückt aber der Kopf des Anhängehakens 24 gegen den Haltehaken 45a und verschiebt ihn weiter nach links, was das Langloch 60 zulässt» bis er durch die Feder 47a über die Spitze des Verriegelungsschiebers 27 hinaufgezogen wird. Eine Beschädigung der Schaftmaschine tritt nicht ein.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, dass der Verriegelungsschieber 27 bei eingerasteten Halte* und Anhängehaken die Funktion des Hochhaltens des Schaftes übernimmt» Es ist nun nicht mehr die Lagerachse 41» die das Gewicht des Schaftes trägt sondern der Verriegelungsschieber 27. Dadurch ist es einerseits möglich, den Teil 44a und das Lager 41 leichter zu bauen und anderseits verringert sich die Reibung auf dem Lager 41 wesentlich» Dies führt nun
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dazu, dass die Reibung und die Massenträgheit die Einlesegeschwindigkeit nicht mehr herunterdrücken, so dass eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist. Gleichzeitig gestattet diese Anordnung die Verwendung leichterer Druckfedern 49» was wiederum ein leichteres Aufliegen der Tastnadel 40 auf der Musterkarte und dadurch eine geringere Abnützung derselben ergibt.
Damit die beschriebene Schaftmaschine mit zwei Tastnadeln pro Schaft zwangsläufig, d.h. folgerichtig, im Vor- und Rückwärtslauf arbeitet, sind die Tastnadeln 30, 40 gelenkig mit den Doppelhebeln 32, 42 verbunden und in Rechen 52, 62 (Pig. 5 und 6)geführt. Dabei liest die Nadel 40 den geraden Schuss und die Nadel 30 den ungeraden Schuss ab. Ein und derselbe Schuss, z.B. hier gerader Schuss, wird also zweimal hintereinander von der Nadel 40 abgelesen trotz der Weiterschaltung des Zylinders*. Die Bewegung der Rechen ist so abgestimmt, dass gemäss folgen^ der Aufstellung und unter Bezugnahme auf die Pig* 7 - 10 das Ablesen der Musterkarte durch die Tastnadeln erfolgt.
In den Pig. 7 - 10 sind die Ablesestellen (Löcher) der Musterkarte mit 1-11 numeriert. Gemäss Pig. 7 wird der 2. Schuss für den Vorwärtslauf V
und der 1. Schuss für den Rückwärtslauf R abgelesen.
Gemäss Pig. 8 wird der 3. Schuss für den Vorwärtslauf W.
und der 2. Schuss für den Rückwärtslauf R abgelesen.
Gemäss Pig. 9 wird der 4. Schuss für den Vorwärtslauf V
und der 3* Schuss für den Rückwärtslauf R abgelesen.
Gemäss Fig. 10 wird der 5. Schuss für den Vorwärtslauf V
und der 4. Schuss für den Rückwärtslauf B abgelesen.
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- li -
Anstelle der Exzenter 38, 48 kann in bekannter Weise eine sich hin- und herbewegende Schiene angeordnet sein. Die Anhebebewegung der ladein 30, 40 und der Verriegelungsschieber 17, 27 kann von einer einzigen Exzenterwelle aus gesteuert werden. Statt je einer Druckfeder 39, 49 für jeden zweiteiligen Hebel kann nur eine einzige Feder zwischen den Teilen 33 und 43 angeordnet sein.
Mit den beschriebenen Schaftmaschinen erhält man ein direktes Ablesen und eine direkte Steuerung der Nadeln. Auch genügen pro Schaft zwei Nadeln,um sowohl den Vorwärts- als auch den Rückwärtslauf zu steuern. Durch die direkte Steuerung ist eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit möglich,.. Da von den Tastnadeln 30, 40 nur die Stellung der Haltehaken 35a, 45a gesteuert wird, und nicht deren kraftschlüssige Wirkung, erhält man keine zusätzliche Belastung der Musterkarte.
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Claims (9)

  1. VL
    Pa tentansprüche
    1« Schaftmaschine, bei der die Stellung wenigstens eines über ein Gestänge mit dem zugehörigen Schaft oder der litze verbundenen Anhängehakens von einer gelochten Karte aus gesteuert wird, und zwar mittels eines zweiteiligen Hebels, dessen beide auf der gleichen Achse gelagerten Teile gegenseitig winkelverstellbar sind, und unter der Wirkung einer Feder ein Teil an einem Anschlag des zweiten Teils anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (33, 43) des Hebels (32, 42) eine Tastnadel (30, 40) trägt, die mit diesem Teil (33, 43) entgegen der Kraft einer Feder (39, 49) von einem Antriebeorgan (38, 48) periodisch von der Musterkarte (6) angehoben und in ihrer Bewegung gegen die Musterkarte zu freigegeben wird, und der zweite Teil (34a, 44a) des Hebels (32, 42) in an sich bekannter Weise mit seinem Haltehaken (35a, 45a) die Stellung des Anhängehakens (14, 24) durch Freigeben einerseits oder Unterstellen oder Einhängen anderseits steuert.
  2. 2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, insbesondere Doppelhub-Schaf tmascMne, bei welcher jedem Betätigungshebel eines Schaftes eine Balance zugeordnet ist,, deren Enden Anhängehaken aufweisen, die von dem zweiteiligen Hebel mustergemäss in ausgestossener Stellung gehalten
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    werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anhängehaken (14, 24) in einer Führung (15, 25) gleitend gelagert ist, so seine Bewegungsbahn genau fixierend, und dass je der zweite Teil (34a, 44a) des zweiteiligen Hebels (32, 42) als Haltehaken (35a, 45a) ausgebildet ist, der bei in die Musterkarte (6) einfallender Tastnadel (30, 40) mit dem zugehörigen Anhängehaken (14, 24) einhängt, ferner dass ein Verriegelungsschieber (17, 27) derart angeordnet und von einem Antriebsorgan bewegt ist, dass er während des Anhebens der Tastnadel zwecks Schaltung der Musterkarte den Haltehaken (35a, 45a) des zweiten Teils des Hebels in seiner mustergemäss gesteuerten Lage sichert,
  3. 3, Schaftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet., dass der Verriegelungsschieber (17, 27) einen gegen ilen Haltehaken (35a, 45a) zu gerichteten Keil und das gegen den Verriegelungsschieber {17» 27) zu gerichtete Ende des Haltefeakens (35a, 45a) eine entsprechend dem Keil ausgebildete Kerhe (51, 6l) aufweiBt,, in die der Keil des sich gegen den Haltehaken bewegenden Verriegelungsschiebers eingreift, sofern der ge* steuerte Haltehaken mit dem Anhängehaken eingerastet ist und unter welcher Kerbe (51, 61) der Keil des Verriegelungsschietiers (17,. 27) lisgt, sofern der Haltehaken (35a, 45a) zum Nichteinrasten mit dem Anhängehaken (14, 24) gesteuert ist»
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  4. 4. Schaftmaachine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Aufhebung des Einlesespieles zwischen Anhängehaken (14, 24) und Haltehaken (35a, 45a) der Haltehaken (35a, 45a) in seiner Längsrichtung verschiebbar auf der Schwenkachse (31, 41) des zweiteiligen Hebels (32, 42) gelagert ist und dass am Haltehaken eine Feder (37a, 47a) angreift, die den Halte-
    haken gegen den Verriegelungsschieber (17, 27) drückt,
  5. 5» Schaftmaschine nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, dass der Haltehaken (35a., 45a) auf einem sich in der Richtung des Verriege lungs schieb ers (17, 27.) erstreckenden Langloch (50, 60) gelagert ist, damit sef entgegen der Kraft der Feder (3.7a, 47a) dem Brück des Verriegelungsschiebers nachgeben kann..
  6. 6, Schaftmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g£- ) kennzeichnet, dass das Langloch ;(5Q-, 60) länger ist mis der Weg, den der Haltehaken (35a, 45a) unter dem Druck des Verriegelungssehiebers (17, 27) zurücklegt,
  7. 7» Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltehaken (35a, 45a) eine Feder (37a, 47a) angreift, die einerseits die beiden Teile (33, 34a; 43, 44a) des Doppelhebels (52, 42) gegeneinander drückt und anderseits den Haltehaken (35a, 45a) gegen den Verriegelungsschieber (17, 27) zu bewegt,
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    wobei die Kraft dieser Feder (37a, 47a) kleiner ist als die Kraft der Feder (39, 49), die die Tastnadel (30, 40) des Doppelhebels (32, 42) gegen die Musterkarte (6) zu bewegt.
  8. 8. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastnadeln (30, 40) in Führungen (52, 62) liegen, die durch ihre Bewegung beim Wechsel vom geraden zum ungeraden Schuss und umgekehrt eine Verschiebung der Tastnadeln in Schaltrichtung der Musterkarte verursachen, zwecks folgerichtigen Schussablesens mit zwei Nadeln im Vorwärts- und Rückwärtslauf.
  9. 9. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis ö, und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Schiene zum Anheben sämtlicher ersten Teile (33, 43) mit ihren Nadeln (30, 40) im Zeitpunkt des Fachstillstandes .
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DE19691915796 1968-04-02 1969-03-27 Schaftmaschine Withdrawn DE1915796A1 (de)

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