DE1914227C3 - Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem angetriebenen Rotor - Google Patents
Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem angetriebenen RotorInfo
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- DE1914227C3 DE1914227C3 DE1914227A DE1914227A DE1914227C3 DE 1914227 C3 DE1914227 C3 DE 1914227C3 DE 1914227 A DE1914227 A DE 1914227A DE 1914227 A DE1914227 A DE 1914227A DE 1914227 C3 DE1914227 C3 DE 1914227C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/04—Helicopters
- B64C27/08—Helicopters with two or more rotors
- B64C27/10—Helicopters with two or more rotors arranged coaxially
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/72—Wind turbines with rotation axis in wind direction
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der
Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem angetriebenen Rotor und eignet sich
insbesondere in einer Kombination mi! dem aus der DT-AS 12 69 891 bekannten Blattgruppenrotor.
Es ist bekannt, bei Hubschraubern das Rotordrehmoment durch einen Heckrotor zu kompensieren, der vom
Piloten gesteuert werden muß. Der Heckrotor benötigt eine gewisse Antriebsleistung, ohne einen Auftrieb zu
bewirken, außerdem besteht bei der Landung die Gefahr einer Bodenberührung.
Weiter ist noch die koaxiale Bauweise mit zwei übereinanderliegenden, im entgegengesetzten Drehsinn
umlaufenden Rotoren zum Ausgleich des Rotordrehmomentes bekannt. Dieses Prinzip erfordert ebenfalls
eine Steuerung. Außerdem sind die Ströinungsverhältnisse
und die Stabilität bei höheren Fluggeschwindigkeiten ungünstig. Dann beginnt die Strömung an den
rücklaufenden Rotorblättern abzureißen, wobei der Auftrieb stark abfällt und die notwendige Leistung
ansteigt, so daß eine Geschwindigkeitssteigerung nicht mehr möglich ist. An den vorlaufenden Blättern ergeben
sich hohe Anströmgeschwindigkeiten, so daß durch störende Macheffekte der Auftrieb abfällt und ein
erhöhter Widerstand sowie große Blattorsionsmomente auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Hubschraubern die Stromungsverhältnisse
zu verbessern und die Leistung zu steigern. Außerdem soll die Sicherheit, sowie die Stabilität verbessert und
das Steuern vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb des Rotors einseitig ein großflächiger
Drehflügel mit einem Gegengewicht vorgesehen ist, der zur Anpassung des Einstellwinkels an die Ausglcichsbedingungen
um seine Querachse zwischen Anschlägen schwenkbar gelagert ist und mit der Antriebswelle und
der Rotorwelle variabel über ein Differentialgetriebe im entgegengesetzten Drehsinn verbunden ist, wobei die
Zentralräder des Getriebes an der Antriebswelle bzw. an der Rotorwelle und die Planetenräder an der
Drehflügelwelle angeordnet sind.
Um eine automatische Verstellung des Anstellwinkels im Autorotationsflug zu ermöglichen, ist mit dem
Drehflügel eine Hohlachse fest verbunden, welche drehbar auf der Drehflügelquerachse angeordnet ist und
einen Führungsschlitz für einen an der Drehflügelquerachse befestigten Anschlagzapfen aufweist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den den Ausgleich des
Rotordrehmomentes bewirkenden Drehflügel ein Auftrieb erzeugt wird und dadurch der Rotor entlastet wird.
Im Reiseflug wird von den durch den Luftwiderstand auf der Seite der rücklaufenden Rotorblätter angehaltenen
Drehflügel das Rotordrehmoment, sowie die Unsymmetrie des Rotorauftriebes kompensiert. Dabei ist die
Anströmgeschwindigkeit auf den Drehflügel gleich der Fluggeschwindigkeit, so daß die Strömung nicht
abreißen kann, wodurch hohe Fluggeschwindigkeiten möglich sind. Durch die Anordnung des Drehflügel
oberhalb des Rotors wird die Gefahr der Bodenberührung
während einer Landung vermieden. Beim Autorotationsflug gewährleistet der großflächige Drehflügel
ein intensives Abbremsen des Hubschraubers im Sinkflug, wodurch die Flugsicherheit verbessert wird.
Der Ausgleich des Rotordrehmomentes, sowie der Unsymmetrie des Auftriebes wird über das Differentialgetriebe
automatisch geregelt, wodurch das Steuern derartiger Hubschrauber vereinfacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Die F i g. I und 2 zeigt den oberhalb des Rotors 3 "inseitig angeordneten Drehflügel 48 mit einem
Gegengewicht 49, welcher mit der Antriebswelle 9 und der Rotorwelle 60 über ein Differentialgetriebe 50
verbunden ist, wobei die Zentralräder 55, 59 des Getriebes an der Antriebswelle über einen Freilauf 56
bzw. an der Rotorwelle und die Planetenräder 57 an der Drehflügelwelle 58 angeschlossen sind. Der Drehflügel
ist zur Anpassung des Einstellwinkels an die Ausgleichsbedingungen um seine Querachse 52 zwischen Anschlägen
53,54 schwenkbar gelagert.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben.
Die Antriebswelle 9 mit dem unteren Zentralrad 55 treibt über die Planetenräder 57 und die Drehflügelwelle
58 den Drehflügel 48, sowie über das obere Zentralrad
59 und die Rotorwelle 60 den Rotor 3 variabel und in entgegengesetzter Richtung an. Mit zunehmender
Drehgeschwindigkeit erfährt der großflächige Drehflügel durch die Luftkräfte einen Widerstand, wodurch der
Rotor, gestützt an den dann gebremsten Planetenrädern in die entgegengesetzte Richtung dreht. Die Länge,
Tiefe sowie der Einstellwinkel des Drehflügels ist mit dem Rotordrehmoment und der Unsymmetrie des
Rotorauftriebes so abgestimmt, daß er schon bei geringen Fluggeschwindigkeiten durch die Anströmung
der Luftkräfte, auf der Seite des rücklaufenden Rotorblattes gestoppt wird. In dieser Fluglage bewirkt
der Drehflügel als einseitige Tragfläche, den Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des
Auftriebes. Damit wird der Rotor entlastet und ein Abreißen der Strömung verhindert, so daß die
Höchstgeschwindigkeit gesteigert werden kann. Der Drehflügel als Tragfläche pendelt sich im Vorwärtsflug
durch die Wirkung der anströmenden Luftkräfte und die Gegenwirkung des Rotordrehmomentes in eine Stellung
mit geringem Widerstand ein. Da die Tragfläche in diesem Flugzustand in der Rücklage und somit hinter
dem Schwerpunkt bzw. Drehpunkt liegt, können geringe Pendelbewegungen, verursacht durch ungleich-
?s Wirken der Kräfte, das Stabilitätsverhalten
törend beeinflussen.
^utcrotationsflug, wobei kein Rotordrehmoment iden ist, nimmt der Drehflügel dia Drehrichtung
tors ein und bewirkt durch seine große Fläche ein ves Abbremsen im Sinkflug.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem s angetriebenen Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Rotors (3) einseitig ein großflächiger Drehflügel (48) mit einem Gegengewicht (49) vorgesehen ist, der zur Anpassung des Einstellwinkels an die Ausgleichsbedingungen um seine Querachse (52) zwischen Anschlägen (53, 54) schwenkbar gelagert ist und mit der Antriebswelle (9) und der Rotorwelle (60) variabel über ein Differentialgetriebe (50) im entgegengesetzten Drehsinn, verbunden ist, wobei die Zentralräder (55, 59) des Getriebes an der Antriebswelle mit einem Freilauf (56) bzw. an der Rotorwelle and die Planetenräder (57) an der Drehflügelwelle (58) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1914227A DE1914227C3 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem angetriebenen Rotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1914227A DE1914227C3 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem angetriebenen Rotor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914227A1 DE1914227A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1914227B2 DE1914227B2 (de) | 1977-07-28 |
DE1914227C3 true DE1914227C3 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=5728782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914227A Expired DE1914227C3 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Rotordrehmomentes und der Unsymmetrie des Auftriebes bei einem Hubschrauber mit einem angetriebenen Rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1914227C3 (de) |
-
1969
- 1969-03-20 DE DE1914227A patent/DE1914227C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1914227B2 (de) | 1977-07-28 |
DE1914227A1 (de) | 1970-11-12 |
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