DE191300C - - Google Patents
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- DE191300C DE191300C DENDAT191300D DE191300DA DE191300C DE 191300 C DE191300 C DE 191300C DE NDAT191300 D DENDAT191300 D DE NDAT191300D DE 191300D A DE191300D A DE 191300DA DE 191300 C DE191300 C DE 191300C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ή 191300 KLASSE \5g. GRUPPE
desselben um eine Schaltweite.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1906 ab.
Bei Schaltvorrichtungen für Schreibmaschinen, die lösbar mit dem Papierwagen oder
einem entsprechenden Teile desselben verbunden sind, kommt es zuweilen vor, daß bei
der Rückwärtsschaltung des Papierwagens dieser sich weiter bewegt als gewünscht wird.
Es erklärt sich dies dadurch, daß die Spannkraft der Feder, die für gewöhnlich den Wagen
mit seiner Schaltvorrichtung verbindet, überwunden wird und die in Betracht kommenden
Teile dadurch außer Eingriff gebracht werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Lösung des
Papierwagens von seiner Schaltvorrichtung zu verhindern, wenn dies nicht gewünscht wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiele sind eine Führungszahnstange und ein Schaltrad für gewöhnlich
miteinander im Eingriff. Diese beiden Glieder können natürlich auch durch geeignete
andere ersetzt werden. Beide Teile sind so zueinander angeordnet, daß sie den Wagen freigeben
können. Ihre Vereinigung wird durch Federdruck hervorgerufen. Für die Rückwärtsschaltung
ist eine Anordnung getroffen, mit deren Hilfe die erwähnte Zahnstange und das Schaltrad so miteinander verriegelt werden, daß
eine größere als gewünschte Rückwärtsbewegung des Wagens vermieden wird. Für gewöhnlich
können die Zahnstange und das Schaltrad außer Eingriff gebracht werden, sie werden
aber sofort selbsttätig verriegelt, wenn die Rückwärtsschaltung in Benutzung genommen
wird.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einer Monarch-Schreibmaschine in
den Fig. 1 bis 3 in einem senkrechten Schnitt, in einer Hinteransicht und in einer Draufsicht
veranschaulicht, während die Fig. 4 bis 10 einzelne Einrichtungen darstellen.
Das Gestell der Maschine besteht in üblicher Weise aus der Grundplatte 1, den Pfosten 2
und der Kopfplatte 3, während die Tastenhebel 4 sich gegen eine hintere Platte 5 stützen.
Die Feder 6 führt die Tastenhebel nach erfolgtem Anschlage in ihre gewöhnliche Lage zurück.
Die Zwischenhebel 8, die sich auf eine Stange 10 stützen, sind durch Gelenke 11 in üblicher
Weise mit den Typenhebeln 12 verbunden. Die letzteren sind in einem Kreisbogen auf einer
Platte 15, die umschaltbar sein kann, gelagert. Die Papierwalze 17 ruht in seitlichen Armen 18,
die sich von einer Leiste 19 erstrecken. Diese Teile bilden den Walzenträger oder den Papierwagen.
Die Schienen 21 dienen.mit den Kugeln0 20 in üblicher Weise zur Führung des Papierwagens.
Die Schienen 21 sind mittels der Schrauben 22 an Ständern 23 befestigt, die auf
der Kopfplatte 3 vorgesehen sind. An der inneren Seite der Arme 18 befinden sich die
Lagerteile 24 (Fig. 3). In diesen ruhen die Zapfen 25, die die Arme 26 tragen. An den
anderen Enden der Zapfen 26 sind mittels Schrauben 27 die Hebel 28 befestigt, welch
letztere mit einer Fingertaste 29 versehen sind. Am hinteren Teile der Arme 26 ist die Wagehzahnstange
30 befestigt, die für gewöhnlich mit einem Triebrade 31 der Schaltradwelle 32 sich
im Eingriffe befindet, die in einer Büchse 33 gelagert ist. Der Fuß dieser Büchse ist mittels
der Schraube 34 an der Kopfplatte der Maschine befestigt (Fig. 3). Ein Schaltrad 35 sitzt
mit seiner Nabe 36 lose am hinteren Ende der Welle 32 (Fig. 3, 7 und 8). Das Schaltrad zeigt
die Zähne 37 und ist an seiner hinteren Fläche mittels der Nieten 38 mit einem kleineren Rade
39 verbunden (Fig. 7 und 8), das ein Gehäuse umgibt. Dieses Rad 39 des Gehäuses ist mit
einer Nabe 41 versehen, durch die die Schrauben 42 hindurchgehen, welch letztere somit ein Festhalten
des Gehäuses auf der Welle 32 bewirken. Eine Klinke 43 ist bei 44 an dem Gehäuse- 40
befestigt und befindet sich infolge der Wirkung einer Blattfeder 45 im Eingriff mit dem Rade 39.
Wenn die Welle 32 in Richtung des Pfeiles in Fig. 8 bewegt wird, so dreht sich das Schaltrad
35 infolge des Eingriffs der Klinke 43 mit dem Rade, 39 mit der Welle 32. Wenn der Papierwagen
jetzt zurückgezogen wird und die Welle sich in entgegengesetzter Richtung dreht, so
gleitet die Klinke 43 über die Zähne des Rades 39. Auf diese Weise wird eine entsprechende
Drehung zwischen der Welle 32 und dem Schaltrade 35 in der üblichen Weise hervorgerufen.
Am hinteren Teile der Welle 32 muß ein Rückwärtsschaltrad vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiele wird dieses dadurch gebildet,
daß der Umfang des Gehäuses 40 mit Zähnen 47 versehen ist. Dieses Gehäuse hat also somit einen doppelten Zweck. Für gewöhnlich
ist nun einer der Zähne 37 des Schaltrads 35 im Eingriff mit einer Schaltklinke 48
(Fig. 2), die bei 49 an einem Arme 50 des Schaltklinkenträgers 51 befestigt ist. Dieser Träger
ist auf den Zapfen 52 gelagert, die an einem von der Kopfplatte herabhängenden Arme 53 vorgesehen
sind. Die Klinke 48 ist mit einer Feder 54 (s. Fig. 9) versehen, die die Klinke von der
Fläche des Armes 50 fort-, d. h. nach rechts (in der Fig. 9) drückt. An der Klinke 48 befindet
sich ein Anschlag 55, der mit den schrägen Flanken der Zähne 37 zusammenwirkt, um eine
übermäßige Rückwärtsdrehung des Schaltrads zu verhindern. In der Fig. 9 befindet sich der
Anschlag 55 in seiner wirksamen Lage. Für
"gewöhnlich befindet er sich jedoch außerhalb des Bereichs der Zähne 37, wie dies aus Fig. 2
ersichtlich ist. Am oberen Teile des Klinkenträgerarmes 50 befindet sich weiter eine zweite
oder feste Klinke 56. Der Schaltklinkenträger ist ferner mit einer Feder 57 versehen und zeigt
einen nach vorn vorspringenden Arm 58, der durch eine Zugstange 59 mit einem Arme 60
des Universalschienenrahmens verbunden ist (Fig. 1). Der letztere ist bei 61 an der Grundplatte
der Maschine drehbar angeordnet und trägt die Universalschiene 62. Wenn also eine
Taste 4 angeschlagen wird, so wird der Typenhebel in üblicher Weise an die Walze angeschlagen,
und die Klinken 48, 56 verursachen in der üblichen Weise mit Hilfe der Wagenfeder 63
eine entsprechende Bewegung des Papierwagens.
Es ist bisweilen wünschenswert, den Papierwagen um eine Schaltweite rückwärts zu bewegen.
Zu diesem Zwecke ist eine Klinke 67 bei 68 an dem linken Ende eines wagerecht angeordneten
Hebels 69 vorgesehen (Fig. 2, 5 und 6, die Lage der Teile ist in diesen Figuren von der hinteren Seite der Maschine aus betrachtet).
Der Hebel 69 ist mittels Zapfen 70 an einem Ansatz 71 angebracht, der von der
Kopfplatte 3 herabhängt. Die Klinke 67 zeigt einen Ansatz 72, der-durch, eine C-förmige
Feder 73 für gewöhnlich gegen die untere Seite der Kopfplatte gedrückt wird. Diese Feder ist
an dem Hebel 69 vermittels einer Schraube 74 befestigt und legt sich mit ihrem freien Ende
gegen den Ansatz 72. Die aufrecht angeordnete Klinke 67 ist an ihrem oberen Ende mit einem
Zahn 75 versehen (Fig. 2, 5 und 6), während das andere Ende eine Fläche 76 aufweist. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, befindet sich die Klinke 67 mit ihrem Zahn 75 für gewöhnlich außer Eingriff
mit den Zähnen 47 des Gehäuses 40. Der linke Arm des Hebels 69 (von vorn gesehen)
zeigt einen Anschlag yy, der für gewöhnlich an
der unteren Seite der Kopfplatte anliegt. Der rechte Arm dieses Hebels 69 ist nun weiter
durch eine Zugstange 78 mit einem Tastenhebel 79 verbunden, der bei 80 an einem Ansätze
81 der Grundplatte angezapft ist (Fig. 1 und 2). Der Tastenhebel 79 ist mit einer Taste
82 versehen, während eine Feder 83 dazu dient, ihn in die gewöhnliche Lage zurückzuführen und
den Anschlag Jj in Berührung mit der Kopfplatte zu halten. In Fig. 2 wird diese Lage der
Teile veranschaulicht.
Wenn die Taste 82 für die Rückwärtsschaltung angeschlagen wird, so hebt sich der hintere
Arm des Hebels 79 und damit auch die Zugstange 78. Der rechte Arm des Hebels 69 geht
nach oben, während der linke sich um den Zapfen 70 senkt. Beim ersten Teile der Abwärtsbewegung
des linken Armes wird der Ansatz 72 der Klinke 67 infolge der Feder 73 noch in Berührung mit der Kopfplatte gehalten. Die
Klinke wird dann'um ihren Zapfen bewegt, bis sie in ,das Rückwärtsschaltrad oder die Zähne
des Gehäuses 40 eingreift. Diese Lage der Teile wird in Fig. 5 veranschaulicht. Der Zahn 75
befindet sich somit im Eingriffe mit einem der Zähne 47. Die Abwärtsbewegung des linken
Hebelarms 69 wird dann die Klinke abwärts bewegen und somit das Rückwärtsschaltrad in
Richtung des Pfeiles in Fig. 5 so weit drehen, bis die Teile die in Fig. 6 veranschaulichte Lage
einnehmen. Wie hier ersichtlich ist, wird die Abwärtsbewegung der Klinke dadurch aufgehalten,
daß das rechte Ende des Hebels 69, von vorn gesehen, an die untere Fläche der
Kopfplatte 3 anstößt. Das Gehäuse 40, das
im folgenden als »Rückwärtsschaltrad« bezeichnet werden muß, sitzt fest auf der Welle
32. Die letztere wird also mit dem Rade 40 bewegt und die Klinke 43 wird über einen der
Zähne des Rades 39 gleiten und hinter diesem., einschnappen.' Auf diese Weise werden das
Rückwärtsschaltrad und die entsprechenden Teile in der Lage festgehalten, in welche sie
bewegt worden sind. Die Welle 32 ist durch das Triebrad 31 und die Führungszahnstange 30
mit dem Papierwagen verbunden. Der letztere wird daher in Rückwärtsrichtung bewegt, und
zwar bei jedem Anschlage der Taste 82 um eine Schaltweite. Wenn die Rückwärtsschalttaste
freigegeben wird, so werden der Tastenhebel 79, die Zugstange 78 und der Hebel 69
durch die Feder 83 in die gewöhnliche Lage zurückgeführt. Während des letzten Teiles der
Rückkehrbewegung des Hebels 69 wird der Ansatz 72 der Rückwärtsschaltklinke nach abwärts
geschwungen. In der Ruhelage wird dann die Rückwärtsschaltklinke außer Eingriff mit ihrem Rade sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei der Rückwärtsschaltung werden sich das Rad 40 und die Welle 32 in bezug auf das
Schaltrad 35 drehen. Sobald die Wirkung der Wagenfeder auf das Schaltrad 35 während des
Anfangs der Rückwärtsschaltung aufhört, wird x3o sich das Schaltrad 35 etwas in Rückwärtsrichtung
drehen. Dies geschieht sowohl wegen der Reibung der Klinke 43 auf dem Rade 39 und ebenso wegen des Druckes der Klinkenfeder
54 auf die Zähne 37 des Schaltrads 35.
Eine leichte Rückwärtsbewegung des Schaltrads 35 genügt nun, um den Anschlag 55 der
Schaltklinke 48 in die in Fig. 9 gezeichnete Lage zu bringen. Auf diese Weise wird eine
weitere Drehung des Schaltrads 35 in Rückwärtsrichtung verhindert und dasselbe während
der weiteren Bewegung in Ruhe gehalten.
Nach der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Papierwagen mit der Schaltvorrichtung
durch die Zahnstange 30 und das Triebrad 31 lösbar verbunden. Die Führungszahnstange kann um die Zapfen 25 nach aufwärts
von dem Triebrade fort durch Druck auf eine der Auslösetasten 29 geschwungen werden. Für gewöhnlich wird nämlich die
50. Zahnstange 30 infolge Feder drucks im Eingriffe mit dem Triebrade 31 gehalten. Es hat sich
nun bei früheren Vorrichtungen der Nachteil ergeben, daß die Rückwärtsschaltung mit
solcher Kraft erfolgte, daß die dem Papierwagen erteilte lebendige Kraft die Federkraft
überwand und daß die Führungszahnstange außer Eingriff mit dem Triebrade gebracht
wurde. Der Wagen kann sich dann um zwei oder mehr Schaltweiten. in Rückwärtsrichtung
bewegen. Der Winkel, unter dem die Zähne der Zahnstange und des Triebrads miteinander
in Eingriff kommen, ist der Trennung der Teile voneinander förderlich. Es werden daher
Glieder vorgesehen, die eine Verriegelung der Wagenzahnstange mit ihrem Triebrade nach
Belieben ermöglichen, insbesondere z. B., während die Vorrichtung zur Rückwärtsbewegung
des Papierwagens eingeschaltet ist. Im Ausführungsbeispiele ist die Verriegelungsvorrichtung
für gewöhnlich nicht in Tätigkeit, sie kann aber in geeigneter Weise selbsttätig eingeschaltet
werden, wenn die Rückwärtsschaltung in Benutzung genommen werden ' soll. In
Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungsglieds 84 vorgesehen. Das letztere
besteht aus einem L-förmigen Hebel, der zweckmäßigerweise aus Blattmetall hergestellt ist.
Der Hauptteil 85 zeigt an einem Ende eine Bohrung 86 und am anderen Ende einen im
rechten Winkel sich erstreckenden Arm 87. Am Ende dieses Armes sitzt ein Ansatz 88.
Nach unten erstreckt sich von dem Teile 85 ein Ansatz 89, der ungefähr in der Mitte des
ganzen Gliedes vorgesehen ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Glied 84 an der unteren
Führungsschiene 24 für den Wagen vermittels einer Schraube 90 drehbar befestigt. In der
Ruhelage berührt der Ansatz 89 die Kopfplatte 3, während der Ansatz 88 oberhalb der
Wagenführungszahnstange 30 sich befindet. Ein Ansatz 91 ist am Arme 87 vorgesehen.
Gegen die untere Seite des Ansatzes 91 legt sich eine Blattfeder 93, die mittels Schraube 92
befestigt ist (Fig. 2 und 3). Diese Feder erstreckt sich in schräger Richtung nach der Kopfplatte 3
und ihr freies Ende liegt auf letzterer auf. Die Feder 93 ist nun ständig bestrebt, den Hebel 84
in der in Fig. 2 gezeichneten Lage zu halten. Die Anordnung der Feder 93 ist nicht unbedingt
erforderlich. Der Hebel 84 kann auch beispielsweise durch die eigene Schwere in seiner Ruhelage gehalten werden. Eine leichte
Aufwärtsbewegung der . Wagenführungszahnstange 30 um ihre Zapfen genügt, um diese
Stange in Berührung mit dem Ansätze 88 des Hebels 84 zu bringen. Jede weitere Aufwärtsbewegung
der Stange erfolgt dann entgegen der Wirkung der Feder 93. Diese Federwirkung tritt jedoch ein, bevor die Lösung der Zahnstange
von dem Triebrade 31 erfolgt. Es wird also die Zahnstange dauernd durch Federwirkung
in Eingriff mit dem Triebrade 31 der Schaltradwelle gehalten, und zwar während der
ganzen Vorwärtsbewegung des Papierwagens. Die Zahnstange jedoch, die außer Berührung
mit dem Ansätze 88 ist, wird nicht reibend auf den letzteren einwirken, wenn sie nicht während
der Längsbewegung des Papierwagens um ihre Zapfen etwas aufwärts bewegt wird.
Hinter dem Hebel 84 erhebt sich auf der Kopfplatte ein Ansatz 94. Vermittels einer
Schraube 95 ist an diesem Ansätze eine zweite
Klinke bzw. ein Hebel 96 angebracht (Fig. 2, 4, 5 und 6). Dieser Hebel zeigt einen nach
vorn sich erstreckenden Arm 97 und einen nach hinten sich erstreckenden Arm 98. Vom letzteren
geht ein Anschlag 99 nach abwärts. Eine Schraubenfeder 100 (Fig. 1, 2, 5 und 6) umgibt
den Ansatz 94 unter dem Hebel 96. Das eine Ende der Feder 100 tritt in ein Loch des hinteren
Armes 98 und das andere Ende ist an einem Stellring 101 befestigt. Dieser Ring sitzt
auf dem Ansätze 94 und ruht auf der Kopfplatte 3. Eine Schraube 102 hält ihn in seiner
Lage. Der Ring ist jedoch drehbar, so daß die Spannung der Feder 100 geregelt werden kann.
Die letztere ist bestrebt, den hinteren Arm des
Hebels 96 nach links zu schwingen, und zwar in Richtung des Pfeiles in Fig. 3. Der Anschlag
99 wird dann gegen das linke Ende der Platte 103 gepreßt. Diese ist vermittels der
Schrauben 104 auf der oberen Fläche der Ansätze 105 eines Lagerarms 106 befestigt (Fig. 1),
welch letzterer beispielsweise einen Teil einer Vorrichtung zum Schreiben in Tabellenform
bilden kann. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß in der normalen Lage des Hebels 96 sein vorderer
Arm 97 sich rechts von dem Anschlage 91 und außerhalb dessen Bahn befindet. Weiter zeigt
Fig. 2, daß die innere Kante des inneren Armies des Hebels 96 unterhalb und einwärts nach der
Mitte der Maschine zu von der Fläche 76 der Klinke 67 liegt.
Wenn eine der Tasten 29 bewegt wird, so wird die Wagenführungsstange 30 um ihren
Zapfen 25 nach aufwärts geschwungen. Nach einer kleinen Bewegung wird der Ansatz 88
des Hebels 84 angeschlagen. Der weitere Teil der Auslösebewegung der Zahnstange geschieht
dann entgegen der Wirkung der Feder 93, die die Zahnstange 30. wieder in Eingriff mit ihrem
Triebrade bringt, wenn der Druck auf die Taste 29 aufhört. Während der Auslösebewegung der
Zahnstange 30 wird der Hebel 84 aufwärts um seinen Zapfen 90 geschwungen und nicht auf
den Hebel 96 störend einwirken. Es bleibt dann genügend Platz zwischen dem Arme 97
und der Feder 93, um die entsprechende Bewegung zu ermöglichen. Wenn die Rückwärtsschalttaste
82 bewegt wird, so wird die Klinke 67 um ihren Zapfen 68 schwingen und von der in Fig. 2 gezeigten Lage in die der Fig. 5 übergehen.
Aus letzterer Figur ist ersichtlich, daß das untere Ende der Fläche 76 unmittelbar
über und somit außer Eingriff mit der inneren Kante des hinteren Armes des Hebels 96 liegt.
Während der weiteren Abwärtsbewegung der Klinke 67 kommt die Fläche 76 in Eingriff mit
der inneren Kante des hinteren Armes 98. Dieser Arm wird entgegen der Wirkung der
Feder 100 um den Zapfen 95 in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 geschwungen. Der vordere
Arm 97 gelangt nach links und über den Ansatz 91 des Hebels 84. Wenn die Klinke 67
am Ende ihrer Bewegung angekommen ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, so wird der Hebel 96
die in, Fig. 4 veranschaulichte Lage einnehmen. Aus letzterer Figur ist ersichtlich, daß der
Hebel 96 nur eine geringe Aufwärtsbewegung des Hebels 84 um seinen Zapfen 90 gestattet.
Der Ansatz 91 kommt dann in Berührung mit dem vorderen Arme 97. Die Fläche 76 der
Klinke 67 dient während der Rückwärtsschaltbewegung der Klinke dazu, die beiden Teile 84
und 96 selbsttätig derart in Beziehung zu bringen, daß die Verbindungsglieder zwischen
Papierwagen und Schaltvorrichtung, also die Zahnstange 30 und das Triebrad 31 derart verriegelt
werden, daß jede Mehrbewegung des Papierwagens während der Rückwärtsschaltung verhindert wird. Wenn die Schalttaste 82 freigegeben
wird, so gelangen die Teile der Rückwärtsschaltung in die gewöhnliche Lage zurück.
In bezug auf die einzelnen Teile läßt der Erfindungsgegenstand mannigfaltige Abänderungen
zu. .
Claims (2)
1. Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit .Rückwärtsschaltung
desselben um eine Schaltweite, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbin- g0
dung zwischen Papierwagen und Schaltvorrichtung bildenden und miteinander in Eingriff
stehenden Glieder, z. B. eine Zahnstange und ein auf der Schaltradwelle sitzendes
Triebrad, während der Rückwärtsschaltung des Papierwagens durch Verriegelung fest
miteinander in Eingriff gehalten werden.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verriegelung
dienenden Glieder selbsttätig eingeschaltet werden, sobald der Papierwagen
rückwärts geschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191300C true DE191300C (de) |
Family
ID=454708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191300D Active DE191300C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191300C (de) |
-
0
- DE DENDAT191300D patent/DE191300C/de active Active
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