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DE1913071A1 - Gluehemissionselektrode - Google Patents

Gluehemissionselektrode

Info

Publication number
DE1913071A1
DE1913071A1 DE19691913071 DE1913071A DE1913071A1 DE 1913071 A1 DE1913071 A1 DE 1913071A1 DE 19691913071 DE19691913071 DE 19691913071 DE 1913071 A DE1913071 A DE 1913071A DE 1913071 A1 DE1913071 A1 DE 1913071A1
Authority
DE
Germany
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emission
glow
electrode
electrode according
gas
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691913071
Other languages
English (en)
Inventor
Almer Friedrich Herman Raymund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1913071A1 publication Critical patent/DE1913071A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/14Solid thermionic cathodes characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/94Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
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    • H01J61/26Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering; Means for preventing blackening of the envelope

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  • Discharge Lamp (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

:i· PHN- 3135 ' . PHtT« 3135
·. 13oMärz 1969 ΗΚ/liO
"Giüheiuissionsalektrode11
Die Erfindung bezieht sich auf sine Gluheaissionselektrode, die einen !ie tall träger enthält, der auf einer Seite mit einer Elektroneneraiesionssehicht versehen iat. Die Erfindung bezieht aioh ferner auf eine mit einer derartigen Elektrode versehene elektrische Entladungsröhre,
Aus der Literatur sind viele Elektrodenbauarten füx elektrisohe Entladungsröhren bekannt, bei denen van einem z.B. aus Metallband oder -blech hergestellter Tragerkörper ausgegangen wird. Dieses Ausgangsmaterial wird bevorzugt, weil as vorteilhaft ist, über einen Träger mit grossea Flächeninhalt und kleines Rauminhalt zu verfugen. Meistens wird mindestens eine Seite des Trägers mit einer Elektronenemissionasohioht versehen. Die Schicht kann auf verschiedene Weisen angebracht sein, s.B, durch Spritzen, Tauohen, Zusammenpressen oder durch Kombinationen dieser Verfahren,
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Vor oder nach der Anbringung der Emissioneschicht wird die Elektrode in die endgültige Form gebracht.
Ια allgemeinen enthält der Entladungeraum einer elektrischen Entladungsröhre mehrere gasförmige Verunreinigungen. Diese sind zu einem ■ Teil Restgaee* die nach den Pumpen der Röhre zurflokgeblieben sind, aber zu einem anderen Teil handelt es eich um Gase, die an oder in die Wand der Entladungsröhre, der Elektroden oder der Stromzuführungsdrähte und dergleichen gebunden sind und im Betrieb der RBhre frei werden« Biese gasförmigen Verunreinigungen stören meistens die gute Wirkung der RBhre, weil si· eine Vergiftung der Emiesioneeohioht herbeiführen können. Bei Niederdruckgaeentladungslampen können gasförmigen Verunreinigungen auoh den Wirkungsgrad der Lampe beeinträchtigen. Atisserdem kSnnen sie die Zündspannung der Lampe erheblich erhöhen,
üa diese Verunreinigungen zu binden, so dass sie ihre stBrende Wirkung im Entladungeraum nicht mehr ausüben können, ist es bekannt, Oasbindesubstanzen, häufig als Getter bezeichnet, in Entladungsraum anzubringen. Es ist a.B. bekannt, eine Ga&bindende Oberfläche auf einem Teil der Röhrenwand zu bilden oder eine Platte oder einen Streifen einer Gasbindesubstanz in der Nähe einer Elektrode anzuordnen.
An ein Getto material für eine Entladungsröhre werden inter anderem die folgenden Anforderungen gestellt! Erstens muss das Material die unerwünschten Gase hinreichend binden kSnnen und zweitens moss das Binden der Gase schnell genug erfolgen. Ib allgemeinen weisen die Getter* materialien jedoch eine selektiv« Wirkung auf, d.h. sie binden nur sehr bestimmt· Gase in ausreichenden Mengen und mit ausreichender Geschwindigkeit. Ea kommt hinzu, dass die Wirkung der meisten Getter von der Temperatur abhängig ist. Ein Bariumspiegel z.B. arbeitet auf verhältnis»
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aässig niedriger Temperatur (unter 10O0C), während eine massive Zirkotn- oder Titanplatte nur bei beträchtlich höheren Temperaturen (Ober 600 C) zufriedenstellend arbeitet.
Eine Glfthemiesionselektrode gemäss der Erfindung ist mit einem aus Metallblech bestehenden Träger versehen, dessen eine Oberfläche eine Elektronenemissionsschicht enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die andere Fläche des Trägers eine Gasbindeschicht enthält.
Bei einer erfindungsgemässen Elektrode sind zwei Punktionen, d.h. die Lieferung eines thermisch emittierten Elektronenstroms und die Bindung der gasförmigen Verunreinigungen, auf einfache Weise kombiniert« Bei erfindungsgemässen Elektroden stören die Gefcterschicht und die Emittersohicht sioh nicht und die beiden erwähnten Funktionen werden wirkungsvoll erfüllt. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass bei geeigneter Wahl des Gasbindomaterials sogar eine Verbesserung der Emissionseigenschaften daduroh auftreten kann, dass das Gasbindematerial eine aktivierende Wirkung auf das Emissionsmaterial ausübt« Bei der hohen Temperatur, bei der die.Elektrode betrieben wird, diffundiert nämlich ein Teil des Gasbindematerials durch d«n Träger der erfindungsgemässen Elektrode hindurch zur Emissionssohicht, mit der es z.B. durch Reduktion von Bariumoxyd freies Barium bildet. Durch die stetige Zufuhr von Aktivatormaterial während der Lebensdauer der Entladungsrohre bleiben die Eaissionsftigenschaften optimal. Zumal wenn die Gasbindewirkung mit einer aktivierenden Wirkung verbunden ist, ist es möglich, Entladungsröhren mit langer Lebensdauer herzustellen.
Die Anbringung einer Getterschioht auf einer Glühemissionselektrod« hat zur Folge, dass die Schicht im Betrieb der Entladungsröhre auf eine hohe Temperatur gebracht wird. Dies ist sehr vorteilhaft, wenn
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Gasbindematerialien benutzt werden, deren Gaebindeeigenftoh&ften bei hSheren Temperaturenbesser werden.
Ale Gasbindematerial werden vorzugsweise eines oder mehrere der Element« Zirkon, Titan, Lanthan, Cer oder Thorium benutzt. SBatliche erwähnten Elemente haben ausgezeichnete Gasbindeeigenschaften bei hoher Temperatur. Insbesondere Sauerstoff, Wasserdampf, Kohlendloxyd und Kohlenmonoxid werden von diesen Elementen in ausreichendem Hass· und mit ausreichender Geschwindigkeit gebunden« Besondere diese Gaee haben s'ioh im Betrieb der Entladungsröhre als störend erwiesen· Ein Vorteil der erwähnten Gasbindeelernente let, dass sie bei niedriger Temperatur eine starke Affinitat for Wasserstoff aufweisen» Bevor die Entladungsröhre gesundet wird, ist somit praktisch, aller Wasserstoff im QiItadungsraus an die Gasbindeschicht gebunden« Ein zu hoher Wasserst off druck in Entladungsraum führt bekanntlioh eine ErhShung der Zündspannung herbei«
Die Form der Gasbindeschicht ist wichtig für die Gasbindeeigenschaften« Eine auf dem Trigsr angebrachte Folie aus s«B« Zirkon oder eine Zirkonschicht mit geringem Porenvolumen weisen ein geringeres Gasbindevermögen auf als eine Schicht mit nur schwach ausammengesinterten Zirkon- kSmern. Eine schwach gesinterte Sohioht hat nämlich eine gross· wirksame Oberfläche· '
Aus der britischen Patentschrift ITr. 995,821 ist ein Verfahren zur Herstellung einer mit einer Gaebindeschicht versehenen Anode für eine elektrische Entladungsrohre bekannt« Die Anbringung der Gaebindesohicht auf einer erfindungsgemSasen Elektrode erfolgt vorzugsweise mittels dieses bekannten Verfahrene« Zu diesem Zweck werden aus einem Behälter Hetallteilohen auf einem Metallband angebracht, wonach das Band mit den Teilchen in einen Ofen gegeben wird, wo die Teilchen am Band
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festsintern. In den Zwischenräumen avischen den Metallteilchen werden eines oder mehrere der vorerwähnten Oe t te materialien, meistens in Form von Hydriden, angebracht. Die erhaltene Schioht wird dann zusammengepresst) z.B. zwischen Stahlwalzen, wodurch die Metallteilchen derart verformt werden, dass sie das Gasbindematerial grBsstenteils umfassen und mithin festhalten. Eine erfindungsgemSsse Elektrode kann aus Stücken des auf die oben beschriebene Weise erhaltenen, eine Gasbindeschicht enthaltenden Metallbandes gebildet werden, z.B. durch biegen, Sohveissen, uew. Die Emissionasohioht kann vor oder naoh der entgültigen Formgebung der Elektrode auf der anderen Seite des Bandes angebracht werden.
Bei der sogenannten Formierung und Aktivierung der Elektrode in der Entladungsröhre wird das Qettematerial nur sohwach gesintert, so dase eine grosse wirksame Oberfläche erhalten bleibt. Wenn daa Gettermaterial in Form eines Hydrides, z.B. des Zirkoniumhydrides, in der Schicht angebracht ist, wird bei der Formierung das Wasserstoffgas frei, was die Aktivierung und Formierung der Emissionsschicht fordert.
Ee hat sich herausgestellt, dass der Zusatz von pulvrigem Wolfram oder Nickel zum Gasbindematerial einen günstigen Einfluss auf die Gasbindeeigenschaften hat. Bas Wolframpulver verhindert eine zu starke Sinterung des Materials und durch den Zusatz des ilioke !pulvere wird die zwisohen den Jfetallteilchen aufgenommene Gettermaterialmenge gesteigert, Insgesamt betragt die Wolfram- und/oder Nickelmenge 20 bis 60 Oew.$.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfiridungsgeaassen Elektrode wird die EmIs-- assohioht auf die gleiche Weise angebraoht, wie sie vorstehend für die Gasbindesohioht beschrieben woi-den ist, Sin solches Verfahren zur Anbringimg einer Gluheinissiensschicht auf Elektroden ist aus der britischen Patentschrift Nr, 94°»063 bekannt. Dabei ergibt sich eine
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Elektrode, deren Emissionsschieht infolge der schwachen Sinterung des Emissionsraaterials eine niedrige Austrittsarbeit hat. Folglich kanndie Elektrode auf einer Temperatur, die nicht ttber etwa 900 C hinhaus züge hen braucht, betrieben werden, Ausserdem hat diese AusfClhrungsform der Elektrode die Vorteile eines geringen elektrischen Widerstandes und einer ausgezeichneten Beständigkeit gegen Zerstäubung durch einen etwaigen Ionenbeschuss.
Wenn beide Schichten auf die obenbeschriebene Weise „angebracht werden, empfiehlt es sich, zunächst die Gasbindeschioht auf einer Seite deρ Bandes und dann die Emissionssohicht auf der anderen Seite herzustellen, wobei die Sinterung der Metallteilchen zur Bildung der letzteren Schicht in einer reduzierenden Atmosphäre, z.B. in Wasserstoff oder in einem reduzierenden Gemisch aus Wasserstoff und einem inerten Gas, erfolgen muss, um die Hydride in der Gasbindeschieht zu schützen. Auch ist es möglich, beide Schichten gleichzeitig ansubringen»
Oute Ergebnisse sind mit Molybdän, vernickelten Eisen, Nickel ■und sogenannten Kathodennickel· (irtokel, das mindestens ein aktivierendes Element, wie Magnesium, Aluminium, Silicium oder Zirkon in sehr geringen Mengen enthält als Material für den Träger der Elektrode erzielt word©ne Hiokel void insbesondere Kathödennickel werden jedoch bevorzugt, weil dies© Materialien billig sind und keine unerwünschte Verunreinigungen enthaltene AuBserdem lassen diese Materialien eioh leicht verarbeiten·
Die am Träger featgesinterten Metallteilehen können Z0B8 bx» Vanadium, Molybdenum, Eisen, Kobalt oderUickel "bestehen, weil diese Metalle gut auf einer Metalluntarlage festgaeirrfcert werden können. Auchhier wird Uiekel bevorzugkj unter anderen weil as billig ist und leicht in dar gewünschten Form auf deas Träger angebracht werden kannv Wenn .
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Nickelteilchen benutzt werden,kBftnen diese nämlioh dem Band aus einem magnetischen Behälter zugeführt werden, wodurch sie derart ausgerichtet werden, dass sich in einer Richtung senkrecht zum Band mit Zwischenräumen Anhäufungen ergehen. Beim Sintern entstehen dabei langgestreckte Nickelpole auf dem Band, die viel Gastinde- oder Elektronenemiesionsmaterial umfassen können.
Es ist vorteilhaft, für erfindungsgemässe Elektroden als Trager-Metallband zu benutzen, das eine geringe Dicke, beispielsweise zwischen 20 und 100 Ajm, hat. Daduroh hat die Elektrode eine geringe Wärmekapazität, so dass die sum Anheizen der Elektrode auf Emissionstemperatur erforder— liohe Zeit kurz ist.
TJm eine zufriedenstellende Lebensdauer der Entladungsröhre zu
erhalten, wird die erfindungsgemässe Elektrode vorzugsweise mit mindestens
ο
1 mg Emissionsmaterial je om" der Emissionsfläche versehen. Eine Emissions-
materialroenge von mehr als 10 mg je cm ist meistens nicht erforderlich.
Als Emissionsmaterial können eines oder mehrere der Erdalkalioxyde Verwendung finden. Meistens werden diese Oxyde bei der Herstellung der Röhre aus Carbonaten, z.B. aus einem Gemisch von Barium-, Strontium- und Caloiumcarbonat, hergestellt. Das Emissionsmaterial kann vorteilhaft mit 1 bis 10 Gew.$ an einen oder mehreren der Elemente Titan, Zirkon, Hafnium und Thorium gemischt werden. Die erwähnten Elemente fördern den Prozess der Aktivierung des Emissionsmaterials, insbesondere während der ersten Betriebsstunden der Röhre. Wenn die beigemisohten aktivierenden Elemente verbraucht sind, ist der Diffusionsprozess des Gasbindematerials so weit fortgeschritten, dass genug Aktivatoren nachgeliefert werden*
Eine erfindungsgemässe Elektrode in einer elektrischen Vakuumentladungsröhre wird vorzugsweise als eine indirekt gebeizte Kathode mit
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einen hohlzylindrl sehen Träger ausgebildet. Die EBiesionsschioht befindet Boch dabei auf der Aussenseite des Zylinders gegenüber der Anode« Die Qetterschicht befindet sich auf der Innenseite dee Zylinders und bindet die aus dem Glühdraht frei werdenden Gase, βο dass diese nicht in den Entladungeraum vordringen können. Der Zylinder weist an mindestens einem Ende eine Oeffnung auf, so dass auch die an anderen Stellen im Entladungsraum frei werdenden Gase durch die Oetterschicht gebunden werden können. Bei dieser Anwendung spielt die dauerhafte Zufuhr von Aktivatoren aus der Qetterschicht ssur Emipsionssohicht eine wichtige Rolle, so dass Röhren mit sehr langer Lebensdauer hergestellt werden können.
Bei Anwendung einer erfindungsgemSssen Elektrode in einer Kathodenstrahlröhre, z.B. für Fernsehiweeke, ist die Elektrode vorzugsweise als indirekt geheizte Kathode mit einem hohlzylindrischen Träger ausgebildet, der an einem Ende durch eine Metallplatte verschlossen ist, die auf der Aussenseite mit einer Emis3ioneeohicht versehen ist. Die Gettersohioht ist auf der Innenseite der Platte und gegebenenfalls auf den zylindrischen Teil des Trägers angebrachte
Mit gross em Vorteil kann eine erfindungsgem&see Elektrode in eine ) Niederdurckgasentladungsröhre, z.B. einer IS ie derdruokqueokeilberdampfentladungsröhre, benutzt werden. Auch hier hat die Elektrode vorzugsweise die Form eines Hohlzylinders, der wenigstens an einem Ende eine Oeffnung aufweist. In diesem Falle ist die Enissionsschicht auf der Innenseite des Zylinders angebracht. Das etwaige durch Ionenbeschuss zerstäubte Elektrodenmaterial kann dann nicht leicht aus der Elektrode entweichen« Die Getterschioht ist dabei auf der Aussenseite des Zylinders angebracht, was für die Gasbindewirkung sweckmaesig ist· well die Getterschioht auf diese Weise leicht für Verunreinigungen zugänglich ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung daxgestellt und werden im folgenden naher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 skizzenhaft einen Querschnitt durch eine erfindungsgemasse Elektrode,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemissen Elektrode,
Fig. 3 einen Schnitt durch IIickeIband, das mit einer Gasbinde- und einer Emissionsschioht versehen ist und bei der Herstellung einer erfindungsgemässen Elektrode Verwendung finden kann,
Fig. 4 eine weitere Ausführungeform einer erfindungsgem&sson Elektrode zur Verwendung in Kathodenstrahlröhren,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Vakuumentladungsröhre gemSss der Erfindung,
Fig. 6 einer Schnitt duroh eine Kathodenstrahlröhre gemäss der Erfindung,
Fig. 7 eine HiederdruckquecksilberdampfentladungsrShre gemase der Erfindung»
In Fig. 1 "bezeichnet die Bezugssiffer 1 den Träger aus Nickelband einer hohlen zylindrischen Elektrode» wie sie lsi Yakuumentladungsröhren benutzt werden kann. Die Abmessungen des Trägers hSngen vom Zweck ab, au dem die Elektrode verwendet wird. Bei einer Gleichrichterdiode a.B, kann die Länge des Zylinders 60 um und sein Durchmesser 5 mm eein. Die Dicke des Bandes betragt dabei 75 /us. Die Gasbindeechioht 2 befindet sich auf der Innenseite und die Emlssionssohicht 3 auf der Aussensaite der Elektrode. Di« Bezugssiffe? 4 bezeichnet eine Falznaht, die bei dieser Ausführungsform der Elektrode innen liegt.
Fig. 2 zeigt den Quersohnitt einer höhlen zylindrischen Elek-
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trode zur Verwendung in einer Niederdruokgasentladungslajnpe, Der ITiekelträger 1 ist 13 mm lang und hat einen Durchaesser von etwa 2,5 nsm, während die Dicke des Nickelbandes etwa 50 aus beträgt. Bei dieser Elektrode befindet sich die Gasbindeschicht 2 auf der Auasenseite und die EaiBsicnsschioht 3 auf der Innenseite des Trägers, Die Falznaht 4 vorläuft an der Aussenseite der Elektrode·
In Fig· 3 ist in vergrBsserten Maasstab ein Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemSssen Elektrode dargestellt. Die Bezugasifffes? 1 bezeichnet ein aus Kathodennickel mit s.B. O9O3 bis 0,09 Gew«# Magnesit» hergestelltes Band, das als Träger der Qasbindeechicht 2, 5 und des Emissionsschicht 3» 6 dient. Das Band hat eine Dicke von etwa 50 /ua« Die beiden Schichten sind je etwa 10 yun diok« Das Gasbindematerial 2 besteht aus Zirkon, dem etwa 30 Gew«?S Nickel sugeaetst ist, und wird durch die ifickelpole 5 und das SFiökelband 1 grBsstenteils umschlossen und festgehalten. Das Emissionsmaterial 3 besteht aus einem Gemisch, aus Erdalkalioxyden, dem 1 bis 10 Gew.$ Titan und/eder Zirkon sta^osetst iet9 und wird grSsstenteils durch die Nickelpole 6 vnä. das Niok©lbssid 1 vm«°_ schlossen. Nachdem die Elektrode einig· Zeit im Betrieb gewesen ISf1,
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enthält der Kickelträger eine geringe Zirkonmenge. Die im Träger nimmt von der GasbindeoTierfläche her zvae hin ab. llaeh einiger Zeit stellt sich ein stabiler-Zustand. ein9 in*dop die Zufuhr von Zirkon zur Eaissionsaehieht gerade für eine optimale Wirkung dieser Schicht ausreicht.
In Fig. 4 bezeichnet 1 den aus HiekelfeaEd fcestehenden. einer Elektrode, die in einer Kathodenstra^lrShra, S0B0 sw von Fernsehbildern, Anwendung findet. Der TrIgQr besteht aus einem an einem Ende verschlossenen Hohlsylinder, der durch Tiefziehen aus einem
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einzigen Stück Niokelband gebildet ist. Die Gasbindeschicht 2 befindet eich auf der ganzen Innenfläche der Elektrode, Die Emissionsschieht 3 befindet -sich auf der Aussenseite der Elektrode und streckt sich über praktisch die ganze Oberfläche des den Zylinder abschliessenden Teile auß. Die Elektrode wird meistens in Verbindung mit einem Metallrohr benutzt, das den Heizdraht umfaset und in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
In Figi 5 bezeichnet 7 die Glashülle einer Triode gemäss der Erfindung. Die Kathode 1, 2, 3 hat eine Formy wie sie in Fig. 1 angegeben ist und wird indirekt durch eine Glühwendel 8 geheizt. Mit 9 ist ein Gitter und mit 10 eine Anode bezeichnet.
Pig. 6 zeigt eine Kathodenstrahlröhre gemSsa der Erfindung, die für Bildwiedergabe benutzt wird. Die indirekt geheizte Elektrode 1, die mit einer Emissionsfläche 3 und einer Gasbindefläche 2 versehen ist, ist vom in Fig. 4 dargestellten Typ. Der Heizdraht ist nicht dargestellt. Die Elektrode ist mittels eines keramischen Materials 14 in einem sogenannten Wehneltzylinder 15 befestigt. Dieser Zylinder und die übrigen, nichtdargestellten Elektroden werden durch Haltepole 16 abgestützt. Di· Bezugsziffer 7 bezeichnet die beispielsweise aus Glas bestehende Hülle des Entladungsraums.
In Fig. 7 "bezeichnet 7 die z.B. aus Glas bestehende Hand einer NiederdruokquecksilberdainpfentladungBlampe gemäss der Erfindung, die im Betrieb eine Leistung von 40 Watt aufnimmt. An jedem Ende der Lampe ist eine Quetschung 11 gebildet, durch die Stromzuleitungedrähte 12 hindurchgeführt sind. Im Bntladungsraum sind die Stromzufuhrungsdrähte durch Punktschweissen mit Elektroden 1, 2, 3 verbunden. Eine Querschnitt dieser Elektroden zeigt Fig. 2. Die Bezugsziffer 13 bezeichnet eine Leuchtschicht, Die Elektrode ist billig im Bau und erfordert keine Vorheiemittel beim Zünden der Lampe.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

10; /fl"7 T -12- PHN. 3135
PATEITTAS SPEUECHE j
Glühemissionselektrode mit einem aus Metallblech bestehenden Träger, dessen eine Oberfläche eine Elektronenemissionsschicht enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Oberfläche des Trägere eine Schicht aus einem Gasbindematerial enthält,
2. Glühemissioneelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger eine Dicke zwischen 20 und 100 /um hat,
3. Glühemissioneelektrode nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasbindematerial gleichzeitig ein Aktivator für die Emissionsschicht ist. .. ■
4. Glühemiesioneelektrode nach Anspruoh 1,2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dassdas Gasbindematerial aus einem oder mehreren der Elemente Zirkon, Titan, Lanthan, Cer oder Thorium besteht, 5» Glühemissioneelektrode nach Anspruoh 1, 2, 3 oder 4* dadurch gekennzeichnet, dass das Gasbindematerial mit 20 bis 60 Gew.^ Wolfram- und/oder Nickelpulver gemischt ist.
6, Glühemissioneelektrode nach Anspruoh 1, 2, 3» 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Gasbindeschicht aus am Träger feetgesinterten Metallteilchen besteht, zwischen denen sich das Gasbindematerial befindet und die eine derartige Form haben, dass sie das Gasbindematerial grSsstenteils umfassen,
7. GlühemiBsionselektrode nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronenemissionaschicht aus am Träger festgesinterten Metallteilchen besteht, zwischen denen sich Emissionsmaterial mit einer Austrittsarbeit von weniger als 2eV befindet, und die eine derartige Form aufweisen, dass sie das Emissionsmaterial grosstenteils umfassen,
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ORIGINAL INSPECTS)
ι ρ ■ 'η 71
-13-' ' PHM, 3135
£. Glühemissionselektroda nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7f dadurch gekennzeichnet, dass der Metallträger ganz oder teilweise aus Nickel oder Kathodennickel besteht.
9. Glühemissionselektrode nach Anspruoh 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteilchen aus Nickel bestehen.
10. Qlühemissioneelektrode nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode je cm der Emissionsfläche mindestens 1 mg Emissionsmaterial enthält.
11. Glühamlssionselektrode nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Emissionsmaterial aus einem oder mehreren der Erdalkalioxyde "besteht,
12. Glühemission8elektrode nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da3s das Emissionsmaterial mit 1 bis 10 Qew,^ von mindestens einem der Elemente Titan, Zirkon, Hafnium und Thorium gemischt ist»
13. Elektrische Entladungsröhre, die mit einer Qlühemissionselektrode naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 versehen ist,
14. Elektrische Entladungsröhre naoh Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daas die Elektrode einen Hohlzylinder enthält, der wenigstens an einem Ende eine Oeffnung aufweist, und daso sich die Emissionsechicht auf der Aussenseite des Zylinders befindet.
15. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 13, daduroh gekennzeichnet, dass die Elektrode sinez» Hohlzylindor enthält, der an einem Ende durch
P0 eine Metallplatte verschlossen ist, die auf der Aussenseitö ait einer
«<r Emissi ons 3 ehicht versehen ist, während die Innensaite eins Gasblndeaehichfc
--. tragt.
**? 16, liiederdjfuckgasan-tladungslampe nach Anspruch 13S dadurch gekenn-
o saiohnat, dasa die SlektrodQ einen Hohlzylindss' enthält, der iswiigs fcans
nn sinea föida aina Oafinung aufweist, tmä dass sieh die Efe»isaiorissohioht auf <l®v Innons-aits des Zylinders bsfindst-,
ORIGINAL INSPECTED
DE19691913071 1968-04-04 1969-03-14 Gluehemissionselektrode Pending DE1913071A1 (de)

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FR (1) FR2007388A1 (de)
GB (1) GB1265881A (de)
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