DE1910538A1 - Elektrische Bogenlampe - Google Patents
Elektrische BogenlampeInfo
- Publication number
- DE1910538A1 DE1910538A1 DE19691910538 DE1910538A DE1910538A1 DE 1910538 A1 DE1910538 A1 DE 1910538A1 DE 19691910538 DE19691910538 DE 19691910538 DE 1910538 A DE1910538 A DE 1910538A DE 1910538 A1 DE1910538 A1 DE 1910538A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- arc lamp
- strut
- lamp according
- lamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000010891 electric arc Methods 0.000 title claims description 5
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 9
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 9
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 6
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N Molybdenum Chemical compound [Mo] ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910052750 molybdenum Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011733 molybdenum Substances 0.000 description 1
- 230000000191 radiation effect Effects 0.000 description 1
- 229910052594 sapphire Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010980 sapphire Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000005382 thermal cycling Methods 0.000 description 1
- 229910052724 xenon Inorganic materials 0.000 description 1
- FHNFHKCVQCLJFQ-UHFFFAOYSA-N xenon atom Chemical compound [Xe] FHNFHKCVQCLJFQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/98—Lamps with closely spaced electrodes heated to incandescence by light-emitting discharge, e.g. tungsten arc lamp
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/84—Lamps with discharge constricted by high pressure
- H01J61/86—Lamps with discharge constricted by high pressure with discharge additionally constricted by close spacing of electrodes, e.g. for optical projection
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/18—Mountings for electrodes; Electrode feeding devices
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/30—Starting; Igniting
- H05B31/305—Ignition devices
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
-. H. MARSCH ' 4DÜsseldoef,
DIPPING. K. SPARING ΪΞοΓΓ«ΐ^ TO 5 3
PATENTANWÄLTE
Beschreibung zum Patentgesuch
der ¥arian Associates, 6li Hansen Way, PaIo Altos California/USA
betreffend?
"Elektrische Bogenlampe"
"Elektrische Bogenlampe"
Eis Erfindung betrifft eine elektrische Bogenlampe
und insbesondere die Elektrodenhalterung einer Hoehintensitätskupsbogenlasape
mit abgedichteter Strahlerzeugungs bei der die
Elektroden axial und In Äusfliiehtung mit dem von der Lampe
erzeugten Lichtstrahl angeordnet sinds nie beschrieben in der
US-Patentanmeldung 655 71?.
Derartige Lampen umfassen typischerweise zwei axial ausgefluchtete Elektroden., die voneinander einen kurzen
Abstand aufweisen und damit einen Spalt definieren für den Lichtbogen und die in einer vakuumdichten Hülle angeordnet
sind. Der Lichtbogenspalt besitzt typischerweise etwa 4 bis 10 mm Länge. Ein ionisierbares Gas ist in der Lampenhülle unter
Druck eingeschlossen. Die Hülle umfaßt gewöhnlich einen rohrförmigen undurchsichtigen Abschnitt, einen gekrümmten Reflektor,
der an einer Seite mit dem rohrförmigen Abschnitt verlötet oder verschweißt ist, sowie ein ebenes optisches Fenster, das am
anderen Ende des rohrförmigen Abschnitts angelötet oder angeschweißt ist. Bei einigen Ausführungsformen, ist der Reflektor
durch ein zweites Fenster ersetzt.
90933 9/0285
ORIGINAL INSPECTED
Die beiden Elektroden können axial innerhalb der·
Hülle ausgefluchtet sein "und parallel zum optischen Fenster
und radial zum Lampenlichtstrahl angeordnet sein. Bei einer
solchen Ausbildung durchdringen die Elektroden typischerweise den rohrförmigen Abschnitt des Gehäuses«, so daß sie
für die Zuführung elektrischer Leistung zugänglich sind» Es hat sich jedoch gezeigts daß es in verschiedener Hinsicht
vorteilhaft ist, wenn anstelle dessen die beiden Elektroden senkrecht zum ebenen Fenster angeordnet werden und' damit in
axialer Ausfluchtung zum Lampenlicht strahl«, Ein Vorteil besteht darin, daß der optische Wirkungsgrad der Lampe erhöht
wird, indem der Lichtfluß besser gesammelt wird und sieh ein
engerer Lichtstrahl, ergibt. Dies folgt sum Teil aus einer Verringerung
der Elektrodenschattenbildungs wenn die Elektroden
in axialer Ausfluchtung anstatt quer sur Strahl^ichtung angeordnet sind, und aus dem Vermeiden der Absorption der reflektierten Strahlung durch den Bogen in dessen eigener
Meilenlänge. Zwar kann die Ungleichföraigkelt im Lichtstrahl
infolge Schattenbildung und Bogenabsorptlon verringert t-ierdens
indem besonders geformte Reflektoren verwendet x-rerden«, doch
besteht kein Bedarf für derart kostspielige BaAeIIe9 wenn
die Elektroden axial und parallel zum Lampenlichtstrahl angeordnet
werden.
Die Anordnung der Elektroden axial In Ausfluchtung mit dem Lampenlichtstrahl ist jedoch ebenfalls von Problemen
begleitet. Eines der dadurch hervorgerufenen Probleme Ist die Art und Weise, in der die Elektrode, die nahe dem optischen
Fenster angeordnet ist, gehaltert wird. Eine lineare Verlängerung der Elektrode durch das Fenster ist unpraktisch,
infolge des sich ergebenden Bedarfs für eine Metall-Glasoder Keramik-Abdichtung. Solche Abdichtungen sind sehr schwierig
herzustellen, teuer und sind von geringer Zuverlässigkeit, Bei Hochintensitätsbogenlampen werden die Elektroden auf extrem hohe
Temperaturen erhitzt, so daß eine Abdichtung zwischen der" Metallelektrode und einem keramischen oder Glasmaterial
- 3 909839/028g
nur sehr schwierig zu erreichen ist, da solche Materialien abweichende thermische Expansionskoeffizienten besitzen.
Darüberhinaus kann der innere Lampendruck etwa zehn- bis fünfzigmal größer als der Atmosphärendruck außerhalb der
Lampe sein. Dies belastet natürlich die Abdichtung zusätzlich. Da die nächst dem optischen Fenster angeordnete Elektrode auch
an einem metallischen Abschnitt der Hülle befestigt werden kann oder mit einem undurchsichtigen keramischen Hüllenabschnitt an
einer Keramik-Metall-Hüllendichtung verbunden werden kann, ist es logisch, eine solche Anordnung auszuwählen,anstatt die
Elektrode durch das Lampenfenster hindurch zu befestigen. Wenn man sich die Vorteile der Befestigung der Elektrode,
die sich nächst dem optischen Fenster befindet, zunutze machen will, anstatt die Elektrode am Fenster selbst zu
befestigen, hat man sich gleichzeitig dafür zu entscheiden, daß die Elektrodenhalterung mindestens zu einem wesentlichen
Teil senkrecht zur Elektrode selbst orientiert sein muß. Dies trifft deshalb zu, weil das optische Fenster den größten
Teil, wenn nicht den gesamten Teil des Projektionsendes der
Lampe ausnutzen muß, damit sich eine optimale Strahlwirkung ergibt. Nachdem dieser Platz vergeben ist, verbleibt nur wenig
am Strahlaustrittsende der Lampe für einen metallischen Abschnitt der Hülle, an dem eine Elektrodenhalterung befestigt werden
könnte. Auch wäre ein Bereich eines solchen metallischen Abschnitts, der am Fenster anliegt bzw . an dessen Abdichtung,
eine ungünstige Stelle für die Befestigung einer Halterung infolge der hohen Temperaturen, auf die die Elektrode und ihe
Halterung während des Lampenbetriebes gebracht werden.
Man erkennt demgemäß, daß eine Halterung für Elektroden, die axial zum Lampenlichtstrahl angeordnet sind, vorzugsweise
senkrecht zur Elektrode selbst angeordnet sein müssen oder mindestens eine senkrechte Komponente aufweisen. Da der
Lampenstrahl durch mindestens den größten Teil des Raumes innerhalb des Lampengehäuses ringsum die Elektrode durchtritt,
- 4 909839/0285
muß die Halterung sich notwendigerweise innerhalb des Strahienganges befinden. Offensichtlich darf die Halterung
nur den geringstmöglichen Teil des Strahlenganges blockieren und sollte so klein wie praktisch möglich in der Ebene normal
zur Elektrode sein. Daraus ergibt sich die Frage, wieviele Halterungen angewandt werden sollen. '.-
Eine einzige Halterung ist ungünstig, da diese expandiert, wenn die Lampe erhitzt wird und damit die Elektrode
in ihrer räumlichen Anordnung zur anderen Elektrode und zum Reflektor, zum Lampenbrennpunkt und zum Lampenstrahl versetzen
würde. Eine Befestigung der Elektrode derart, daß eine solche Verschiebung oder Versetzung stattfinden darf, ist ebenfalls
ungünstig infolge der üngenauigkeit, mit der eine solche Versetzung
in der Praxis vorhersagbar ist, wenn die Larapenorientierung und die ümgebungsbedingungen sich ändern. Demgemäß
scheinen zwei oder mehr Elektrodenhalterungen unerläßlich.
Eine solche Wertzahl würde eine stabilere Halterung schaffen
und würde ermöglichen, daß die thermische Expansion jeder Halterung durch die der anderen Halterungen ausgeglichen
werden könnte. Dies ist zwar theoretisch möglich, doch hat es sich in der Praxis gezeigt, daß ein genauer Ausgleich
extrem schwierig zu verwirklichen ist, wenn eine Hochintensitätskurzbogenlampe
betrieben wird und die'Elektroden eine entsprechend
extrem hohe Temperatur annehmen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Bogenlampe mit einer abgedichteten Hülle, in der zwei Elektroden
in axialer Ausfluchtung und in einem die Bogenlänge definierenden Abstand voneinander angeordnet sind und die ein rohrförmiges
Hüllenteil sowie ein optisches Fenster für den Durchtritt des erzeugten Lichts als ein zu den Elektroden paralleles Strahlen=
bündel umfaßt, zu schaffen, bei der die Halterung für die Elektrode so aufgebaut ist, daß eine thermische Expansion
der Halterung nicht zu einer Versetzung οάβτ Verschiebung
909839/028S
der Elektrode führt.
Insbesondere sollen dabei die Expansionskräfte, die durch die thermische Expansion auftreten, möglichst nur
teilweise auf die Elektrode selbst übertragen.-werden.
Die Halterung soll zugleich stabil sein und erheblichen Stoß- und Vibrationsbeanspruchungen widerstehen können«
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst CUs3Cb eine Mehrzahl von Halterungen für mindestens eine
der Elektroden3 welche Halterungen .".jeweils eine metallisch©
Strebs umfassen5 deren eines Ende mit dem Hül|enteil und
deren anderes Ende mit der Elektrode verbunden ist» Die
Strebe kann dabei tangential an der Elektrode befestigt sein oder auch radials wobei die Elektrode selbst zylindrisch
sein kann oder auch eine Mehrzahl ebener Flächen aufweisen kann, an denen Jeweils die Halterungen sii befestigen
sind. Aus später noch näher zu erläuternden Gründen können die Streben trapezoide Form aufweisen und sind, vorzugsweise
gebogen. Zweckmäßig werden die Streben tangential an der Elektrode befestigt.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Pig. IA im Schnitt eine Hochintensitätskurzbogenlampe
mit abgedichtetem Bogen gemäß der Erfindung,
Fig. IB eine Vorderansicht der Lampe nach Fig. IA,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Bogenlampe gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 die Vorderansicht einer Kurzbogenlampe gemäß
der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform»
909839/0285
BAD ORIGINAL
Fig. 4 die Vorderansicht einer weiteren Ausführongs-=
form der "Lampe gemäß der Erfindung s
Fige 5 eine weitere Ausführungsform der Lampe
gemäß· der- Erfindung und
Figo β in Yorösrsnsiehfc ein© ueltsre lusf UhX3UrIgSf ο ma
der Lampe gemäß der- Erfindung»
Pig= 1 zeigt die HoeMßtsnsitätskupsbQgealsinpe gemäß öez=
Erfindung mit abgeclahtste:-? Strahlführungs bsi des= die Elektroden
axial sum Lamp3nsti-alii orientiert sineL
Das Lampengehäuse abfaßt einen keramischen
schnitt 1O5 ae3? voPEugsi-sise aus polyk;?istailinsM
oxyd besteht, Ein Ende dieses Zylinäerabsehnitts ist mit
einem verformbaren Metallring 12 dureli Löten verbundens der
seinerseits mit einem metallischen Rohrabschnitt 44 verlötet
ist, welcher eine sphärischesellipsoide oder parabolische
Form besitzen kann. Der verformbare Metallring dient der Aufnahme von Zugspannungen des Gehäuses„ Die Innenoberfläche
des Teiles 44 dient als einstückiger Reflektor 46. Das andere
Ende des keramischen Zylinderabschnitts 10 ist mit einem weiteren verformbaren Metallring 18 verlötet s der seinerseits
auf einer Seite in einem festen metallischen Endring 20 verlötet ist. Der Endring ist dann verlötet mit einem weiteren
verformbaren Metallring 22, der seinerseits mit einem Flansch eines rohrförmigen festen metallischen Pensterträgers 24
verlötet ist. Wie im Falle des Ringes 12 nehmen die verformbaren Metallringe 18 und 22 Zugspannungen auf. Die Peripherie
eines scheibenförmigen Fensters 26, das aus Saphir bestehen
kann, ist etwas gegenüber dem Fensterträger 24 zurückgesetzt und in diesem verlötet.
909839/0285
BAD ORIGINAL
Eine zylindrische metallische Anode 28, die beispielsweise
aus Wolfram besteht, ist längs der Achse des keramischen Zylinderabschnitts 10 und des Fensters 26 mittels dreier
trapezoidförmiger metallischer Streben 30 angeordnet, die beispielsweise aus Molybdän bestehen können. Eine trapezoide
Form anstelle einer rechteckigen Form wird verwendet, um einen bestimmten elektrischen Abstand zu dem Teil 44 zu schaffen, der
sich auf dem Potential der Lampenkathode befindet. Jede Strebe weist eine Ausnehmung auf, in die der Endring 22 eingelötet
oder eingeschweißt ist. Die Streben bilden elektrisch leitende Pfade zwischen der Anode 28 und dem Endring 20 aus.
Eine zylindrische metallische Kathode 32, die beispielsweise
aus thoriertem Wolfram besteht, wird nahe der Anode 28 und in Ausflchtung mit dieser durch einen Metalltopf
34 getragen. Dieser Topf, der einen Teil der abgedichteten
Hülle bildet, ist mit der Peripherie einer öffnung des ellipsoiden Teils 44 verlötet oder verschweißt. Ein Absaugstutzen
36 aus Kupfer ragt durch den Topf in den Innenbereich der Hülle. Die Hülle wird mit einem i^isierbaren Gas, beispielsweise
Xenon, unter Druck gefüllt. Der Absaugstutzen 36 wird dann verschlossen und damit das unter Druck stehende Gas
innerhalb der dichten Hülle eingeschlossen.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen alternative Ausbildungen für die Elektrode und die sie haltenden Streben. In Fig. 2 wird
eine zylindrische Elektrode 40 von gebogenen Streben 42 getragen, doch ist bei dieser Ausfuhrungsform im Gegensatz zu
Fig. IB die innere Kante der Bogenfläche der Streben mit der Elektrode verlötet oder verschweißt. Die beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 besitzen jedoch gemeinsame Merkmale,
welche zu der Stabilität der Halterung während thermischer Zyklen betragen: Jede Strebe ist bogenförmig und tangential
an der gehaltenen Elektrode befestigt. Wenn die Elektrode und die Streben sich während des beginnenden Lampenbetriebes
- 8 909839/0285
erwärmen, expandieren sie naturgemäß. Wenn ein Ende der Streben senkrecht an der Elektrodenoberfläche befestigt
wäre wie im Falle der Elektrode 48 mit den Streben 50
in Fig. 33 würde die thermische Expansionskraft von der
Struktur aufzunehmen sein. Wenn die Expansionskraft jeder Strebe dieselbe wäre, behält die Elektrode ihre ursprüngliche
Lage relativ zu den anderen Lampenkomponenten bei. Nichtsdestoweniger unterliegt jedoch jede Strebe erheblichen
Kompressionsbeanspruchungen, wodurch ihre Stabilität herabgesetzt wird. Darüberhinaus wird nicht jede Strebe in der
Praxis die gleiche Ausdehnung aufweisen. Dies beruht teilweise auf der Tatsache, daß der obere Abschnitt der Elektrode und
die Streben, die darüber angeordnet sind, heißer werden als die entsprechenden unteren Abschnitte infolge thermischer
Konvektion. Dies beruht zugleich auf der Tatsache, daß die Anordnung nur in den seltensten Fällen vollkommen symmetrisch
sein wird. Im Ergebnis wird eine Strebe eine größere Expansionskraft auf die Elektrode ausüben als eine andere, und dies
wiederum wird veranlassen, daß die Elektrode 48 ihre Stellung
in Radialrichtung ändert und damit ihre Stellung relativ zu der anderen Elektrode und zum Brennpunkt des Reflektors. Eine
solche Abweichung von der vorbestimmten Stellung der Elektrode beeinträchtigt die Energieumsetzung und die Sammelwirkung der
Lampe. Dieses Problem wird gelöst in der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2. Wenn die gebogenen Streben hier einer inneren Expansionskraft ausgesetzt sind, wird diese Kraft aufgenommen
durch eine Vergrößerung der Biegung der bogenförmigen Strebe. Diese Ausbildung führt zu einer erheblichen Herabsetzung der
Expansionskraft, die in Kompressionskraft umgesetzt wird, so
daß die Festigkeit der Halterung aufrechterhalten bleibt. Diese Ausbildung setet außerdem die Expansionskraft der Streben
herab, welche auf die Elektrode selbst ausgeübt wird. Dies reduziert natürlich auch die Abweichung der Elektrode von
der gewünschten Stellung, die durch Änderungen der Expansionsicraft,
welche von den einzelnen Streben ausgeübt wird, hervorgerufen würde. Zusätzlich setzt die Tatsache, daß jede Strebe
_ 9 909839/0285
tangential an der Elektrode befestigt ist, die verbleibende
Expansionskraft jeder Strebe in ein Drehmoment um, das auf die Elektrode in den Pig. IB und 2 einwirkt, anstatt in
radiale Kraft wie bei den Streben 50 nach Fig. 3. Eine gleichförmige Drehung der Elektrode führt nicht zu einer
Abweichung ihrer Stellung relativ zu der anderen Elektrode, und zum Reflektor. Obwohl die Drehung in der Praxis wohl
nicht genau gleichförmig sein wird infolge einer Abweichung der reduzierten Expansionskraft, die von jeder Strebe auf
die Elektrode ausgeübt wird, ist doch eine solche ungleichförmige und radiale Verschiebung relativ gering im Vergleich
mit einer radialen Versetzung, die eingeführt würde durch die gleiche Abweichung der Streben voneinander, wenn sie
senkrecht zu der Elektrodenoberfläche befestigt wären.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausfuhrungsform, bei der drei
bogenförmige Streben 50 senkrecht zur Oberfläche der zylindrischen Oberfläche 48 angelötet oder angeschweißt sind,
bietet gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2
den Vorteil der leichteren Montage beim Anlöten oder Anschweißen der Strebenenden an die Elektrode. Natürlich ist
hier der Vorteil der tangentialen Befestigung, wie oben erläutert., nicht mehr gegeben.
Fig. 4 zeigt eine andere Kombination der oben erläuterten
Merkmale, bei der drei rechteckige Streben 54 tangential an
einer zylindrischen Elektrode 52 befestigt sind. Auch hier ist ein Kompromiß geschlossen zwischen der Auswahl weniger
kostspieliger Bauelemente und ihrer Montage einerseits und der entsprechenden Herabsetzung der oben erläuterten Vorteile,
die man durch die Anwendung bogenförmiger Streben erzielt.
Die Elektrode braucht nicht, wie oben beschrieben, zylindrisch ausgebildet zu sein. Fig. 5 zeigt beispielsweise
- 10 -
909839/0285
eine Bogenlampe mit einer langgestreckten Elektrode 56, die
axial in Richtung des Lampenstrahles angeordnet ist und in welchem Fall die Elektrode eine sechseckige Querschnittsform
besitzt. Drei rechteckige Streben 58 sind mit den ebenen Flächen der sechseckigen Elektrode verlötet oder verschweißt.
Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Montage und ist sehr stabil. In Fig. 6 ist eine andere ebenfalls hexagonale
Elektrode 60 mittels bogenförmiger Streben 62 gehaltert, die mit den ebenen Oberflächen der Elektrode verlötet oder
verschweißt sind. Diese Ausführungsform bietet die oben erläuterten Vorteile infolge der bogenförmigen Ausbildung,
der tangentialen Befestigung und der einfachen Verlötung oder Verschweißung ebener Flächen.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist immer von drei Streben ausgegangen worden, weil dies die minimal erforderliche
Anzahl für eine richtige Halterung in jeder Radialrichtung der Elektrode ist, doch kann selbstverständlich eine andere Anzahl
von Streben Anwendung finden. Auch können die Streben eine andere als die in den Zeichnungen dargestellte Form besitzen
unter Aufrechterhaltung der eingangs erwähnten erfindungsgemäßen Merkmale; entsprechendes gilt für die axial ausgefluchtete
Elektrode. ^ :
·>■·=*■;■ -IC'
Patentansprüche :
- 11 -
909839/0285
Claims (11)
- PatentansprücheElektrische Bogenlampe mit einer abgedichteten Hülle, in der zwei Elektroden in axialer Ausfluchtung und in einem die Bogenlänge definierenden Abstand voneinander angeordnet sind und die ein rohrförmiges Hüllenteil sowie ein optisches Fenster für den Durchtritt des erzeugten Lichts als ein zu den Elektroden paralleles Strahlenbündel umfaßt, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Halterungen für mindestens eine der Elektroden, welche Halterungen jeweils eine metallische Strebe umfassen, deren eines Ende mit dem Hüllenteil und deren anderes ™ Ende mit derElektrode verbunden ist.
- 2) Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe tangential an der Elektrode befestigt ist.
- 3) Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe radial an der Elektrode befestigt ist.
- 1O Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode zylindrisch ist.
- 5) Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, λ daß die Elektrode eine Mehrzahl ebener Flächen aufweist, an denen jeweils die Halterungen befestigt sind.
- 6) Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe eine trapezoide Form aufweist.
- 7) Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe gebogen ist.
- 8) Bogenlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe tangential an der Elektrode befestigt ist.- 12 909839/0285
- 9) Bogenlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe eine äußere gekrümmte und eine innere gekrümmte Oberfläche aufweist und daß ein Teil der äußeren gekrümmten Oberfläche an der Elektrode anliegt.
- 10) Bogenlampe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe eine äußere gekrümmte und eine innere gekrümmte Oberfläche aufweist und daß ein Teil der inneren gekrümmten Oberfläche an der Elektrode anliegt.
- 11) Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode kreiszylindrische Form besitzt und daß die Mehrzahl von Halterungen drei metallische Streben umfaßt, die mit der Mantelfläche der zylindrischen Elektrode an etwa äquidistanten Punkten verlötet oder verschweißt sind.909839/028S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71028068A | 1968-03-04 | 1968-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910538A1 true DE1910538A1 (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=24853361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691910538 Pending DE1910538A1 (de) | 1968-03-04 | 1969-03-01 | Elektrische Bogenlampe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3495118A (de) |
DE (1) | DE1910538A1 (de) |
FR (1) | FR2003157A1 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3808496A (en) * | 1971-01-25 | 1974-04-30 | Varian Associates | High intensity arc lamp |
US3725714A (en) * | 1971-05-13 | 1973-04-03 | Varian Associates | Mounting ring and method for referencing members in a short arc lamp |
US3715615A (en) * | 1971-05-14 | 1973-02-06 | Varian Associates | Electrode support for arc lamps |
US3731133A (en) * | 1972-01-07 | 1973-05-01 | Varian Associates | High-intensity arc lamp |
US4702716A (en) * | 1985-05-17 | 1987-10-27 | Ilc Technology, Inc. | Method for assembling arc lamp |
US4940922A (en) * | 1985-12-16 | 1990-07-10 | Ilc Technology, Inc. | Integral reflector flashlamp |
US6243057B1 (en) | 1990-11-16 | 2001-06-05 | Digital Projection Limited | Deformable mirror device driving circuit and method |
SE9201461L (sv) * | 1992-05-08 | 1993-11-09 | Labino Patent Ab | Armatur för utsändande av ultraviolett ljus |
US6561675B1 (en) | 1995-01-27 | 2003-05-13 | Digital Projection Limited | Rectangular beam generating light source |
US6285131B1 (en) * | 1999-05-04 | 2001-09-04 | Eg&G Ilc Technology, Inc. | Manufacturing improvement for xenon arc lamp |
US6602104B1 (en) * | 2000-03-15 | 2003-08-05 | Eg&G Ilc Technology | Simplified miniature xenon arc lamp |
US6597087B2 (en) * | 2001-02-20 | 2003-07-22 | Perkinelmer Optoelectronics, N.C., Inc. | Miniature xenon ARC lamp with cathode slot-mounted to strut |
US7488096B2 (en) * | 2004-01-30 | 2009-02-10 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Integral reflector and heat sink |
US7679276B2 (en) * | 2004-12-09 | 2010-03-16 | Perkinelmer Singapore Pte Ltd. | Metal body arc lamp |
KR101748461B1 (ko) | 2010-02-09 | 2017-06-16 | 에너제틱 테크놀로지 아이엔씨. | 레이저 구동 광원 |
US11587781B2 (en) | 2021-05-24 | 2023-02-21 | Hamamatsu Photonics K.K. | Laser-driven light source with electrodeless ignition |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3250941A (en) * | 1963-03-01 | 1966-05-10 | Gen Electric | Discharge lamp manufacture |
-
1968
- 1968-03-04 US US710280A patent/US3495118A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-03-01 DE DE19691910538 patent/DE1910538A1/de active Pending
- 1969-03-03 FR FR6905639A patent/FR2003157A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2003157A1 (de) | 1969-11-07 |
US3495118A (en) | 1970-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1910538A1 (de) | Elektrische Bogenlampe | |
DE3616329C2 (de) | ||
EP0314732A1 (de) | Xenon-kurzbogen-entlandungslampe. | |
DE2623099A1 (de) | Kurzbogenentladungslampe | |
DE1564462C3 (de) | Elektronenstrahlerzeugungssystem für Elektronenstrahlröhren | |
EP0391283A2 (de) | Zweiseitig gesockelte Hochdruckentladungslampe | |
DE3616330A1 (de) | Kurzbogenlampe | |
EP0451647A2 (de) | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2726946A1 (de) | Elektrische gluehlampe | |
DE3850904T2 (de) | Metall-Halogenidlampe mit einem Wärmerückverteilungselement | |
AT401989B (de) | Heizstrahler | |
DE10392422T5 (de) | Kurzbogenlampe mit zweifachen konkaven Reflektoren und einer durchsichtigen Bogenkammer | |
DE3009733C2 (de) | Blitzentladungslampe | |
DE1054575B (de) | Einschmelzung und Halterung fuer Hochdruckentladungslampen | |
EP0279249B1 (de) | Hochdruckentladungslampe | |
DE2304771C3 (de) | Elektrische Entladungsröhre mit einer direkt heizbaren Kathode | |
DE102012209078B4 (de) | Blitzlampe mit prismatischem Lampenkörper | |
DE2202681C2 (de) | Bogen-Entladungslampe | |
DE2842255B2 (de) | Wanderfeldröhre | |
DE1491321A1 (de) | Anordnung zur Erzeugung eines hohlzylindrischen Elektronenstrahls in einer Elektronenstrahlroehre | |
DE2364640B2 (de) | Gaslaser | |
DE102011000146A1 (de) | Entladungsgefäß und Hochleistungsentladungslampe mit derartigem Entladungsgefäß | |
DE1228724B (de) | Roentgenblitzroehre mit konisch zulaufender, von einer Kathode umgebener Anode | |
DE2300630C3 (de) | Kathodenanordnung fur eine Hochspannungsvakuumröhre | |
DE19963838A1 (de) | Getter-Spritzabschirmung |