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DE1910459A1 - Formschliess- und Formzuhaltevorrichtung fuer insbesondere Kunststoffe oder sich aehnlich verhaltende Massen verarbeitende Spritzgiessmaschinen oder Pressen - Google Patents

Formschliess- und Formzuhaltevorrichtung fuer insbesondere Kunststoffe oder sich aehnlich verhaltende Massen verarbeitende Spritzgiessmaschinen oder Pressen

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Publication number
DE1910459A1
DE1910459A1 DE19691910459 DE1910459A DE1910459A1 DE 1910459 A1 DE1910459 A1 DE 1910459A1 DE 19691910459 DE19691910459 DE 19691910459 DE 1910459 A DE1910459 A DE 1910459A DE 1910459 A1 DE1910459 A1 DE 1910459A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
piston
cylinder unit
support body
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691910459
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Attig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANKERWERK NUERNBERG GmbH
Original Assignee
ANKERWERK NUERNBERG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANKERWERK NUERNBERG GmbH filed Critical ANKERWERK NUERNBERG GmbH
Priority to DE19691910459 priority Critical patent/DE1910459A1/de
Priority to CH270770A priority patent/CH503570A/de
Priority to FR7007235A priority patent/FR2036655A5/fr
Publication of DE1910459A1 publication Critical patent/DE1910459A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • B29C45/6714Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

28.2.1969
ANKERWERK NÜRNBERG GMBH 85 NÜRNBERG RENNWEG 37
Formschließ- und Formzuhaltevorrichtung für insbesondere Kunststoffe oder sich ähnlich verhaltende Massen verarbeitende Spritzgießmaschinen oder Pressen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formschließ- und Formzu- λ haltevorrichtung für "insbesondere Kunststoffe oder sich ähnlich verhaltende Massen verarbeitende Spritzgießmaschinen oder Pressen, bestehend aus zwei während des Arbeitsablaufes feststehenden, durch Holme verbundenen Trägerplatten und mindestens einer auf den Holmen verschiebbaren Formaufspannplatte, die mit Hilfe von mechanischen und/oder durckmittelbetriebenen Antriebsmitteln in Formöffnungs- bzw. Formsehließstellung bewegbar ist, und einer die Schließkraft erzeugenden, kurzhubigen druckmittelbetriebenen Kolben-Zylinder-Einheit, die in der Formsehließstellung über einen Stützkörper zwischen einer Trägerplatte und der verschiebbaren Formaufspannplatte abgestützt gehalten ist, wobei die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit und/oder der Stützkörper für den Formöffnungsvorgang entfernbar sind. "
Es ist eine Spritzgießmaschine mit einer kurzhubigen Kolben-Zylinder-Einheit für die Erzeugung der erforderlichen Formzuhaltekraft bekannt, bei der die Kolben-Zylinder-Einheit an . der feststehenden Trägerplatte in zwei Ebenen senkrecht zur Maschinenlängsachse geführt bewegbar ist. Die bewegbare Formaufspannplatte ist mit der Kolben-Zylinder-Einheit über einen getrennten Stützkörper verbunden. Der Stützkörper ist an der bewegbaren Formaufspannplatte in Führungen gehalten und. in zwei Ebenen senkrecht zur Maschinenlängsachse bewegbar. Für die Öffnungsbewegung der Formaufspannplatte wird die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit nach Druckentlastung aus dem Be reich des Stützkörpers in den Führungen an der festen Träger-
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platte geradlinig soweit herausbewegt, daß der'Stützkörper .'·■-während der Öffnungsbewegung an der Kolben-Zylinder-Einheit vorbei und durch eine in der Trägerplatte vorhandene Öffnung hindurchbewegt werden und somit die Form geöffnet werden kann (DAS 1 006 590). V ....'.'
Von Nachteil ist bei dieser Anordnung jedoch, daß für den Stützkörper zusätzliche Führungen an der bewegbaren Aufspannplatte und dazugehörige Kraftantriebe vorzusehen sind. Des weiteren muß für die geradlinige Bewegung der Kolben-Zylinder-Einheit ein besonderer Antrieb vorgesehen und die an der festen Trägerplatte angeschlossenen Führungen derart ausgebildet werden, daß das gesamte Gewicht der Kolbeh-Zylinder-Einheit aufgenommen werden kann. Außerdem wird der theoretisch/mögliche Formöffnungsweg durch die Baulänge der mit der festen Trägerplatte verbundenen Kolben-Zylinder- Einheit bestimmt; d.h., die bewegbare Formaufspannplatte kann nicht bis an die feste Trägerplatte heranbewegt v/erden, sondern nur bis an die mit der festen Trägerplatte verbundene Kolben-Zylinder-Einheit. legt man den theoretischen Weg zugrunde, so muß die Baulänge der Formschließvorrichtung bzw. der Abstand zwischen den feststehenden Trägerplatten um die Baulänge der Kolben-Zylinder—Einheit vergrößert werden. .
Wenn alternativ die mit der festen Trägerplatte verbundene Kolben-Zylinder-Einheit vollkommen aus dem Bewegungsbereich : der Formaufspannplatte herausgebracht werden soll, so muß die Führung an der festen Trägerplatte über diese hinaus verlängert werden, damit die Kolben-Zylinder-Einheit zwischeh -^ einem Holmpaar hindurch aus dem Bewegungsbereich der Förmäufspannpiatte heruausbewegt werden kann. Dazu muß der lichte Abstand zwischen einem Holmpaar jedoch so groß gewählt Werden,, daß die Kolben-Zylinder-Einheit hindurchbewegt werden kaftn und gleichzeitig genügend Platz für die; vorzusehendem Führungen vorhanden ist. · ^ ^ .r^ ;
109811/16S1 . : -
Beim geradlinigen Herausbewegen der Kolben-Zylinder-Einheit ' würde sich, die Bauhöhe um etwa den doppelten Ausschiebeweg für die Kolben-Zylinder-Einheit vergrößern.
Es ist weiterhin eine Spritsgießmaschine bekannt, bei der die Kolben-Zylinder-Einheit für die Erzeugung des Formzuhalte- · druckes ortsfest mit der festen Trägerplatte verbunden ist; d.h., die Einheit ist auf einer beträchtlichen Lange axial in die Trägerplatte eingelassen. In Formschließstellung stützt sich die Eolben-Zylinder-Einheit über einen getrennten Stützkörper an der bewegbaren Formaufspannplatte ab.. Für den Form-Öffnungsvorgang, d.h., für das Bewegen der Formaufspannplatte \ in Öffnungs-Bewegungsrichtung, wird der Stützkörper aus dem Bereich der Formaufspannplatte durch Herausschwenken um eine ; Holmachse bewegt. Nach dem Herausschwenken des Stützkörpers kann die Formaufspannplatte nur bis an die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit heranbewegt werden.
Hierbei treten die schon bei der vorerwähnten bekannten Maschine vorhandenen Nachteile in verstärktem Maße auf, insbesondere dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Einheit für die Erzeugung des Formzuhaltedruckes zusätzlich fest in die Trägerplatte eingelassen angeordnet ist '(DAS 1 127 069). ■■-.■-
Alternativ kann der erreichbare Formöffnüngsweg optimal gleich Baulänge des Stützkörpers sein. ■
Des weiteren ist hierbei von .Nachteil., daß der Stützkörper zusätzlich in Maschinenlängsachsrichtung (Formöffnungs-. und Schließrichtung) bewegbar ausgebildet sein.muß. Zu diesem Zweck ist das Schwenklager zusätzlich axial bewegbar.
Nach einem weiteren Torschlag ist die umgekehrte Anordnung bekannt; es ist dann die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Formzuhaltedruckes der bewegbaren Formaufspannplatte zugeordnet. Dabei ist ein Kraftantrieb (Fahran-
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trieb) für die Öffnungs- und Schließbewegung der Formaufspannplatte an diese Kolben-Zylinder-Einheit axial angeschlossen. In der hinteren festen Trägerplatte ist eine Hülse mit. Verriegelung angeordnet, die in Formöffnungs- bzw. Formschließbewegungsrichtung verstellbar in der festen Trägerplatte ge- · führt ist. Der Fahrantrieb für die Formaufspannplatte stützt sich an dieser Hülse ab (DAS 1 147 750).
Bei dieser "Vorrichtung ist jedoch von Nachteil, daß die kurz-"' hubige Kolben-Zylinder-Einheit für die Erzeugung des Formzu- . haltedruckes der bewegbaren Formaufspannplatte zugeordnet ist und sie sämtliche Bewegungen, einschließlich der aus. außer-' mittigen Verformungswiderständen resultierenden Kippbewegungen der Formaufspannplatte, mitmachen muß. Die Folge sind Undichtheiten und Leckverluste an den Kraftantrieben. Durch die Zuordnung des Fahrantriebes für die Öffnungs- und Schließbewegung der Formaufspannplatte wird der Kolben der kurzhubigen Kolben-Zylinder-Einheit zusätzlich durch die für das Öffnen der Form erforderliche Losreißkraft beansprucht. Außerdem ist der tatsächliche Formöffnungsweg um die Baulänge der kurzhubigen Kolben-Zylinder-Einheit geringer als der theoretisch mögliche Formöffnungsweg. Fertigungsgenauigkeiten bei der in der festen Trägerplatte angeordneten Führungshülse übertragen sich außerdem auf die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit. Es ist also eine aufwendige Wartung erforderlich, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Zusätzlich ist durch die vorhandene Hülse in der festen Trägerplatte ein größerer Aufwand in bezug auf die Bearbeitung der festen Trägerplatte erforderlich.
Des weiteren ist es nach der brit, Patentschrift 1 014 093 bekannt, die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Formzuhaltedruckes innerhalb der festen Trägerplatte anzuordnen und koaxial in ihr den Stützkörper, der sich gegenüber der bewegbaren Formaufspannplatte anstützt, zu führen. In Formschließstellung wird der otützkörper durch Verdrehen gegenüber der Kolben-Zylinder-Einheit in Sperrstellung gebracht, so daß sich nun die Kolben-Zylinder-Einheit über den Stützkörper an der beweg-
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baren Formaufspannplatte abstützt.
Von Nachteil ist hierbei, daß die feste Trägerplatte mit der kurzhubigen Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Formzuhaltedruckes eine Baueinheit bildet. Das erfordert eine aufwendige Bearbeitung und umfangreiche Wartungsmaßnahmen für die Kolben-Zylinder-Einheit. Ein schnelles Austauschen einer defekten Kolben-Zylinder-Einheit, um die Betriebsunterbrechung der Maschine so kurz wie möglich zu halten, ist nicht möglich.
Das Ziel der Erfindung Besteht darin,.eine Formschließ— und Zuhaltevorrichtung zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und die mit geringem Bearbeitungsaufwand erstellt werden kann. Weiter wird durch die Erfindung ein schnelles Austauschen einer defekten kurzhubigen Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Formzuhaltedruckes gewährleistet, bei. der die KoIben-Zylinder-Einheit jeweils nur den tatsächlich erforderlichen Formöffnungsund Schließweg zurücklegt, und bei der die für das Bewegen der kurzhubigen Kolben--LZylinder-Einheit und des Stützkörpers erforderliche Kraft auf ein Minimum beschränkt ist. Außerdem soll eine minimale Baulänge der Formschließ- und Zuhaltevorrichtung erreicht werden. Die Nebenzeiten für das Öffnen und Schließen der Form sowie für das Herein- und Herausbewegen der KolbenvZylinder-Einheit sowie des Stützkörpers und die erforderlichen i Yerriegelungsmaßnahmen sollen auf ein Minimum reduziert werden.
Diese Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit zur Erzeugung des Formzuhaltedmckes in der feststehenden Trägerplatte geführt angeordnet ist und zusammen mit dem Stütztkörper eine Baueinheit bildet, und daß diese Baueinheit ganz oder teilweise axial aus dem Bewegungsbereich der Formaufspannplatte bewegbar ist, wobei die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit in Formschließstellung gegenüber der feststehenden Trägerplatte über Verriegelungsmittel abgestützt gehalten ist.
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Durch die rein axiale Bewegungsmöglichkeit der Baueinheit: Kolben-Zylinder-Einheit/Stützkörper sind nur noch die Reibunskräfte innerhalt) der Führung zu überwinden. Zusätzliche Führungen für die Baueinheit sind entbehrlich. Die Formaufspannplatte ist in Öffnungsrichtung bis an die feststehende.; Trägerplatte heranzubewegen.
Die Baueinheit ist somit durch eine axiale Öffnung der ihr zugeordneten Trägerplatte hindurchbewegbar. Durch die Bereinigung der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Stützkörper wird entsprechend der jeweiligen vorhandenen Formhöhe nur der erforderliehe Öffnungsweg zurückgelegt. Außerdem-wird erreicht, daß der tatsächlich mögliche Öffnungsweg annähernd dem theoretisch möglichen Öffnungsweg entspricht.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Öffnung für die Baueinheit eine Gleitführung, wobei nach einem erfindungswesentlichen Merkmal diese Führung als Wälzkörperführung ausgebildet ist. Es sind dabei vorzugsweise mindestens drei Rollenleisten vorgesehen, die umfangsverteilt zur Kölben-Zylinder-Einheit in der Öffnung der feststehenden Trägerplatte angeordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung "bildet; der Antrieb für die Formöffnungs- und Schließbewegung der bewegbaren . Formaufspannplatte gleichzeitig den Verschiebeantrieb für ; die Baueinheit. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht-, daß der Stützkörper mit der bewegbaren Formauf spannplatte verbunden ist.
Des weiteren ist vorgesehen, daß der Stützkörper mit der EoI-ben-Zylinder-Einheit kraftschlüssig, jedoch lösbar verbunden ist und dazu je nach unterschiedlicher Fonnhöhe in seiner länge verändert werden kann.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind darin begründet, daß der Abstand der die Trägerplatte verbindenden Holme vor-
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hältnismäßig klein ist, da die Kolben-Zylinder-Einheit nicht mehr durch ein Holmpaar quer hindurchbewegt werden muß. Ausserdem wird diese Baueinheit nur soweit aus dem Bewegungsbe-_ reich der Formaufspannplatte herausbewegt, wie es für das Öffnen der Form unbedingt erforderlich ist. Daraus ergibt sich, daß insbesondere bei kleinen Formhöhen und geringem Formöffnungsweg der Nebenzeitanteil für das Bewegen der Baueinheit immer geringer wird, wodurch sich eine erhöhte Taktzahl in der Formteilherstellung ergibt. Es wird des weiteren ein Minimum an Bauhöjhe, -breite und -länge der Formschließvorrichtung erreicht und auch eine beachtliche Materialeinsparung.
Ein weiterer Vorteil der Lösung nach der Erfindung liegt darin begründet, daß bei einem Defekt an der den Formzuhaltedruck erzeugenden Kolben-Zylinder-Einheit diese insgesamt ohne grössen Aufwand ausgewechselt werden kann und damit die Stillstandszeit der gesamten Maschine auf ein Minimum herabgesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit der Einspritzeinheit einer Spritzgießmaschine, teilweise im Teilschnitt, ---■■
Fig. 2 eine Ansicht einer Trägerplatte aus Fig. 1 in Pfeil- - richtung "A",
Fig. 3 eine gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung leicht geänderte Formschließ- und Formzuhaltevorrichtung bei geschlossener Form und in vergrößerter Darstellung, .
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei geöffneter Form,
Fig. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, und
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Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 5 dargestellten Einzelheit*
Die zur näheren Erläuterung und als Beispiel schematisch gezeigte Spritzgießmaschine besteht im wesentlichen aus der Einspritzeinheit 1 zur Piastifizierung und zum Ausspritzen der zu verarbeitenden Massen, und der Einheit 2, die zur Aufnahme der zu füllenden Form, dient, nämlich der Formschließ- und Fomzuhaltevorrichtung. ·
Auf dem Maschinenbett 3 ruhen die Einspr.itzelnheit 1 und die Formschließ- und Formzuhaltevorrichtung 2. letzere besteht aus zwei während des Ärbeitsablaufes feststehenden, durch Holme 4 miteinander verbundenen Trägerplätten 5, *6. Zwischen den beiden Trägerplatten 5» 6 ist eine Formauf spannplatte : (Formschlitten) ^angeordnet, die auf den Holmen»4;versphieb- bar gelagert ist.; Die Trägerplatte 5 ist der Einspritzeinheit 1 zugeordnet und,trägt ύ±e Formhälfte 8. Die anders! Formhälftb 9 ist an der Formauf spannplatte 7 angebracht und tfUSammen mit" dieser vermittels der Kraftantriebe TO, 11 in Öffnungs- und , Schließstellung zu bringen. Während des Spritzgießens muß " die Form 8, 9 dichtend geschlossen gehalten werden. Dies ge- : schiebt dadurch, daß sich die Kolben-Zylinder-Einheit 12, 13 einerseits über eine Verriegelungseinrichtung 14 gegenüber der feststehenden Trägerplatte 6, andererseits über den Stützkörper 15 an der bewegbaren Formauf spannplatte 7 abstützt. Der in. der Kolben-Zylinder-Einheit 12, 13 zur Wirkung kommende Schließdruck kann somit leicht und wirkungsvoll auf die Form 8, 9 übertragen werden.
Soll die Form 8, 9 wieder geöffnet werden, so ist die Formaufspannplatte 7 in Richtung zur Trägerplatte 6 zu bewegen t beisptffeweise in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Vorher muß Jedoch di* Kolben-Zylinder-Einheit 12 ,13 druckentlastet und der mit ihr/ zu einer Baueinheit verbundene Stützkörper 15 aus diesem öff-.';"· nungsbewegungsbereich der Formauf spannplatte 7 herausgebracht
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werden. Dazu ist die Kolben-Zylinder-Einheit 12, 13 und mit ihr der Stützkörper 15 axial zur Öffnungsbewegungsrichtung der Formaufspannplatte 7 aus deren Öffnungsbewegungsbereich bewegbar. Darüber hinaus ist die Baueinheit 12, 13, 15 nicht nur teilweise, sondern auch ganz aus dem Bewegungsbereich der Formaufspannplatte 7 bewegbar, und zwar durch eine Öffnung 16 der Trägerplatte 6. Die als Führung dienende Öffnung ist als Gleitführung ausgebildet und weist zu diesem Zweck Rollenleisten 17 auf, die zur Herabsetzung der Reibung der Baueinheit 12, 13, 15 in der Öffnung 16 dienen. Die Rollenleisten 17 sind umfangsverteilt zur Baueinheit 12, 13, 15 in ä der Führung (Öffnung) 16 angeordnet. ;
Der Stützkörper 15 der Baueinheit 12, 13, 15 ist mit der bewegbaren Formäufspannplatte 7 kraftschlüssig, Jedoch lösbar verbunden. Durch diese Verbindung ist der oder sind die Kraftantriebe 10, TT für die Bewegung der Formaufspannplatte 7 gleichzeitig Bewegungsantriebsmittel für die Baueinheit 12,13,15,
Der Formöffnungsvorgang geht wie folgt vor sich:
Nach,Druckentlastung (Schließdruck) des Kolbens 13 werden die Verriegelungseinrichtungen 14, über die sich der Zylinder 12 der...Baueinheit 12, 13, 15 gegenüber der feststehenden Träger- λ platte. 6-ab^tütgt, herausgefahren, Sodann wird die Formaufspannpla1rfce_i7%}.t Hilfe der Kraftantriebe 10, 11 im Öffnungs- >fcewegungssinri0r also in Richtung zur/ Trägerplatte 6, bewegt. Dabei wird Zugleich die Baueinheit 12, 1'3, 15 in der Öffnung (Führung) U
gungsjjereicl
; auf den Rollenl.eisten T7 aus dem Öffnungsbewe- . der Formaufspannplatte i7 herausbewegt.
' . '.-■-■ : :■■ '..■■ ■ .. ■.-..■" !■■· ' ■ ■■:■".■"■ :■■■■-
Nachdem ;dör jÖprit#ling aus der Form 8, 9 herausgenommen bzw. (ausgeworfen worden ist, wird die Forniaufspanriplatte 7 zusammen alt d#r Poxihälfte 9 im Schließbewegungssinne vermittels der Irilitantrieie 10, 11 unter Mitnahme 'der Baueinheit 12, 13» «•lang· bewegt, bie die Form Θ, 9 geschlossen ist. Danach werden die Verriegelungen 14 wieder eingefahren, wodurch sich die iolben^ZyXlndfr-Einheit 12, 13 über die lerf&pgelungen
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an der feststehenden Trägerplatte 6 abstützen kann. Der- Kolben 13 der kurzhubigen Kolben-Zylinder-Einheit wird dann mit einem Druckmittel, beispielsweise mit Hydrauliköl, beaufschlagt (Schließdruck), was zur Folge hat, daß die Form 8, 9 über den Stützkörper 15 und die verschiebbare Formaufspannplatte 7 in Schließstellung gehalten wird. Ein neuer Spritzvo.rgang (Formfüllung) kann erfolgen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen noch, daß der Stützkörper aus mehreren Teilen 18, 19, 20 oder 21, 22, 23 zusammengesetzt sein und daher in seiner Länge (In Anpassung ah die Jeweilige Förm-Einbauhöhe) stufenweise oder stufenlos verstellt werden kann. Die Verstellung selbst kann in bekannter Weise von Hand oder mittels eines mechanischen oder elektromotorischen Kraftantriebes erfolgen. ;.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Formschließ- und Formzuhaltevorrichtung für insbesondere Kunststoffe oder sich ähnlich verhaltende Massen verarbeitende Spritzgießmaschinen oder Pressen,; bestehend aus zwei während des Arbeitsanlaufes feststeh^id^> durch Holme verbundenen Trägerplatten und mindestens.einer auf den Holmen verschiebbaren Formäüfspannplatte, die -tai%'Hilfe von mechanischen und/oder druckmittelbetriebenen Antriebsmitteln in Formöffnungs- bzw. Schließstellung bewegbar ist, und einer die Schließkraft erzeugenden kurzhubigen druckmittelbetriebenen Kolben-Zylinder-Einheit, die in; (|er Formschließstellung über einen Stützkörper zwischen fein.er: ^Trägerplatte und der verschiebbaren Formauf spannplatte abgejä%ü£zt gehalten ist, (wobei die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit und/oder der Stützkörper für den Formöffnungsvorgang entfernbar sindA dadurch gekennzeichnet, daß die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit (12, 13) in der feststehenden Trägerplatte (6) geführt angeordnet ist und zusammen mit dem Stützkörper (15) eine Baueinheit bildet, und daß diese Baueinheit (12,13,15) ganz oder teilweise axial aus dem Bewegungsbereich der Fo.rmaufspannplatte (7) bewegbar ist, und daß die kurzhubige Kolben-Zylinder-Einheit (12, 13) in Formschließstellung gegenüber der feststehenden Trägerplatte (6) über Verriegelungsmittel (14) abgestützt gehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatt (6) eine Öffnung (16) vorgesehen ist, durch welche die Kolben-Zylinder-Einheit (12, 13) hindurch-, bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als führung.die- ■ nende Öffnung (16) für die Baueinheit (12,13,15) als Gleitführung ausgebildet ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh-. rung (16) als Wälzkörperführung mit mindestens'drei umfangsverteilt angeordneten Rollenleisten (17) ausgebildet ist. ■
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Torhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formöffnungs- und Formschließbewegungsantrieb (10,11) gleichzeitig Antriebsmittel für die Axial-Bewegung der Baueinheit (12,13,15) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (12,13,15) mit der bewegbaren Formaufspannplatte (7) kraftschlüssig, jedoch lösbar verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (12,13) mit dem Stützkörper (15) kraftschlüssig, jedoch lösbar verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche T bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (15) in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (15) aus mehreren Teilen besteht.
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