DE1909964U - Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von waschbetonplatten. - Google Patents

Description

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Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Waschbetonplatten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Waschbetonplatten.

Bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von Waschbetonplatten wird das aus mit Sand und Steinen vermischtem Beton bestehende Plattenmaterial zunächst in mit einem mit Abbindeverzögerer eingestrichenem Wachspapier ausgelegte Formen gegossen und. gestampft Danach läßt man den Beton abbinden» wobei die Unterflache der

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negotlwi zu

übifohen Präläin geliefert.

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" POSTPACH 11 86 · SCHLOSSTR. 73 B

telefon626489 Stuttgart, den H» Januar 1965

P 1468 Hgm 10/19

Aa₀: S 42 417/8Oa Gbm ~ 2 —

Platten unter dem Einfluß des Abbindeverzögerer langsamer ab bindet. Nach dam fast vollständigen Abbinden des Plattenmater in der Mitte und auf der Oberseite der Platten und teilweise:? in der liefe regulierbarem Abbinden auf. der Plattenunterseite werden die Platten aus den Formen genommen« Die noch nioht vo ständig abgebundene Piattenoberflache wird dann 1». mehrfachem Wechsel von Hand mit Brausen gespült und abgebürstet, bis die gewünschten Oberfläoheneffekte erzielt sindo Dieses mehrfache Abbürsten und Spülen von Hand erfordert viel Zeito Außerdem- -' werden die Oberflächen der Platten dabei nicht befriedigend I ^r I i ~~, gleichmäßig abgetragen ο

ε ;'■ " :Τ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde_s eine Vorrichtung zu:·

= i :V Oberflächenbehandlung von Waschbetonplatten zu schaffen, die c^: '< -

'f ' ■ · 5 Herstellung größerer Stückzahlen mit gleichmäßigeren OberfIac] ·■ r

= \ '.,:: effekten ermöglioheno

³ "_:. ·■: ύ. Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung.die dadurch gekenn· I":". .:'. ;V zeichnet ist, daß eine einen Zuführungsabsohnitt, einen Bearbc-i

^l . ¹^ tungsabschnitt und einen dem Abtransport dienenden Abschnitt f- -j

ί . ' ;~; aufweisende Pördervorrichtung für die Rohplatten vorgesehen ui-'.ί ~ϊ "'■■ ^ daß über dem Bearbeitungsabschnitt eine Burst vorrichtung ange- § _: »I ordnet ist«

Mittels der neuen Vorrichtung läßt sich aleo die bisherige Handarbeit durch maschinelle Bearbeitung ersetzen.

g ■ f Eine weitere Ausbildung der Erfindung liegt darin, daß über

I · %- dem Elngangsbereioh des Bearbeitungsabsohnittes vor der Burst-

-~ - Ί vorrichtung eine Brauseeinriohtung angeordnet ist, daß die BÜrs

I; . ^ Vorrichtung eine WasserzufUhrungseinrichtung aufweist und daß

t r x am Auegangsende des Bearbeitungsabschnittes und über dem dem

I S - --I Abtransport dienenden Abschnitt der Fördervorrichtung weitere Brausen vorgesehen sind.

Weitere Einzelheiten ergeben sioh aus der folgenden Erläuterung (Ports, vgl· S. 3 der Seaohreibung von 26.5*1964)·

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eines Ausführimgsbeißpieiß in ?©s%tetaig mit ä®n und der Zeichnung·

Fig_o 1 se igt di© vorrichtung in Seiteaaneloht,

f igo ■ 2 die gleiche Torriehtusag in Draufsicht wad

Figo 3 einen Zusatz su der TTorriehtuxig nach Pig« 1 in Seitenansicht sur Aufnahme der fertigen Waschbetonplatte^ «

Sie auf einem Gestell 1 angeordnet© Torrichtesg besteht im wesentlichen aus der !!!rapportvorrichtung für die Platten mit zwei über Siemenseheiben 2 angetriebenes^ um !Führungen - und Umlenkrollen 3 und 4 lamlaufenden Keilriemen 5^ Brausen 6_S T₉ 8 und 9 und einer rotierenden Bürste 1O₀ Die Burst© 10 xiad di® Brausen 6 und 7 sind oberhalb des mittleren^ horizontalen Teils I, die Brausen 8 und 9 oberhalb des nach unten geneigten End·= oder Ablaufteils B der SransportTorrichtung angeordnete Me Brausen β bis 9 erstrecken sioh über di© gesamte sur !Trans* , portvorrichtung senkrechte PlattenbreitSo In der. Welle. .11:, der Bürste 10 befindet sich eine !Riemenscheibe 12, über die die Bürste 10 mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung ange*- "trieben wirdο Die in Figo 1 gehoben dargestellte Bürste TO ist mittels einer Handkurbel 13 in d&^ Höhe (Doppelpfeil i>) Tersteilbar an einer Stützvorrichtung 14 angebracht« Die Wasserzufuhr su den Brausen δ bis 9 erfolgt durch eine gemeinsame Leitung 15° Der Abstand der Keilriemen 5 bzw« der Bollenpaar® 3 und 4 voneinander ist ssur Anpassung an die Plattengröße₉ SoB_e 30 χ 30 bis 60 χ 60 am, einstellbar.

Zur Bearbeitung der noch nicht abgebundenen Plattenoberflächen, wird nach Einstellendes Keilriemeiiabstandes die Bürste 10 mittels der Handkurbel 13 je naoh der s₀B_s 3 bis 5 cm betragen= den Platteiidicke in die gewünschte Höhe gebracht» Die Platten werden mit der auszuwaschenden Fläche aaoh oben auf den naoh •unten geneigten Anfangsteil G der Transportvorrichtung gegeben«. Bn horizontalen Teil 1 werden sie sunächst unter der Brause β

eingeweicht 5 wobei gleichseitig Xob® OberfXächemteilehen· dem über den Plattenrand ablaufenden Wasser abgespült werden» Danach kosoaen die Platten unter di© Bürste 10* Die Ge.schwinöig=· keit der Sransportvorriortung ii&d/oder die Brehgesohwikdigkeit der Burst© 10 werden entsprechend der. gewü&sehtea. Bürstzelt und/oder -geschwindigkeit eingestellt« Sas Ab/bürsten-der-Plätten« oberflachen erfolgt tanter durch ein® Leitung 16 abfließendem Wasser« Ba das Wasser bei Botieren der Bürste 10 {Pfe.il E) nach außen geschleudert wird₉ sind_s wie S¹Ig₀ 2₉ "bei der die Achswelle geschnitten und die Stützvorrichtung für di© Burst« weg= gebrochen dargestellt ist₉ deutlich geigt§ auf der Bürste 10 mehrere f mit der Bürste "amlaOfende _s -zur Bürsteiaachse konsesitrisehe und. von der Bürstaaflache aach oben ragend.© lings i?a_s 17b und 1?e angeordnet« Der äuBere Biag 17a umschließt, den Bürstenrand_o Wassersuflußx-öhre 16e ipid 16b .sind sw den durch, die ' Bürstenwelle 11 v.n& den Hing 17o sowie duroh den Hing' 17© und den Hing 17b und äi@ Bürstenfläch© hZYiv die Oberfläche der.unter der Bürste 10 befindlichen Platte 19 gebildeten Krelsrizme? I8o und 18b Yorgesehea₀ Infolge der fliehkraft fließt genügend Wasser diaroh die Borsten der Bürste n^ch auBen_? s-Q.SaS auch am Boden der Sinne 18a .Wasser steht« Ins dieser Sinne 18a-fließt dann das Wasser durch die Borsten über den seitlichen IaM der • Platte 19 nach außen ab* Auf diese Weise erfolgt auch -während · des Bürstens ein Abspülen der Oberflächenteilehes» . ■■■·

Da die Waschbetonplatten mit \rersohiedeaea Korngrößen ₉ s=B_o 3 bis 7 iBia und 7 bis 15 .Bm₅. der eingelagerten Steine hergestellt werden₉ ist es häufig erwünscht_s nicht nur die Höhe' der Bürste 10 über der Platte 19 in Anpassung an die ?lattendicke verstellbar su machen₉ sondern auch den Druck der Bürste auf di© Platte einstellen zvt. können= Zu diesem Zweck kann eine einstellbare Federvorrichtung z.B» im Achslager 20 der Bürstenwell© vorgesehen werden^ durch die die Bürste 10 mit gewünschtem* im allgemeinen mit wachsender Korngröße steigendem Brück auf die Piattenoberflache gepreßt werden kamu

Me Burst© 10 ist TossugSWeiee attswee&s©lta?_o Sa .das- lasses³ ■uatea? der Bürste iafolg© der $Xi©&2o?aft übes⁴ dem Sand der Platte 19 a"blätift,p werden cti© Plattearäz&äer tinier der Burst© stärker abgespült als die Plattesmitteo Wird durch äi@s®s Spülen ein susätsliches Abtragen am Plattenband bewirkt_s so wird eine Bürste mit einem Profil verwendet» das am Sand leicht nach oben aasteigt»

Wie 3?ig_e 2 aeigtp wird der la Besug aiaf die Keilriemen 5 in der Mitte der Platte 19 "befindliche Oberfl&ohentell !Mager gebürstet als die Eanäteile_P di© in der geseigtea Stellung nicht gang yqxl' dei⁵ Bürste überdeckt sind« Da das Wasser stam größten Seil über ' diese freien Handteile abfließt land sie absohweznmtj wird_ff ins·=· ' "besondere wemi es sieh um düimere Plat tea ₉ a_e-B_e für lassadea·» verkleidungen handelt _ΰ deren Band einwandfrei sein WaB₉ ein ^: solches GrößenTerhältnis von Bürstenduroteaesser tiaad Plattengröße häufig bevorzugt,, Sollen die Bänder ebenso lange gebürstet werden wie die Platteinaittej, so wird eine Bürste jait größerem Durchmesser verwendete

Fig» 3 seigt schematised einen ü?eil des Indes, B der Sransport^ vorrichinmg mit einer auf den Keilriemen 5 befindlichen Platte 19⁵ und einer ablaufenden Platt© 19''S eine Palette 21 sur Aufnahme der Platten una. eine Vorrichtung zum automatischen Tor=- rücken der Palette 21 nach Aufnahme einer Platte _t1.9*⁸. in Biöhtung des Pfeiles J in eins Stellung zut Aufnahme der nächsten Platte 19³« Sin Puffer 22 wird mittels einer ,zunächst, einge« klinkten Feder 23 festgehalten» Die' Platte 19^8S gleitet über den Puffer 22 in die Palette 21. Wird das Gewicht der Platte 19^s9 von der Palette 21 aufgenosßaen (ausgesogen" ge seigt in 5*ig» 3) ? so wird die leder SoB« mittels des geeignet ausgebildeten Anschlages 24 und eines nicht geseigten mechanisohen oder elektrischen Kontaktes ausgeklinkt<> Der Puffer 22 bewegt sieh dann nach iJ-orne,, stütat sunächst die Platte 19^M beim Hereingleiten in die Palette 21 ab (gestrichelte Iiage 22³).und schiebt

P.A.377 396*27.5.61» ^r

dann die Platte 19*· mit der Palette 21 so weit vor (lage 22·*)* daß die Palette zur Aufnahme der nächsten Platte 19^f richtig steht* Xn der Stellung 22" des Puffers kommt der geeignet ausgebildete Ansohlag 25 in Berührung mit einem Kontakt, z,B. dem gleichen Kontakt wie der Ansohlag 24 in Verriegelungsstellung» der so wirkt, daß die Feder 23 zusammengezogen und wieder verriegelt wird. Dar Federweg G des Puffers 22 wird älao durch die mit Kontakten zusammenwirkenden Anschläge 24 und 25 begrenzt»

Claims (1)

1. ■610 690*20.1165 M

   Spg 101

   8. November 1965 Neue Ansprüche

   1» Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Waschbetonplatte^ gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale in Kombination miteinander*

   a) fortlaufend bewegte Fördermittel (5) sum fortlaufenden Transport der Waschbetonplatten (19) mit einem Zuführungsabschnitt (C), einem Bearbeitungeabsohnitt (A) und einem dem Abtransport dienenden Abschnitt (B),

   b) eine Bürstvorriehtung (10) mit rotierenden BUrstmitteln, deren bürstende Arbeiteflächen eich über die ganze Breite der zu bearbeitenden Oberflächen bzw. darüber hinaus erstrecken,

   o) eine mit der Bürstrorrichtung (10) zusammenwirkende Wasserauleitungsvorriohtung (16), durch die das Wasser zum Auswaschen der gebürsteten Oberflächen in die Bürstmittel bzw. auf die von denselben {Jeweils gerade gebürstete Oberfläche geleitet wird.

   2. Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hotationsaohse der Bürstmittel senkrecht zu den ssu bearbeitenden Oberflächen der Waschbetonplatten (19) steht, so daß diese bei ihrem Durohgang unter den rotierenden, als Arbeitsflächen dienenden Stirnflächen der Bürstmittel hindurch in wechselnden Richtungen gebürstet werden«

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die xSürstvorriohtung (10) höheneinstellbar ist (13,D).

   4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bürstvorrichtung (1ü) aviisohan Bürstiaitteln und Halteteilen (20) ein Federkraftspeicher angeordnet ist·

   5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den oidratenteller konzentrische Wasserfangringe mit wasserzuleitungen eingesetzt sind» zu denen der äußerste den uärstfanrand umschließt«

   6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daa zusätzlich zur Wasserzuleitungavorriohtung (16) zum Learbeitungsabachnitt sowohl über dem der Zuiiihrung der Platten zma Bearbeitungsabschnitt dienenden Abschnitt als auch über dem dem Abtransport dienenden Abschnitt der die I-latten über die Arbeitsatelle zur Oberflächenbearbeitung transportierenden i'ördervorrichtung Brauseeinrichtungen zum Besprühen der Platten angeordnet sind.

   7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Abtransport dienende Abschnitt des iördermittels geneigt angeordnet ist»

   8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß der Zuführungeabschnitt dee Fordermittele ansteigend, der Bearbeitungsabsohnitt im wesentlichen waagerecht und der dem Abtransport dienende Absohnitt abwärts geneigt ist«

   9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet, daß Fördermittel (5) zum laufenden Transport der Waschbetonplatten einzelne schmale Bandelemente wie Keilriemen vorgesehen sind.