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DE1909334A1 - Applikationen,beispielsweise fuer Kleidungsstuecke,sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Applikationen,beispielsweise fuer Kleidungsstuecke,sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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Publication number
DE1909334A1
DE1909334A1 DE19691909334 DE1909334A DE1909334A1 DE 1909334 A1 DE1909334 A1 DE 1909334A1 DE 19691909334 DE19691909334 DE 19691909334 DE 1909334 A DE1909334 A DE 1909334A DE 1909334 A1 DE1909334 A1 DE 1909334A1
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DE
Germany
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layer
application
flat
adhesive
spacer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691909334
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English (en)
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DE1909334C3 (de
DE1909334B2 (de
Inventor
auf Nichtnennung. P B05b Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nishizawa Shoji Co Ltd
Pilgrim Ind Inc
Original Assignee
Nishizawa Shoji Co Ltd
Pilgrim Ind Inc
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Publication date
Application filed by Nishizawa Shoji Co Ltd, Pilgrim Ind Inc filed Critical Nishizawa Shoji Co Ltd
Priority to DE19691909334 priority Critical patent/DE1909334C3/de
Priority claimed from DE19691909334 external-priority patent/DE1909334C3/de
Publication of DE1909334A1 publication Critical patent/DE1909334A1/de
Publication of DE1909334B2 publication Critical patent/DE1909334B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1909334C3 publication Critical patent/DE1909334C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/12Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile
    • D06Q1/14Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile by transferring fibres, or adhesives for fibres, to the textile
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/08Trimmings; Ornaments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending
    • B44C3/082Stamping or bending comprising a cutting out operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Applikationen, beispielsweise ftir KleidungestUcke, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Applikationen und insbesondere auf dreidimensionale elastische Applikationen. Sie betrifft solche Applikationen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es sind bereits durch Sticken oder ähnliche Verfahren hergestellte Applikationen bekannt, doch sind bisher noch keine Applikationen bekannt, bei denen eine bestimmte Darstellung, ein bestimmtes Muster od. dgl. darstellende Teile reliefartig erhaben und gepolstert sind, so daß der fertige Gegenstand ein gepolstertes dreidimensionales Aussehen erhält und elastisch ist.
  • Daher ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen dreidimensionalen gepolsterten elastischen Applikation zu schaffen, die zur BeSestigung an einem gewünschten Träger selbstklebend ausgebildet sein kann.
  • Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen Applikation, das einen viel größeren Bereich optischer Verschiedenheiten bei so hergestellten Applikationen gestattet.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Applikationsgegenstandes der hier in Rede stehenden Art, bei dem die Applikation auf einen Träger aufgebracht werden kann, sogar wenn letzterer ziemlich dünn ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Auch bezweckt die Erfindung, eine gepolsterte dreidimensionale klebende Applikation zu schaffen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer selbstklebenden Applikation, die auf einfache und schnelle Weise an einer gewünschten Fläche befestigt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Applikationen der in Rede stehenden Art, die außerordentlich anziehend aussehen und in einem weiten Bereich verschiedenster Gebiete Verwendung finden können.
  • Nach einer Ausführung der Erfindung und im Hinblick auf die vorstehenden und sich aus dem folgenden ergebenden Ziele wird ein Verfahren zum Anbringen einer Applikation auf einer Unterlage geschaffen, bei dem auf eine Seite der Unterlage oder Grundschicht Abstandhalter aufgelegt werden. Auf die D standhalter wird eine Oberschicht aus flachem Material auBgelegt, wobei wenigstens eine der Schichten latent klebend ist.
  • Danach werden wenigstens die Schichten entlang der Umrisslinie der gewünschten Applikation durchgeschnitten, und die Lage aus ilachmaterial wird in gewünschten Bereichen innerhalb der Umrisslinie gegen die Grundschicht gedrückt, während die latent klebende Schicht in diesen Bereichen gleichzeitig aktiviert wird. Dadurch wird in diesen-Bereichen die Oberschicht über die dazwischenliegenden Abstandhalter hinweg auf die Grundshicht geklebt, und in den übrigen Bereichen schaffen die Abstandhalter eine Polsterwirkung, so daß man auf der Brundeohioht eine dreidimensionale gepolsterte elastische Applikation erhält.
  • Als Abstandhalter oder Füllschicht kann ein Schaumstoff verwendet werden, und dabei ist es von Vorteil, einen thermoplastischen Schaum zu verwenden, wobei beim Verbinden der gewünschten Bereiche der Ober- und Grundschicht miteinander Wärme angewandt wird, durch welche die dazwischenliegenden Abschnitte der Schaumechicht schmelzen und gewünschte Abschnitte der Ober-und der Unterschicht an diese dazwischenliegenden Abschnitte geklebt Werden. Durch das Schmelzen dieser dazwischenliegenden Abschnitte wird natürlich gleichzeitig ihre Dicke verringert.
  • Es sind jedoch auch andere Materialien für die Füllschicht geeignet. Es können Schichten aus natürlichen oder synthetischen Pasern, z.B. solche aus Dynel (TM) verwendet werden, solange sie elastisch und zusnmmendrückbar sind. Es kann auch eine Schicht aus einzelnen Partikeln sein, die Lufttaschen einschließen, oder ein ähnlich wirkendes Material verwendet werden, dessen Zweck später noch beschrieben wird.
  • Eine große Zahl verschiedener Materialien kann für die Grundschicht und für die Oberschicht verwendet werden. ZumABeispiel können sowohl die Grundschicht als auch die Oberschicht aus synthetischem Kunststoff, z.B. thermoplastischem Material, bestehen, oder nur eine dieser Schichten kann aus solchen Material bestehen, und die andere aus einem Textilmaterial, aus dem wiederum auch sowohl Deck- als auch Grundschicht bestehen können. Zu den synthetischen Kunststoffen, die sich für Deckschicht und/oder Grundschicht eignen, gehört Vinyl, das besonders vorteilhaft ist, das jedoch keinesfalls der einzige für die Erfindung geeignete synthetische Kunststoff ist.
  • Die Oberschicht kann wenigstens zum Teil lichtdurchlässig sein, sei es, daß eie teilweise undurchsichtig und teilweise durchsichtig oder durchscheinend ist, oder daß sie mit Ausschnitten versehen ist. In jedem Fall kann die Oberfläche der Püllschicht, die in diesem Falle vorteilhafterweise aus Schaumstoff oder Fasern besteht, und die durch die lichtdurchlässigen Abschnitte der Oberschicht sichtbar ist, entweder völlig glatt oder porös sein, oder sie kann profiliert,- d.h. mit einem bestimmten Muster in Plachrelief versehen sein. Perner kann sie eine oder mehrere arben haben, und sie kann bedruckt oder in sonstiger Weise mit festliegenden Teilen eines Musters versehen sein, die durch die lichtdurchlässigen Teile der Oberschicht sichtbar sind, die ein Muster auf den übrigen Teilen der Oberschicht und/6der deren lichtdurchlässigen Teilen - soweit diese nicht durch Ausschnitte gebildet sind - ergänzen können.
  • Die Möglichkeiten für verschiedene Muster oder Konfigurationen für eine erfindungsgemäße Applikation sind praktisch fast unbegrenzt. Natürlich können auf einer solchen Applikation Bilder, Zahlen, Buchstaben, Symbole, Wappen u. dgl. dargestellt sein.
  • Auch das "Muster" der Applikation - diese Bezeichnung wird nachstehend im weiten Sinne sowohl für ihr charakteristisches Aussehen durch erhabene und/oder vertiefte Stellen als auch das ihr durch Bedrucken, Färben od. dgl. gegebene Aussehen verwendet - kann stark variieren.
  • Nachstehend ist die Erfindung, sowohl hinsichtlich des Aufbaus der Applikationen als auch des Herstellungsverfahrens und der hierfür geeigneten Vorrichtung, zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen in einigen bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 etwas schematisch eine Draufsicht auf eine Applikation nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch für eine andere Ausführungsform der Erfindung; Sig. 4 eine Teil-Draufsicht auf einen Teil einer Applikation nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 für eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie Vil-Vil der Fig. 6; Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 6 für noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 9 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 7, jedoch für noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 10 eine Draufsicht auf die verschiedenen zur Herstellung einer klebenden Applikation nach einer Ausführungaform der Erfindung erforderlichen Schichten, wobei die Schichten gezeigt sind, bevor sie aneinander geklebt werden; Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10; Fig. 12 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 10, wo Jedoch die Schichten gezeigt sind, nachdem sie zusammengeklebt wurden; Fig. 13 eine Draufsicht wie Fig. 12, wobei Jedoch das überschlüssige Material der Schichten entfernt ist, und nur die Applikation auf einem lösbaren Deckblatt zurückbleibt; Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13; h'Lg. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 14 für eine andere Ausführungsform der Erfindung, und jilig. 16 etwas schematisch eine Darstellung der Vorrichtung zur Durchführng des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Fig. 1 und 2 ist eine Applikation nach einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Applikation der Fig. 1 hat die Gestalt eines Rehkitzes. Die Applikation ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen, und die Grundschicht, auf der die Applikation vorgesehen ist, hat dee Bezugazaiohen 2; wie in Fig. 2 im Schnitt gezeigt, kann die Grundschicht aus einem Textilmaterial bestehen, sie kann Jedoch auch z.B. ein synthetischer Kunststoff sein.
  • Eine Schicht 3 aus synthetischem Kunststoffschaum ist auf die Grundschicht 2 aufgelegt, und eine weitere Schicht 4 aus einem bahnförmigen oder Flachmaterial liegt über der Schicht 3. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daß die Schicht 4 aus einem synthetischen Kunststoff besteht, und die Beschreibung zu Fig. 2 besagt, daß für die Schicht 4 verschiedene Möglichkeiten bestehen. Die Schicht 4 kann auf bekannte Weise metallisiert sein, sie kann eine punktierte Oberflächenstruktur aufweisen, die ihr lichtbrechende Bigenschaften gibt, sie kann durchscheinend oder durchsichtig oder noch anders ausgebildet sein. Sie ist in den schmalen Zonen 5 und 6 quer zu den dazwischenliegenden oder dazwischengelegten Teilen der Schicht 3 mit der Grundschicht 2 verbunden bzw. verklebt. Die Zonen 5, die sich innerhalb der Randlinie der Schichten 3 und 4 befinden, bilden den Umriß des Musters, d.i. das in Fig, 1 dargestellte Rehkitz, während die Zonen 6 die inneren Linien des Musters bilden, d.h. diefenigen, die sich innerhalb der Umrißlinie 5 befinden. Das ist deutlich aus Fig. 1 zu ersehen.
  • Es ist deutlich, daß bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform die Schicht 3 die latent klebenX ist, die entlang der Zonen 5 und 6 schmilzt und dadurch entsprechende Abschnitte der Schicht 4 an die Grundschicht 2 klebt, wenn sie in den Zonen 5 und 6 Druck und Wärme erhält. Es könnte jedoch auch eines der anderen Materialien latent klebend sein, z.B. das Ma-terial der Schicht 4, oder sogar beide Materialien der Schichten 3.
  • und 4.
  • Neben dem Verlauf der Zonen 5 und 6, die das Muster skizzieren und im wesentlichen eine Liniendarstellung oder Linien zeichnung bilden, kann das Muster mit anderen Merkmalen -Z0B. Farben od. dglo - ausgestattet sein, die auf der freiliegenden Oberfläche der Schicht 4 oder, wenn diese durchsichtig oder durchscheinend ist, teilweise auf der freiliegenden Fläche und teilweise auf der innen liegenden, der Schicht 3 gegenüberliegenden Fläche vorgesehen sein können. Es kann sogar ein Teil dieser zusätzlichen Ausstattung auf der Schicht 3 selbst vorgesehen sein, oder die Farbe oder Oberflächenstruktur der Schicht 3 kann dort, wo die Schicht 4 durchsichtig oder durchscheinend ist, als Teil des Musters verwendet werden0 Fig. 3 zeigt einen Schnitt, der dem der Fig. 2 entspricht, jedoch durch eine anders ausgebildete Applikation, wobei gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind0 Bei Fig. 3 ist jedoch angenommen, daß die Schicht 4 metallisiert ist. Wegen der dem synthetischen Kunststoff durch das Metallisieren erteilten elektrischen Leitfähigkeit ist es häufig nicht erwünscht, daß die Schicht 4 mit der Haut einer die Applikation verwendenden Person in Beruhrung kommen kann. Aus diesem Grunde wurde erfindungsgemäß,in Figo 3 eine zusätzliche, aus einem aurchsichtigen Material bestehende Schicht 7 aus Kunststoff verwendet. Damit ist die metallisierte Schicht 4 durch die durchsichtige Schicht 7 hindurch deutlich sichtbar, kann jedoch nicht it der Haut in Berührung kommen. Was die übrigen Einzelheiten der Fig. 3 betrifft, so ist diese Applikation auf die gleiche leise hergestellt wie die in Fig. 1, d.h. die Schichten 4 und 7 werden über die dazwischenliegenden Abschnitte der Schicht 3 hinweg entlang der jeweiligen schmalen Zonen 5 und 6 auf die Grundschicht 2 geklebt.
  • Mit den Ausführungsformen der Sig. 4 und 5 ist eine Applikation gezeigt, bei der die Schicht 4 aus einem sogenannten "punktierten" synthetischen Kunststoffmaterial besteht0 Damit ist ein synthetisches Kunststoffmaterial gemeint, z.B. das besonders geeignete Vinyl, bei dem eine oder beide Oberflächen auf geeignete Weise geprägt wurden, so daß sie leicht rauh sind. Ist dieses Material der Schicht 4 anfänglich durchsichtig oder durchscheinend, so wird ihm durch das auf diese Weise durch bekannte Verfahren durchgeführte Punktieren ein mattes, frostartig kristallisiertes Aussehen verliehen, das zusammen mit zusättlichen Ausbildungen auf der Schicht 4 und/oder der Schicht 3 oder Farben oder Kombinationen von Parben mit zusätzlichen Ausbildungen eine interessante optische Wirkung hervqrruftO Die der Schicht 4 bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 mitgeteilte Oberflächenrauhigkeit ist zur Verdeutlichung in dem Schnitt der Pig. 5 dargestellt0 In Fig. 6 und 7 ist noch eine weitere Ausführungsform der Brfindung dargestellt. Wiederum bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Applikation als Ganzes und 2 die Grundschicht der Applikation, die wiederum als Textilmaterial gezeigt ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren. Bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 trägt jedoch die zweite'oder Deckschicht das Bezugszeichen 8 und soll aus einem durchsichtigen Flachmaterial bestehen. Wie aus den zu den Bezugszeichen 9, 10 und 11 (s. Fig. 6) gehörenden Bezugslinien ersichtlich, ist die zusätzliche Ausgestaltung - über die durch die Zonen 5 und 6 umrissene hinaus - auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Schicht 8-vorgesehen. So zeigt die zum Bezugszeichen 10 gehörende durchgehende Linie in Fig. 6, daß der mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Teil der Ausbildung des Schmetterlings auf der außen liegenden Fläche der Schicht 8, d.h. auf der Fläche, die von der Schicht 3 wegzeigt, vorgesehen ist. Die zu den Bezugszeichen 9 und 11 gehörenden unterbrochenen Bezugslinien dagegen deuten an, daß die durch diese Bezugszeichen bezeichneten Ausbildungen auf der gegenüberliegenden oder Rückseite der Schicht 8, d.h. auf derjenigen, die zur Schicht 9 gerichtet ist, vorgesehen sind. Selbstverständlich können die verschiedenen Musterteile, wenn gewünscht, verschiedene Farben haben, und sie könnten durch Bedrucken, Färben, Malen, Prägen od. dgl. gesohaffen sein. Diese Musterteile sind auS verschiedenen Seiten der Schicht s vorgesehen, um optische Effekte hervorzurufen, die anders sind als die, die möglich wären, wenn die Ausbildungsabschnitte auf ein und derselben Seite der Schicht 8 vorgesehen wären. Es sei in diesem Zusammenhang noch einmal betont, daß all diese zuaätslichen mit den Bezugszeichen 9, 10 und ii versehenen Musterteile auch auf der Schicht 3 vorgesehen sein könnten. Selbst wenn keiner von ihnen auf der Schicht 3 vorgesehen.ist, kann deren Oberflächenstruktur und Farbe dazu verwendet werden, die gewünschten optischen Effekte zu erzielen, wenn die Deckschicht aus einem durchsichtigen Flachmaterial besteht, wie es bei der Schicht 8 in Fig. 6 und 7 der Fall ist.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist gezeigt, daß in der Deckschicht auch Ausschnitte vorgesehen sein können Wiederum bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, und der Querachnitt der Ausführungsform in Fig. 8 ist derselbe wie der in Fig. 3 gezeigte, d.h. eine Deckschicht 7 liegt über der Schicht 4. Die Schicht 7 der Fig. 3 liegt über der Schicht 4, die ihrerseits über der Schicht 3 liegt, welche der Grundschicht 2 aufliegt. Das ist in Fig. 8 dadurch angedeutet, daß Teile der Schicht 7 weggebrochen wurden, um die Schicht 4 freizulegen, und Teile der Schicht 4, um die darunterliegende Schicht 3 freizulegen. Bei dieser Ausführungsform trägt der auf dem die erhabene Ausbildung der Applikation darstellenden Rumpf des Rehkitzes sitzende Schmetterling das Bezugszeichen 13, und innerhalb der den Schmetterling 13 begrenzenden schmalen Zone 5 ist das Material der Schicht 7 in Form des Schmetterlings ausgeschnitten, wodurch die darunterliegende Schicht 4, wie gezeigt, freigelegt wird. Damit sind Farbe, Beschaffenheit und/oder beliebige Ausbildungsabsohnitte, die auf dem freigelegten Teil der Schicht 4 vorgesehen sind, innerhalb des Teils der schmalen Zone 5 sichtbar, -der den Schmetterling 10 umreißt und begrenzt. Das Bezugazeichen 12 weist darauf hin, daß innerhalb der den Körper des Rehkitzes umreißenden schmalen Zone 5 der nicht ausgeschnittene Abschnitt der Schicht 7 eine andere Farbe haben kann als der freigelegte Abachnitt der Schicht 4, und das Bezugszeichen 14 zeigt an, daß die Schicht 7 mit eimer gedruckten, gemalten, geprägten oder anderweitig hergestellten Umgrenzungslinie versehen sein kann, die sich entweder gleichverlaufend mit der den Körper des Rehkitzes umreißenden schmalen Zone 5 oder innerhalb dieser benachbart erstreckt.
  • Schließlich zeigt der Querschnitt der Fig. 9 im allgemeinen den gleichen Aufbau wie bei Fig. 1 und 2. Gleiche Bezugezeichen bezeichnen gleiche Teile.
  • Zusätzlich ist jedoch in Fig. 9 eine Stützschicht 15 vorgesehen, die aus verschiedenen Materialien bestehen kann, vorteilhaft Jedoch aus einer biegsamen Vinylfolie.Diese Stützschicht 15 dient einerseits dazu, die Grundschicht zu verstärken, wenn diese aus einem dünnen Material besteht, das das Beschichten nicht gut verträgt. Während des Aufklebens der Schicht 4 auf die Grundschicht 2 über die Zwischenschicht 3 hinweg werden Teile der Schicht 15, die in der Breite den schmalen Zonen 5 und 6 entsprechen, auf die gleiche Weise an die Schicht 2 geklebt, wodurch eine Verstärkung geschaffen wird0 Wenn gewünscht, können danach diejenigen Teile der Schicht 15, die zwischen den so angeklebten den Zonen 5 und 6 entsprechenden Teilen liegen, entfernt werden, da die so angeklebten Abschnitte der Schicht 5 die notwendige Verstärkung bieten. Jedoch kann die Schicht 15, wie in Fig. 9 gezeigt, auch ganz beibehalten werden und dient in diesem Falle als wasserdichte Schicht und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Schaummaterial 3 durch die Grundschicht 2. Die Grenzlinie oder schmale Zone 5, die den Umriß der Applikation darstellt, geht in jedem Pall um den ganzen Umfang herum, da die Schicht 4 stets über die Schicht 3 und die Grundschicht 2 hinweg an jeder Stelle entlang der Linie der erhabenen Applikationangeklabt sein muß. Das bedeutet, daß die Schicht 15 eine entsprechende um den ganzen Umfang herumgehende Grenzlinie erhält; die der schmalen Zone 5 entspricht, so daß der gesamte Bereich der Applikation, der sich innerhalb der Grenzen der äußeren schmalen Zone 5 be findet, somit durch die Schicht 15 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist.
  • I Fig. 10 und 11 ist eine Applikation gezeigt, die von jeder der vorstehend besprochenen Arten sein kann, nur daß eie selbstklebend ist. Es ist ersichtlich, daß sie aus vier dbereinanderliegenden Schichten besteht. Zum besseren Verständnis der Darstellung sind die Schichten, die mit den Bezugszeichen 1', 2', 3', 4' versehen sind, so dargestellt, als wären sie'von verschiedener Größe, Tatsächlich ist es jedoch gewöhnlich vorteilhaft, wenn die Schichten gleich groß oder im wesentlichen gleich groß sind, was jedoch eine Frage der Zweckdienlichkeit und ohne Bedeutung für die Erfindung ist.
  • Das Bezugszeichen 4' der dargestellten Ausführungsform bezeichnet die Deckschicht aus Plachmaterial, die, wie vorher, synthetisches Kunststoffmaterial sein kann aber auch z.B. ein Textilmaterial od. dgl. sein könnte. In Fig. 10 und 11 ist die Schicht 4' als synthetisches Kunststoffmaterial dargestellt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist auf die äußere Seite der Schicht 4' eine bildliche Darstellung gedruckt, die der gewünschten Applikation entspricht. Diese Darstellung ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 5' versehen und stellt die Umrisse der Zahl 1 dar, die sich in einem dreieckigen Feld befindet, dessen Grenzlinien mit dem Bezugszeichen 6' versehen sind. Es soll also die herzustellende klebende Applikation dreieckige Gestalt haben und mit der Zahl Eins versehen sein.
  • Der Umriß 6' und die Zahl Eins können in die Schicht 4' eingeprägt sein, sie können gedruckt, gemalt oder anderweitig auf die außen liegende Fläche der Schicht 4' oder falls diese durch sichtig oder durchscheinend ist, sogar auf ihrer verdeckten Seite oder teilweise auf der äußeren und teilweise auf der verdeckten Seite aufgebracht sein, oder sie können auf beliebige andere geeignete Weise vorgesehen sein.
  • Die Schicht 4' liegt über der Füllechicht 32, die hier als eine Schicht aus Kunststoffschaum, vorteilhafterweise thermoplastischem Schaum gezeigt. Die Schicht 3' ihrerseits liegt über der Grundschicht 2' aus Flachmaterial, die wie die Schicht 4' zwar auch aus anderem Material bestehen kann, für die vorliegende Beschreibung jedoch als synthetisches Kunststoffmaterial gezeigt ist. Die Unterseite der Schicht 2' ist mit einem Klebebelag 2a' versehen, zOBo einfach in Form eines auf diese Unterseite aufgebrachten Überzugs aus Klebstoff.:2a1. Es ist selbstverständlich, daß zu diesem Zweck eine große Zahl verschiedener Klebstoffe geeignet ist0 Es gibt latente Klebstoffe, die auf irgendeine Weise aktiviert werden müssen und es gibt Klebstoffe, die ständig aktiviert sind. Eine genaue Beschreibung dieser Klebstoffe erscheint nicht notwendig, da sie dem Pachmann wohlbekannt sind. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Schicht oder der Überzug 2a', wenn sie bzw. er aus einem aktiven Klebstoff besteht, so lange geschützt werden muß, bis die Applikation. verwendet wird. Daher zeigen Fig. 10 und ii eine Schicht 1' aus einem sogenannten "Abdeckpapier" (release paper), das über dem Überzug 2a' angebracht wird. Der Begriff "Abdeckpapier ist auf diesem Gebiet gebräuchlich und ist nicht unbedingt auf ein Papier begrenzt, sondern bezieht sich auf ein Material, das 8o auf der Schicht 2a' klebt, daß es den Überzug achützt, jedoch ohne diesen zu beschädigen leicht abgezogen werden kann, wodurch dieser freiS gelegt und zum Aufbringen der Applikation auf einen Träger vorbereitet wird.
  • In Fig0 12 ist der folgende Schritt der Umwandlung des mehrschichtigen Rohrstücks (blank) von Fig. 10 und 11 zu einer klebenden Applikation nach der Erfindung gezeigt. Die Bezugszeichen der Fig. 10 und 11 gelten auch für Fig. 12. In Fig. 12 ist jedoch dargestellt, daß die Schichten 2', 3' und 4' an der Grenzlinie 8' abgetrennt sind, die sich innen im Abstand von den ändern der Schichten 2', 3 und 4' befindet und bei der dargestellten Ausführungsform entlang der Kontur 6' direkt außen an diese angrenzt. Selbstverständlich könnte die Grenzlinie 8', die man sich auch als Trennlinie denken kann, auch direkt mit der Kontur 6' zusammenfallen oder sich innerhalb derselben befinden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß bei der fertigen Applikation die Grense 6' -die gedruckt oder anderweitig aufgebracht werden kann - sichtbar sein soll.
  • Zusätzlich zum Abtrennenfider Schichten 2', 3' und 4' an der Trennlinie 8' wurden auch bestimmte Abschnitte der Deckschicht 4 über die entspreEhenden dazwischenliegenden Abschnitte der Schaumschicht 3' hinweg an entsprechende Abschnitte der Grundschicht 2' angeklebt. In Fig. 12 haben diese bestimmten Abschnitte die Form schmaler Zonen 7', die sich innerhalb der Kontur 6' entlang die3ereßtrecken, und ebenso innerhalb und entlang der Kontur der Zahl EinsO Das Ankleben geschieht, indem die bestimmten Abschnitte, also die Zonen 7', der Schichten 4' und 2' gegeneinander gedrückt werden und dadurch die Dicke der dazwischenliegenden Schaumschicht 3' verringern und die gewünschte Bindung herstellen. Die Schaumschicht 3' .kann, wie vorstehend dargeLegt, aus einem thermoplastischen Schaumstoff bestehen, und man kann sie sich deshalb als latent klebendes Material vorstellen, das das Kleben der Schichten 4' und 2' an den genannten Zonen 7' bewirkt, wenn es Temperaturen ausgesetzt wird, die hoch genug sind, das Material der Schicht 3 zu aktivieren, so daß es eine Bindung mit dem Material der Schichten 2' und 4' eingeht, Der Druck und die Anwendung erhöhter Temperaturen führen zum Schmelzen des Schaums der Schicht 3' entlang der Zonen 71, und der Schaum verbindet so die Schichten 2' und 4' miteinander. S ist einleuchtend, daß, wenn eins oder beide Schichten 2' und 4' aus einem Textilmaterial besteht, der geschmolzene Schaum teilweise in die Zwischenräume in diesem Material eindringt, während wenn eine oder beide Schichten 2 und 42 aus einem synthetischen Kunststoffmaterial bestehen, das Material dieses Schichten 2' und 4' ganz oder teilweise schmilzt und sich mit dem Material der Schicht 3' verbindet, In jedem Fall ist die entstehende Applikation 5' von den abgetrennten restlichen Teilen der Schichten 2', 3' und 4' umgeben und weist eingedrückte Zonen 7' und erhabene Zonen zwischen diesen eingedrückten Zonen auf, so daß der Gegenstand 5t eine schaumgefUllte, elastische, dreidimensionale Applikation ist, auf der durch die Zone 7a' die Zahl Eins umrissen ist.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Abdeckpapier nicht entlang der Trennlinie 8' abgetrennt, so daß die Applikation, wie in Fig. 13 gezeigt, an ihr Abdeckpapier 1' angeklebt bleibt, wobei dieses seine ursprünglichen Abmessungen behält.
  • Fig. 14, ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13, zeigt dies ganz deutlich. Natürlich kann die Abdeckschicht 1' gleichzeitig mit den Schichten 2', 3' und 4' durchtrennt werden und ebenfalls an der Trennlinie 8'. Im allgemeinen ist es Jedoch erwünscht, wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, vorzugehen, da das Abdeckpapier 1', wenn es seitlich über die Applikation 51 hinausragt, leichter durch Wegbiegen von der Unterseite der Applikation abgezogen werden kann.
  • Die Ausführungsform der Fig. 15 unterscheidet sich etwas von den vorhergehenden Ausführungsformen. Fig. 15 ist ein Schnitt gleich dem in Fig. 14 gezeigten. Die Schichten tragen wiederum die gleichen Bezugezeichen. Bei der Ausfuhrungsform der Fig.
  • 15 wird jedoch vorausgesetzt, daß die Zahl Eins erhaben erscheinen soll, während der Rest der Applikation unter das Niveau der Zahl Eins eingedrückt werden soll. Daher sind die Zonen 7', an denen bestimmte Abschnitte der Schichten 2' und 4' zusammengeklebt sind, erheblich breiter als die in Fig. 10 bis 14 mit dem Bezugszeichen 7' bezeichneten schmalen Zonen und umfassen die gesamte Fläche der Schicht ' außer dem erhabenen Oberflächenabschnitt der Schicht 4', der der Form der Zahl Eins entspricht. Das Bezugszeichen 3a' in Fig. 15 zeigt, wie die zwischen den so verbundenen Abschnitten der Schichten 2' und 4 liegenden Abschnitte der Schicht 3' zasammengedrückt und geschmolzen wurden, um die gewünschte Verbindung zu erzielen, während der Rest der Schaumschicht 3', d.h. der Abschnitt, der zwischen den nicht verbundenen Abschnitten der Schichten 2' und 4' liegt, seine ursprüngliche Dicke behält und dadurch eine Auspolsterung für die erhabene dreidimensionale Zahl Eins ergibt, die somit,wie aus Fig. 15 ersichtlich, schaumgefüllt ist.
  • Die Konfiguration und Ausbildung der erfindungsgemäßen Applikation wurden in Fig. 10 bis 15 anhand sehr einfacher Beispiele gezeigt. Selbstverständlich soll in diesen keine Einschränkung gesehen werden, sondern es können nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben, Zeichen oder ganze Bilddarstellungen von Blumen, Tieren, leblosen Gegenständen und eigentlich alles, was bildlich darstellbar ist, auf gleiche Weise auf der klebenden Applikation vorgesehen sein. Jeder bestimmte Abschnitt; dieser Darstellungen kann je nach Wunsch erhaben oder eingedrückt sein.
  • Der weite Anwendungsbereich der Ausbildungsformen der Fig. 10 bis 15 liegt auf der Hand und bedarf keiner Erörterungen. Als Beispiel sei lediglich darauf hingewiesen, daß klebende Applikationen für Kleidungsstücke verwendbar sind, weiter als klebendeAbmichen oder klebende Reklamezettel, in Form von auf Möbeln od. dgl. angebrachten Zierleisten, als Tapete mit schaumgefüllten, elastischen dreidimensionalen Symbolen und auf einem beliebigen anderen der außerordentlich großen Zahl der Anwendungsbereiche, die sich dem Fachmann anbieten.
  • Es sei noch einmal auf die vielseitige Verwendbarkeit der Erwindung hingewiesen. Die Applikation kann auf jedem geeigneten Träger, z.B. auf Kleidungsstücken, auf Schnittware, Wandbekleidungen und vielen anderen Trägern angebracht werden. Sie kann, wie Fig. 10-15 zeigt, auch in Form eines klebenden Flkkens vorgesehen sein, der auf so gut wie jeder gewünschten Fläche angebracht werden kann. Die Schichten in den verschiedenen j:iisführungsformen können aus einer großen Zahl verschieden Materialien bestehen, und unter den geeigneten synthetischen Kunststoffen ist Vinyl lediglich einer, der mit Vorteil verwendet werden kann, diese sind jedoch in keiner Weise auf Vinyl beschränkt. Auch das Schaummaterial, aus dem die Füllschicht bestehen kann, kann ein beliebiger von vielen synthetischen Schaumstoffen sein und kann durch ein Faserband aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z.B. Dynel, ersetzt werden. Auf die große Zahl der verschiedenen Möglichkeiten gedruckter, gemalter, geprägter oder anderweitig hergestellter Musterteile, die Verwendung verschiedener Farben auf verschiedenen Schichten und die Verwendung von Oberflächenstrukturen verschiedener Schichten wie auch auf die Verwendung von lichtbrechenden Eigenschaften zur Erzielung einer großen Zahl verschiedener Effekte wurde bereits hingewiesen.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit bietet die Verwendung eines Materials als Füllschicht, das Taschen mit eingeschlossenem Gas bildet. Ein solches Material braucht nicht kontinuierlich zu sein, sondern die Schicht kann diskontinuierlich sein und aus einer Anzahl einzelner kleiner Teilchen bestehen. Das Verbinden der oberen und unteren Schicht miteinander wenigstens an einer um den ganzen Umfang herumgehenden Linie und in Gegenwart von Wärme führt dann zu einer Ausdehnung des Gases während des Verbindens und infolge der aufgewendeten Wärme drückt das sich ausdehnende Gas, wenn die obere Schicht aus einem thermoplastischen Material besteht, das erwåchte Material der Oberschicht gewölbt oder blasenförmig nach oben, innerhalb der um den ganzen Umfang führenden Linie oder Zone. Diese Blasen könnn natürlich nur klein sein, so daß sie dem folgenden Zusammenfallen beim Abkühlen und Zusammenziehen des Gases widerstehen.
  • Ist die obere Sicht durchsichtig, so kann die Füll- oder Abstandsschicht bzw. das Püll oder Abstandsmaterial nach minen bzw. ihren optischen Effekten ausgewählt werden. Ihre Teilchen, wenn sie aus Teilchen besteht, können gefärbt und/oder glänzend od. dgl. sein, und die gänzlich oder zum Teil mit diesen eingeschlossenen Teilchen gefüllte Blase hat dann das Aussehen einer Münze.
  • In Fig. 16 schließlich ist schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Preß- oder Formplatte, mit der eine Heizplatte 61 bekannter Bauart durch Schrauben 73 oder entsprechende Elemente verbunden ist. Die Konstruktion der.
  • Heizplatte 61 braucht nicht weiter beschrieben zu werden, da sie eine übliche sein kann; das gleiche gilt für die Art und Weise der Wärmezuführung zu dies er 1latte 61, die z.B.
  • elektrisch erwärmt oder mit einer Stromquelle verbunden sein kann.
  • Die untere oder nach unten gerichtete Fläche 62 der Formplatte 60 ist mit einem nach unten ragenden Vorung 65 mit einer scharfen Kante 63 und einer oberhalb dieser Kante 63 befindlichen flachen Fläche 64 versehen. Eine im wesentlichen vertikale Kantenfläche 68 erstreckt sich von der scharfen Kante 65 aufwärts zur unteren Fläche 62. Eine geneigte Kantenfläche 69 erstreckt sich voBler scharfen Kante 63 zur flachen Fläche 64. Der Abstand zwischen der untersten Stelle der scharfen Kante 63 und der flachen Fläche 66 soll vorzugsweise kleiner sein als die Dicke der Schichten 3 und 4 zusammen, die sich auf der Grundschicht 2 befinden, die ihrerseits auf dem Arbeitstisch od. dgl. 75 liegt. Die Breite der flachen Fläche 64, in einer Ebene parallel zur allgemeinen Ebene der unteren Fläche 62 gesehen, kann vorteilhafterweise so groß sein, daß sie wenigstens einen Teil der äußeren Konturlinie der herzustellenden Applikation deckt.
  • Einwärts von den Vorsprüngen 65 liegen Vorsprünge 67 mit flachen Eiidflächen 66 und im wesentlichen vertikalen Seitenflächen 70. Die flachen Flächen 64 ergeben, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, die schmalen am Umfang liegenden Verbindungs zonen zwischen der oberen und der unteren Schicht, die in den vorhergehenden Figuren gezeigt sind, und die Kantenflächen 66 ergeben die schmalen verbundenen Zonen, die sich innerhalb der am Umfang liegenden Verbindungszonen befinden. Die allgemeine Ebene der Endfläohen 66 befindet sich oberhalb der untersten Stelle der scharfen Kanten 63, und in der dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daß sie mit der allgemeinen Ebene der flachen Flächen 64 zusammenfällt. Ein Verbindungsglied 72, das hier stabfdrmig dargestellt iat, verbindet die aus den Platten 60 und 61 zusammengefügte Form mit einer geeigneten Bewegungsvorrichtung 74, wobei der doppelt gespitSe Pfeil in dem Glied 72 angibt, daß dieses die Form sowohl abwärts gegen den Arbeitstisch 75 als auch aufwärts von diesem weg bewegt, wobei bei letzterem die fertige Applikation abgenommen werden kann.
  • Wenn die Form gegen eine auf dem Arbeitstisch 55 befindliche Anordnung bewegt wird, die in diesem Falle aus der Grundschicht 2, der Schaumschicht 3 und der Lage aus Flachmaterial 4 besteht, durchschneiden die scharfen Kanten 63 zunächst wenigstens die Schichten 4 und 9 jedoch auch schon den Träger 2, wenn der Abstand zwischen der untersten Stelle der entsprechenden scharfen Kanten und der flachen Flächen 64 so groß ist, daß er dies zuläßt. Die flachen Flächen 64 und 66 drücken gleichzeitig Abschnitte entsprechender Breite der Schicht 4 gegen die Schicht 3 und damit gegen die Grundschicht 2. Natürlich wird die Platte ÇO und damit ihre Vorsprünge 64 und 65 durch die ärmplatte 61 erwärmt, und die Berührung der Flächen 64 und 66 mit der Schicht 4 dient dazu, Wärme durch diese hindurch auf die Schicht 3 zu übertragen, die in einer Zone, die im wesentlichen der Breite der Flächen 64 und 66 entspricht, zusammenfällt, und sie dient ferner dazu, die Schicht in diesen Zonen an die Grundschicht 2 zu kleben.
  • Die in Fig. 16 gezeigte Vorrichtung ist selbstverständlich nur sehr schematisch gezeigt, und Ergänzungen und Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
  • eh Ansprüche -

Claims (30)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Aufbringen einer Applikation auf eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Material der Unterlage ein Distanzmaterial und auf dieses eine Deckschicht aus Plachmaterial aufgebracht wird, wobei mindestens eines der Niaterialien latent klebend ist; daß darauf mindestens die Deckschicht längs der Umrißlinie der gewünschten Applikation durchgeschnitten und gleichzeitig diese Schicht aus Plachmaterial in vorbestimmten Bereichen innerhalb der Umrißlinie gegen das Material der Unterlage gedrückt wird, während das latent klebende Material in diesen Bereichen aktiviert und die Schicht aus Flachmaterial dadurch in diesen Bereichen und über das Distanzmaterial hinweg auf das Material der Unterlage geklebt wird, wodurch die übrigen Bereiche eine dreidimensionale elastische Applikation auf der Unterlage bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ilaterial der Unterlage und die Schicht aus Flachmaterial gasundurchlässig sind, daß wenigstens die Blachmaterialschicht aus einem thermoplastischen Material besteht, und daß das Distanzmaterial Gas enthaltende Taschen zwischen der Unterlage und der Schicht aus Flachmaterial aufweist, wobei zum Aktivieren des latent klebenden Materials wenigstens die Schicht aus thermoplastischem Flachmaterial in dem Gebiet der vorbestimmten Bereiche erwärmt wird, wodurch das thermoplastische Flachmaterial plastisch verformbar wird und infolge der Ausdehnung des Gases in den Taschen anläßlich der Wärmeeinwirkung auf,Plachmaterlal von der Unterlage weg gedehnt wird. das
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmaterial eine Schicht von diskontinuierlichen Abstandsmitteln aufweist.
    Anspruch 4
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmaterial eine Schicht aus elastisch zusammendrtickbarem Füilmaterial aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Füllmaterial aus synthetischem Kunststoffschaum besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Füllmaterial aus einem elastisch zusammendrückbaren Fasermaterial besteht (sliver - Faserband).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Flachmaterial aus synthetischem Kunststoff besteht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnetS daß die Schicht aus Füllmaterial über einer Seite der Unterlage liegt und daß ferner ein klebender Belng auf die andere Seite der Unterlage aufgebracht wird, so daß die fertige Applikation durch Kleben auf eine gewünschte Oberfläche aufgebracht werden kann.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmaterial über einer Seite der Unterlage liegt und daß ferner ein klebender Belag auf die andere Seite der Unterlage aufgebracht wird, so daß die fertige Applikation durch Kleben auf eine gewünschte Oberfläche aufgebracht werden kann.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der klebende Belag aktiv klebend ist, und daß ein abziehbares Blatt über diesem Belag angebracht wird, um den klebenden Belag zu schützen, bis er verwendet. wird.
  11. Anspruch 11 11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine latent klebende Material ein thermoplastisches Material ist, und daO zum Aktivieren des latent klebenden Materials das thermoplastische Material einer erhöhten Temperatur ausgesetzt wird, die so gewählt wird, daß das latent klebende Material in den vorbestimmten Bereichen wenigstens zum Teil schmilzt, wodurch das so geschmolzene Material sich beim späteren Verfestigen mit den anderen Materialien verbindet.
  12. 12. Applikation, bestehend aus einem Unterlagenmaterial (2), einem auf der Unterlage liegenden Distanzmaterial (3) und wenigstens einer Schicht aus Flachmaterial (4) über dem Distanzmaterial, wobei wenigstens eines dieser Materialien latent klebend ist und die Schicht (4) aus Flachmaterial über das Distanzmaterial hinweg in vorbestimmten Bereichen (5,6) innerhalb ihrer Grenzlinie auf die Unterlage geklebt ist, wodurch das Unterlagenmaterial mit einer dreidimensionalen elastischen Applikation versehen ist.
  13. 13. Applikation nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmaterial (3) Gas enthaltende Taschen aufweist, daß das Unterlagenmaterial (2) und das Flachmaterial (4) gasundurchlässig sind und dass letteres aus thermoplastischem Material besteht, das infolge der Anwendung von Wärme in den vorbestimmten Bereichen durch die Ausdehnung des Gases iBPBschen6 Unterlagenmaterial weg gedehnt wird.
  14. 14. Applikation nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmaterial eine Schicht aus diskontinuierlichem Abstandsmaterial aufweist.
  15. 15. Applikation nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzmaterial eine erste Schicht (3) aus elastisch zusammendrückbarem Ftllmaterial aufweist und daß eine Schicht aus Flachmaterial eine zweite Schicht (4) darstellt,
  16. 16. Applikation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (3) aus synthetischem KunststdE-schaum besteht.
  17. 17. Applikation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erete Schicht (3) aus einem elastisch zusammendrUokbaren Paserband besteht.
  18. 18. Applikation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (4) ein synthetisches Kunststoffmaterial ist.
  19. 19. Applikation nach Anspruch 18, dadurch gekennzeihnet, daß das Flachmaterial (4) wenigstens teilweise lichtdurch -läsaig ist.
  20. 20. Applikation nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (3) wenigstens teilweise lichtbrechend ist..
  21. 21. Applikation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (3) ein metallisiertes synthetisches Kunststoffmaterial ist.
  22. 22. Applikation nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Schicht (7) aus durchsichtigem latent kleben dem synthetischem Kunststoff-Flachmaterial über der zweiten Schicht (3) liegt und in den vorbestimmten Bereichen (5,6) an dieser haftet.
  23. 23. Applikation nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (3,4) mit einer Bilddarstellung versehen ist.
  24. 24. Applikation nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (3,4) mit einer Darstellung versehen ist, die der dreidimensionalen Applikation koordiniert ist, so daß sie dem Betrachter zusammen mit dieser einen vorbestimmten Anblick bietet.
  25. 25. Vorrichtung für das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 11, gekennzeichnet durch ein Lager (75) zum Halten eines geschichteten Verbandes aus einer Schicht von Distanzmaterial zwischen einer oberen (4) und einer unteren Schicht (2) aus Flachmaterial, wobei mindestens eines dieser Materialien latent klebend ist; durch eine oberhalb des Lagers angebrachte Betätigungseinrichtung, die eine erste Einrichtung (63) aufweist, mit der wenigstens die oberste Schicht (4) und die Schicht (3) aus Distanzmaterial innerhalb ihrer Kanten längs der Umrißlinie einer herzustellenden Applikation durchtrennbar ist, und weiter durch eine £{tiviereinrichtung (64,66), mit der gleichzeitig die obere und die untere Schicht in vorbestimmten Bereichen innerhalb der Umrißlinie gegeneinander drückbar und das latent klebende Material aktivierbar sind, wodurch die Schichten (2,4) aus Flachmaterial nur in diesen Bereichen miteinander verklebbar sindOund somit eine elastische dreidimensionale gepolsterte Applikation herstellbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, für die das Distanzmaterial eine Reihe von Gas enthaltenden Taschen bildet und die obere Flachmaterialschicht ein thermoplastisches Material ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktiviereinrichtung eine Heizeinrichtung (61) aufweist, mittels derer das latent klebende Material aktivierbar und gleichzeitig das thermoplastische Flachmaterial erwärmbar ist, so da 2 lurch die Audehnung des Gases in den Taschen bei Anwendung von Wärme durch die Heizeinrichtung von der unteren Schicht (2) weg dehnbar ist,
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine auf das Lager (75) zu und von diesem weg bewegbar angeordnete Platte (60).
    Anspruch 28
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (62) der Platte (60) gegen das Lager (75) gerichtet ist, und daß die erste Einrichtung Schneidkanten (63) aufweist, die in Übereinstimmung mit der Umrißlinie der herzustellenden Applikation von dieser Fläche (62) wegragen.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktiviereinrichtung im wesentlichen flache vorspringende Flächenabschnitts (64,66) aufweist, die sich innerhalb des durch die Schneidkanten (63) umgrenzten Gebietes befinden und um eine kleinere Strecke aus der Fläche (62) herausragen als die Schneidkanten, so daß sie die obere Schicht (4) angreifen und diese, infolge der Bewegung der Platte (60) auf das Lager (75) zu, gegen die untere Schicht (2) drücken.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnetS daß durch die Heizeinrichtung (74) wenigstens die im wesentlichen flachen vorspringenden Flächenabschnitte (g,66) erwärmbar sind.
    Leerseite
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