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Applikationen, beispielsweise ftir KleidungestUcke, sowie Verfahren
und Vorrichtung zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Applikationen
und insbesondere auf dreidimensionale elastische Applikationen. Sie betrifft solche
Applikationen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Es sind bereits durch Sticken oder ähnliche Verfahren hergestellte
Applikationen bekannt, doch sind bisher noch keine Applikationen bekannt, bei denen
eine bestimmte Darstellung, ein bestimmtes Muster od. dgl. darstellende Teile reliefartig
erhaben und gepolstert sind, so daß der fertige Gegenstand ein gepolstertes dreidimensionales
Aussehen erhält und elastisch ist.
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Daher ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung einer solchen dreidimensionalen gepolsterten elastischen Applikation
zu schaffen, die zur BeSestigung an einem gewünschten Träger selbstklebend ausgebildet
sein kann.
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Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung einer solchen Applikation, das einen viel größeren Bereich optischer
Verschiedenheiten bei so hergestellten Applikationen gestattet.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung eines Applikationsgegenstandes der hier in Rede stehenden Art, bei
dem die Applikation auf einen Träger aufgebracht werden kann, sogar wenn letzterer
ziemlich dünn ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Auch bezweckt die Erfindung, eine gepolsterte dreidimensionale klebende
Applikation zu schaffen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer selbstklebenden
Applikation, die auf einfache und schnelle Weise an einer gewünschten Fläche befestigt
werden kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Applikationen
der in Rede stehenden Art, die außerordentlich anziehend aussehen und in einem weiten
Bereich verschiedenster Gebiete Verwendung finden können.
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Nach einer Ausführung der Erfindung und im Hinblick auf die vorstehenden
und sich aus dem folgenden ergebenden Ziele wird ein Verfahren zum Anbringen einer
Applikation auf einer Unterlage geschaffen, bei dem auf eine Seite der Unterlage
oder Grundschicht Abstandhalter aufgelegt werden. Auf die D standhalter wird eine
Oberschicht aus flachem Material auBgelegt, wobei wenigstens eine der Schichten
latent klebend ist.
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Danach werden wenigstens die Schichten entlang der Umrisslinie der
gewünschten Applikation durchgeschnitten, und die Lage aus ilachmaterial wird in
gewünschten Bereichen innerhalb der
Umrisslinie gegen die Grundschicht
gedrückt, während die latent klebende Schicht in diesen Bereichen gleichzeitig aktiviert
wird. Dadurch wird in diesen-Bereichen die Oberschicht über die dazwischenliegenden
Abstandhalter hinweg auf die Grundshicht geklebt, und in den übrigen Bereichen schaffen
die Abstandhalter eine Polsterwirkung, so daß man auf der Brundeohioht eine dreidimensionale
gepolsterte elastische Applikation erhält.
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Als Abstandhalter oder Füllschicht kann ein Schaumstoff verwendet
werden, und dabei ist es von Vorteil, einen thermoplastischen Schaum zu verwenden,
wobei beim Verbinden der gewünschten Bereiche der Ober- und Grundschicht miteinander
Wärme angewandt wird, durch welche die dazwischenliegenden Abschnitte der Schaumechicht
schmelzen und gewünschte Abschnitte der Ober-und der Unterschicht an diese dazwischenliegenden
Abschnitte geklebt Werden. Durch das Schmelzen dieser dazwischenliegenden Abschnitte
wird natürlich gleichzeitig ihre Dicke verringert.
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Es sind jedoch auch andere Materialien für die Füllschicht geeignet.
Es können Schichten aus natürlichen oder synthetischen Pasern, z.B. solche aus Dynel
(TM) verwendet werden, solange sie elastisch und zusnmmendrückbar sind. Es kann
auch eine Schicht aus einzelnen Partikeln sein, die Lufttaschen einschließen, oder
ein ähnlich wirkendes Material verwendet werden, dessen Zweck später noch beschrieben
wird.
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Eine große Zahl verschiedener Materialien kann für die Grundschicht
und für die Oberschicht verwendet werden. ZumABeispiel können sowohl die Grundschicht
als auch die Oberschicht aus synthetischem Kunststoff, z.B. thermoplastischem Material,
bestehen, oder nur eine dieser Schichten kann aus solchen Material bestehen, und
die andere aus einem Textilmaterial, aus dem wiederum auch sowohl Deck- als auch
Grundschicht bestehen können. Zu den synthetischen Kunststoffen, die sich für Deckschicht
und/oder Grundschicht eignen, gehört Vinyl, das besonders vorteilhaft ist, das jedoch
keinesfalls der einzige für die
Erfindung geeignete synthetische
Kunststoff ist.
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Die Oberschicht kann wenigstens zum Teil lichtdurchlässig sein, sei
es, daß eie teilweise undurchsichtig und teilweise durchsichtig oder durchscheinend
ist, oder daß sie mit Ausschnitten versehen ist. In jedem Fall kann die Oberfläche
der Püllschicht, die in diesem Falle vorteilhafterweise aus Schaumstoff oder Fasern
besteht, und die durch die lichtdurchlässigen Abschnitte der Oberschicht sichtbar
ist, entweder völlig glatt oder porös sein, oder sie kann profiliert,- d.h. mit
einem bestimmten Muster in Plachrelief versehen sein. Perner kann sie eine oder
mehrere arben haben, und sie kann bedruckt oder in sonstiger Weise mit festliegenden
Teilen eines Musters versehen sein, die durch die lichtdurchlässigen Teile der Oberschicht
sichtbar sind, die ein Muster auf den übrigen Teilen der Oberschicht und/6der deren
lichtdurchlässigen Teilen - soweit diese nicht durch Ausschnitte gebildet sind -
ergänzen können.
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Die Möglichkeiten für verschiedene Muster oder Konfigurationen für
eine erfindungsgemäße Applikation sind praktisch fast unbegrenzt. Natürlich können
auf einer solchen Applikation Bilder, Zahlen, Buchstaben, Symbole, Wappen u. dgl.
dargestellt sein.
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Auch das "Muster" der Applikation - diese Bezeichnung wird nachstehend
im weiten Sinne sowohl für ihr charakteristisches Aussehen durch erhabene und/oder
vertiefte Stellen als auch das ihr durch Bedrucken, Färben od. dgl. gegebene Aussehen
verwendet - kann stark variieren.
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Nachstehend ist die Erfindung, sowohl hinsichtlich des Aufbaus der
Applikationen als auch des Herstellungsverfahrens und der hierfür geeigneten Vorrichtung,
zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen in einigen bevorzugten Ausführungsformen
anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 etwas
schematisch eine Draufsicht auf eine Applikation nach der Erfindung;
Fig.
2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie
Fig. 2, jedoch für eine andere Ausführungsform der Erfindung; Sig. 4 eine Teil-Draufsicht
auf einen Teil einer Applikation nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 eine ähnliche Ansicht
wie Fig. 1 für eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 einen Schnitt
nach der Linie Vil-Vil der Fig. 6; Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 6 für noch
eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 9 eine Ansicht ähnlich wie Fig.
7, jedoch für noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 10 eine Draufsicht
auf die verschiedenen zur Herstellung einer klebenden Applikation nach einer Ausführungaform
der Erfindung erforderlichen Schichten, wobei die Schichten gezeigt sind, bevor
sie aneinander geklebt werden; Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig.
10; Fig. 12 eine Draufsicht ähnlich wie Fig. 10, wo Jedoch die Schichten gezeigt
sind, nachdem sie zusammengeklebt wurden; Fig. 13 eine Draufsicht wie Fig. 12, wobei
Jedoch das überschlüssige Material der Schichten entfernt ist, und nur die Applikation
auf einem lösbaren Deckblatt zurückbleibt; Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie
XIV-XIV der Fig. 13; h'Lg. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 14 für eine andere Ausführungsform
der Erfindung, und jilig. 16 etwas schematisch eine Darstellung der Vorrichtung
zur Durchführng des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In Fig. 1 und 2 ist eine Applikation nach einer Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Die Applikation der Fig. 1 hat die Gestalt eines Rehkitzes.
Die Applikation ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen, und die Grundschicht,
auf der die Applikation vorgesehen ist, hat dee Bezugazaiohen 2; wie in Fig. 2 im
Schnitt gezeigt, kann die Grundschicht aus einem Textilmaterial bestehen, sie kann
Jedoch auch z.B. ein synthetischer Kunststoff sein.
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Eine Schicht 3 aus synthetischem Kunststoffschaum ist auf die Grundschicht
2 aufgelegt, und eine weitere Schicht 4 aus einem bahnförmigen oder Flachmaterial
liegt über der Schicht 3. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist gezeigt, daß die Schicht 4 aus einem synthetischen Kunststoff besteht, und die
Beschreibung zu Fig. 2 besagt, daß für die Schicht 4 verschiedene Möglichkeiten
bestehen. Die Schicht 4 kann auf bekannte Weise metallisiert sein, sie kann eine
punktierte Oberflächenstruktur aufweisen, die ihr lichtbrechende Bigenschaften gibt,
sie kann durchscheinend oder durchsichtig oder noch anders ausgebildet sein. Sie
ist in den schmalen Zonen 5 und 6 quer zu den dazwischenliegenden oder dazwischengelegten
Teilen der Schicht 3 mit der Grundschicht 2 verbunden bzw. verklebt. Die Zonen 5,
die sich innerhalb der Randlinie der Schichten 3 und 4 befinden, bilden den Umriß
des Musters, d.i. das in Fig, 1 dargestellte Rehkitz, während die Zonen 6 die inneren
Linien des Musters bilden, d.h. diefenigen, die sich innerhalb der Umrißlinie 5
befinden. Das ist deutlich aus Fig. 1 zu ersehen.
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Es ist deutlich, daß bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
die Schicht 3 die latent klebenX ist, die entlang der Zonen 5 und 6 schmilzt und
dadurch entsprechende Abschnitte der Schicht 4 an die Grundschicht 2 klebt, wenn
sie in den Zonen 5 und 6 Druck und Wärme erhält. Es könnte jedoch auch eines der
anderen Materialien latent klebend sein, z.B. das Ma-terial der Schicht 4, oder
sogar beide Materialien der Schichten 3.
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und 4.
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Neben dem Verlauf der Zonen 5 und 6, die das Muster skizzieren und
im wesentlichen eine Liniendarstellung oder Linien zeichnung bilden, kann das Muster
mit anderen Merkmalen -Z0B. Farben od. dglo - ausgestattet sein, die auf der freiliegenden
Oberfläche der Schicht 4 oder, wenn diese durchsichtig oder durchscheinend ist,
teilweise auf der freiliegenden Fläche und teilweise auf der innen liegenden, der
Schicht 3 gegenüberliegenden Fläche vorgesehen sein können. Es kann sogar ein Teil
dieser zusätzlichen Ausstattung auf der Schicht 3 selbst vorgesehen sein, oder die
Farbe oder Oberflächenstruktur der Schicht 3 kann dort, wo die Schicht 4 durchsichtig
oder durchscheinend ist, als Teil des Musters verwendet werden0 Fig. 3 zeigt einen
Schnitt, der dem der Fig. 2 entspricht, jedoch durch eine anders ausgebildete Applikation,
wobei gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind0 Bei Fig. 3
ist jedoch angenommen, daß die Schicht 4 metallisiert ist. Wegen der dem synthetischen
Kunststoff durch das Metallisieren erteilten elektrischen Leitfähigkeit ist es häufig
nicht erwünscht, daß die Schicht 4 mit der Haut einer die Applikation verwendenden
Person in Beruhrung kommen kann. Aus diesem Grunde wurde erfindungsgemäß,in Figo
3 eine zusätzliche, aus einem aurchsichtigen Material bestehende Schicht 7 aus Kunststoff
verwendet. Damit ist die metallisierte Schicht 4 durch die durchsichtige Schicht
7 hindurch deutlich sichtbar, kann jedoch nicht it der Haut in Berührung kommen.
Was die übrigen Einzelheiten der Fig. 3 betrifft, so ist diese Applikation auf die
gleiche leise hergestellt wie die in Fig. 1, d.h. die Schichten 4 und 7 werden über
die dazwischenliegenden Abschnitte der Schicht 3 hinweg entlang der jeweiligen schmalen
Zonen 5 und 6 auf die Grundschicht 2 geklebt.
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Mit den Ausführungsformen der Sig. 4 und 5 ist eine Applikation gezeigt,
bei der die Schicht 4 aus einem sogenannten "punktierten" synthetischen Kunststoffmaterial
besteht0 Damit ist ein synthetisches Kunststoffmaterial gemeint, z.B. das besonders
geeignete Vinyl, bei dem eine oder beide Oberflächen
auf geeignete
Weise geprägt wurden, so daß sie leicht rauh sind. Ist dieses Material der Schicht
4 anfänglich durchsichtig oder durchscheinend, so wird ihm durch das auf diese Weise
durch bekannte Verfahren durchgeführte Punktieren ein mattes, frostartig kristallisiertes
Aussehen verliehen, das zusammen mit zusättlichen Ausbildungen auf der Schicht 4
und/oder der Schicht 3 oder Farben oder Kombinationen von Parben mit zusätzlichen
Ausbildungen eine interessante optische Wirkung hervqrruftO Die der Schicht 4 bei
der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 mitgeteilte Oberflächenrauhigkeit ist zur Verdeutlichung
in dem Schnitt der Pig. 5 dargestellt0 In Fig. 6 und 7 ist noch eine weitere Ausführungsform
der Brfindung dargestellt. Wiederum bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Applikation
als Ganzes und 2 die Grundschicht der Applikation, die wiederum als Textilmaterial
gezeigt ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile wie in den vorhergehenden
Figuren. Bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 trägt jedoch die zweite'oder Deckschicht
das Bezugszeichen 8 und soll aus einem durchsichtigen Flachmaterial bestehen. Wie
aus den zu den Bezugszeichen 9, 10 und 11 (s. Fig. 6) gehörenden Bezugslinien ersichtlich,
ist die zusätzliche Ausgestaltung - über die durch die Zonen 5 und 6 umrissene hinaus
- auf den beiden gegenüberliegenden Seiten der Schicht 8-vorgesehen. So zeigt die
zum Bezugszeichen 10 gehörende durchgehende Linie in Fig. 6, daß der mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnete Teil der Ausbildung des Schmetterlings auf der außen liegenden Fläche
der Schicht 8, d.h. auf der Fläche, die von der Schicht 3 wegzeigt, vorgesehen ist.
Die zu den Bezugszeichen 9 und 11 gehörenden unterbrochenen Bezugslinien dagegen
deuten an, daß die durch diese Bezugszeichen bezeichneten Ausbildungen auf der gegenüberliegenden
oder Rückseite der Schicht 8, d.h. auf derjenigen, die zur Schicht 9 gerichtet ist,
vorgesehen sind. Selbstverständlich können die verschiedenen Musterteile, wenn gewünscht,
verschiedene Farben haben, und sie könnten durch Bedrucken, Färben, Malen, Prägen
od. dgl. gesohaffen sein. Diese Musterteile
sind auS verschiedenen
Seiten der Schicht s vorgesehen, um optische Effekte hervorzurufen, die anders sind
als die, die möglich wären, wenn die Ausbildungsabschnitte auf ein und derselben
Seite der Schicht 8 vorgesehen wären. Es sei in diesem Zusammenhang noch einmal
betont, daß all diese zuaätslichen mit den Bezugszeichen 9, 10 und ii versehenen
Musterteile auch auf der Schicht 3 vorgesehen sein könnten. Selbst wenn keiner von
ihnen auf der Schicht 3 vorgesehen.ist, kann deren Oberflächenstruktur und Farbe
dazu verwendet werden, die gewünschten optischen Effekte zu erzielen, wenn die Deckschicht
aus einem durchsichtigen Flachmaterial besteht, wie es bei der Schicht 8 in Fig.
6 und 7 der Fall ist.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist gezeigt, daß in der Deckschicht
auch Ausschnitte vorgesehen sein können Wiederum bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile, und der Querachnitt der Ausführungsform in Fig. 8 ist derselbe wie
der in Fig. 3 gezeigte, d.h. eine Deckschicht 7 liegt über der Schicht 4. Die Schicht
7 der Fig. 3 liegt über der Schicht 4, die ihrerseits über der Schicht 3 liegt,
welche der Grundschicht 2 aufliegt. Das ist in Fig. 8 dadurch angedeutet, daß Teile
der Schicht 7 weggebrochen wurden, um die Schicht 4 freizulegen, und Teile der Schicht
4, um die darunterliegende Schicht 3 freizulegen. Bei dieser Ausführungsform trägt
der auf dem die erhabene Ausbildung der Applikation darstellenden Rumpf des Rehkitzes
sitzende Schmetterling das Bezugszeichen 13, und innerhalb der den Schmetterling
13 begrenzenden schmalen Zone 5 ist das Material der Schicht 7 in Form des Schmetterlings
ausgeschnitten, wodurch die darunterliegende Schicht 4, wie gezeigt, freigelegt
wird. Damit sind Farbe, Beschaffenheit und/oder beliebige Ausbildungsabsohnitte,
die auf dem freigelegten Teil der Schicht 4 vorgesehen sind, innerhalb des Teils
der schmalen Zone 5 sichtbar, -der den Schmetterling 10 umreißt und begrenzt. Das
Bezugazeichen 12 weist darauf hin, daß innerhalb der den Körper des Rehkitzes umreißenden
schmalen Zone 5 der nicht ausgeschnittene Abschnitt der Schicht 7 eine andere Farbe
haben kann als der freigelegte Abachnitt der Schicht 4,
und das
Bezugszeichen 14 zeigt an, daß die Schicht 7 mit eimer gedruckten, gemalten, geprägten
oder anderweitig hergestellten Umgrenzungslinie versehen sein kann, die sich entweder
gleichverlaufend mit der den Körper des Rehkitzes umreißenden schmalen Zone 5 oder
innerhalb dieser benachbart erstreckt.
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Schließlich zeigt der Querschnitt der Fig. 9 im allgemeinen den gleichen
Aufbau wie bei Fig. 1 und 2. Gleiche Bezugezeichen bezeichnen gleiche Teile.
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Zusätzlich ist jedoch in Fig. 9 eine Stützschicht 15 vorgesehen, die
aus verschiedenen Materialien bestehen kann, vorteilhaft Jedoch aus einer biegsamen
Vinylfolie.Diese Stützschicht 15 dient einerseits dazu, die Grundschicht zu verstärken,
wenn diese aus einem dünnen Material besteht, das das Beschichten nicht gut verträgt.
Während des Aufklebens der Schicht 4 auf die Grundschicht 2 über die Zwischenschicht
3 hinweg werden Teile der Schicht 15, die in der Breite den schmalen Zonen 5 und
6 entsprechen, auf die gleiche Weise an die Schicht 2 geklebt, wodurch eine Verstärkung
geschaffen wird0 Wenn gewünscht, können danach diejenigen Teile der Schicht 15,
die zwischen den so angeklebten den Zonen 5 und 6 entsprechenden Teilen liegen,
entfernt werden, da die so angeklebten Abschnitte der Schicht 5 die notwendige Verstärkung
bieten. Jedoch kann die Schicht 15, wie in Fig. 9 gezeigt, auch ganz beibehalten
werden und dient in diesem Falle als wasserdichte Schicht und verhindert das Eindringen
von Feuchtigkeit in das Schaummaterial 3 durch die Grundschicht 2. Die Grenzlinie
oder schmale Zone 5, die den Umriß der Applikation darstellt, geht in jedem Pall
um den ganzen Umfang herum, da die Schicht 4 stets über die Schicht 3 und die Grundschicht
2 hinweg an jeder Stelle entlang der Linie der erhabenen Applikationangeklabt sein
muß. Das bedeutet, daß die Schicht 15 eine entsprechende um den ganzen Umfang herumgehende
Grenzlinie erhält; die der schmalen Zone 5 entspricht, so daß der gesamte Bereich
der Applikation, der sich innerhalb der Grenzen der äußeren schmalen Zone 5 be findet,
somit durch die Schicht 15 gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit
geschützt ist.
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I Fig. 10 und 11 ist eine Applikation gezeigt, die von jeder der vorstehend
besprochenen Arten sein kann, nur daß eie selbstklebend ist. Es ist ersichtlich,
daß sie aus vier dbereinanderliegenden Schichten besteht. Zum besseren Verständnis
der Darstellung sind die Schichten, die mit den Bezugszeichen 1', 2', 3', 4' versehen
sind, so dargestellt, als wären sie'von verschiedener Größe, Tatsächlich ist es
jedoch gewöhnlich vorteilhaft, wenn die Schichten gleich groß oder im wesentlichen
gleich groß sind, was jedoch eine Frage der Zweckdienlichkeit und ohne Bedeutung
für die Erfindung ist.
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Das Bezugszeichen 4' der dargestellten Ausführungsform bezeichnet
die Deckschicht aus Plachmaterial, die, wie vorher, synthetisches Kunststoffmaterial
sein kann aber auch z.B. ein Textilmaterial od. dgl. sein könnte. In Fig. 10 und
11 ist die Schicht 4' als synthetisches Kunststoffmaterial dargestellt.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist auf die äußere Seite der
Schicht 4' eine bildliche Darstellung gedruckt, die der gewünschten Applikation
entspricht. Diese Darstellung ist als Ganzes mit dem Bezugszeichen 5' versehen und
stellt die Umrisse der Zahl 1 dar, die sich in einem dreieckigen Feld befindet,
dessen Grenzlinien mit dem Bezugszeichen 6' versehen sind. Es soll also die herzustellende
klebende Applikation dreieckige Gestalt haben und mit der Zahl Eins versehen sein.
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Der Umriß 6' und die Zahl Eins können in die Schicht 4' eingeprägt
sein, sie können gedruckt, gemalt oder anderweitig auf die außen liegende Fläche
der Schicht 4' oder falls diese durch sichtig oder durchscheinend ist, sogar auf
ihrer verdeckten Seite oder teilweise auf der äußeren und teilweise auf der verdeckten
Seite aufgebracht sein, oder sie können auf beliebige andere geeignete Weise vorgesehen
sein.
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Die Schicht 4' liegt über der Füllechicht 32, die hier als eine Schicht
aus Kunststoffschaum, vorteilhafterweise thermoplastischem
Schaum
gezeigt. Die Schicht 3' ihrerseits liegt über der Grundschicht 2' aus Flachmaterial,
die wie die Schicht 4' zwar auch aus anderem Material bestehen kann, für die vorliegende
Beschreibung jedoch als synthetisches Kunststoffmaterial gezeigt ist. Die Unterseite
der Schicht 2' ist mit einem Klebebelag 2a' versehen, zOBo einfach in Form eines
auf diese Unterseite aufgebrachten Überzugs aus Klebstoff.:2a1. Es ist selbstverständlich,
daß zu diesem Zweck eine große Zahl verschiedener Klebstoffe geeignet ist0 Es gibt
latente Klebstoffe, die auf irgendeine Weise aktiviert werden müssen und es gibt
Klebstoffe, die ständig aktiviert sind. Eine genaue Beschreibung dieser Klebstoffe
erscheint nicht notwendig, da sie dem Pachmann wohlbekannt sind. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß die Schicht oder der Überzug 2a', wenn sie bzw. er aus einem aktiven Klebstoff
besteht, so lange geschützt werden muß, bis die Applikation. verwendet wird. Daher
zeigen Fig. 10 und ii eine Schicht 1' aus einem sogenannten "Abdeckpapier" (release
paper), das über dem Überzug 2a' angebracht wird. Der Begriff "Abdeckpapier ist
auf diesem Gebiet gebräuchlich und ist nicht unbedingt auf ein Papier begrenzt,
sondern bezieht sich auf ein Material, das 8o auf der Schicht 2a' klebt, daß es
den Überzug achützt, jedoch ohne diesen zu beschädigen leicht abgezogen werden kann,
wodurch dieser freiS gelegt und zum Aufbringen der Applikation auf einen Träger
vorbereitet wird.
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In Fig0 12 ist der folgende Schritt der Umwandlung des mehrschichtigen
Rohrstücks (blank) von Fig. 10 und 11 zu einer klebenden Applikation nach der Erfindung
gezeigt. Die Bezugszeichen der Fig. 10 und 11 gelten auch für Fig. 12. In Fig. 12
ist jedoch dargestellt, daß die Schichten 2', 3' und 4' an der Grenzlinie 8' abgetrennt
sind, die sich innen im Abstand von den ändern der Schichten 2', 3 und 4' befindet
und bei der dargestellten Ausführungsform entlang der Kontur 6' direkt außen an
diese angrenzt. Selbstverständlich könnte die Grenzlinie 8', die man sich auch als
Trennlinie denken kann, auch
direkt mit der Kontur 6' zusammenfallen
oder sich innerhalb derselben befinden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
angenommen, daß bei der fertigen Applikation die Grense 6' -die gedruckt oder anderweitig
aufgebracht werden kann - sichtbar sein soll.
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Zusätzlich zum Abtrennenfider Schichten 2', 3' und 4' an der Trennlinie
8' wurden auch bestimmte Abschnitte der Deckschicht 4 über die entspreEhenden dazwischenliegenden
Abschnitte der Schaumschicht 3' hinweg an entsprechende Abschnitte der Grundschicht
2' angeklebt. In Fig. 12 haben diese bestimmten Abschnitte die Form schmaler Zonen
7', die sich innerhalb der Kontur 6' entlang die3ereßtrecken, und ebenso innerhalb
und entlang der Kontur der Zahl EinsO Das Ankleben geschieht, indem die bestimmten
Abschnitte, also die Zonen 7', der Schichten 4' und 2' gegeneinander gedrückt werden
und dadurch die Dicke der dazwischenliegenden Schaumschicht 3' verringern und die
gewünschte Bindung herstellen. Die Schaumschicht 3' .kann, wie vorstehend dargeLegt,
aus einem thermoplastischen Schaumstoff bestehen, und man kann sie sich deshalb
als latent klebendes Material vorstellen, das das Kleben der Schichten 4' und 2'
an den genannten Zonen 7' bewirkt, wenn es Temperaturen ausgesetzt wird, die hoch
genug sind, das Material der Schicht 3 zu aktivieren, so daß es eine Bindung mit
dem Material der Schichten 2' und 4' eingeht, Der Druck und die Anwendung erhöhter
Temperaturen führen zum Schmelzen des Schaums der Schicht 3' entlang der Zonen 71,
und der Schaum verbindet so die Schichten 2' und 4' miteinander. S ist einleuchtend,
daß, wenn eins oder beide Schichten 2' und 4' aus einem Textilmaterial besteht,
der geschmolzene Schaum teilweise in die Zwischenräume in diesem Material eindringt,
während wenn eine oder beide Schichten 2 und 42 aus einem synthetischen Kunststoffmaterial
bestehen, das Material dieses Schichten 2' und 4' ganz oder teilweise schmilzt und
sich mit dem Material der Schicht 3' verbindet,
In jedem Fall ist
die entstehende Applikation 5' von den abgetrennten restlichen Teilen der Schichten
2', 3' und 4' umgeben und weist eingedrückte Zonen 7' und erhabene Zonen zwischen
diesen eingedrückten Zonen auf, so daß der Gegenstand 5t eine schaumgefUllte, elastische,
dreidimensionale Applikation ist, auf der durch die Zone 7a' die Zahl Eins umrissen
ist.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Abdeckpapier nicht entlang
der Trennlinie 8' abgetrennt, so daß die Applikation, wie in Fig. 13 gezeigt, an
ihr Abdeckpapier 1' angeklebt bleibt, wobei dieses seine ursprünglichen Abmessungen
behält.
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Fig. 14, ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13, zeigt dies
ganz deutlich. Natürlich kann die Abdeckschicht 1' gleichzeitig mit den Schichten
2', 3' und 4' durchtrennt werden und ebenfalls an der Trennlinie 8'. Im allgemeinen
ist es Jedoch erwünscht, wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, vorzugehen, da das Abdeckpapier
1', wenn es seitlich über die Applikation 51 hinausragt, leichter durch Wegbiegen
von der Unterseite der Applikation abgezogen werden kann.
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Die Ausführungsform der Fig. 15 unterscheidet sich etwas von den vorhergehenden
Ausführungsformen. Fig. 15 ist ein Schnitt gleich dem in Fig. 14 gezeigten. Die
Schichten tragen wiederum die gleichen Bezugezeichen. Bei der Ausfuhrungsform der
Fig.
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15 wird jedoch vorausgesetzt, daß die Zahl Eins erhaben erscheinen
soll, während der Rest der Applikation unter das Niveau der Zahl Eins eingedrückt
werden soll. Daher sind die Zonen 7', an denen bestimmte Abschnitte der Schichten
2' und 4' zusammengeklebt sind, erheblich breiter als die in Fig. 10 bis 14 mit
dem Bezugszeichen 7' bezeichneten schmalen Zonen und umfassen die gesamte Fläche
der Schicht ' außer dem erhabenen Oberflächenabschnitt der Schicht 4', der der Form
der Zahl Eins entspricht. Das Bezugszeichen 3a' in Fig. 15 zeigt, wie die zwischen
den so verbundenen Abschnitten der Schichten 2' und 4 liegenden Abschnitte der Schicht
3' zasammengedrückt
und geschmolzen wurden, um die gewünschte Verbindung
zu erzielen, während der Rest der Schaumschicht 3', d.h. der Abschnitt, der zwischen
den nicht verbundenen Abschnitten der Schichten 2' und 4' liegt, seine ursprüngliche
Dicke behält und dadurch eine Auspolsterung für die erhabene dreidimensionale Zahl
Eins ergibt, die somit,wie aus Fig. 15 ersichtlich, schaumgefüllt ist.
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Die Konfiguration und Ausbildung der erfindungsgemäßen Applikation
wurden in Fig. 10 bis 15 anhand sehr einfacher Beispiele gezeigt. Selbstverständlich
soll in diesen keine Einschränkung gesehen werden, sondern es können nicht nur Zahlen,
sondern auch Buchstaben, Zeichen oder ganze Bilddarstellungen von Blumen, Tieren,
leblosen Gegenständen und eigentlich alles, was bildlich darstellbar ist, auf gleiche
Weise auf der klebenden Applikation vorgesehen sein. Jeder bestimmte Abschnitt;
dieser Darstellungen kann je nach Wunsch erhaben oder eingedrückt sein.
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Der weite Anwendungsbereich der Ausbildungsformen der Fig. 10 bis
15 liegt auf der Hand und bedarf keiner Erörterungen. Als Beispiel sei lediglich
darauf hingewiesen, daß klebende Applikationen für Kleidungsstücke verwendbar sind,
weiter als klebendeAbmichen oder klebende Reklamezettel, in Form von auf Möbeln
od. dgl. angebrachten Zierleisten, als Tapete mit schaumgefüllten, elastischen dreidimensionalen
Symbolen und auf einem beliebigen anderen der außerordentlich großen Zahl der Anwendungsbereiche,
die sich dem Fachmann anbieten.
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Es sei noch einmal auf die vielseitige Verwendbarkeit der Erwindung
hingewiesen. Die Applikation kann auf jedem geeigneten Träger, z.B. auf Kleidungsstücken,
auf Schnittware, Wandbekleidungen und vielen anderen Trägern angebracht werden.
Sie kann, wie Fig. 10-15 zeigt, auch in Form eines klebenden Flkkens vorgesehen
sein, der auf so gut wie jeder gewünschten Fläche angebracht werden kann. Die Schichten
in den verschiedenen j:iisführungsformen können aus einer großen Zahl verschieden
Materialien
bestehen, und unter den geeigneten synthetischen Kunststoffen ist Vinyl lediglich
einer, der mit Vorteil verwendet werden kann, diese sind jedoch in keiner Weise
auf Vinyl beschränkt. Auch das Schaummaterial, aus dem die Füllschicht bestehen
kann, kann ein beliebiger von vielen synthetischen Schaumstoffen sein und kann durch
ein Faserband aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z.B. Dynel, ersetzt werden.
Auf die große Zahl der verschiedenen Möglichkeiten gedruckter, gemalter, geprägter
oder anderweitig hergestellter Musterteile, die Verwendung verschiedener Farben
auf verschiedenen Schichten und die Verwendung von Oberflächenstrukturen verschiedener
Schichten wie auch auf die Verwendung von lichtbrechenden Eigenschaften zur Erzielung
einer großen Zahl verschiedener Effekte wurde bereits hingewiesen.
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Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit bietet die Verwendung eines
Materials als Füllschicht, das Taschen mit eingeschlossenem Gas bildet. Ein solches
Material braucht nicht kontinuierlich zu sein, sondern die Schicht kann diskontinuierlich
sein und aus einer Anzahl einzelner kleiner Teilchen bestehen. Das Verbinden der
oberen und unteren Schicht miteinander wenigstens an einer um den ganzen Umfang
herumgehenden Linie und in Gegenwart von Wärme führt dann zu einer Ausdehnung des
Gases während des Verbindens und infolge der aufgewendeten Wärme drückt das sich
ausdehnende Gas, wenn die obere Schicht aus einem thermoplastischen Material besteht,
das erwåchte Material der Oberschicht gewölbt oder blasenförmig nach oben, innerhalb
der um den ganzen Umfang führenden Linie oder Zone. Diese Blasen könnn natürlich
nur klein sein, so daß sie dem folgenden Zusammenfallen beim Abkühlen und Zusammenziehen
des Gases widerstehen.
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Ist die obere Sicht durchsichtig, so kann die Füll- oder Abstandsschicht
bzw. das Püll oder Abstandsmaterial nach minen bzw. ihren optischen Effekten ausgewählt
werden. Ihre Teilchen, wenn sie aus Teilchen besteht, können gefärbt und/oder glänzend
od. dgl. sein, und die gänzlich oder zum Teil mit diesen eingeschlossenen Teilchen
gefüllte Blase hat dann das Aussehen
einer Münze.
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In Fig. 16 schließlich ist schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine
Preß- oder Formplatte, mit der eine Heizplatte 61 bekannter Bauart durch Schrauben
73 oder entsprechende Elemente verbunden ist. Die Konstruktion der.
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Heizplatte 61 braucht nicht weiter beschrieben zu werden, da sie eine
übliche sein kann; das gleiche gilt für die Art und Weise der Wärmezuführung zu
dies er 1latte 61, die z.B.
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elektrisch erwärmt oder mit einer Stromquelle verbunden sein kann.
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Die untere oder nach unten gerichtete Fläche 62 der Formplatte 60
ist mit einem nach unten ragenden Vorung 65 mit einer scharfen Kante 63 und einer
oberhalb dieser Kante 63 befindlichen flachen Fläche 64 versehen. Eine im wesentlichen
vertikale Kantenfläche 68 erstreckt sich von der scharfen Kante 65 aufwärts zur
unteren Fläche 62. Eine geneigte Kantenfläche 69 erstreckt sich voBler scharfen
Kante 63 zur flachen Fläche 64. Der Abstand zwischen der untersten Stelle der scharfen
Kante 63 und der flachen Fläche 66 soll vorzugsweise kleiner sein als die Dicke
der Schichten 3 und 4 zusammen, die sich auf der Grundschicht 2 befinden, die ihrerseits
auf dem Arbeitstisch od. dgl. 75 liegt. Die Breite der flachen Fläche 64, in einer
Ebene parallel zur allgemeinen Ebene der unteren Fläche 62 gesehen, kann vorteilhafterweise
so groß sein, daß sie wenigstens einen Teil der äußeren Konturlinie der herzustellenden
Applikation deckt.
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Einwärts von den Vorsprüngen 65 liegen Vorsprünge 67 mit flachen Eiidflächen
66 und im wesentlichen vertikalen Seitenflächen 70. Die flachen Flächen 64 ergeben,
wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, die schmalen am Umfang liegenden Verbindungs
zonen zwischen der oberen und der unteren Schicht, die in den vorhergehenden Figuren
gezeigt sind, und die Kantenflächen 66 ergeben die schmalen verbundenen Zonen, die
sich innerhalb der
am Umfang liegenden Verbindungszonen befinden.
Die allgemeine Ebene der Endfläohen 66 befindet sich oberhalb der untersten Stelle
der scharfen Kanten 63, und in der dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daß
sie mit der allgemeinen Ebene der flachen Flächen 64 zusammenfällt. Ein Verbindungsglied
72, das hier stabfdrmig dargestellt iat, verbindet die aus den Platten 60 und 61
zusammengefügte Form mit einer geeigneten Bewegungsvorrichtung 74, wobei der doppelt
gespitSe Pfeil in dem Glied 72 angibt, daß dieses die Form sowohl abwärts gegen
den Arbeitstisch 75 als auch aufwärts von diesem weg bewegt, wobei bei letzterem
die fertige Applikation abgenommen werden kann.
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Wenn die Form gegen eine auf dem Arbeitstisch 55 befindliche Anordnung
bewegt wird, die in diesem Falle aus der Grundschicht 2, der Schaumschicht 3 und
der Lage aus Flachmaterial 4 besteht, durchschneiden die scharfen Kanten 63 zunächst
wenigstens die Schichten 4 und 9 jedoch auch schon den Träger 2, wenn der Abstand
zwischen der untersten Stelle der entsprechenden scharfen Kanten und der flachen
Flächen 64 so groß ist, daß er dies zuläßt. Die flachen Flächen 64 und 66 drücken
gleichzeitig Abschnitte entsprechender Breite der Schicht 4 gegen die Schicht 3
und damit gegen die Grundschicht 2. Natürlich wird die Platte ÇO und damit ihre
Vorsprünge 64 und 65 durch die ärmplatte 61 erwärmt, und die Berührung der Flächen
64 und 66 mit der Schicht 4 dient dazu, Wärme durch diese hindurch auf die Schicht
3 zu übertragen, die in einer Zone, die im wesentlichen der Breite der Flächen 64
und 66 entspricht, zusammenfällt, und sie dient ferner dazu, die Schicht in diesen
Zonen an die Grundschicht 2 zu kleben.
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Die in Fig. 16 gezeigte Vorrichtung ist selbstverständlich nur sehr
schematisch gezeigt, und Ergänzungen und Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
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eh Ansprüche -