DE1906391C3

DE1906391C3 - Zaun aus über- und/oder nebeneinander angeordneten Gitterflächen

Info

Publication number: DE1906391C3
Application number: DE1906391A
Authority: DE
Inventors: Hans 4131 Rheinkampmeerbeck Lechtenboehmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-08
Filing date: 1969-02-08
Publication date: 1974-08-01
Also published as: DE1906391A1; DE1906391B2

Description

3. Zaun nach Anspruch! oder2, dadurch ge- Bei dem Zaun gemäß der Erfindung ist ein Herkennzeichnet, daß an einem Ende jeder Gitter- ausziehen einer Gitterfläche aus ihrer Haltcung auch fläche (I, II) die Längsstäbe (1) vor dem Klemm- bei größerer horizontaler Zaunbelastung und gegebebcreich um das Maß der Dicke der Gitterfläche nenfails nachlassender Klemmung vermieden, da im abgekröpft sind. 30 Extremfall der Endquerstäbe der sich überlappenden

4. Zaun n:rh Anspruch 1, dadurch gekenn- Gitterflächen an den Schrauben, mit denen die zeichnet, daß jeder Längsstab (1) der Gitterfläche Klemmleisten mit den Zaunpfosten verbunden sind, (I, II) als beiderseits der Qi. jrstäbe (2) höhen- anliegen. Ein Herausziehen wäre somit erst dann gleich angeordneter Doypelstpb ausgebildet ist möglich, wenn die Schrauben abgeschert oder die und daß die Einzelstäbe des Doppelstabs um ein 35 Verbindungsstellen zwischen den Endquerstäben und den Klemmbereich überschreitendes Maß gegen- den Längsstäben zerstört würden.

einander versetzt sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

5. Zaun nach einem der Ansprüche I bis 4, da- ist ein Endquerstab jeder Gitterfläche auf der andedurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gitter- ren Seite der Längsstäbe angeordnet als die übrigen flächen (I, II) im Klemmbereich eine Scheibe (6) 40 Querstäbe.

eingelegt ist, die jeweils zwischen dem Endquer- Zur besseren Ausrichtung der Gitterflucht sind an

stab (2') der einen Gitterfläche und einem Längs- einem Ende jeder Gitterfläche die Längsstäbe vor

stab (1) der anderen Gitterfläche verläuft. dem Kiemmbereich um das Maß der Dicke der Gitterfläche abgekröpft.

45 Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß jeder

Längsstab der Gitterfläche als beiderseits der Querstäbe höhengleich angeordneter Doppelstab ausgebil-

Die Erfindung betrifft einen Zaun aus über- und/ det ist und daß die Einzelstäbe des Doppelstabs um

oder nebeneinander angeordneten, selbsttragenden, ein den Kiemmbereich überschreitendes Maß gcgen-

von waagerecht verlaufenden Längsstäben und lot- 50 einander versetzt sind.

recht verlaufenden Querstäben gebildeten Gitterflä- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

chen, die sich überlappen, an im Boden verankerten ist zwischen den Gitterflächen im Kiemmbereich eine

Zaunpfosten befestigt und an diesen mittels ebener Scheibe eingelegt, die jeweils zwischen dem Endqucr-

Klemmlciste durch Verschraubung gehalten sind. stab der einen Gitterfläche und einem Längsstab der

Ein Zaun dieser Art ist bereits durch die deutsche 55 anderen Gitterfläche verläuft.

Offenlegungsschrift 1436 716 bekanntgeworden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Bei diesem Zaun sind Zaunpfosten aus im Quer- Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschnitt winkelförmigen Profilstäben verwendet, deren schrieben. Es zeigt
Schenkel zur Zaunebene geneigt verlaufen. An den F i g. 1 einen Zaun in Tcilansicht,
Gitterflächenenden stehen die Längsstäbe über den 60 F i g. 2 eine Seitenansicht des Zauns entsprechend jeweiligen Endquerstab vor und sind entsprechend der Linie A-A in Fig. 1 und

dem Querschnitt der winkelförmigen Profilstäbe ver- Fig. 3 a und 3b zwei Varianten eines Quer kröpft. Mittels einer etwa parallel zur Zaunebene an- Schnitts durch den Zaun entsprechend der Linie D-D geordneten Klemmleiste werden dann die verkröpf- in F i g. 2.

ten Gitterflächenenden in Richtung auf die Spitze des 65 Das in F i g. 1 dargestellte Zaunleilstück weist zwei Profilstabs hin an dem Profilstab festgeklemmt. Gitterflächen I und II auf. Jede Gitterfläche besteht Bei dem bekannten Zaun wird eine einwandfreie aus waagerecht verlaufenden Längsstäben 1 und lotebene Zaunfläche jedoch nur dann erreicht, wenn recht verlaufenden Querstäben 2, die an ihren Krcu-

gp durch Schweißung miteinander verbunden sind. Die Halterung der Gitterflächen an den Zaunpfosten 3, geschieht mittels einer Klemmleiste 4, die über Schrauben 5 die Gttterflächen gegen den Zaunpfosten preßt (vgl, Fig, 2),

Damit die Längs- und Querstäbe bei der vorgegebenen Überlappung beider Gttterflächen in jeweils derselben Ebene liegen, sind in dem Ausführungsbeispiel (nach Fig.3a) die Längsstäbe der Gitterflächel entsprechend der durch die Bezeichungl' »° undl" gekennzeichneten Teilstrecken der Längsstäbe 1 abgekröpft. Der Endquerstab 2' ist dabei auf die den Querstäben 2 gegenüberliegende Seite der Längsstäbe 1 versetzt. Zwischen die Endquerstäbe ist diagonal eine Scheibe 6 eingefügt Die Scheibe 6 verläuft jeweils zwischen dem Endquerstab der einen Gttterfläche und dem Längsstab der anderen Gitterfläche, Die Schraube S, die in den Zaunpfosten 3 eingreift, durchdringt die Scheibe 6, die eine mittige Bohrung 8 aufweist. Die Längsstäbe 1 liegen an den Zaunpfosten 3 in einer möglichst großen Länge an, um eine weitgehende Steifigkeit des Zaunes zu erreichen.

In F i g. 3 b sind Gitterflächen I und II dargestellt, bei der die Längsstäbe als Doppelstäbe ausgebildet sind. Die Einzelstäbe der Doppelstäbe sind um ein. den Klemmbereich überschreitendes Maß gegeneinander versetzt, so daß eine Abkröpfung der Längsstäbe nicht erforderlich ist. Im übrigen gilt das bei der Beschreibung der F i g. 3 a Erwähnte.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

alle Teile vollkommen einwandfrei ausgebildet sind, Patentansprüche: Ungenauigkeiten bei der Pfostenaufstellung bzw. bei der Verkröpfung der Mattenenden haben Verwöl-

1. Zaun aus über- und/oder nebeneinander an- bungen des Zaunes zur Folge, Aus diesem Grunde ist geordneten, selbsttragenden, von waagerecht ver- 5 eine ebene Fläche die ein Verkröpfen der Gitterflä- laufenden Längsstäben und lotrecht verlaufenden chen nicht erfordert, für das Befestigen der Gitterflä-Querstäben gebildeten Gitterflächen, die sich chen vorzuziehen. Andererseits besteht jedoch bei überlappen, an im Boden verankerten Zaunpfo- Verwendung ebener Befestigungsßächen die Gefahr sten befestigt und an diesen mittels ebener des Herausziehens der Gitterflächen aus ihrer Halte-Klemmleisten durch Verschraubung gehalten io rung.

sind, gekennzeichnet durch folgende Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

Merkmale: einen Zaun der eingangs genannten Art zu schaffen,

a) Jeder Zaunpfosten (3) weist eine ebene An- der ebene Befestigungsflächen für die Gitterflächen lagefläche auf aufweist und bei dem trotzdem ein ungewolltes Herta) Die Endquerstäbe (2') benachbarter Gitter- 15 ausziehen der Gitterflächen aus ihrer Halterung verflachen (I, II) sind von der Klemmung mit- mieden wird.

erfaßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch fol-

c) Die von der Klemmung erfaßten Längsstäbe gende Merkmale gelöst:

(1) der benachbarten Gitterflächen liegen an a) Jeder Zaunpfosten weist eine ebene Anlage-

der Klemmleiste (4) an. ao fläche auf.

2. Zaun ßavh Anspruch 1, dadurch gekenn- b) Die Endquerstäbe benachbarter Gitterflächen zeichnet, daß ein Endquerstab (2') jeder Gitter- sind von der Klemmung miterfaßt.

fläche (I, II) auf der anderen Seite der Längs- c) Die von der Klemmung erfaßten Längsstäbe der

stäbe (1) angeordnet ist als die übrigen Querstäbe benachbarten Gitterfläche liegen an der Klemm-

(2). 05 leiste an.