-
Blasversatz-Austragsvorrichtung für die Eingliederung in Blasversatzleitungen
zum Verfüllen ausgekohlter Strebräume Die Erfindung betrifft eine Blasversatz-Austragavorrichtung,
die zwischen Rohrabschnitte eines Blasrohretranges eingliederbar ist und im Bereich
zwischen zwei im wesentlichen gleichachsigen rohrstutzenartigen Anschlußenden ein
an einem Ende schwenkbar gelagertes und je nach Stellung den Förderstrom geradlinig
führendes oder zur Austragsseite ablenkendes Einsatzstück aufweist. Diese Austragsvorrichtungen
werden in einer entsprechenden Anzahl über die Länge eines Strebs verteilt in eine
z.B. über die Streblänge reichende Versatzleitung eingegliedert.
-
Man-ist dadurch in der Lage, ohne Neuverlegung oder Umbau in einem
beliebigen Strebabschnitt Versatzgut auszutragen bzw. zu verblasen, wozu lediglich
die in diesem Bereich vorgesehene-Austragsvorrichtung in Offenstellung gebracht
werden muß.
-
Bei einem bereits jahrzehnt@alten Vorschlag (deutsche Patentschrift
942 386) sind sämtlichen in Abständen des Rohrstranges der Blasversatzleitung vorgesehenen
seitlichen Austragsöffnungen jeweils bogensegmentartig gekrümmte Einsatzstücke zugeordnet,
die schieberartig in den Rohrquerschnitt geschwankt werden. Der Förderstrom wird
im Austragsbereich zu stark gestaut. Deformationen des schieberartigen Einsatzstücken
und daraus folgennde Störungen, die keine betriebssichere Badienung gewährleisten,
schließen die praktische Nutzung der genannten Bauart aus. Bekannt ist ferner (deutsche
Patentschrift 1 250 1@@
die Verwendung eines als Verschlußdeckel
einer Austragsöffnung ausgebildeten, die Form einer Leitschaufel aufweisenden scnwenkbaren
Einsatzstückes. Dieses Einsatzstück erfordert außenseitig der Austragsöffnung einen
aufgesetzten Blasstutzen, der dem Verlust ausgesetzt ist. Das Einsatzstück ist nur
verwendbar in Verbindung mit rechteckigen oder quadratischen Querschnitten der Blasrohre.
Das Einschwenken des Einsatzstückes in die die Austragsöffnung schließende Lase
erfolgt gegen den Förderstrom und erschwert einen dichten Abschluß. Bei Blasversatz-Rohrweichen
hatte man seinerzeit bereits zwischen drei gegeneinander versetzten Rohranschlußstutzen
ein schwenkbares Rohrstück vorgesehen, das mittels Kugelgelenkverbindung am Zuleitungsstutzen
angeschlossen war und mit dem freien Ende wahlweise mit einem der beiden anderen
Stutzen verbunden werden konnte. Zur Erzielung einer dichten Verbindung zwischen
der Stirnseite des schwenkbaren Rohrabschnittes und den Stirnseiten der Anschlußrohre
wurde der schwenkbare Rohrabschnitt als Teleskoprohr ausgebildet. Zur Axialverstellung
des Teleskopstückes diente ein Spezialmechanismus mit mehreren Druckzylindern. Teleskoprohre
sind sorgfältig zu behandelnde, empfindliche und auch teure Körper, die man deshalb
nur dort verwendet hat, wo der Verschleiß in tragbaren Grenzen gehalten werden kann
und ein häufiger Austausch gegen neue Körper vermeidbar ist. Für die Verwendung
als Rohrweiche hat man ferner drehechieberartig ausgebildete Zwischenkörper vorgeschlagens
die ein ebtsprechendes ringförmiges Gehäuse voraussetzten (DAS 1 185 & 565).
Der Drehschieber erhielt einen von der Mitte nach einem Enhin keilförmig verbreiterten
Durchstordmkanal.
-
Drehschieber sind räumlich'große und schwere sowie auch schwierig
ausreichend1- dicht zu führende Körpers die außerdem zusätzlichte als Blasstutzen
geeignete Rohranschlüsse und Verlängerungsstücke erforderten.
-
Es wurde ferner vorgeschlagen, zwei verschiedene Rohrabschnitt9,
und zwar einen geradlinigen Rohrverbinder und einen als Blasstutstn bestimmten Krümmer,
mittels eines geeigneten Ge stelle oder Rhmener zu verbinden und diese im Wechsel
jeweils
nach Bedarf durch eine quer zur Achse des Rohrstranges gerichtete
Bewegung in den @phrstrang einzugliedern. Es ist ferner bekannt, die für die geradeführung
und die als Krämmer geeigneten rohrartigen Körper als Linzelkärper auszubilden,
die im gegenseitigen Austausch in entsprechend lange, einseitig geöffnete Kammern
eine@ als Austragsvorrichtung bestirmten Zwischenabschnittes eines Rohrstranges
eingesetzt und befestigt werden konnten. Diese mit unterschiedlichen rohrartigen
Einsatzstücken ausgerüsteten Vorrichtungen sind naturgemäß aufwendig und deshalb
teuer. Auf diese mit zweierlei Einsatzstücken - die gegeneinander ausgewechselt
werden mässen - ausgerüsteten Vorrichtungen erstreckt sich die vorliegende Erfindnung
nicht.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einen Blasrohrstrang
an beliebiger Stelle eingliederbare Blasversatz-Austragsvorrichtung zu schaffen,
e welcher die bei den bekannten Austragsvorrichtungen festgestellten nachteile bzw.
Schwierigkeiten weitestgehend vermieden sind. Dabei kommt es ferner darauf an, daß
das in der Austragsvorrichtung eingegliederte Einsatzstück durch Form und Ausbildung
in der Lage ist, sowohl als Blasstutzen zu arbeiten als auch einen Rohrverbinder
zu ersetzen, und zwar unter Gewährleistung eines an beiden Enden dichten Anschlusses
ohne die notwendigkeit komplizierter Dicht- und Verbindungsvorrichtungen. Das Einsatzstück
soll trotz der vorgesehenen Doppelbestimmung ein derart einfacher Vorrichtungsteil
bleiben, der infolge des beim Verblasen unvermeidlichen hohen Verschleißes schnell
und mit geringem wirtschaftlichen Aufwand durch einen gleichen neuen Körper zu ersetzen
ist.
-
Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen
den beiden Rohrstutzen der Austragsvorrichtung ein zugleich als Blasstutzen und
Rohrverbinder ausgebildetes, insbesondere durch eine Verstelivorrichtung zur Austragsseite
hin und zurück um sein Einlaßende schwenkbares rohrförmiges Einsatzstück vorgesehen
ist, dessen am Ausblasende liegende Stirnseite bei Beendigung der Einwärtsschwenkung
des Einsatzstückes unter Ausnutzung
der Schwenkkraft auf eine entsprechende
Gegenfläche das anschließenden Rohrstutzens andrückbar Jt.
-
Dieses einfache, rohrförmige Einsatzstück ist infolge Formgebung
und Anordnung in der Lage, ohne komplizierte zusätzliche Mittel zur Axialverspannung
die Aufgabe eines die Rohrstutzen dicht aneinanderschließenden Rohrverbunders zu
erfüllen, dabei aber leicht ausschwenkbar zu bleiben und in dieser zweiten Stellung,
als Blasstutzen zu arbeiten. Die Austragsvorrrichtung läßt sich dadurch verhältnismäßig
sch@al bauen und besitzt nach dem @inschwenken des Einsatzstückes in die Lage eines
Rohrverbinders keine nach der Versatzseite überstehenden L1auteile, die der Gefahr
von beschädigungen ausgesetzt sind. Es sind auch keine auswechselbaren Teile vorhanden,
die verloren gehen können und dann eine Änderung des Betriebszustandes ausschließen
würden.
-
Das einfache, rohrförmige Linsatzstück, das an seine, Linlaßende in
verschiedener Weise ausreichend dicht und gelenkig mit einem Rohrstutzen verDunden
sein kann, bildet rit der Stirnseite seines gegebenenfalls als verstärktes Blasmundstück
ausgebildeten Ausblasendes einen Dichtring, der sich bereits bei der Einwärtsschwenkung
im Sinne eines Keilanzuges, insbesondere unter der Wirkung einer großen Komponente
der Schwenkkraft, an eine Gegenfläche des anschließenden Rohrstutzens des weiterführenden
RoÅrstranges dichtend andrückt und dadurch unter Vermeidung von Druckluftverlusten
den ungestörten SransI;crt des Blasgutes zu einer der folgenden Austragsvorrichtungen
gewährleistet.
-
Line zweckmaßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, daß die Stirnseite des Ausblasendes des rohrförmigen Einsatzstückes und
die Gegenfläche des anschließenden Rohrstutzens i Sinne einer anschlagartigen Begrenzung
der Einwärtsschwenkung des Einsatzstückes schiefwinkelig zur Stutzenachse und zur
Schwenkrichtung vorgesehen sind. Dabei werden die Stirnseite des Einsatzkörpers
und die Gegenfläche des Rohrstutzens zweckmäßig unter einem Winkel von 10 bis 400
zur Stutzenachse geneigt angeordnet. Zur Erzieluns einer ausreichend guten
Dichtung
werden die geneigten Stirnseiten des Einsatzstückes und des Rohrstutzens zweckmäßi-u
an auf dem Stutzen und dem Einsatzstück fest angeordneten Druckringen vorgesehen.
Es werden auf diese Weise durch die Dichtflächen selbst die Mittel zur Begrenzung
der Einwärtsschwenkung geschaffen, so daß die Querschnitte des Linsatzstückes und
des Anschluß-Rohrstutzens genau aneinander anschließen. Bei den durch die Druckringe
vergrößerten Dichtungsflächen wird der am Ende des Schwenkweges auftretende Flächendruck
niedrig gehalten und trotzdem eine zuverlässige Dichtung erzielt. Die Dicntwirkung
wird unterstützt durch das Bestreben des Einsatzstückes, sich unter der Wirkung
des strömenden Blasgutes in der als Verbinder vorgesehenen Stellung zu halten. .Iit
hilfe der dem Einsatzstück zugeordneten, insbesondere von einem Druckzylinder gebildeten
Verstellvorrichtung lassen sich die Dicntflächen leicht voneinander trennen und
es kann dann dieses ronrförmig2 Einsatzstück in die gewünschte Schrägstellung gebracht
werden. Es ist darit möglich, die Blasrichtung nach Bedarf innerhalb eines ausreichend
großen Bereichs zu verändern. Zur Veränderung der Blasrichtuno hat man bislang zusätzliche
Vorsatzstücke, Blasschaufeln usw. verwendet.
-
In weiterer Ausaestaltung der Erfindung soll das rohrförmige Linsatzstück
auch an seinem Einlaßende einen zur Rohrstutzenachse schiefwinkelig gestellten druckringartigen
Bund erhalten; ferner soll auf dem zuführenden Rohrstutzen der Austragsvorrichtung
ein in gleicher Weise schräg aufgesetzter Gegenbund vorgesehen werden. Die Schwenkachse
des rohrförmigen Einsatzstückes wird in diesem Fall austragseeitig des Rohrstranges
etwa an der Peripherie der beiden Bunde angeordnet. Bei dieser baulizehen Ausgestaltung
wird besonders das Auswechseln des Einsatzstückes (im Falle des Verschleißes) vereinfacht,
da nur der Gelenkbolzen herauszuziehen ist, Die Dichtung wird zwischen den Stirnseiten
der druckringartigen Bunde erzielt. Die Schrägstellung der Bunde erlaubt in diesem
Fall das Vorverlegen der Schwenkachse nahe an das Austragsende des zuführenden Rohrstutzens
heran. Bei der Schwenkung des rohrförmigen Einsatzstückes
in die
Austrags- bzw. Blasstellung führt sich der an weitesten übergreifende Umfangsabschnitt
des schräggestellten Bundes verklammungsfrei über den Rohrstutzen hinweg. Dabei
bleibt der Stutzen jedoch ausreichend weit innerhalb des rohrförmigen -nsatzstückes.
-
Zum Verschwenken das rohrförmigen Einsatzstückes kann in manchen
Fällen ein von Hand zu betatigender Hebelmechanismus ausreichen. Es ist zweckmäßig,
wenn ein Kniehebelmechanismus vorgesehen wird, der in seinen Endstellungen eine
Selbstsperrung erlaubt oder durch zusätzliche Mittel feststellbar ist.
-
Ein für die Blasversatz-Austragsvorrichtung zweckmäßiges iterkmal
zur vorteilhaften Ausgestaltung besteht darin, daß dem rohrförmigen Einsatzstück
an der zur Austragsseite entgegengesetzt gerichteten Vorrichtunsseite ein im wesentlicnen
längsgerichteter Druckzylinder zugeordnet und dieser mit einaii nahe dem Ausblasende
befestigten Fortsatz des Einsatzstückes gelenkig gekuppelt ist. Der Druckzylinder
verbleibt auf der dem Versatzfeld abgewendeten, gut zu kontrollierenden Saite. Der
Druckzylinder ist doppelt wirkend. Der für den Anschluß des Druckzylinders vorgesehene
rückwärts geneigte, hebelartige Fortsatz des Einsatzstückes eignet sich besonders
für die Lagerung eines Feststellelementes, beispielsweise eines Riegels oder Za2fens,
der mit im Gestell der Vorrichtung vorgesehenen Rasten oder Löchern zusammenwirkt,
die entsprechend dem Schwenkbogen des Einsatzstückes in Abständen versetzt vorgesehen
sind, mindestens aber in den Endstellungen, so daß auch bei nicht beaufschlagtem
Druckzylinder die jeweilige Lage des rohrförmigen Einsatzstückes gesichert bleibt.
-
Das rohrförmige Einsatzstück erhält - zweckmäßig, bezogen auf seine
Längsrichtung, eine schwach konische Form und es wird das erweiterte Ende über den
zuführenden Rohrstutzen der Austragsvorrichtung geschoben. Man erhält auf diese
Weise einen guten Übergang für das Blasgut und kann eine Ejektorwirkung
nutzen.
ts ist in diesem Fall vorteilhaft, wenn die konischen Wandungen des rohrförmigen
Einsatzstückes mindestens abschnittsweise, und zwar in den vom Strahl des Blasgutes
erfaßten Bereichen, wesentlich verstärkt werden oder entsprechende verschleißfestere
Auflagen erhalten.
-
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß uas konische
Einsatzstück selbst aus eine Rohrmantel etwa gleichbleibender Wandstärke gebildet
wird und daß in diesen Rohrmantel eine konische Büchse bzw. Hülse oder Einlage aus
verschleißfesten Material auswechselbar eingeschoben ist. Auch bei dieser Einlage
ist es zweckmäßig, wenn die dem großen Verschleiß ausgesetzten Bereiche größere
Wandstärken erhalten.
-
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
-
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit handbetätigter Verstellvorric.ntun-
in horizontalem Längsschnitt in zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 3 und 4 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls in horizontalen Längsschnitt und in zwei
verschiedenen Betriebsstellungen mit einem Druck zylinder als Verstellvorrichtung,
Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, wieder in zwei Stellungen,
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6.
-
In der Zeichnung ist von einer in Längsrichtung des Strebs verlegten
Blasversatzleitung nur ein kurzer Abschnitt mit einer Blasversatz-Austragsvorrichtung
gezeigt. Diese Austragsvorrichtung ist ein mit kurzen Rohrstutzen 1 versehenes Glied
eines eines Blasrohrstranges, Diese Stutzen 1 sind an die Endender
Rohre
2 des Blasrohres abgeschlossen. Die Verbindungsmittel zwischen den Stutzen 1 und
den Rohren 2 sind nicht dargestellt. Es können die an sich bekannten Schnellkupplungen
vorgesehen werden.
-
Die Austragsvorrichtung weist eine Grundplatte 3 bzw.
-
ein Gestell auf, daJ in -ester, axialer Anordnung einen zuführenden
Rohrstutzen 4 und einen weiterführende Rohrstutzen 5 besitzt Zwischen den beiden
Rohrstutzen 4 und 5 ist ein zugleich als Blasstutzen und Rohrverbinder ausgebildetes
rohrförmiges Einsatzstück 6 vorgesehen. Dieses Einsatzstück 6 ist am Einlafende
mit dem Rohrstutzen 9 gelenkig gekuppelt, und zwar derart, daß es um ein ausreichendes
Maß in die gewünschte Blasrichtung geschwenkt oder zurück in die axiale Lage zur
Rohrstrang gebracht werden kann.
-
Die am Ausblasende liegende Stirnseite 7 des Einsatzstückes 6 ist
derart ausgebildet, daß sie am Ende der @inwärtsschwenkung unter Ausnutzung der
Schwenkkraft, insbesondere einer großen Komponente, etwa in Sinn@ eines Keilanzuges
an eine entsprechende Gegenfläche 8 des weiterführenden Rohrstutzens 5 andrückbar
ist. Vorzugsweise werden die Stirnseite 7 und die Gegenfläche 8 schiefwinkelig zur
Stutzenachse und zur Schwenkrichtung beispielsweise unter winkeln zwischen 10 und
400 derart gestellt, daß die Einwärtsschwenkung anschlagartig begrenzt ist,wobei
sich gleichzeitig die Stirnseiten fest aneinander drücken und einen dichetb Anschluß
herbeiführen. Die Stirnseiten 7 und 8 werden zweckmäßig mit hilfe von Druckringen
9 und 10 gebildet, die einerseits fest auf dem Einsatzstücke, andererseits fest
auf dem Rohrstutzen angebracht sind. Es können auch ar Einsatzstück bzw. an dem
Rohrstutzen angeschmiedete oder angegossene Bunde vorgesehen sein.
-
Das Einsatzstück 6 kann aus einem in Längsrichtung schwach konischen
Rohr gebildet sein, wobei das erweiterte Ende Über den zuführenden Rohrstutzen 4
greift. Die Wandungen eines solchen konischen Rohres werden zweckmäßig mindestens
in den dem
verstärkten Verschleiß ausgesetzten Bar eichen ,it Verstärkungen
versehen. Die Wandstärke kann dabei gleichfalls vom Einlaßende zum Auslaßende sich
konisch verjüngend ausgebildet sein. Für das rohrförmige Einsatzstück wird in diesem
Fall zweckmäßig ein Werkstoff mit entsprechend hoher Verschleißfestigkeit verwendet.
Eine andere vorteilhafte Bauart besteht darin, daß in einem als konisches rohr mit
gleichbleibender Wandstärke ausgebildeten Einsatzstück 6 eine konische Einlage 11
bzw. Büchse oder Hülse aus verschleißfestem Werkstoff eingesetzt wird. Diese Einlage
soll nach der erweiterten Seite hin herausziehbar sein. Die aezebenenfalls vorgesehenen
Flansche und Kupplungsringe sind entsprechend auszubilden und zu verbinden. Die
Einlage hat bezüglich der Blasrichtung in dem konischen iiantelrohr 6 einen sicheren
Halt.
-
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fia. 1 und 2 dient zum Verschwenken
des rohrförmigen Einsatzstückes 6 ein Kniehebelmechanismus 12, der eine Handbetätigung
erlaubt und in den Endstellunen feststellbar ist. Der Kniehebel ist bei 13 auf einem
Gelenkbolzen gelagert und bei 14 an einer Fortsatz 15 des Einsatzkörpers 6 gelenkig
befestigt. 16 ist ein im Gelenk 14 vorgesehenes Feststellelenent, das mit Rasten
oder Löchern 17 der Crundplatta 3 zusammenarbeitet.
-
In den Fig. 3 bis 6 ist zum Verschwenken und Feststellen des rohrförmigen
Einsatzstückes 6 ein Druckzylinder 12' vorgesehen, der an der zur Austragsseite
entgegengesetzt gerichteten Vorrichtungsseite angeordnet ist. Der Zylinder ist doppelt
wirkend und kann pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagt sein.
-
Der Zylinder ist an seinem rückwärtsgerichteten Ends bei 13' gelenkig
gelagert. Das Kolbenstanaanende ist in dem Gelenk 14' an einem hebelartigen Fortsatz
15' des Einsatzstückes befestigt.
-
Der Fortsatz 15' ist rückwärts geneigt und trägt ein Feststellelement
16, In dar Grundplatte der Austragsvorrichtung sind Rasten oder Lcjcher 17 vorgesehen
und entsprechend dem Schwenkbogen versetzt. Bei beiden Verstellvorrichtungen sind
mindestens Locher 17 zur Sicherung der Endstellungen das Einsatzstückes vorgesehen,
jedoch
können durch im Zwischenbereich vorgesehene Löcher Möglichkeiten geschaffen werden,
den Blasstutzen in verschiedenen Blasrichtungen festzulegen.
-
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 sind die zuführenden
Rohrstutzen 4 kugelartig ausgebildet o-der mit einem kugelartig geformten Ring ausgerüstet,
derart, da das Einlaßende des rohrförmigen Einsatzstückes mit seinen lösbar gekuppelten
Bunden 18 und 19 kugelgelenkartig geführt und befestigt werden kann. Die Bunde 9
und 10 sind unter einem Winkel von ungefähr 150 zur Rohrachse geneigt.
-
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 7 besitzt das rohrförmige
Einsatzstück o auch an seiner Einlaßende einen zur Rohrstutzenachse schiefwinkelig
gestellten druckringartigen Bund 20. Auf dem zuführenden Rohrstutzen 4 ist ein in
gleicher Weise schräg aufgesetzter Gegenbund 21 vorgesehen. Die Schwenkachse 22
für den Einsatzkörper 6 ist etwa an der Peripherie der beiden Bunde 20, 21, und
zwar austragsseitig der Vorrichtung, vorgesehen. Die Schwenkachse 22 ist nahe am
Austragsende das zuführenden Rohrstutzens 4 angebracht, und zwar in der Ebene der
Stirnseite des Bundes 20. Die Schrägstellung des Bundes 20 zur achse des Linsatzstückes
ist aerart groß, daß bei der weitesten Auswärtsschwenkun-g der Bund senkrecht zur
Acnse-des Rohrstutzens 4 steht. In diesem Fall bewirkt die Schrägstellung der Bunde
20, 21, daß der Rohrstutzen 4 ausreichend weit in das ausgeschwenkte rohrförmige
Einsatzstück 6 eingreift. Die Schrägstellung der Bunde 20 und 21 zur Rohrachse beträft
etwa 300. Auch die Bunde 9 und 10 sind um etwa 300 zur Rohrachse geneigt; dagegen
ist der auf die Schwenkachse 22 bezogene Winkelα wesentlich kleiner und beträgt
etwa 10 bis 15°.