DE1902895A1 - Anordnung eines Fusshebels fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere des Kupplungshebels fuer Personenkraftwagen - Google Patents
Anordnung eines Fusshebels fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere des Kupplungshebels fuer PersonenkraftwagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
Landscapes
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Description
- Anordnung eines Fußhebels für Kraftahrzeuge, insbesondere des Kupplungshebels für Personenkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Fußhebels für Kraftfahrzeuge, insbesondere des Kupplungshebels für Personenkraftwagen, wobei das Betätigen des Fußhebels im ersten Teil des Betätigungshubes gegen die Kraft einer Rückholfeder erfolgt, während nach einem bestimmten Hub ein Drehmomentrichtungswe chsel stattfindet, wodurch auf den Pußhebel ein die Betätigung desselben unterstützendes Moment einwirkt.
- Um eine derartige Wirkung zu erreichen, sind bereits die verschiedensten Anordnungen von Fußhebel, Rückholfeder, zusätzlichen Zwischengliedern, an denen die Rückholfeder angreift usw. bekannt. Alle diese Vorrichtungen, die eine einfach wirkende Übertotpunktfeder beinhalten, sind in ihrer Wirkungsweise aufgrund des konstruktiven Aufbaues relativ eng begrenzt. Dies wirkt sich insbesondere bei den ständig steigenden Leistungen und Drehmomenten der modernen Brennkraftmaschinen aus, durch die ebenfalls die Kupplungsanpreßdrucke und damit die Kupplungspedalkräfte stark ansteigen.
- Da die Ausrückwege in der Kupplungsbetätigung und damit das Übersetzungsverhältnis der Kupplung kaum noch vergrößert werden können, mußte man bisher erhöhte Kupplungspedalkräfte in Kauf nehmen, da mit den bekannten, einfach wirkenden über totpunktfedern nur ein beschränktes Rückstellmoment zu erzielen ist. Zur Verminderung der erhöhten Pedalkräfte am Kupplungspedal ist es ledglich bekannt, die Pedalkräfte hydraulisch oder durch Servowirkung zu reduzieren. Derartige Maßnahmen sind sehr aufwendig und teuer.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die z.B. bei Brennkraftmaschinen mit hoher Leistung und hohem Drehmoment auftretenden großen Kräfte am Kupplungspedal mit einfachen und billigen Mitteln auf mechanischem Wege zu reduzieren.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagebn, daß die Rückholfeder einerseits am Fußhebel und andererseits an einem ortsfesten, drehbar gelagerten Übersetzungshebel angreift, der über ein Zwischenglied mittel- oder unmittelbar mit dem Fußhebel verbunden ist.
- Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß durch die, aufgrund des konstruktiven Aufbaues gleichsinnig mit dem Fußhebel ausschwenkbare Rückholfeder eine wirksamere Pedalkraftverringerung, als es bei den bisher bekannten einfach wirkenden Übertotpunktfedern der Fall war, erzielt wurde. Beim Ausschwenken des Übersetzungshebels und damit der Rückhohlfeder wird der Angriffspunkt der Rückholfeder ebenfalls nach vorne geschwenkt; somit ergibt sich eine Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes für den Kraftangriff der Rückholfeder, wodurch die Rückholfeder Drehmomente ausübt, die sich mit größer werdendem Pedalweg bis zu einer bestimmten Größenordnung verstärken.
- Durch die erfindungsgemäße Anlenkung der Rückholfeder kann somit in Abhängigkeit von der konstruktiven Festlegung der verschiedenen Anlenkpunkte eine beliebige Steigerung des RUckstellmomenteß der Rückholfeder erreicht werden. Damit können auch im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen möglichst kleine Pedalwege erreicht werden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen.
- In der Zeiohnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und swar zeigen die Figuren 1 und 2 jeweils einen Teil eines Fußhebels mit seiner Lagerung in verschiedenen Ansichten.
- Der Fußhebel 1, z.B. ein Kupplungshebel, ist am Fußhebel lagerbock 2 schwenkbar gelagert. An dem Fußhebel 1 greift eine Rückholfeder 3 an, deren anderes Ende an einem, auf einem ortsfesten Karosserieteil 13 gelagerten Übersetzungshebel 4 angelenkt ist. Der Übersetzungshebel 4 wiederum steht über ein Zwischenglied 5 mit dem Fußhebel 1 in Verbindung. Dabei greift das Zwischenglied 5 am Übersetzungshebel 4 im Bereich zwischen dessen Lagerung 6 und dem Anlenkpunkt 7 der Rückhohlfeder 3 an, während die Verbindung des Zwischengliedes 5 mit dem Fußhebel 1 über einen am Fußhebel 1 angeordneten, gleichsinnig mit dem Fußhebel sich bewegenden Lagerbock 8 erfolgt.
- Selbstverständlich kann das Zwischenglied, falls dies die konstruktive Gestaltung des Fußhebels und dessen Lagerung ermöglicht, auch direkt, ohne Zwischenschaltung eines Lagerbrockes oder eines Lagerhebels o. dgl. mit dem Fußhebel verbunden sein.
- Die Ausgangsstellung I des Fußhebels 1 ist so gewählt, daß die Wirkungslinie 9 der Rückholfeder 3 in Betätigungsrichtung 10 gesehen, kurz vor der Totpunktlage 11 liegt.
- Der Fußhebel 1 wird dadurch in die Ausgangsstellung I gedrückt. Beim Schwenken des Fußhebels in Richtung 10' wird auch der Ubersetzungshebel 4 über das Zwischenglied 5 in Richtung 10 geschwenkt. Die Rückholfeder 1 wird dabei gleichsinnig mit dem Fußhebel 1 über die Totpunktlage 11 hinweg über den Drehpunkt 12 des Fußhebels 1 bzw. den Drehpunkt 6 des Übersetzungshebels 4 hinaus geschwenkt.
- Nach Überschreiten der Totpunktlage 11 übt die Rückholfeder 3 über den Übersetzungshebel 4 und das Zwischenglied 5 auf den Fußhebel 1 ein die Betätigung desselben unterstützendes Moment aus. Dieses Moment vergrößert sich mit größer werdendem Weg 10' bzw. lo bis zu einer vorgewählten Größenordnung, die von der konstruktiven Ausgestaltung der gesamten Vorrichtung abhängt. Da die Kraftwirkung der Rückholfeder 3 stets kleiner zu wählen ist als die Rückdruckkraft der Kupplungsfedern, wird der Fußhebel 1 von der Endstellung II stets wieder zurück über die Totpunktlage 11 in die Ausgangsstellung I zurückgebracht.
Claims (3)
1. Anordnung eines Fußhebels für Kraftfahrzeuge, insbesondere des
Kupplungshebels für Personenkraftwagen, wobei das Betätigen des Fußhebels im ersten
Teil des Betätigungshubes gegen die Kraft einer Rückholfeder erfolgt, während nach
einem bestimmten Hub ein Drehmomentrichtungswechsel stattfindet, wodurch auf den
Fußhebel ein die Betätigung des selben unterstützendes Moment einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (3) einerseits am Fußhebel (1) und andererseits
an einem drehbar gelagerten Übersetzungshebel (4) angreift, der über ein Zwischenglied
(5) mittel- oder unmittelbar mit dem Fußhebel verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungshebel
(4) an einem ortsfesten Karosserieteil (13) drehbar gelagert ist und die Rückholfeder
(3) an-dem freien Ende des Übersetzungshebels angreift.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (5) am Übersetzungshebel (4) im Bereich zwischen dessen Lagerung
(6) und dem Anlenkpunkt (7) der Rückholfeder (3) angreift, während die Verbindung
des Zwischengliedes mit dem Fußhebel (1) über einen, am Fußhebel angeordneten, gleichsinnig
mit dem Fußhebel sich bewegenden Lagerbock (8), Lagerhebel o. dgl.
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902895 DE1902895A1 (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Anordnung eines Fusshebels fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere des Kupplungshebels fuer Personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902895 DE1902895A1 (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Anordnung eines Fusshebels fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere des Kupplungshebels fuer Personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902895A1 true DE1902895A1 (de) | 1970-08-20 |
Family
ID=5722994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902895 Pending DE1902895A1 (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Anordnung eines Fusshebels fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere des Kupplungshebels fuer Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902895A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2049932A1 (de) * | 1969-09-10 | 1972-04-13 | Respiratory Care, Inc., Arlington Heights, 111. (V.StA.) | Vorrichtung zur Verwendung bei therapeutischer Inhalation |
DE2923027A1 (de) * | 1979-06-07 | 1980-12-18 | Volkswagenwerk Ag | Vorrichtung zum betaetigen einer lamellenfederkupplung eines kraftfahrzeuges, insbesondere eines lastkraftwagens |
FR2560316A1 (fr) * | 1984-02-24 | 1985-08-30 | Valeo | Embrayage dont la commande de debrayage est assistee, pour soulager l'effort a la pedale, notamment pour vehicule automobile |
US5038907A (en) * | 1989-02-17 | 1991-08-13 | Dr. H.C.F. Porsche Ag | Operating device for a motor vehicle clutch |
-
1969
- 1969-01-22 DE DE19691902895 patent/DE1902895A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2049932A1 (de) * | 1969-09-10 | 1972-04-13 | Respiratory Care, Inc., Arlington Heights, 111. (V.StA.) | Vorrichtung zur Verwendung bei therapeutischer Inhalation |
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US4655332A (en) * | 1984-02-24 | 1987-04-07 | Valeo | Assisted clutch |
US5038907A (en) * | 1989-02-17 | 1991-08-13 | Dr. H.C.F. Porsche Ag | Operating device for a motor vehicle clutch |
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