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DE1901776C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Entlüften von Hydraulikanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Entlüften von Hydraulikanlagen

Info

Publication number
DE1901776C3
DE1901776C3 DE1901776A DE1901776A DE1901776C3 DE 1901776 C3 DE1901776 C3 DE 1901776C3 DE 1901776 A DE1901776 A DE 1901776A DE 1901776 A DE1901776 A DE 1901776A DE 1901776 C3 DE1901776 C3 DE 1901776C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hydraulic system
air outlet
hydraulic systems
venting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1901776A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1901776B2 (de
DE1901776A1 (de
Inventor
Bruno 6200 Wiesbaden Winterott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ermeto Armaturen 4800 Bielefeld GmbH
Original Assignee
Ermeto Armaturen 4800 Bielefeld GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ermeto Armaturen 4800 Bielefeld GmbH filed Critical Ermeto Armaturen 4800 Bielefeld GmbH
Priority to DE1901776A priority Critical patent/DE1901776C3/de
Publication of DE1901776A1 publication Critical patent/DE1901776A1/de
Publication of DE1901776B2 publication Critical patent/DE1901776B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1901776C3 publication Critical patent/DE1901776C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/044Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen En Lüften von Hydraulikanlagen, bei welcher in einem mit sinem Anschluß an das Hydrauliksystem an einer Seite und einem Luftaustrittsstutzen an der anderen Seite vcrseb-nen hohlzylindrischen Gehäuse ein als massiver Körper ausgebildeter auf- und abbewegbarer Kolben mit als Dichtungen ausgebildeten Anschlagbegrenzungen nach beiden Seiten angeordnet ist, der in Schließrichtung gegen das Hydrauliksystem durch eine Druckfeder beaufschlagt ist.
Um das bisher übliche zeitraubende und umständliche Entlüften der Hydraulikanlagen bzw. Leitungen mit Hilfe von Hand bedienter Entlüftungsventile, Entlüftungsschrauben oder Entlüftungsstutzen mit dem häufig nicht zu vermeidenden austretenden Lecköl zu vermeiden, sind schon Schwimmerventile verwendet worden. Diese beruhen auf der Schwimmfähigkeit des Schwimmers gegenüber dem Medium im System. Ein Nachteil dieser Schwimmerventile besteht darin, daß keine Entlüftung im drucklosen Zustand stattfindet, vorausgesetzt, daß das Niveau in diesem Zustand nicht abfällt. Bei konstantem ölniveau, was in der Praxis die Regel bedeutet, können aufsteigende Luftbläschen nicht entweichen, da der Schwimmer seine Schließlage unabhängig vom Druck im System beibehält. Eine Entlüftung findet in diesem Fall also nicht statt. Eine Reihe weiterer Mängel verhindert eine stets wirksame Entlüftung ohne Ölverlust. Der Anfangsdichtdruck ist abhängig von der Auftriebskraft des Schwimmers. Diese Auftriebskraft ist sehr gering und beträgt nur wenige Gramm. Da Schwimmerventile sehr eng gehaltene Führungen benötigen, besteht auch trotz des kleinen Differenzgewichtes leicht Verklemmungsgefahr, was zum Ausströmen von Drucköl führen kann. Damit sind Schwimmerventile zur Entlüftung von öl führenden Systemen bei den heute üblichen hohen Drücken von 600 Bar und darüber ungeeignet.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt, eine selbsttätig wirkende Entlüftung von Hydraulikanlagen mit einer Vorrichtung zu bewirken, die aus einem hohlzylindrischen Gehäuse besteht mit einem Anschluß an das Hydrauliksystem an einer Seite und einem Luftaustrittsstutzen an der anderen Seite. In diesem
s Gehäuse ist ein als massiver Körper ausgebildeter auf- und abbewegbarer Kolben mit als Dichtungen ausgebildeten Anschlußbegrenzungen nach beiden Seiten hin eingesetzt Der Außenmantel des Kolbens ist mit schraubenförmigen Windungen versehen und im übrigen eng im Gehäuse geführt Das kann insofern die Funktionsfähigkeit der Entlüftungsvorrichtung beeinträchtigen, als die unvermeidlichen kleinen Fremdkörper im öl (Metall- oder Kunststoffspäne) ein Verklemmen bewirken können. Bei langsamem Druckanstieg im Hydrauliksystem gelangt dabei neben der Luft auch Druckflüssigkeit durch die Rille ins Freie, was verhindert werden soll. Auch bei schnellem Druckanstieg ist die Entlüftung nicht befriedigend, da durch den langen Weg, den die Luft mit der Druckflüssigkeit durch die Rille bis zum Austrittsende zurücklegen muß, eine so große Verzögerung eintritt, daß der Kolben bereits unter dem steigenden Druck im System geschlossen hat, ehe die Luft zum Austrittsende gelangen konnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entlüftungs-
vorrichtung in der Weise zu verbessern, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln eine stets einwandfreie
Entlüftung ohne Austritt von Hydraulikflüssigkeit
gewährleistet ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der
Kolben einen glatten zylindrischen Außenmantel aufweist und zwischen Kolben und Gehäusebohrung ein auf Grund der unterschiedlichen Viskosität und Dichte gasförmiger und flüssiger Medien dimensioniertes Radialspiel vorgesehen ist
Der verschiebbare Kolben bewirkt selbsttätig das öffnen und Schließen des Luftaustrittsstutzens. Beim öffnen kann die im Hydrauliksystem bzw. in einer Le'tung befindliche Luft durch den zwischen Kolben und Bohrung entsprechend der Viskosität des Druckmediums dimensionierten Spalt ins Freie entweichen. Sobald die Flüssigkeitssäule des Druckmediums den Kolben erreicht, baut sich infolge des Staues am Spalt ein Druck auf, der den Kolben nach oben schiebt, bis dieser den weiteren Luftaustritt aus dem Luftaustrittsstutzen abschließt und damit weiter das Austreten auch von Spuren des Druckmediums ausschließt. Das Hydrauliksystem ist nun geschlossen, dicht, entlüftet und betriebsbereit. Beim Abfallen des Druckes fällt der Kolben infolge seines Eigengewichtes nach unten und
so gibt den vorher verschlossenen Luftaustrittsstutzen witder frei. Sicherheitshalber kann eine zusätzlich eingebaute Feder das Fallen des Kolbens unterstüzten, womit außerdem bei Druckbeaufschlagung eine gewisse Schließzeit des Kolbens in Abhängigkeit der Federstärke festgelegt werden kann.
Um ein dauerndes Entweichen der im Druckmedium eingeschlossenen Luftblasen in den Sammelschlitzraum zwischen Kolben und Bohrung zu erleichtern, kann der verschiebbare Kolben an seiner dem Anschlußstutzen
μ zugekehrten Seite bzw. die entsprechende Sitzfläche für den Kolben einen Überströmschlitz aufweisen. Dieser Schlitz dient gleichermaßen für einen eventuell gewünschten Rückfluß des etwa in den Schlitzraum gelangten Druckmediums.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen sogenannten Entlüftungsautomaten in der Entlüftungsstellung im Schnitt,
Fig.2 den gleichen Entlüftungsautomaten im geschlossenen druckbeaufschlagten Zustand,
F i g, 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in abgewandelter Bauweise.
Beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 und 2 besteht das Gehäuse der Entlüftungsvorrichtung aus dem hohlzylindrischen Körper 3, der mit einer abgesetzten Bonrung 1 versehen ist und den Anschluß-Stutzen 2 zum nicht dargestellten Hydrauliksystem trägt und auf dessen Außengewinde 4 die Überwurfmutter 5 aufgeschraubt ist, die den Luftaustrittsstutzen 6 aufweist In der Bohrung 1 sitzt der darin auf- und abbewegliche Kolben 7 mit Radialspiel. Die untere Hubbegrenzung des mit einer kegelförmigen Stirnfläche 8 versehenen Kolbens stellt die Schulter 9 dar, wobei ein Querschnitt 10 in der Stirnfläche 8 des Kolbens eine Verbindung zum Ringraum zwischen der Bohrung 1 und dem Kolben 7 herstellt Die obere Hubbegrenzung des Kolbens erfogt zugleich mit dem Abdichten zum Luftaustrittsstutzen 6 hin durch den Dichtungsring 11. Dieser sitzt eingespannt zwischen der stufenförmigen Eindrehung 12 des Körpers 3 und der inneren Stirnfläche der Überwurfmutter 5. An den über die Eindrehung nach innen vorstehenden Abschnitt des Dichtungsringes legt sich die Schulter 13 des Kolbens 7 an, wobei zudem eine Abstützung zwischen dem Stirnkragen 14 und dem zugeordneten Bereich 15 der inneren Stirnfläche der Überwurfmutter 5 erfolgt Zur Sicherung der Offenstellung des Kolbens 7 und als Mittel zum Einstellen der Schließzeit des Kolbens ist eine Druckfeder 16 vorgesehen, die sich einerseits am Boden einer Sackbohrung 17 des Kolbens und andererseits an der Überwurfmutter 5 abstützt Bei dem in F i g. 1 dargestellten drucklosen Zustand im Hydrauliksystem entweicht die im Ringraum zwischen der Bohrung 1 und dem Kolben 7 angesammelte Luft über den Luftaustrittsstutzen 6 ins Freie, ohne daß irgendwie Leckflüssigkeit austritt Sobald das Hydrauliksystem wieder unter Druck steht, schließt der Kolben 7 den Luftaustrittsstutzen 6 dicht ab, wie in F i g. 2 dargestellt ist
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Entlüftungsautomaten zeigt Fig.3. Hier bezeichnet 19 das einteilige Gehäuse mit dem Luftaustrittstutzen 20 sowie dem Einschraubgewinde 21. Der in de; innenbohrung 22 mit Spiel geführte Kolben 23 stfltil sich unter Zwischenschaltung der Feder 24 am Sprengring 25 ab, wobei der Schlitz 26 den Zutritt der Luft zum Ringspalt 27 erleichtert. Der am Kolben befindliche Dichtring 28 bewirk? eine sichere Abdichtung nach dem Entlüftungsvorgang.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Entlüften von Hydraulikanlagen, bei welcher in einem mit einem Anschluß an das Hydrauliksystem an einer Seite und einem Luftaustrittsstutzen an der anderen Seite versehenen hohlzylindrischen Gehäuse ein als massiver Körper ausgebildeter auf- und abbewegbarer Kolben mit als Dichtungen ausgebildeten Anschlagbegrenzungen nach beiden Seiten angeordnet ist, der in Schließrichtung gegen das Hydrauliksystem durch eine Druckfeder beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7, la) einen glatten, zylindrischen Außenmantel aufweist und zwischen Kolben und Gehäusebohrung (i) ein auf Grund der unterschiedlichen Viskosität und Dichte gasförmiger und flüssiger Medien dimensioniertes Radialspiel vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Kolben (7) an seiner dem Anschlußstutzen (2) zugekehrten Seite bzw. die entsprechende Sitzfläche für den Kolben einen Oberströmschlitz (10) aufweisen.
DE1901776A 1969-01-15 1969-01-15 Vorrichtung zum selbsttätigen Entlüften von Hydraulikanlagen Expired DE1901776C3 (de)

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DE1901776A DE1901776C3 (de) 1969-01-15 1969-01-15 Vorrichtung zum selbsttätigen Entlüften von Hydraulikanlagen

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Publication Number Publication Date
DE1901776A1 DE1901776A1 (de) 1970-08-13
DE1901776B2 DE1901776B2 (de) 1974-10-17
DE1901776C3 true DE1901776C3 (de) 1980-04-17

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