DE19960572A1 - Halte- und Einfassungsvorrichtung für ein Sektionaltor - Google Patents
Halte- und Einfassungsvorrichtung für ein SektionaltorInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Halten und/oder Einfassen eines zusätzlichen Bauelementes für ein längs einer einen bogenförmigen Abschnitt aufweisenden, vorgegebenen Bahn zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbares und eine Mehrzahl von längs der vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und über senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufende Gelenkachsen aufweisende Gelenke miteinander verbundenen Paneelen aufweisendes Torblatt eines Sektionaltores, insbesondere Deckengliedertores, mit mindestens zwei an aufeinanderfolgenden Paneelen angebrachten Segmenten wird vorgeschlagen, daß zumindest in der Schließstellung zwischen den Segmenten zumindest im Bereich einer den Gelenkachsen abgewandten Begrenzungsfläche des Torblattes in einer parallel zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung ein mindestens der Dicke eines Fingers entsprechender Abstand von vorzugsweise mindestens 10 mm frei gelassen ist und/oder die Breite eines der den Gelenkachsen abgewandten Begrenzungsfläche zugewandten Mündungsbereiches eines zwischen den Segmenten gebildeten Spaltes zumindest längs eines bei der Bedienung des Tores noch mit den Händen erreichbaren Teiles des bogenförmigen Abschnittes der vorgegebenen Bahn geringer als einen Fingereingriff ermöglichend, vorzugsweise geringer als 10 mm, besonders bevorzugt geringer als 4 mm ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten
und/oder Einfassen eines zusätzlichen Bauelementes für ein
längs einer einen bogenförmigen Abschnitt aufweisenden, vorge
gebenen Bahn zwischen einer Öffnungsstellung und einer
Schließstellung bewegbares und eine Mehrzahl von längs der
vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und über senk
recht zu der vorgegebenen Bahn verlaufende Gelenkachsen auf
weisende Gelenke miteinander verbundenen Paneelen aufweisendes
Torblatt eines Sektionaltores, insbesondere Deckengliederto
res, mit mindestens zwei an aufeinanderfolgenden Paneelen an
gebrachten Segmenten.
Sektionaltore werden beispielsweise zum Verschließen von
Zufahrtsöffnungen für Industriehallen eingesetzt. Dabei befin
det sich das Torblatt des Sektionaltores in der Schließstel
lung im wesentlichen in einer Vertikalebene und wird während
einer Öffnungsbewegung längs der vorgegebenen Bahn in eine Ho
rizontalebene überführt, so daß das Torblatt in der Öffnungs
stellung raumsparend unter der Hallendecke angeordnet ist. Da
bei bietet der Einsatz von Sektionaltoren aufgrund der Her
stellung der entsprechenden Torblätter aus einer Mehrzahl von
gelenkig miteinander verbundenen Paneelen den Vorteil, daß das
Torblatt im Verlauf der Öffnungs- oder Schließbewegung nicht
nach außen schwenkt, sondern längs der üblicherweise aus einem
die Schließstellung bestimmenden vertikal verlaufenden Ab
schnitt, die Öffnungsstellung bestimmenden horizontal verlau
fenden Abschnitt und einem den vertikalen Abschnitt und den
horizontalen Abschnitt miteinander verbindenden bogenförmigen
Abschnitt bestehenden vorgegebenen Bahn bewegt werden kann.
Das ist im besonderen bei dem vorstehend beschriebenen Einsatz
von Sektionaltoren zum Verschließen der Zufahrten für Indus
triehallen mit einer Breite von 4 m oder mehr und einer Höhe
von 4 m oder mehr besonders sinnvoll.
Wenngleich es im allgemeinen angestrebt ist, für den Zu
gang von Industriehallen die Fahrwege von den Gehwegen zu
trennen und für Fußgänger von den Sektionaltoren räumlich ge
trennte Zugangstüren vorzusehen, kann dieser gewünschte Zu
stand in einigen Fällen aus Platzgründen nicht erreicht wer
den. Dann ist es erforderlich, daß die Hallen auch von Fußgän
gern durch die mit dem Sektionaltor verschlossene Öffnung be
treten bzw. verlassen werden können. Das bringt neben sicher
heitstechnischen Problemen auch noch den Nachteil mit sich,
daß das gesamte Sektionaltor zur Ermöglichung des Zutritts
bzw. des Verlassens der damit verschlossenen Hallen bewegt
werden muß. Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen, sog.
Schlupftüren in die Torblätter der eingangs beschriebenen Sek
tionaltore zu integrieren, die auch bei geschlossenem Torblatt
geöffnet werden können, indem die entsprechenden Türblätter um
eine im wesentlichen in Schwererichtung verlaufende
Schwenkachse von einer geschlossenen Stellung in eine Zutritt
stellung verschwenkt werden.
Bei den bekannten Schlupftüren ist das Türblatt von ei
ner an den Paneelen des Sektionaltores befestigten Zarge ein
gefaßt, bzw. gelenkig daran befestigt, wobei die Zarge übli
cherweise zwei in der Torblatt-Schließstellung im wesentlichen
in Schwererichtung verlaufende Zargenholme umfaßt, die über
einen im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden
weiteren Holm miteinander verbunden sind. Die Höhe üblicher
Sektionaltorpaneele beträgt in der Regel weniger als 1 m. Da
her erstrecken sich die in Schwererichtung verlaufenden Zar
genholme der bekannten Schlupftüren in der Regel über mindes
tens zwei längs der vorgegebenen Bahn hintereinander angeord
nete Paneele. Aus diesem Grund müssen die einzelnen Zargen
holme in eine Anzahl von längs der vorgegebenen Bahn hinter
einander angeordneten Segmenten unterteilt werden, von denen
jedes an nur einem Paneel befestigt ist, weil nur so eine stö
rungsfreie Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Torblattes mit
der darin integrierten Schlupftür längs des bogenförmigen Ab
schnittes der vorgegebenen Bahn gewährleistet werden kann. Aus
demselben Grund besteht auch das Türblatt üblicher Schlupftü
ren aus einer Anzahl von längs der vorgegebenen Bahn hinter
einander angeordneten Türblattelementen, die über senkrecht zu
der vorgegebenen Bahn verlaufende Gelenkachsen aufweisende Ge
lenke miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkachsen der
die Türelemente miteinander verbindenden Gelenke kolinear zu
den Gelenkachsen der die Paneele miteinander verbindenden Ge
lenke verlaufen.
Neben dem gerade beschriebenen Einsatzgebiet werden Sek
tionaltore auch zum Verschließen der Zufahrt von einfachen Ga
ragen für Kraftfahrzeuge benutzt. Dabei beträgt die Durch
fahrtshöhe in vielen Fällen weniger als 2,5 m. Daher liegt der
bogenförmige Abschnitt der vorgegebenen Bahn bei derartigen
Sektionaltoren in der Regel auf einer Höhe, die der Benutzer
noch mit seinen Händen erreichen kann. Folglich besteht beim
Einsatz dieser Sektionaltore die Gefahr, daß der Benutzer in
den bei Durchlaufen des bogenförmigen Abschnittes zwischen den
aufeinanderfolgenden Paneelen des Torblattes gebildeten Spalt
eingreift und sich die Finger klemmt bzw. quetscht, wenn sich
dieser Spalt im weiteren Verlauf der Öffnungs- bzw. Schließbe
wegung wieder schließt.
Zur Beseitigung dieses Problems wurde bereits vorge
schlagen, die einander zugewandten, parallel zu den Gelenkach
sen verlaufenden Ränder aufeinanderfolgender Paneele mit einem
besonderen Profil auszustatten, mit dem gewährleistet wird,
daß auch bei Durchlaufen des bogenförmigen Abschnittes der
vorgegebenen Bahn kein einen Fingereingriff ermöglichender
Spalt zwischen den einzelnen Paneelen gebildet wird. Dazu kann
einer dieser Ränder mit einem konvex verlaufenden Oberflächen
bereich versehen sein, während der diesem Oberflächenbereich
zugewandte Rand des darauf folgenden Paneels mit einem konkav
verlaufenden Oberflächenbereich ausgestattet ist, in den der
konvex verlaufende Oberflächenbereich derart eingreift, daß
zwischen dem konvex verlaufenden Oberflächenbereich und dem
konkav verlaufenden Oberflächenbereich ein Spalt gebildet ist,
dessen Mündung zumindest bis zu einer vom Benutzer mit den
Händen noch erreichbaren Höhe an der der Gelenkachse abgewand
ten Begrenzungsfläche des Torblattes eine so geringe Breite
aufweist, daß ein Fingereingriff nicht möglich ist, vorzugs
weise 4 mm oder weniger beträgt. Derartige Sektionaltore sind
beispielsweise in der DE 39 38 021 C2, der DE 39 22 981 C2 und
der DE 37 26 699 C2 erläutert. Der Offenbarungsgehalt dieser
Schriften wird hiermit durch ausdrückliche Inbezugnahme hin
sichtlich der darin beschriebenen Paneelformen und Gelenkaus
bildungen in diese Beschreibung aufgenommen.
Auch die zum Verschließen von Garagen für Personenkraft
fahrzeuge eingesetzten Sektionaltore können mit Schlupftüren
der eingangs beschriebenen Art ausgestattet werden, um so ohne
eine Bewegung des vollständigen Torblattes den Zugang zu der
Garage ermöglichen. Auch in diesem Fall wird zum Halten bzw.
Einfassen des Türblattes der Schlupftür eine an den Paneelen
des Torblattes befestigte Zarge eingesetzt, bei der die in der
Torblatt-Schließstellung in Schweregrichtung verlaufenden Zar
genholme in eine Anzahl von ggf. gelenkig miteinander verbun
denen Segmenten unterteilt sind, von denen jedes an nur einem
Paneel befestigt ist, um so eine Vorrichtung zum Halten
und/oder Einfassen eines zusätzlichen Bauelementes in Form ei
nes Türblattes einer Schlupftür für ein Torblatt eines Sektio
naltores der eingangs beschriebenen Art zu erhalten. Aller
dings bringt der Einbau üblicher Schlupftüren in die Torblät
ter von zum Verschließen einfacher Garagen gedachten Sektio
naltoren den Nachteil mit sich, daß zwischen den einzelnen an
den Paneelen des Torblattes befestigten Segmenten der Schlupf
türzarge bei Durchlaufen des bogenförmigen Abschnittes der
vorgegebenen Bahn ein einen Fingereingriff ermöglichender
Spalt auftritt, so daß im Bereich der Schlupftürzarge eine
Fingerquetschgefahr entsteht.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit der
eine Schlupftür in das Torblatt eines Sektionaltores inte
griert werden kann, ohne daß dadurch die Gefahr von Finger
quetschungen entsteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbil
dung der eingangs erläuterten bekannten Vorrichtungen zum Hal
ten und/oder Einfassen eines zusätzlichen Bauelementes für ein
Torblatt eines Sektionaltores gelöst, die im wesentlichen da
durch gekennzeichnet ist, daß zumindest in der Schließstellung
zwischen den einzelnen Segmenten der Vorrichtung bzw. den ein
zelnen Segmenten der in Schwererichtung verlaufenden Zargen
holme der Schlupftür zumindest im Bereich einer den Gelenkach
sen abgewandten Begrenzungsfläche des Torblattes in einer par
allel zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung ein min
destens der Dicke eines Fingers entsprechender Abstand von
vorzugsweise mindestens 10 mm frei gelassen ist und/oder die
Breite eines der den Gelenkachsen abgewandten Begrenzungsflä
che zugewandten Mündungsbereichs eines zwischen den an aufein
anderfolgenden Paneelen angebrachten Segmenten gebildeten
Spaltes zumindest längs eines bei der Bedienung des Tores noch
mit den Händen erreichbaren Teils des bogenförmigen Abschnit
tes der vorgegebenen Bahn geringer als einen Fingereingriff
ermöglichend, vorzugsweise geringer als 10 mm, besonders be
vorzugt geringer als 4 mm ist.
Demnach wird die die Gefahr von Fingerquetschungen im
Bereich der Zargenholme einer in das Torblatt eines Sektional
tores intregrierten Schlupftür gemäß dem ersten Gesichtspunkt
der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein Fingereingriff in den
zwischen den einzelnen an aufeinanderfolgenden Paneelen des
Torblattes befestigten Zargensegmenten gebildeten Spaltes zwar
möglich bleibt, im Verlauf einer Öffnungs- oder Schließbewe
gung jedoch nur eine solche Verringerung der Breite dieses
Spaltes erfolgt, daß auch in der Schließstellung noch ein
Spalt verbleibt, in dem ein Finger quetschungsfrei aufgenommen
werden kann. Dabei ist diese Mindestbreite zumindest an der
sich üblicherweise für einen Fingereingriff anbietenden, den
Gelenkachsen abgewandten Begrenzungsflächen des Torblattes ge
währleistet.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird
ein Fingereingriff im Bereich der in Schwererichtung verlau
fenden Zargenholme der Schlupftürzarge in ähnlicher Weise ver
hindert, wie in den eingangs genannten Schriften für den Be
reich aufeinanderfolgender Paneele beschrieben, in dem auch
für die längs der vorgegebenen Bahn aufeinanderfolgender Zar
gensegmente sichergestellt wird, daß zumindest bis zu einer
mit den Händen eines Benutzers noch erreichbaren Höhe im Ver
lauf des bogenförmigen Abschnittes der vorgegebenen Bahn kein
einen Fingereingriff ermöglichender Spalt gebildet wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung werden diese beiden Gesichtspunkte derart miteinander
kombiniert, daß im Bereich der den Gelenkachsen abgewandten
Begrenzungsfläche des Torblattes zwischen den einzelnen Zar
gensegmenten in jedem Fall ein Abstand von mindestens 10 mm
eingehalten ist, während in einem sich in Richtung auf die Ge
lenkachsen daran anschließenden Bereich sichergestellt ist,
daß zwischen den aufeinanderfolgenden Zargensegmenten längs
eines mit den Händen eines Benutzers noch erreichbaren Teils
des bogenförmigen Abschnittes der vorgegebenen Bahn nur solche
Spalten gebildet werden, bei denen die Mündungsbreite geringer
als einen Fingereingriff ermöglichend ist.
Bei beiden Gesichtspunkten der Erfindung wird von der
Erkenntnis Gebrauch gemacht, daß die Funktion einer Schlupf
türzarge als Einfassung und Halterung des Türblattes der
Schlupftür durch die beschriebene Gestaltung des Übergangs
zwischen den einzelnen Zargensegmenten keine nennenswerte Be
einträchtigung erfährt, so daß auch mit der jetzt vorgeschla
genen Weiterbildung eine störungsfreie Bedienung des Torblat
tes und der Schlupftür möglich ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung bilden die an aufeinanderfolgenden Paneelen des Tor
blattes angebrachten Zargensegmente auch noch Teile einer ge
lenkigen Schwenkverbindung zwischen dem Torblatt und dem Tür
blatt der darin integrierten Schlupftür.
Herkömmliche Sektionaltorpaneele bestehen aus dünnen
Stahlblechen, denen zum Erhalt einer hinreichenden Stabilität
Profilierungen in Form von Nuten, Sicken, Kassetten od. dgl.
aufgegeben ist. Ferner können derartige Paneele auch noch mit
üblicherweise aus einem geschäumtem Material gebildeten Wärme
dämmaterial ausgestattet sein, wobei dieses Wärmedämmaterial
in einem zwischen zwei Paneelteilen gebildeten Hohlraum aufge
nommen sein kann. Insbesondere bei der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die
Paneele zum Erhalt einer hinreichenden Stabilität und zum
Schutz des Schaumkerns an ihren senkrecht zu den Gelenkachsen
verlaufenden Rändern mit einer Abdeckung ausgestattet sind,
mit der auch noch das Eindringen von Feuchtigkeit in den
Schaumkern verhindert werden kann. Bei Einsatz einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Halten und/oder Einfassen eines
zusätzlichen Bauelementes in Form einer Schlupftür für das
Torblatt eines Sektionaltores kann diese schützende Abdeckung
durch die vorstehend beschriebenen Segmente erhalten werden,
wenn diese sich längs etwa senkrecht zu den Gelenkachsen ver
laufenden Rändern der Paneele erstrecken und diese Ränder zu
mindest teilweise übergreifen, so daß ein Schenkel der Seg
mente auf der Vorderseite der Paneele aufliegt, ein weiterer
Schenkel der Paneele sich längs einer senkrecht zu den Ge
lenkachsen erstreckenden Ebene erstreckt und ein daran an
schließender Schenkel der Segmente an der Rückseite der Pa
neele anliegt.
Im besonderen bei den vorstehend im einzelnen erläuter
ten und unter Verwendung dünner Stahlbleche hergestellten Pa
neele muß darauf geachtet werden, daß die durch die gelenkige
Schwenkverbindung zwischen dem Türblatt und dem Torblatt her
vorgerufene Krafteinleitung in die einzelnen Paneele des Tor
blattes nicht zu lokalen Verformungen der Torblattpaneele
führt. In diesem Zusammenhang hat es sich als günstig erwie
sen, wenn mindestens eines der ein Teil der gelenkigen
Schwenkverbindung zwischen dem Türblatt und dem Torblatt bil
denden Segmente (Schwenksegmente) einen quer zu einer Haupt
fläche der Paneele verlaufenden und sich etwa parallel zu dem
senkrecht zu den Gelenkachsen verlaufenden Rändern der Paneele
erstreckenden Steg aufweist, der an seinem dem Torblatt abge
wandten Rand in einer Verdickung ausläuft, wobei diese Ver
dickung vorzugsweise einen zahnkranzsegmentartigen Querschnitt
in einer senkrecht zur Längsrichtung des Steges verlaufenden
Schnittebene aufweist. Unter Verwendung derartiger Segmente
kann eine eine gleichmäßige Krafteinleitung über den gesamten
senkrecht zu den Gelenkachsen verlaufenden Rand des Paneeles
ermöglichende Schwenkverbindung zwischen dem Türblatt und dem
Torblatt sichergestellt werden, wenn das Türblatt einen dem
Steg des Segmentes entsprechenden Steg aufweist und die beiden
Stege zur Herstellung der gelenkigen Schwenkverbindung zwi
schen der Zarge bzw. dem entsprechenden Zargensegment und dem
Türblatt bzw. einem entsprechenden Türblattelement von einer
die Verdickungen übergreifenden und sich in Längsrichtung der
Stege erstreckenden Klammer zusammengehalten sind.
Gemäß dem vorstehend erläuterten ersten Gesichtspunkt
der Erfindung ist zwischen den aufeinanderfolgenden Segmenten
ein Abstand von vorzugsweise mindestens 10 mm frei gelassen.
Zum Erhalt eines wind- und feuchtigkeitsdichten Überganges
zwischen den einzelnen Segmenten hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn dieser zwischen den Segmenten frei gelassene
Abstand von einem an einem der mit den Segmenten ausgestatte
ten Paneelen festgelegten Überbrückungssegment überbrückt
wird. Dabei wird eine besonders wirkungsvolle Abdichtung er
reicht, wenn das Überbrückungssegment zumindest in der Tor
blattschließstellung in eine Einbuchtung in dem darauf folgen
den Segment eingreift.
Bei den so ausgestatteten Paneelen kann im Bereich des
Überbrückungssegmentes ein zufriedenstellender Fingerklem
schutz gewährleistet werden, wenn die Form des Überbrückungs
segmentes und/oder die Randkontur der Einbuchtung in einer
senkrecht zu den Gelenkachsen verlaufenden Schnittebene etwa
den in den vorstehend erläuterten Patentschriften angegebenen
und einen Fingerklemmschutz gewährleistenden Randprofil des
entsprechenden Paneels in dieser Schnittebene entspricht.
Zum Erhalt einer störungsfreien Öffnungs- und Schließbe
wegung des mit einer Schlupftür ausgestatteten Sektionaltores
ist es, wie vorstehend bereits erläutert, zweckmäßig, wenn
auch das Türblatt der Schlupftür eine Mehrzahl von längs der
vorgegebenen Bahn hintereinander angeordnete und über senk
recht zu der vorgegebenen Bahn verlaufende weitere Gelenkach
sen aufweisende Gelenke miteinander verbundene Türblattelemen
ten umfaßt, wobei die weiteren Gelenkachsen kolinear zu den
Gelenkachsen der die Torblattpaneele miteinander verbindenden
Gelenke verlaufen. Aus optischen Gründen hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, wenn die Form der Türblattelemente zumin
dest in einer senkrecht zu den Gelenkachsen verlaufenden
Schnittebene im wesentlichen der Form der Sektionaltorpaneele
entspricht, wobei die Türblattelemente vorzugsweise mit diesen
Paneelen fluchten.
Zur Stabilisierung der so gebildeten Türblattelemente
kann im Bereich mindestens eines den Torblattpaneelen zuge
wandten seitlichen Randes von mindestens zwei aufeinanderfol
genden Paneelen jeweils ein vorzugsweise ein Teil einer gelen
kigen Verbindung zwischen dem Türblatt und dem Torblatt bil
dendes weiteres Halte- und/oder Einfassungssegment angebracht
sein, wobei zumindest in der Schließstellung zwischen den wei
teren Segmenten zumindest im Bereich einer den Gelenkachsen
abgewandten Begrenzungsfläche des Türblattes ein mindestens
der Dicke eines Fingers entsprechende Abstand von vorzugsweise
mindestens 10 mm frei gelassen ist und/oder die Breite eines
der den weiteren Gelenkachsen abgewandten Begrenzungsfläche
des Türblattes zugewandten Mündungsbereiches eines zwischen
den Segmenten gebildeten Spaltes zumindest längs eines bei der
Bedienung des Tores noch mit den Händen erreichbaren Teils des
bogenförmigen Abschnittes der vorgegebenen Bahn geringer als
einen Fingereingriff ermöglichend, vorzugsweise geringer als
10 mm, besonders bevorzugt geringer als 4 mm ist.
Auf diese Weise kann unter Gewährleistung einer zufrie
denstellenden Stabilisierung des Türblattes auch im Bereich
der dem Torblatt zugewandten Rändern des Türblattes ein zu
friedenstellender Fingerklemmschutz sichergestellt werden.
Dazu können sich die weiteren Halte- und/oder Einfassungsseg
mente längs etwa senkrecht zu den weiteren Gelenkachsen ver
laufenden Rändern der Türblattelemente erstrecken und diese
zumindest teilweise übergreifen, wobei ein zwischen diesen
weiteren Segmenten frei gelassener Abstand von einem an einem
der mit diesem weiteren Segmenten ausgestatteten Türblattele
mente festgelegten weiteren Überbrückungssegment überbrückt
wird, welches zumindest in der Torblattschließstellung in eine
Einbuchtung in dem darauf folgenden weiteren Segment ein
greift. Aus den vorstehend im Zusammenhang mit den dem Tor
blattsegment zugeordneten Überbrückungssegmenten erläuterten
Gründen hat es sich auch hier als zweckmäßig erwiesen, wenn
die Form der weiteren Überbrückungssegmente und/oder die Rand
konturen der Einbuchtungen in einer senkrecht zu den Gelenk
achsen verlaufenden Schnittebene etwa dem Randprofil des ent
sprechenden Türelementes in dieser Schnittebene entspricht.
Im besonderen bei Einsatz der vorstehend erläuterten ge
lenkigen Schwenkverbindungen mit zwei jeweils in einer Ver
dickung auslaufenden Stegen und einer diese Verdickung über
greifenen Klammer muß zwischen den Torblattpaneelen und den
Türblattelementen in einer parallel zu den Gelenkachsen ver
laufenden Richtung ein Abstand frei gelassen sein, in den die
Stege, Verdickungen und/oder Klammern im Verlauf der Schwenk
bewegung des Torblattes hineinschwenken können. Dieser Abstand
wird im Bereich der Segmente von den Segmenten selbst und der
Klammer abgedeckt. Im Bereich des Übergangs zwischen den ein
zelnen, an aufeinanderfolgenden Paneelen bzw. Türblattelemen
ten angebrachten Zargensegmenten bzw. Türblattsegmenten kann
dieser Abstand zumindest in der Schließstellung des Torblattes
und geschlossener Stellung des Türblattes von einem an dem
Türblattelement oder dem Paneel angebrachten, vorzugsweise
einstückig mit einem der Überbrückungssegmente gebildeten
Überlappungssegment abgedeckt werden. Eine besonders dichte
Abdeckung des zwischen den Torblattpaneelen und den Tür
blattelementen im Bereich des Übergangs zwischen den einzelnen
Segmenten freigelassenen Abstands kann erhalten werden, wenn
das Überlappungssegment in der geschlossenen Stellung des Tür
blattes in einen der zwischen einem der Überbrückungssegmente
und der entsprechenden Einbuchtung gebildeten Spalt eingreift.
Dabei kann das Überlappungssegment ohne Beeinträchtigung der
vorstehend im einzelnen erläuterten Fingerklemmschutzeigen
schaften der Paneele, Türblattelemente, Zargensegmente bzw.
Türblattsegmente verwirklicht werden, wenn die Form des Über
lappungssegmentes in einer senkrecht zu den Gelenkachsen ver
laufenden Schnittebene etwa der Randkontur der Paneele
und/oder Türblattelemente entspricht.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen
und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Übergangs zwischen zwei Pa
neelen eines mit einer erfindungsgemäßen Vor
richtung ausgestatteten Sektionaltores im Be
reich einer Schwenkverbindung zwischen den Sek
tionaltorpaneelen und einzelenen Elementen eines
Türblattes einer in das Torblatt integrierten
Schlupftür in einer Durchgangsstellung der
Schlupftür.
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Sektio
naltores in geschlossener Stellung des Türblatts
der Schlupftür und Schließstellung des Torblat
tes,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 1
dargestellten Torblattes im Bereich eines bogen
förmigen Abschnittes einer vorgegebenen Bewe
gungsbahn des Torblattes,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines den in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten Rändern abgewand
ten Randes des Türblattes im Verlauf eines bo
genförmigen Abschnittes einer vorgegebenen Bahn
und
Fig. 5 eine Ansicht des Übergangs zwischen dem in Fig.
4 dargestellten Rand des Türblattes und dem Tor
blatt eines Sektionaltores in geschlossener
Stellung des Türblattes und Schließstellung des
Torblattes.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Übergang zwischen zwei Pa
neelen 10 und 20 eines Sektionaltores im Bereich einer gelen
kigen Schwenkverbindung mit entsprechenden Türblattelementen
110 und 120 einer in das Sektionaltor integrierten Schlupftür
dargestellt. Die Sektionaltorpaneele 10 und 20 sind mit Hilfe
eines Scharniers 30 um eine Scharnierachse 32 verschwenkbar
miteinander verbunden. Zur Gewährleistung eines Fingerklemm
schutzes während einer Bewegung eines Sektionaltores längs ei
nes bogenförmigen Abschnittes einer vorgegebenen Bahn ist der
obere Rand des in Fig. 1 unten dargestellten Sektionaltorpa
neels 10 mit einem über eine Abkantung 12 von einer Vorder
seite 14 des Paneels 10 ausgehenden und sich nach oben und in
Richtung auf die Rückseite des Paneels erstreckenden konvexen
Oberflächenbereich ausgestattet, der in Form eines Polygonzu
ges gebildet ist und in Richtung auf die Rückseite des Paneels
über eine Nutstufe in die Rückseite des Paneels übergeht, wäh
rend das in Fig. 1 oben dargestellte Paneel 20 mit einem kom
plementär zu dem konvexen Oberflächenbereich des Paneels 10
gebildeten konkaven Oberflächenbereich ausgestattet ist, der
sich ausgehend von der Vorderseite dieses Paneels über eine
Nasenkante 22 in Richtung auf die Rückseite des Paneels 20 er
streckt und über einen in dem Nutstufenbereich aufgenommenen
Federstufenbereich in die Rückseite des Paneels 20 übergeht.
Zur weiteren Erläuterung der Randkonturen der Paneele 10 und
20 wird auf die eingangs genannte DE 39 38 021 C2 verwiesen.
Die senkrecht zur Scharnierachse 32 verlaufenden Ränder
der Paneele 10 und 20 sind von Zargensegmenten 40 bzw. 50 ab
gedeckt, welche diese seitlichen Ränder übergreifen. Dazu um
faßt das Zargensegment 40 einen an der Rückseite des Paneels
10 anliegenden Schenkel 42, einen senkrecht zur Scharnierachse
32 verlaufenden Schenkel 44 und einen auf der Vorderseite des
Paneels 10 aufliegenden Schenkel 46 (vgl. Fig. 2), während das
Zargensegment 50 einen an der Rückseite des Paneels 20 anlie
genden Schenkel 52, einen senkrecht zur Scharnierachse 32 ver
laufenden Schenkel 54 und einen an der Vorderseite des Paneels
20 anliegenden Schenkel 56 aufweist.
Wie besonders deutlich in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist
zwischen dem unteren Rand des Zargensegmentes 50 und dem obe
ren Rand des Zargensegmentes 40 an der der Scharnierachse 32
abgewandten Vorderseite der Paneele 10 und 20 ein Abstand x
frei gelassen, der bei der in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsform der Erfindung etwa 20 mm beträgt. Ein diesem Ab
stand etwa entsprechender Abstand ist auch im Bereich der
Rückseiten der Paneele 10 und 20 zwischen dem unteren Rand des
Zargensegmentes 50 und dem oberen Rand des Zargensegmentes 40
frei gelassen. Dadurch wird verhindert, daß es bei einem Ein
griff eines Fingers in den zwischen dem oberen Zargensegment
50 und dem unteren Zargensegment 40 gebildeten Spalt zu Fin
gerquetschungen kommt, weil dieser Spalt in dem in den Fig. 1
und 2 dargestellten Torblatt-Schließzustand in einer parallel
zu der vorgegebenen Bewegungsbahn des Torblattes verlaufenden
Richtung eine Breite aufweist, welche größer ist als die Dicke
eines Fingers, wobei sich diese Breite zumindest im Bereich
der sich für einen Fingereingriff anbietenden Vorderseite des
Torblattes im Verlauf des bogenförmigen Abschnittes der vorge
gebenen Bahn noch vergrößert.
Der zwischen den Zargensegmenten 40 und 50 frei gelas
sene Abstand wird, wie besonders deutlich in Fig. 1 darge
stellt, von einem Überbrückungssegment 60 überbrückt, welches
an dem unteren Paneel 10 festgelegt ist. Die Form dieses Über
brückungselementes 60 entspricht in einer senkrecht zur Schar
nierachse 32 verlaufenden Ebene etwa dem Profil des oberen
Randes des Sektionaltorpaneels 10. In dem unteren Rand des am
Sektionaltorpaneel 20 befestigten Zargensegmentes 50 ist eine
Einbuchtung 70 gebildet, deren Randkontur der Randkontur des
Überbrückungssegmentes 60 entspricht und etwa parallel zu der
Kontur des unteren Randes des Sektionaltorpaneels 20 verläuft.
Dabei ist zwischen dem Überbrückungssegment 60 und der Ein
buchtung 70 ein Spalt 62 frei gelassen.
Das Torblattpaneel 10 ist über das Zargensegment 40 und
ein an dem Türblattelement 110 befestigtes Abdecksegment 140
schwenkbeweglich mit dem Türblattelement 110 verbunden. Ebenso
ist das Torblattpaneel 20 über das Zargensegment 50 und ein an
dem Türblattelement 120 befestigtes Abdecksegment 150 mit dem
Türblattelement 120 schwenkbeweglich verbunden. Diese Verbin
dung wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 anhand des Zargensegmen
tes 50 und des Abdecksegmentes 150 erläutert. Wie in dieser
Figur dargestellt, erstreckt sich der an der Vorderseite des
Torblattpaneels 20 anliegende Schenkel 56 des Zargensegmentes
50 ausgehend von dem Rand des Torblattpaneels 20 parallel zur
Scharnierachse 32 in Richtung auf das Türblattelement 120 und
geht in einen sich von dem Torblattpaneel 20 weg nach außen
erstreckenden und einen Winkel von 90° mit dem Schenkel 56
einschließenden Gelenkschenkel 58 über, der an seinem dem
Schenkel 56 abgewandten Rand in einer Verdickung 59 endet.
Diese Verdickung weist in einer senkrecht zur Längsachse des
Zargensegmentes 50 verlaufenden Schnittebene einen zahnkranz
segmentartigen Querschnitt auf.
Ebenso erstreckt sich ein an der Vorderseite des Tür
blattelementes 120 anliegender Schenkel 156 des Abdecksegmen
tes 150 ausgehend von dem Rand des Türblattelementes 120 in
Richtung auf das Torblattpaneel 20 und geht in eine einen
rechten Winkel damit einschließenden und sich von der Vorder
seite des Türblattelementes 120 weg nach außen erstreckenden
Gelenkschenkel 158 über, welcher an seinem dem Schenkel 156
abgewandten Rand eine Verdickung 159 aufweist. Diese Ver
dickung 159 weist in einer senkrecht zur Längsachse des Ab
decksegmentes 150 verlaufenden Schnittebene ebenfalls einen
zahnkranzsegmentartigen Querschnitt auf, wobei die zahnkranz
segmentartige Verdickung 159 die zahnkranzsegmentartige Ver
dickung 59 kämmt. Die beiden Verdickungen 59 und 159 werden
von einer Klammer 80 übergriffen und schwenkbeweglich zusam
mengehalten, so daß das Türblattelement 120 bezüglich einem
etwa senkrecht zu der Schwenkachse 32 verlaufenden weiteren
Schwenkachse bezüglich dem Torblattpaneel 20 verschwenkt wer
den kann. Ebenso ist das Zargensegment 40 über eine Klammer
80' mit dem an dem Türblattelement 110 befestigten Abdeckseg
ment 140 verbunden.
Wie besonders deutlich in Fig. 2 dargestellt, ist auch
zwischen dem unteren Rand des Abdecksegmentes 150 und dem obe
ren Rand des Abdecksegmentes 140 ein Abstand x' frei gelassen,
der bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung eben
falls etwa 20 mm beträgt. Dieser Abstand x' wird von einem
weiteren, am Türblattelement 110 oberhalb des Abdecksegmentes
140 angeordneten Überbrückungssegment 160 überbrückt. Bei der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist am unteren Rand des Überbrückungssegmentes 160 ein Vor
sprung 164 angebracht, der in einer entsprechenden Einbuchtung
am oberen Rand des Abdecksegmentes 140 formschlüssig aufgenom
men ist. An seinem oberen Rand weist dieses Überbrückungsseg
ment eine der Kontur des oberen Randes des Türblattelementes
110 etwa folgende Randkontur in einer senkrecht zu einer
Scharnierachse 132 eines das Türblattelement 110 mit dem Tür
blattelement 120 verbindenden Scharniers 130 verlaufenden
Schnittebene auf und ist in der in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Schließstellung des Torblattes in einer im unteren
Rand des Abdecksegmentes 150 gebildeten und etwa der Kontur
des unteren Randes des Torblattelementes 130 folgenden Ein
buchtung 170 aufgenommen. Dabei entspricht die Kontur des obe
ren Randes des Türblattelementes 110 der Kontur des oberen
Randes des Torblattpaneels 10, während die Kontur des unteren
Randes des Torblattelementes 130 der Kontur des Torblattpa
neels 130 entspricht. Auf diese Weise wird die Gefahr von Fin
gerquetschungen zwischen dem weiteren Überbrückungssegment 160
und dem unteren Rand des Abdecksegmentes 150 beseitigt.
Zur Gewährleistung einer störungsfreien Schwenkbewegung
der Türblattelemente bezüglich den damit verbundenen Torblatt
paneelen unter Verwendung der anhand der Fig. 3 erläuterten
gelenkigen Verbindung ist es erforderlich, daß zwischen den
Schenkeln 44 und 54 der Zargensegmente und entsprechenden
Schenkeln 144 bzw. 154 Abdecksegmente in geschlossener Stel
lung des Türblattes in Richtung der Scharnierachsen 32 bzw.
132 ein Abstand frei gelassen ist, so daß die einzelnen Ge
lenkelemente bei einer Schwenkbewegung in den so gebildeten
Zwischenraum zwischen den Schenkeln 44 bzw. 50 und den Schen
keln 144 bzw. 154 hineinschwenken können.
Dieser Abstand wird an der Vorderseite der Paneele im
Bereich der Zargensegmente und der Abdecksegmente durch die
Schenkel 56 bzw. 46 und 156 bzw. 146 abgedeckt. Im Bereich der
Rückseiten der Paneele bzw. Türblattelemente wird dieser Zwi
schenraum durch sich ausgehend von an der Rückseite der Tür
blattelemente 110 bzw. 120 anliegenden Schenkel 142 bzw. 152
der Abdecksegmente 140 bzw. 150 in Richtung auf die Torblatt
paneele 10 bzw. 20 erstreckende Abdeckprofile 142a bzw. 152a
abgedeckt. Zur Überbrückung dieses Abstandes in einer parallel
zu den Scharnierachsen 32 bzw. 132 verlaufenden Richtung zwi
schen den einzelnen Zargensegmenten bzw. Abdecksegmenten ist
das weitere Überbrückungssegment 116 an seinem oberen Rand mit
einem sich ausgehend von dem Türblattelement 110 parallel zu
der Türblatt-Hauptfläche in geschlossener Stellung des Tür
blattes in Richtung auf das Torblattpaneel 10 erstreckenden
Kragen ausgestattet, der in geschlossener Stellung des Tür
blattes in den zwischen dem Überbrückungssegment 60 und der
Einbuchtung 70 gebildeten Spalt 62 eingreift, um so einen
wind- und feuchtigkeitsdichten Übergang zwischen den einzelnen
Zargensegmenten 10 und 20 bzw. den einzelnen Türblattelementen
110 und 120 unter gleichzeitiger Gewährleistung eines zufrie
denstellenden Fingerklemmschutzes sicherzustellen.
An seinem unteren Rand ist der Kragen 160 mit einer von
der Türblattaußenseite weg nach außen weisenden Nase 166 aus
gestattet, mit der in geschlossener Stellung des Türblattes
der obere Rand der aus der Klammer 80' und den darin aufgenom
menen, zahnkranzsegmentartigen Verdickungen bestehenden gelen
kigen Verbindung zwischen dem Paneel 40 und dem Türblattele
ment 140 abgedeckt wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Türblattelemente 110
und 120 auch an ihren der gelenkigen Verbindung mit den Tor
blattpaneelen 10 und 20 abgewandten Rändern mit Abdecksegmen
ten 240 bzw. 250 ausgestattet, wobei in der Torblattschließ
stellung auch zwischen dem unteren Rand des Abdecksegmentes
250 und dem oberen Rand des Abdecksegmentes 240 ein Abstand x'
von etwa 20 mm frei gelassen ist. Dieser Abstand wird von ei
nem weiteren am Türblattelement 110 befestigten Überbrückungs
segment 260 überbrückt, welche in der Torblattschließstellung
in einer Einbuchtung 270 am unteren Rand des Abdecksegmentes
250 aufgenommen ist. Dabei entspricht die Form des weiteren
Überbrückungssegmentes 260 etwa der Form des Überbrückungsseg
mentes 60 während die Form der Einbuchtung 270 etwa der Form
der Einbuchtung 170 entspricht. Auch zwischen den den Abdeck
segmenten 240 und 250 benachbarten und an entsprechenden Tor
blattpaneelen befestigten Zargensegmenten 340 bzw. 350 ist in
Richtung der vorgegebenen Bahn ein Abstand x von 20 mm frei
gelassen, wobei auch dieser Abstand von einem in der Zeichnung
nicht näher erläuterten Überbrückungssegment überbrückt wird.
Die Abdecksegmente 240 und 250 sind im Bereich der Vor
derseite der Türblattelemente 110 bzw. 120 mit sich ausgehend
von den Türblattelementen 110 bzw. 120 parallel zu den Tür
blatt-Hauptflächen in Richtung auf die benachbarten Paneele
erstreckenden Abdeckprofilen 256 bzw. 266 ausgestattet, welche
in geschlossener Stellung des Türblattes die Zargensegmente
340 bzw. 350 überlappen. Auch das Überbrückungssegment 260 ist
mit einem sich in Richtung auf die benachbarten Torblattpa
neele erstreckenden Überlappungssegment 262 ausgestattet, wel
ches ein zwischen den Zargensegmenten 340 und 350 vorgesehenes
Überbrückungssegment in der in Fig. 5 dargestellten geschlos
senen Stellung des Türblattes überlappt. Insgesamt wird so bei
einem Sektionaltor auch im Bereich der Zarge einer Schlupftür
und der Abdeckung bzw. des Rahmens der Schlupftür ein sicherer
Fingerklemmschutz gewährleistet.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Halten und/oder Einfassen eines zusätz
lichen Bauelementes für ein längs einer einen bogenförmigen
Abschnitt aufweisenden, vorgegebenen Bahn zwischen einer Öff
nungsstellung und einer Schließstellung bewegbares und eine
Mehrzahl von längs der vorgegebenen Bahn hintereinander ange
ordneten und über senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlau
fende Gelenkachsen aufweisende Gelenke miteinander verbundenen
Paneelen aufweisendes Torblatt eines Sektionaltores, insbeson
dere Deckengliedertores, mit mindestens zwei an aufeinander
folgenden Paneelen angebrachten Segmenten (40, 50; 340, 350),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der Schließstellung
zwischen den Segmenten (40, 50; 140, 150) zumindest im Bereich
einer den Gelenkachsen (32) abgewandten Begrenzungsfläche (14,
24) des Torblattes in einer parallel zu der vorgegebenen Bahn
verlaufenden Richtung ein mindestens der Dicke eines Fingers
entsprechender Abstand (x) von vorzugsweise mindestens 10 mm
frei gelassen ist und/oder die Breite eines der den Gelenkach
sen (32) abgewandten Begrenzungsfläche (14, 24) zugewandten
Mündungsbereiches eines zwischen den Segmenten (40, 50; 140,
150) gebildeten Spaltes (62) zumindest längs eines bei der Be
dienung des Tores noch mit den Händen erreichbaren Teiles des
bogenförmigen Abschnittes der vorgegebenen Bahn geringer als
einen Fingereingriff ermöglichend, vorzugsweise geringer als
10 mm, besonders bevorzugt geringer als 4 mm ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Bauelement das Türblatt einer in das Torblatt
integrierten Schlupftür ist und die Segmente Bestandteile ei
ner Zarge der Schlupftür sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (40, 50) Teile einer gelenkigen Schwenkverbindung
zwischen dem Türblatt und dem Torblatt bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Segmente (40, 50; 140, 150) längs etwa senk
recht zu den Gelenkachsen (32) verlaufenden Rändern der Pa
neele (10, 20) erstrecken und diese zumindest teilweise über
greifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eines der einen Teil der Schwenkverbindung
bildenden Segmente (40, 50) einen quer zu einer Hauptfläche
der Paneele (10, 20) verlaufenden und sich etwa parallel zu
den senkrecht zu den Gelenkachsen (32) verlaufenden Rändern
der Paneele (10, 20) erstreckenden Steg (58) aufweist, der an
seinem dem Torblatt abgewandten Rand in einer Verdickung (59)
ausläuft, wobei die Verdickung (59) vorzugsweise einen zahn
kranzsegmentartigen Querschnitt in einer senkrecht zur Längs
richtung des Steges (58) verlaufenden Schnittebene aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Türblatt einen dem Steg (58) des Segmentes (50) entspre
chenden Stegs (158) aufweist und die beiden Stege (58, 158)
zur Herstellung einer gelenkigen Verbindung zwischen der Zarge
und dem Türblatt von einer die Verdickungen (59, 159) über
greifenden und sich in Längsrichtung der Stege (58, 158) er
streckenden Klammer (80) zusammengehalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zwischen den Segmenten (40, 50)
frei gelassene Abstand (x) von einem an einem der mit den Seg
menten (40, 50) ausgestatteten Paneele (10) festgelegten Über
brückungssegment (60) überbrückt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überbrückungssegment (60) zumindest in der Torblatt
schließstellung in eine Einbuchtung (70) in dem darauf folgen
den Segment (50) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Form des Überbrückungssegmentes (60) und/oder die
Randkontur der Einbuchtung (70) in einer senkrecht zu den Ge
lenkachsen (32) verlaufenden Schnittebene etwa dem Randprofil
des entsprechenden Paneels (10, 20) in dieser Schnittebene
entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Türblatt eine Mehrzahl von längs der
vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und über senk
recht zu der vorgegebenen Bahn verlaufende weitere Gelenkach
sen (132) aufweisende Gelenke (130) miteinander verbundenen
Türblattelementen (110, 120) umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form der Türblattelemente (110, 120) in einer senk
recht zu den weiteren Gelenkachsen (132) verlaufenden Schnitt
ebene im wesentlichen der Form der Paneele in einer senkrecht
zu den Gelenkachsen (32) verlaufenden Schnittebene entspricht,
wobei die Türblattelemente in geschlossener Stellung des Tür
blattes mit den Paneelen (10, 20) fluchten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich mindestens eines den Torblattpaneelen (10, 20)
zugewandten seitlichen Randes von mindestens zwei aufeinander
folgenden Türblattelementen (110, 120) jeweils ein vorzugs
weise einen Teil einer gelenkigen Verbindung zwischen dem Tür
blatt und dem Torblatt bildendes weiteres Halte- und/oder Ein
fassungssegment (140, 150) angebracht ist und zumindest in der
Schließstellung des Torblattes zwischen diesen weiteren Seg
menten (140, 150; 240, 250) zumindest im Bereich einer den
weiteren Gelenkachsen (132) abgewandten Begrenzungsfläche des
Türblattes in einem parallel zu der vorgegebenen Bahn verlau
fenden Richtung ein mindestens der Dicke eines Fingers ent
sprechender Abstand von vorzugsweise mindestens 10 mm frei ge
lassen ist und/oder die Breite eines der den weiteren Ge
lenkachsen (132) abgewandten Berenzungsfläche zugewandten Mün
dungsbereiches eines zwischen den weiteren Segmenten (140,
150; 240, 250) gebildeten Spaltes zumindest längs eines bei
der Bedienung des Tores noch mit den Händen erreichbaren Teils
des bogenförmigen Abschnitts der vorgegebenen Bahn geringer
als einen Fingereingriff ermöglichend, vorzugsweise geringer
als 10 mm, besonders bevorzugt geringer als 4 mm ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die weiteren Segmente (140, 150; 240, 250) längs etwa
senkrecht zu den weiteren Gelenkachsen (132) verlaufenden Rän
dern der Türblattelemente (110, 120) erstrecken und diese zu
mindest teilweise übergreifen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen den weiteren Segmenten (140, 150;
240, 250) frei gelassene Abstand (x') von einem an einem der
mit den Segmenten (140, 150; 240, 250) ausgestatteten Tür
blattelemente (110, 120) festgelegten weiteren Überbrückungs
segment (160, 260) überbrückt wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Überbrückungssegment (160;
260) zumindest in der Torblattschließstellung in eine Einbuch
tung (170; 270) in dem darauf folgenden Segment (150, 250)
eingreift.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form des weiteren Überbrückungssegmen
tes (160; 260) und/oder die Randkontur der Einbuchtung (170;
270) in einer senkrecht zu den weiteren Gelenkachsen (132)
verlaufenden Schnittebene etwa dem Randprofil des entsprechen
den Türblattelementes (110, 120) in dieser Schnittebene ent
spricht.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwischen mindestens einem Türblattele
ment (110, 120) und mindestens einem Paneel (10, 20) in einer
parallel zu den Gelenkachsen (32) verlaufenden Richtung frei
gelassener Abstand zumindest in der Schließstellung des Tor
blattes und einer geschlossenen Stellung des Türblattes von
einem an dem Türblattelement (110, 120) oder dem Paneel (10,
20) angebrachten, vorzugsweise einstückig mit einem der Über
brückungssegmente (160; 260) gebildeten Überlappungssegmet
(162; 262) abgedeckt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überlappungssegment (162) in der geschlossenen Stel
lung des Türblattes in einer zwischen einem der Überbrückungs
segmente (60) und der entsprechenden Einbuchtung (70) gebilde
ten Spalt eingreift.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Form des Überlappungssegmentes (162) in ei
ner senkrecht zu den Gelenkachsen (32) bzw. weiteren Gelenk
achsen (132) verlaufenden Schnittebene etwa der Randkontur der
Paneele (10, 20) und/oder der Türblattelemente (110, 120) ent
spricht.
20. Torblatt mit einer Vorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche.
21. Türblatt für eine Schlupftür eines Sektionaltores nach
Anspruch 20.
22. Sektionaltor mit einem Torblatt nach Anspruch 20.
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