DE19958668A1 - Verwendung von quellfähigen Substanzen als Bindemittel für flüssige tierische Ausscheidungen und Düngeverfahren - Google Patents
Verwendung von quellfähigen Substanzen als Bindemittel für flüssige tierische Ausscheidungen und DüngeverfahrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrollierten Düngung mit natürlichen Düngestoffen, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige oder einen hohen Flüssiganteil enthaltende tierische Ausscheidungen direkt vor dem bzw. beim Austrag der Gülle mit mindestens einer hydrophilen, quellfähigen Substanz vermischt werden und das entstandene Gel auf die zu düngenden Flächen aufgebracht wird. Weiterhin betrifft sie die Verwendung von hydrophilen, quellfähigen Substanzen als Bindemittel für flüssige oder einen hohen Flüssiganteil enthaltende tierische Ausscheidungen, dadurch gekennzeichnet, daß der tierischen Ausscheidung mindestens 4 Gew.-% des Bindemittels zugesetzt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung der
Eigenschaften von tierischen Ausscheidungen, insbesondere von
Gülle, durch den Einsatz quellfähiger Substanzen, z. B.
biologisch abbaubarer Polymere.
Zur Zeit werden die in landwirtschaftlichen Betrieben
anfallenden tierischen Ausscheidungen größtenteils auf
landwirtschaftliche Nutzflächen aufgebracht. Durch diese
Vorgehensweise wird zum einen anfallende Gülle entsorgt, zum
anderen werden den Pflanzen durch die Gülleinhaltsstoffe
wertvolle Nährstoffe zugeführt. Dabei ergeben sich jedoch
folgende Probleme:
- 1. Belastung des Grundwassers durch ausgewaschene Nitrate und
Phosphate.
Die größten Umweltprobleme durch Gülledüngung entstehen, wenn zur falschen Zeit gedüngt bzw. überdüngt wird. Die Pflanzen nehmen die Nährstoffe im Flüssigdünger dann nur teilweise auf und die ungenützte Gülle dringt in das Grund- und Oberflächenwasser, wodurch dieses mit Phosphaten und Nitraten belastet wird. Eine angepaßte Nährstoffversorgung würde dagegen zu einer wesentlichen Verringerung des Stickstoff- und Phosphoreintrages über die tierischen Ausscheidungen in den Boden führen. - 2. Emissionen von Ammoniak.
Beim Austragen der Gülle auf die landwirtschaftlichen Flächen wird bei der Verteilung Ammoniak freigesetzt. Dies ist aus folgenden Gründen unerwünscht:- a) Das Ammoniak stellt eine große Geruchsbelästigung dar und ist dabei besonders in der Nähe von Siedlungen ein Problem.
- b) Ammoniak gilt als einer der Hauptverursacher von Waldschäden. Es regt das Pflanzenwachstum an und erhöht damit den Bedarf an anderen Nährstoffen. Folge der Stickstoffeinträge ist eine höhere Anfälligkeit der Bäume gegen andere Streßfaktoren und Schadeinwirkungen wie Trockenheit und Insektenbefall. (c) Durch Ammoniakemissionen verliert die Gülle eine Teil ihres Stickstoffes, der damit der zu düngenden landwirtschaftlichen Fläche nicht zur Verfügung steht.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wurde das Ausbringen von
Gülle durch die Düngemittelverordnung von 1996 stark
reglementiert. Sie schreibt bestimmte maximale Düngemittelmengen
und moderne Ausbringungverfahren vor.
Um die vorstehenden Nachteile zu vermeiden, wurde bereits
vorgeschlagen, zur Emissionsreduzierung der Gülle vereinzelt
Wasser hinzuzufügen, wodurch jedoch die Transportkosten deutlich
erhöht werden. Auch eine Belüftung der Gülle verringert die
Emissionen bei der Ausbringung, allerdings wird die Düngewirkung
ebenfalls verringert. Im Bereich der Lagerstätte kann die
Geruchsstoffreisetzung jedoch verstärkt werden. Die erheblichen
Kosten und die verstärkte Ammoniakfreisetzung bei der Belüftung
haben dazu geführt, daß die Belüftung derzeit kaum noch
Beachtung findet.
Durch moderne Ausbringverfahren wie z. B. den Einsatz von
Schleppschuh- und Schleppschlauchverteilern lassen sich
Geruchsemissionen und die Auswaschgefahr etwas reduzieren,
weshalb diese Systeme heute verstärkt eingesetzt werden. Bei
starken Regenfällen oder gefrorenen Böden ist die Auswaschgefahr
jedoch nicht gebannt. Auch das Problem der Geruchsbelastungen
ist noch nicht zufriedenstellend gelöst.
In der DE 40 37 113 A1 und der EP 474 992 A2 sind Verfahren
beschrieben, bei denen unter Verwendung von Zusatzstoffen aus
der Gülle entsprechende Düngemittel erzeugt werden können. Gemäß
der DE 40 37 113 A1 wird die Gülle dazu in Behältern mit den
Zusatzstoffen wie Polyuroniden (in einer Menge von bis zu
3 Gew.-%) und Säuren behandelt und sodann mit Gips vermischt,
einer thermischen Behandlung unterzogen und anschließend
getrocknet. Der so hergestellte streufähige Trockendünger kann
dann zur Düngung verwendet werden. Die bei dem beschriebenen
Verfahren auftretenden Emissionen (Abluft) werden in
zusätzlichen Reinigungsschritten behandelt. Gemäß der
EP 474 992 A2 wird die Gülle auf einer zuvor mit Zusatzstoffen
speziell präparierten Fläche in mehreren Schritten aufgebracht
und zwischen diesen Schritten durchgelüftet. Anschließend wird
das Produkt gelagert und fermentiert, bevor es in das Erdreich
eingearbeitet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Anzahl der
Arbeitsschritte beider Behandlung von Gülle und dgl. deutlich
zu verringern und gleichzeitig eine Emissionsverminderung zu
erzielen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sollen die Inhaltsstoffe der Ausscheidungen darüber
hinaus als Pflanzennährstoffe zur Verfügung stehen, ohne daß die
Nachteile bisheriger Düngetechniken auftreten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die tierischen
Ausscheidungen mit hydrophilen, quellfähigen Substanzen
zusammengegeben werden. Dabei dienen diese Substanzen als
Bindemittel für die Flüssiganteile ("Gülle") der Ausscheidungen.
Um eine schnelle Abbindung der Gülle zu erzielen, ist es dabei
vorteilhaft, mindestens 4 Gew.-% der quellfähigen Substanz
einzusetzen.
Durch die hierdurch erzielte "Vergelung" der tierischen
Ausscheidungen werden Nitrat- und Phosphatauswaschungen sowie
die Geruchsemissionen (Ammoniak-Abgabe an die Umgebung) deutlich
reduziert.
Die von den quellfähigen Substanzen absorbierten
Flüssigausscheidungen eignen sich darüber hinaus ausgezeichnet
zur kontrollierten Düngung, da eine gleichmäßige, an den Bedarf
der Pflanzen angepaßte Nährstoffabgabe gewährleistet ist. In
vorteilhafter Weise können die hydrophilen, quellfähigen
Substanzen dabei direkt vor dem bzw. beim Austrag, d. h. zum
Beispiel auf dem Weg vom Stall zum Feld oder zur Wiese oder
auch erst dort, zusammengegeben werden. Dies kann mit nach dem
Stand der Technik bekannten Verfahren zur Fest/Flüssigmischung,
beispielsweise mit Strahlpumpen, erfolgen, wobei die Pumpe, der
Vorratsbehälter und der Mischbehälter vorzugsweise auf einem
transportablen Untersatz montiert sind. Werden die vorgenannten
Mengenverhältnisse eingehalten oder mehr hydrophile, quellfähige
Substanz bis zu einem Anteil von etwa 10 Gew.-%, bezogen auf die
tierischen Ausscheidungen, eingesetzt, so wird die Gülle
ausreichend schnell abgebunden, um die Transportzeit der Gülle
oder sogar ausschließlich deren Ausbringzeit zur Vergelung zu
nutzen. Dabei kann der notwendige Vergelungszeitraum
beispielsweise über die Korngröße der quellfähigen Substanz
gesteuert werden. So kann bei entsprechender Feinkörnung bereits
nach 30 Sekunden eine ausreichende Vergelung stattgefunden
haben, was gestattet, gegebenenfalls die Mischung direkt nach
dem Vermischen auszubringen. Mit diesen Vorgaben lassen sich die
positiven Effekte moderner Ausbringungstechniken verstärken.
Aber auch bei einfachen Ausbringungsmethoden, wie sie heute
immer noch Verwendung finden (Einsatz von Prallblechung,
Prallköpfen und Schleuderschüben) kann eine erhebliche
Reduzierung der oben genannten Probleme erreicht werden. Weder
starke Regenfälle noch Druck- oder Temperatureinwirkungen
bewirken ein unkontrolliertes Austreten der Nährstoffe aus dem
"Gülle-Gel". Die stark erhöhte Viskosität verhindert eine
Austragung durch Kanäle im Erdreich.
Interessant ist das erfindungsgemäße Düngeverfahren daher
besonders in Gegenden, in denen eine Grundwasserverunreinigung
durch Phosphate und Nitrate möglich ist. Auch ist der Einsatz zu
Zeitpunkten denkbar, die durch die aktuelle
Düngemittelverordnung nicht zulässig sind. Besonders in den
Wintermonaten ist die Gefahr der Auswaschung auf gefrorenen
Böden besonders groß. Da aber auch in dieser Zeit ein wenn auch
geringer Nährstoffbedarf vorhanden ist, ist eine Winterdüngung
ohne die derzeit bestehenden Nachteile für die Zukunft von
Interesse.
Die Erfindung ist bezüglich des Einsatzes der quellfähigen
Substanz(en) nicht beschränkt, sofern deren Hydrophilie sie
geeignet macht, wäßrige Substanzen in starkem Maße zu binden.
Derartige Substanzen werden bereits heute vielfältig verwendet
und sind dem Fachmann bekannt. Zu erwähnen sind hier
insbesondere hydrophile natürliche oder synthetische Polymere.
Im Bereich der Hygienetechnik werden seit vielen Jahren sog.
"super-absorbierende Polymere" (SAP) zur Aufnahme und
Speicherung von Körperflüssigkeiten verwendet (siehe
beispielsweise DE-OS 31 24 008, EP 178 175 A2 oder
US 4,269,188). Im Bereich der Lebensmittel- und
Verpackungsindustrie werden SAP dazu benutzt, die von
Lebensmitteln (Fisch, Fleisch) während des Transports und der
Lagerung abgegebene Flüssigkeiten zu binden (siehe EP-A-685 30).
Als Bodenzuschlagsstoffe finden die SAP im Bereich der
Agrartechnik als Bodenstabilisatoren und Feuchtigkeitsspeicher
Verwendung (siehe EP-A-380 448, US 5,185,024).
Alle in den erwähnten Patenten bzw. Patentanmeldungen genannten
Substanzen können auch für die vorliegende Erfindung eingesetzt
werden. Geeignet sind beispielsweise biologisch abbaubare
Substanzen wie Polysaccharide, insbesondere Alginate,
Alginsäuren, Amylose, Amylopektin, Callose, Carragenan,
Cellulose, Chitin, Dextran, Guluronsäure, Inulin, Laminarin,
Lichenin, Pullulan, Pustulan, Stärke, Stärkederivate, Xanthan
oder Mischungen hiervon. Insbesondere dann, wenn keine
Ausbringung auf natürliche Böden vorgesehen ist, sind auch z. B.
biologisch nicht abbaubare Substanzen wie hochsaugaktive
synthetische Polymere, insbesondere Polymere auf Acrylat- oder
Methacrylat-Basis, Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure oder
deren Salze, Polyacrylamid, Polyalkohole und Copolymere der
genannten synthetischen Polymeren sowie Mischungen dieser
Substanzen einsetzbar. Selbstverständlich lassen sich auch
biologisch abbaubare und biologisch nicht abbaubare Substanzen
in geeigneter Weise miteinander kombinieren. Die Polymere können
weitere Vernetzungs- und/oder Verarbeitungshilfsmittel und/oder
Eigenschaftsverbesserer aufweisen.
Ganz besonders bevorzugt werden Gelbildner eingesetzt, die
zumindest teilweise oder aber vollständig biologisch abbaubar
sind. Dabei kann die Nährstoffabgabe des als Depotkörper
wirkenden "Gülle-Gels" durch die Abbaurate des biologisch
abbaubaren Polymers gezielt gesteuert werden.
Durch die Vergelung der Gülle kann die Wirkung von geeigneten
Zusatzstoffen bei der Herstellung von Düngern, wie z. B. das im
Patent DE 41 14 370 vorgeschlagene Gemisch aus Calciumsulfat,
Natriumcarbonat bzw. Natriumbicarbonat, Rindenmehl,
cellulosehaltige Substanzen und Tonminerale, noch erhöht werden,
da durch das Gel eine erhöhte Einwirkzeit der Zusatzstoffe
bewirkt wird. Es ist aber bevorzugt, das Gel direkt und ohne
Einbringung weiterer Stoffe einzusetzen, um die
Bodenzusammensetzung so wenig wie möglich durch künstliche
Maßnahmen zu verändern und Kosten zu sparen.
Nachstehend soll die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert werden.
Gülletyp: Schweinegülle
Gelbildner: nicht biologisch abbaubarer Superabsorber Stockosorb, (quervernetztes Natriumpolyacrylat; Hersteller: Stockhausen GmbH & Co. KG), Granulatform, mittlere Korngröße, 1,5 mm.
Gelbildner: nicht biologisch abbaubarer Superabsorber Stockosorb, (quervernetztes Natriumpolyacrylat; Hersteller: Stockhausen GmbH & Co. KG), Granulatform, mittlere Korngröße, 1,5 mm.
100 g Gülle wurden 10 g des genannten Gelbildners zugegeben und
intensiv vermischt. Nach ca. 8,5 Minuten wird die Bildung eines
"Gülle-Gels" festgestellt. Nach ca. 30 Minuten liegt ein
granulatförmiges Gülle-Gel vor. Das "Gülle-Gel" ist über einen
Versuchszeitraum von zwei Wochen stabil.
Gülletyp: Schweinegülle
Gelbildner: nicht biologisch abbaubarer Superabsorber, Cabloc CT (quervernetztes Natriumpolyacrylat; Hersteller: Stockhausen GmbH & Co. KG), Pulverform, mittlere Korngröße, 100 µm.
Gelbildner: nicht biologisch abbaubarer Superabsorber, Cabloc CT (quervernetztes Natriumpolyacrylat; Hersteller: Stockhausen GmbH & Co. KG), Pulverform, mittlere Korngröße, 100 µm.
100 g Gülle wurden 5 g des genannten Gelbildners zugegeben und
intensiv vermischt. Nach ca. 30 Sekunden wird die Bildung eines
"Gülle-Gels" mit pastöser Konsistenz festgestellt. Das "Gülle-
Gel" ist über einen Versuchszeitraum von zwei Wochen stabil.
Gülletyp: Schweinegülle
Gelbildner: biologisch abbaubarer Superabsorber, CMS/SAP01 von CHP Carbohydrat Pirna GmbH & Co. KG, (Polysaccharidmischung), Pulverform, mittlere Korngröße: 300 µm.
Gelbildner: biologisch abbaubarer Superabsorber, CMS/SAP01 von CHP Carbohydrat Pirna GmbH & Co. KG, (Polysaccharidmischung), Pulverform, mittlere Korngröße: 300 µm.
100 g Gülle wurden 7 g CMS/SAP01 zugegeben und intensiv
vermischt. Nach ca. 2 Minuten wird die Bildung eines "Gülle-
Gels" mit pastöser Konsistenz festgestellt. Das "Gülle-Gel" ist
über einen Zeitraum von 4 Tagen stabil und verflüssigt sich
danach zunehmend auf Grund des Abbaus der Polymerketten des
Gelbildners.
Fig. 1 zeigt schematisch die Wirkung des erfindungsgemäßen
Düngeverfahrens. Fig. 1a verdeutlicht die herkömmliche Düngung:
Die Gülle wird auf die Erdoberfläche aufgebracht. Nicht aufgenommene Nitrate u. ä. gelangen mit dem Regenwasser durch Kanäle bis auf eine grundwasserführende Schicht.
Die Gülle wird auf die Erdoberfläche aufgebracht. Nicht aufgenommene Nitrate u. ä. gelangen mit dem Regenwasser durch Kanäle bis auf eine grundwasserführende Schicht.
Fig. 1b zeigt die Vorteile der erfindungsgemäßen Düngung: Die
vergelte Gülle bleibt an der Erdoberfläche und gibt die
Pflanzennährstoffe langsam und kontrolliert an die Umgebung ab.
Das Grundwasser bleibt unkontaminiert.
Claims (9)
1. Verfahren zur kontrollierten Düngung mit natürlichen
Düngestoffen, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige oder einen
hohen Flüssiganteil enthaltende tierische Ausscheidungen
direkt vor dem bzw. beim Austrag der Gülle mit mindestens
einer hydrophilen, quellfähigen Substanz vermischt werden und
das entstandene Gel auf die zu düngenden Flächen aufgebracht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
hydrophile, quellfähige Substanz ausgewählt wird unter
biologisch abbaubaren organischen Polymeren.
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydrophile, quellfähige Substanz
ausgewählt ist unter quervernetzten Natriumpolyacrylaten und
Polysacchariden oder Mischungen von Polysacchariden.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den tierischen Ausscheidungen keine
weiteren Zusatzstoffe beigemischt werden.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vermischen der tierischen
Ausscheidungen mit der hydrophilen, quellfähigen Substanz mit
Hilfe einer Strahlpumpe erfolgt.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vermischen in einem Transportbehälter
erfolgt, mit dem die tierischen Ausscheidungen an ihren
Einsatzort gebracht werden können.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den tierischen Ausscheidungen 4-10 Gew.-%
der mindestens einen hydrophilen, quellfähigen Substanz
zugesetzt werden.
8. Verwendung von hydrophilen, quellfähigen Substanzen als
Bindemittel für flüssige oder einen hohen Flüssiganteil
enthaltende tierische Ausscheidungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der tierischen Ausscheidung mindestens 4 Gew.-% des
Bindemittels zugesetzt werden.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
hydrophilen, quellfähigen Substanzen biologisch abbaubare
organische Polymere sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19958668A DE19958668A1 (de) | 1999-08-27 | 1999-12-06 | Verwendung von quellfähigen Substanzen als Bindemittel für flüssige tierische Ausscheidungen und Düngeverfahren |
PCT/EP2000/008287 WO2001016055A1 (de) | 1999-08-27 | 2000-08-24 | Verwendung von quellfähigen substanzen als bindemittel für flüssige tierische ausscheidungen und düngeverfahren |
AU74132/00A AU7413200A (en) | 1999-08-27 | 2000-08-24 | Use of substances capable of swelling as binding agents for liquid animal excreta and fertilization methods |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19940767 | 1999-08-27 | ||
DE19958668A DE19958668A1 (de) | 1999-08-27 | 1999-12-06 | Verwendung von quellfähigen Substanzen als Bindemittel für flüssige tierische Ausscheidungen und Düngeverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19958668A1 true DE19958668A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7919860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19958668A Withdrawn DE19958668A1 (de) | 1999-08-27 | 1999-12-06 | Verwendung von quellfähigen Substanzen als Bindemittel für flüssige tierische Ausscheidungen und Düngeverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19958668A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014001046A1 (de) * | 2014-01-27 | 2015-07-30 | Maria Rogmans | Verfahren und Einrichtung zur Behandlung und Ausbringung von landwirtschaftlicher Gülle, und/oder landwirtschaftlichen Abwässern und/oder Gärresten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1346596A (en) * | 1971-05-20 | 1974-02-13 | Allied Colloids Mfg | Flocculating method |
EP0165004A2 (de) * | 1984-06-04 | 1985-12-18 | Ciba Specialty Chemicals Water Treatments Limited | Verbesserung der Eigenschaften des Bodens |
-
1999
- 1999-12-06 DE DE19958668A patent/DE19958668A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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