DE19957850A1

DE19957850A1 - Covering and method of application involves holder with trough, positioner, pressure bell, feeder, ventilation holes

Info

Publication number: DE19957850A1
Application number: DE1999157850
Authority: DE
Inventors: Henry Mueller; Uwe-Joachim Friedrich
Original assignee: Lisa Draexlmaier GmbH
Current assignee: Lisa Draexlmaier GmbH
Priority date: 1999-12-01
Filing date: 1999-12-01
Publication date: 2001-06-07

Abstract

A holder (4) with trough shape (5) holds the carrier-part (1) for fixing its covering layer. A positioner positions the flat covering material (2) over the surface of the carrier part. The space over the covering material on its side facing away from the holder is enclosed (3) by a border. A feeder(6) introduces pressurized fluid to the border in the form of a pressure-bell. Ventilation holes (10,11) are in or next to the carrier-holder.

Description

Technical field

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten eines Trägerteils mit einem Bezugsmaterial und eine zugehörige Vorrichtung.The invention relates to a method for coating a Carrier part with a reference material and an associated one Contraption.

State of the art

In Kraftfahrzeugen, aber auch in Schienen-, Luft- und Wasserfahrzeugen, werden insbesondere auch Innenausstattungsteile mit Echtholzdekor verwendet. Gerade in der Automobilindustrie besteht ein zunehmender Trend zu derartigen Zierteilen zur Gestaltung eines hochwertigen Fahrzeuginnenraums. Die Herstellung solcher Zierteile mit Echtholzfurnieren, wie z. B. Wurzelholzfurnieren, ist sehr arbeits- und zeitintensiv. Dabei werden die Edelholzfurnieroberflächen der Zierteile mehrfach mit Klarlack lackiert. Anschließend wird die lackierte Oberfläche manuell geschliffen und poliert, um ihr das von der Automobilindustrie geforderte, optisch einwandfreie Aussehen zu verleihen. Durch den hohen manuellen Arbeitsaufwand sind die Bauteile entsprechend kostenintensiv in ihrer Herstellung.In motor vehicles, but also in rail, air and Watercraft, in particular, are also Interior parts with real wood decor used. Currently at there is an increasing trend in the automotive industry such trim parts to design a high quality Vehicle interior. The manufacture of such trim parts with Real wood veneers, such as B. burl veneer is very labor and time intensive. The Fine wood veneer surfaces of the trim parts several times Lacquered clear lacquer. Then the painted surface manually sanded and polished to give it that of the Automotive industry required optically perfect appearance to rent. Due to the high manual workload the components accordingly expensive in their Manufacturing.

In der DE 43 05 611 A1 wird anstelle der zuvor beschriebenen Oberflächenbehandlung mit Klarlack die Versiegelung mit einer lichtdurchlässigen Folie vorgeschlagen. Dort wird jedoch nicht näher darauf eingegangen, wie die Folie auf das Zierteil aufgebracht werden kann. In der DE 196 07 051 A1 wird der hohe Arbeitsaufwand bemängelt, der damit einhergeht, ein Edelholzfurnier-Zierteil mit einem Lackauftrag in mehreren Schichten zu versehen und die Lackoberfläche anschließend zu schleifen und zu polieren. Hier wird vorgeschlagen, das Holzfurnier auf einen Träger aufzubringen und auf das Holzfurnier eine Folie aufzubringen. Das derart aufeinander geschichtete Element aus Träger, Holzfurnier und Folie wird anschließend gepreßt, wobei ein Preßwerkzeug die endgültige Oberflächenstruktur der Folie formt. Eine stoffschlüssige Verbindung der Folie mit dem Furnier kann dabei infolge der Druck- und/oder Wärmeeinwirkung beim Pressen oder durch eine durchsichtige Klebstoffschicht zwischen Folie und Furnier erfolgen. Durch das Preßwerkzeug kann der Folie auch eine gewünschte Oberflächenstruktur aufgeprägt werden, indem die Folie einen Abdruck der Werkzeugoberfläche erhält. Bei dieser Lösung wird zwar die Folie in einem Arbeitsgang auf das Zierteil aufgebracht, es kann jedoch problematisch sein, eine gewünschte hohe Oberflächengüte mit diesem Verfahren zu realisieren.DE 43 05 611 A1 instead of the previously described Surface treatment with clear lacquer sealing with a translucent film proposed. There, however did not go into detail about how the film on the Decorative part can be applied. In DE 196 07 051 A1 the high workload associated with this is criticized a precious wood veneer trim with a lacquer application in to provide several layers and the paint surface then grind and polish. Here will proposed to apply the wood veneer to a support and apply a film to the wood veneer. That way stacked element made of support, wood veneer and The film is then pressed using a press tool final surface structure of the film forms. A Cohesive connection of the film with the veneer can thereby due to the pressure and / or heat exposure Press or through a clear layer of adhesive between foil and veneer. Through the press tool the film can also have a desired surface structure be embossed by making an impression of the film Receives tool surface. With this solution, the Foil applied to the trim in one operation, it however, a desired high can be problematic Realize surface quality with this process.

Weiterhin werden Innenausstattungsteile, z. B. in Kraftfahrzeugen, mit Dekoroberflächen aus Leder, Lederersatzstoffen, wie etwa Kunstleder, Alcantara, Lorica, oder Textilmaterialien, wie Stoff oder Velours, beschichtet, um ein ansprechendes Interieur im Fahrzeug zu realisieren. Auch bei der Kaschierung von Innenausstattungsteilen mit Bezügen aus Echtleder oder ähnlichen Materialien, sind in der Regel sehr arbeitsintensive Verfahren mit vielen manuellen Arbeitsschritten erforderlich.Interior parts, e.g. B. in Motor vehicles, with decorative surfaces made of leather, Leather substitutes, such as synthetic leather, Alcantara, Lorica, or coated with textile materials, such as fabric or velor, to create an appealing interior in the vehicle. Also with the lamination of interior parts with Covers made of real leather or similar materials are in the Usually very labor-intensive procedures with many manual ones Steps required.

Presentation of the invention

Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zum Beschichten eines Trägerteils mit einem Bezugsmaterial anzugeben, das den Herstellungsaufwand bei trotzdem einwandfreier Oberflächenqualität verringert.The invention is therefore based on the technical problem a method for coating a carrier part with a To specify reference material that the manufacturing costs nevertheless flawless surface quality reduced.

Dieses technische Problem wird erfindungsgemäß von einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.According to the invention, this technical problem is solved by one Method with the features of claim 1, and of a device with the features of claim 15 solved.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Beschichten eines Trägerteils mit einem Bezugsmaterial wird ein flächiges Bezugsmaterial direkt mit einem Druckfluid beaufschlagt. Durch die unmittelbare isostatische Einwirkung des Druckfluids wird das Bezugsmaterial dreidimensional auf ein Trägerteil aufgeformt bzw. um die Trägerteiloberfläche herumgeformt. Die Beschichtung des Trägerteils mit dem Bezugsmaterial erfolgt also ohne mechanische Berührung mit einem Preßstempel, Vorformstempel oder einer Membran. Daher kann eine besonders gute Oberflächenqualität erreicht werden. Es ist nicht erforderlich, das Bezugsmaterial vorab in einem separaten Prozeß vorzuformen oder umzuformen, sondern die Beschichtung erfolgt in einem einzigen Arbeitsschritt. Die Passgenauigkeit des Bezugsmaterials auf dem Trägerteil wird nur durch das Trägerteil bestimmt. Denn das Druckfluid drückt das Bezugsmaterial gleichmäßig auf das Trägerteil sowie in Öffnungen des Trägerteils hinein und um Radien oder Kanten herum. Durch die unmittelbare isostatische Einwirkung des Druckfluids sind keine zusätzlichen Druckstempel erforderlich, die die Oberfläche des späteren Zierteils oder Innenausstattungsteils beschädigen könnten. Auch Hinterschnitte bei der Beschichtung mit dem Bezugsmaterial werden durch das erfindungsgemäße Verfahren ohne zusätzliche Hilfsmittel realisiert.In the inventive method for coating a Carrier part with a reference material becomes a flat Reference material directly applied with a pressure fluid. By the immediate isostatic action of the pressurized fluid the reference material three-dimensionally on a carrier part molded on or molded around the surface of the carrier part. The Coating of the carrier part with the reference material takes place without mechanical contact with a press ram, Preform stamp or membrane. Therefore, one can be special good surface quality can be achieved. It is not required, the reference material in advance in a separate Process to preform or reshape, but the coating takes place in a single step. The accuracy of fit of the reference material on the carrier part is only through the Carrier part determined. Because the pressure fluid presses that Cover material evenly on the support part as well as in Openings of the carrier part in and around radii or edges around. Due to the direct isostatic influence of the Pressure fluids are not additional pressure stamps required covering the surface of the later trim or Could damage the interior. Also Undercuts when coating with the cover material are by the inventive method without additional Aid realized.

Vorzugsweise wird als Druckfluid ein Gas unter einem Druck im Bereich von 20 bar bis 300 bar verwendet. Die Beschichtung des Trägerteils mit dem Bezugsmaterial erfolgt also unter Einwirkung eines Hochdruckfluids. Die Beschichtung erfolgt in kurzer Zeit und mit hohem Anpressdruck, der gleichmäßig auf das gesamte Bezugsmaterial einwirkt. Bezugsmaterial und Trägerteil werden mit hohem Druck verpresst, und das Bezugsmaterial wird dabei schnell und sauber auf die dreidimensionale Oberflächenstruktur des Trägerteils aufgeformt und in Öffnungen bzw. Hinterschnitte hineingeformt. Als Druckgas können Druckluft, Stickstoff, Kohlendioxid, Edelgase oder dgl. sowie Gasmischungen verwendet werden.Preferably, a gas under a pressure in the Range from 20 bar to 300 bar used. The coating of the carrier part with the reference material is therefore under Exposure to a high pressure fluid. The coating takes place in short time and with high contact pressure that is evenly on the entire reference material acts. Reference material and Carrier part are pressed with high pressure, and that Cover material is quickly and cleanly on the three-dimensional surface structure of the carrier part molded on and in openings or undercuts molded into it. Compressed air, nitrogen, Carbon dioxide, noble gases or the like and gas mixtures be used.

In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird das Trägerteil in einer stabilen Aufnahme angeordnet, und das Bezugsmaterial wird zwischen einer Zufuhreinrichtung für das Druckfluid und dem Trägerteil positioniert. Insbesondere ist es vorteilhaft, das Bezugsmaterial in einem Abstand zum Trägerteil anzuordnen. So kann sich das Bezugsmaterial während des Beschichtungsprozesses besser und gleichmäßiger an die Trägerteiloberfläche anschmiegen.In one embodiment of the method, the carrier part is in arranged a stable receptacle, and the reference material is between a supply device for the pressure fluid and positioned the support member. In particular, it is advantageous to arrange the cover material at a distance from the carrier part. The cover material can change during the Coating process better and more evenly to the Fit the surface of the carrier part.

Zweckmäßigerweise wird das Gas, das zwischen Bezugsmaterial und Trägerteil eingeschlossen ist, während des Beschichtungsvorgangs über Entlüftungskanäle im Trägerteil entlüftet.Conveniently, the gas that is between reference material and carrier part is included during the Coating process via ventilation channels in the carrier part vented.

Je nach Art des Bezugsmaterials und der geometrischen Oberflächengestalt des Trägerteils kann es bereits ausreichend sein, das Bezugsmaterial ohne Einfügung von Klebstoffen oder dgl. auf das Trägerteil aufzuformen. Wenn das Bezugsmaterial um die Kanten des Trägerteils herumgeformt und in Öffnungen des Trägerteils hineingeformt wird, kann sich daraus bereits eine ausreichende Verbindung ergeben. In einer Verfahrensvariante wird vor der Beaufschlagung mit Druckfluid zumindest eine der einander zugewandten Flächen des Bezugsmaterials und des Trägerteils mit einem Kleber versehen. In Frage kommen verschiedenste geeignete Kleber, etwa reaktive, wärmehärtende oder lichthärtende Klebstoffe sowie Kontaktklebstoffe. Da das Bezugsmaterial und das Trägerteil mit hohem Druck miteinander verpresst werden, entsteht eine sehr intensive Klebeverbindung auch in Seitenbereichen und ggf. an Hinterschnitten des Trägerteils. Für die Verklebung sind also keine separaten Druckstempel, welche die Oberfläche beschädigen könnten, erforderlich.Depending on the type of cover material and the geometric The surface shape of the carrier part can already be sufficient, the reference material without the insertion of Forming adhesives or the like on the carrier part. If molded the cover material around the edges of the support member and is molded into openings of the support member, can an adequate connection already results from this. In a process variant is applied before Pressurized fluid at least one of the surfaces facing each other the cover material and the support part with an adhesive Mistake. Various suitable adhesives come into question, such as reactive, thermosetting or light-curing adhesives as well as contact adhesives. Since the reference material and the Carrier part are pressed together with high pressure, creates a very intensive adhesive bond also in Side areas and possibly undercuts on the support part. So there are no separate pressure stamps for bonding, which could damage the surface.

Eine weitere Verfahrensvariante besteht darin, vor der Beaufschlagung mit Druckfluid das Bezugsmaterial und/oder das Trägerteil vorzuheizen. Handelt es sich bei dem Bezugsmaterial um eine Kunststofffolie, sollte die Temperatur der Folie unterhalb ihrer Erweichungstemperatur liegen. So können sich keine eingefrorenen Spannungen in der Kunststofffolie bilden und es kommt zu keiner negativen Beeinflussung der Oberflächengüte der Folie. Die Temperatur des Trägerteils sollte in diesem Fall vorzugsweise kleiner als 150°C betragen. Bei anderen Bezugsmaterialien ist eine evtl. Vorheiztemperatur auf die Materialeigenschaften abzustimmen.Another variant of the method is before Applying pressure fluid to the reference material and / or the Preheat the carrier part. Is it the reference material around a plastic film, the temperature of the film should are below their softening temperature. So you can do not form frozen tensions in the plastic film and there is no negative influence on the Surface quality of the film. The temperature of the carrier part in this case it should preferably be less than 150 ° C be. With other cover materials, a Adjust preheating temperature to the material properties.

In einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens wird als Bezugsmaterial ein Folienmaterial, etwa eine Kunststofffolie oder eine Metallfolie verwendet. Geeignete Kunststofffolien sind z. B. Polycarbonat-, Polyamid- oder Polymethylmetacrylatfolien. Die Kunststofffolien können ggf. mit einer Hardcore-Beschichtung zur Erhöhung der Kratzfestigkeit versehen sein. Weiterhin kann auch eine vorvernetzte Kunststofffolie verwendet werden, die dann nach dem Aufformen auf das Trägerteil unter Einfluß von Wärme und/oder Strahlung voll aushärtet. Ein Bezugsmaterial aus Metallfolie bzw. aus dünnem Metallblech kann z. B. aus Aluminium, Kupfer oder anderen geeigneten Metallen bestehen. Es kann auch eine zweischichtige Kombination aus einer Kunststofffolie und einer Metallfolie eingesetzt werden. Dabei kann z. B. auch eine weitere Schicht, etwa Filz oder Schaumstoff, zwischen Metallfolie und Kunststofffolie eingebracht sein.In a favorable embodiment of the method, the Reference material is a film material, such as a plastic film or used a metal foil. Suitable plastic films are z. B. polycarbonate, polyamide or Polymethyl methacrylate films. If necessary, the plastic films with a hardcore coating to increase the Scratch resistance. Furthermore, a pre-crosslinked plastic film are used, which then after molding onto the carrier part under the influence of heat and / or radiation fully cures. A reference material Metal foil or thin sheet metal can, for. B. from Aluminum, copper or other suitable metals exist. It can also be a two-layer combination of one Plastic film and a metal foil are used. Here, for. B. also another layer, such as felt or Foam, between metal foil and plastic foil be introduced.

Das für das Bezugsmaterial vorgesehene Folienmaterial kann transparent, transluzent oder eingefärbt sein. Weiterhin kann das Folienmaterial auch bedruckt sein, und zwar auf der Sicht- und/oder der Rückseite. Das Folienmaterial kann auch auf der Sicht- und/oder der Rückseite metallisiert sein. Weiterhin kann es sich bei dem Folienmaterial um eine Mehrfachfolie handeln. Das Folienmaterial kann mit einer Schutzfolie oder einer anderen Beschichtung versehen sein. Etwa durch das vorherige Bedrucken eines transparenten Folienmaterials, vorzugsweise auf der Rückseite, ergeben sich zusätzliche gestalterische Möglichkeiten zur partiellen oder flächigen Veränderung der Oberflächenstruktur des Trägerteils, z. B. des Edelholzfurniers. Ebenso kann das Folienmaterial auch mit Laser behandelt sein und z. B. in seinem Inneren Hologramme enthalten.The film material provided for the reference material can be transparent, translucent or colored. Furthermore can the film material can also be printed on the Visible and / or the back. The film material can also be metallized on the visible and / or the back. Furthermore, the film material can be a Trade multiple film. The film material can with a Protective film or another coating. For example, by printing a transparent one beforehand Foil material, preferably on the back, result additional design options for partial or surface change of the surface structure of the Carrier part, e.g. B. the precious wood veneer. It can also do that Foil material can also be treated with laser and z. B. in contain holograms inside.

Alternativ können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Bezugsmaterialien auch Echtleder, Lederersatzmaterialien, textile Bezugsmaterialien und dgl. verwendet werden. Bei Bedarf können diese Materialien auf der Rückseite z. B. durch eine Folie oder eine aufgerakelte oder aufgesprühte Kunststoffschicht gesperrt sein.Alternatively, as in the method according to the invention Cover materials also real leather, leather replacement materials, textile cover materials and the like can be used. At If necessary, these materials on the back z. B. by a film or a doctor blade or sprayed on Be blocked plastic layer.

Als Trägerteile können Formteile oder Schichtaufbauten aus unterschiedlichsten Materialien verwendet werden, etwa aus Aluminium, Kunststoff, Holzschichten oder dergleichen. Vorzugsweise werden als Trägerteile Innenausstattungsteile für Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuge verwendet. In einer besonderen Variante weist das Innenausstattungsteil eine Holzfurnieroberfläche auf.Molded parts or layer structures can be used as carrier parts different materials are used, for example Aluminum, plastic, layers of wood or the like. Interior parts are preferably used as carrier parts used for land, air or water vehicles. In a the interior trim part has a special variant Wood veneer surface.

Das erfindungsgemäße Verfahren liefert also einen schnellen, sauberen und einfachen Beschichtungsprozeß, bei dem zahlreiche, bisher erforderliche manuelle Tätigkeiten entfallen. Dabei wird mit diesem Verfahren trotzdem eine hohe Oberflächengüte erreicht. Weiterhin ist dieses Verfahren sehr variabel einsetzbar. Im Falle eines Innenausstattungszierteils mit einer Edelholzfurnieroberfläche kann durch die Beschichtung mit einem Kunststofffolienmaterial das Lackieren entfallen. Nach dem Beschichten des Trägerteils mit dem Bezugsmaterial kann das beschichtete Trägerteil durch Stanzbearbeitung oder in anderer geeigneter Weise nachbearbeitet werden.The method according to the invention thus delivers a fast, clean and simple coating process in which numerous, previously required manual tasks omitted. With this method, it is still a high one Surface quality achieved. Furthermore, this procedure is very variably applicable. in case of a Interior trim with one Fine wood veneer surface can be coated with painting is not required for a plastic film material. To coating the carrier part with the reference material the coated carrier part by punching or in be processed in another suitable manner.

Aus der EP 0 371 425 B1 war es bereits bekannt, durch Hochdruckverformung ein tiefgezogenes Kunststoff-Formteil aus einem kaltreckbaren Folienmaterial herzustellen. Bei dem bekannten Verfahren wird das Folienmaterial bei einer Arbeitstemperatur unterhalb der Erweichungstemperatur mit Hilfe eines fluiden Druckmittels unmittelbar und direkt beaufschlagt und isostatisch verformt, wobei der Druckmitteldruck mehr als 20 bar beträgt und die Verformung des Folienmaterials innerhalb einer Zeitspanne kleiner als 5 Sekunden durchgeführt wird. Damit werden Tiefziehteile, etwa Gehäuseteile, Leuchtzeichen- oder Instrumentenabdeckungen, beleuchtbare Druck- oder Schaltertasten, Heizblenden, Armaturenbrettabschnitte oder Rückleuchtenlinsen in Kraftfahrzeugen hergestellt. Bei Bedarf wird im Anschluß an die bekannte Hochdruckverformung ein weiteres, vorzugsweise transparentes Kunstharz an das Tiefziehteil angespritzt. Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren, mit dem ein Tiefziehformteil hergestellt wird, ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, ein separat hergestelltes Trägerteil auf schnelle und einfache Weise mit einem Bezugsmaterial zu beschichten und dabei eine hohe Oberflächengüte zu erhalten.It was already known from EP 0 371 425 B1 High pressure deformation from a deep-drawn plastic molded part to produce a cold stretchable film material. In which known method, the film material in a Working temperature below the softening temperature with Using a fluid pressure medium directly and directly acted upon and deformed isostatically, the Pressure medium pressure is more than 20 bar and the deformation of the film material within a period of less than 5 Seconds. This makes deep-drawn parts, for example Housing parts, illuminated sign or instrument covers, illuminated push buttons or switch buttons, heating panels, Dashboard sections or taillight lenses in Motor vehicles manufactured. If necessary, the following the known high pressure deformation another, preferably transparent resin molded onto the deep-drawn part. in the Contrary to the known method with which a Thermoformed molded part is made possible inventive method, a separately manufactured Carrier part in a quick and easy way with one To coat the reference material while maintaining a high level Obtain surface quality.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt eine Trägerteilaufnahme zur Fixierung des zu beschichtenden Trägerteils, eine Positioniereinrichtung zur Anordnung des flächigen Bezugsmaterials über der zu beschichtenden Trägerteiloberfläche, eine druckfeste Einfassung des Raums über dem zu positionierenden Bezugsmaterial, und zwar auf der der Trägerteilaufnahme abgewandten Seite des Bezugsmaterials, sowie eine Zufuhreinrichtung zum Einleiten des Druckfluids in das Innere der druckfesten Einfassung.A device for performing the invention The method comprises a carrier part holder for fixing the support part to be coated, a positioning device for the arrangement of the flat reference material over the coating carrier surface, a pressure-resistant Edging the room above the one to be positioned Reference material, and that on the carrier part holder opposite side of the reference material, as well as a Feed device for introducing the pressure fluid into the interior the pressure-resistant frame.

Vorteilhafterweise ist die druckfeste Einfassung als Druckglocke ausgebildet. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Trägerteilaufnahme in einer Wanne anzuordnen oder selbst wannenförmig auszubilden. Die Positioniereinrichtung zur Anordnung des flächigen Bezugsmaterials über der Trägerteiloberfläche umfaßt vorzugsweise Stifte, z. B. an der Wanne, die in entsprechende Löcher im Randbereich des Bezugsmaterials eingreifen. Druckglocke und Wanne umgeben dann das eingelegte Trägerteil und das positionierte Bezugsmaterial und schließen den Arbeitsraum der Vorrichtung ab. Dabei ist es günstig, an der Trägerteilaufnahme und/oder benachbart zur Trägerteilaufnahme, also z. B. in der Wanne, Entlüftungsöffnungen vorzusehen. Zusammen mit entsprechenden Entlüftungsdurchgängen im Trägerteil kann auf diese Weise Gas, das während des Beschichtungsvorgangs zwischen dem Bezugsmaterial und dem Trägerteil eingeschlossen ist, über das Trägerteil und durch die Entlüftungsöffnungen aus der Vorrichtung nach außen abgeleitet werden.The pressure-resistant border is advantageously as Pressure bell trained. It is also expedient that Arrange support part holder in a tub or yourself to be trough-shaped. The positioning device for Arrangement of the flat reference material over the Carrier part surface preferably comprises pins, e.g. B. at the Tub, which in corresponding holes in the edge area of the Intervene in the reference material. Pressure bell and tub then surround the inserted support part and the positioned cover material and close the working space of the device. It is it favorable, on the carrier part receptacle and / or adjacent to Carrier part recording, so z. B. in the tub, Provide ventilation openings. Along with appropriate Venting passages in the carrier part can be done in this way Gas that flows between the Reference material and the carrier part is included, about which Carrier part and through the vents from the Device can be derived to the outside.

Eine günstige Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, innerhalb der Vorrichtung zusätzlich eine Stanzeinrichtung zur Nachbearbeitung des beschichteten Trägerteils anzuordnen.A favorable embodiment of the device consists in a punching device inside the device to arrange for post-processing of the coated carrier part.

Brief description of the drawings

Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:The following is for further explanation and for better Understanding an embodiment of the invention Described in more detail with reference to the accompanying drawings. Show it:

Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Vorrichtung zur Beschichtung eines Trägerteils mit einer Folie vor der Durchführung der Beschichtung mit eingelegtem Trägerteil und darüber eingespannter Folie; Figure 1 is a schematic cross-sectional view of an apparatus for coating a carrier part with a film prior to performing the coating with an inserted carrier part and is clamped about the film.

Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung von Fig. 1 nach der Durchführung der Beschichtung mit dem fertig beschichteten Trägerteil. FIG. 2 shows a schematic cross-sectional view of the device from FIG. 1 after the coating has been carried out with the finished coated carrier part.

Description of a preferred embodiment the invention

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Beschichten eines Trägerteils 1 mit einem Bezugsmaterial 2 umfaßt ein Unterteil in Form einer Wanne 5 und ein Oberteil in Form einer Druckglocke 3. In der Wanne befindet sich eine Trägerteilaufnahme 4, die das Trägerteil 1 stabil abstützt und positioniert. Das Trägerteil 1 ist im Beispiel ein Edelholzzierteil, etwa eine Zierblende für die Kraftfahrzeuginnenausstattung mit einem Schichtaufbau aus Aluminiumträger, verschiedenen Holz- und Leimschichten und einer abschließenden Edelholzfurnieroberfläche. The device shown in FIG. 1 for coating a carrier part 1 with a covering material 2 comprises a lower part in the form of a trough 5 and an upper part in the form of a pressure bell 3 . In the tub there is a carrier part receptacle 4 , which supports and positions the carrier part 1 in a stable manner. In the example, the carrier part 1 is a precious wood trim part, for example a trim panel for the interior of the motor vehicle with a layer structure made of aluminum support, various wood and glue layers and a final noble wood veneer surface.

Im Abstand über dem Trägerteil 1 ist ein Bezugsmaterial 2 positioniert. Im Beispiel handelt es sich um eine transparente Kunststofffolie, die über der Oberfläche des Trägerteils 1 aufgespannt ist. Die Positioniereinrichtung für die Kunststofffolie 2, etwa ein Spannrahmen, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Druckglocke 3 umschließt einen Druckraum 7 über der positionierten Kunststofffolie 2. Über eine Zufuhrleitung 6 kann der Druckraum 7 mit Druckgas beaufschlagt werden. Der Gasdruck im Bereich von 20 bar bis 300 bar wird z. B. über einen Kompressor und einen entsprechenden Druckspeicher (in der Zeichnung nicht dargestellt) bereitgestellt.A reference material 2 is positioned at a distance above the carrier part 1 . In the example, it is a transparent plastic film that is stretched over the surface of the carrier part 1 . The positioning device for the plastic film 2 , for example a tenter, is not shown in the drawing. The pressure bell 3 encloses a pressure chamber 7 above the positioned plastic film 2 . The pressure chamber 7 can be pressurized with compressed gas via a feed line 6 . The gas pressure in the range of 20 bar to 300 bar is, for. B. provided via a compressor and a corresponding pressure accumulator (not shown in the drawing).

Das Trägerteil 1 weist eine dreidimensionale Geometrie auf und ist im Beispiel mit Durchbrüchen 8 sowie einer Hinterschneidung 9 versehen. In der Trägerteilaufnahme 4 sind passend zu den Durchbrüchen 8 im Trägerteil 1 Entlüftungsöffnungen 10 vorgesehen. Passend zu den Entlüftungsöffnungen 10 weist auch die Wanne 5 entsprechende Entlüftungsöffnungen 11 auf. Somit sind Entlüftungskanäle 8, 10, 11 vorhanden, die eine Entlüftung von Gas, das sich zwischen der Kunststofffolie 2 und dem Trägerteil 1 befindet, ermöglicht.The carrier part 1 has a three-dimensional geometry and is provided in the example with openings 8 and an undercut 9 . Vent openings 10 are provided in the carrier part receptacle 4 to match the openings 8 in the carrier part 1 . The trough 5 also has corresponding ventilation openings 11 to match the ventilation openings 10 . Thus, ventilation channels 8 , 10 , 11 are provided which enable gas to be vented, which is located between the plastic film 2 and the carrier part 1 .

In Fig. 2 ist das fertig beschichtete Bauteil, bestehend aus dem Trägerteil 1 und der darauf aufgeformten Kunststofffolie 2, nach Durchführung des Beschichtungsverfahrens in der Vorrichtung veranschaulicht.In FIG. 2, the finished coated component consisting illustrated from the carrier member 1 and the overmolded thereon resin sheet 2, after performing the coating process in the apparatus.

Nachfolgend wird nun der Verfahrensablauf genauer erläutert. Entsprechend Fig. 1 werden zunächst das zu beschichtende Trägerteil 1 und die hier als Bezugsmaterial dienende Kunststofffolie 2 in der Vorrichtung positioniert und fixiert. Dabei ergibt sich ein abgeschlossener Druckraum 7, der von der Druckglocke 3 und der Kunststofffolie 2 begrenzt wird. Über die Zufuhrleitung 6 wird das Druckgas in den Druckraum eingebracht. Die Zufuhrleitung 6 ist hier nur schematisch dargestellt. In der Praxis sind die eine oder mehreren Zufuhrleitungen 6 geeignet zu dimensionieren und in einer geeigneten Geometrie anzuordnen. Durch das unter Hochdruck stehende Gas im Druckraum 7 wird die Kunststofffolie 2 direkt und gleichmäßig mit dem vorliegenden Druck beaufschlagt. Durch die unmittelbare isostatische Einwirkung des Druckgases wird die Kunststofffolie 2 dreidimensional auf das Trägerteil 1 aufgeformt bzw. aufgepreßt. Der Gasdruck wirkt dabei gleichmäßig auf die gesamte Kunststofffolie 2 und bewirkt eine intensive Anpressung der Kunststofffolie 2 auf das Trägerteil 1 auch in den Trägerteil-Durchbrüchen 8 und den Trägerteil- Hinterschneidungen 9. Das sich so ergebende fertig beschichtete Bauteil 1, 2 ist in Fig. 2 veranschaulicht. Man erkennt, wie die Kunststofffolie 2 vollständig dreidimensional auf die Kontur des Trägerteils 1 aufgeformt bzw. aufgepresst ist. Während des Beschichtungsvorgangs kann Gas, das sonst zwischen der Kunststofffolie 2 und dem Trägerteil 1 eingeschlossen werden würde, über die Entlüftungen 8, 10, 11 entweichen. Da nur das Druckgas unmittelbar auf die Kunststofffolie 2 einwirkt, erhält man eine hohe Oberflächengüte. Mechanische Beschädigungen der Folienoberfläche, wie sie bei Einsatz von Vorformstempeln, Formpreßstempeln oder dgl. auftreten können, werden bei diesem berührungslosen Verfahren vermieden.The process sequence is now explained in more detail below. According to FIG. 1, the carrier part 1 to be coated and the plastic film 2 used here as reference material are first positioned and fixed in the device. This results in a closed pressure chamber 7 which is delimited by the pressure bell 3 and the plastic film 2 . The compressed gas is introduced into the pressure chamber via the feed line 6 . The feed line 6 is only shown schematically here. In practice, the one or more supply lines 6 are to be suitably dimensioned and arranged in a suitable geometry. Due to the high-pressure gas in the pressure chamber 7 , the plastic film 2 is directly and uniformly subjected to the present pressure. Due to the direct isostatic action of the compressed gas, the plastic film 2 is molded or pressed onto the carrier part 1 in three dimensions. The gas pressure acts uniformly on the entire plastic film 2 and brings about an intensive pressing of the plastic film 2 on the carrier part 1, also in the carrier part openings 8 and the carrier part undercuts 9 . The resultant finished coated component 1 , 2 is illustrated in FIG. 2. It can be seen how the plastic film 2 is completely three-dimensionally molded or pressed onto the contour of the carrier part 1 . During the coating process, gas, which would otherwise be trapped between the plastic film 2 and the carrier part 1 , can escape via the vents 8 , 10 , 11 . Since only the compressed gas acts directly on the plastic film 2 , a high surface quality is obtained. Mechanical damage to the film surface, such as can occur when using preform punches, compression punches or the like, is avoided with this non-contact method.

In der Druckglocke 3 und/oder der Wanne 5 kann eine (nicht dargestellte) Stanzeinrichtung integriert sein, um das mit der Kunststofffolie 2 beschichtete Trägerteil 1 nachzubearbeiten.A punching device (not shown) can be integrated in the pressure bell 3 and / or the tub 5 in order to rework the carrier part 1 coated with the plastic film 2 .

Claims

1. A method for coating a carrier part with a reference material, in which a flat reference material ( 2 ) is acted upon directly by a pressure fluid and is three-dimensionally molded onto a carrier part ( 1 ) by the direct isostatic action of the pressure fluid.

2. The method according to claim 1, characterized in that as Pressurized fluid a gas under a pressure in the range of 20 bar up to 300 bar is used.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the carrier part ( 1 ) is arranged in a stable receptacle ( 4 ) and the reference material ( 2 ) between a feed device ( 3 , 6 ) for the pressure fluid and the carrier part ( 1 ) is positioned.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the reference material ( 2 ) is positioned at a distance from the carrier part ( 1 ).

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that trapped gas between the reference material ( 2 ) and the carrier part ( 1 ) via ventilation channels ( 8 ) in the carrier part ( 1 ) is vented.

6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized in that at least one of the mutually facing surfaces of the reference material ( 2 ) and the carrier part ( 1 ) is provided with adhesive before the application of pressure fluid.

7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the reference material ( 2 ) and / or the carrier part ( 1 ) is preheated before the application of pressure fluid.

8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterized in that a film material is used as the reference material ( 2 ).

9. The method according to claim 8, characterized in that a plastic film ( 2 ) is used as the film material.

10. The method according to claim 9, characterized in that the plastic film ( 2 ) is molded onto the carrier part at a temperature below its softening temperature.

11. The method according to claim 8, characterized in that a metal foil is used as the foil material.

12. The method according to any one of claims 1 to 7, characterized in that real leather, leather substitute material or a textile reference material is used as the reference material ( 2 ).

13. The method according to any one of claims 1 to 12, characterized in that an interior trim part for land, air or water vehicles is used as the carrier part ( 1 ).

14. The method according to claim 13, characterized in that the interior trim part ( 1 ) has a wood veneer surface.

15. The apparatus for performing the method according to claim 1, with

- a carrier part receptacle ( 4 ) for fixing the carrier part ( 1 ) to be coated,
a positioning device for arranging the flat reference material ( 2 ) over the surface of the carrier part ( 1 ) to be coated,
- A pressure-resistant enclosure ( 3 ) of the space above the reference material to be positioned ( 2 ) on the side of the support part receptacle ( 4 ) and
- A feed device ( 6 ) for introducing the pressure fluid into the interior of the pressure-resistant enclosure ( 3 ).

16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the pressure-resistant enclosure is designed as a pressure bell ( 3 ).

17. The apparatus of claim 15 or 16, characterized in that the carrier part receptacle ( 4 ) is arranged in a tub ( 5 ) or is even trough-shaped.

18. Device according to one of claims 15 to 17, characterized in that on the carrier part receptacle ( 4 ) and / or adjacent to the carrier part receptacle ( 4 ) ventilation openings ( 10 , 11 ) are provided.

19. Device according to one of claims 15 to 18, characterized in that a punching device for reworking the coated carrier part ( 1 , 2 ) is additionally arranged within the device.