DE19946098A1 - Fehlerstromschutzeinrichtung - Google Patents
FehlerstromschutzeinrichtungInfo
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Abstract
Eine Fehlerstromschutzeinrichtung 2 enthält eine Differenzstrommesseinrichtung 9, um auf den durch ihn hindurchführenden Stromleitungen 5, 6 eine eventuelle Stromdifferenz zu ermitteln, die ein Indiz für einen Erdschluss eines angeschlossenen Verbrauchers ist. Wenn eine derartige Situation auftritt, wird eine in der Fehlerstromschutzeinrichtung 2 enthaltene Kurzschlusseinrichtung 19 getriggert, die eine oder mehrere Phasen über einen Strombegrenzungswiderstand 21 miteinander kurzschließt. Dadurch werden Leitungsschutzeinrichtungen 1, die in der Netzzuleitung zu der Fehlerstromschutzeinrichtung 2 liegen, ausgelöst und schalten die Netzspannung weg. DOLLAR A Die magnetische Auslösung der mechanischen Schalterkontakte 31, 32 erfolgt unter Zuhilfenahme eines Stromes, der deutlich über dem Nennstrom der Anordnung bzw. des Leitungsschutzschalters 1 liegt.
Description
Aufgrund von Isolationsfehlern können elektrisch lei
tende Teile von elektrisch betriebenen Geräten Spannung
bekommen. Dies ist besonders dann gefährlich, wenn es sich
um eine Spannung gegen Erde handelt, wie es insbesondere
bei Niederspannungsnetzen der Fall sein kann, bei denen der
Sternpunkt geerdet ist. Berührt eine Person ein solches
spannungsführendes Teil, fließt über den Körper ein lebens
gefährlicher Strom gegen Erde ab.
Um solche gefährliche Situationen weitgehend zu ver
meiden, werden die elektrisch leitenden Gehäuse von elek
trisch betriebenen Geräten über einen Schutzleiter geerdet.
Die Schutzeinrichtung ist nur dann wirksam, wenn die Erde
des Schutzleiters auch tatsächlich einwandfrei ist.
Da dies weder geräteseitig noch netzseitig immer ge
währleistet ist, werden in zunehmenden Maße sogenannte
Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzschalter verwendet.
Die Fehlerstromschutzschalter messen bspw. bei einem zwei
phasigen Anschluss, ob eine Stromdifferenz in den beiden
Stromleitern auftritt. Das Auftreten einer Stromdifferenz
ist ein Zeichen für einen möglicherweise gefährlichen Kör
perstrom, der über einen menschlichen Körper abgeleitet
wird, d. h. der über den Phasenleiter zugeführte Strom
fließt nicht über den Nullleiter zurück, sondern über einen
anderen Strompfad.
Der Fehlerstromschutzschalter erfasst die Stromdif
ferenz und schaltet daraufhin die Spannungsversorgung zu
dem betreffenden elektrischen Gerät ab.
Die bislang bekannten Fehlerstromschutzschalter benö
tigen, damit sie ihre Funktion einwandfrei erfüllen können,
einen leistungsfähigen Kontaktsatz, der in der Lage ist,
den Nennstrom, der über die betreffende Stromversorgung
geliefert werden kann, auch abzuschalten. Der Kontaktsatz
ist in Öffnungsrichtung federvorgespannt und wird durch ein
elektrisch auslösbares Schloss in der geschlossenen Stel
lung gehalten. Die Stromdifferenzmesseinrichtung des Feh
lerstromschalters muss in der Lage sein, ausreichend elek
trische Leistung zu liefern, um das Schloss auszulösen,
damit die Kontakte trennen können.
Das Halte- und Auslöseschloss des Fehlerstromschutz
schalters stellt ein besonders kritisches Bauteil dar, das
Hauptursache für das Versagen von Fehlerstromschutzschal
tern ist. Dies hat u. a. seine Ursache in dem Zwang dieses
Halteschloss so klein wie irgend möglich zu bauen, so dass
kräftige Auslösemagneten nicht in Frage kommen, sowie in
der geringen elektrischen Leistung zum Ansteuern.
Der Schaltersatz einschl. seiner elektromechanischen
Betätigung sowie die Stromdifferenzmesseinrichtung benöti
gen einen beachtlichen Bauraum, weshalb die bislang bekann
ten Fehlerstromschutzschalter Gehäuse erfordern, das größer
ist als bei vergleichbaren Leitungsschutzschaltern.
Fehlerstromschutzschalter benötigen für gewöhnlich bei
der Aneinanderreihung auf Halteschienen in Längsrichtung
der Halteschiene den doppelten bis dreifachen Platz eines
vergleichbaren Leitungsschutzschalters.
Wenn der Platz in Anreihrichtung verringert wird, dann
erhöht sich der Bauraum senkrecht dazu, weshalb solche
schmäleren Leitungsschutzschalter in normalen, genormten
Verteilerkästen nicht untergebracht werden können.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine
Fehlerstromschutzeinrichtung zu schaffen, die sich bei ge
ringerem Bauraum durch eine höhere Zuverlässigkeit aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fehler
stromschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Fehlerstromschutzeinrichtung
wird kein Schaltersatz zum Trennen der Stromkreise verwen
det. An die Stelle des Schaltersatzes, der die Stromkreise
abschaltet tritt eine Kurzschluss- oder Laststromeinrich
tung, die die Phasen, die die Fehlerstromschutzeinrichtung
überwacht miteinander bzw. gegen Erde kurzschließt bzw.
zusätzlich belastet.
In Verbindung mit den Induktivitäten und Widerständen
in den Netzzuleitungen wird dadurch bereits die Spannung
bei entsprechender Dimensionierung der Kurzschlusseinrich
tung mehr oder weniger reduziert, wodurch die Personenge
fährdung gemindert wird.
Die Normen gehen heute davon aus, dass Wechselspannun
gen von 50 Hz nicht mehr gefährlich sind, soweit der Effek
tivwert unter 48 V abgesunken ist. Wenn die Kurzschlussein
richtung in der Lage ist die Phasenspannung am Verbraucher
auf einen Wert kleiner diesem Grenzwert herunterzudrücken,
ist die Personengefährdung ausgeschlossen. Dabei hat die
Kurzschlusseinrichtung den wesentlichen Vorteil, noch
schneller ansprechen zu können als elektromechanische
Schalter, insbesondere dann, wenn die Kurzschlusseinrich
tung elektronisch ausgebildet ist.
Die Fehlerstromschutzeinrichtung kommt in die Lage
innerhalb einer Wechselstromhalbwelle, also innerhalb von
10 msec die Spannung an der personengefährdenden Phase auf
ungefährliche Werte abzusenken, wenn der Kurzschlussstrom
entsprechend groß ist.
Aus Gründen der Brandschutzsicherheit sind obendrein
sowohl in Haushaltsnetzen als auch in Industrienetzen die
Stromzuleitungen abgesichert. Zur Absicherung kommen sowohl
Schmelzsicherungen als auch heute überwiegend Leitungs
schutzschalter in Frage, die bei hohen Kurzschlussströmen
wesentlich schneller abschalten als Schmelzsicherungen.
Wenn die neue Fehlerstromschutzeinrichtung in Serie mit
einem Leitungsschutzschalter geschaltet ist, bewirkt die
Kurzschlusseinrichtung zusätzlich ein Auslösen des Lei
tungsschutzschalters. Dadurch wird eine thermische Überlas
tung der Kurzschlusseinrichtung im Fehlerschutzschalter und
eine thermische Überlastung der Zuleitungen ausgeschlossen.
Die Kombination aus der neuen Fehlerstromschutzein
richtung und einem klassischen Leitungsschutzschalter mit
magnetischer Auslösung zeigt darüber hinaus eine wesentlich
größere Zuverlässigkeit als die bekannten Fehlerstrom
schutzschalter mit eigenem Kontaktsatz. Der Kontaktsatz des
Leitungsschutzschalters wird über einen Magneten ausgelöst
bzw. getrennt, der für einen Kurzschlussstrom ausgelegt
ist. Damit stehen wesentlich größere elektrische Leistungen
zum Auslösen des Schaltersatzes zur Verfügung als bei einem
Fehlerstromschutzschalter nach dem Stand der Technik. Ein
Leitungsschutzschalter für 16 A löst bei einem Kurzschluss
strom von minimal 80 A zuverlässig aus.
Die Kombination aus dem Leitungsschutzschalter und der
Fehlerstromschutzeinrichtung würde ihre schützende Funktion
bereits erfüllen, wenn die Kurzschlusseinrichtung so dimen
sioniert ist, dass sie einen wenig über dem magnetischen
Auslösestrom liegenden Strom im Fehlerfall hervorruft.
Der erfindungsgemäße Gedanke ist nicht auf einphasige
Fehlerstromschutzeinrichtungen beschränkt. Es können auch
mehrphasige Fehlerstromschutzeinrichtungen realisiert wer
den, indem für jede abzuschaltende bzw. zu überwachende
Phase eine Kurzschlusseinrichtung vorgesehen wird. Zweck
mäßigerweise werden diese Kurzschlusseinrichtungen synchron
betätigt, wenn auf lediglich einer Phase ein gefährlicher
Stromdifferenzwert erfasst wird.
Die Ansteuerung der Kurzschlusseinrichtungen erfolgt
je nach Ausführung entweder galvanisch getrennt oder im
Falle eines Sternnetzes mit geerdeten Sternpunkt auch ohne
galvanische Trennung.
Die Stromdifferenz wird am einfachsten mit Hilfe eines
Summenstromwandlers erfasst, dessen Primärwicklungen die
Verbindungsleitungen zwischen den Eingangs- und den Aus
gangsanschlüssen des Fehlerstromsschutzschalters sind. Der
Summenstromwandler enthält, um ihn gegen magnetische Stö
rungen weitgehend unempfindlich zu machen, vorzugsweise
einen Ringkern.
Um mehrere Kurzschlusseinrichtungen ansteuern zu kön
nen, sind gegebenenfalls mehrere Sekundärwicklungen enthal
ten, von denen jede für sich eine Kurzschlusseinrichtung
ansteuert.
Die Kurzschlusseinrichtungen enthalten ein gesteuertes
Schaltelement, vorzugsweise einen gesteuerten Halbleiter
schalter. Damit der gesteuerte Schalter in seinem "EIN-Zu
stand" bleibt ist eine Selbsthalteeinrichtung vorgesehen.
In dem Augenblick, in dem nach dem Erfassen eines Fehler
stroms die Kurzschlusseinrichtung betätigt wird, könnte es
geschehen, dass der Fehlerstrom auf einen Wert absinkt, der
unterhalb des Auslösewertes für die Fehlerstromschutzein
richtung liegt. Würde er nicht selbsthaltend sein oder kei
ne Hysteresekennlinie aufweisen, könnte anschließend die
Kurzschlusseinrichtung wieder abgeschaltet werden, mit der
entsprechenden fatalen Folge für die an sich zu schützende
Person.
Die Kurzschlusseinrichtung enthält zweckmäßigerweise
noch eine Strombegrenzungseinrichtung und zwar in Gestalt
eines linearen oder nicht linearen Widerstandes. Der nicht
lineare Widerstand, bspw. in Form eines Varistors schützt
einen Triac, der mit ihm in Serie liegt dagegen, aufgrund
kurzzeitigen Spannungsspikes getriggert zu werden, weil die
Spannung am Triac entsprechend vermindert wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Feh
lerstromschutzeinrichtung für eine einphasige
Anwendung und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Fehlerstromschutzeinrichtung
für eine dreiphasige Anwendung.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer Zusammen
schaltung aus einem Leitungsschutzschalter 1 und einer Feh
lerstromschutzeinrichtung 2.
Die Fehlerstromschutzeinrichtung 2 weißt zwei Ein
gangsanschlüsse 3 und 4 auf, die über zwei Verbindungslei
tungen 5 und 6 galvanisch mit zwei Ausgangsanschlüssen 7
und 8 wie gezeigt verbunden sind. Die Anschlüsse 7 und 8
dienen dem Anschluss eines nicht weiter gezeigten Verbrau
chers in Gestalt eines elektrischen Gerätes.
Der Strom auf den beiden Verbindungsleitungen 5 und 6
wird mit Hilfe einer Differenzstrommesseinrichtung 9 er
fasst. Zu der Differenzstrommesseinrichtung 9 gehören ein
Summenstromwandler 11 sowie eine Auswerte- und Ansteuer
schaltung 12.
Der Summenstromwandler enthält einen ferromagnetischen
Ringkern 13, durch den die beiden Verbindungsleitungen 5
und 6 hindurch führen. Die Verbindungsleitung 5 bildet wie
gezeigt auf dem Ringkern 13 eine erste Primärwicklung 14,
während die Verbindungsleitung 6 eine zweite Primärwicklung
15 darstellt. Der Wicklungssinn der beiden Primärwicklungen
14 und 15 ist so gewählt, dass sich ihr Magnetfeld kompen
siert, wenn in beiden Verbindungsleitungen 5 und 6 betrags
mäßig der gleiche Strom fließt, jedoch mit umgekehrter
Flussrichtung.
Auf dem Ringkern 13 ist ferner eine Sekundärwicklung
16 aufgebracht, deren Wicklungsenden 17 und 18 an entspre
chende Eingangsanschlüsse der Auswerte- und Steuerelektro
nik 12 angeschlossen sind.
Die beiden Verbindungsleitungen 5 und 6 sind zwischen
den Eingangsanschlüssen 3 und 4 und dem Summenstromwandler
11 durch eine steuerbare Kurzschlusseinrichtung 19 mitein
ander verbunden. Die Kurzschlusseinrichtung 19 enthält eine
Serienschaltung aus einem Widerstand 21 und einem Triac 22.
Der Triac 22 ist mit seinem Steueranschluss 23 sowie mit
einer seiner Hauptelektroden 24 an zwei Ausgangsanschlüsse
25 und 26 der Auswerte- und Steuerschaltung 12 angeschlos
sen.
Um die Funktionsfähigkeit der Fehlerstromschutzein
richtung 2 zu überprüfen, ist eine Bypassverbindung 27 vor
handen, die die Verbindungsleitung 5 mit der Verbindungs
leitung 6 überbrückt. Die Bypassverbindung 27 ist an der
Verbindungsleitung 5 zwischen dem Eingangsanschluss 3 und
dem Summenstromwandler 11 und mit der Verbindungsleitung 6
zwischen dem Summenstromwandler 11 und dem Ausgangs
anschluss 8 verbunden. Auf diese Weise kann ein Strom er
zeugt werden, der an dem Summenstromwandler 11 vorbei
fließt. Die Bypassverbindung 27 enthält in bekannter Weise
einen Strombegrenzungswiderstand 28 sowie wie einen Prüf
taster 29.
Der Leitungsschutzschalter 1 hat einen bekannten Auf
bau und braucht deswegen nur soweit beschrieben zu werden,
wie es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Der Leitungsschutzschalter 1 enthält zwei elektrome
chanische Kontaktsätze 31 und 32, die eingangsseitig mit
Netzanschlussklemmen 33 und 34 verbunden sind. In der
elektrischen Verbindung zwischen dem Kontaktsatz 31 hin zu
dem Eingangsanschluss 3 der Fehlerstromschutzeinrichtung 2,
der gegebenenfalls mit dem Ausgangsanschluss des Leitungs
schutzschalters 1 identisch ist, liegt eine Magnetwicklung
35, die wie eine gestrichelte Linie 36 andeutet, dazu
dient, die beiden Kontaktsätze 31 und 32 auszulösen bzw. zu
öffnen.
Der Kontaktsatz 32 verbindet wie gezeigt die Netzan
schlussklemme 34 mit dem Eingangsanschluss 4 des Fehler
stromschalters 2. Der Eingangsanschluss 4 kann gleichzeitig
den Ausgangsanschluss des Leitungsschutzschalters bilden
bzw. symbolisieren.
Wie bei Leitungsschutzschaltern üblich wirkt die Mag
netwicklung 35 als schnell ansprechender Kurzschlussschutz,
um bei Überströmen, die z. B. um den Faktor 5 über den Nenn
strom des Leitungsschutzschalters liegen, die Kontaktsätze
31 und 32 zu öffnen. Selbstverständlich verfügt der Lei
tungsschutzschalter 1 noch über eine thermische Auslöse
einrichtung, die bei geringen Überströmen ansprechen soll,
auf deren Funktion es im Zusammenhang mit der Erfindung
jedoch nicht ankommt und die deswegen weder beschrieben
noch gezeigt ist.
Die Auswerte- und Steuerschaltung 12 erhält ihre Ver
sorgungsspannung aus den Verbindungsleitungen 7 und 8 und
enthält darüber hinaus einen kurzzeitig wirkenden elektri
schen Speicher, um ihre weiter unten beschriebene Funk
tionsfähigkeit für eine begrenzte Zeit zu gewährleisten.
Der Speicher ist sehr klein dimensioniert, um beim Ein
schalten des Leistungsschutzschalters 1 eine schnelle Re
aktionsfähigkeit gewährleisten zu können.
Ein eventuell vorhandener Schutzleiter ist zumindest
an der Fehlerstromschutzeinrichtung vorbeigeschleift.
Die gezeigte Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Mit den Netzteingangsklemmen 33 und 34 liegt die Schaltungsanordnung an einem Niederspannungsnetz beispiels weise an einem Industrie- oder Haushaltsnetz. Es sei an genommen, dass die Netzeingangsklemme 34 mit dem geerdeten Nullleiter und die Netzeingangsklemme 33 mit einem Phasen leiter verbunden ist. An die Ausgangsanschlüsse 7 und 8 ist ein elektrischer Verbraucher angeschaltet. Der elektrische Verbraucher bekommt Strom, sobald von Hand die beiden Kon taktsätze 31 und 32 geschlossen sind.
Mit den Netzteingangsklemmen 33 und 34 liegt die Schaltungsanordnung an einem Niederspannungsnetz beispiels weise an einem Industrie- oder Haushaltsnetz. Es sei an genommen, dass die Netzeingangsklemme 34 mit dem geerdeten Nullleiter und die Netzeingangsklemme 33 mit einem Phasen leiter verbunden ist. An die Ausgangsanschlüsse 7 und 8 ist ein elektrischer Verbraucher angeschaltet. Der elektrische Verbraucher bekommt Strom, sobald von Hand die beiden Kon taktsätze 31 und 32 geschlossen sind.
Wenn der elektrische Verbraucher in Benutzung genommen
wird und aus dem Netz elektrische Leistung entnimmt, treten
in den beiden Verbindungsleitungen 5 und 6 Ströme auf, die
betragsmäßig gleich groß sind, jedoch in entgegengesetzter
Richtung fließen. Sie erzeugen in dem Ringkern 13 Magnet
felder gleicher Größe und entgegengesetzter Polarität. Da
mit bleibt der Ringkern 13 feldfrei und es wird in der Se
kundärwicklung 16 keine Spannung induziert. Die Auswerte-
und Steuerschaltung 12 erkennt diese Situation und gibt an
ihren Ausgängen 15 und 26 keine Steuerspannung ab. Der Tri
ac 22 bleibt gesperrt, womit über die Kurzschlusseinrich
tung 19 zwischen den beiden Verbindungsleitungen 5 und 6
kein Strom fließen kann.
Sollte an dem elektrischen Verbraucher ein Erdschluss
auftreten, der dazu führt, dass von dem Phasenleiter, der
dem Ausgangsanschluss 7 entspricht, ein Strom in Richtung
Erde fließt, entsteht ein Unterschied der Ströme, die in
den Verbindungsleitungen 5 und 6 fließen. Entsprechend der
Größe dieser Stromdifferenz können sich die Magnetfelder in
dem Ringkern 13 nicht mehr gegenseitig aufheben. Das resul
tierende Feld erzeugt in der Sekundärwicklung 16 eine
Wechselspannung, die in den Eingang der Auswerte- und Steu
erschaltung 12. Die Auswerte- und Steuerschaltung 12 ver
gleicht diese Spannung die für die Stromdifferenz in den
Verbindungsleitungen 5 und 6 repräsentativ ist mit einem
Schwellwert. Wenn der Schwellwert überschritten wird, ist
dies ein Zeichen dafür, dass die Stromdifferenz 30 mA über
steigt, d. h. personengefährdende Werte annimmt.
Sobald diese Situation eintritt, erzeugt die Auswerte-
und Steuerschaltung 12 an ihren Ausgängen 25 und 26 ein
Spannungssignal mit ausreichender Größe, um den Triac 22
aus dem gesperrten in den leitenden Zustand umzuschalten.
Dadurch wird der Widerstand 21 zwischen die beiden Verbin
dungsschaltungen 5 und 6 geschaltet. Er erzeugt einen
"Kurzschlussstrom" dessen Wert um ein vorgegebenes Sicher
heitsmaß über dem Auslösestrom liegt, oberhalb dessen die
Magnetwicklung 35 des Leistungsschutzschalters 1 anspricht
und die Kontaktsätze 31 und 32 trennt.
Sobald die Kontaktsätze 31 und 32 geöffnet haben, ist
die Netzspannung von den Ausgangsanschlüssen 7 und 8 weg
geschaltet und die personengefährdende Situation behoben.
Ein Triac hat die Eigenschaft beim Stromnulldurchgang
zu löschen. D. h. nach 10 msec geht der Triac wieder in den
gesperrten Zustand über, es sei denn, das Steuersignal an
seinem Steuereingang 23 bleibt erhalten, so dass der Triac
auch für die nachfolgende Spannungshalbwelle wieder gezün
det werden kann.
Um einen hinreichenden langen Stromfluss durch die
Kurzschlusseinrichtung 19 sicher zu stellen, die ein zu
verlässiges Auslösen des Leistungsschutzschalters 1 gewähr
leistet, sorgt die Auswerte- und Steuerschaltung 12 durch
bekannte Maßnahmen dafür, dass die Ausgangsspannung zum
Zünden des Triacs 22 hinreichend lange anstehen bleibt.
Abgesehen von der großen Robustheit der Schalterkon
takte des Leitungsschutzschalters 1 verglichen mit Schal
terkontakten wie sie bislang in Fehlerstromschutzschaltern
zur Anwendung gelangt sind, hat die gezeigte Schaltung noch
einen weiteren Vorteil, wenn beim Auftreten eines Erd
schlusses die Kurzschlusseinrichtung 19 aktiviert wird,
vermindert sich automatisch die Spannung, die an dem Aus
gangsanschluss 7 gegen über Erde anliegt, und zwar auf den
Spannungsabfall an dem Widerstand 21. Diese Spannungsver
minderung ist schneller als die mechanischen Kontakte öff
nen können. Darüber hinaus unterdrückt der als Shunt
arbeitende Widerstand 21 Induktionsspannungen, die beim
Öffnen der Kontaktsätze 31 und 32 auftreten können.
Die Haltewirkung der Auswerte- und Steuerschaltung 12
ist auch zum Unterdrücken von Fehlschaltungen erforderlich.
In dem Augenblick nämlich, bei dem beim Auftreten eines
Erdschlusses die Auswerte- und Steuerschaltung 12 die Kurz
schlusseinrichtung 19 triggert, vermindert sich die Aus
gangsspannung der Fehlerstromschutzeinrichtung 2. Die ver
ringerte Ausgangsspannung wiederum würde zu einem kleineren
Fehlerstrom führen, der unter der Schaltschwelle der
Auswerte- und Steuerschaltung 12 liegen könnte. Da jedoch
nach wie vor die gefährliche Situation vorliegt und nur
momentan unterdrückt ist, darf die Auswerte- und Steuer
schaltung 12 durch die nachträgliche Verminderung des Erd
schlussstroms nicht irritiert werden. Sie muss in der Lage
sein, ihre getroffene Entscheidung durchzusetzen, um end
gültig die lebensgefährliche Situation zu beseitigen. Hier
zu ist die Halteschaltung notwendig, die dafür sorgt, dass
die einmal getroffene Entscheidung auch dann weiterhin aus
geführt wird, wenn nach dem Triggern der Kurzschlussein
richtung 19 der Fehlerstrom sich vermindert. Anstelle einer
Haltefunktion kommt hierfür auch eine Hysterese für den
Grenzwert infrage, oberhalb dem die Auswerte- und Steuer
schaltung 12 die Kurzschlusseinrichtung 19 triggert.
Durch die Fehlerstromschutzeinrichtung 2, die zwischen
dem Leitungsschutzschalter 1 und dem elektrischen Verbrau
cher liegt, wird die Funktion des Leistungsschutzschalters
1 in keiner Weise beeinträchtigt. Er arbeitet in der hin
länglich bekannten Weise. Würde nämlich an dem Ausgang des
Leitungsschutzschalters 2 ein Kurzschluss auftreten, würde
dieser Kurzschluss zwar nicht zu einem Wirksamwerden der
Fehlerstromschutzeinrichtung 2 führen, würde aber den
Leitungsschutzschalter 1 in bekannter Weise auslösen. Das
gleiche gilt, wenn der Strom, der über Leitungsschutzschal
ter 1 dem Netz entnommen wird, um kleine Beträge über den
Nennwert liegen. Dieser Überstrom würde die thermische Aus
lösung nach einer entsprechend langen Zeit aktivieren.
Ein wesentlicher Vorteil der gezeigten Zusammenschal
tung bzw. der erfindungsgemäßen Fehlerstromschutzeinrich
tung 2 besteht darin, dass er keine eigenen Kontaktsätze
enthält. Er läßt sich dementsprechend sehr viel kleiner
bauen und ist letzendlich zuverlässiger. Die Kontaktsätze
von Leitungsschutzschaltern trennen erfahrungsgemäß wesent
lich zuverlässiger, als es die Kontaktsätze von bekannten
Fehlerstromschutzschaltern können. Der Auslösestrom der bei
einem Leitungsschutzschalter zum Trennen der Kontakte ver
wendet wird, entspricht einem Kurzschlussstrom mit dem 5
fachen des Nennstroms. Es steht somit zum Ausschalten des
Leitungsschutzschalters wesentlich mehr elektrische Lei
stung zur Verfügung als bei den klassischen Fehlerstrom
schutzschaltern, bei denen das Schloss, dass für die mecha
nische Verriegelung der Kontaktsätze sorgt mit wenigen Mil
liampere auskommen muss. Es tritt deswegen bei klassischen
Fehlerstromschutzschaltern gelegentlich ein Hängenbleiben
auf und der Fehlerstromschutzschalter kann die Netzspannung
nicht wegschalten.
Die neue Fehlerstromschutzeinrichtung 2 lässt sich
weit miniaturisieren. Sie kann in dem Gehäuse eines klassi
schen Leitungsschutzschalters integriert werden, ohne die
Gehäuseabmessungen über die normgerechten Abmessungen hin
aus zu vergrößern.
Als Strombegrenzungswiderstand 21 in der Kurzschluss
einrichtung 19 kommen sowohl ohmsche Widerstände als auch
nicht-lineare Widerstände beispielsweise Varistoren in Fra
ge. Letztere haben den Vorteil den Triac 22 gegen span
nungsbedingtes Zünden zu schützen. Ein Triac kann nicht nur
durch eine Steuerspannung an seiner Steuerelektrode gezün
det werden, sondern auch durch eine über dem Grenzwert lie
gende kurzzeitige Überspannung an seinem Hauptelektroden.
Hiergegen würde ihn ein Varistor aufgrund seiner spannungs
abhängigen Kennlinie schützen.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke für die Fehlerstrom
schutzeinrichtung 2 ist nicht nur auf einphasige Anwendung
beschränkt. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für ein Dreh
stromnetz.
Der Leitungsschutzschalter 1 verfügt über insgesamt 4
Netzeingangsklemmen 34, 33a, 33b und 33c. Jeder Netzein
gangsklemme 33 . . . 34 ist ein Kontaktsatz 31a . . . 32 zugeord
net, um die elektrische Verbindung zwischen der betreffen
den Netzeingangsklemme 33a . . . 24 wie symbolisiert zu den
Verbindungsleitungen 5a . . . 6 herzustellen. Die Verbindungs
leitungen 5a. . .6 führen durch den Ringkern 13 und bilden in
diesem Bereich die betreffenden Primärwicklungen ehe sie
anderenends mit den Ausgangsanschlüssen 8, 7a, 7b und 7c
gemäß Schaltbild in Verbindung stehen. Die Sekundärwicklung
16 ist wie zuvor auf dem Ringkern 13 aufgewickelt und mit
ihren Ausgangsanschlüssen 17 und 18 an die Auswerte- und
Steuerschaltung 12 angeschaltet.
Abweichend zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
weist die Auswerte- und Steuerschaltung 12 mehrere Signal
ausgänge 25a . . . 25c auf. Mit jedem Signalausgang wird eine
Kurzschlusseinrichtung 19a, 19b oder 19c angesteuert. Die
Kurzschlusseinrichtungen 19a . . . 19c sind in der gleichen
Weise wie nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von ei
ner Serienschaltung aus einem Triac und einem Strombegren
zungswiderstand 21a . . . 21c gebildet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird angenommen,
dass der Nullleiter, wie zuvor an der Netzeingangsklemme 34
liegt, während die drei Phasenleiter des Drehstromnetzes an
den Netzteingangsklemmen 33a, 33b und 33c angeschaltet
sind.
Jede der Kurzschlusseinrichtungen 19a . . . 19c liegt zwi
schen der Verbindungsleitung 6 und der mit dem gleichen
Buchstaben gekennzeichneten Verbindungsleitung 5a . . . 5c.
Wenn bei der gezeigten Zusammenschaltung ein Erd
schluss auftritt, der zu einer Stromdifferenz in dem Ring
kern 13 führt, steuert die Auswerte- und Steuerschaltung 12
die Triacs 22a . . . 22c an und erzeugt zwischen jedem Phasen
leiter und dem Nullleiter den erforderlichen Auslösestrom
für den dreiphasigen Leitungsschutzschalter 1. Der
Leitungsschutzschalter 2 löst entsprechend aus.
Die Verwendung von insgesamt drei Kurzschlusseinrich
tungen 19a . . . 19c erhöht die Redundanz. Es wäre auch möglich
anstelle von drei Kurzschlusseinrichtungen 19a . . . 19c ledig
lich eine zu verwenden, um beim Auftreten eines Erdschlus
ses den dreiphasigen Leitungsschutzschalter 1 auszulösen.
Allerdings würde diese Schaltung versagen, wenn zufälliger
weise diejenige Phasenleitung wegen einer Störung span
nungsfrei ist, mit der die Kurzschlusseinrichtung im Sinnes
des Auslösens des Leitungsschutzschalters 1 zusammenwirken
soll.
Eine Fehlerstromschutzeinrichtung enthält eine
Differenzstrommesseinrichtung, um auf den durch ihn hin
durchführenden Stromleitungen eine eventuelle Stromdiffe
renz zu ermitteln, die ein Indiz für einen Erdschluss eines
angeschlossenen Verbrauchers ist. Wenn eine derartige Si
tuation auftritt, wird eine in der Fehlerstromschutzein
richtung enthaltene Kurzschlusseinrichtung getriggert, die
eine oder mehrere Phasen über einen Strombegrenzungswider
stand mit einander kurzschließt. Dadurch werden Leitungs
schutzeinrichtungen, die in der Netzzuleitung zu der Feh
lerstromschutzeinrichtung liegen, ausgelöst und schalten
die Netzspannung weg.
Die magnetische Auslösung der mechanischen Schalter
kontakte erfolgt unter zu Hilfenahme eines Stromes der
deutlich über den Nennstrom der Anordnung bzw. Leitungs
schutzschalters liegt.
Claims (16)
1. Fehlerstromschutzeinrichtung (2)
mit Eingangsanschlüssen (3, 4), über die die Fehler stromschutzeinrichtung (2) an ein Stromnetz anschließbar ist,
mit Ausgangsanschlüssen (7, 8), an die ein Verbraucher an die Fehlerstromschutzeinrichtung (2) anschließbar ist,
mit Verbindungsleitungen (5, 6), von denen je eine ei nen zugehörigen Eingangsanschluss (3, 4) mit einem zugehöri gen Ausgangsanschluss (5, 6) verbindet,
mit einer Stromdifferenzmesseinrichtung (9), die im Betrieb den Strom in den Verbindungsleitungen (5, 6) erfasst und miteinander vergleicht und die wenigstens ein Ausgangs signal abgibt, wenn eine Stromdifferenz in den Verbindungs leitungen (5, 6) auftritt,
mit einer steuerbaren Kurzschlusseinrichtung (19), die aus wenigsten einen hochohmigen in einen niederohmigen Zu stand umschaltbar ist, die wenigstens einen Signaleingang (23), der an die Stromdifferenzmesseinrichtung (9) ange schlossen ist, und wenigstens zwei Ausgangsanschlüsse auf weist, von denen jeder mit einem der Ein- oder Ausgangs anschlüsse (3, 4; 7, 8) der Fehlerstromschutzeinrichtung (2) verbunden ist, derart, dass bei einem Signal an dem wenigs ten einen Signaleingang (23) die Kurzschlusseinrichtung (19) von ihrem hochohmigen Zustand zwischen den wenigsten zwei Ausgangsanschlüssen in den niederohmigen Zustand zwi schen den wenigstens zwei Ausgangsanschlüssen wechselt.
mit Eingangsanschlüssen (3, 4), über die die Fehler stromschutzeinrichtung (2) an ein Stromnetz anschließbar ist,
mit Ausgangsanschlüssen (7, 8), an die ein Verbraucher an die Fehlerstromschutzeinrichtung (2) anschließbar ist,
mit Verbindungsleitungen (5, 6), von denen je eine ei nen zugehörigen Eingangsanschluss (3, 4) mit einem zugehöri gen Ausgangsanschluss (5, 6) verbindet,
mit einer Stromdifferenzmesseinrichtung (9), die im Betrieb den Strom in den Verbindungsleitungen (5, 6) erfasst und miteinander vergleicht und die wenigstens ein Ausgangs signal abgibt, wenn eine Stromdifferenz in den Verbindungs leitungen (5, 6) auftritt,
mit einer steuerbaren Kurzschlusseinrichtung (19), die aus wenigsten einen hochohmigen in einen niederohmigen Zu stand umschaltbar ist, die wenigstens einen Signaleingang (23), der an die Stromdifferenzmesseinrichtung (9) ange schlossen ist, und wenigstens zwei Ausgangsanschlüsse auf weist, von denen jeder mit einem der Ein- oder Ausgangs anschlüsse (3, 4; 7, 8) der Fehlerstromschutzeinrichtung (2) verbunden ist, derart, dass bei einem Signal an dem wenigs ten einen Signaleingang (23) die Kurzschlusseinrichtung (19) von ihrem hochohmigen Zustand zwischen den wenigsten zwei Ausgangsanschlüssen in den niederohmigen Zustand zwi schen den wenigstens zwei Ausgangsanschlüssen wechselt.
2. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass je Stromphase eine Kurz
schlusseinrichtung (19) vorgesehen ist.
3. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stromdifferenzmesseinrich
tung (9) einen Summenstromwandler (11) enthält, dessen Pri
märwicklung oder Primärwicklungen (14, 15) von der oder den
Verbindungsleitungen (5, 6) gebildet ist bzw. sind, die die
Eingangsanschlüsse (3, 4) mit den Ausgangsanschlüssen (7, 8)
verbinden.
4. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Summenstromwandler (11)
wenigstens eine Sekundärwicklung (16) trägt, die ein Aus
gangssignal für die Kurzschlusseinrichtung (19) abgibt.
5. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Summenstromwandler (11) je
Stromphase eine Sekundärwicklung (16) enthält.
6. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlusseinrichtung
(19) wenigstens einen steuerbares Schaltglied (22) enthält,
dessen Steuereingang (23) an die Stromdifferenzmesseinrich
tung (9) angeschlossen ist.
7. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das steuerbare Schaltglied
(22) selbsthaltend ist oder mit einer Selbsthalteschaltung
versehen ist.
8. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das steuerbare Schaltglied
(22) ein Halbleiter ist.
9. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halbleiter (22) ein Triac
ist.
10. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlusseinrichtung
(19) eine Strombegrenzungseinrichtung (21) enthält.
11. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strombegrenzungseinrich
tung (21) ein linearer Widerstand ist.
12. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strombegrenzungseinrich
tung (21) ein nichtlinearer Widerstand ist.
13. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass sie dazu eingerichtet ist, mit
einem eine magnetische Auslöseinrichtung (35) enthaltenden
Leitungsschutzschalter (1) in Serie geschaltet zu werden,
und dass der Kurzschlussstrom der Kurzschlusseinrichtung
(19) auf einen Wert eingestellt ist, der bei Nennspannung
über dem Wert des Auslösestroms der magnetischen Auslöse
einrichtung (35) liegt.
14. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussstrom nicht
mehr als 50% vorzugsweise nicht mehr als 20% über dem Aus
lösewert liegt.
15. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass sie zusammen mit dem Leitungs
schutzschalter (1) in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut
ist.
16. Fehlerstromschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass er einen Eingangsanschluss und
einen Ausgangsanschluss für einen Schutzleiter aufweist,
und dass der Strom auf einer Verbindungsleitung zwischen
diesen beiden Anschlüssen von der Stromdifferenzmessein
richtung (9) nicht erfasst wird.
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---|---|---|---|
DE1999146098 DE19946098C2 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Fehlerstromschutzeinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999146098 DE19946098C2 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Fehlerstromschutzeinrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|
DE19946098C2 (de) | 2003-05-22 |
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