DE19941210A1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents
DruckplattenbaugruppeInfo
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Abstract
Eine Druckplattenbaugruppe (10), insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung, umfaßt ein Gehäuse (12), eine durch eine Verbindungsanordnung mit dem Gehäuse (12) in Richtung einer Drehachse verlagerbar und im wesentlichen drehfest verbundene Anpreßplatte (14), einen zwischen dem Gehäuse (12) und der Anpreßplatte (14) wirksamen Kraftspeicher (20) zur kraftmäßigen Beaufschlagung der Anpreßplatte (14) in Richtung der Drehachse zur Erzeugung einer Einrückkraft und eine Anlageanordnung (70) am Gehäuse (12) oder/und an der Anpreßplatte (14), an welcher Anlageanordnung (70) der Kraftspeicher (20) bei Erreichen einer vorbestimmten Lage zur Anlage kommt, wobei bei Anlage des Kraftspeichers (20) an der Anlageanordnung (70) die kraftmäßige Beaufschlagung der Anpreßplatte (14) durch den Kraftspeicher (20) wenigstens gemindert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere
für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung.
Eine derartige Druckplattenbaugruppe umfaßt im allgemeinen ein Gehäuse,
in welchem eine durch eine Verbindungsanordnung mit dem Gehäuse in
Richtung einer Drehachse verlagerbar und im wesentlichen drehfest
verbundene Anpreßplatte vorgesehen ist. Zwischen dem Gehäuse und der
Anpreßplatte wirkt ein Kraftspeicher, beispielsweise eine Membranfeder,
durch welchen die Anpreßplatte in Richtung der Drehachse zur Erzeugung
einer Einrückkraft kraftmäßig beaufschlagt ist.
Bei einer derartigen Druckplattenbaugruppe umfaßt im allgemeinen die
Verbindungsanordnung mehrere sogenannte Tangentialblattfedern, die am
Gehäuse einerseits und an der Anpreßplatte andererseits angeordnet sind
und für die gewünschte Halterung der Anpreßplatte bezüglich des Gehäuses
sorgen. Diese Tangentialblattfedern erzeugen fernerhin eine Kraft, durch
welche die Anpreßplatte in einer Richtung vorgespannt wird, die der durch
die Kraftbeaufschlagung vermittels des Kraftspeichers erzeugten Kraft
entgegengerichtet ist.
Im modernen Kraftfahrzeugbau werden die verschiedenen Fahrzeugkom
ponenten modulartig angeliefert und erst in einer Endphase zusammen
gesetzt. Dies betrifft auch Reibungskupplungen, bei welchen Druck
plattenbaugruppen, wie sie vorangehend beschrieben wurden, zunächst
separat und beispielsweise von einem eigenen Hersteller zusammengesetzt
werden, und erst später zusammen mit einer Kupplungsscheibe und einem
Schwungrad zur Vervollständigung einer Reibungskupplung zusammen
gesetzt werden. Dabei besteht grundsätzlich das Problem, daß in der
Druckplattenbaugruppe durch den Kraftspeicher eine relativ große, die
Anpreßplatte aus dem Gehäuse herauspressende Kraft erzeugt wird, welche
alleine durch die Verbindungsanordnung aufzunehmen wäre. Dies kann
insbesondere bei Ausgestaltung dieser Verbindungsanordnung aus den
vorangehend beschriebenen Blattfederelementen zu einer ungewünschten
übermäßigen Verformung derselben führen. Es ist daher bekannt, beispiels
weise an der Anpreßplatte separate Transportsicherungselemente vor
zusehen, mit welchen die Anpreßplatte am Gehäuse eingehängt werden
kann, so daß ein unmittelbarer Kraftrückschluß zwischen Anpreßplatte und
Gehäuse geschaffen wird, solange der Kraftbeaufschlagung durch den
Kraftspeicher keine Gegenkraft durch eine Kupplungsscheibe oder das
Schwungrad entgegenwirkt. Das Vorsehen derartiger separater Trans
portsicherung bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsvorgang und bedeutet
zusätzliche Komponenten, die zum Teil in der Kupplung verloren sind, d. h.
nach dem Zusammensetzen der Kupplung nicht entfernt werden oder
entfernt werden können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbau
gruppe derart auszugestalten, daß ohne dem Erfordernis, zusätzliche
Komponenten vorsehen zu müssen, eine übermäßige Belastung der
Verbindungsanordnung vermieden werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbau
gruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungskupplung, umfassend
ein Gehäuse, eine durch eine Verbindungsanordnung mit dem Gehäuse in
Richtung einer Drehachse verlagerbar und im wesentlichen drehfest
verbundene Anpreßplatte, einen zwischen dem Gehäuse und der Anpreß
platte wirksamen Kraftspeicher zur kraftmäßigen Beaufschlagung der
Anpreßplatte in Richtung der Drehachse zur Erzeugung einer Einrückkraft,
und eine Anlageanordnung am Gehäuse oder/und an der Anpreßplatte, an
welcher Anlageanordnung der Kraftspeicher bei Erreichen einer vor
bestimmten Lage zur Anlage kommt, wobei bei Anlage des Kraftspeichers
an der Anlageanordnung die kraftmäßige Beaufschlagung der Anpreßplatte
durch den Kraftspeicher wenigstens gemindert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Druckplattenbaugruppe wird
dafür gesorgt, daß ohnehin bereits vorhandene Komponenten die Funktion
einer Transportsicherung dadurch übernehmen können, daß durch Anlage
des Kraftspeichers an der Anlageanordnung die Beaufschlagung der
Anpreßplatte durch den Kraftspeicher zumindest soweit gemindert wird, daß
eine ungewünschte Beeinträchtigung der Verbindungsanordnung vermieden
werden kann.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Kraftspeicher in seinem radial
äußeren Abstützbereich am Gehäuse abgestützt ist, in seinem radial
innerhalb des Abstützbereichs liegenden Beaufschlagungsbereich die
Anpreßplatte kraftmäßig beaufschlagen kann und in seinem radial innerhalb
des Beaufschlagungsbereichs liegenden Anlagebereich zur Anlage an der
Anlageanordnung kommen kann.
In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Anlageanordnung an der
Anpreßplatte vorgesehen ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltungsform ist die Druckplattenbaugruppe
vorzugsweise derart ausgebildet, daß an der Anpreßplatte ein Beaufschla
gungsabschnitt vorgesehen ist, in welchem der Kraftspeicher die Anpreß
platte kraftmäßig beaufschlagen kann, und daß an der Anpreßplatte radial
innerhalb des Beaufschlagungsabschnitts ein Anlageabschnitt vorgesehen
ist, an welchem der Kraftspeicher zur Anlage kommen kann.
Ein sehr einfacher und zuverlässig wirkender Aufbau kann dabei erhalten
werden, wenn der Anlageabschnitt einen Oberflächenbereich der Anpreß
platte umfaßt.
Bei einer alternativen, jedoch ebenso zuverlässig wirkenden Ausgestaltungs
form kann vorgesehen sein, daß der Kraftspeicher in seinem radial äußeren
Beaufschlagungsbereich die Anpreßplatte kraftmäßig beaufschlagen kann,
in seinem radial innerhalb des Beaufschlagungsbereichs liegenden Ab
stützbereich am Gehäuse abgestützt ist und in seinem radial innerhalb des
Abstützbereichs liegenden Anlagebereich zur Anlage an der Anlageanord
nung kommen kann.
In diesem Falle ist vorzugsweise die Anlageanordnung am Gehäuse
vorgesehen.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Druckplattenbau
gruppe kann dann ferner vorgesehen sein, daß am Gehäuse ein Abstütz
abschnitt ausgebildet ist, an welchem der Kraftspeicher abgestützt ist, und
daß radial innerhalb des Abstützabschnitts ein Anlageabschnitt vorgesehen
ist, an welchem der Kraftspeicher zur Anlage kommen kann. Hier ist
vorzugsweise vorgesehen, daß der Anlageabschnitt einen Oberflächenbe
reich des Gehäuses umfaßt.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Anlageabschnitt an dem
Gehäuse wenigstens einen Anlagevorsprung umfaßt.
Bei modernen Druckplattenbaugruppen oder Reibungskupplungen wird im
allgemeinen durch eine Verschleißnachstellvorrichtung dafür gesorgt, daß
ein im Betrieb auftretender Verschleiß von Reibbelägen einer Kupplung in
der Druckplattenbaugruppe selbst kompensiert werden kann. Bevor die
Druckplattenbaugruppe jedoch mit einem Schwungrad und einer Kupplungs
scheibe zur Vervollständigung einer Reibungskupplung zusammengesetzt
wird, muß dafür gesorgt werden, daß nicht, bedingt durch eine fehlende
Abstützkraft der Anpreßplatte, eine ungewünschte Verschleißnachstellung
auftritt. Zu diesem Zwecke sieht die vorliegende Erfindung ferner vorzugs
weise vor, daß der Kraftspeicher die Anpreßplatte über eine in einer
Verschleißnachstellrichtung vorgespannte Verschleißnachstellvorrichtung
kraftmäßig beaufschlagen kann, wobei der Verschleißnachstellvorrichtung
eine Blockieranordnung zugeordnet ist, durch welche in einem Zustand, in
welchem kein Verschleiß zu kompensieren ist, eine Verschleißnachstellung
verhindert ist.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Blockieranordnung wenigstens
ein Blockierfederelement umfaßt, welches der Vorspannung der Ver
schleißnachstellvorrichtung in der Verschleißnachstellrichtung entgegen
wirkt.
Wie bereits vorangehend angesprochen, ist bei einer derartigen Druck
plattenbaugruppe im allgemeinen vorgesehen, daß die Verbindungsanord
nung eine Mehrzahl von zwischen der Anpreßplatte und dem Gehäuse
wirksamen Federelementen, vorzugsweise Tangentialblattfedern, umfaßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine mit einer erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe ausgestattete Reibungskupplung.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe;
Fig. 2 eine Teil-Axialansicht der in Fig. 1 dargestellten Druckplatten
baugruppe bei weggelassenem Gehäuse;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines anderen Teils der
Druckplattenbaugruppe;
Fig. 4 eine weitere Teil-Längsschnittansicht der erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe, in welcher eine erste Ausgestaltungs
form der Transportsicherung bei einer gezogenen Kupplung
dargestellt ist;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei welcher eine
Transportsicherung im Falle einer gedrückten Kupplung
sichtbar ist.
In den Fig. 1-3 ist der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe dargestellt. Man erkennt, daß die Druckplattenbau
gruppe 10 ein Gehäuse 12 umfaßt, in welchem eine allgemein mit 14
bezeichnete Anpreßplatte gehalten ist. Die Anpreßplatte ist mit dem
Gehäuse über eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt liegend
angeordneten Tangentialblattfedern (16a in Fig. 5) verbunden, die einerseits
an der Anpreßplatte 14 und andererseits am Gehäuse 12, beispielsweise
durch Nietbolzen (18a in Fig. 5) od. dgl., festgelegt sind und sich nähe
rungsweise in Umfangsrichtung oder tangential zur Umfangsrichtung
erstrecken. Durch diese Tangentialblattfedern, welche eine Verbindungs
anordnung zur Verbindung der Anpreßplatte 14 mit dem Gehäuse 12 bilden,
ist die Anpreßplatte 14 bezüglich des Gehäuses 12 in Richtung einer
Drehachse A, um welche die Druckplattenbaugruppe 10 sich im Betrieb
dreht, bewegbar gehalten, ist jedoch bezüglich des Gehäuses 12 in
Umfangsrichtung im wesentlichen nicht drehbar. Zwischen der Anpreßplatte
14 und dem Gehäuse 12 wirkt ein allgemein mit 20 bezeichneter Kraft
speicher, welcher hier die Form einer Membranfeder aufweist. Die
Membranfeder 20 ist radial außen in einem Abstützbereich 22 unter
Zwischenlagerung eines Auflagerings 24 am Gehäuse 12 abgestützt und
beaufschlagt über eine Verschleißnachstellvorrichtung 26 in einem
Beaufschlagungsbereich 29 die Anpreßplatte 14. Man erkennt in Fig. 1, daß
dieser Beaufschlagungsbereich 29 radial innerhalb des Abstützbereichs 22
liegt, da in dieser Ausgestaltungsform die Druckplattenbaugruppe zum
Aufbau einer gezogenen Kupplung vorgesehen ist.
Die Verschleißnachstellvorrichtung 26 umfaßt zwei Nachstellringe 28, 30.
Der Nachstellring 30 liegt unmittelbar an der Anpreßplatte 14 auf und ist in
einer Vertiefung 32 derselben geführt. Der Nachstellring 28 wird durch die
Membranfeder 20 in deren Beaufschlagungsbereich 29 beaufschlagt. Wie
man in Fig. 3 erkennt, weisen die beiden Nachstellringe 28, 30 an ihren
einander zugewandten und aneinander anliegenden Oberflächenbereichen
komplementäre Schrägflächen auf, so daß bei Relativdrehung der beiden
Nachstellringe 28, 30 bezüglich einander um die Drehachse A die Schräg
flächen aneinander abgleiten und damit die Gesamtaxialerstreckung der
Nachstellvorrichtung 26 'verändert wird.
Die beiden Nachstellringe 28, 30 sind zur Drehung bezüglich einander durch
eine Vorspannfeder 34 vorgespannt, welche am Nachstellring 30 einerseits
und am Nachstellring 28 andererseits angreift. Die Vorspannung durch die
Feder 34 ist derart, daß die Ringe 28, 30 zur Bewegung in einer Ver
schleißnachstellrichtung vorgespannt sind, d. h. in einer Richtung, in welcher
die Ringe 28, 30 derart bezüglich einander verdreht werden, daß, wie
vorangehend angesprochen, die Gesamtaxialerstreckung der Nachstellvor
richtung 26 erhöht wird.
Die Druckplattenbaugruppe 10 umfaßt ferner wenigstens eine allgemein mit
36 bezeichnete Spielgeberanordnung. Diese Spielgeberanordnung 36 umfaßt
ein Federelement 38, das in einem ersten Endbereich 40 an der Anpreß
platte 14 durch eine Schraube 42 od. dgl. festgelegt ist und das sich, wie
in Fig. 1 erkennbar, ausgehend von diesem Festlegungsbereich in Umfangs
richtung erstreckt und mit einem nach radial außen greifenden Blockiervor
sprung 44 in eine Ausnehmung 46 des Nachstellrings 28 eingreift. Es ist auf
diese Art und Weise der Nachstellring 28 bezüglich der Anpreßplatte 14 im
wesentlichen drehfest gehalten. Mit seinem radial äußersten Abschnitt 48
übergreift das Federelement 38 ein an dem Gehäuse 12 durch einen
Schraubbolzen 50 od. dgl. festgelegtes Anschlagelement 52. Dieses
erstreckt sich vom Festlegungsbereich am Gehäuse 12 über einen
abgewinkelten Bereich 54 an den radial äußersten Abschnitt 48 des
Federelements 38 heran.
Ferner erkennt man in den Fig. 1 und 2 ein keilartiges Blockierelement 56,
das in dem Umfangsbereich positioniert ist, in dem der Vorsprung 44 sich
nach radial außen erstreckt. Das keilartige Blockierelement 56 ist durch eine
Feder 58 zur Bewegung in Umfangsrichtung vorgespannt. Insbesondere
erkennt man, daß die Feder 58 mit einem ihrer Enden an der Vorspannfeder
34 eingehängt ist, nämlich an dem Ende derselben, an dem diese mit dem
an der Anpreßplatte 14 aufliegenden Nachstellring 30 verbunden ist. Das
keilartige Blockierelement 56 ist derart ausgebildet, daß seine in Achs
richtung gemessene Erstreckungslänge ausgehend von demjenigen Bereich
desselben, der mit der Feder 58 verbunden ist, zunimmt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Druck
plattenbaugruppe 10 bzw. einer damit ausgestatteten Reibungskupplung bei
Kompensation von Verschleiß beschrieben. Es sei hierzu angenommen, daß
die Druckplattenbaugruppe 10 beispielsweise im radial äußeren Bereich des
Gehäuses 12 mit einem Schwungrad fest verbunden ist und zwischen
diesem Schwungrad und der Anpreßplatte 14 eine Reibungskupplung mit
ihren Reibbelägen positioniert ist.
Tritt im Betrieb der Kupplung beispielsweise beim Ein- oder Ausrückvorgang
Verschleiß auf, so bewegt sich aufgrund der dann im Bereich ihrer
Reibbeläge dünner werdenden Kupplungsscheibe die Anpreßplatte 14 in
Richtung auf das Schwungrad zu und somit in Richtung von dem beispiels
weise in Fig. 1 dargestellten Gehäuse 12 weg. Ist diese Bewegung so groß,
daß das Federelement 38 mit seinem Vorsprung 44 an dem Anschlag 52
anstößt, so kann das Federelement 38 mit seinem Vorsprung 44 einer
weiteren Bewegung der Anpreßplatte 14 in Richtung auf das Schwungrad
zu nicht folgen. Dadurch hebt das Federelement 38 mit seinem Vorsprung
44 vom Nachstellring 28 ab. Hebt das Federelement 38 mit seinem
Vorsprung 44 vom Nachstellring 28 ab, so wird dadurch der axiale Abstand
zwischen diesem Vorsprung 44 und der Anpreßplatte 14 vergrößert. In
diesem vergrößerten axialen Abstand verschiebt sich dann das keilartige
Blockierelement 56 durch die Vorspannung vermittels der Feder 58, so daß
bei einem nachfolgenden Ausrückvorgang, bei welchem der Vorsprung 44
sich von dem Anschlag 52 wieder wegbewegt, dieser Vorsprung 44 sich
nicht wieder der Anpreßplatte 14 annähern kann. Es bleibt also zunächst ein
axialer Zwischenraum zwischen dem Vorsprung 44 und dem Nachstellring
28 vorhanden.
Im eingerückten Zustand einer Kupplung ist dieser Nachstellring 28 durch
die Membranfeder 20 beaufschlagt, so daß in diesem Zustand eine
Verschleißkompensation durch Verdrehung des bezüglich der Anpreßplatte
14 frei drehbaren Rings 30 nicht auftreten kann. Erst bei Durchführung
eines Ausrückvorgangs, bei welchem die Membranfeder 20 in ihrem radial
inneren Bereich vom Schwungrad weggezogen wird, wird die kraftmäßige
Beaufschlagung des Nachstellrings 28 und somit der Nachstellvorrichtung
26 durch die Membranfeder 20 aufgehoben, wobei nunmehr nur eine
Anpreßkraft der Anpreßplatte 14 in Richtung auf die Membranfeder 20 zu
durch die Tangentialblattfedern od. dgl. erzeugt wird. Diese Vorspannkraft
ist jedoch nicht groß genug, um die beiden Nachstellringe 28, 30 an einer
Relativdrehung bezüglich einander zu hindern. Diese Relativdrehung dauert
an, bis der Nachstellring 28 wieder am Vorsprung 44 des Federelements 38
anstößt, so daß exakt der zuvor aufgetretene Verschleiß kompensiert wird.
Um nach dem vollständigen Verschleiß einer Kupplungsscheibe und dem
Ersetzen derselben durch eine neue nicht verschlissene Kupplungsscheibe
die Verschleißnachstellvorrichtung 26 wieder in einen Zustand bringen zu
können, der einem Zustand geringen oder nicht vorhandenen Verschleißes
der Kupplungsscheibe zugeordnet ist, kann bei der erfindungsgemäßen
Druckplattenbaugruppe 10, so wie in Fig. 3 dargestellt, eine Rückstellanord
nung 60 vorgesehen sein. Diese Rückstellanordnung 60 umfaßt ein an der
Anpreßplatte 14 drehbar angeordnetes Rückstellelement 62, das einen
Zahnradabschnitt 64 und einen die Membranfeder 20 durchgreifenden
Betätigungsabschnitt 66 umfaßt. Der Zahnradabschnitt 64 kämmt mit einem
am Nachstellring 30 vorgesehenen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Verzahnungsbereich 68. Wird der Betätigungsabschnitt 66 beispielsweise
durch einen Schraubschlüssel od. dgl. gedreht, so wird gleichzeitig auch der
Verzahnungsabschnitt 64 gedreht, und über das Drehen des Zahnrad
abschnitts 64 wird der Verzahnungsbereich 68 in Umfangsrichtung bewegt.
Gleichzeitig wird auch mit dem Verzahnungsbereich 68 der Nachstellring 30
in Umfangsrichtung entgegen der Vorspannung durch die Vorspannfeder 34
bewegt, so daß die aneinander anliegenden Schrägflächenbereiche der
Nachstellringe 28, 30 aneinander abgleiten und die Axialerstreckung der
Verschleißnachstellvorrichtung 24 wieder vermindert wird.
Bei derartigen Druckplattenbaugruppen muß darauf geachtet werden, daß
vor dem Zusammensetzen derselben mit einem Schwungrad die eine
Verbindungsanordnung bildenden Tangentialblattfedern (16a in Fig. 5) nicht
übermäßig belastet werden. Eine übermäßige Belastung könnte dadurch
auftreten, daß die Anpreßplatte 14 vor dem Zusammensetzen einer
Reibungskupplung keinen Widerlagerpunkt findet und somit die durch die
Membranfeder 20 erzeugte Kraftbeaufschlagung der Anpreßplatte voll
ständig durch die Tangentialblattfedern 16 aufgenommen werden müßte.
Um dies zu vermeiden, ist bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbau
gruppe 10, wie in Fig. 4 erkennbar, an der Anpreßplatte 14 eine Anlage
anordnung 70 vorgesehen. Diese Anlageanordnung 70 umfaßt einen in
Richtung vom Schwungrad weg bzw. auf die Membranfeder 20 zu axial
vorspringenden Bereich 72 an der Anpreßplatte 14. Dieser Bereich 72 kann
beispielsweise in Umfangsrichtung vollständig umlaufend sein oder kann aus
einem oder einzelnen Abschnitten bestehen. Der Vorsprungbereich 72 bildet
mit seiner axialen Oberfläche 74 einen Anlageabschnitt für einen diesem
axial gegenüberliegenden Anlagebereich 76 der Membranfeder 20. Ist also
kein Widerlager für die Anpreßplatte 14 vorhanden, so preßt die Mem
branfeder 20 die Anpreßplatte 14 in der Darstellung der Fig. 4 entlang der
Richtung der Drehachse A in Richtung vom Gehäuse 12 weg. Dabei
verformt sich die Membranfeder 20 und kommt schließlich in eine Betäti
gungslage, in welcher der Anlagebereich 76 axial am Oberflächenbereich 74
der Anlageanordnung 70 anstößt. Dies bedeutet einen zusätzlichen
Anlagekontakt zur Anpreßplatte 14 mit der Folge, daß aufgrund der sich
ändernden Hebelverhältnisse und der sich ändernden Einbaulage der
Membranfeder 20 die auf Anpreßplatte 14 nunmehr ausgeübte und in
Richtung der Drehachse wirkende Kraft deutlich abnimmt. Diese deutlich
verringerte Kraft kann nunmehr jedoch durch die in Fig. 5 erkennbaren
Tangentialblattfedern aufgenommen werden, ohne daß dies zu einer
Beschädigung derselben führen könnte.
Da in diesem Zustand, in dem für die Anpreßplatte 14 letztendlich kein
Widerlager vorhanden ist, die Nachstellringe 28, 30 der Verschleißnachstell
vorrichtung 26 zwischen der Anpreßplatte 14 und dem in Fig. 4 nicht
erkennbaren Federelement 38 axial eingespannt sind, kann auch keine
ungewünschte Kompensationsbewegung auftreten.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß auch bei der in Fig. 4 dargestellten
Kupplung des gezogenen Typs die Anlageanordnung 70 nicht durch einen
Oberflächenbereich der Anpreßplatte 14 gebildet sein könnte, sondern durch
einen vom Gehäuse 12 ausgehenden hakenartigen Vorsprung, welcher die
Membranfeder 20 durchgreift und an der dem Schwungrad oder der
Anpreßplatte zugewandten Seite derselben zum Blockieren der Wei
terbewegung der Membranfeder 20 wirken kann. In diesem Falle wäre dann
ein vollständiger Kraftrückschluß über das Gehäuse 12 geschaffen, so daß
bei Erreichen dieser Betätigungslage die Tangentialblattfedern vollständig
entlastet wären.
Eine alternative Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Druck
plattenbaugruppe ist in Fig. 5 gezeigt. Komponenten, welche vorangehend
beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion ent
sprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "a" bezeichnet. Man erkennt hier, daß die Druckplattenbaugruppe
10a für eine Kupplung des gedrückten Typs ausgebildet ist. Dabei ist
nunmehr der Beaufschlagungsbereich 29a derselben radial außen an
geordnet und radial innen folgt dann der Abstützbereich 22a, in welchem
die Abstützung oder Halterung am Gehäuse 12a in an sich bekannter Weise
durch Schneidenabschnitte, Distanzbolzen, Abstützringe 80a od. dgl.
erfolgt. Radial innen an den Abstützbereich 22a folgt dann der Anlagebe
reich 76a, dem nunmehr die Anlageanordnung 70a am Gehäuse 12a axial
gegenüberliegt. Die Anlageanordnung 70a umfaßt eine Mehrzahl von in
Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten und vom Gehäuse 12a
axial abgebogenen Vorsprüngen 82a, die mit einem Oberflächenabschnitt
84a ein Widerlager für die Membranfeder 20a bilden. Preßt nunmehr die
Membranfeder 20a die Anpreßplatte 14a in Richtung der Drehachse vom
Gehäuse 12a weg, so kommt sie bei Erreichen einer bestimmten Betäti
gungsstelle mit ihrem Anlagebereich 76a zur Anlage an den Vorsprüngen
82a und ist an einer weiteren Verschwenkbewegung gehindert. Dies hat zur
Folge, daß nunmehr über das Gehäuse 12a ein Kraftrückschluß erfolgt und
die Tangentialblattfedern 16a vollständig entlastet werden. Die Anpreßplatte
14a ist dann mit der Verschleißnachstellvorrichtung 26a durch die vermittels
der Tangentialblattfedern 16a erzeugte Vorspannwirkung axial in Richtung
auf den Beaufschlagungsbereich 29a der Membranfeder 20a zu vor
gespannt. Auch hier ist eine ungewünschte Verschleißnachstellung oder
Kompensation durch das in der Figur nicht dargestellte Federelement (siehe
Federelement 38 in Fig. 1) verhindert.
Es sei darauf hingewiesen, daß auch bei dieser Ausgestaltungsform eine
Abwandlung dahingehend möglich ist, daß von der Anpreßplatte 14a ein
oder mehrere Anlagevorsprünge axial ausgehen und die Membranfeder 20a
durchgreifen, so daß die Membranfeder 20a an der von der Anpreßplatte
14a abgewandten Seite zur Anlage an diesen Anlagevorsprüngen kommen
könnte. In diesem Falle wird dann ein die Weiterbewegung der Mem
branfeder 20a verhindernder Kraftrückschluß über die Verschleißnachstell
vorrichtung 26a und die Anpreßplatte 14a geschaffen.
Es sei noch erwähnt, daß man in Fig. 5 erkennt, daß die Vorspannfeder 34a
in einem ihrer Endbereiche mit einem Befestigungsbolzen 88a an der
Anpreßplatte 14a festgelegt sein kann und mit dem anderen Endbereich an
dem verdrehbaren Nachstellring, nämlich dem Nachstellring 30a, angreifen
kann. Es muß nicht notwendigerweise auch ein Angreifen an dem an sich
nicht verdrehbaren Nachstellring 28a vorgesehen sein.
Durch die in Fig. 3 erkennbare Rückstellanordnung 60 kann sichergestellt
werden, daß selbst dann, wenn vor dem Einbau der Druckplattenbaugruppe
10 starke Erschütterungen, beispielsweise beim Herunterfallen der
Druckplattenbaugruppe, zu einer gewaltsamen Relativverdrehung der
Nachstellringe 28, 30 geführt haben, da das Federelement 38 kurzzeitig
abgehoben hat, ein Rückstellen in einen Zustand ermöglicht wird, der einem
unverschlissenen Zustand einer Kupplungsscheibe entspricht.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich die erfindungs
gemäße Druckplattenbaugruppe Spielgeber oder Spielgeberanordnungen
ebenso wie Verschleißnachstellanordnungen beliebigen Aufbaus aufweisen
kann. So müssen nicht zwei bezüglich einander verdrehbare Ringe
vorgesehen sein. Es genügt ein Ring, der an den entsprechenden Schräg
flächen der Anpreßplatte abgleiten kann. Auch können einzelne Keil- oder
Schiebeelemente die Funktion eines derartigen Rings übernehmen. Ferner
sei darauf hingewiesen, daß die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
durch die Anlageanordnung vorgesehenen Transportsicherung, welche im
wesentlichen für eine Entlastung der eine Verbindungsanordnung bildenden
Tangentialblattfedern sorgt, unabhängig davon zum Einsatz kommen kann,
ob überhaupt eine Verschleißnachstellvorrichtung vorgesehen ist oder nicht.
Claims (14)
1. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeugreibungs
kupplung, umfassend:
- - ein Gehäuse (12; 12a),
- - eine durch eine Verbindungsanordnung (16a) mit dem Gehäuse (12; 12a) in Richtung einer Drehachse (A) verlagerbar und im wesentlichen drehfest verbundene Anpreßplatte (14; 14a),
- - einen zwischen dem Gehäuse (12; 12a) und der Anpreßplatte (14; 14a) wirksamen Kraftspeicher (20; 20a) zur kraftmäßigen Beaufschlagung der Anpreßplatte (14; 14a) in Richtung der Drehachse (A) zur Erzeugung einer Einrückkraft,
- - eine Anlageanordnung (70; 70a) am Gehäuse (12a) oder/und an der Anpreßplatte (14), an welcher Anlageanordnung (70; 70a) der Kraftspeicher (20; 20a) bei Erreichen einer vor bestimmten Lage zur Anlage kommt, wobei bei Anlage des Kraftspeichers (20; 20a) an der Anlageanordnung (70; 70a) die kraftmäßige Beaufschlagung der Anpreßplatte (14; 14a) durch den Kraftspeicher (20; 20a) wenigstens gemindert ist.
2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (20) in seinem radial
äußeren Abstützbereich (22) am Gehäuse (12) abgestützt ist, in
seinem radial innerhalb des Abstützbereichs (22) liegenden Beauf
schlagungsbereich (29) die Anpreßplatte (14) kraftmäßig beauf
schlagen kann und in seinem radial innerhalb des Beaufschlagungs
bereichs (29) liegenden Anlagebereich (76) zur Anlage an der Anlage
anordnung (70) kommen kann.
3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageanordnung (70) an der
Anpreßplatte (14) vorgesehen ist.
4. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Anpreßplatte (14) ein Beauf
schlagungsabschnitt (26) vorgesehen ist, in welchem der Kraft
speicher (20) die Anpreßplatte (14) kraftmäßig beaufschlagen kann,
und daß an der Anpreßplatte (14) radial innerhalb des Beaufschla
gungsabschnitts (26, 32) ein Anlageabschnitt (72) vorgesehen ist, an
welchem der Kraftspeicher (20) zur Anlage kommen kann.
5. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageabschnitt (72) einen Ober
flächenbereich (74) der Anpreßplatte (14) umfaßt.
6. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (20a) in seinem radial
äußeren Beaufschlagungsbereich (29a) die Anpreßplatte (14a)
kraftmäßig beaufschlagen kann, in seinem radial innerhalb des
Beaufschlagungsbereichs (29a) liegenden Abstützbereich (22a) am
Gehäuse (12a) abgestützt ist und in seinem radial innerhalb des Ab
stützbereichs (22a) liegenden Anlagebereich (76a) zur Anlage an der
Anlageanordnung (70a) kommen kann.
7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageanordnung (70a) am
Gehäuse (12a) vorgesehen ist.
8. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (12a) ein Abstützabschnitt
(80a) ausgebildet ist, an welchem der Kraftspeicher (20a) abgestützt
ist, und daß radial innerhalb des Abstützabschnitts (80a) ein Anlage
abschnitt (82a) vorgesehen ist, an welchem der Kraftspeicher (20a)
zur Anlage kommen kann.
9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageabschnitt (82a) einen Ober
flächenbereich (84a) des Gehäuses (12a) umfaßt.
10. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageabschnitt (82a) an dem
Gehäuse (12a) wenigstens einen Anlagevorsprung (82a) umfaßt.
11. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (20; 20a) die
Anpreßplatte (14; 14a) über eine in einer Verschleißnachstellrichtung
vorgespannte Verschleißnachstellvorrichtung (26; 26a) kraftmäßig
beaufschlagen kann, wobei der Verschleißnachstellvorrichtung (26;
26a) eine Blockieranordnung (38) zugeordnet ist, durch welche in
einem Zustand, in welchem kein Verschleiß zu kompensieren ist, eine
Verschleißnachstellung verhindert ist.
12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 l,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockieranordnung (38) wenigstens
ein Blockierfederelement (38) umfaßt, welches der Vorspannung der
Verschleißnachstellvorrichtung (26; 26a) in der Verschleißnachstell
richtung entgegenwirkt.
13. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung (16a) eine
Mehrzahl von zwischen der Anpreßplatte (14; 14a) und dem Gehäuse
(12; 12a) wirksamen Federelementen (16a), vorzugsweise Tangenti
alblattfedern (16a), umfaßt.
14. Reibungskupplung, umfassend eine Druckplattenbaugruppe (10; 10a)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |