DE19932907C2 - Anordnung zum Ankoppeln von optoelektronischen Elementen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Ankoppeln von optoelektronischen Elementen (4a, 4b) mit jeweils einer optisch aktiven Zone (13a, 13b) an zugeordnete Lichtwellenleiterabschnitte (2a, 2b), wobei die Lichtwellenleiterabschnitte (2a, 2b) in einem Koppelelement (1) enthalten sind und optische Kopplungspfade (15a, 15b) zwischen den Lichtwellenleiterabschnitten und den optoelektronischen Elementen verlaufen. DOLLAR A Um mit derartigen Anordnungen eine große Anzahl von Lichtwellenleiterabschnitten mit ihnen individuell zugeordneten optoelektronischen Elementen auf engem Raum zu koppeln, sind erfindungsgemäß die Lichtwellenleiterabschnitte in mindestens zwei Ebenen (11a, 11b) so angeordnet, daß zumindest einige der den Lichtwellenleiterabschnitten einer Ebene (11a) zugeordneten Kopplungspfade (15a) durch Zwischenräume verlaufen, die zwischen Lichtleiterwellenabschnitten der anderen Ebene (11b) bestehen.
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der optischen Datenüber
tragungstechnik und betrifft eine Anordnung zum Ankoppeln von
optoelektronischen Elementen mit jeweils einer optisch akti
ven Zone an individuell zugeordnete Lichtwellenleiterab
schnitte, wobei die Lichtwellenleiterabschnitte in einem Kop
pelelement enthalten sind und optische Kopplungspfade zwi
schen den Lichtwellenleiterabschnitten und den Zonen verlau
fen.
Im Sinne der Erfindung soll unter einem optoelektronischen
Element ein Sender oder ein Empfänger verstanden werden. Ein
als Sender ausgebildetes optoelektronisches Element wandelt
bei elektrischer Ansteuerung die elektrischen Signale in op
tische Signale, die in Form von Lichtsignalen ausgesendet
werden. Ein als Empfänger ausgebildetes optoelektronisches
Element wandelt bei Beaufschlagung mit optischen Signalen
diese in entsprechende elektrische ausgangsseitig abgreifbare
Signale. Der Bereich eines optoelektronischen Elementes, in
dem die vorbeschriebenen Signalwandlungen erfolgen, wird
nachfolgend auch als optisch aktive Zone bezeichnet.
Weiterhin wird unter einem Lichtwellenleiter jede Vorrichtung
zur räumlich begrenzt geführten Weiterleitung eines optischen
Signals verstanden, insbesondere konfektionierte Lichtwellen
leiter und sogenannte "wave guides".
Der Bereich, innerhalb dessen die optischen Signale zwischen
der optisch aktiven Zone und der Eintritts- bzw. Austritts
stelle eines Lichtwellenleiterabschnittes, der individuell
nur dieser Zone zugeordnet ist, freistrahlend in Luft
und/oder einem anderen, im verwendeten Wellenlängenbereich
optisch transparenten Medium und/oder durch abbildende opti
sche Elemente weitergeleitet werden, wird im weiteren als op
tischer Kopplungspfad bezeichnet.
Aus der DE 197 05 042 C1 ist eine Koppelanordnung der ein
gangs beschriebenen Art bekannt, bei der z. B. zwölf parallele
Lichtwellenleiterabschnitte (Fasern) zwischen zwei hochgenau
en Bohrungen für Justierstifte angeordnet sind und mit ihnen
individuell zugeordneten optoelektronischen Elementen gekop
pelt sind. Ein Träger umfaßt strukturierte Vertiefungen, in
denen die Lichtwellenleiterabschnitte untergebracht sind, und
reflektierende Oberflächen zur Lichtumlenkung.
Aus der DE 41 06 721 C2 ist ebenfalls eine Koppelanordnung
für Lichtwellenleiter bekannt. Ein Trägerteil weist zur Auf
nahme der Lichtwellenleiter in gestaffelter Anordnung in ei
ner Ebene verlaufende V-Nuten auf. Diese V-Nuten weisen abge
schrägte verspiegelte Stirnflächen auf, die der Lichtumlen
kung in ein über dem Trägerteil angeordnetes optisches Emp
fangselement dienen.
Aus der US 5,689,599 ist ein Verbinder für Lichtwellenleiter
bekannt, bei dem die Lichtwellenleiter übereinander in zwei
Ebenen zwischen einem inneren und jeweils einem äußeren Trä
gerteil fixiert sind. Für die Aufnahme der Lichtwellenleiter
weisen das innere Trägerteil sowie die äußeren Trägerteile an
den jeweils zueinander gewandten Flächen v-förmige Nuten zur
Aufnahme der Lichtwellenleiter auf. Angaben über die Kopplung
an optoelektronische Elemente sind diesem Dokument nicht zu
entnehmen.
Auch die DE 197 09 842 C1 betrifft eine Koppelbaugruppe, bei
der mehrere Lichtwellenleiter parallel in einer Ebene an op
toelektronische Emfangselemente angekoppelt werden. Dazu
weist ein Trägerteil parallele in einer Ebene verlaufende Nu
ten zur Aufnahme der Lichtwellenleiter auf. Die Lichtwellen
leiter sind an ihren Stirnflächen abgeschrägt um die Lichtum
lenkung zu ermöglichen.
Aus der US-PS 5,230,030 ist eine Ankopplung von mehreren
Lichtwellenleiterabschnitten, die in mehreren Ebenen zuge
führt sind, an Halbleiter-Chips entnehmbar. Über die jeweili
ge Zuordnung der Lichtwellenleiterabschnitte zu den Halblei
ter-Chips ist in der US-PS 5,230,030 nichts Näheres gesagt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Anordnung zu schaf
fen, mit der eine große Anzahl von Lichtwellenleiterabschnit
ten auf engem Raum an individuell zugeordnete optoelektroni
sche Elemente gekoppelt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lichtwellenlei
terabschnitte in mindestens zwei Ebenen so angeordnet sind,
daß zumindest einige der den Lichtwellenleiterabschnitten
einer Ebene zugeordneten Kopplungspfade durch Zwischenräume
verlaufen, die zwischen Lichtwellenleiterabschnitte der ande
ren Ebene bestehen.
Durch die Anordnung der Lichtwellenleiterabschnitte in mehre
ren Ebenen kann eine große Anzahl von Lichtwellenleiterab
schnitten mit ihnen individuell zugeordneten optoelektroni
schen Elementen störungsfrei und verlustarm gekoppelt werden,
ohne die Kopplungsanordnung zu verbreitern. Damit ist es mög
lich, Geometrien, die sich am Markt durchgesetzt haben (z. B.
die Abstände der Positioniermittel), weiterhin einzuhalten.
Die Beabstandung (Teilung) der Lichtwellenleiterabschnitte in
den einzelnen Ebenen gestattet, daß die Kopplungspfade, die
den Lichtwellenleiterabschnitten einer Ebene zugeordnet sind,
durch Zwischenräume zwischen den Lichtwellenleiterabschnitten
der anderen Ebenen hindurch verlaufen. Damit kann auf
konstruktiv einfache und platzsparende Weise eine große An
zahl von Lichtwellenleiterabschnitten mit ihnen individuell
zugeordneten optoelektronischen Elementen gekoppelt werden.
Eine fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die in einer ge
meinsamen Ebene liegenden Lichtwellenleiterabschnitte jeweils
in einer konstanten Teilung zueinander beabstandet sind und
die Lichtwellenleiterabschnitte verschiedener Ebenen zueinan
der versetzt sind.
Hinsichtlich einer einfachen und kompakten Ausgestaltung der
Kopplungspfade zwischen den Lichtwellenleiterabschnitten und
den optoelektronischen Elementen sieht eine weitere vorteil
hafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung vor, daß
die ankopplungsseitigen Stirnflächen der Lichtwellenleiterab
schnitte unter einem Winkel angeschliffen und poliert sind
und beispielsweise eine spiegelnde Beschichtung tragen.
Im Hinblick auf eine besonders genaue Anordnung und zuverläs
sige Festlegung der Lichtwellenleiterabschnitte im Koppelele
ment umfaßt dieses in einer bevorzugten Fortbildung der Er
findung ein Präzisionsteil und zwei Schieber, die die Licht
wellenleiterabschnitte in dem Präzisionsteil festlegen.
Zusätzlich dazu können die Lichtwellenleiterabschnitte und
die Schieber in ihrer Sollage verklebt sein.
Eine konstruktiv günstige und materialsparende weitere Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, daß ein
Teil des Präzisionsteils die optoelektronischen Elemente
kragträgerartig überragt.
Eine besonders verlustarme Kopplung ist nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung dadurch möglich, daß das
Koppelelement Materialaussparungen im Bereich der optischen
Kopplungspfade aufweist.
Fertigungstechnisch besonders bevorzugt und preisgünstig ist
die Verwendung eines Koppelelementes, das aus einem Kunst
stoff besteht und im Präzisionsspritzguß hergestellt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die optoelektronischen Elemente auf mindestens
einem Träger aufgebracht sind und die optisch aktiven Zonen
der optoelektronischen Elemente in mindestens zwei Reihe an
geordnet sind.
Im Hinblick auf eine einfache Anbindung der elektrischen An
steuerung an die optoelektronischen Elemente kann der Träger
über elektrische Kontaktierungen und Leiterbahnen zu den op
toelektronischen Elementen verfügen. Zusätzlich dazu können
das Koppelelement und der Träger auf einer gemeinsamen Gehäu
seplatine montiert sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in perspektivischer
Darstellung mit in einem Koppelelement festgelegten Lichtwel
lenleiterabschnitten und optoelektronischen Elementen, die
auf einem Träger aufgebracht sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Koppelelementes ge
mäß Fig. 1 von einer ersten Seite,
Fig. 3 einen vergrößerten Auschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Schnitte entlang der Linien A-A und B-B in
Fig. 1.
Nach Fig. 1 umfaßt die Anordnung ein Koppelelement 1, in dem
Lichtwellenleiterabschnitte 2a, 2b enthalten sind und einen
Träger 3, auf dem optoelektronische Elemente 4a, 4b aufge
bracht sind. Die optoelektronischen Elemente 4a, 4b sind in
Form von Sende- und/oder Empfangsarrays auf dem Träger 3 auf
gebracht.
Das Koppelelement 1 besteht aus einem Präzisionsteil 5 und
zwei Schiebern 6a, 6b und weist eine in der Fig. 1 nicht
sichtbare (z. B. einem nicht dargestellten Anschlußstecker
zugewandte) erste Seite 7 mit einer ersten Stirnfläche 8 auf.
Eine zweite Seite 9 mit einer zweiten Stirnfläche 10 liegt
der ersten Seite 7 gegenüber und ist den optoelektronischen
Elementen 4a, 4b zugewandt. Im Präzisionsteil 5 verlaufen die
Lichtwellenleiterabschnitte 2a, 2b in zwei parallelen Ebenen
11a, 11b (vgl. Fig. 3). Das Präzisionsteil wird gemeinsam
mit den darin festgelegten Lichtwellenleiterabschnitten 2a,
2b und den eingeschobenen Schiebern 6a, 6b an der ersten
Stirnfläche 8 senkrecht zu den Ebenen 11a, 11b der
Lichtwellenleiterabschnitte geschliffen und poliert. Auf der
zweiten Seite 9 des Präzisionsteils steht ein Teil 12, in dem
die Lichtwellenleiterabschnitte enthalten sind, gegenüber der
zweiten Stirnfläche 10 kragträgerartig hervor und überragt
optisch aktive Zonen 13a, 13b der optoelektronischen Elemente
4a, 4b. Auch die beiden Schieber 6a, 6b können über die
zweite Stirnfläche 10 hervorstehen, um den Lichtwellenleiter
abschnitten im Hinblick auf eine nachfolgende Bearbeitung (z. B.
Polieren) den notwendigen Halt zu geben und sie somit vor
Beschädigung zu schützen. Das Teil 12 hat eine zu den Ebenen
11a, 11b der Lichtwellenleiterabschnitte um 45° geneigte Flä
che 14. Diese Fläche 14 wird gemeinsam mit den Lichtwellen
leiterabschnitten geschliffen und poliert. Anschließend wird
diese Fläche metallisiert. Die ankopplungsseitigen metalli
sierten Stirnflächen der einzelnen Lichtwellenleiterab
schnitte 2a, 2b dienen damit als Spiegel 14a, 14b für eine
90°-Strahlumlenkung, sodaß die Lichtsignale von den Spiegeln
14a, 14b nach unten auf die optisch aktiven Zonen 13a, 13b
der optoelektronischen Elemente (Empfänger) bzw. von den op
tisch aktiven Zonen 13a, 13b (Sender) auf die Spiegel 14a,
14b weitergeleitet werden.
Zwischen den optisch aktiven Zonen 13a, 13b und den Spiegeln
14a, 14b verlaufen somit optische Kopplungspfade 15a, 15b
(vgl. auch Fig. 4 und 5), entlang derer Lichtsignale wei
tergeleitet werden.
Der Träger 3 und das Koppelelement 1 können sich auf einer in
Fig. 1 nicht dargestellten Gehäuseplatine befinden und das
Kernstück eines Sende- oder Empfangsmoduls oder eines Sende-
und Empfangsmoduls (Transceiver) sein.
An der Oberseite 16a und der Unterseite 16b des Präzi
sionsteils sind Aufnahmebereiche 17a, 17b (vgl. auch Fig. 2)
ausgebildet. Im Präzisionsteil sind in einem Bereich links
und rechts der Aufnahmebereiche jeweils Führungsbohrungen 18,
19 vorgesehen, die sich durch das gesamte Präzisionsteil 5
hindurch erstrecken können und die auf der ersten und zweiten
Stirnfläche des Präzisionsteiles austreten können. In den
Führungsbohrungen sind in dieser Ansicht nicht gezeigte Füh
rungsstifte vorgesehen, die vom Präzisionsteil aus über die
erste und zweite Stirnfläche abstehen und über die eine Kopp
lung mit einem anderen Element sehr genau realisiert werden
kann. Vorteilhafterweise sind alle Konturen mit hoher Präzi
sion nur im Präzisionsteil realisiert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von der ersten
Seite 7 des Koppelelementes.
Die Aufnahmebereiche 17a, 17b werden von je zwei Seitenflä
chen 21a, 22a bzw. 21b, 22b und je einer Grundfläche 23a, 23b
begrenzt und weisen an der Oberseite 16a bzw. Unterseite 16b
eine Öffnung 24a bzw. 24b auf. Die Seitenflächen dienen zur
Führung der Schieber 6a, 6b. Der Abstand der Seitenflächen
wird an der Öffnung beginnend in Richtung zu den Grundflächen
stetig größer. Die Aufnahmebereiche 17a, 17b weisen damit ei
nen trapezförmigen Querschnitt auf. Entsprechend weisen auch
die Schieber 6a, 6b einen trapezförmigen Querschnitt auf.
Ihre Seitenflächen 25a, 26a bzw. 25b, 26b dienen ebenfalls
der Führung. Im eingeschobenen Zustand schließen schmale Flä
chen 27a, 27b der Schieber bündig mit der Oberseite 16a bzw.
Unterseite 16b des Präzisionsteils ab. Breitere Flächen 28a,
28b der Schieber liegen zu den Grundflächen 23a, 23b der Auf
nahmebereiche 17a, 17b dicht beabstandet. Durch die tra
pezförmige bzw. schwalbenschwanzförmige Form der Aufnahmebe
reiche wird ein Herausfallen der Schieber im eingeschobenen
Zustand verhindert.
Die Zentren der Führungsbohrungen 18, 19 links und rechts der
Aufnahmebereiche liegen auf einer Ebene, die mittig zwischen
den Ebenen 11a, 11b der Lichtwellenleiterabschnitte verläuft.
Die Führungsbohrungen können zum Zwecke der Codierung auch
versetzt angeordnet sein um zu gewährleisten, daß nur ein
dazu komplementäres Gegenteil eingesteckt werden kann.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Koppelelemen
tes, in dem die Lichtwellenleiterabschnitte festgelegt sind.
In den Grundflächen 23a, 23b der Aufnahmebereiche des Präzi
sionsteils 5 sind Nuten 29a, 29b enthalten, die von der er
sten Stirnfläche 8 bis zur Fläche 14 verlaufen und in die die
Lichtwellenleiterabschnitte eingelegt sind. Die Lichtwellen
leiterabschnitte sind damit in den beiden Ebenen 11a, 11b im
Präzisionsteil des Koppelelementes angeordnet, wobei jeder
Lichtwellenleiterabschnitt 2a durch eine Dreilinienlagerung
an je zwei Seitenflächen einer Nut 29a und der dicht beab
standenten breitere Fläche 28a des Schiebers 6a in seiner
Lage eindeutig festgelegt ist. Zusätzlich dazu können die
Lichtwellenleiterabschnitte und/oder die Schieber in ihrer
Solllage mit einem speziellen Kleber fixiert sein.
Die in einer gemeinsamen Ebene 11a liegenden Lichtwellenlei
terabschnitte 2a sind in einer konstanten Teilung T zueinan
der beabstandet und die Lichtwellenleiterabschnitte 2a, 2b
verschiedener Ebenen sind zueinander um die Hälfte der Tei
lung T versetzt (T/2).
Die Fig. 4 und 5 zeigen Schnittdarstellungen der Anordnung
entsprechend der Fig. 1 entlang den Linien A-A und B-B. Die
Linie A-A verläuft entlang der Längsachse eines Lichtwellen
leiterabschnittes 2a, der in der oberen Ebene 11a enthalten
ist, und die Linie B-B verläuft entlang der Längsachse eines
Lichtwellenleiterabschnittes 2b, der in der unteren Lichtwellenleiterabschnittsebene
11b enthalten ist. Das Präzi
sionsteil 5 weist insbesondere im Teil 12 im Bereich der op
tischen Kopplungspfade 15a Materialaussparungen 30 zwischen
den Lichtwellenleiterabschnitten der Ebenen 11b auf.
Die Materialaussparungen 30 dienen dazu, Lichtsignale mög
lichst verlustarm von der optisch aktiven Zone 13a eines op
toelektronischen Elements 4a (Sender) durch den Mantel der
Lichtwellenleiterabschnitte der oberen Ebene 11a zum Spiegel
14a hindurchtreten zu lassen. Am Spiegel 14a werden die
Lichtsignale um 90° umgelenkt und anschließend im Lichtwel
lenleiterabschnitt 2a in Richtung der ersten Stirnfläche 8
weitergeleitet. In entgegengesetzter Weise könnten Lichtsi
gnale, die von der ersten Stirnfläche 8 kommend im Lichtwel
lenleiterabschnitt 2a geführt werden, am Spiegel 14a um 90°
umgelenkt werden. Das Licht träte dann durch den Mantel der
Lichtwellenleiterabschnitte 2a der oberen Ebene 11a aus und
würde durch die Materialaussparungen 30 hindurch freistrah
lend und damit störungsfrei bis zu der optisch aktiven Zone
13a des zugeordneten optoelektronischen Elements 4a (Empfän
ger) weitergeleitet. Der Bereich, in dem die optischen Kopp
lungspfade 15a, 15b verlaufen, kann auch mit einem optisch
transparenten Medium ausgefüllt sein.
Die Lichtsignale, die aus den Mänteln der Lichtwellenleiter
abschnitte 2b der unteren Ebene 11b austreten, werden
freistrahlend zu den Zonen 13b zugeordneter optoelektroni
scher Elemente 4b (Empfänger) weitergeleitet. In entgegenge
setzter Richtung würden Lichtsignale, die aus den Zonen 13b
optoelektronischer Elemente 4b (Sender) austräten, bis zum
Mantel der Lichtwellenleiterabschnitte 2b freistrahlend wei
tergeleitet. Von dort würden die Lichtsignale in die Licht
wellenleiterabschnitte eintreten, am Spiegel 14b um 90° umge
lenkt und bis zur ersten Stirnfläche 8 geführt werden.
Claims (10)
1. Anordnung zum Ankoppeln von optoelektronischen
Elementen (4a, 4b) mit jeweils einer optisch aktiven Zone
(13a, 13b) an individuell zugeordnete Lichtwellenleiterab
schnitte (2a, 2b),
wobei die Lichtwellenleiterabschnitte (2a, 2b) in einem Kop pelelement (1) enthalten sind und
optische Kopplungspfade (15a, 15b) zwischen den Lichtwellen leiterabschnitten und den Zonen (13a, 13b) verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtwellenleiterabschnitte (2a, 2b) in mindestens zwei Ebenen (11a, 11b) so angeordnet sind, daß zumindest einige der den Lichtwellenleiterabschnitten einer Ebene (11a) zuge ordneten Kopplungspfade (15a) durch Zwischenräume verlaufen, die zwischen Lichtwellenleiterabschnitten der anderen Ebene (11b) bestehen.
wobei die Lichtwellenleiterabschnitte (2a, 2b) in einem Kop pelelement (1) enthalten sind und
optische Kopplungspfade (15a, 15b) zwischen den Lichtwellen leiterabschnitten und den Zonen (13a, 13b) verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtwellenleiterabschnitte (2a, 2b) in mindestens zwei Ebenen (11a, 11b) so angeordnet sind, daß zumindest einige der den Lichtwellenleiterabschnitten einer Ebene (11a) zuge ordneten Kopplungspfade (15a) durch Zwischenräume verlaufen, die zwischen Lichtwellenleiterabschnitten der anderen Ebene (11b) bestehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in einer gemeinsamen Ebene (11a) liegenden Lichtwellen
leiterabschnitte jeweils in einer konstanten Teilung (T) zu
einander beabstandet sind und die Lichtwellenleiterabschnitte
verschiedener Ebenen zueinander versetzt sind.
3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ankopplungsseitigen Stirnflächen der Lichtwellenleiterab
schnitte unter einem Winkel angeschliffen und poliert sind
und eine spiegelnde Beschichtung tragen.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
das Koppelelement ein Präzisionsteil (5) und zwei Schieber
(6a, 6b) umfaßt, die die Lichtwellenleiterabschnitte in dem
Präzisionsteil festlegen.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtwellenleiterabschnitte und die Schieber in ihrer
Sollage verklebt sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil (12) des Präzisionsteils die optoelektronischen Ele
mente kragträgerartig überragt.
7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
das Koppelelement Materialaussparungen (30) im Bereich der
optischen Kopplungspfade aufweist.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Koppelelement aus einem Kunststoff besteht und im Präzi
sionsspritzguß hergestellt ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die optoelektronischen Elemente (4a, 4b) auf mindestens einem
Träger (3) aufgebracht sind und
die optisch aktiven Zonen (13a, 13b) der optoelektronischen
Elemente in mindestens zwei Reihen angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (3) über elektrische Kontaktierungen und Leiter
bahnen zu den optoelektronischen Elementen verfügt.
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