DE19927128A1 - Stereo Kamera - Google Patents
Stereo KameraInfo
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Abstract
Eine Stereokamera ist geeignet ausgebildet, um den Bildverlust verursacht durch die Nichtübereinstimmung der fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs zu reduzieren. Der Abstand Pl zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektivs 10R, 10L ist derart eingestellt, dass er in der Mitte zwischen einem Abstand Pl¶max¶ zwischen den optischen Achsen liegt, bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs im unendlichen miteinander in Übereinstimmung sind, und einem Abstand Pl¶min¶ zwischen den optischen Achsen der Objektive, bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs bei kürzester Aufnahmeentfernung miteinander in Übereinstimmung sind. Bei der Aufnahme eines Bildes im Nahaufnahmebereich sind die nichtüberlappenden Abschnitte des rechten und linken Bildes gegenüber einer Aufnahme mit einer herkömmlichen Stereokamera, bei der der Abstand zwischen den optischen Achsen ungefähr dem Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes entspricht, nahezu halbiert. Dadurch wird es möglich, die Bilder auf Stereobildrahmen mit vergrößerten Fensterbreiten zu rahmen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stereokamera und insbesondere auf
eine Stereokamera, die den Bildverlust des rechten und linken Bildes reduziert.
Bei den meisten herkömmlichen Stereokameras ist der Abstand zwischen den
optischen Achsen des rechten und linken Objektivs ungefähr so groß wie der
Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes. Daher sind die
fotografierten Bereiche des rechten und linken Bildes im unendlichen miteinander in
Übereinstimmung gebracht. Wenn jedoch die Aufnahmeentfernung geringer als
unendlich ist, sind die fotografierten Bereiche nicht mehr in Übereinstimmung. An
den äußeren Kanten des linken Bildes von Fig. 22L und an der äußeren Kante des
rechten Bildes von Fig. 22R werden separate Bereiche (a-b) und (c-d) fotografiert,
und die nicht überlappenden Bereiche (a-b) und (c-d) nehmen mit abnehmender
Aufnahmeentfernung zu.
Die nichtüberlappenden Bereiche einer Stereofotografie tragen nicht zu der Bildung
eines Stereobildes bei, wenn die Filme mit einem Stereobildbetrachter betrachtet
werden. Wenn eine Stereofotografie mit einem Objekt mit geringerer Entfernung als
unendlich auf einen Stereobildrahmen montiert ist, um das ganze Bild des Filmes zu
betrachten, erscheinen vertikale Linien an den Grenzen b und c zwischen den
überlappenden Abschnitten und den nichtüberlappenden Abschnitten, wo die
Kanten des jeweils anderen Fensters überlappen, wenn die Stereofotografie mit
beiden Augen betrachtet wird. Die nichtüberlappenden Abschnitte der Filme werden
daher gewöhnlich abgeblendet, wobei ein Stereobildrahmen mit einer Fensterbreite
verwendet wird, die schmäler ist als die Bildbreite der Bilder auf dem Film.
Fig. 24 zeigt einen Stereobildrahmen 1 für Umkehrfilme, die zwischen einem
gleichartig ausgebildeten Grundrahmen 2 und Deckrahmen 3 angeordnet sind. Die
laterale Breite Ww des linken Fensters 4L und des rechten Fensters 4R ist schmäler
als die Breite der Bilder auf dem Film, um die nicht überlappenden Bereiche auf den
Bildern auszublenden, die von kurzen Aufnahmeentfernungen stammen. Fig. 24
zeigt die Filme FL und FR mit einem Nahaufnahmeobjekt, die bezüglich der Fenster
4L und 4R des Stereobildrahmens 1 jeweils nach außen verschoben sind, um die
nichtüberlappenden Bereiche (a-b) und (c-d), wie in Fig. 23 dargestellt,
abzublenden.
Bei Aufnahmen, die ein Objekt mit einer durchschnittlichen Entfernung und ein
Nahaufnahmeobjekt enthalten, wird der perspektivische Bildeindruck erreicht, indem
der Verschiebungsbetrag der Filme in lateraler Richtung bezüglich der Fenster des
Stereobildrahmen eingestellt wird, so daß der Abstand zwischen den Bildern des
Objekt (insbesondere zwischen den Bildern des Objekts im Nahaufnahmebereich),
das die Übereinstimmung zwischen dem rechten und linken Bild stärker
beeinträchtigt, größer oder gleich dem Abstand Pw zwischen den Mittelpunkten des
rechten und linken Fensters des Stereobildrahmens entspricht.
Bei einer Stereofotografie mit einem Objekt im unendlichen, sind die fotografierten
Bereiche der Bilder des rechten und linken Filmes jedoch ungefähr in
Übereinstimmung, so daß ein Abblenden der Bilder nicht nötig ist. In der Praxis
werden jedoch, wie in Fig. 25 dargestellt ist, beide Seiten der Bilder auf dem rechten
und linken Film FR, FL von den Fenstern 4R und 4L des Stereobildrahmens
abgeblendet, wobei der Bildverlust beträchtlich ist.
Mit einer herkömmlichen Stereokamera, bei der der Abstand zwischen den
optischen Achsen des rechten und linken Objektives schmäler eingestellt ist, so daß
die fotografierten Bereiche des rechten und linken Bildes anders als bei der
vorstehend beschriebenen Stereokamera bei kürzester Aufnahmeentfernung in
Übereinstimmung gebracht sind, werden jedoch nicht überlappende Bereiche an
den Innenseiten des rechten und linken Bildes erzeugt, die nicht in
Übereinstimmung gebracht werden, wenn ein Objekt im Unendlichen aufgenommen
wird. Das ist gerade umgekehrt wie bei der vorstehend beschriebenen
Stereokamera. Wenn ein Objekt im unendlichen aufgenommen ist, müssen daher
die nicht überlappenden Bereiche der inneren Seiten abgeblendet werden, indem
das rechte und linke Bild entgegengesetzt der in Fig. 24 dargestellten Bilder nach
innen verschoben werden. Wenn ein Objekt bei kürzester Aufnahmeentfernung
aufgenommen wird, müssen die Positionen der Bilder bezüglich dem Bildrahmen
nicht verschoben werden, d. h. die Bilder sind gerahmt, wie in Fig. 25 dargestellt ist
und der Bildverlust entspricht dem Bildverlust der vorstehend beschriebenen
Stereokamera.
Um den Bildverlust zu reduzieren, hat der Anmelder der vorliegenden Anmeldung
eine Stereokamera vorgeschlagen, bei der der Abstand zwischen den optischen
Achsen des rechten und linken Objektives automatisch eingestellt wird, und auch
eine Stereokamera vorgeschlagen, bei der der Abstand zwischen den optischen
Achsen manuell eingestellt wird. Mit den Stereokameras der Bauart mit
einstellbarem Abstand der Objektive werden die fotografierten Bereiche des rechten
und linken Bildes über den gesamten Entfernungsbereich in Übereinstimmung
gebracht, so daß nicht überlappende Bereiche auf den rechten und linken Bildern
vermieden werden können. Es ist daher möglich, den Bildverlust zu verringern,
indem Stereobildrahmen mit Fensterbreiten verwendet werden, die nahezu den
Bildweiten auf den Filmen entsprechen. Eine Mechanik zur Einstellung des
Abstandes zwischen den optischen Achsen der Objektive einer Stereokamera ist
jedoch äußerst komplex und somit unvermeidlich teuer.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stereokamera mit fester
Distanz zwischen den optischen Achsen bereitzustellen, die es ermöglicht, den
Bildverlust so weit wie möglich zu vermeiden.
Die vorstehende Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
Die vorstehende Aufgabe wird insbesondere durch eine Stereokamera gelöst, die
mit einem rechten und linken Objektiv ausgestattet ist, wobei der Abstand zwischen
den optischen Achsen des rechten und linken Objektivs ungefähr der Mitte zwischen
einem Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes und
einem Abstand zwischen den optischen Achsen der Objektive, bei dem die
fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs bei kürzester
Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung gebracht sind, entspricht. Die vorliegende
Erfindung stellt außerdem eine Stereokamera mit einem rechten und linken Objektiv
bereit, wobei der Abstand zwischen den optischen Achsen des rechten und linken
Objektivs in einem Bereich zwischen einem Abstand liegt, der 1.2 mm kleiner ist als
der Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes und einem
Abstand zwischen den optischen Achsen, bei dem die fotografierten Bereiche des
rechten und linken Objektivs bei kürzester Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung
gebracht sind.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend ohne jede Beschränkung anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben, die in schematischen Zeichnungen dargestellt
sind. Hierzu zeigt:
Fig. 1 eine grafische Darstellung des Abstandes zwischen den optischen Achsen
einer Stereokamera;
Fig. 2L und 2R Bilder eines Objekts im unendlichen, das mit der Stereokamera von
Fig. 1 aufgenommen wurde;
Fig. 3L und 3R Bilder eines Objekts mit kürzester Aufnahmeentfernung, das mit der
Stereokamera von Fig. 1 aufgenommen wurde;
Fig. 4 und 5 die Projektion eines Stereobildes;
Fig. 6 eine grafische Darstellung des Abstandes zwischen den optischen Achsen
einer Stereokamera;
Fig. 7 die Beziehung zwischen Fensterbreiten des Stereobildrahmens und
Aufnahmeentfernungen der Stereokamera;
Fig. 8 eine Hinteransicht einer geöffneten Stereokamera;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Filmstreifens der mit einer erfindungsgemäßen
Stereokamera fotografiert wurde;
Fig. 10a eine Vorderansicht eines Grundrahmens eines Stereobildrahmens und Fig.
10b eine Vorderansicht eines Deckrahmens;
Fig. 11a, 11b und 11c Vorderansichten von Rahmenblenden;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Bestimmung des
Betrages der Parallaxenkorrektur;
Fig. 13, 14 und 15 die Beziehung zwischen Fensterbreiten des Stereobildrahmens
und Projektionsvergrößerungen der Vorrichtung zur Bestimmung des Betrages der
Parallaxenkorrektur;
Fig. 16a eine Rückansicht eines Mattscheibenhalters der Vorrichtung zur
Bestimmung des Korrekturbetrags der Parallaxe und Fig. 16b einen Schnitt durch
den Mattscheibenträger von Fig. 16a;
Fig. 17 eine Vorderansicht einer Filmhalterung in der Vorrichtung zur Bestimmung
des Parallaxenkorrekturbetrages;
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausbildung von
Bildrahmen;
Fig. 19a eine Draufsicht auf eine Druckplatte; Fig. 19b einen Schnitt durch die
Druckplatte von Fig. 19a; und Fig. 19c eine Bodenansicht der Druckplatte von Fig.
19a;
Fig. 20 ein Teilschnitt zur Erläuterung der Ausbildung eines Vorsprunges auf den
Grundrahmen;
Fig. 21 eine teilweise perspektivische Darstellung des Grundrahmens mit der
Gestalt und Form der Ausbildung;
Fig. 22L und 22R erläuternde Darstellungen des Bildverlustes von Bildern, die mit
einer herkömmlichen Stereokamera aufgenommen wurden;
Fig. 23 die Bilder von Fig. 22, wenn sie dreidimensional betrachtet werden;
Fig. 24a eine Vorderansicht eines herkömmlichen Stereobildrahmens mit Bildern mit
einem Objekt mit kürzester Aufnahmeentfernung, und Fig. 24 einen Schnitt durch
den Stereobildrahmen von Fig. 24a; und
Fig. 25 eine Vorderansicht eines herkömmlichen Bildrahmens mit Bildern mit einem
Objekt im unendlichen.
Nachfolgend werden mit Bezug zu den Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Endungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine grafische Darstellung des Abstandes zwischen den optischen
Achsen eines rechten und linken Objektives 10R, 10L einer Stereokamera, wobei
der Betrag des Abstandes P1 zwischen den optischen Achsen ungefähr in der Mitte
liegt zwischen dem Betrag des Abstandes Plmax, bei dem die fotografierten Bereiche
des rechten und linken Objektivs bei unendlicher Aufnahmeentfernung in
Übereinstimmung sind, und dem Betrag des Abstandes Plmin, bei dem die
fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs bei kürzester
Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung sind.
Die Aufnahmebereiche des rechten und linken Bildes PR und PL sind daher
ungefähr in der Mitte des Verschiebungsbereiches der Objektive 10L und 10R in
Übereinstimmung. Hier treten nicht überlappende Abschnitte (a-b, c-d) an den
äußeren Seiten des rechten und linken Bildes auf, wenn ein Objekt im
Nahaufnahmebereich, wie in Fig. 2 dargestellt ist, fotografiert wird, und es treten
nicht überlappende Bereiche (a-b, c-d) an den inneren Seiten des rechten und
linken Bildes auf, wenn ein Objekt im unendlichen fotografiert wird, wie in Fig. 3
dargestellt ist. Die Bereiche der nichtüberlappenden Abschnitte sind am größten auf
Bildern mit einem Objekt, das mit kürzester Aufnahmeentfernung fotografiert wurde,
und auf Bildern mit einem Objekt das im unendlichen fotografiert wurde.
Die maximalen Bereiche der nichtübertappenden Abschnitte sind jedoch gegenüber
den nichtüberlappenden Abschnitten (a-b, c-d) um die Hälfte reduziert, wenn ein
Objekt mit kürzester Aufnahmeentfernung unter Verwendung einer herkömmlichen
Stereokamera fotografiert wird, wie in Fig. 22 dargestellt ist. Daher kann der
Bildverlust, der von der Abblendung verursacht wird, halbiert werden, indem ein
Stereobildrahmen verwendet wird, der eine Fensterbreite hat, die breiter ist als bei
einem herkömmlichen Stereobildrahmen, und mit einem Bildabblendbetrag, der halb
so groß ist, wie beim Stand der Technik.
Nachstehend wird mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, wie der Abstand zwischen den
optischen Achsen eingestellt ist.
Es sei:
Objektentfernung | --- L, |
Brennweite der Objektive | --- f, |
Verschiebungsbetrag des Objektives in Richtung der optischen Achse bei der Einstellung einer Brennweite | --- Δif, |
Abstand zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektives | --- Pl, |
Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes | --- Pf, |
Abstand zwischen den Mittelpunkten der Bilder eines scharfgestellten Objektes | --- Pi1, |
AL=L<Brennweite der Objektive f = 36 (mm) und Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes Pf = Mittelpunktsabstand zwischen den Perforationen auf dem Film × 14 = 4.735 × 14 = 66.29 (mm). |
Wenn der Objektabstand L unendlich ist, fällt Licht eines Punktes aus dem
Unendlichen parallel zu den optischen Achsen in das rechte und linke Objektiv 10R
und 10L.
Die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektives sind daher bei einer
Entfernung Plmax (66.29 mm) in Übereinstimmung, bei dem der Abstand zwischen
den optischen Achsen des rechten und linken Objektives gleich dem Abstand Pf
zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes ist.
Der Abstand Pl zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektives
wird wie nachstehend berechnet:
Verschiebungsbetrag des Objektives in Richtung der optischen Achse
Δif = f2/(L - f),
Projektionsvergrößerung des Objektives
r = (Δif + f)/L = Δif/f,
PI = Pi1/(l + r),
woraus folgt,
Δif = 362 (500 - 36) = 2.7931 (mm),
r = 2.7931/36 = 0.07759,
falls die kürzeste Aufnahmeentfernung des Objektives 500 mm ist.
Der Abstand zwischen den optischen Achsen, bei dem die fotografierten Bereiche
des rechten und linken Objektives bei dieser Aufnahmeentfernung in
Übereinstimmung sind, d. h. der Abstand Plmin bei dem der Abstand Pi1 zwischen
den Mittelpunkten der Bilder des Objektes bei kürzester Aufnahmeentfernung in
Übereinstimmung mit dem Abstand Pf (66.29 mm) zwischen den Mittelpunkten des
rechten und linken Bildes in Übereinstimmung kommt, ist gegeben durch,
Plmin = 66.29/(1 + 0.07759) = 61.517 (mm)
Der Bildverlust kann daher halbiert werden bei einer Nahaufnahme in einem
Bereich, bei dem die Brennweite eingestellt wird, wenn der Abstand zwischen den
optischen Achsen nahezu einen mittleren Wert ((66.29 + 61.517)/2 = 63.9 mm) hat,
zwischen dem Abstand 66.29 mm bei dem die fotografierten Bereiche des rechten
und linken Objektives in Übereinstimmung im Unendlichen sind, und dem Abstand
61.517 mm, bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektives
bei kürzester Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung sind. Der Abstand zwischen
den optischen Achsen muß natürlich nicht genau diesem mittleren Wert
entsprechen, und es genügt, wenn der Abstand in der Nähe dieses mittleren Wertes
eingestellt ist. Wenn der Abstand zwischen den optischen Achsen größer als der
mittlere Wert ist, wird der Bildverlust eines Objektes im Femaufnahmebereich
erniedrigt, und der Bildverlust eines Objektes im Nahaufnahmebereich wird erhöht.
Wenn umgekehrt der Abstand zwischen den optischen Achsen kleiner als der
mittlere Wert ist, dann wird der Bildverlust bei der Aufnahme eines Objektes im
Nahaufnahmebereich erhöht, und andererseits der Bildverlust eines Objektes im
Femaufnahmebereich erhöht.
Fig. 4 und 5 sind grafische Darstellungen einer dreidimensionalen Projektion eines
Stereobildes. Wenn der Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken
Fensters 4R und 4L des Stereobildrahmens 1 mit Pf gekennzeichnet ist, und der
Abstand zwischen den Mittelpunkten der Bilder eines Objektes im unendlichen auf
dem rechten und linken Bild mit Pi gekennzeichnet ist, dann gilt gemäß Fig. 4 Pf =
Pi. Das Fenster Iw (imaginäres Fenster, erscheint als ein Fenster, da das rechte und
linke Fenster in der dreidimensionalen Darstellung zusammenfallen) wird im
unendlichen gesehen. Ein Betrachter wird es als natürlich empfinden, wenn das
Stereofenster Iw in einer Entfernung gesehen wird, die näher ist als die Bilder des
Objektes, die eine Person sieht, wenn sie beispielsweise durch die Fenster eines
Hauses blickt, aber der Betrachter wird es als unnatürlich empfinden, wenn er das
Stereobild Iw im unendlichen sieht.
Fig. 5 zeigt eine Projektion eines Stereobildes, wobei der Abstand Pi zwischen den
Mittelpunkten eines Objektes auf dem rechten und linken Bild breiter ist als der
Abstand Pf zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Fensters, d. h. Pf < Pi,
um Parallaxe zu korrigieren. Das Stereofenster Iw wird in einem näheren Bereich
gesehen, da der Abstand zwischen Pf und Pi zunimmt. Die Erhöhung des
Abstandes Pi zwischen den Mittelpunkten des Objektes im Unendlichen auf dem
rechten und linken Bild ist jedoch begrenzt, d. h. Pi = Pf + 1.2 (mm) ist der größte
Abstand. Ein darüber hinaus gehender Abstand Pi verursacht Beeinträchtigungen
aufgrund des Congestionswinkels der beiden Augen.
Indem der Abstand Pi zwischen den optischen Achsen des rechten und linken
Objektivs einer Stereokamera mehr als 1.2 mm kleiner eingestellt ist als der
Abstand zwischen den optischen Achsen, bei dem die fotografierten Bereiche des
rechten und linken Objektivs im unendlichen in Übereinstimmung kommen (Abstand
Pf zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes), der Abstand Pi1
zwischen den Mittelpunkten der Bilder auf dem rechten und linken Bild eines
Objektes im Unendlichen bei der Aufnahme eines Bildes, wird um 1.2 mm verkürzt
von dem Abstand Pf zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes
aufgenommen (die Bilder des Objektes im unendlichen sind Pi1 = Pi).
Das Bild, das als invertiertes Bild fotografiert wird, ist rechts links und oben unten
gedreht. Wenn die Filme um 180 Grad gedreht werden und als aufrechte Bilder in
dem Stereobildrahmen angeordnet werden, dann ist der Abstand Pi zwischen den
Mittelpunkten des rechten und linken Bildes des Objektes um mehr als 1.2 mm
erhöht, wie in Fig. 5 dargestellt ist, wodurch die Parallaxe korrigiert wird und das
Stereofenster um mehr als 2 m näher gesehen wird.
Bei diesen Bedingungen ist der Abstand Pf = 66.29 mm zwischen den Mittelpunkten
des rechten und linken Bildes, und die kürzeste Aufnahmeentfernung der Objektive
ist wie vorstehend beschrieben 500 mm, und daher kann der Bildverlust gegenüber
dem Bildverlust bei einer herkömmlichen Stereokamera verringert werden, wenn der
Abstand Pi zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektives
derart eingestellt ist, dass er in einem Bereich liegt, der durch die nachstehende
Ungleichung gegeben ist:
61.517 < Pi < (66.29 - 1.2) (mm).
Mit der vorstehend beschriebenen Stereokamera wurde der Bildverlust erniedrigt,
wobei eine Stereobildrahmen mit einer vorbestimmten Fensterbreite verwendet
wurde. Wenn jedoch Stereobildrahmen mit unterschiedlichen Fensterbreiten
verwendet werden, kann der Bildverlust bei jeder Aufnahmeentfernung minimiert
werden.
In Fig. 6 ist beispielsweise der Abstand zwischen den Mittelpunkten des
rechten und linken Bildes: Pf = 66.29 mm
die Brennweite der Objektive: f = 36 mm,
die Entfernung zu dem Stereofenster, wenn ein Objekt im unendlichen aufgenommen wird: Lw = 2500 mm.
die Brennweite der Objektive: f = 36 mm,
die Entfernung zu dem Stereofenster, wenn ein Objekt im unendlichen aufgenommen wird: Lw = 2500 mm.
Der Abstand Pi zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektives
10R und 10L genügen der Gleichung:
Projektionsvergrößerung des Objektives: r = Δif/f = (Δif + f)/L,
Pi = Pf/(1 + r).
Da Δif = 0 bei der Aufnahme eines Objektes im unendlichen ist, gilt:
Pi = Pf/(1 + r) = 66.29/(1 + 36/2500) = 65.349 (mm).
Wenn die Entfernung unter diesen Bedingungen auf unendlich eingestellt ist, wird
der Abstand Pi1 zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes eines
Objekts mit einer Entfernung von 2.5 m 66.29 mm, was dem Abstand Pf zwischen
den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes entspricht. Daher wird das
fotografierte Bild des Objektes mit einer Entfernung von 2.5 m bei einer Entfernung
gesehen, die der Entfernung des Stereofensters entspricht, das bei einer Entfernung
von 2.5 m angeordnet ist, und das fotografierte Bild des Objektes mit einer
Entfernung größer als 2.5 m wird weiter entfernt als das Stereofenster gesehen.
Wenn das rechte und linke Objektiv 10R, 10L entlang ihrer optischen Achsen
verschoben werden, um die Entfernung auf ein Objekt mit Nahaufnahmeentfernung
einzustellen, wird der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Bilder eines
scharfgestellten Objektes Pi1, was größer als Pf ist, und der Verschiebungsbetrag
der Filme zur Korrektur der Parallaxe beim Rahmen der Bilder auf den
Stereobildrahmen wird pro Bild (Pi1 - Pf)/2.
Die Fensterbreite des Stereobildrahmens muß daher verkleinert werden, so daß sie
um einen Betrag (Pi1 - Pf) kleiner als die Breite Pf der Bilder auf dem Film wird, um
die äußeren Seiten (die inneren Seiten in Fig. 6) der Bilder auf den Filmen
abzublenden, und so daß die Kanten der inneren Seiten der Bilder nicht auf den
Fenstern erscheinen. Wenn beispielsweise (Pi1 - Pf)/2 gleich 0.25 mm ist, dann ist
der Betrag der Verkleinerung der Fensterbreite des Stereobildrahmen gleich 0.5
mm.
Bei einer gegebenen Projektionsvergrößerung der Objektive 10R und 10L, die mit r
gekennzeichnet ist, ist die scharfgestellte Entfernung L, bei der das Stereofenster Iw
bei gleicher Distanz das Objekt, unter der Bedingung, daß die Breite der Fenster
des Stereobildrahmen um 0.5 mm verkleinert ist, gegeben durch:
r = (Pi1 - Pi)/Pi,
Δif = f × r,
L = (Δif + f)/r.
Der Betrag der Verkleinerung der Fensterbreite sei mit Rw gekennzeichnet, dann
gilt:
r = (Pi1 - Pi)/Pi = (Pf + Rw - Pi)/Pi.
Wenn Rw = 0.5, dann gilt,
r = (66.29 + 0.5 - 65.349)/65.349 = 0.022051,
Δif = 36 × 0.022051 = 0.79383,
L = (0.79383 + 36)/0.022051 = 1669 (mm).
Wenn die Aufnahmen, die mit der vorstehend beschriebenen Stereokamera
aufgenommen wurden, auf einen Stereobildrahmen mit einer Fensterbreite gerahmt
werden, die um 0.5 mm kleiner als die Bildbreite auf den Filmen ist, und um einen
maximalen Betrag verschoben sind, d. h., wenn die Filme derart gerahmt sind, dass
die vertikalen Kanten der inneren Seiten der Bilder auf den Filmen in
Übereinstimmung mit den vertikalen Kanten der inneren Seiten auf den Fenstern
des Stereobildrahmens sind, dann kann das Stereofenster bei einer Entfernung
gesehen werden, die dem Bild des Objektes bei einer Entfernung von 1669 mm
entspricht.
Wenn der Verkleinerungsbetrag der Fensterbreite gleich Rw = 1 mm ist, dann gilt:
r = (66.29 + 1.0 - 65.349)/65.349 = 0.02970,
Δif = 36 × 0.02970 = 1.0692,
L = (1.0692 + 36)/0.02970 = 1248 (mm),
und das Stereofenster wird bei einer Entfernung gesehen, die dem Bild des Objekts
etwa bei einer Entfernung von 1248 mm entspricht.
Die Bilder eines aufgenommenen Objektes mit einer Entfernung von größer als
2500 mm, die mit einer Stereokamera mit einem Abstand zwischen den optischen
Achsen von 65.349 mm aufgenommen wurden, sollten auf einen Stereobildrahmen
mit einer Fensterbreite gerahmt werden, die der Breite der Bilder entspricht, und die
Bilder eines Objektes mit einer Entfernung von 2499 mm bis 1699 mm sollten auf
einem Stereobildrahmen gerahmt werden, dessen Fensterbreite um 0.5 mm
verkleinert ist, und die Bilder eines Objektes mit einer Entfernung von 1698 mm
1248 mm sollten auf einen Stereobildrahmen gerahmt werden, dessen Fensterbreite
um 1 mm verkleinert ist. Dann wird die Parallaxe geeignet korrigiert, und das
scharfgestellte Objekt wird weiter entfernt als das Stereofenster gesehen.
In der Tabelle von Fig. 7 sind sieben verschiedene Stereobildrahmen angegeben,
deren Fensterbreite von 32 mm in 0.5 mm Einheiten verkleinert ist, und jeder
Fensterbreite ist die entsprechende Aufnahmeentfernung einer Stereokamera
zugeordnet, die den vorstehenden Abstand zwischen den optischen Achsen hat,
und einer Stereokamera entspricht, bei der der Aufnahmebereich 32 mm breit ist.
Wenn die Bilder auf einen Stereobildrahmen der in der Tabelle von Fig. 7
angegebenen sieben Stereobildrahmen gerahmt werden, kann der Bildverlust
minimiert werden, es ist jedoch notwendig, sicherzustellen, dass der für die jeweilige
Aufnahmeentfernung geeignete Stereobildrahmen ausgewählt wird. Dieses Problem
kann gelöst werden, indem die Stereokamera mit geeigneten Mitteln versehen ist,
um die Aufnahmeentfernung außerhalb der Bilder auf den Filmen aufzuzeichnen.
Fig. 8 zeigt die geöffnete Rückseite der Stereokamera 11. Wie bei einer
herkömmlichen Kamera wird ein 135-Film in einer Filmpatrone in eine Kammer 12
auf der linken Seiten des Kamerakörpers eingesetzt, und ein Ende des 135-Films
wird an einer Welle 13 befestigt, die auf der rechten und linken Objektiv-Seite des
Kamerakörpers angeordnet ist. Ein Paar eines rechten und linken Aufnahmefensters
14R und 14L sind zwischen der Kammer 12 und der Welle 13 angeordnet.
Aufzeichnungseinheiten 15L und 15R sind oberhalb der Fenster 14L und 14R
angeordnet, um die Rahmennummer außerhalb der Bilder auf den Film
aufzuzeichnen, und eine Markierung aufzuzeichnen, die es gestattet, linke und
rechte Bilder zu unterscheiden. Eine Entfernungsaufzeichnungsvorrichtung 16 ist
unterhalb des linken Aufnahmefensters 14L angeordnet, um die
Aufnahmeentfernung, bzw. die eingestellte Brennweite aufzuzeichnen. Außerdem
sind an der linken Seite des Aufnahmefensters 14L und 14R
Indexaufzeichnungseinheiten 17L und 17R angeordnet, die angeben, wo der Film
geeigneterweise in Einzelbilder zerschnitten werden sollte.
Die Aufzeichnungsvorrichtungen 15, 16 und 17 belichten auf dem Film Linien und
Daten mittels LED-Dioden, die mit dem Auslöser gekoppelt sind. Sie können wie
herkömmliche Datenaufzeichnungsvorrichtungen auf der Rückseite einer
Stereokamera angeordnet sein, und den Film von hinten belichten.
Die Aufnahmeentfernungsdaten können mit einem nichtgezeigten elektrischen
Positionsdetektor erfaßt werden, der mit einem Objektiv zusammenwirkt, und den
Verschiebungsbetrag des Objektives 10L und 10R ermittelt, oder im Fall einer
Autofokusstereokamera kann die Entfemungsaufzeichnungseinheit mit dem
Entfernungsmeßschaltkreis gekoppelt sein. Entsprechend der jeweiligen Entfernung
wird eine geeignete Markierung (#0, #1, ---, #6) eines geeigneten Stereobildrahmen
gemäß der in Fig. 7 angegebenen Tabelle auf den Filmen aufgezeichnet.
Geeigneterweise wird außerdem dis jeweilige Bildrahmennummer mit einer
entsprechenden Anzahl von vertikalen Linien auf den Filmen aufgezeichnet.
Fig. 9 zeigt einen Filmstreifen F, der mit der Stereokamera 11 belichtet wurde. Die
Rahmennummern Nf werden auf der oberen Seite der Bilder in der Reihenfolge 1R,
2R, 1L, 2L, - aufgezeichnet. Auf der unteren Seite werden die
Bildrahmenmarkierungen, die der Aufnahmeentfernung entsprechen unter der
Verwendung von null - sechs vertikalen Linien Lg. aufgezeichnet. Auf den Lücken
zwischen den Bildern des Filmes werden Positionsmarkierungen zum Zerschneiden
des Filmes als vertikale Linien Lc aufgezeichnet, die als Positionierungsmarkierung
in der Vorrichtung zur Erfassung des geeigneten Korrekturbetrags der Parallaxe
dienen, die nachstehend beschrieben wird.
Die Bilder, die auf dem Film über die Objektive der Stereokamera 11 projiziert
werden, sind oben unten und rechts links invertiert, wie sie von der Rückseite der
Kamera aus gesehen werden. Die Filme werden daher auf den Stereokamera
montiert, indem sie um 180 Grad gedreht werden, um ein aufrechtes Bild zu
erzeugen. Daher ist wenn die Bilder gerahmt sind, die Rahmennummer an der
unteren Kante und die Entfernungsdaten an der oberen Kante des Films
angeordnet. Diese Positionierungen können jedoch auch vertauscht sein.
Fig. 10 zeigt einen Stereobildrahmen mit einem Grundrahmen 21 und einem
Deckrahmen 22. In dem mittels Spritzguß hergestellten Kunststoffgrundrahmen 21
und Deckrahmen 22 sind rechte und linke Fenster 23R, 23L und 24R, 24L
ausgebildet. Der Mittelpunktabstand zwischen den Fenster 23R und 23L und
zwischen den Fenstern 24R und 24L beträgt ungefähr 63 mm, was ungefähr dem
Mittelpunktsabstand der menschlichen Augen entspricht. Die Breite und Höhe der
Fenster 23R, 23L, 24R und 24L beträgt 24 × 32 (mm), und ist gleich groß wie die
Größe der Aufnahmefenster der Stereokamera 11, so daß die ganzen Bilder auf
dem Film gesehen werden können.
Oben, unten, rechts und links sind an vier Orten jedes Fenster 23R, 23L des
Grundrahmens 21 zylindrische Stifte 24 angeordnet. Der Abstand zwischen dem
unteren und oberen Stift 25 entspricht der Breite des Films F nach oben und unten.
Wenn der Film F zwischen den oberen und unter Positionierungsstift 25 eingesetzt
wird, ist der vertikale Mittelpunkt der Fenster 23R, 23L des Grundrahmens 21 in
Übereinstimmung mit dem vertikalen Mittelpunkt der Bilder auf dem Film F.
In dem Deckrahmen sind Löcher 26 an Positionen angeordnet, die den Positionen
der Stifte 25 entsprechen. Indem die Stifte 25 in die Löcher 26 eingeführt werden,
werden Grundrahmen 21 und Deckrahmen 22 miteinander verbunden.
Außerdem sind an den vier Ecken der Fenster 23R, 23L des Grundrahmens 21
Vorsprünge mittels einer vorsprungausbildenden Vorrichtung ausgebildet, die
nachstehend beschrieben wird, und die Vorsprünge wirken mit den Perforationen
der Filme zusammen. An geeigneten Positionen des Deckrahmens entsprechend
den Positionen der Vorsprünge auf dem Grundrahmen 21 sind außerdem
Ausnehmungen 27R, 27L angeordnet, so daß beim Zusammensetzen des
Rahmens die Vorsprünge von den Ausnehmungen aufgenommen werden.
In der Mitte des Deckrahmens 22 ist außerdem eine vertikale Kerbe 22a
ausgebildet, so daß der Deckrahmen 22 in seiner Mitte gefaltet werden kann. Die
Filme werden auf dem rechten und linken Fenster des Grundrahmens 21
angeordnet. Der linke Abschnitt des Deckrahmens 22 wird in der Mitte gefaltet und
derart angeordnet, dass die Positionierungsstifte 25 in die Löcher 26 greifen. Dann
wird auf gleiche Weise der rechte Abschnitt des Deckrahmens 22 mit dem
Grundrahmen 21 befestigt und so der Grundrahmen 21 und der Deckrahmen 22
miteinander verbunden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Stereobildrahmen wird die Fensterbreite mit
einer in Fig. 11 dargestellten Blende eingestellt. Die Blende 31 besteht aus einem
Fenster 31a aus einem lichtabschirmenden Material wie z. B. Papier oder einem
schwarzen Kunststofffilm und die Breite des Fensters nach oben und unten ist
größer als die Breite des Films, und die Blende hat Löcher 31b am rechten und
linken Ende ihrer oberen Seiten, so dass die Stifte 25 des Grundrahmens 21 von
Fig. 10 in die Löcher 31b und 31c eingeführt werden können. Die Blende 31 von Fig.
11 hat außerdem rechtwinkelige Löcher 31c, die an den vier Ecken des Fensters
31a jeder Blende 31 ausgebildet sind. Die vier Löcher 31c sind an Positionen
angeordnet, die den Ausnehmungen 27R und 27L in dem Deckrahmen 22 von Fig.
10 entsprechen, um Störungen durch die Vorsprünge P in dem Grundrahmen 21 zu
vermeiden. Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stereobildrahmens mit
Vorsprüngen Positionierungen wird nachstehend beschrieben.
Fig. 11 zeigt drei verschiedene Blenden 31, d. h. Nummer #1, #2 und #5, die
unterschiedliche Fensterbreiten haben. Tatsächlich gibt es jedoch 6 verschiedene
Blenden 31 (#1 bis #6), und die Breiten der Fenster dieser sechs verschiedenen
Blenden 31 korrespondieren mit den Breiten der Fenster der verschiedenen
Bildrahmen #1 bis #6 der Tabelle in Fig. 7.
Das Fenster 31a jeder Blende 31 hat eine feste mittige Position und der Abstand
zwischen den Mittelpunkten der Fenster 31a der rechten und linken Blende 31 bleibt
unabhängig der Zuordnungsnummer (#1 bis #6) der Blende 31 konstant, wenn
diese auf dem Grundrahmen 21 angeordnet ist.
Mit einer Vorrichtung 41 zur Bestimmung des Betrages der Parallaxenkorrektur von
Fig. 12 können die Bilder geeignet auf dem Stereobildrahmen montiert werden.
Die Vorrichtung 41 zur Bestimmung des Betrages der Parallaxenkorrektur besteht
aus einem rechten und linken optischen System mit Projektionslinsen 42R, 42L,
Mattscheiben 43R, 43L, Kollimationsmustern und Okkularen 44R, 44L. Ein
Hauptschlitten 46 ist derart an einer zentralen Positions innerhalb des Rahmens 45
angeordnet, so dass er in Richtung der optischen Achsen der Objektive 42L, 42R
verschoben werden kann. Rechte und linke laterale Schlitten 47R, 47L sind auf dem
Hauptschlitten 46 angeordnet und können frei in lateraler Richtung senkrecht zu den
optischen Achsen der Objektive verschoben werden, und die Projektionslinsen 42R
und 42L sind separat auf dem rechten und linken lateralen Schlitten 47R und 47L
angeordnet.
Der Hauptschlitten 46 wird von einer Projektionsvergrößerungseinstellnocke 48
nach vorne und hinten verschoben, die von einem nicht gezeigten Motor
angetrieben wird. Zwischen dem rechten und linken lateralen Schlitten 47R und 47L
ist eine Nocke 49 zur Einstellung des Abstandes zwischen den optischen Achsen
angeordnet und die Nocke ist als symmetrisch ausgebildete Doppelnocke auf einer
Welle 50 zentralsymmetrisch derart angeordnet, dass ihre Phasen um 180 Grad
verschoben sind. Der rechte und linke laterale Schlitten 47R und 47L wird von einer
Feder auf die Nocke 49 zur Einstellung des Abstandes zwischen den optischen
Achsen gedrückt. Wenn ein nicht gezeigter Einstellknopf an der Welle 50 der Nocke
49 zur Einstellung des Abstandes zwischen den optischen Achsen gedreht wird,
dann vergrößert oder verkleinert sich die Lücke zwischen dem rechten und linken
lateralen Schlitten 47R und 47L, wodurch der Abstand zwischen den optischen
Achsen der rechten und linken Projektionslinse 42R und 42L eingestellt wird.
Am hinteren Abschnitt des Grundrahmens ist ein Filmträger 51 angeordnet, der
einen entwickelten Filmstreifen mit Stereofotografien hält, und ein Bildpaar einer
Stereofotografie ist in dem Fenster 52R und 52L angeordnet. Hinter dem Filmträger
51 ist eine Lichtquelle angeordnet. Die Bilder der Filme in dem rechten und linken
Fenster 52R und 52L des Filmträgers 51 werden von den Projektionslinsen 52R und
52L auf die Mattscheiben geworfen, so dass die Stereofotografie dreidimensional
durch das rechte und linke Okular 45R und 45L betrachtet werden kann. Unterhalb
des linken Fensters 52L des Filmträger 51 ist ein Bildsensor 54 (z. B. ein CCD-
Bildsensor, ein positionsempfindlicher Detektor mit einer Fotodiode etc.) unter dem
linken Fenster 52L des Filmträgers 51 angeordnet, um Entfernungsdaten zu lesen,
die unterhalb des linken Bildes auf dem Film aufgezeichnet sind. Eine nicht gezeigte
Steuereinheit bewegt den Hauptschlitten 46 mittels eines Motors, der eine Welle zur
Einstellung der Projektionsvergrößerung antreibt, und stellt eine
Projektionsvergrößerung in Abhängigkeit der ausgelesenen Entfernungsdaten ein.
Die Tabelle von Fig. 13 zeigt eine Reihe von Projektionsvergrößerungen, wenn die
laterale Breite der Mattscheiben identisch mit der Bildbreite der Bilder auf dem Film
ist. Beispielsweise beträgt die Projektionsvergrößerung für die Blende #2 l.03226,
wobei die Breite des projizierten Bildes 33.03226 ist und jeweils nach rechts und
links um 0.516 mm die Mattscheibe abdeckt. Das ist das gleiche Verhältnis, wie
wenn das Bild eine laterale Breite von 32 mm hat und mit einer Blende #2 mit einer
lateralen Breite von 31 mm abgeblendet wird.
Wenn die Projektionsvergrößerung verändert wird, indem nur die Projektionslinsen
verschoben werden, aber die Mattscheiben und der Filmträger feststeht, kann der
eingestellte Brennpunkt leicht über den gesamten Bereich beibehalten werden,
wenn die Projektionsvergrößerung einmal innerhalb dem mittleren Bereich zur
Einstellung der Projektionsvergrößerung eingestellt ist. Fig. 14 zeigt eine Tabelle der
Werte der Projektionsvergrößerung, die einmal an einem mittleren Punkt innerhalb
des Bereichs der Einstellung der Projektionsvergrößerung eingestellt sind, d. h.,
wenn die Projektionsvergrößerung von #3 einmal eingestellt ist. Wie der Tabelle zu
entnehmen ist, beträgt die Projektionsvergrößerung beispielsweise 0.95313 für #0.
Die Breite der projizierten Bilder ist 30.500 mm. Daher ist, wenn die laterale Breite
der Mattscheibe auf 30.500 mm eingestellt ist, der Abblendbetrag der Bilder des
Films #0 auf die Mattscheiben ebenfalls 0. Die Projektionsvergrößerung für
beispielsweise #3 beträgt 1.0 und die Breite des projizierten Bildes wird 32.00 mm
und erstreckt sich jeweils nach rechts und links um 0.75 mm auf die Mattscheibe.
Dies entspricht einem Bild mit einer lateralen Breite von 32 mm, das mit der Blende
#3 abgeblendet ist, die eine laterale Breite von 30.5 mm hat, wie der Tabelle 13
ebenfalls zu entnehmen ist.
Der Abblendbetrag der Bilder wird an beiden Enden des Bereichs der
Aufnahmeentfernung maximal, und nicht an einem mittleren Punkt innerhalb des
Bereiches der Aufnahmeentfernung, wie bei der vorstehend beschriebenen
Stereokamera, bei der der Abstand zwischen den optischen Achsen des rechten
und linken Objektives ungefähr in der Mitte zwischen dem Abstand eingestellt ist,
der dem Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken fotografierten
Bildes entspricht und dem Abstand zwischen den optischen Achsen, bei dem die
fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektives bei kürzester
Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung sind, oder bei der Stereokamera, bei der
der Abstand zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektives
derart eingestellt ist, dass er in einem Bereich zwischen einem Abstand liegt, der
kürzer als 1.2 mm als der Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und
linken fotografierten Bildes ist, und dem Abstand zwischen den optischen Achsen,
bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektives bei kürzester
Aufnahmeentfernung miteinander in Übereinstimmung sind.
Die Tabelle von Fig. 15 zeigt geeignete Blenden mit zugehörigen
Projektionsvergrößerungen einer Stereokamera, bei der der Abstand zwischen den
optischen Achsen des rechten und linken Objektives ungefähr in der Mitte zwischen
dem Abstand eingestellt ist, der dem Abstand zwischen den Mittelpunkten des
rechten und linken fotografierten Bildes entspricht und dem Abstand zwischen den
optischen Achsen, bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken
Objektives bei kürzester Aufnahmeentfernung miteinander in Übereinstimmung sind.
Wie Fig. 15 zu entnehmen ist, wird an einem mittleren Punkt innerhalb des
Bereiches zur Einstellung der Entfernung (Brennweite) keine Abblendung benötigt
und von diesem mittleren Punkt nehmen die Abblendungen in beide Richtungen
jeweils zu. Bei dieser Stereokamera kann daher die Blendennummer entsprechend
Fig. 15 auf den Film aufgezeichnet werden, wobei die Blendennummer (#0 bis #3)
einer Aufnahmeentfernung und einer Projektionsvergrößerung gemäß der Tabelle
von Fig. 15 entspricht.
Fig. 16 zeigt eine Rückansicht eines Mattscheibenträgers 55, wie er aus der
Richtung der Projektionslinsen 42R und 42L zu sehen ist. Auf der rechten und linken
Mattscheibe 43R und 43L sind Kollimationsmuster CP angeordnet, die im
wesentlichen aus vertikalen Linien bestehen. Bildsensoren 56R und 56L zur
Erkennung der Positionen der Perforationen auf dem Film sind unterhalb der
Mattscheiben 43R und 43L angeordnet. Ein schmales Fenster 57 ist an der inneren
Ecke der linken Mattscheibe 43L (rechts in der Zeichnung) ausgebildet.
Fig. 17 zeigt den Filmträger 51, in dem schmale Fenster 58 und 59 an dem linken
oberen Abschnitt und an dem linken unteren Abschnitt des linken Fensters 52L
ausgebildet sind, und an dem kleinen schmalen Fenster 59 ist eine vertikale
Referenzlinie auf z. B. einer Glasplatte angeordnet, die als Markierung zur
Positionierung des Film dient. Ein Bild in dem oberen kleinen Fenster 59 wird auf
das obere kleine Fenster 57 des Mattscheibenträgers 55 projiziert. Wenn die
Referenzlinie des unteren kleinen Fensters 59 des Filmträgers 51 in
Übereinstimmung mit der Positionierungsmarkierung gebracht wird, die auf dem
Film aufgezeichnet wird, während das Bild in dem kleinen Fenster 57 betrachtet
wird, dann sind die Bilder auf dem Film in genauer Übereinstimmung mit den
Positionen der Fenster 52R und 52L des Filmträgers 51.
Wenn der Film mit einem Motor gespult wird, kann ein Bildsensor in dem unteren
kleinen Fenster 59 des Filmträgers 51 angeordnet sein, und das Spulen des Films
kann auf der Grundlage der Daten, die von dem Bildsensor erkannt werden
gesteuert werden, so dass die Referenzlinie automatisch in Übereinstimmung mit
der Positionsmarkierung gebracht wird.
Die Perforationen des Film werden auf die Bildsensoren 56R und 56L projiziert, die
an unteren Abschnitten des Mattscheibenträgers 55 angeordnet sind, so dass die
Bildsensoren 56R und 56L das projizierte Bild der Perforationen horizontal scannen.
Beispielsweise wird das Scannen von einer Position aus durchgeführt, die als Lücke
zwischen den Bildern angesehen wird, und leicht auf der inneren Seite der
Positionen der inneren vertikalen Rahmen der rechten und linken Mattscheibe 43R,
43L liegen. Falls die Position für den Beginn des Scannvorgangs eine Perforation
ist, dann melden die Bildsensoren 56R und 56L ein weißes Signal, gemäß dem
Licht, das durch die Perforationen durchgeht, und die Bildsensoren melden ein
schwarzes Signal, wenn die Perforationen verschwinden. Wenn die Position beim
Beginn des Scannvorgangs eine Lücke zwischen den Perforationen ist, dann
melden die Bildsensoren 56R und 56L ein schwarzes Signal, das sich in ein weißes
Signal verändert, wenn die Perforationen auftauchen, und wiederum melden sie ein
schwarzes Signal, wenn die Perforationen wieder verschwinden. In jedem Fall ist
ein Punkt, an dem die Ausgangssignale der Bildsensoren 56R und 56L von einem
weißen Signal in ein schwarzes Signal wechseln, eine innere Kante der Perforation
an einem Ende, wenn der Film in ein Bild zerschnitten ist, und diese Position wird
erkannt. Die Positionen der Perforationen, die auf die Mattscheiben 43R und 43L
projiziert werden, verändern sich in Abhängigkeit der Projektionsvergrößerung, und
unterscheiden sich von den absoluten Positionen der Perforationen auf den Bildern
des Films. Die Steuereinheit teilt daher die Positionierungsdaten (Abstand vom
Mittelpunkt der Mattscheibe zu einer Position, an der eine Perforation erkannt wird,
durch die Projektionsvergrößerung, um die Daten der tatsächlichen Position der
Perforation zu errechnen, und speichern diese Daten in einem Speicher.
Zahlreiche kommerziell erhältliche Filme haben Markierungen wie
Bildrahmennummern, die an den oberen und unteren Kanten des Films
aufgezeichnet sind, und ein eindimensionaler Liniensensor ist möglicherweise nicht
dazu in der Lage, die Bildrahmennummem von den Perforationen zu unterscheiden.
Diese Störung kann jedoch vermieden werden, wenn ein zweidimensionales
Bildmuster von einem zweidimensionalen Flächensensor entlang den Perforationen
gescannt wird und von einer Prozessoreinheit analysiert wird, so dass die Muster
der Perforationen von den Mustern anderer Markierungen unterschieden werden
können.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Position der Bilder auf dem Film und der
Fenster 52R, 52L des Filmträgers 51 entweder manuell oder automatisch eingestellt
wird, und die Bilder auf der rechten und linken Mattscheibe 43R, 43L
dreidimensional betrachtet werden, wobei die Projektionsvergrößerung automatisch
anhand der auf dem Film aufgezeichneten Entternungsdaten gesteuert wird, dann
kann ein Stereobild mit einem Bildabblendfaktor betrachtet werden, der einem
Bildabblendfaktor entspricht, wenn die Filme auf einen Stereobildrahmen mit einer
Blende 31 gerahmt sind, die eine Fensterbreite hat, die den Daten der zugehörigen
Aufnahmeentfernung entspricht.
Dabei ist jedoch die rechte und die linke Seite der Bilder auf dem Film abgeblendet,
und der Verschiebungsbetrag der Bilder in lateraler Richtung kann eingestellt
werden, um die Parallaxe zu korrigieren. Der Verschiebungsbetrag wird eingestellt,
indem die Lücke zwischen der rechten und linken Projektionslinse 42R und 42L
manuell eingestellt wird, indem die Nocke 49 zur Einstellung des Abstandes
zwischen den optischen Achsen gedreht wird, die zwischen dem rechten und linken
Schlitten 47R und 47L von Fig. 12 angeordnet ist.
Wenn die Lücke zwischen der rechten und linken Projektionslinse 42R und 42L
vergrößert wird, wird das projizierte Bild nach außen verschoben. Wenn die Lücke
zwischen der rechten und linken Projektionslinse 42R und 42L verringert wird, wird
andererseits das projizierte Bild nach innen verschoben, und ein Zustand mit
korrigierter Parallaxe kann beobachtet werden.
Wenn die Verschiebung eingestellt wird, während das Bild auf den Mattscheiben
43R und 43L über die Okkulare 44R und 44L betrachtet wird, variiert der
perspektivische Eindruck des Kollimationsmusters auf den Mattscheiben 43R und
43L und des dreidimensionalen Bildes. Ein Zustand, in dem das Stereobild auf der
selben Ebene wahrgenommen wird wie das Kollimationsmuster oder hinter dem
Kollimationsmuster wahrgenommen wird, ist ein für die Stereofotografie am besten
geeigneter Verschiebungsbetrag.
Wenn bei geeignet korrigierter Parallaxe eine nicht gezeigte Bestimmungstaste auf
einem Bedienfeld gedruckt wird, werden die Perforationen von den Bildsensoren
56R und 56L gescannt und die Daten der Positionen der Perforationen und der
Bildnummern in einen Speicher der Steuereinheit eingespeist und dort gespeichert.
Im Fall von Bildern mit Objekten mit sehr viel näherer Entfernung als das
scharfgestellte Objekt, kann die Korrektur oftmals trotz maximalem
Verschiebungsbetrag unzureichend sein, wobei ein Bildabblendbetrag einer
Projektionsvergrößerung (#0, - #6) automatisch von den aufgezeichneten
Entfernungsdaten eingestellt wird. In einem derartigen Fall muß die
Projektionsvergrößerung weiter erhöht werden, um den Bildabblendbetrag zu
erhöhen. Die Mechanik sollte daher so ausgebildet sein, dass die
Projektionsvergrößerung stufenweise frei verändert werden kann, indem die
Mechanik zur Einstellung der Projektionsvergrößerung betätigt wird. Wenn der
Abstand zwischen den optischen Achsen der Projektionslinsen 42R und 42L
manuell eingestellt ist, und eine maximale Grenze der Projektionsvergrößerung
übersteigt, die automatisch eingestellt ist, wird dies automatisch festgestellt, und die
Projektionsvergrößerung wird um eine Stufe erniedrigt.
Fig. 18 zeigt eine Vorrichtung 111 zur Ausbildung von Vorsprüngen in dem
Grundrahmen eines Stereobildrahmens, der aus thermoplastischem Kunststoff
besteht, um die rechts/links-Positionierung der Filme zu ermöglichen.
Ein Trägerrahmen 113 ist auf einer Grundplatte 112 der
Rahmenausbildungsvorrichtung 111 angeordnet, und auf dem Trägerrahmen 113
sind Schienen 114 angeordnet. An der vorderen linken Seite des Trägerrahmens
113 ist eine elektromagnetische Induktionsheizvorrichtung 115 angeordnet, und an
der vorderen rechten Seite des Trägerrahmens 113 ist eine
Bildrahmenvorschubvorrichtung 116 angeordnet.
Auf den Schienen 114 ist ein Kolbenträger 117 angeordnet. An einem vorderen
Abschnitt des Kolbenträgers 117 ist ein vertikaler (Z-Achse) Aktuator 118
angeordnet, der von einem linearen nicht gezeigten Servomotor angetrieben wird,
und ein Kolbenträger 119 ist an dem unteren Ende eines Stößels 118a des
vertikalen Aktuators 118 befestigt.
An der unteren Oberfläche des Kolbenträgers 119 sind vier runde stabförmige
Heizkolben 120 befestigt und der Mittelpunktsabstand der Heizkolben 120 in
x-Richtung (Vor- und Zurückrichtung in Fig. 18) entspricht dem Mittelpunktsabstand
zwischen einer oberen und unteren Perforation eines 135-Films und der
Mittelpunktsabstand der Heizkolben 120 in der y-Richtung (Rechts- und
Linksrichtung in Fig. 18) ist etwas größer als der Mittelpunktsabstand zwischen den
Perforationen an dem rechten und linken äußeren Ende eines Filmes, der in
einzelne Bilder zerschnitten ist.
An dem rechten Ende des Trägerrahmens 113 ist eine Formplattenfördervorrichtung
121 angeordnet, auf der eine Formplatte 122 angeordnet ist. In der Formplatte 122
sind Löcher 123 an vier Orten entsprechend den vier Heizzylindern 120 des
Zylinderträgers 119 angeordnet. Fig. 19 zeigt die Formplatte 122, in deren unterer
Oberfläche kreisförmige Ausnehmungen 123a ausgebildet sind, und die
kreisförmigen Ausnehmungen 123a sind gegenüber den Mittelpunkten der Löcher
123 in Rechts/Linksrichtung der Formplatte 122 verschoben. Die Lücke zwischen
den äußeren Randflächen der rechten und linken Ausnehmungen 123a entspricht
der Lücke zwischen den Perforationen an dem rechten und linken äußeren Ende
eines Filmes, der in Einzelbilder zerschnitten ist. Der Kolbenträger 119 und die
Formplatte 122 bestehen vorteilhaft aus einem Material mit geringem
Wärmeausdehnungskoeffizienten, um eine räumliche Veränderung aufgrund eines
Temperaturwechsels zu vermeiden, und es ist außerdem vorteilhaft, dass die
Heizkolben 120 über temperaturregulierende Zwischenstücke mit dem Kolbenträger
119 verbunden sind.
Die Rahmenvorschubeinrichtung 116 besteht aus einem Rahmenträger 125, der auf
Schienen angeordnet ist. Der Rahmenträger 125 wird von einem linearen, nicht
gezeigten Servormotor verschoben, und eine nicht gezeigte Steuereinheit steuert
die Y-Koordinaten des Rahmenträgers 125 in Abhängigkeit der von der Vorrichtung
zur Erkennung des Parallaxenkorrekturbetrags eingegebenen Positionsdaten. Ein
Rahmenträgerabschnitt 125a ist auf der oberen Oberfläche des Rahmenträgers 125
vorgesehen, und der Grundrahmen 21 eines Stereobildrahmens kann in den
Rahmenträgerabschnitt 125a positionsfest angeordnet werden.
Wenn der Kolbenträger 117 an das linke Ende des Verschiebungsbereichs
verschoben wird, um den Kolbenträger 119 abzusenken, werden die vier Heizkörper
120 in die vier Löcher in der oberen Oberfläche der elektromagnetischen
Induktionsheizvorrichtung 115 eingeführt, und die Heizkolben 120 werden von der
elektromagnetischen Induktionsvorrichtung aufgeheizt. Der Kolbenträger 117 wird
daraufhin wieder angehoben und nach rechts verschoben, bis die Heizkolben 120
des Kolbenträgers 119 an einer Position angeordnet sind, die in Übereinstimmung
mit den Löchern 123 der Formplatte 122 sind. Daraufhin wird der Kolbenträger
abgesenkt, so dass die Enden der Heizkolben 120 in den Löchern 123 der
Formplatte 122 angeordnet sind.
Die Rahmenausbildungsvorrichtung 111 wird für ihren Dauerbetrieb von einer
Steuereinheit gesteuert und bildet auf der Grundlage der Positionsdaten der
Perforationen an den rechten und linken äußeren Enden des Filmes, die von der
Vorrichtung 41 zur Erkennung des Korrekturbetrags der Parallaxe ermittelt sind,
Vorsprünge auf dem Grundrahmen 21a aus.
Nachfolgend wird der Betrieb der Rahmenausbildungsvorrichtung 111 beschrieben.
Zunächst wird der Grundrahmen 21 eines Stereobildrahmens auf dem
Rahmenträgerabschnitt 125a des Rahmenträgers 125 angeordnet und ein Befehl
zum Ausbilden eines Rahmens in die Vorrichtung eingegeben. Daraufhin werden
die Positionierungsdaten der Perforationen von der Erkennungsvorrichtung 41 auf
die Rahmenausbildungsvorrichtung 111 übertragen, der Kolbenhalter 119 des
Kolbenträgers 117 wird am linken Ende abgesenkt, und die Heizkolben 120 werden
in die Löcher der elektromagnetischen Heizvorrichtung 115 eingeführt und
aufgeheizt. Gleichzeitig wird von der Steuereinheit der Rahmenträger 125 auf der
Grundlage der Positionsdaten der Perforationen auf eine Position eingestellt, wo die
relativen Positionen der Löcher 123 der oberen Formplatte 122 und des linken
Fensters 102L des Grundrahmens 21 in Übereinstimmung mit den relativen
Positionen des linken Bildes sind, die von der Erkennungsvorrichtung 41 erfaßt sind.
Daraufhin wird der Formplattenträger 122 abgesenkt und damit die Formplatte 122
abgesenkt, so daß die Formplatte 122 das linke Fenster 23L des Grundrahmens 21
berührt und die Formplatte 122 an einer korrekten Position des linken Fensters 23L
des Grundrahmens 21 angeordnet ist. Daran anschließend werden die aufgeheizten
Kolben 120 aus der elektromagnetischen Induktionsheizvorrichtung 115 gehoben,
und der Kolbenträger 117 wird nach rechts verschoben, bis er an einer Position
angeordnet ist, die der Position der Formplatte 122 entspricht. Der Kolbenträger 119
wird daraufhin abgesenkt, so dass die Heizkolben 120 in die Löcher 123 der
Formplatte 122 eingeführt werden und in Kontakt mit dem Grundrahmen 21
kommen. Daraufhin wird wie in Fig. 20 dargestellt ist, der Grundrahmen 21 an
Positionen geschmolzen, die in Kontakt mit den Heizkolben 120 sind, und der
geschmolzene Kunststoff fließt in die Ausnehmungen 123a in der Formplatte 122.
Wenn daraufhin der Kolbenträger 119 angehoben wird, härtet und erstarrt der
Kunststoff, da ihm von der Formplatte 122 die Wärme entzogen wird, und in dem
Grundrahmen sind auf diese Weise sichelförmige bzw. kreissegmentförmige
Vorsprünge P ausgebildet, wie in Fig. 21 dargestellt ist.
Daraufhin wird die Formplatte 122 angehoben und der Rahmenträger 125 auf eine
Position verschoben, so dass die vier Punkte an denen die Vorsprünge des rechten
Fensters 23R des Grundrahmens 21 in Übereinstimmung mit den Löchern 123 in
der oberhalb angeordneten Formplatte 122 auf gleiche Weise angeordnet sind, wie
bei der Ausbildung der Vorsprünge des linken Fensters 23L. Daraufhin wird die
Formplatte 122 abgesenkt und in Druckkontakt mit dem Grundrahmen 21 gebracht,
und der Kolbenträger 119 wird abgesenkt, um vier Vorsprünge P an dem rechten
Fenster 23R des Grundrahmens 21 auf gleiche Weise wie bei dem linken Fenster
auszubilden.
Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist eine Druckvorrichtung, wie z. B. ein
Tintenstrahldrucker, in der Umgebung der Rahmenvorschubvorrichtung 116 oder auf
der Grundplatte 112 der Rahmenausbildung 111 angeordnet, und die
Druckvorrichtung druckt eine Rahmennummer und eine Abblendmarkierung gemäß
in den Tabellen angegebenen Markierungen auf den Grundrahmen 21, was vor oder
nach der Ausbildung der Vorsprünge geschieht. Die Bildrahmennummer muß nicht
beispielsweise 1 R oder 1 L sein, um das rechte bzw. das linke Bild zu kennzeichnen,
sondern kann einfach eine Nummer sein. Wenn die Bildrahmennummer
beispielsweise an einem zentralen unteren Abschnitt des Grundrahmens
aufgezeichnet wird, dann kann die Richtung der Nummer von der Position
abhängen, auf die die Nummer gedruckt wird, und die Numerierungen 6 und 9
können nicht verwechselt werden.
Wenn die Blendenkennzeichnung (Blendennumerierung) der Blenden ebenfalls über
eine Numerierung erfolgt, kann diese mit der Rahmennummer verwechselt werden.
Daher wird falls die Blendenkennzeichnung #0 ist und keine Abblendung notwendig
ist, keine Markierung aufgezeichnet, und die Blendenkennzeichnung #1 als A
aufgezeichnet, #2 als B, #3 als C, -, und #6 als F aufgezeichnet, wodurch die
Blendenkennzeichnungen vorteilhaft erkannt und unterschieden werden können.
Die Filme werden auf dem Grundrahmen 21 mit den Vorsprüngen P angeordnet,
indem der Film an eine Position der vertikalen Linie LC zerschnitten wird, die die
Position zum Zerschneiden des Films markiert, und an den Fenstern des
Grundrahmens 21 angeordnet, so dass die Perforationen in Übereinstimmung mit
dem rechten, linken, oberen und unteren Vorsprung P gebracht werden. Bei einem
Kennzeichen einer Blende 31 mit einer Blendenkennzeichnung, die der auf dem
Film angeordneten Blendenkennzeichnung entspricht, wird die Blende 31
entsprechend den Stiften 25 auf dem Grundrahmen 21 angeordnet. Daraufhin wird
der Deckrahmen 22 auf dem Grundrahmen 21 angeordnet, mit dem Ergebnis, daß
der Verschiebungsbetrag der Bilder des Films nahezu dem von der Vorrichtung 41
zur Erkennung des Korrekturbetrags der Parallaxe aufgezeichneten
Verschiebungsbetrags entspricht.
Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Stereokamera ist der
Abstand zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektivs derart
eingestellt, dass die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs in
Übereinstimmung miteinander in einem mittleren Bereich der Entfernungseinstellung
sind, was anders als bei herkömmlichen Stereokamera ist. Daher sind die nicht
überlappenden Bereiche der rechten und linken Bilder sehr viel kleiner und
verursachen nur eine halben Bildverlustbetrag verglichen mit Bildverlusten bei
Aufnahmen mit herkömmlichen Stereokameras.
Es sei erwähnt, dass die vorliegende Endung keinesfalls auf die vorstehenden
Ausführungsbeispiele beschränkt ist und innerhalb der technischen Lehre der
vorliegenden Erfindung vielfältig modifiziert und verändert werden kann.
Claims (7)
1. Stereokamera, mit einem rechten und linken Objektiv, wobei der Abstand
zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektivs ungefähr in
der Mitte zwischen einem Abstand liegt, der einem Abstand zwischen den
Mittelpunkten des rechten und linken Bildes entspricht, und einem Abstand
zwischen den optischen Achsen, bei denen die fotografierten Bereiche des
rechten und linken Objektivs bei kürzester Aufnahmeentfernung in
Übereinstimmung sind.
2. Stereokamera, mit einem rechten und linken Objektiv, wobei der Abstand
zwischen den optischen Achsen des rechten und linken Objektivs die
nachstehenden Merkmale hat:
der Abstand liegt in einem Bereich zwischen einem Abstand, der um 1.2 mm kürzer ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes, und einem Abstand zwischen den optischen Achsen, bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs bei kürzester Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung sind.
der Abstand liegt in einem Bereich zwischen einem Abstand, der um 1.2 mm kürzer ist als der Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten und linken Bildes, und einem Abstand zwischen den optischen Achsen, bei dem die fotografierten Bereiche des rechten und linken Objektivs bei kürzester Aufnahmeentfernung in Übereinstimmung sind.
3. Stereokamera mit optischer oder magnetischer Vorrichtung zur Aufzeichnung
von Daten der Entfernungseinstellung bei der Aufnahme eines Bildes auf einem
oberen Randabschnitt oder einem unteren Randabschnitt des Bildes auf den
Film in der Stereokamera.
4. Stereokamera nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Vorrichtung zur Aufzeichnung
von Daten der Entfernungseinstellung.
5. Stereokamera nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 mit einer Aufzeichnungsvorrichtung
zur Aufzeichnung einer vertikalen Linie zwischen zwei benachbarte Bilder auf
dem Film in der Stereokamera, wobei die vertikale Linie eine Schnittposition
markiert.
6. Stereokamera nach Anspruch 5 mit einer Filmvorschubmechanik, die derart
ausgebildet ist, dass Perforationen an einer Position zwischen zwei
benachbarten Bildern auf dem Film in der Stereokamera angeordnet sind, und
die Schnittmarkierung an einer Position aufgezeichnet wird, die die
Perforationen schneidet.
7. Stereokamera nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Vorrichtung
zur Aufzeichnung einer Markierung auf den Bildern des Films in der
Stereokamera, die es gestattet, das rechte und linke Bild eines Stereobildpaares
zu unterscheiden.
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