DE19925853A1 - Kardioversionsanordnung - Google Patents
KardioversionsanordnungInfo
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Abstract
Kardioversionsanordnung mit einer Elektrodenanordnung zur intrakardialen Abgabe von elektrischen Impulsen im Atrium eines Herzens, mit einer Elektrodenleitung und mehreren Elektroden im Bereich ihres distalen Endes, die über die Elektrodenleitung elektrisch mit einer elektrische Impulse abgebenden Vorrichtung sowie einem Defibrillator verbindbar sind, wobei der elektrodentragende Bereich am distalen Ende der Elektrodenanordnung in zwei Zweige aufgespalten ist, von denen einer als septaler Zweig und der andere als lateraler Zweig zum Annahmen einer septalen und einer lateralen Position im Atrium eines Herzens ausgebildet ist, und die Zweige jeweils derart mit Elektroden versehen sind, daß jede Elektrode eines Zweiges einer Elektrode eines anderen Zweiges zur Abgabe bipolarer Impulse paarweise zugeordnet ist und die Kardioversionsanordnung zur Aufnahme von intraatrialen Elektrogrammen mittels der Elektroden durch Aufnahme elektrischer Signale zwischen jeweils zwei der Elektroden im bipolaren Betrieb ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kardioversionsanordnung mit einer Elektrodenanordnung
zur intrakardialen Abgabe von elektrischen Impulsen im Atrium eines Herzens, mit
einer Elektrodenleitung und mehreren Elektroden im Bereich ihres distalen Endes,
die über die Elektrodenleitung elektrisch mit einer elektrische Impulse abgebenden
Vorrichtung, wie einem Defibrillator, verbunden sind.
Bestimmte Herzrhythmusstörungen, darunter insbesondere Herz- und Vorhof
flimmern (ventrikuläre bzw. atriale Fibrillation), aber gegebenenfalls auch sich
beschleunigende Tachykardien, die noch nicht in das Stadium der Fibrillation
übergegangen sind, werden elektrotherapeutisch mit guten Erfolgsaussichten durch
Zuführung kurzzeitiger elektrischer Impulse oder Schocks an das reizbare Herzge
webe behandelt.
Traditionell werden dabei, um mit hoher Sicherheit schnell eine Beendigung dieser
lebensbedrohlichen Arrhythmien zu erreichen, relativ hohe Spannungen angewandt,
und dem Herzgewebe hohe Energiebeträge zugeführt, was vielfach zu Gewebe
schädigungen und erheblichen Belastungen, wie Schmerzen, für den Patienten
führt. Darüberhinaus erfordert die Bereitstellung dieser hohen Spannungen und
Energien bei implantierbaren Geräten eine kostenaufwendige Realisierung mit
speziellen Bau- und Isolationselementen besonders leistungsfähiger Batterien und
Kondensatoren. Schließlich waren - und sind - großflächige Elektrodenanordnungen
zur Übertragung der Kardioversionsenergie an das Herzgewebe in Gebrauch, deren
Herstellung und Implantation hohen Aufwand erfordert.
Die Ausgestaltung von Kardiovertern bzw. Defibrillatoren (nachfolgend gemeinsam
unter dem Begriff "Kardioverter" gefaßt) und der zugehörigen Elektrodenanord
nungen hat eine zunehmende Vervollkommnung erfahren. Dabei wurden zum einen
zahlreiche technische Lösungen zu einer möglichst differenzierten Ermittlung und
Bereitstellung der für die Kardioversion der speziellen vorliegenden Herzrhythmus
störungen erforderlichen Spannung und Energie sowie vorteilhafte Impulsformen
und -folgen und zum anderen verschiedene Elektrodenanordnungen vorgeschlagen,
die jeweils unter bestimmten Gesichtspunkten als vorteilhaft angesehen wurden.
Tatsächlich sind wesentliche praktische Verbesserungen gelungen, die den breiten
praktischen Einsatz implantierter Kardioverter bzw. Defibrillatoren und kombinierter
Schrittmacher/Kardioverter gefördert haben.
Im Zuge dieser Entwicklung sind zunehmend verfeinerte und leistungsfähige
endokardiale Defibrillations-Elektrodenleitungen beschrieben worden, die erhebliche
Vorteile bei der Implantation und hinsichtlich der Operationsrisiken haben, ver
gleiche etwa WO/A-94/03233, EP-A 0 602 356 oder die ältere Anmeldung
DE 196 26 352.2 der Anmelderin. Die Bemühungen gehen hierbei unter anderem
dahin, durch das Vorsehen mehrerer und/oder großflächiger Elektroden auf einer
endokardialen Leitung mit einem Kardioversionsschock größere Bereiche des
Herzgewebes zu erfassen und den Wirkungsbereich endokardialer Elektrodenanord
nungen damit dem von subkutanen bzw. epikardialen Flächenelektroden anzunä
hern.
Weitere neuere Entwicklungen betreffen die Kombination endokardialer Elektroden
leitungen mit subkutanen bzw. epikardialen Flächenelektroden - vergleiche hierzu
unter anderem die Druckschriften WO-A-92/09329 und EP-A-0 522 693 - oder
auch mit Gefäßelektroden, vgl. EP-A-0 601 338.
In der EP-A-0 281 219 wird die Nutzung biphasischer (zeitlich aufeinanderfolgen
der) Impulse mit exponentiell abfallender Amplitude für einen Defibrillator vor
geschlagen. Bei diesem sind drei auf einer endokardialen Elektrodenleitung angeord
nete Ring- bzw. Spitzenelektroden und eine subkutane Plattenelektrode vorgese
hen, und die Schockenergie wird über zwei - in verschiedenen Varianten mit den
Elektroden verbundene - Ausgänge ausgekoppelt. Durch die Nutzung der biphasi
schen Impulse konnte eine Verringerung des mittleren Energiebedarfs für eine
Defibrillation erreicht werden.
In der EP-A 0 648 514 wird ein Defibrillator mit einem Impulserzeuger für mehr
phasige Schockimpulse beschrieben. In der EP-A-0 574 609 und in der EP-A-
0 646 391 werden unter dem Blickwinkel einer verbesserten Stromverteilung im
Herzgewebe verfeinerte Anwendungen des Prinzips der biphasischen Impulse für
einen Defibrillator mit mehreren Ausgängen für eine Mehrzahl von Elektroden
beschrieben, bei denen die zeitliche Abgabe von Impulsen unterschiedlicher Polari
tät an verschiedene Elektroden vorgesehen ist.
Den vorstehend erwähnten und den übrigen bekannten Kardioversionsanordnungen
haften verschiedene Nachteile an. Insbesondere erlauben sie in vielen Fällen noch
nicht eine den Patienten schonende und zuverlässige Defibrillation.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kardioversionsanordnung zu
schaffen, die eine zuverlässige und den Patienten schonende Defibrillation er
möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kardioversionsanordnung der
eingangs genannten Art gelöst, bei der der Elektroden tragende Bereich am distalen
Ende der Elektrodenleitungen in zwei Zweige aufgespalten ist, von denen einer als
septaler Zweig und der andere als lateraler Zweig zum Annehmen einer septalen
und einer lateralen Position im Atrium eines Herzens ausgebildet ist, wobei die
Zweige jeweils derart mit Elektroden versehen sind, daß jede Elektrode eines
Zweiges einer Elektrode des anderen Zweiges zur Abgabe bipolarer Impulse paar
weise zugeordnet ist, und daß die Kardioversionsanordnung zur Aufnahme von
intraatrialen Elektrogrammen mittels der Elektroden durch Aufnahme elektrischer
Signale zwischen jeweils zwei der Elektroden im bipolaren Betrieb ausgebildet ist.
Die bipolare Abgabe von Stimulationsimpulsen über mehrere, paarweise einander
zugeordnete Elektroden im Atrium eines Herzens erlaubt eine im wesentlichen
schmerzfreie Defibrillation. Indem die Elektroden außerdem als Sensoren zur
Aufnahme elektrischer Signale ausgebildet sind, können die Zustände des Herzens
sehr differenziert aufgenommen werden und die Abgabe von Stromimpulsen über
die Elektroden entsprechend genau gesteuert werden.
Die Elektroden sind auf den beiden Zweigen der Elektrodenleitung jeweils vorzugs
weise äquidistant angeordnet. Zusammen mit der paarweisen Zuordnung der
Elektroden zueinander kann das Atrium eines Herzens mit einer derartigen Elek
trodenleitung praktisch schichtweise durch Aufnahme elektrischer Signale ver
messen bzw. durch Abgabe elektrischer Impulse stimuliert werden. Diese Schich
ten werden durch die paarweise einander zugeordneten Elektroden bestimmt und
können beispielsweise im Abstand von einem Zentimeter aufeinanderfolgend im
wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein.
Bevorzugt wird eine Kardioversionsanordnung mit einer zusätzlichen neutralen
Elektrode, wie dem Gehäuse eines implantierbaren Defibrillators, wobei die Kardio
versionsanordnung zur Aufnahme von intraatrialen Elektrogrammen mittels der
Elektroden durch Aufnahme elektrischer Endsignale zwischen der Neutralelektrode
und jeweils einer Elektrode im unipolaren Betrieb ausgebildet ist. Durch eine der
artige Anordnung vergrößert sich die Zahl erfaßbarer Parameter, so daß eine
Elektrotherapie noch gezielter auf das Krankheitsbild abgestimmt werden kann.
Bevorzugt werden auch Kardioversionsanordnungen, die entweder alternativ oder
in Kombination zur Abgabe eines elektrischen Impulses über die neutrale Elektrode
und eine der Elektroden im unipolaren Betrieb bzw. über zweite Elektroden im
bipolaren Betrieb ausgebildet sind. Mit derartigen Kardioversionsanordnungen
lassen sich sehr differenzierte Stimulationsmuster erzeugen, die darüberhinaus sehr
genau an ein Krankheitsbild angepaßt sein können, so daß eine Therapie von
Fibrillationen sehr frühzeitig eingeleitet und gleichzeitig sehr effizient und patienten
schonend durchgeführt werden kann.
Weiterhin besitzt eine Kardioversionsanordnung vorzugsweise Mittel zur Abgabe
von Reizimpulsen über die Elektroden im bipolaren und/oder im unipolaren Betrieb
sowie Mittel zur anschließenden Aufnahme von intraatrialen Elektrogrammen
mittels Elektroden zur Aufnahme elektrischer Signale zwischen der Neutralelektrode
und jeweils einer der Elektroden im unipolaren Betrieb und/oder zwischen zwei der
Elektroden im bipolaren Betrieb. Eine derartige Kardioversionsanordnung erlaubt
eine gezielte Reizung des Herzgewebes vor Aufnahme der bereits angesprochenen
Elektrogramme zur Bestimmung des Krankheitsbildes. Damit kann letzteres noch
differenzierter ermittelt werden.
Weiterhin wird eine Kardioversionsanordnung mit einer Neutralelektrode und
Steuermitteln bevorzugt, die so gestaltet sind, daß jeweils mindestens zwei paar
weise einander zugeordnete Elektroden des lateralen und des septalen Zweiges
gleichzeitig zur Aufnahme von elektrischen Signalen zwischen der Neutralelektrode
und den Elektroden im unipolaren Betrieb ansteuerbar sind sowie mit Analyse- und
Vergleichsmitteln, die so ausgebildet sind, daß die mittels einer Elektrode im
lateralen Zweig und einer Elektrode im septalen Zweig ermittelten elektrischen
Signale hinsichtlich ihrer relativen Phasenlage bzw. der Isochronizität vergleichbar
sind. Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der Vergleichsmittel zeichnen sich
dadurch aus, daß die mittels einer Elektrode im lateralen Zweig und einer Elektrode
im septalen Zweig ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer Dauer und/oder
ihrer Regularität und/oder ihrer isoelektrischen Zeitdauer und/oder ihres Spannungs
anstiegs oder -abfalls und/oder ihrer Morphologie vergleichbar sind. Die verschiede
nen angesprochenen Ausführungsvarianten der Vergleichsmittel erlauben eine sehr
differenzierte Bestimmung des Krankheitsbildes.
Entsprechend wird eine Kardioversionsanordnung bevorzugt, deren Steuermittel so
gestaltet sind, daß jede der Elektroden mit der ihr paarweise zugeordneten Elek
trode des anderen Zweiges bipolar zur Aufnahme von elektrischen Signalen zwi
schen diesen Elektroden ansteuerbar ist und deren Vergleichsmittel so ausgebildet
sind, daß sie gleichzeitig mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden
ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer relativen Phasenlage bzw. der
Isochronizität vergleichbar sind. Alternativ oder zusätzlich können Vergleichsmittel
so ausgebildet sein, daß die mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden
gleichzeitig ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer Dauer und/oder ihrer
Regularität und/oder ihrer isoelektrischen Zeitdauer und/oder ihres Spannungs
anstiegs oder -abfalls und/oder hinsichtlich ihrer Morphologie vergleichbar sind. Die
Aufnahme elektrischer Signale sowohl im unipolaren Betrieb zwischen einer Elek
trode und einer Neutralelektrode oder einem bipolaren Betrieb zwischen zwei
Elektroden und die Analyse der Signale hinsichtlich der beschriebenen Parameter
führt zu einer Vielzahl von Informationen, die zur Steuerung gegebenenfalls erfor
derlicher Defibrillationsimpulse verwertbar sind.
Zur effektiven Steuerung der Defibrillationsimpulse besitzt die Kardioversionsanord
nung vorzugsweise einen Vergleichsmusterspeicher, der mit den Analyse- und
Vergleichsmitteln verbunden ist und in dem Vergleichswerte für die von den
Analyse- und Vergleichsmitteln erzeugten Werte speicherbar sind.
Eine weitere bevorzugte Kardioversionsanordnung zeichnet sich durch Steuermittel
aus, die mit den Elektroden des septalen und des lateralen Zweiges verbunden und
so gestaltet sind, daß die Elektroden des septalen und des lateralen Zweiges zur
Abgabe eines Defibrillationsimpulses im bipolaren Betrieb ansteuerbar sind. Die
Impulssteuermittel sind dazu zusätzlich vorzugsweise mit dem Vergleichsmuster
speicher und mit den Analyse- und Vergleichsmitteln verbunden. Besonders bevor
zugt wird eine Kardioversionsanordnung, deren Impulssteuermittel so ausgebildet
sind, daß die Elektroden des septalen Zweiges stärker ansteuerbar sind, als die
Elektroden des lateralen Zweiges oder umgekehrt.
Vorzugsweise sind die Impulssteuermittel zum gleichzeitigen Ansteuern der Elek
troden des septalen und des lateralen Zweiges sowie der Neutralelektrode ausgebil
det. Bevorzugt wird auch eine Kardioversionsanordnung, die eine zum Annehmen
einer Position im Ventrikel ausgebildete Elektrodenleitung mit Ventrikelelektroden
besitzt und deren Impulssteuermittel zum gleichzeitigen Ansteuern der Elektroden
des septalen und lateralen Zweiges sowie der Ventrikelelektrode ausgebildet sind.
Außerdem sind die Impulssteuermittel vorzugsweise so gestaltet, daß die Elek
troden des septalen und des lateralen Zweiges zur Abgabe eines Defibrillations
impulses im bipolaren Betrieb gleichzeitig ansteuerbar sind. In einer alternativen
bevorzugten Ausführungsform sind die Impulssteuermittel so gestaltet, daß die
Paare einander zugeordneter Elektroden des septalen und des lateralen Zweiges zur
Abgabe eines Defibrillationsimpulses im bipolaren Betrieb nacheinander ansteuerbar
sind. Mit Hilfe der letztgenannten Ausführungsvariante ist es insbesondere möglich,
die von den Elektroden des lateralen und des septalen Zweiges definierten Schich
ten im Atrium eines Herzens der Reihenfolge nach zu stimulieren. Dies ermöglicht
eine besonders wirkungsvolle und schmerzfreie Defibrillation.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der beigefügten
Figuren näher erläutert werden.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Elektrodenanordnung eingesetzt in ein mensch
liches Herz;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des distalen Endes der Elektrodenanord
nung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine alternative Elektrodenanordnung zu der in Fig. 3 dargestellten
Elektrodenanordnung;
Fig. 5 eine Elektrodenanordnung ohne Ventrikelelektrode;
Fig. 6 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer elektrische Impulse abgebenden
Vorrichtung wie einem Defibrillator.
In Fig. 1 ist das distale Ende einer Elektrodenleitung 10 in der Position dargestellt,
die es in einem Herzen 12, genauer in dessen rechtem Atrium 14 und in dessen
rechtem Ventrikel 16 einnimmt. Das distale Ende der Elektrodenleitung 10 weist
drei Zweige auf, einen ventrikulären Zweig 20, einen septalen Zweig 22 und einen
lateralen Zweig 24. Der ventrikuläre Zweig 20 reicht in das Ventrikel 16 des
Herzens 12. Das distale Ende des ventrikulären Zweiges 20 ist über eine
Einschraubspitze 26 im Herzgewebe (Myokard) fixiert und über Abstandshalter 28,
auch Tines genannt, im vorbestimmten Abstand zum Myokard gehalten.
Der septale Zweig 22 und der laterale Zweig 24 liegen an den Wänden des Atriums
14 an, und zwar der septale Zweig 22 an der inneren, der Scheidewand oder dem
Septum zugewandten Seite des Atriums und der laterale Zweig an der äußeren
Seitenwand des Atriums.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, sind sowohl der laterale als auch
der septale Zweig 22 und 24 mit als Elektroden dienenden elektrisch leitenden
Oberflächenabschnitten versehen, die als Ringelektroden 30 und als Tipelektroden
32 ausgebildet sind. Jeder der beiden Zweige 22 und 24 ist auf seinen letzten fünf
Zentimetern mit insgesamt sechs Elektroden 30 und 32 versehen, nämlich jeweils
einer Tipelektrode 32 und darauf im Abstand von jeweils einem Zentimeter aufein
anderfolgend fünf Ringelektroden 30. Die beiden Tipelektroden 32 sowie die jeweils
folgenden Ringelektroden 30 des septalen und des lateralen Zweiges 22 und 24
sind einander jeweils paarweise zugeordnet. Auf diese Weise formen die Elektroden
30 und 32 jeweils Bipole, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind
und das Atrium 14 in fünf identische Scheiben unterteilen, von denen jede ein
Zentimeter hoch ist, beginnend am Übergang der oberen Körperhohlvene zum
rechten Atrium und von dort aus fünf Zentimeter nach unten reichend.
Der ventrikuläre Zweig 20 trägt an seinem Ende ebenfalls eine Ringelektrode als
Ventrikelelektrode 36. Durch die Abstandshalter 28 wird die Elektrode 36 im we
sentlichen ohne Kontakt zum Myokard im Ventrikel 16 gehalten.
Jede der Elektroden 30, 32 und 36 ist über eine eigene Steuer- und Signalleitung
40 mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Aufnahme elektrischer Signale und
Abgabe elektrischer Spannungsimpulse verbunden. Außerdem ist ein Verstelldraht
32 zur Winkelverstellung der Abstandshalter 28 und damit zur Einstellung des Myo
kard-Abstandes der Elektrode 36 vorgesehen. Zum Einführen des distalen Endes
der Elektrodenleitung 10 in das rechte Atrium 14 bzw. das rechte Ventrikel (Herz
kammer) 16 sind in der Elektrodenleitung im Bereich des lateralen Zweiges 24 und
des septalen Zweiges 22 vorzugweise Memory-Metallstrukturen, die Titanium
enthalten, vorgesehen, die es erlauben, daß der septale Zweig 22 und der laterale
Zweig 24 beim Einführen der Elektrodenleitung ganz dicht an dem ventrikulären
Zweig 20 anliegen. Durch Durchwärmen der in dem septalen Zweig 22 und im
lateralen Zweig 24 vorhandenen Memory-Metallstruktur nimmt diese eine vor
gegebene Form ein, die sich in dem septalen und dem lateralen Zweig 22 und 24
an die Wände des Atriums 14, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, anlegen läßt.
Fig. 3 zeigt das in Fig. 1 und 2 abgebildete distale Ende der Elektrodenleitung 10
in vergrößertem Maßstab. Zu erkennen sind der septale Zweig 22, der laterale
Zweig 24 und der ventrikuläre Zweig 20 mit den darauf angeordneten Elektroden
30, 32 und 36. Zu erkennen sind ebenfalls die Abstandhalter 28 sowie die Ein
schraubspitze 26. Außerdem sind die Signal- und Steuerleitungen 40 zu den
Elektroden 30, 32 und 36 dargestellt, die zu einem Bus 44 zusammengefaßt sind.
Fig. 4 zeigt eine Alternative zu der in den Fig. 1 und 3 abgebildeten Aus
bildung des distalen Endes der Elektrodenleitung. Bei der in Fig. 4 abgebildeten
Elektrodenleitung 10' ist der laterale Zweig 24 genauso ausgeführt wie in den
Fig. 1 bis 3. Der septale Zweig 22' ist jedoch verlängert und geht direkt in den
ventrikulären Zweig 20' über. Um bei der in Fig. 4 abgebildeten Elektrodenanord
nung eine ähnliche Konfiguration zu erzielen, wie bei derjenigen in den Fig. 1
bis 3, weist der septale Zweig 22' anstelle einer Tipelektrode eine weitere Ringelek
trode 30' auf. Im übrigen ist die Anordnung der zur Lage im Atrium bestimmten
Elektroden 30, 30' und 32 im wesentlichen die gleiche wie bei der Anordnung
gemäß Fig. 3. In Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist im übrigen die bereits in Zu
sammenhang mit Fig. 3 angesprochene Memory-Metallstruktur 50.
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Elektrodenleitung 10", die keinen ventrikulären
Zweig besitzt und im übrigen der in den Fig. 1 bis 3 abgebildeten Elektroden
anordnung entspricht.
Fig. 6 ist ein Funktions-Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Aufnahme elek
trischer Signale und zur Abgabe von elektrischen Impulsen, genauer gesagt deren
Steuervorrichtung 100 zur Steuerung der Schockimpulsabgabe bei einem Kardio
verter mit einer Elektrodenanordnung nach den Fig. 1 bis 5.
Die Steuervorrichtung 100 ist über den Steuer- und Signalleitungsbus 44 (Fig. 3)
über die Elektrodenleitung 10 mit den Elektroden 30, 32 und 36 verbunden. Da der
Steuer- und Signalleitungsbus 44 zur Aufnahme elektrischer Signale sowie zur
Abgabe elektrischer Impulse bidirektional ausgelegt ist, ist die Steuervorrichtung
100 sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig mit dem Steuer- und Signallei
tungsbus 44 verbunden. Eingangsseitig schließt sich an den Steuer- und Signallei
tungsbus 44 ein Detektor 102 an, der über einen Datenausgang mit dem Eingang
einer als erstes Vergleichsmittel dienenden Arrhythmiemustervergleichereinheit 104
verbunden ist, die über einen zweiten Eingang zu dem mit einem Arrhythmiemu
sterspeicher 106 als erster Vergleichsmusterspeicher verbunden ist. Weiterhin
weist der Detektor 102 einen Steuerausgang auf, über den er mit einem Controller
108 verbunden ist, der ausgangsseitig in Steuersignalverbindung mit der Ver
gleichereinheit 104, einem Reizleitungsspeicher 110 als zweiten Vergleichsmuster
speicher und einer Verarbeitungseinheit 112 steht.
Der Reizleitungsmusterspeicher 110 hat einen Eingang 111, mit dem das Ergebnis
einer abbildenden Erfassung der spezifischen Reizleitungsstrukturen des Herzens
des Patienten (Mapping) eingespeichert wird, und er ist ausgangsseitig mit der
Verarbeitungseinheit 112 verbunden, die bei Erhalt eines Übergabesignals vom
Controller 108 den Speicherinhalt übermittelt.
Auch ein von der Vergleichereinheit 104 ausgegebenes Arrhythmie-Klassifizie
rungssignal wird der Verarbeitungseinheit 112 zugeführt, sowie vorab (über den
Eingang 115) in einem Elektrodenkonfigurationsspeicher 114 gespeicherte Daten
für die konkrete Elektrodenkonfiguration und die aktuellen Kardioversionsdaten, die
dem Arrhythmie-Klassifizierungssignal zugeordnet sind. Die Funktionseinheiten 108
und 112 sind bevorzugt als Mikrorechner ausgeführt, was durch die gestrichelte
gemeinsame Umrandung symbolisiert ist.
Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Vorrichtung lassen sich die verschiedenen
Signale durch paarweise bipolares Ansteuern der Elektroden oder durch Ansteuern
einer Elektrode zusammen mit der Neutralelektrode im unipolaren Betrieb mit oder
ohne vorhergehende Abgabe von Reizimpulsen an das Myokard gewinnen und
untereinander sowie mit den gespeicherten Vergleichsmustern vergleichen. Aus
dem Vergleich dieser Werte mit gespeicherten Vergleichswerten leitet der Control
ler 112 Steuersignale für die Impulsabgabe ab. Soweit die Steuervorrichtung bis
hierin beschrieben ist, ist sie in der Lage, die unipolar oder bipolar aufgenommenen
atrialen Elektrogramme Zentimeter für Zentimeter vom Sinusknotenbereich bis zum
Koronarsinusbereich zu analysieren. Dabei wird jedes unipolare atriale Elektro
gramm des lateralen Zweiges 24 mit dem entsprechenden septalen unipolaren
atrialen Elektrogramm hinsichtlich der Isochronizität, der Dauer, der Regelmäßigkeit,
der elektrischen Zeitdauer des Spannungsanstiegs oder -abfalls, und optional der
Morphologie verglichen. Die gleiche Analyse wird durch die paarweise einander
zugeordneten Elektroden Bipol für Bipol (oder auch Scheibe für Scheibe der zuvor
angesprochenen Scheiben) durchgeführt und mit dem Sinusknotenmuster ver
glichen.
Nach Durchführung der Analyse steuert die Verarbeitungseinheit 112 entsprechend
eine erste und zweite Impulserzeugereinheit 116, 118 und eine mit der ersten
Impulserzeugereinheit 116 verbundene steuerbare Ausgangsstufe 120 sowie eine
mit dem zweiten Impulserzeuger 118 verbundene steuerbare Ausgangsstufe 122
derart, daß an einem ersten Kardioversionsausgang 121 ein erster Spannungs
impuls vorbestimmter Amplitude mit negativer Polarität und an einem zweiten
Kardioversionsimpulsausgang 123 ein zweiter Spannungsimpuls mit positiver
Polarität - jeweils bezogen auf die Gerätemasse - bereitgestellt wird. Weiterhin ist
die Verarbeitungseinheit 112 über einen Steuerausgang mit einer Schalteinheit 124
verbunden, die die Masse als den Spannungsreferenzpunkt und die Ausgänge 121
und 123 über entsprechende Elektrodenanschlüsse gemäß dem Verarbeitungs
ergebnis mit ausgewählten der in der Anordnung verfügbaren Elektroden über den
Steuer- und Signalleitungsbus 44 verbindet. Hierdurch wird entsprechend der
patientenspezifischen Reizleitungsstruktur und dem aktuellen Fibrillationsergebnis
gezielt in einem vorbestimmten Bereich des Myokards ein Schockimpulsfeld mit
oberhalb der Kardioversionsschwelle liegender Intensität erzeugt, wobei zugleich
der Einfluß auf das übrige Herzgewebe minimiert wird. Konkret wird zur Defibrilla
tion im Atrium ein sehr geringer Schock abgegeben zwischen:
- - dem septalen und dem lateralen Zweig 22 und 24, gleichmäßig auf beide Zweige verteilt oder auch nicht,
- - beiden Zweigen gleichzeitig und dem Defibrillatorgehäuse,
- - beiden Zweigen gleichzeitig und dem Ventrikulärzweig,
- - beiden Zweigen gleichzeitig, dem Ventrikulärzweig und dem Defibrillatorgehäuse.
Die gesamte Menge der abgegebenen Energie kann auch durch die Anzahl der
durch die Elektrodenordnung gebildeten atrialen Myokardscheiben geteilt werden
und entweder gleichzeitig bipolar an jede der Scheiben abgegeben werden oder
kaskadenartig zueinander zeitlich verzögert nacheinander an die bipolaren Scheiben
abgegeben werden.
Insgesamt ermöglicht die beschriebene Vorrichtung eine sehr wirkungsvolle und
weitestgehend schmerzfreie Defibrillation aufgrund optimierter Signalanalyse und
Impulsabgabemöglichkeiten.
Claims (26)
1. Kardioversionsanordnung mit einer Elektrodenanordnung zur intrakardialen
Abgabe von elektrischen Impulsen im Atrium eines Herzens (12), mit einer
Elektrodenleitung (10) und mehreren Elektroden (30, 32, 36) im Bereich ihres
distalen Endes, die über die Elektrodenleitung (10) elektrisch mit einer
elektrische Impulse abgebenden Vorrichtung sowie einem Defibrillator ver
bindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrodentragende Bereich am distalen Ende der Elektrodenleitung (10) in zwei Zweige (22, 24) aufgespalten ist, von denen einer als septaler Zweig (22) und der andere als lateraler Zweig (24) zum Annehmen einer septalen und einer lateralen Position im Atrium (14) eines Herzens (12) aus gebildet ist, wobei die Zweige (22, 24) jeweils derart mit Elektroden (30, 32) versehen sind, daß jede Elektrode (30, 32) eines Zweiges (22; 24) einer Elektrode (30, 32) des anderen Zweiges (24; 22) zur Abgabe bipolarer Im pulse paarweise zugeordnet ist, und
daß die Kardioversionsanordnung zur Aufnahme von intraatrialen Elektro grammen mittels der Elektroden (30, 32) durch Aufnahme elektrischer Signale zwischen jeweils zwei der Elektroden (30, 32) im bipolaren Betrieb ausgebildet ist.
daß der elektrodentragende Bereich am distalen Ende der Elektrodenleitung (10) in zwei Zweige (22, 24) aufgespalten ist, von denen einer als septaler Zweig (22) und der andere als lateraler Zweig (24) zum Annehmen einer septalen und einer lateralen Position im Atrium (14) eines Herzens (12) aus gebildet ist, wobei die Zweige (22, 24) jeweils derart mit Elektroden (30, 32) versehen sind, daß jede Elektrode (30, 32) eines Zweiges (22; 24) einer Elektrode (30, 32) des anderen Zweiges (24; 22) zur Abgabe bipolarer Im pulse paarweise zugeordnet ist, und
daß die Kardioversionsanordnung zur Aufnahme von intraatrialen Elektro grammen mittels der Elektroden (30, 32) durch Aufnahme elektrischer Signale zwischen jeweils zwei der Elektroden (30, 32) im bipolaren Betrieb ausgebildet ist.
2. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden (30, 32) jedes Zweiges (22, 24) äquidistant auf dem jeweiligen
Zweig (22, 24) angeordnet sind.
3. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 2, mit einer zusätzlichen Neutralelek
trode wie dem Gehäuse eines implantierbaren Defibrillators, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kardioversionsanordnung zur Aufnahme von intraatrialen
Elektrogrammen mittels der Elektroden durch Aufnahme elektrischer Signale
zwischen der Neutralelektrode und jeweils einer der Elektroden (30, 32) im
unipolaren Betrieb ausgebildet ist.
4. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kardioversionsanordnung zur Abgabe eines elektrischen Impulses über die
Neutralelektrode und eine der Elektroden (30, 32) im unipolaren Betrieb
ausgebildet ist.
5. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kardioversionsanordnung zur Abgabe eines elektrischen
Impulses über zwei der Elektroden (30, 32) im bipolaren Betrieb ausgebildet
ist.
6. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch Mittel (112, 114, 116, 118, 120, 122, 124) zur Abgabe von Reizim
pulsen über die Elektroden (30, 32) im bipolaren und/oder im unipolaren
Betrieb sowie durch Mittel (102, 108) zur anschließenden Aufnahme von
intraatrialen Elektrogrammen mittels der Elektroden durch Aufnahme elektris
cher Signale zwischen der Neutralelektrode und jeweils einer der Elektroden
(30, 32) im unipolaren Betrieb und/oder zwischen jeweils zwei der Elektroden
(30, 32) im bipolaren Betrieb.
7. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch Steuermittel (102), die so gestaltet sind, daß jede der Elektroden (30,
32) mit der ihr paarweise zugeordneten Elektrode (30, 32) des jeweils anderen
Zweiges (22, 24) bipolar zur Aufnahme von elektrischen Signalen zwischen
diesen Elektroden (30, 32) ansteuerbar ist.
8. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch Steuermittel (102), die so gestaltet sind, daß jeweils
mindestens zwei paarweise einander zugeordnete Elektroden (30, 32) des
lateralen und des septalen Zweiges (24, 22) gleichzeitig zur Aufnahme von
elektrischen Signalen zwischen der Neutralelektrode und den Elektroden (30,
32) im unipolaren Betrieb ansteuerbar sind, sowie durch
Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110), die so ausgebildet sind, daß die
mittels einer Elektrode (30, 32) im lateralen Zweig (24) und einer Elektrode
(30, 32) im septalen Zweig (22) ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich
ihrer relativen Phasenlage bzw. der Isochronizität vergleichbar sind.
9. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet sind, daß die mittels
einer Elektrode (30, 32) im lateralen Zweig (24) und einer Elektrode (30, 32)
im septalen Zweig (22) ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer Dauer
vergleichbar sind.
10. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet sind, daß die
mittels einer Elektrode (30, 32) im lateralen Zweig (24) und einer Elektrode
(30, 32) im septalen Zweig (30, 32) ermittelten elektrischen Signale hin
sichtlich ihrer Regularität vergleichbar sind.
11. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet
sind, daß die mittels einer Elektrode (30, 32) im lateralen Zweig (24) und einer
Elektrode (30, 32) im septalen Zweig (22) ermittelten elektrischen Signale hin
sichtlich ihrer isoelektrischen Zeitdauer vergleichbar sind.
12. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet
sind, daß die mittels einer Elektrode (30, 32) im lateralen Zweig (24) und einer
Elektrode (30, 23) im septalen Zweig (22) ermittelten elektrischen Signale hin
sichtlich ihres Spannungsanstiegs oder -abfalls vergleichbar sind.
13. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet
sind, daß die mittels einer Elektrode (30, 32) im lateralen Zweig (24) und einer
Elektrode (30, 32) im septalen Zweig (22) ermittelten elektrischen Signale hin
sichtlich ihrer Morphologie vergleichbar sind.
14. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 6 bis
13, gekennzeichnet durch Steuermittel (102), die so ausgebildet sind, daß die
Elektroden (30, 32) mit der ihr paarweise zugeordneten Elektrode (30, 32) des
jeweils anderen Zweiges bipolar zur Ausnahme von elektrischen Signalen
zwischen diesen Elektroden (30, 32) gleichzeitig ansteuerbar ist und durch
Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110), die so ausgebildet sind, daß die
gleichzeitig mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32)
ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer relativen Phasenlage bzw.
der Isochronizität vergleichbar sind.
15. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet sind, daß die mittels
der Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32) gleichzeitig ermittelten
elektrischen Signale hinsichtlich ihrer Dauer vergleichbar sind.
16. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet sind, daß
die mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32) gleichzeitig
ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer Regularität vergleichbar sind.
17. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet
sind, daß die mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32)
gleichzeitig ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer isoelektrischen
Zeitdauer vergleichbar sind.
18. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet
sind, daß die mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32)
gleichzeitig ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihres Span
nungsanstiegs oder -abfalls vergleichbar sind.
19. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichsmittel (104, 106, 108, 110) so ausgebildet
sind, daß die mittels der Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32)
gleichzeitig ermittelten elektrischen Signale hinsichtlich ihrer Morphologie
vergleichbar sind.
20. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet
durch einen Vergleichsmusterspeicher (106; 110), der mit den Analyse- und
Vergleichsmitteln (104, 108) verbunden ist und in dem Vergleichswerte für
die von den Analyse- und Vergleichsmitteln (104, 108) erzeugten Werte
speicherbar sind.
21. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet
durch Impulssteuermittel (112, 114, 124), die mit den Elektroden (30, 32) des
septalen und des lateralen Zweiges (22, 24) verbunden und so gestaltet sind,
daß die Elektroden (30, 32) des septalen und des lateralen Zweiges (22, 24)
zur Abgabe eines Defibrillationsimpulses im bipolaren Betrieb ansteuerbar sind.
22. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Impulssteuermittel (112, 114, 124) so ausgebildet sind, daß die
Elektroden (30, 32) des septalen Zweiges (22) stärker ansteuerbar sind, als
die Elektroden (30, 32) des lateralen Zweiges (24) oder umgekehrt.
23. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 20 oder 21, mit einer Neutralelek
trode wie dem Gehäuse eines implantierbaren Defibrillators, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Impulssteuermittel (112, 114, 124) zum gleichzeitigen
Ansteuern der Elektroden (30, 32) des septalen und des lateralen Zweiges
(22, 24) sowie der Neutralelektrode ausgebildet sind.
24. Kardioversionsanordnung nach Anspruch 20 oder 21, mit einer zum Anneh
men einer Position im Ventrikel ausgebildeten Elektrodenleitung (20) mit
mindestens einer Ventrikelelektrode (36), dadurch gekennzeichnet, daß die Im
pulssteuermittel (112, 114, 124) zum gleichzeitigen Ansteuern der Elektroden
(30, 32) des septalen und des lateralen Zweiges (22, 24) sowie der
Ventrikelelektrode (36) ausgebildet sind.
25. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulssteuermittel (112, 114, 124) so gestaltet sind,
daß die Elektroden (30, 32) des septalen und des lateralen Zweiges (22, 24)
zur Abgabe eines Defibrillationsimpulses im bipolaren Betrieb gleichzeitig
ansteuerbar sind.
26. Kardioversionsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulssteuermittel (112, 114, 124) so gestaltet sind,
daß die Paare einander zugeordneter Elektroden (30, 32) des septalen und des
lateralen Zweiges (24, 22) zur Abgabe eines Defibrillationsimpulses im
bipolaren Betrieb nacheinander ansteuerbar sind.
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