DE19920178C2 - Schließzylinder mit auswechselbarem Zylinderkern - Google Patents
Schließzylinder mit auswechselbarem ZylinderkernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit auswechselbarem
Zylinderkern.
In der DE 89 15 331 U1 ist ein Schließzylinder beschrieben, des
sen Zylinderkern in eine Wechselposition gedreht werden kann, in
der dieser ausgewechselt werden kann. Als Zuhaltungen dienen
Plättchen. Zusätzlich zu den an der Schließfunktion teilnehmen
den Plättchen ist ein weiteres Plättchen vorgesehen, welches ei
ne umlaufende Ringschulter des Zylindergehäuses hintergreift.
Dieses nimmt an der Schließfunktion nicht teil. Es dient also
lediglich zur Axialsicherung. Es kann mit dem normalen Schlüssel
zur Betätigung der der Schließung dienenden Zuhaltungen nicht
betätigt werden. Es ist ein Montageschlüssel erforderlich, der
die an der normalen Schließung teilnehmenden Plättchen und zu
sätzlich die der reinen axialen Sicherung dienenden Zuhaltung
betätigt. Hierdurch baut der Schließzylinder relativ lang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder
zu schaffen, der eine kurze Baulänge aufweist und trotzdem ein
Auswechseln des Zylinderkerns erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schließzylinder
- - mit einem Zylindergehäuse,
das eine Längsachse,
das eine auf der Längsachse zentrierte Bohrung mit vier zur Längsachse parallelen und um 90° zueinander versetzten Nuten,
das mindestens einen ersten Axialanschlag, der von der Wandung der Bohrung radial auf die Längsachse zu vorsteht, und
das eine Stirnfläche aufweist, - - mit einem Zylinderkern,
der in das Zylindergehäuse einschiebbar und wieder her ausziehbar ist,
der außen eine zylindrische Lagerfläche aufweist, die auf der Längsachse zentriert ist, mit der er in der Bohrung des Zylindergehäuses über einen begrenzten Drehweg zwischen einer Schließposition und einer Offenposition und zu einer Wechselstellung zwischen diesen beiden Positionen drehver stellbar ist,
der einen Kragen aufweist, der über die Lagerfläche radial nach außen vorsteht und gegen die Stirnfläche des Zylinder gehäuses axial anliegt und damit den Zylinderkern in Ein schubrichtung festlegt,
der weiter mindestens einen axial zum Kragen beabstandeten, radial nach außen über die Lagerfläche vorstehenden zweiten Axialanschlag zur Festlegung des Zylinderkerns in der der Einschubrichtung entgegengesetzten Auszugsrichtung auf weist,
der ferner quer zur Längsachse verlaufend mehrere beabstan dete Durchbrüche und
der einen Schlüsselkanal zum Einführen eines Schlüssels in Richtung der Längsachse aufweist, wobei der zweite Axial anschlag den ersten Axialanschlag auf einem Teil des Dreh weges des Zylinderkerns zum Zylindergehäuse hintergreift, - - mit einer ersten Zuhaltung,
welche in dem dem Kragen nahen Durchbruch radial verlager bar aufgenommen ist und die bei einer der Schließposition oder der Offenposition entsprechenden Stellung des Zylin derkerns zum Zylindergehäuse zum Eingriff ihres ersten Endes in eine der Nuten durch eine Feder beaufschlagt ist, welche durch einen in den Zylinderkern einführbaren Schlüs sel in eine Position verlagerbar ist, in der ihr erstes Ende außer Eingriff zur Nut gehalten ist, jedoch den ersten Axialanschlag des Zylindergehäuses hintergreift und den Zylinderkern gegen Auszug aus dem Zylindergehäuse auf dem weiterem Teil des Drehweges sichert,
deren erstes Ende in der Wechselposition des Zylinderkerns mittels eines von außen einführbaren Werkzeuges außer Ein griff zum ersten Axialanschlag des Zylindergehäuses bring bar ist, in der sie mit einer Ausnehmung an ihrem zweiten Ende soweit nach außen über die Lagerfläche hinaus verla gerbar ist, daß der Steg, der sich zwischen zwei auf dem Umfang folgenden Nuten des Zylindergehäuses befindet, in die Ausnehmung eintritt und die seitlich der Ausnehmung liegenden Vorsprünge des zweiten Endes jeweils in eine der beiden dem Steg benachbarten Nuten eintreten, und
mit zweiten Zuhaltungen, die in den weiteren Durchbrüchen federbeaufschlagt angeordnet sind und mittels eines Schlüs sels ebenso wie die erste Zuhaltung außer Eingriff zu der zugehörigen Nut in die zugehörigen Durchbrüche des Zylin derkerns zurückverlagerbar sind, gelöst.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß alle Zuhaltungen,
d. h. auch die, welche der Axialsicherung des Zylinderkerns im
Zylindergehäuse gegen Auszug dient, an der normalen Schließ
funktion mit allen anderen Zuhaltungen teilnehmen. Hierdurch
wird eine relativ kurze Baulänge erzielt.
Von den vorgesehenen vier umfangsverteilten Nuten werden jeweils
zwei genutzt, um den Zylinderkern im Verhältnis zum Zylinder
gehäuse in einer Schließposition oder einer Offenposition bei
abgezogenem Schlüssel festzulegen.
Bevorzugt ist als Werkzeug zur Verlagerung der ersten Zuhaltung
in der Wechselposition ein Stift vorgesehen, der in einen
Stiftkanal des Zylinderkerns einführbar ist und auf die erste
Zuhaltung im Verlagerungssinne einwirkt. Um die Verlagerung zu
erleichtern, ist am inneren Ende des Stiftkanals eine Schräg
fläche vorgesehen, die zur Ablenkung des Stiftes bzw. dessen
radialer Verlagerung dient, wenn eine axiale Beaufschlagung des
Stiftes erfolgt. Der Stift gleitet also mit seiner Spitze an der
Schrägfläche nach außen. Da er an der ersten Zuhaltung ebenfalls
anliegt, wird diese verlagert.
Zur Bewegungsbegrenzung des Zylinderkerns zwischen seiner
Schließstellung und seiner Offenstellung im Verhältnis zum Zy
lindergehäuse ist der Zylinderkern mit einem Drehanschlag verse
hen. Das Zylindergehäuse ist entsprechend mit zwei die Bogennut
begrenzenden Gegenanschlägen versehen, die die Drehbewegung des
Schließzylinders im Zylindergehäuse begrenzen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schließzylinders,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Zylindergehäuse
mit eingesetztem Zylinderkern, gemäß
Schnittlinie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 ein Detail gemäß der Schnittlinie IV-IV von
Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 1,
Fig. 6a bis 6d einen Schnitt VI-VI gemäß Fig. 1 bei ver
schiedenen Drehstellungen des Zylinderkerns
zum Zylindergehäuse,
Fig. 7a und 7b Details bezüglich des Lösens der ersten Zu
haltung mittels eines Stiftes, wobei nur der
Zylinderkern mit der ersten Zuhaltung und
dem Stift dargestellt ist, und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Zylin
derkerns als Einzelteil.
Bei der Beschreibung wird auf sämtliche Figuren gleichzeitig
Bezug genommen und zwar hinsichtlich der Beschreibung des Auf
baus. Bei der besonderen Wirkungsweise wird lediglich auf die
Fig. 6a bis 6d im Einzelnen eingegangen.
Der Schließzylinder umfaßt ein Zylindergehäuse 1, das eine
Stirnfläche 2 besitzt. Die Längsachse des Systems ist mit 3 be
zeichnet. Das Zylindergehäuse 1 weist eine Bohrung 10 auf. In
dieser Bohrung 10 sind umfangsverteilt vier Nuten 4, 4', 4a, 4b,
4c angeordnet, die zwei Abschnitte aufweisen, welche durch eine
Rippe 9 in Axialrichtung getrennt sind. So liegt beispielsweise
die Nut 4 zwischen der Stirnfläche 2 und der Rippe 9, während
daran anschließend im weiteren Verlauf des Zylindergehäuses 1
der Nutabschnitt 4' vorhanden ist. Die beiden Abschnitte 4, 4'
unterscheiden sich nur dadurch, daß der Abschnitt 4 gegenüber
dem Abschnitt 4' eine größere Breite aufweist, was aus den
Zeichnungsfiguren nicht unmittelbar erkennbar ist.
In der Fig. 3 sind darüber hinaus der zwischen der Stirnfläche
2 und der Rippe 9 befindliche Nutabschnitt 4b und im weiteren
Verlauf der Nutabschnitt 4b' erkennbar. Sämtliche Nuten 4, 4a,
4b, 4c und die zugehörigen, hinter der Rippe 9 liegenden Ab
schnitte verlaufen parallel zur Längsachse 3. Jeweils zwischen
zwei auf dem Umfang folgenden Nuten 4, 4a, 4b, 4c befindet sich
ein Steg 8, 8a, 8b, 8c. In dem Zylindergehäuse 1 befinden sich
in dem Abschnitt zwischen der Stirnfläche 2 und der Rippe 9
umfangsverteilt vier erste Axialanschläge 15. Im Bereich zwi
schen der Stirnfläche 2 und der Rippe 9 des Zylindergehäuses 1
ist darüber hinaus eine Bogennut 5 vorhanden, die sich über
einen bestimmten Winkel erstreckt und insbesondere aus Fig. 5
erkennbar ist. Die Enden der Bogennut 5 bilden Gegenanschläge 6,
7.
In dem Zylindergehäuse 1 ist der Zylinderkern 11 aufgenommen.
Dieser ist darin mit seiner zylindrischen Lagerfläche 13 drehbar
gelagert. Er besitzt an seinem einen Ende einen Kragen 12, der
den Zylinderkern 11 in Einschubrichtung entlang der Längsachse
3 zum Zylindergehäuse 1 festhält, indem er an der Stirnfläche 2
zur Anlage kommt. Die Drehbewegung des Zylinderkerns 11 im Zy
lindergehäuse 1 ist durch einen Drehanschlag 14 begrenzt, der in
die Bogennut 5 eingreift und einen Drehweg von 90° erlaubt, über
den der Zylinderkern 11 zum Zylindergehäuse 1 von der Schließ
position in eine Offenposition und zurück bewegbar ist. Dabei
kommt der Drehanschlag 14 mit einer der beiden Gegenanschläge 6
oder 7 in Anlage.
An einem dem Kragen 12 entfernten Ende trägt der Zylinderkern 11
einen Anschlußzapfen 16, der beispielsweise zur Betätigung eines
Schwenkriegels dient.
Der Zylinderkern 11 weist mehrere entlang der Längsachse 3 beab
standet angeordnete Durchbrüche 17, 17a, 17b, 17c auf, die je
weils zur Aufnahme von Zuhaltungen in Form von Plättchen dienen.
Zur Betätigung der Zuhaltungen besitzt der Zylinderkern 11 einen
sich in Richtung der Längsachse 3 erstreckenden Schlüsselkanal
20 zur Einführung eines Schlüssels. Des weiteren besitzt der Zy
linderkern 11 zwei umfangsverteilte, rippenförmige zweite Axial
anschläge 21, die axial entlang der Längsachse 3 zum Kragen 12
versetzt sind und über einen gewissen Teil des Drehweges des
Zylinderkerns 11 im Zylindergehäuse 1 bzw. bei bestimmten Dreh
stellungen die Axialsicherung des Zylinderkerns 11 in Auszugs
richtung aus dem Zylindergehäuse 1 übernehmen. Dabei hinter
greifen die zweiten Axialanschläge 21 jeweils einen der ersten
Axialanschläge 15 des Zylindergehäuses 1 im Bereich zwischen der
Stirnfläche 2 und der Rippe 9.
In dem auf den Kragen 12 folgenden ersten Durchbruch 17 ist eine
erste Zuhaltung 18 in Form eines Plättchens aufgenommen. Die er
ste Zuhaltung 18 besitzt einen zentralen Schlüsseldurchbruch 22,
durch den ein in den Schlüsselkanal 20 einführbarer Schlüssel
mit seinen Einschnitten hindurchführbar ist und der dazu dient,
die erste Zuhaltung 18, die durch eine Feder 23 zu Einnahme
einer Position beaufschlagt ist, bei der beispielsweise das
erste Ende 24 in Eingriff zur Nut 4 gehalten ist, wodurch der
Zylinderkern 11 im Verhältnis zum Zylindergehäuse 1 undrehbar
gehalten wird, in eine Freigabeposition zu verlagern. Der
Schlüssel tritt auch durch die weiteren, nicht dargestellten
Zuhaltungen hindurch, so daß durch seine Einschnitte die Zuhal
tungen außer Eingriff zur Nut 4 bzw. zum daran anschließenden
Nutabschnitt 4' radial verlagert werden. Dabei wird das erste
Ende 24 der ersten Zuhaltung 18 in den Durchbruch 17 des Zylin
derkerns 11 hineinverlagert, so daß er die in Fig. 6b darge
stellte Position einnimmt. Dabei liegt auch das zweite Ende 25
der ersten Zuhaltung 18 noch innerhalb der Außenkontur, d. h.
innerhalb der Lagerfläche 13 des Zylinderkerns 11. Das zweite
Ende 25 weist im übrigen eine Ausnehmung 26 auf, die seitlich
durch die beiden Vorsprünge 27, 28 begrenzt ist. Durch die Ver
lagerung mittels eingeführten Schlüssels nimmt die erste Zuhal
tung 18 die in Fig. 6b gezeichnete Position ein. Dies gilt auch
für die weiteren nicht dargestellten und in den weiteren Durch
brüchen 17a, 17b, 17c angeordneten Zuhaltungen, welche jedoch
kürzer ausgeführt sind als die erste Zuhaltung 18. Ausgehend von
der Position gemäß Fig. 6b kann der Zylinderkern 11 im Verhält
nis zum Zylindergehäuse 1 mittels des Schlüssels in eine Drehpo
sition (Wechselposition) überführt werden, die in Fig. 6c dar
gestellt ist. Dabei wird ein Drehweg von ca. 45° zu der Position
gemäß Fig. 6a und 6b zurückgelegt.
Es ist erkennbar, daß über den Drehweg, ausgehend von der Posi
tion gemäß Fig. 6a und 6b, eine Axialsicherung des Zylinder
kerns 11 zum Zylindergehäuse 1 gegen Auszug dadurch gegeben ist,
daß die zweiten Axialanschläge 21 des Zylinderkerns 11 die er
sten Axialanschläge 15 hintergreifen. Dies erfolgt über einen
Teil des Drehweges ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 6b zu
der Stellung gemäß Fig. 6c hin, wobei jedoch nach Durchmessen
eines bestimmten Teils des Drehweges die erste Zuhaltung 18 die
Axialsicherung in Auszugsrichtung übernimmt, da das erste Ende
24 der ersten Zuhaltung 18 einen ersten Axialanschlag 15 hinter
greift. In Fig. 6c ist erkennbar, daß die zweiten Axialanschlä
ge 21 keine Wirkung mehr haben, weil sie außer Eingriff zu den
weiteren ersten Axialanschlägen 15 sind. Ausgehend von der in
den Fig. 6c und 7a dargestellten Verlagerungsposition kann
die erste Zuhaltung 18 in die in den Fig. 6d sowie 7b dar
gestellte Position verlagert werden. Dazu ist die erste Zuhal
tung 18 durch einen Stiftdurchbruch 19 mittels eines Stiftes 29
beaufschlagbar. Der Zylinderkern 11 ist mit einem Stiftkanal 30
versehen, der dazu korrespondiert. In diesen ist ein Stift 29,
wie aus den Fig. 7a und 7b ersichtlich, einführbar, wobei am
Ende des Stiftkanales 30 im Zylinderkern 11 eine Schrägfläche 31
vorgesehen ist, gegen die die Stirnfläche des Stiftes 29 bei
axialer Einführung zur Anlage kommt und an dieser entlangglei
tet. Es wird eine Kraft quer zur Längsachse 3, d. h. in Richtung
der ersten Zuhaltung 18 auf diese ausgeübt, da der Stift 29
durch den Stiftdurchbruch 19 hindurchgeführt ist. Dabei wird die
erste Zuhaltung 18 in eine Position verlagert, bei der der dem
Steg 8a zugeordnete erste Axialanschlag 15 und ein Teil des
Steges 8a selbst in der Ausnehmung 26 des zweiten Endes 25 der
ersten Zuhaltung 18 zu liegen kommen. Die beiden Vorsprünge 27,
28 gelangen in die beiden durch den Steg 8a getrennten Nuten 4a
und 4b, wodurch das erste Ende 24 der ersten Zuhaltung 18 außer
Eingriff zu dem am Steg 8c befindlichen ersten Axialanschlag 15
kommt. Die Axialhalterung des Zylinderkerns 11 mittels der er
sten Zuhaltung 18 gegen Auszug ist dabei aufgehoben und der
Zylinderkern 11 kann aus dem Zylindergehäuse 1 herausgezogen und
durch einen anderen ersetzt werden. Eine solche Wechselmöglich
keit ist vor allen Dingen bei Objekteinrichtungen gewünscht, um
beispielsweise sämtliche in einem Büro befindlichen Möbel mit
gleichen Schließzylindern auszurüsten, so daß mit einem Schlüs
sel sämtliche Möbel geöffnet oder verschlossen werden können.
Die erste Zuhaltung 18 nimmt neben den weiteren Zuhaltungen auch
an der Drehsicherung des Zylinderkerns 11 gegenüber dem Zylin
dergehäuse 1 in der Schließposition teil, so daß bei gleichem
Bauraum mehr wirksame Zuhaltungen vorgesehen werden können bzw.
bei einer gleichen Anzahl von Zuhaltungen eine kürzere Baulänge
gegeben ist.
Claims (4)
1. Schließzylinder
- - mit einem Zylindergehäuse (1),
das eine Längsachse (3),
das eine auf der Längsachse (3) zentrierte Bohrung (10) mit vier zur Längsachse (3) parallelen und um 90° zueinander versetzten Nuten (4, 4', 4a, 4b, 4c),
das mindestens einen ersten Axialanschlag (15), der von der Wandung der Bohrung (10) radial auf die Längs achse (3) zu vorsteht, und
das eine Stirnfläche (2) aufweist, - - mit einem Zylinderkern (11),
der in das Zylindergehäuse (1) einschiebbar und wieder herausziehbar ist,
der außen eine zylindrische Lagerfläche (13) aufweist, die auf der Längsachse (3) zentriert ist, mit der er in der Bohrung (10) des Zylindergehäuses (1) über einen begrenzten Drehweg zwischen einer Schließposi tion und einer Offenposition und zu einer Wechsel stellung zwischen diesen beiden Positionen drehver stellbar ist,
der einen Kragen (12) aufweist, der über die Lager fläche (13) radial nach außen vorsteht und gegen die Stirnfläche (2) des Zylindergehäuses (1) axial anliegt und damit den Zylinderkern (11) in Einschubrichtung festlegt,
der weiter mindestens einen axial zum Kragen (12) beabstandeten, radial nach außen über die Lagerfläche (13) vorstehenden zweiten Axialanschlag (21) zur Fest legung des Zylinderkerns (11) in der der Einschubrich tung entgegengesetzten Auszugsrichtung aufweist,
der ferner quer zur Längsachse (3) verlaufend mehrere beabstandete Durchbrüche (17, 17a, 17b, 17c) und
der einen Schlüsselkanal (20) zum Einführen eines Schlüssels in Richtung der Längsachse (3) aufweist, wobei der zweite Axialanschlag (21) den ersten Axial anschlag (15) auf einem Teil des Drehweges des Zylin derkerns (11) zum Zylindergehäuse (1) hintergreift, - - mit einer ersten Zuhaltung (18),
welche in dem dem Kragen (12) nahen Durchbruch (17) radial verlagerbar aufgenommen ist und die bei einer der Schließposition oder der Offenposition entspre chenden Stellung des Zylinderkerns (11) zum Zylinder gehäuse (1) zum Eingriff ihres ersten Endes (24) in eine der Nuten (4) durch eine Feder (23) beaufschlagt ist,
welche durch einen in den Zylinderkern (11) einführ baren Schlüssel in eine Position verlagerbar ist, in der ihr erstes Ende (24) außer Eingriff zur Nut (4) gehalten ist, jedoch den ersten Axialanschlag (15) des Zylindergehäuses (1) hintergreift und den Zylinderkern (11) gegen Auszug aus dem Zylindergehäuse (1) auf dem weiterem Teil des Drehweges sichert,
deren erstes Ende (24) in der Wechselposition des Zylinderkerns (1) mittels eines von außen einführbaren Werkzeuges (29) außer Eingriff zum ersten Axialan schlag (15) des Zylindergehäuses (1) bringbar ist, in der sie mit einer Ausnehmung (26) an ihrem zweiten Ende (25) soweit nach außen über die Lagerfläche (13) hin aus verlagerbar ist, daß der Steg (8a), der sich zwi schen zwei auf dem Umfang folgenden Nuten (4a, 4b) des Zylindergehäuses (1) befindet, in die Ausnehmung (26) eintritt und die seitlich der Ausnehmung (26) liegen den Vorsprünge (27, 28) des zweiten Endes (25) jeweils in eine der beiden dem Steg (8a) benachbarten Nuten (4a, 4b) eintreten, und - - mit zweiten Zuhaltungen, die in den weiteren Durch brüchen (17, 17a, 17b, 17c) federbeaufschlagt angeord net sind und mittels eines Schlüssels ebenso wie die erste Zuhaltung (18) außer Eingriff zu der zugehörigen Nut in die zugehörigen Durchbrüche (17a, 17b, 17c) des Zylinderkerns (11) zurückverlagerbar sind.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Werkzeug ein Stift (29) dient und daß der Zylinder
kern (11) einen Stiftkanal (30) aufweist, in den der Stift
(29) zur Verlagerung der ersten Zuhaltung (18) einführbar
ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am inneren Ende des Stiftkanals (30) eine Schrägfläche
(31) vorgesehen ist, die zur Ablenkung des Stiftes (29)
dient.
4. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern (11) mit einem Drehanschlag (14) und
das Zylindergehäuse (1) mit zwei Gegenanschlägen (6, 7) zur
Begrenzung der Drehweges des Zylinderkerns (11) im Zylin
dergehäuse (1) versehen ist.
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DE20209786U1 (de) | 2002-06-24 | 2002-09-26 | Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth | Schließvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2793830B1 (fr) | 2005-04-08 |
FR2793830A1 (fr) | 2000-11-24 |
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