DE19913561A1 - Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Luftansaugsystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Otto-Motor mit Direkteinspritzung, mit einem wenigstens einen Zylinder begrenzenden Zylinderkopf (14), einem Saugrohr (10), welches wenigstens einen Luftkanal (20) pro Zylinder aufweist, und pro Zylinder wenigstens einem in dem Zylinderkopf (14) angeordneten Einlaßkanal (22), wobei das Saugrohr (10) und der Zylinderkopf (14) über eine Trennebene (12) derart miteinander verbunden sind, daß jeweils ein Luftkanal (20) des Saugrohres (10) mit einem entsprechenden Einlaßkanal (22) im Zylinderkopf (14) in fluidleitender Verbindung steht und je einen Saugkanal (20, 22) für je einen Zylinder ausbildet, wobei in jedem Saugkanal (20, 22) eine wahlweise den Querschnitt des Saugkanals (20, 22) verengende Schaltklappe (32) angeordnet ist und alle Schaltklappen (32) zu deren Betätigung auf einer gemeinsamen Schaltklappenwelle (34) befestigt sind. Hierbei ist die Schaltklappenwelle (34) mit entsprechender Wellenlagerung (44, 50) in der Trennebene (12) derart angeordnet, daß die Schaltklappenwelle (34) radial wenigstens teilweise in den Zylinderkopf (14) und wenigstens teilweise in das Saugrohr (10) hineinragt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für
einen Otto-Motor mit Direkteinspritzung, mit einem wenigstens einen Zylinder begrenzen
den Zylinderkopf, einem Saugrohr, welches wenigstens einen Luftkanal pro Zylinder auf
weist, und pro Zylinder wenigstens einem in dem Zylinderkopf angeordneten Einlaßkanal,
wobei das Saugrohr und der Zylinderkopf über eine Trennebene derart miteinander ver
bunden sind, daß jeweils ein Luftkanal des Saugrohres mit einem entsprechenden Einlaß
kanal im Zylinderkopf in fluidleitender Verbindung steht und je einen Saugkanal für je ei
nen Zylinder ausbildet, wobei in jedem Saugkanal eine wahlweise den Querschnitt des
Saugkanals verengende Schaltklappe angeordnet ist und alle Schaltklappen zu deren
Betätigung auf einer gemeinsamen Schaltklappenwelle befestigt sind, gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Zum Verbessern einer Frischgas-Ladungsbewegung in Brennräumen von Verbren
nungsmotoren ist es bekannt, in entsprechenden Einlaßkanälen eine parallel zur Strö
mungsrichtung ausgerichtete Trennebene in Form eines eingegossenes Trennbleches
vorzusehen, welches den Einlaßkanal in zwei Hälften teilt. Eine Kanalhälfte ist mittels ei
ner schaltbaren Klappe wahlweise verschließbar, so daß sich eine Strömungsgeschwin
digkeit in der entsprechend anderen Kanalhälfte erhöht.
Aus der DE 38 36 550 C2 ist ein Einlaßkanalsystem für einen Mehrzylindermotor mit meh
reren Schaltklappen in einem Luftansaugrohr bekannt, wobei diese Schaltklappen auf
einer gemeinsamen Schaltklappenwelle angeordnet sind. Diese Schaltklappenwelle ist im
Luftansaugrohr gelagert, wobei bei Schließstellung der Schaltklappen für eine gewünschte
Dichtfunktion an jeweiligen Anschlägen der Schaltklappen eine hohe Toleranzgüte der
betroffenen Bauteile erforderlich ist. Ferner ist ein hoher Montageaufwand für die im Luft
ansaugrohr gelagerte Schaltklappenwelle notwendig. Dieses System hat daher den
Nachteil, daß die Ausbildung der zylinderkopfseitigen Einlaßkanäle, insbesondere die
Ausbildung von deren Trennwand, mit geringen Toleranzen an die Klappen angepaßt sein
muß und gleichzeitig die Klappenanordnung mit geringen Toleranzen gefertigt sein muß,
damit ein entsprechend vollständiges Schließen erzielt wird. Ferner kann mit diesem Sy
stem lediglich ein Kanal vollständig zu- oder abgeschaltet werden. Eine Beeinflussung der
Luftströmung in einem Kanal ist nicht möglich. Ferner kommt es bedingt durch Ferti
gungstoleranzen zu dem unerwünschten Zustand, daß nur ein Teil der Klappen, ungün
stigstenfalls nur eine Klappe, einen Einlaßkanal vollständig verschließt, während die übri
gen Klappen noch einen Spalt offen lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Luftan
saugsystem der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die obengenannten
Nachteile überwunden werden und eine einfache und funktionssichere Montage auch bei
hohen Fehlertoleranzen sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Luftansaugsystem der o. g. Art mit den in
Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schaltklappenwelle mit entsprechen
der Wellenlagerung in der Trennebene derart angeordnet ist, daß die Schaltklappenwelle
radial wenigstens teilweise in den Zylinderkopf und wenigstens teilweise in das Saugrohr
hinein ragt.
Dies hat den Vorteil, daß sich eine vereinfachte Montage ergibt, bei der die vollständig
vormontierte Schaltklappenanordnung in der Trennebene, beispielsweise zylinderkopfsei
tig, einlegbar und durch einfaches Befestigen des Saugrohres am Zylinderkopf fixierbar
ist. Gleichzeitig ist ohne weitere Maßnahmen eine ausreichende Dichtigkeit hergestellt.
Eine erhöhte Frischgas-Strömung in bestimmten Betriebsbereichen der Brennkraftma
schine erzielt man dadurch, daß im Einlaßkanal ein Trennblech angeordnet ist, welches
den Einlaßkanal über einen vorbestimmten Abschnitt teilt, und daß die Schaltklappe derart
ausgebildet und angeordnet ist, daß sie in den Querschnitt des Einlaßkanals verengender
Stellung am Trennblech anschlägt.
Eine symmetrische und einfach herzustellende Anordnung erzielt man dadurch, daß die
Schaltklappenwelle derart angeordnet ist, daß eine Drehachse der Schaltklappenwelle in
der Trennebene verläuft.
Zweckmäßigerweise ist sowohl zylinderkopfseitig als auch saugrohrseitig angrenzend an
die Trennebene jeweils eine entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme der Schaltklap
penwelle und deren Lagerung ausgebildet.
Eine entsprechende Abdichtung erzielt man dadurch, daß eine die Trennebene umlaufen
de Dichtung vorgesehen ist. Da diese gleichzeitig auch die Schaltklappenwelle und deren
Lagerung umschließt, sind dort keine zusätzlichen Dichtmaßnahmen mehr erforderlich.
Eine Lage der Schaltklappenwelle in der Trennebene auf Höhe einer Kanalwandung des
Saugkanals sorgt für eine strömungsgünstige Frischgasführung in den offen verbleiben
den Teil des Saugkanals in Schließstellung der Schaltklappen und eine in Offenstellung
der Schaltklappen widerstandsarme Vollastdurchströmung.
Die Wellenlagerung weist beispielsweise folgerndes auf, einen zylindrischen Lagerzapfen
mit Lagerbohrung, wobei ein zylinderkopfseitiger Anschlag eine Position der Schaltklap
penwelle fixiert und ein saugrohrseitiger Anschlag mittels eines elastischen Bauteiles aus
gebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Betätigungseinrichtung für die Schaltklap
penwelle zwischen zwei Saugkanälen innerhalb eines Gehäuses des Saugrohres vorge
sehen. Hierdurch ist eine Führung eines Betätigungsorgan aus dem Gehäuse des Saug
rohres heraus mit entsprechender Abdichtproblematik eines dafür notwendigen Durchbru
ches im Gehäuses vermieden.
Beispielsweise weist die Betätigungseinrichtung einen drehfest mit der Schaltklappenwelle
verbundenen Hebelarm auf, auf den ein Betätigungsmittel wirkt, welches beispielsweise
ein wahlweise mit Druck beaufschlagbarer, federbelasteter Kolben ist.
Um einen Anschlag des Hebelarmes am Betätigungsmittel sicher zu stellen, ist eine He
belarmfeder derart vorgesehen, daß diese den Hebelarm in Richtung Betätigungseinrich
tung mit Kraft beaufschlagt. Alternativ weist der Hebelarm einen Permanentmagnet derart
auf, daß eine magnetische Anziehungskraft den Hebelarm in Richtung Betätigungsein
richtung mit Kraft beaufschlagt.
Eine bzgl. des Zylinderkopfes ähnliche Temperaturausdehnung der Schaltklappenwelle
erzielt man dadurch, daß die Schaltklappenwelle aus Aluminium gefertigt ist.
Einen gewissen Toleranzausgleich durch biegsame Schaltklappen erzielt man dadurch,
daß die Schaltklappen aus einem elastischen Blech gefertigt sind.
Eine einfache Wellenlagerung erzielt man dadurch, daß die sowohl zylinderkopfseitig als
auch saugrohrseitig angrenzend an die Trennebene jeweils entsprechend ausgebildete
Ausnehmung zur Aufnahme der Schaltklappenwelle halbkreisförmig als Lager für die
Schaltklappenwelle ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftansaugsy
stems in schematischer Schnittansicht,
Fig. 2 das erfindungsgemäßen Luftansaugsystem von Fig. 1 in einer weiteren sche
matischer Schnittansicht,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftansaugsystems
in schematischer Schnittansicht und
Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftan
saugsystems in schematischer Schnittansicht.
Wie aus der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 ersichtlich, umfaßt ein erfindungs
gemäßes Luftsaugsystem ein Saugrohr bzw. Saugrohrunterteil 10, welches über eine
Trennebene 12 an einen Zylinderkopf 14 angeflanscht ist. Das Saugrohrunterteil 10 bildet
einen Luftkanal 20 aus, welcher mit einem Einlaßkanal 22 im Zylinderkopf 14 in fluidlei
tender Verbindung steht und so einen Saugkanal 20, 22 für einen zugeordneten, nicht
dargestellten Zylinder ausbildet. Im Einlaßkanal 22 des Zylinderkopfes 14 ist ein Trenn
blech 26 angeordnet, welches den Einlaßkanal 22 über eine vorbestimmte Strecke in zwei
Kanäle 28 und 30 trennt.
Eine Schaltklappe 32 ist an einer Schaltklappenwelle 34 fixiert derart drehbar angeordnet,
daß die Schaltklappe 32 wahlweise in einen offenen Zustand, wie mit gestrichelten Linien
angedeutet, oder in einen geschlossenen Zustand, wie mit durchgezogenen Linien darge
stellt, schwenkbar ist. Im offenen Zustand ist ein Querschnitt des Luftkanals 20 und des
Einlaßkanals 22 vollständig freigegeben, so daß beispielsweise bei Vollast einer dem
Luftsaugsystem zugeordneten Brennkraftmaschine eine maximale Beladung des bzw. der
Zylinder sichergestellt ist. In Teillast oder Leerlauf der Brennkraftmaschine dagegen befin
det sich die Schaltklappe 32 in geschlossener Stellung, in der sie mit einem freien Ende
36 am Trennblech 26 anschlägt und dadurch den Teilkanal 30 verschließt. Dadurch ist der
wirksame Querschnitt des Einlaßkanals 22 derart verengt, daß es zu einer vorteilhaften
Beladungsströmung kommt, welche auch im Teillastbetrieb oder im Leerlauf der Brenn
kraftmaschine für eine gewünschte Beladung des Zylinders sorgt.
Die Schaltklappe 32 ragt in den Einlaßkanal 22 hinein und das freie Ende 36 der Schalt
klappe ist leicht abgeknickt. Dadurch ist es möglich, daß die Schaltklappe 32 unter dem
Drehmoment der Schaltklappenwelle 34 federnd nachgibt, bis alle mit der Schaltklappen
welle 34 verbundenen Schaltklappen 32 verschiedener Zylinder am jeweiligen Trennblech
26 anschlagen. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Konstruktion unempfindlich
gegen Fertigungstoleranzen bzgl. unterschiedlicher Winkelstellungen verschiedener
Schaltklappen 32 auf der Schaltklappenwelle 34. Mit anderen Worten schließen in ge
schlossener Stellung alle Schaltklappen 32 einer Schaltklappenwelle 34 am Trennblech
26 einen Teil des Querschnittes des Luftkanals 20 bzw. des Einlaßkanals 22 dicht ab, da
sich die Schaltklappenwelle 34 so lange dreht, bis die letzte Schaltklappe 32 am Trenn
blech 26 anschlägt.
Der Einlaßkanal 22 ist in einem Anlagebereich der Schaltklappe 32 im offenen Zustand mit
einer Ausnehmung 38 versehen, in die das abgeknickte Ende 36 eingreift. Auf diese Wei
se ist eine minimale Beeinträchtigung einer Luftströmung im Einlaßkanal 22 gegeben.
Auch die Schaltklappenwelle 34 ist in eine Wandung des Saugrohrunterteils 10 wenigstens
teilweise versenkt, so daß auch diese die Luftströmung 40 im Einlaßkanal 22 nur minimal
beeinflußt.
Erfindungsgemäß ist die Schaltklappenwelle 34 mit einer entsprechenden Wellenlage
rung, welche nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wird, in der Trenne
bene 12 zwischen dem Zylinderkopf 14 und dem Saugrohr 10 angeordnet, wobei sich die
Drehachse der Schaltklappenwelle einerseits in der Trennebene 12 und andererseits in
Höhe einer Wandung 40 des Saugkanals 20, 22 befindet. Um die Trennebene 12 umlau
fend ist eine Dichtung 42 vorgesehen.
Zur Montage wird die zweckmäßigerweise vormontierte Schaltklappenanordnung 32, 34 in
einen entsprechend ausgeführten Einlaß-Dichtflansch des Zylinderkopfes 14 in der Trenn
ebene 12 eingelegt, um dann durch die Montage des Saugrohres 10 fixiert zu werden.
Hierbei werden durch die Wellenlagerung am Zylinderkopf 14 eine gute Schaltklappen
dichtfunktion ohne hohe Toleranzanforderungen sowie eine relativ einfache Montage ge
währleistet. Die Lage der Schaltklappenwelle 34 in der Trennebene 12 auf Höhe der Ka
nalwandung 40 sorgt für eine strömungsgünstige. Frischgasführung zur oberen Einlaßka
nalhälfte 28 bei Schließstellung und eine in Offenstellung widerstandsarme Vollastdurch
strömung, da die Schaltwelle nahezu ohne Störkontur flach und teilweise in der Ausneh
mung 38 versenkt an der Wandung 40 anliegt.
Fig. 2 veranschaulicht in einer anderen Schnittebene die in der Trennebene 12 befindliche
Wellenlagerung am Zylinderkopf 14, wobei eine für die Dichtigkeit der Schaltklappe 32
erforderliche Toleranzgüte durch ausschließlich am Zylinderkopf 14 nötige Bearbeitung
gewährleistet ist. Die Lagerung der Schaltklappenwelle 34 umfaßt zylindrische Lagerzap
fen 44 mit Lagerbohrung 46, wobei ein zylinderkopfseitiger Axialanschlag 48 die Position
der Schaltklappenwelle 34 fixiert, während ein saugrohrseitiger Axialanschlag von einem
elastischen Bauteil 50 ausgebildet ist.
Da die Trennebene 12 auch eine Abdichtfunktion aufweisen muß, wäre für eine äußere
Betätigung der Schaltklappenwelle 34 eine entsprechende Abdichtung einer entsprechen
den Wellendurchführung erforderlich. Statt einer äußeren Betätigung ist beispielsweise
eine aus Fig. 3 ersichtliche innere Betätigung vorgesehen, bei der zwischen zwei Luftka
nälen 20 in einem Totraum innerhalb eines Gehäuses des Saugrohres 10 ein durch eine
Feder 52 belasteter Kolben 54 angeordnet ist. Mittels eines über einen Anschluß 56 ein
geleiteten Unterdrucks erfolgt die Betätigung der Schaltklappenwelle 34 und damit der
Schaltklappen 32 dadurch, daß sich der Kolben 54 verschiebt und auf einen drehfest mit
der Schaltklappenwelle 34 verbundenen Hebelarm 58 wirkt. Der Hebelarm 58 wird von
einer Feder 60 mit Kraft beaufschlagt und so in engem Kontakt mit dem Kolben 54 gehal
ten. Die im Außenbereich der Trennebene 12 umlaufende Dichtung 42 umschließt somit
den kompletten Schaltmechanismus.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen, alternativen Ausführungsform ist keine Feder 60 vorgese
hen. Statt dessen ist am Hebelarm 58 ein Permanentmagnet 62 vorgesehen, welcher
mittels einer magnetischen Anziehungskraft den Hebelarm 58 am Kolben 54 hält, wobei
der Kolben 54 mit einer beidseitigen U-förmigen Umfassung 64 des Permanentmagneten
62 eine wirksame Kraftverbindung sicherstellt. Hierbei ist bei der Montage keine Zentrie
rung der Feder 60 am Zylinderkopf 14 und am Hebefarm 58 erforderlich, da die Feder 60
vollständig entfällt. Bei der Montage wird automatisch die kraftschlüssige Verbindung zwi
schen dem Hebelarm 58 und dem Kolben 54 hergestellt.
Zusätzlich ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ein Sensor 66 vorgesehen, welcher
die über Unterdruck gegen die Feder 52 bewirkte Stellung des Kolbens 54 erfaßt, wodurch
indirekt das Schließen bzw. Öffnen der Schaltklappen 32 für eine nicht dargestellte Motor
steuerung abgetastet wird.
Claims (15)
1. Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Otto-Motor
mit Direkteinspritzung, mit einem wenigstens einen Zylinder begrenzenden Zylinder
kopf (14), einem Saugrohr (10), welches wenigstens einen Luftkanal (20) pro Zylinder
aufweist, und pro Zylinder wenigstens einem in dem Zylinderkopf (14) angeordneten
Einlaßkanal (22), wobei das Saugrohr (10) und der Zylinderkopf (14) über eine Tren
nebene (12) derart miteinander verbunden sind, daß jeweils ein Luftkanal (20) des
Saugrohres (10) mit einem entsprechenden Einlaßkanal (22) im Zylinderkopf (14) in
fluidleitender Verbindung steht und je einen Saugkanal (20, 22) für je einen Zylinder
ausbildet, wobei in jedem Saugkanal (20, 22) eine wahlweise den Querschnitt des
Saugkanals (20, 22) verengende Schaltklappe (32) angeordnet ist und alle Schalt
klappen (32) zu deren Betätigung auf einer gemeinsamen Schaltklappenwelle (34)
befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltklappenwelle (34) mit entsprechender Wellenlagerung (44, 50) in der
Trennebene (12) derart angeordnet ist, daß die Schaltklappenwelle (34) radial wenig
stens teilweise in den Zylinderkopf (14) und wenigstens teilweise in das Saugrohr (10)
hinein ragt.
2. Luftansaugsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Einlaßkanal (22) ein Trennblech (26) angeordnet ist, welches den Einlaßkanal
(22) über einen vorbestimmten Abschnitt teilt, und daß die Schaltklappe (32) derart
ausgebildet und angeordnet ist, daß sie in den Querschnitt des Einlaßkanals (22) ver
engender Stellung am Trennblech (26) anschlägt.
3. Luftansaugsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltklappenwelle (34) derart angeordnet ist, daß die Drehachse der Schalt
klappenwelle (34) in der Trennebene (12) verläuft.
4. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl zylinderkopfseitig als auch saugrohrseitig angrenzend an die Trennebene
(12) jeweils eine entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme der Schaltklappenwelle
(34) und deren Lagerung (44, 50) ausgebildet ist.
5. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Trennebene (12) umlaufende Dichtung (42) vorgesehen ist.
6. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltklappenwelle (34) derart angeordnet ist, daß die Drehachse der Schalt
klappenwelle (34) im Bereich einer Kanalwandung (40) des Saugkanals (20, 22) an
geordnet ist.
7. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlagerung folgerndes aufweist, einen zylindrischen Lagerzapfen (44) mit
Lagerbohrung (46), wobei ein zylinderkopfseitiger Anschlag (48) eine Position der
Schaltklappenwelle (34) fixiert und ein saugrohrseitiger Anschlag mittels eines elasti
schen Bauteiles (50) ausgebildet ist.
8. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Betätigungseinrichtung für die Schaltklappenwelle (34) zwischen zwei Saug
kanälen (20) innerhalb eines Gehäuses des Saugrohres (10) vorgesehen ist.
9. Luftansaugsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung einen drehfest mit der Schaltklappenwelle (34) ver
bundenen Hebelarm (58) aufweist, auf den ein Betätigungsmittel (54) wirkt.
10. Luftansaugsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel ein wahlweise mit Druck beaufschlagbarer, federbelasteter
Kolben (54) ist.
11. Luftansaugsystem nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hebelarmfeder (60) derart vorgesehen ist, daß diese den Hebelarm (58) in
Richtung Betätigungseinrichtung (54) mit Kraft beaufschlagt.
12. Luftansaugsystem nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (58) einen Permanentmagnet (62) derart aufweist, daß eine ma
gnetische Anziehungskraft den Hebelarm (58) in Richtung Betätigungseinrichtung
(54) mit Kraft beaufschlagt.
13. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltklappenwelle (34) aus Aluminium gefertigt ist.
14. Luftansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltklappen (32) aus einem elastischen Blech gefertigt sind.
15. Luftansaugsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sowohl zylinderkopfseitig als auch saugrohrseitig angrenzend an die Trenne
bene (12) jeweils entsprechend ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme der Schalt
klappenwelle (34) halbkreisförmig als Lager für die Schaltklappenwelle (34) ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19913561A DE19913561A1 (de) | 1999-03-25 | 1999-03-25 | Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19913561A DE19913561A1 (de) | 1999-03-25 | 1999-03-25 | Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913561A1 true DE19913561A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7902369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19913561A Withdrawn DE19913561A1 (de) | 1999-03-25 | 1999-03-25 | Luftansaugsystem für eine Brennkraftmaschine |
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Country | Link |
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