DE19906299A1 - Hydraulische betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung mit abruptem Ende für Einspritzmerkmale - Google Patents
Hydraulische betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung mit abruptem Ende für EinspritzmerkmaleInfo
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Abstract
Eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung weist einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der einen oberen Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, einen unteren Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Betätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Überlaufdurchlaß, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß. Ein Steuerventilglied ist in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert und ist beweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position. Ein Verstärkerkolben ist in der Kolbenbohrung positioniert und ist beweglich zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Position. Der Kolben besitzt eine primäre hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem oberen Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist, und eine entgegengesetzte hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem unteren Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist. Der obere Betätigungsströmungsmittelhohlraum ist offen zum Betätigungsströmungsmitteleinlaß, und der untere Betätigungsströmungsmittelhohlraum ist offen zum Überlaufdurchlaß, wenn das Steuerventilglied in seiner ersten Positon ist. Der Überlaufdurchlaß ist blockiert, wenn das Steuerventilglied in seiner zweiten Position ist.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf hydraulisch
betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtungen und insbeson
dere auf Merkmale bei solchen Brennstoffeinspritzvorrich
tungen, die ein abrupteres Ende für Einspritzereignis
sorgen.
Mit der Zeit haben die Ingenieure erkannt, daß uner
wünschte Motoremissionen oft durch Vorsehen eines abrup
teren Endes für jedes Einspritzereignis verringert werden
können. Anders gesagt können unerwünschter Ruß, NOx- und
Geräuschemissionen gewöhnlicherweise bei den meisten Mo
torbetriebszuständen verringert werden, wenn die Ein
spritzflußratenkurve am Ende des Einspritzereignisses na
hezu vertikal ist. Der Stand der Technik ist reich an ei
ner großen Vielzahl von Verfahren und Mitteln zum Vorse
hen von abrupteren Enden für Einspritzereignisse für die
vielen Bauarten von gegenwärtig bekannten Brennstoffein
spritzvorrichtungen. Beispielsweise ist es ein bekanntes
Verfahren bei der Suche nach einem abrupteren Ende für
ein Einspritzereignis, Mittel zum Überlauf bzw. zur Ab
leitung von Brennstoffdruck am Ende eines Einspritzereig
nisses vorzusehen, und zwar in der Hoffnung, die Ver
schlußrate des Nadelrückschlagventils zu beschleunigen,
welches den Düsenauslaß für die Brennstoffeinspritzvor
richtung öffnet und schließt. Bei einem weiteren Beispiel
suchen einige Brennstoffeinspritzsysteme ein abrupteres
Ende für ein Einspritzereignis durch Anwendung von hy
draulischem Strömungsmitteldruck auf ein oberes Ende des
Nadelventilgliedes in der Hoffnung, seine Verschlußrate
am Ende eines Einspritzereignisses zu beschleunigen.
Die vorliegende Erfindung ist auf diese und andere Pro
bleme gerichtet, die mit dem Vorsehen eines abrupteren
Endes für Einspritzereignisse bei hydraulisch betätigten
Brennstoffeinspritzvorrichtungen assoziiert sind.
Eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
weist einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der einen
ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, ei
nen zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Be
tätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Überlaufdurchlaß,
eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß. Ein Steuerven
tilglied ist in dem Einspritzvorrichtungskörper positio
niert und zwischen einer ersten Position und einer zwei
ten Position bewegbar. Ein Verstärkerkolben ist in der
Kolbenbohrung positioniert und ist beweglich zwischen ei
ner zurückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Po
sition. Der Kolben besitzt eine primäre hydraulische
Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem ersten Betäti
gungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist, und eine
entgegengesetzte hydraulische Oberfläche, die dem Strö
mungsmittel in dem zweiten Betätigungsströmungsmittel
hohlraum ausgesetzt ist. Der erste Betätigungsströmungs
mittelhohlraum ist zum Betätigungsströmungsmitteleinlaß
hin offen, und der zweite Betätigungsströmungsmittelhohl
raum ist zum Überlaufdurchlaß hin offen, wenn das Steuer
ventilglied in seiner ersten Position ist. Der Überlauf
durchlaß ist blockiert, wenn das Steuerventilglied in
seiner zweiten Position ist.
In einem anderen Ausführungsbeispiel weist ein hydrau
lisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem eine Brenn
stoffeinspritzvorrichtung auf, die einen Betätigungsströ
mungsmitteleinlaß, einen Brennstoffeinlaß, einen Düsen
auslaß und Mittel aufweist, die einen hydraulisch ange
triebenen Kolben aufweisen, um Brennstoff in der Brenn
stoffeinspritzvorrichtung unter Druck zu setzen. Eine
Quelle von Hochdruckbetätigungsströmungsmittel ist mit
dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß verbunden. Eine
Quelle von Niederdruckströmungsmittel ist mit dem Brenn
stoffeinlaß verbunden. Das System weist auch Mittel auf,
um hydraulisch den Kolben zu stoppen, wenn der Kolben
sich von seiner zurückgezogenen Position zu seiner vorge
schobenen Position hin bewegt.
Fig. 1 ist eine geschnittene schematische Seitenan
sicht eines hydraulisch betätigten Brennstoff
einspritzsystems gemäß der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene schematische
Ansicht einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte geschnittene schematische
Teilansicht der Brennstoffeinspritzvorrichtung
der Fig. 2, wenn das Steuerventilglied in sei
ner zweiten Position ist.
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, außer daß
sie das Steuerventilglied in seiner ersten Po
sition zeigt.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 weist ein hydraulisch
betätigtes Brennstoffeinspritzsystem 10 eine oder mehrere
hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtungen 11
auf. Jede Brennstoffeinspritzvorrichtung weist einen Ein
spritzvorrichtungskörper 12 auf, der aus verschiedenen
Komponenten aufgebaut ist, die aneinander in einer in der
Technik wohlbekannten Weise angebracht sind. Der Ein
spritzvorrichtungskörper weist einen Betätigungsströ
mungsmitteleinlaß 13 auf, der mit einer Quelle von Hoch
druckbetätigungsströmungsmittel 68 über eine Versorgungs
leitung 69 verbunden ist, einen Betätigungsströmungsmit
telablauf, der mit einem Niederdruckreservoir 65 über ei
ne Ablaufleitung 66 verbunden ist, und einen Brennstoff
einlaß 15, der mit der Quelle von Niederdruckbrennstoff
strömungsmittel 70 über eine Brennstoffversorgungsleitung
71 verbunden ist. Die Quelle 68 enthält vorzugsweise un
ter Druck gesetztes Motorschmieröl, und die Quelle 70
enthält vorzugsweise einen destillierten Dieselbrennstoff
auf mittlerem Druck. Der Einspritzvorrichtungskörper 12
definiert auch einen Düsenauslaß 16, der in geeigneter
Weise in dem Brennraum eines (nicht gezeigten) Verbren
nungsmotors positioniert ist.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 11 wird in ihrem Be
trieb über ein herkömmliches elektronisches Steuermodul
60 gesteuert, welches mit einem Elektromagneten 56 über
eine Nachrichten- bzw. Kommunikationsleitung 61 kommuni
ziert, und zwar in einer in der Technik wohlbekannten
Weise. Der Elektromagnet 56 weist einen Anker 57 auf, der
an einem Sitzsteuerventilglied 50 mit einem Befestigungs
mittel 58 angebracht ist. Das Steuerventilglied 50 wird
normalerweise nach unten vorgespannt durch eine Vorspann
feder 54, und zwar in eine Position, die den Hochdruck
sitz 52 schließt. Wenn der Elektromagnet 56 erregt wird,
wird das Steuerventilglied 50 gegen die Wirkung der Feder
54 angehoben, und zwar in eine Position, die den Nieder
drucksitz 53 schließt und den Hochdrucksitz 52 öffnet.
Die gesamte Bewegungsdistanz des Steuerventilgliedes 50
zwischen dem Hochdrucksitz 52 und dem Niederdrucksitz 53
ist typischerweise in der Größenordnung von hunderten von
Mikrometern. Jedes Einspritzereignis wird eingeleitet
durch Erregung des Elektromagneten 56, um die Strömungs
mittelverbindung zwischen dem oberen Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum 20 und dem Betätigungsströmungsmit
teleinlaß 13 über den Hochdrucksitz 52 zu öffnen. Jedes
Einspritzereignis wird beendet durch Entregen bzw. Ab
schalten des Elektromagneten 56, so daß sich der obere
Betätigungsströmungsmittelhohlraum 20 zum Betätigungs
strömungsmittelablauf 14 über den Niederdrucksitz 53 öff
net.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 11 weist einen Ver
stärkerkolben 40 auf, der in einer Kolbenbohrung 26 posi
tioniert ist, die durch den Einspritzvorrichtungskörper
12 definiert wird. Der Kolben 40 ist normalerweise zu ei
ner oberen zurückgezogenen Position wie gezeigt durch ei
ne Rückstellfeder 39 vorgespannt. Der Kolben 40 wird hy
draulisch nach unten zu einer vorgeschobenen Position
während eines Einspritzereignisses getrieben, wenn die
obere primäre hydraulische Oberfläche 41 dem hohen Strö
mungsmitteldruck in dem oberen Betätigungsströmungsmit
telhohlraum 20 ausgesetzt ist.
Ein Stößel 38 ist angebracht, um sich mit dem Kolben 40
zu bewegen, und ist in einer Stößelbohrung 27 positio
niert. Ein Teil der Stößelbohrung 27 und des Stößels 38
definieren eine Brennstoffdruckkammer 28, die mit dem Dü
senauslaß 16 über eine Düsenkammer 29 und einen Düsenver
sorgungsdurchlaß 30 in Verbindung steht. Ein Nadelventil
glied 34 ist in der Düsenkammer 29 positioniert und ist
beweglich zwischen einer oberen offenen Position, in der
der Düsenauslaß 16 offen ist, und einer unteren geschlos
senen Position, in der der Düsenauslaß 16 blockiert ist.
Das Nadelventilglied 34 ist normalerweise nach unten zu
seiner geschlossenen Position durch eine Nadelvorspannfe
der 36 vorgespannt. Das Nadelventilglied 34 bewegt sich
nach oben zu seiner offenen Position hin, wenn der Brenn
stoffdruck, der auf die hebende hydraulische Oberfläche
35 wirkt, ausreichend ist, um die Nadelvorspannfeder 36
zu überwinden. Jedes Einspritzereignis endet, wenn der
Brennstoffdruck in der Düsenkammer 29 unter einen Ventil
verschlußdruck fällt, der ausreicht, um das Nadelventil
glied 34 gegen die Wirkung der Feder 36 offen zu halten.
Um ein abrupteres Ende für jedes Einspritzereignis vorzu
sehen, ist der Kolben 40 modifiziert worden, um eine ent
gegenweisende hydraulische Oberfläche 42 aufzuweisen, die
dem Strömungsmitteldruck in einem unteren Strömungsmit
telhohlraum 22 ausgesetzt ist, der von dem Kolben 40 und
dem Einspritzvorrichtungskörper 12 definiert wird. In
diesem Ausführungsbeispiel nimmt die entgegenweisende hy
draulische Oberfläche 42 die Form einer ringförmigen
Schulter an. Der untere Betätigungsströmungsmittelhohl
raum 22 ist immer offen für einen Überlaufdurchlaß 23 auf
einer Seite und einen Wiederbefüllungsdurchlaß 24 auf
seiner entgegengesetzten Seite. Ein Rückschlagventil 25
ist in dem Wiederbefüllungsdurchlaß 24 positioniert, um
den Fluß von Strömungsmittel von dem unteren Betätigungs
strömungsmittelhohlraum 22 zum Betätigungsströmungsmit
telablauf 14 über den Wiederbefüllungsdurchlaß 24 zu ver
hindern. Wenn jedoch der Kolben 40 sich zwischen den Ein
spritzereignissen sich nach oben zurückzieht, bewegt sich
das Kugelventilglied 48 weg vom Ventilsitz 49 des Rück
schlagventils 25, um zu gestatten, daß Niederdruckströ
mungsmittel in den unteren Betätigungsströmungsmittel
hohlraum 22 von dem Betätigungsströmungsmittelablauf 14
gezogen wird.
Wenn der Elektromagnet 56 erregt wird, so daß das Steuer
ventilglied 50 nach oben bewegt wird, um den Niederdruck
sitz 53 zu schließen und den Hochdrucksitz 52 zu öffnen,
wird der Überlaufdurchlaß 23 zu einem Niederdruckgebiet
21 geöffnet. Das Niederdruckgebiet 21 ist immer in Strö
mungsmittelverbindung mit dem Betätigungsströmungsmit
telablauf 14 über einen inneren Durchlaß 51 durch das
Steuerventilglied 50 und andere Durchlaßwege, die in die
ser Ansicht nicht klar sichtbar sind. Wenn somit wie
teilweise in Fig. 4 gezeigt der Elektromagnet 56 erregt
wird, ist der obere Betätigungsströmungsmittelhohlraum 20
offen zum Betätigungsströmungsmitteleinlaß 13, jedoch ist
der untere Betätigungsströmungsmittelhohlraum 22 geöffnet
zum Betätigungsströmungsmittelablauf 14, und zwar über
den Überlaufdurchlaß 23 und den internen Durchlaß 51.
Dies gestattet es, daß Strömungsmittel im unteren Betäti
gungsströmungsmittelhohlraum 22 in den Betätigungsströ
mungsmittelablauf 14 entweicht, wenn der Kolben 40 durch
den hohen Strömungsmitteldruck in dem oberen Betätigungs
strömungsmittelhohlraum 20 nach unten getrieben wird.
Wenn der Elektromagnet 56 entregt wird, deckt eine Sei
tenfläche 55 des Steuerventilgliedes 50 die Anschlußöff
nung 19 des Überlaufdurchlasses 23 ab und blockiert die
se. Wenn dies geschieht, wird der untere Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum 22 geschlossen und es wird verhin
dert, daß weiter irgendwelches Strömungsmittel entweicht.
Dies wiederum verriegelt hydraulisch den Kolben 40 und
hält ihn von weiterer Abwärtsbewegung ab.
Zwischen den Einspritzereignissen wird das Sitzventil
glied 50 durch die Feder 45 nach unten gedrückt, um den
Hochdrucksitz 52 zu schließen und den Niederdrucksitz 53
zu öffnen. Wenn es in dieser Position ist, wird der Über
laufdurchlaß 23 von der Seitenfläche 55 blockiert, wie in
Fig. 3 gezeigt. Die von der Rückstellfeder 39 gelieferte
Kraft bewirkt, daß sich der Stößel 38 und der Kolben 40
nach oben zurückziehen, um sich für ein darauffolgendes
Einspritzereignis zurückzusetzen. Diese Aufwärtsbewegung
des Kolbens 40 bewirkt, daß das Strömungsmittel in den
oberen Betätigungsströmungsmittelhohlraum 20 zum Betäti
gungsströmungsmittelablauf 14 über den Niederdrucksitz 53
verschoben wird. Zur gleichen Zeit bewirkt diese Auf
wärtsbewegung des Kolbens 40, daß eine Menge von Betäti
gungsströmungsmittel in den unteren Betätigungsströmungs
mittelhohlraum 22 gezogen wird, und zwar über das Rück
schlagventil 25 und durch den Wiederbefüllungsdurchlaß 24
in das expandierende Volumen des unteren Betätigungsströ
mungsmittelhohlraums 22.
Jedes Einspritzereignis wird eingeleitet, wenn der Elek
tromagnet 56 erregt wird. Dies bewirkt, daß sich das
Steuerventilglied 50 gegen die Wirkung der Feder 54 hebt,
um den Niederdrucksitz 53 zu schließen und den Hochdruck
sitz 52 zu öffnen. Gleichzeitig öffnet dies den Überlauf
durchlaß 23 zum Niederdruckgebiet 21. Wenn das Sitzven
tilglied 50 sich in diese Position bewegt, fließt Hoch
druckströmungsmittel in den oberen Betätigungsströmungs
mittelhohlraum 20 vom Betätigungsströmungsmitteleinlaß 13
über den Hochdrucksitz 52. Dieses Hochdruckströmungsmit
tel, welches auf die primäre hydraulische Oberfläche 41
wirkt, baut sich schnell auf eine Größe auf, die beginnt,
den Kolben 40 und den Stößel 38 nach unten gegen die Wir
kung der Rückstellfeder 39 zu bewegen. Wenn sich der Kol
ben 40 nach unten bewegt, kann das Strömungsmittel in dem
unteren Betätigungsströmungsmittelhohlraum 22 durch den
Überlaufdurchlaß 23 entweichen, und zwar in das Nieder
druckgebiet 21 und schließlich in den Betätigungsströ
mungsmittelablauf 14 über den internen Durchlaß 51. Wenn
der Kolben 40 und der Stößel 38 ihre Abwärtsbewegung
fortsetzen, wird Brennstoff in der Brennstoffdruckkammer
28 unter Druck gesetzt. Schließlich reicht der Brenn
stoffdruck, der auf die hebende hydraulische Oberfläche
35 des Nadelventilgliedes 34 wirkt, um dieses nach oben
in seine offene Position zu bewegen, und zwar gegen die
Wirkung der Feder 36, um zu gestatten, daß Brennstoff be
ginnt aus dem Düsenauslaß 16 herauszuspritzen.
Jedes Einspritzereignis wird beendet durch Entregung des
Elektromagneten 56. Wenn dies auftritt, drückt die Feder
54 das Sitzsteuerventilglied 50 nach unten, um den Hoch
drucksitz 52 zu schließen, und um den Niederdrucksitz 53
zu öffnen. Gleichzeitig deckt die Seitenfläche 55 des
Sitzventilgliedes 50 den Anschluß 19 des Überlaufdurch
lasses 23 ab und verschließt diesen. Dies schließt abrupt
den unteren Betätigungsströmungsmittelhohlraum 22 und ver
hindert hydraulisch, daß der Kolben 40 seine Abwärtsbewe
gung fortsetzt. Somit beenden sowohl der Kolben 40 als
auch der Stößel 38 abrupt ihre Abwärtsbewegung. Da der
Brennstoffdruck in der Brennstoffdruckkammer 28 nur hoch
bleiben kann, wenn der Stößel 38 sich nach unten bewegt,
fällt der Brennstoffdruck sehr schnell ab. Somit fällt
der Brennstoffdruck, der auf die hebende hydraulische
Oberfläche 35 wirkt, schnell unter einen Ventilverschluß
druck, und das Nadelventilglied 34 bewegt sich abrupt
nach unten und schlißt den Düsenauslaß 16 unter Wirkung
der Vorspannfeder 36. Da der Brennstoffdruck so schnell
abgefallen ist, kann sich das Nadelventilglied 34 nicht
viel schneller zu seiner geschlossenen Position bewegen
und ein nahezu abruptes Ende für das Einspritzereignis
vorsehen.
Bei hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtun
gen des Standes der Technik dieser Bauart endeten die
Einspritzereignisse viel weniger abrupt, da die einzige
verfügbare Kraft zum Anhalten der Abwärtsbewegung des
Stößels 38 und des Kolbens 40 von der Rückstellfeder 39
kam. Somit nahm bei diesen Brennstoffeinspritzvorrichtun
gen des Standes der Technik der Brennstoffdruck viel
langsamer ab. Wenn der Brennstoffdruck langsamer abfällt,
bleibt das Nadelventilglied 34 für eine beträchtlich län
gere Zeitdauer zumindest teilweise offen, und der Brenn
stoff entweicht weiter bei niedrigen Drücken durch den
Düsenauslaß 16. Die vorliegende Erfindung erreicht einen
viel schnelleren Abfall des Brennstoffdruckes am Ende ei
nes Einspritzereignisses durch hydraulisches Verriegeln
des Stößels 40 und des Kolbens 38.
Die obige Beschreibung ist nur zu Veranschaulichungszwec
ken vorgesehen und soll nicht den Umfang der vorliegenden
Erfindung in irgendeiner Weise einschränken. Beispiels
weise wird der Fachmann erkennen, daß die verschiedenen
Durchlaßwege, die mit der vorliegenden Erfindung assozi
iert sind, gegenüber jenen erneut bzw. anders angeordnet
werden können, die in dem veranschaulichten Ausführungs
beispiel gezeigt sind, und zwar ohne in anderer Weise die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung zu verändern.
Somit können verschiedene Modifikationen an dem veran
schaulichten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, ohne
vom beabsichtigten Kern und Umfang der Erfindung abzuwei
chen, der bezüglich der unten dargelegten Ansprüche defi
niert ist.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung weist einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der einen oberen Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, ei nen unteren Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Be tätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Überlaufdurchlaß, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß. Ein Steuerven tilglied ist in dem Einspritzvorrichtungskörper positio niert und ist beweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position. Ein Verstärkerkolben ist in der Kolbenbohrung positioniert und ist beweglich zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Position. Der Kolben besitzt eine primäre hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem oberen Betäti gungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist, und eine entgegengesetzte hydraulische Oberfläche, die dem Strö mungsmittel in dem unteren Betätigungsströmungsmittel hohlraum ausgesetzt ist. Der obere Betätigungsströmungs mittelhohlraum ist offen zum Betätigungsströmungsmittel einlaß, und der untere Betätigungsströmungsmittelhohlraum ist offen zum Überlaufdurchlaß, wenn das Steuerventil glied in seiner ersten Position ist. Der Überlaufdurchlaß ist blockiert, wenn das Steuerventilglied in seiner zwei ten Position ist.
Eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung weist einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der einen oberen Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, ei nen unteren Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Be tätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Überlaufdurchlaß, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß. Ein Steuerven tilglied ist in dem Einspritzvorrichtungskörper positio niert und ist beweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position. Ein Verstärkerkolben ist in der Kolbenbohrung positioniert und ist beweglich zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Position. Der Kolben besitzt eine primäre hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem oberen Betäti gungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist, und eine entgegengesetzte hydraulische Oberfläche, die dem Strö mungsmittel in dem unteren Betätigungsströmungsmittel hohlraum ausgesetzt ist. Der obere Betätigungsströmungs mittelhohlraum ist offen zum Betätigungsströmungsmittel einlaß, und der untere Betätigungsströmungsmittelhohlraum ist offen zum Überlaufdurchlaß, wenn das Steuerventil glied in seiner ersten Position ist. Der Überlaufdurchlaß ist blockiert, wenn das Steuerventilglied in seiner zwei ten Position ist.
Claims (20)
1. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrich
tung, die folgendes aufweist:
einen Einspritzvorrichtungskörper, der einen ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, einen zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Betätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Überlauf durchlaß, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß;
ein Steuerventilglied, welches in dem Einspritzvor richtungskörper positioniert ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist;
einen Verstärkerkolben, der in der Kolbenbohrung po sitioniert ist und beweglich ist zwischen einer zu rückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Po sition, und wobei der Kolben eine primäre hydrauli sche Oberfläche besitzt, die dem Strömungsmittel in dem ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausge setzt ist, und eine entgegengesetzte hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist;
wobei der erste Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß hin offen ist, und wobei der zweite Betätigungsströmungsmit telhohlraum zu dem Überlaufdurchlaß hin offen ist, wenn das Steuerventilglied in der ersten Position ist; und
wobei der Überlaufdurchlaß blockiert ist, wenn das Steuerventilglied in der zweiten Position ist.
einen Einspritzvorrichtungskörper, der einen ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, einen zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Betätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Überlauf durchlaß, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß;
ein Steuerventilglied, welches in dem Einspritzvor richtungskörper positioniert ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist;
einen Verstärkerkolben, der in der Kolbenbohrung po sitioniert ist und beweglich ist zwischen einer zu rückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Po sition, und wobei der Kolben eine primäre hydrauli sche Oberfläche besitzt, die dem Strömungsmittel in dem ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausge setzt ist, und eine entgegengesetzte hydraulische Oberfläche, die dem Strömungsmittel in dem zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist;
wobei der erste Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß hin offen ist, und wobei der zweite Betätigungsströmungsmit telhohlraum zu dem Überlaufdurchlaß hin offen ist, wenn das Steuerventilglied in der ersten Position ist; und
wobei der Überlaufdurchlaß blockiert ist, wenn das Steuerventilglied in der zweiten Position ist.
2. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach Anspruch 1, wobei der Einspritzvorrichtungskör
per einen Wiederbefüllungsdurchlaß definiert, der
sich zwischen dem zweiten Betätigungsströmungsmit
telhohlraum und einem Betätigungsströmungsmittelab
lauf erstreckt; und
ein Rückschlagventil, welches betriebsmäßig in dem Wiederbefüllungsdurchlaß positioniert ist, um einen Fluß des Strömungsmittels in dem Wiederbefüllungs durchlaß von dem zweiten Betätigungsströmungsmittel hohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf zu verhindern.
ein Rückschlagventil, welches betriebsmäßig in dem Wiederbefüllungsdurchlaß positioniert ist, um einen Fluß des Strömungsmittels in dem Wiederbefüllungs durchlaß von dem zweiten Betätigungsströmungsmittel hohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf zu verhindern.
3. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Einspritzvorrich
tungskörper weiter einen Brennstoffeinlaß definiert,
der mit einer Quelle von Brennstoffströmungsmittel
verbunden ist; und
wobei der Betätigungsströmungsmitteleinlaß mit einer Quelle von Betätigungsströmungsmittel verbunden ist, welches ein anderes ist als das Brennstoffströmungs mittel.
wobei der Betätigungsströmungsmitteleinlaß mit einer Quelle von Betätigungsströmungsmittel verbunden ist, welches ein anderes ist als das Brennstoffströmungs mittel.
4. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 1, wobei die primäre hydraulische
Oberfläche eine Oberseite des Kolbens ist; und
wobei die entgegenweisende hydraulische Oberfläche
eine ringförmige Schulter ist.
5. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 1, wobei der zweite Betätigungs
strömungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungs
mittelablauf über einen internen Durchlaß durch das
Steuerventilglied offen ist, wenn das Steuerventil
glied in der ersten Position ist.
6. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 1, die weiter einen Elektromagneten
aufweist, der an dem Einspritzvorrichtungskörper be
festigt ist und an dem Steuerventilglied angebracht
ist.
7. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 1, wobei der Einspritzvorrichtungs
körper eine Stößelbohrung definiert, die strömungs
mittelmäßig mit dem Düsenauslaß verbunden ist;
wobei ein Stößel in der Stößelbohrung positioniert
ist und befestigt ist, um sich mit dem Kolben zu be
wegen;
wobei ein Teil der Stößelbohrung und der Stößel eine Brennstoffdruckkammer definieren; und
wobei ein Nadelventilglied in dem Einspritzvorrich tungskörper positioniert ist und beweglich ist zwi schen einer offenen Position, in der der Düsenauslaß offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß blockiert ist.
wobei ein Teil der Stößelbohrung und der Stößel eine Brennstoffdruckkammer definieren; und
wobei ein Nadelventilglied in dem Einspritzvorrich tungskörper positioniert ist und beweglich ist zwi schen einer offenen Position, in der der Düsenauslaß offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß blockiert ist.
8. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 1, wobei der erste Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmit
telablauf hin offen ist, wenn das Steuerventilglied
in der zweiten Position ist.
9. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrich
tung, die folgendes aufweist:
einen Einspritzvorrichtungskörper, der einen ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, einen zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Betätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Betätigungs strömungsmittelablauf, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß;
ein Steuerventilglied, welches in dem Einspritzvor richtungskörper positioniert ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist;
einen Elektromagneten, der an dem Einspritzvorrich tungskörper befestigt ist und an dem Steuerventil glied angebracht ist;
einen Verstärkerkolben, der in der Kolbenbohrung po sitioniert ist und beweglich ist zwischen einer zu rückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Po sition, und wobei der Kolben eine primäre hydrauli sche Oberfläche besitzt, die dem Strömungsmittel in dem ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausge setzt ist, und wobei eine entgegengesetzte hydrauli sche Oberfläche, dem Strömungsmittel in dem zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist;
wobei der erste Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß hin offen ist, und wobei der zweite Betätigungsströmungsmit telhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf hin offen ist, wenn das Steuerventilglied in der er sten Position ist; und
wobei der erste Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf hin offen ist, und wobei der zweite Betätigungsströmungsmit telhohlraum geschlossen ist, wenn das Steuerventil glied in der zweiten Position ist.
einen Einspritzvorrichtungskörper, der einen ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum definiert, einen zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum, einen Betätigungsströmungsmitteleinlaß, einen Betätigungs strömungsmittelablauf, eine Kolbenbohrung und einen Düsenauslaß;
ein Steuerventilglied, welches in dem Einspritzvor richtungskörper positioniert ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist;
einen Elektromagneten, der an dem Einspritzvorrich tungskörper befestigt ist und an dem Steuerventil glied angebracht ist;
einen Verstärkerkolben, der in der Kolbenbohrung po sitioniert ist und beweglich ist zwischen einer zu rückgezogenen Position und einer vorgeschobenen Po sition, und wobei der Kolben eine primäre hydrauli sche Oberfläche besitzt, die dem Strömungsmittel in dem ersten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausge setzt ist, und wobei eine entgegengesetzte hydrauli sche Oberfläche, dem Strömungsmittel in dem zweiten Betätigungsströmungsmittelhohlraum ausgesetzt ist;
wobei der erste Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß hin offen ist, und wobei der zweite Betätigungsströmungsmit telhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf hin offen ist, wenn das Steuerventilglied in der er sten Position ist; und
wobei der erste Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf hin offen ist, und wobei der zweite Betätigungsströmungsmit telhohlraum geschlossen ist, wenn das Steuerventil glied in der zweiten Position ist.
10. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 9, wobei die primäre hydraulische
Oberfläche eine Oberseite des Kolbens ist; und
wobei die entgegenweisende hydraulische Oberfläche
eine ringförmige Schulter aufweist bzw. eine ring
förmige Schulter ist.
11. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 10, wobei der zweite Betätigungs
strömungsmittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungs
mittelablauf hin offen ist, und zwar über einen in
ternen Durchlaß durch das Steuerventilglied, wenn
das Steuerventilglied in der ersten Position ist.
12. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 11, wobei der Einspritzvorrich
tungskörper einen Wiederbefüllungsdurchlaß defi
niert, der sich zwischen dem zweiten Betätigungs
strömungsmittelhohlraum und dem Betätigungsströ
mungsmittelablauf erstreckt; und
wobei ein Rückschlagventil betriebsmäßig in dem Wie derbefüllungsdurchlaß positioniert ist, um einen Fluß des Strömungsmittels in dem Wiederbefüllungs durchlaß von dem zweiten Betätigungsströmungsmittel hohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf zu verhindern.
wobei ein Rückschlagventil betriebsmäßig in dem Wie derbefüllungsdurchlaß positioniert ist, um einen Fluß des Strömungsmittels in dem Wiederbefüllungs durchlaß von dem zweiten Betätigungsströmungsmittel hohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelablauf zu verhindern.
13. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 12, wobei die primäre hydraulische
Oberfläche eine Oberseite des Kolbens ist; und
wobei die entgegenweisende hydraulische Oberfläche
eine ringförmige Schulter aufweist.
14. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 13, wobei der Einspritzvorrich
tungskörper weiter einen Brennstoffeinlaß definiert,
der mit einer Quelle von Brennstoffströmungsmittel
verbunden ist; und
wobei der Betätigungsströmungsmitteleinlaß mit einer Quelle von Betätigungsströmungsmittel verbunden ist, welches ein anderes ist als das Brennstoffströmungs mittel.
wobei der Betätigungsströmungsmitteleinlaß mit einer Quelle von Betätigungsströmungsmittel verbunden ist, welches ein anderes ist als das Brennstoffströmungs mittel.
15. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 14, wobei der Einspritzvorrich
tungskörper eine Stößelbohrung definiert, die strö
mungsmittelmäßig mit dem Düsenauslaß verbunden ist;
wobei ein Stößel in der Stößelbohrung positioniert ist und angebracht ist, um sich mit dem Kolben zu bewegen;
wobei ein Teil der Stößelbohrung und der Stößel eine Brennstoffdruckkammer definieren; und
wobei ein Nadelventilglied in dem Einspritzvorrich tungskörper positioniert ist und beweglich ist zwi schen einer offenen Position, in der der Düsenauslaß offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß blockiert ist.
wobei ein Stößel in der Stößelbohrung positioniert ist und angebracht ist, um sich mit dem Kolben zu bewegen;
wobei ein Teil der Stößelbohrung und der Stößel eine Brennstoffdruckkammer definieren; und
wobei ein Nadelventilglied in dem Einspritzvorrich tungskörper positioniert ist und beweglich ist zwi schen einer offenen Position, in der der Düsenauslaß offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsenauslaß blockiert ist.
16. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem,
welches folgendes aufweist:
eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einem Betä tigungsströmungsmitteleinlaß, mit einem Brennstof feinlaß, mit einem Düsenauslaß und mit Mitteln, die einen hydraulisch angetriebenen Kolben aufweisen, um Brennstoffin der Brennstoffeinspritzvorrichtung un ter Druck zu setzen;
eine Quelle von Hochdruckbetätigungsströmungsmittel, die mit dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß verbun den ist;
eine Quelle von Niederdruckströmungsmittel, die mit dem Brennstoffeinlaß verbunden ist; und
Mittel, um hydraulisch den Kolben zu stoppen, wenn sich der Kolben aus einer zurückgezogenen Position zu einer vorgeschobenen Position hin bewegt.
eine Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einem Betä tigungsströmungsmitteleinlaß, mit einem Brennstof feinlaß, mit einem Düsenauslaß und mit Mitteln, die einen hydraulisch angetriebenen Kolben aufweisen, um Brennstoffin der Brennstoffeinspritzvorrichtung un ter Druck zu setzen;
eine Quelle von Hochdruckbetätigungsströmungsmittel, die mit dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß verbun den ist;
eine Quelle von Niederdruckströmungsmittel, die mit dem Brennstoffeinlaß verbunden ist; und
Mittel, um hydraulisch den Kolben zu stoppen, wenn sich der Kolben aus einer zurückgezogenen Position zu einer vorgeschobenen Position hin bewegt.
17. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 16, wobei der Kolben eine entgegen
weisende hydraulische Oberfläche aufweist, die dem
Strömungsmittel in einem Betätigungsströmungsmittel
hohlraum ausgesetzt ist, der zumindest teilweise von
der Brennstoffeinspritzvorrichtung definiert wird,
und
wobei die Mittel zum hydraulischen Abstoppen Mittel aufweisen, um den Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu schließen.
wobei die Mittel zum hydraulischen Abstoppen Mittel aufweisen, um den Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu schließen.
18. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 17, wobei die Mittel zum Verschlie
ßen ein zweites elektromagnetbetätigtes Steuerventil
aufweisen, welches an der Brennstoffeinspritzvor
richtung angebracht ist.
19. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 18, wobei der Kolben eine primäre
hydraulische Oberfläche aufweist, und wobei die
Brennstoffeinspritzvorrichtung einen Betätigungs
strömungsmittelablauf besitzt;
wobei das Steuerventil zwischen einer ersten Positi on und einer zweiten Position beweglich ist; und
wobei die primäre hydraulische Oberfläche dem Brenn stoffdruck in dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß ausgesetzt ist, und wobei der Betätigungsströmungs mittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelab lauf hin offen ist, wenn das Steuerventil in der er sten Position ist.
wobei das Steuerventil zwischen einer ersten Positi on und einer zweiten Position beweglich ist; und
wobei die primäre hydraulische Oberfläche dem Brenn stoffdruck in dem Betätigungsströmungsmitteleinlaß ausgesetzt ist, und wobei der Betätigungsströmungs mittelhohlraum zu dem Betätigungsströmungsmittelab lauf hin offen ist, wenn das Steuerventil in der er sten Position ist.
20. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 19, wobei das Steuerventil die
Strömungsmittelverbindung zwischen dem Betätigungs
strömungsmittelhohlraum und dem Betätigungsströ
mungsmittelablauf blockiert, wenn es in der zweiten
Position ist.
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---|---|---|---|
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---|---|
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1999
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Publication number | Publication date |
---|---|
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