DE19906406C1 - Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner - Google Patents
Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten BrennerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner, einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben der Abgastemperatur im Abgasauslass. Eine zusätzliche Abgasaufheizung und Trocknung des Abgases im Abgasauslass wird durch einen wärmeleitenden Koppelkörper oder einen Wärmetauscher erreicht, der die Brennkammer mit dem heißen Verbrennungsgas mit dem Abgasauslass koppelt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch
gespeisten Brenner, einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen
Brennkammer und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum
Anheben der Abgastemperatur im Abgasauslass.
Bei den bekannten Heizgeräten dieser Art (DE 296 18 380 U1) wird ein Teil des
heißen Verbrennungsgases aus der Brennkammer über einen Bypass direkt in
den Abgasauslass geleitet. Dabei kann in den Bypaß eine Regeleinrichtung ein
gebaut sein, mit der der Anteil des Verbrennungsgases verändert werden kann.
Dieser Bypass muß einen temperaturfesten Übertragungskanal aufweisen. Das
angewandte Prinzip der Aufheizung des Abgases nach dem Wärmeübertrager
hat den Nachteil, dass dadurch der Feuchtegehalt des Abgases erhöht wird, so
dass der Anschluss des Heizgerätes an einen nicht feuchtefesten Schornstein
problematisch wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Heizgerät der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem das Abgas im Abgasauslass in der Temperatur anhebbar ist,
ohne dessen Feuchtegehalt zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in alternativer Weise zum einen dadurch
gelöst, dass die Einrichtung als wärmeleitender Koppelkörper ausgebildet ist, der
die Brennkammer wärmeleitend mit dem Abgasauslaß verbindet oder zum ande
ren dadurch, dass die Einrichtung selbst als Wärmetauscher ausgebildet ist,
dessen Eingangsseite durch einen Teilbereich des Brennkammer-Gehäuses und
dessen Ausgangsseite durch einen Teilbereich des Abgasauslasses gebildet sind.
In jedem Fall wird das aus dem Wärmeübertrager austretende Abgas hoher rela
tiver Feuchte auf ein Nachheizelement geleitet, das einen Trocknungsvorgang
erzeugt, so dass das am Abgasauslass austretende Abgas auch in einen nicht
feuchtefesten Schornstein abgeführt werden kann. Die Trocknung erfolgt ohne
das Zuführen von weiterem Wasserdampf aus dem Verbrennungsgas. Gegen
über der Ausführung durch Mischung von Verbrennungsgas und aus dem Wär
meübertrager austretendem Gas verbessert sich der Wärmeübergang und damit
der Wirkungsgrad, da das gesamte Verbrennungsgas über den Wärmeträger ge
leitet wird und damit die gesamte nutzbare Kondensationswärme entzogen wer
den kann.
Bei der Abgastrocknung durch einen Teil des Verbrennungsgases muß eine Kon
trolle der Abgastemperatur ausgeführt werden. Der Benutzer muß mit Benutzer
hinweisen informiert werden. Außerdem ist bei der Verbrennungsgaseinleitung
mit Störungen zu rechnen. Mit dem erforderlichen Wartungsaufwand wird der
Kunden-Gebrauchswert des Heizgerätes verringert. Der Einsatz einer Bypass
regelung verteuert das Heizgerät. Diese Nachteile werden durch die neue Ab
gastrocknung vermieden und eine größere Robustheit und bessere Kundenakzep
tanz erreicht. Außerdem funktioniert die neue Abgastrocknung unabhängig vom
Verschmutzungsgrad des Wärmeübertragers.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die nachträgliche Aufheizung
des Abgases im Abgasauslass regelbar ist.
Bei einer als wärmeleitender Koppelkörper ausgebildeten Einrichtung wird dies
nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, dass der Koppelkörper durch Ein
führungen sowohl in die Brennkammer als auch in den Abgasauslass ragt und
dass der Koppelkörper in der Brennkammer und/oder in dem Abgasauslass mit
tels verstellbarer Abdeckungen mehr oder weniger abdeckbar ist. Der Koppel
körper selbst kann dabei einen massiven Kern aus Kupfer aufweisen, der sowohl
in der Brennkammer als auch im Abgasauslass mit Rippen versehen ist.
Eine Regelung der Abgasaufheizung läßt sich bei einem wärmeleitenden Koppel
körper auch dadurch auf einfache Weise erreichen, dass der Koppelkörper aus
zwei Teilen besteht, von denen der erste Teil fest mit dem Brennkammer-Ge
häuse verbunden ist und in die Brennkammer ragt, dass der zweite Teil im ersten
Teil und/oder im Abgasauslass verstellbar angeordnet ist, um die Kontaktfläche
und/oder den Anlagedruck zwischen den Teilen zu verändern. Der Wärmeüber
gangswiderstand des Koppelgliedes läßt sich kontinuierlich verändern.
Diesselbe Wirkung läßt sich auch bei andersartigem Aufbau des wärmeleitenden
Koppelkörpers dadurch erzielen, dass der Koppelkörper aus zwei Scheiben mit
gegeneinander gerichteten Verzahnungen oder Durchbrüchen besteht, dass die
erste Scheibe eine Öffnung des Brennkammer-Gehäuses verschließt und mit
Wärmeleitrippen in die Brennkammer ragt, dass die zweite Scheibe gegenüber
der ersten Scheibe drehbar im Abgasauslaß und federnd an dieser abgestützt ist
und dass die zweite Scheibe mit Wärmeleitrippen in den Abgasauslass ragt und
bei einer Verdrehung die Kontaktfläche zwischen den Scheiben verändert oder
dadurch, dass der Koppelkörper aus einem als Wärmeleittopf ausgebildeten
ersten Teil und einem als Wärmeleitnippel ausgebildeten zweiten Teil besteht,
dass der Wärmeleittopf in einen Durchbruch des Brennkammer-Gehäuses fest
eingesetzt ist und in die Brennkammer ragt, dass der Wärmeleitnippel in dem
Wärmeleittopf drehbar und axial verstellbar gelagert ist und in den Abgasauslass
ragt und dass mit der Verstellung des Wärmeleitnippels der Anlagedruck
und/oder die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitnippel und dem Wärmeleit
topf veränderbar ist.
Erfolgt eine Abgasaufheizung für das Abgas im Abgasauslass mittels eines
Wärmetauschers zwischen Brennkammer und Abgasauslass, dann eröffnen sich
konstruktiv ebenfalls eine Vielzahl von Varianten. So kann nach einer
Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Wärmetauscher aus einem gerippten
Bereich des Brennkammer-Gehäuses gebildet ist, wobei ein erster Teil von
Rippen in den Abgaseinlass und ein zweiter Teil von Rippen in den Abgasaus
lass ragen.
Eine Regelung dieser Abgasaufheizung läßt sich einfach dadurch erreichen, dass
der Anteil des Abgases über die Ausgangsseite des Wärmetauschers mittels
einer verstellbaren Klappe oder einer ähnlichen Absperrvorrichtung veränderbar
ist.
Eine Ausgestaltung des Heizgerätes mit Wärmetauscher kann nach einer Weiter
bildung auch so ausgeführt sein, dass das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der
Brennkammer als doppelwandiger Wärmetauscher ausgebildet ist, durch den zu
mindest ein Teil des Abgases hoher relativer Feuchte leitbar und wieder dem Ab
gasauslaß zuführbar ist, während der übrige Teil über einen regelbaren Bypass
dem aus dem Wärmetauscher strömenden getrockneten Anteil zuführbar ist.
Dabei kann das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer zusätzlich
einen von Kühlwasser durchflossenen Teil aufweisen.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen im Schnitt dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Heizgerät mit einem einstückigen, wärmeleitenden Koppelkör
per, der teilweise in die Brennkammer und teilweise in den Abgas
auslass ragt,
Fig. 2 ein Heizgerät mit einem Wärmetauscher, der die Brennkammer mit
dem Abgasauslass koppelt,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Vorteile der erfindungsgemäßen Nach
heizung des Abgases gegenüber der Abgasaufheizung gemäß dem
Stand der Technik erkennen läßt,
Fig. 4 ein Heizgerät mit einem zweiteiligen Koppelkörper, der mit Ver
änderung der Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen die Abgas
aufheizung regelt,
Fig. 5 bis 7 Teilschnitte, die zur Erläuterung der Wirkungsweise des
Koppelkörpers nach Fig. 4 dienen,
Fig. 8 und 9 zwei Ausführungsvarianten für einen zweiteiligen
Koppelkörper und
Fig. 10 ein Heizgerät mit einem anders gestalteten Wärmetauscher,
dem zur Regelung der Abgasaufheizung im Abgasauslass ein
regelbarer Bypass zugeordnet ist.
Das Brennstoff-Luftgemisch wird vorwiegend als Gas-Luftgemisch G + L dem
im Brennergehäuse 11 untergebrachten Brenner 10, z. B. einem Porenbrenner zu
geführt. Nach dem Zünden des Gas-Luftgemisches füllt sich die Brennkammer
12 mit heißem Verbrennungsgas, das über einen kondensatfreien Wärmeüber
trager 13 und einer Kondensations-Wärmeübertrager 14 mit glatten Rohren
geleitet einem Abgasausgang 17 des Abgasraumes zugeführt wird. Das Abgas
AGn weist nach dem Passieren des Kondensations-Wärmeübertragers 14 eine
hohe relative Feuchte von bis zu 100% auf. Der kondensatfreie Wärme
übertrager 13 ist vorzugsweise aus geeignetem Edelstahl gefertigt. Das sich im
Gehäuseteil 15 für den Kondensations-Wärmeübertrager 14 ansammelnde Kon
densat K fließt über einen Kondensationsausgang 16 ab.
In die Brennkammer 12 ragt ein einstückiger, wärmeleitender Koppelkörper 20,
der durch eine Einführung 18 des Brennkammer-Gehäuses eingeführt ist. Der
Abgasauslass 19 ist im Bereich dieser Einführung 18 an das Brennkammer-
Gehäuse herangeführt und mit einer fluchtenden Einführung 18 versehen, durch
die der Koppelkörper 20 auch in den Abgasauslass 19 eingeführt ist. Auf diese
Weise entsteht eine direkte Wärmekopplung zwischen Brennkammer, d. h. Ver
brennungsgas, und Abgasauslass, d. h. austretendem Abgas.
Der Koppelkörper 20 weist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 einen massiven
Kern 21 aus Kupfer aus, der sowohl in der Brennkammer 12 als auch im Ab
gasauslass 19 mit Rippen versehen ist. In der Brennkammer 12 ist dem Koppel
körper 20 eine verstellbare Abdeckung 23 und in dem Abgasauslass 19 eine
verstellbare Abdeckung 24 zugeordnet, mit denen die eingeführten Teile des
Koppelkörpers 20 mehr oder weniger abgedeckt werden können, um so die
übertragene Wärmeenergie und damit die Abgasaufheizung des Abgases AGn
nach dem Passieren des Konvektions-Wärmeübertragers 14 regeln zu können.
Das aus dem Abgasauslass 19 austretende Abgas AGt ist dann mehr oder we
niger aufgeheizt und vor allen Dingen getrocknet.
Wie am Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gezeigt ist, kann die Abgasaufheizung
im Abgasauslass 19 auch mittels eines Wärmetauschers 30 erreicht werden. Der
Aufbau des Heizgerätes unterscheidet sich nur dadurch vom Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1, dass anstelle eines wärmeleitenden Koppelkörpers 20 der
Wärmetauscher 30 zur Abgasaufheizung verwendet wird.
Ein Teilbereich des Brennkammer-Gehäuses ist mit Rippen 31 und 32 versehen,
die zum Teil in die Brennkammer 12 und zum Teil in den Abgasauslass 19 ragen
und einen Teil der Wand der Brennkammer 12 und des Abgasauslasses 19 bil
den, wie die Rippen 31 und 32 zeigen. Im Abgasauslass 19 ist eine Klappe 33
verstellbar gelagert, mit der der Anteil an Abgas AGn verändert werden kann,
der an den Rippen 32 entlang geführt wird. Das den Abgasauslass 19 ver
lassende Abgas AGt ist mehr oder weniger erwärmt und vor allen Dingen so
weit getrocknet, dass es auch einem nicht feuchtefesten Schornstein zugeführt
werden kann.
Anhand des Diagrammes nach Fig. 3 (Enthalpie des Abgases AGt in Abhängig
keit von der absoluten Feuchte) werden die Unterschiede zwischen einem Heiz
gerät nach dem Stand der Technik und einem Heizgerät nach der Erfindung auf
gezeigt, wobei von einer absoluten Feuchte x1 des aus dem Wärmeübertrager
14 austretenden Abgases AGn ausgegangen wird. Bei der Trocknung durch
heißes Verbrennungsgas aus der Brennkammer 12 (Übergang AGt-AGn) erhöht
sich unter Zunahme Δx der absoluten Feuchte auch die benötigte Enthalpie
(Wärmeinhalt) um den Betrag Δi gegenüber einer Abgastrocknung nach der Er
findung, wie der Übergang AGt-W erkennen läßt, bei dem die absolute Feuchte
nicht verändert wird. Außerdem kann die Temperatur um den Betrag Δt kleiner
gehalten werden, der durch die Differenz der Temperaturen t2 und t1 gegeben
ist. Die Betriebspunkte 1 und 2 sind dabei für einen kondensatfreien Schorn
steinbetrieb mit einer relativen Feuchte ϕ1 für die beiden Verfahren der
Trockung des Abgases einzustellen.
Das Diagramm nach Fig. 3 zeigt deutlich, dass die erfindungsgemäße Abgas
trocknung auf der Basis kleinerer relativer Feuchte, niedrigerer Temperatur und
kleinerem Wärmeinhalt durchgeführt werden kann, um dasselbe Ergebnis zu er
reichen.
In Fig. 4 ist nur ein Teil des Heizgerätes gezeigt. Das heiße Verbrennungsgas
AGn gelangt von der Brennkammer 12 über Wärmeleitrippen 44 einer ersten
Scheibe 40 eines zweiteiligen, wärmeleitenden Koppelkörpers 20 zu dem kom
binierten Wärmeübertrager 13, 14. Nach dem Passieren des Wärmeübertragers
13, 14 gelangt das Abgas AGn mit hoher Feuchte über die in den Abgasauslass
19 ragenden Wärmeleitrippen 45 einer zweiten Scheibe 42. Die beiden Scheiben
40 und 42 sind auf den einander zugekehrten Seiten mit Verzahnungen 41 und
43 versehen, die als Ring ausgebildet und identisch ausgelegt sind. Die Scheibe
40 ist fest mit dem Brennkammer-Gehäuse verbunden und verschließt einen
Durchbruch desselben. Die Scheibe 42 ist drehbar im Abgasauslass 19 oder an
der ersten Scheibe 40 gelagert, wobei sie auf der Scheibe 40 federnd ab
gestützt ist, wie mit der Feder 46 angedeutet ist. Mit der Betätigungswelle 47
und der Handhabe 48 kann die zweite Scheibe 42 verdreht werden, wobei die
zweite Scheibe 42 mehr oder weniger von der ersten Scheibe 40 entfernt wird
und die Zähne 41 und 43 mehr oder weniger im Kontakt zueinander stehen, wie
die Fig. 5 bis 7 schematisch verdeutlichen, da die Zähne 41 und 43 mit ihren
Zahnflanken aufeinander gleiten, was zu einer Verstellbewegung der zweiten
Scheibe 42 entgegen der Wirkung der Feder 46 führt. Der Anteil der über den
Koppelkörper 20 übertragenen Wärmeenergie kann durch diese Veränderung der
Kontaktfläche zwischen den Scheiben 40 und 42 geregelt werden und zwar über
die Verstellung der außerhalb des Abgasauslasses 19 zugänglichen Handhabe
48, wie dies auch für die Abdeckungen 23 und 24 beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 der Fall sein kann.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, kann der Kontaktkörper 20 auch einen Wärme
leittopf 25 und einen Wärmelleitnippel 26 umfassen. Der Wärmeleittopf 25 ist
fest in einen Durchbruch des Brennkammer-Gehäuses eingesetzt und der Wär
meleitnippel 26 ist mittels Gewindeverbindung 28 in dem Wärmelleittopf 25 oder
einem Verstellkörper 27 verdrehbar und axial verstellbar. Stützt sich der
Wärmeleitnippel 26 am Boden des Wärmeleittopfes 25 ab, dann kann durch Ver
drehen des Wärmeleitnippels 26 oder des Verstellkörpers 27 der Anlagedruck
zwischen Wärmeleittopf 25 und Wärmeleitnippel 26 mehr oder weniger geändert
werden, was zu einer Veränderung des Wärmeübergangswiderstandes des Kop
pelkörpers 20 führt. Dabei wirkt sich der erhöhte Anlagedruck auch im Bereich
der Gewindeverbindung aus und bringt eine Erhöhung der Kontaktfläche im Be
reich der Gewindeverbindung.
Der Wärmeleitnippel 26 oder der Verstellkörper 27 kann außerhalb der Brenn
kammer 12 und des Abgasauslasses 19 zugänglich und verdrehbar sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird zur Nachheizung des Abgases
wieder ein Wärmetauscher 30 eingesetzt, der mit dem Brennkammer-Gehäuse
und dem Abgasauslass 19 in anderer Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 gebildet wird, wobei im Bereich des Wärmetauschers 30 der Abgasauslaß
19 einen mittels verstellbarer Klappe 34 oder einer ähnlichen Sperreinrichtung
regelbaren Bypass 37 aufweist, über den ein Teil AGn2 des Abgases AGn mit
hoher Feuchte (gesättigt) dem austretenden Abgas AGt zugeführt wird, während
der restliche Teil AGn1 des Abgases AGn mit hoher relativer Feuchte über den
Wärmetauscher 30 erwärmt und getrocknet als Anteil AGt1 dem austretenden
Abgas AGt beigeführt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 10 ist das Brennkammer-Gehäuse ist im Bereich
der Brennkammer 12 und des kondensatfreien Wärmeübertragers 13 doppelwan
dig ausgebildet. Dem so geschaffenen Hohlraum wird im unteren Bereich der zu
trocknende und erwärmende Anteil AGn1 des Abgases AGn mit hoher relativer
Feuchte (gesättigt) zugeführt, das über den Abgasauslass 17 des Abgasraumes
austritt. Der Hohlraum ist in einen Eingangs- und einen Ausgangsraum unterteilt,
die auf der entgegengesetzten Seite der Brennkammer 12 miteinander verbunden
sind. Im Bereich 35 des Brennkammer-Gehäuses ist der Hohlraum des Brenn
kammer-Gehäuses über einen Auslaß 36 hinter dem Bypass 37 mit dem Abgas
auslass 19 verbunden.
Claims (11)
1. Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner,
einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer
und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben
der Abgastemperatur im Abgasauslass,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung als wärmeleitender Koppelkörper (20) ausgebildet ist,
der den Brennraum der Brennkammer (12) wärmeleitend mit dem Abgas
auslass (19) verbindet.
2. Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner,
einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer
und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben
der Abgastemperatur im Abgasauslass,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung selbst als Wärmetauscher (30) ausgebildet ist,
dessen Eingangsseite durch einen Teilbereich (31, 35) des Brenn kammer-
Gehäuses und dessen Ausgangsseite durch einen Teilbereich (32, 36) des
Abgasauslasses (19) gebildet sind.
3. Heizgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) durch Einführungen (18) sowohl in die Brenn kammer (12) als auch in den Abgasauslaß (19) ragt und
dass der Koppelkörper (20) in der Brennkammer (12) und/oder in den Ab gasauslass (19) mittels verstellbarer Abdeckungen (23, 24) mehr oder weniger abdeckbar ist.
dass der Koppelkörper (20) durch Einführungen (18) sowohl in die Brenn kammer (12) als auch in den Abgasauslaß (19) ragt und
dass der Koppelkörper (20) in der Brennkammer (12) und/oder in den Ab gasauslass (19) mittels verstellbarer Abdeckungen (23, 24) mehr oder weniger abdeckbar ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) aus zwei Teilen (25, 26) besteht, von denen der erste Teil (25) fest mit dem Brennkammer-Gehäuse verbunden ist und in die Brennkammer (12) ragt und
dass der zweite Teil (26) im ersten Teil (25), und/oder im Abgasauslaß (19) verstellbar angeordnet ist, um die Kontaktfläche und/oder den An lagedruck zwischen den Teilen (25, 26) zu verändern.
dass der Koppelkörper (20) aus zwei Teilen (25, 26) besteht, von denen der erste Teil (25) fest mit dem Brennkammer-Gehäuse verbunden ist und in die Brennkammer (12) ragt und
dass der zweite Teil (26) im ersten Teil (25), und/oder im Abgasauslaß (19) verstellbar angeordnet ist, um die Kontaktfläche und/oder den An lagedruck zwischen den Teilen (25, 26) zu verändern.
5. Heizgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Koppelglied (20) einen massiven Kern (21) aus Kupfer aufweist,
der sowohl in der Brennkammer (12) als auch im Abgasauslass (19) mit
Rippen (22) versehen ist.
6. Heizgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) aus zwei Scheiben (40, 42) mit gegeneinander gerichteten Verzahnungen (41, 43) oder Durchbrüchen besteht,
dass die erste Scheibe (40) eine Öffnung des Brennkammer-Gehäuses verschließt und mit Wärmeleitrippen (44) in die Brennkammer (12) ragt,
dass die zweite Scheibe (42) gegenüber der ersten Scheibe (40) drehbar im Abgasauslass (19) gelagert und federnd auf dieser abgestützt ist und
dass die zweite Scheibe (42) mit Wärmeleitrippen (45) in den Abgasaus lass (45) ragt und bei einer Verdrehung die Kontaktfläche zwischen den Scheiben (40, 42) verändert.
dass der Koppelkörper (20) aus zwei Scheiben (40, 42) mit gegeneinander gerichteten Verzahnungen (41, 43) oder Durchbrüchen besteht,
dass die erste Scheibe (40) eine Öffnung des Brennkammer-Gehäuses verschließt und mit Wärmeleitrippen (44) in die Brennkammer (12) ragt,
dass die zweite Scheibe (42) gegenüber der ersten Scheibe (40) drehbar im Abgasauslass (19) gelagert und federnd auf dieser abgestützt ist und
dass die zweite Scheibe (42) mit Wärmeleitrippen (45) in den Abgasaus lass (45) ragt und bei einer Verdrehung die Kontaktfläche zwischen den Scheiben (40, 42) verändert.
7. Heizgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) aus einem als Wärmeleittopf (25) ausge bildeten ersten Teil und einem als Wärmeleitnippel (26) ausgebildeten zweiten Teil besteht,
dass der Wärmeleittopf (25) in einen Durchbruch des Brennkammer- Gehäuses fest eingesetzt ist und in die Brennkammer (12) ragt,
dass der Wärmeleitnippel (26) in dem Wärmeleittopf (25) drehbar und axial verstellbar gelagert ist und in den Abgasauslass (19) ragt und
dass mit der Verstellung des Wärmeleitnippels (26) der Anlagedruck und/oder die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitnippel (26) und dem Wärmeleittopf (25) veränderbar ist.
dass der Koppelkörper (20) aus einem als Wärmeleittopf (25) ausge bildeten ersten Teil und einem als Wärmeleitnippel (26) ausgebildeten zweiten Teil besteht,
dass der Wärmeleittopf (25) in einen Durchbruch des Brennkammer- Gehäuses fest eingesetzt ist und in die Brennkammer (12) ragt,
dass der Wärmeleitnippel (26) in dem Wärmeleittopf (25) drehbar und axial verstellbar gelagert ist und in den Abgasauslass (19) ragt und
dass mit der Verstellung des Wärmeleitnippels (26) der Anlagedruck und/oder die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitnippel (26) und dem Wärmeleittopf (25) veränderbar ist.
8. Heizgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (30) aus einem gerippten Bereich des Brenn
kammer-Gehäuses gebildet ist, wobei ein erster Teil von Rippen (31) in
die Brennkammer (12) und ein zweiter Teil von Rippen (32) in den Ab
gasauslass (19) ragen.
9. Heizgerät nach Anspruch 2 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil des Abgases über die Ansaugseite des Wärmetauschers
(30) mittels einer verstellbaren Klappe (34) oder einer ähnlichen Ab
sperrvorrichtung veränderbar ist.
10. Heizgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer (12) als
doppelwandiger Wärmetauscher (30) ausgebildet ist, durch den zumindest
ein Teil (AGn1) des Abgases (AGn) hoher relativer Feuchte leitbar und
wieder dem Abgasauslass (19) zuführbar ist, während der übrige Teil
(AGn2) über einen regelbaren Bypass (37) dem aus dem Wärmetauscher
(30) strömenden getrockneten Anteil (AGt1) zuführbar ist.
11. Heizgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer (12) einen
von Kühlwasser durchflossenen Teil aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906406A DE19906406C1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906406A DE19906406C1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906406C1 true DE19906406C1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7897645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19906406A Revoked DE19906406C1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19906406C1 (de) |
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- 1999-02-16 DE DE19906406A patent/DE19906406C1/de not_active Revoked
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8363 | Opposition against the patent | ||
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