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DE19900453A1 - Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung

Info

Publication number
DE19900453A1
DE19900453A1 DE19900453A DE19900453A DE19900453A1 DE 19900453 A1 DE19900453 A1 DE 19900453A1 DE 19900453 A DE19900453 A DE 19900453A DE 19900453 A DE19900453 A DE 19900453A DE 19900453 A1 DE19900453 A1 DE 19900453A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
way
clutch
strut
electromagnetically controlled
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19900453A
Other languages
English (en)
Inventor
Jun Ralph W Baxter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Inc
Original Assignee
Dana Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dana Inc filed Critical Dana Inc
Publication of DE19900453A1 publication Critical patent/DE19900453A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/004Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with permanent magnets combined with electromagnets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
    • F16D41/125Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like the pawl movement having an axial component
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D41/16Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like the action being reversible

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer neuartigen und weiterentwickelten elektromagnetisch gesteuerten Zwei­ richtungs-Freilaufkupplungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf neuartige elektromagnetisch gesteuerte Zwei­ richtungs-Freilaufkupplungen, welche die Fähigkeit besit­ zen, sowohl eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung als auch in Gegenuhrzeigerrichtung an der Eingangsseite zu übertra­ gen oder zu sperren, und welche beispielsweise als eine "bedarfsabhängige" Drehmomentübertragungseinrichtung bei einem Kraftfahrzeug mit zeitweiligem Vierradantrieb einge­ setzt werden können, um eine Anordnung bereitzustellen, welche eine Begrenzung auf eine vorbestimmte Größe des Freilaufbewegung oder Differentialbewegung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges gestattet. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs- Freilaufkupplung nach der Erfindung ermöglicht eine rela­ tive Freilaufbewegung oder eine Differentialbewegung zwi­ schen den Vorderrädern und den Hinterrädern eines Kraft­ fahrzeugs bis zu einem vorbestimmten Schwellwert, und an­ schließend wird eine solche relative Freilaufbewegung oder Differentialbewegung derart verhindert, daß ein Teil des Drehmoments für die Achse mit schlupfenden Rädern zurückge­ lenkt und auf die Achse mit nicht schlupfenden Rädern über­ tragen wird.
Kraftfahrzeuge mit Vierradantrieb werden immer populärer. In jüngster Zeit wurden gewisse Kraftfahrzeuge bereitge­ stellt, welche ein "ständig arbeitendes" Vierradantriebs­ system haben. Bei einem derartigen "ständig arbeitenden" Vierradantriebssystem sind die Drehmoment-Verteilergetriebe in typischer Weise mit einem Zwischenachsdifferential zum Aufteilen des Drehmoments zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des Kraftfahrzeugs versehen. Das Zwischenachs­ differential ermöglicht, daß die Vorderräder und die Hin­ terräder sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten dre­ hen, was beim normalen Kurvenfahren des Kraftfahrzeugs nur in dem Fall auftritt, wenn die Vorderräder und die Hinter­ räder Reifen mit unterschiedlichen Durchmessern haben. Um jedoch einen übermäßig großen relativen Schlupf zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern zu vermeiden, was auftreten könnte, wenn einer der Radsätze in einen Zustand mit niedriger Traktion, wie bei Eis, kommt, umfassen diese Verteilergetriebe in typischer Weise eine selektiv einrück­ bare Kupplung, welche im Betriebszustand die Fähigkeit hat, das Zwischenachsdifferential zu sperren, wenn eine vorbe­ stimmte Größe eines relativen Schlupfs zwischen der vor­ deren Abtriebswelle und der hinteren Abtriebswelle des Verteilergetriebes erfaßt wird. Das Sperren des Zwischen­ achsdifferentials verhindert jeglichen weiteren relativen Freilauf oder jegliche weitere relative Differentialbewe­ gung zwischen der vorderen Abtriebswelle und der hinteren Abtriebswelle des Verteilergetriebes.
Übliche "ständig arbeitende" Vierradantriebssysteme haben im allgemeinen komplizierte elektronische Sensoranordnungen und weitere, komplizierte Systeme, um den Freilauf oder die Differentialbewegung zwischen der vorderen Abtriebswelle und der hinteren Abtriebswelle oder den Vorderrädern und den Hinterrädern eines Kraftfahrzeugs zu überwachen. Beim Erfassen eines relativen Freilaufs oder einer relativen Differentialbewegung bestimmt ein elektronisches Steuersy­ stem, ob der relative Freilauf oder die relative Differen­ tialbewegung innerhalb eines "normalen" zu erwartenden Bereiches liegt, oder "zu groß" ist. Wenn das elektronische Steuersystem feststellt, daß der Freilauf oder die Diffe­ rentialbewegung als "zu groß" eingestuft wird, bewirkt das elektronische Steuersystem, daß die selektiv einrückbare Kupplung das Zwischenachsdifferential sperrt, um jegliche weitere relative Freilaufbewegung oder die Differentialbe­ wegung zu unterbinden. Ein elektronisches Steuersystem dieser Bauart kann teuer in der Herstellung und Wartung sein, und insbesondere sind die Gestehungskosten hierfür hoch. Es ist daher ein vereinfachtes "bedarfsabhängig ar­ beitendes" System zur Begrenzung auf eine vorbestimmte Größe einer Freilaufbewegung oder einer Differentialbewe­ gung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges erwünscht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird daher eine elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs- Freilaufkupplung angegeben, welche eine relative Freilauf­ bewegung oder eine Differentialbewegung zwischen einer vorderen Drehmomentübertragungswelle und einer hinteren Drehmomentübertragungswelle bis zu einem vorbestimmten Wert gestattet, und die dann, wenn die Größe des relativen Frei­ laufs oder der Differentialbewegung zwischen der vorderen drehmomentübertragenden Welle und der hinteren drehmoment­ übertragenden Welle diesen vorbestimmten Wert überschrei­ tet, die vordere drehmomentübertragende Welle und die hin­ tere drehmomentübertragende Welle derart gesperrt werden, daß die vordere drehmomentübertragende Welle und die hinte­ re drehmomentübertragende Welle sich im wesentlichen mit ein und derselben Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl drehen. Diese elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung ist insbesondere zweckmäßig bei einem "bedarfs­ abhängig arbeitenden" Vierradantriebssystem für ein Kraft­ fahrzeug, welches eine Brennkraftmaschine und eine Vorder­ rad-Antriebsachsanordnung hat, wobei die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung als eine Drehmo­ mentübertragungseinrichtung wirkt, welche eine relative Freilaufbewegung oder Differentialbewegung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des Kraftfahrzeugs bis zu einem vorbestimmten Wert gestattet, und die dann, wenn die­ ser Wert für die relative Freilaufbewegung oder Differenti­ albewegung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des Kraftfahrzeugs den vorbestimmten Wert überschreitet, die Vorderräder und Hinterräder des Kraftfahrzeugs derart sperrt, daß die Vorderräder und die Hinterräder des Kraft­ fahrzeugs sich mit im wesentlichen ein und derselben Dreh­ geschwindigkeit bzw. Drehzahl drehen. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung umfaßt vorzugs­ weise eine erste drehmomentübertragende Welle, welche mit dem Getriebe und der Zwischenachsanordnung derart verbunden ist, daß die erste drehmomentübertragende Welle durch das Getriebe oder die Zwischenachsanordnung drehangetrieben wird, und ein Drehmoment auf die Vorderachse des Kraftfahr­ zeugs übertragen wird, und eine zweite drehmomentübertra­ gende Welle, welche drehbar mit der Hinterachse des Kraft­ fahrzeugs gekoppelt ist. Wenn die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Vorderräder größer als die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Hinterräder um weniger als eine vorbe­ stimmte Größe, beispielsweise 20% ist, wird die elektroma­ gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung nicht eingerückt, und eine relative Freilaufbewegung oder Diffe­ rentialbewegung zwischen den Vorderrädern und den Hinter­ rädern wird zugelassen. Wenn jedoch die Drehgeschwindigkeit der Vorderräder größer als die Drehgeschwindigkeit der Hinterräder um einen Wert größer als der vorbestimmte Wert beispielsweise dann ist, wenn die Vorderräder des Kraft­ fahrzeugs auf einem eisigen, schneebedeckten, schlammarti­ gen Untergrund laufen oder auf einer anderen, schlüpfrigen Oberfläche laufen, sperrt die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung die Vorderräder und die Hinterräder des Kraftfahrzeugs derart in Verbindung mitein­ ander, daß ein Teil des Drehmoments für die zu große Frei­ laufbewegung oder zu große Differentialbewegung der Vor­ derräder auf die Hinterräder übertragen wird und hierdurch bewirkt wird, daß die Vorderräder und die Hinterräder zu­ sammen sich im wesentlichen mit ein und derselben Drehzahl bzw. Drehgeschwindigkeit drehen.
Nach der Erfindung wird somit eine Anordnung bereitge­ stellt, welche gestattet, daß eine erste drehmomentüber­ tragende Welle eine Freilaufbewegung oder eine Differenti­ albewegung bis zu einem vorbestimmten Wert in Relation zu einer zweiten drehmomentübertragenden Welle ausführen kann, welche aber ferner derart ausgelegt ist, daß dann, wenn die erste drehmomentübertragende Welle eine Freilaufbewegung oder eine Differentialbewegung größer als der vorbestimmte Wert in Relation zu der zweiten drehmomentübertragenden Welle ausführt, die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich­ tungs-Freilaufkupplung die erste drehmomentübertragende Welle und die zweite drehmomentübertragende Welle derart zusammenkoppelt, daß diese sich mit im wesentlichen dersel­ ben Drehzahl drehen.
Zusätzlich ermöglicht die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung die Über­ tragung oder die Abkopplung sowohl einer Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung als auch in Gegenuhrzeigerrichtung an der Eingangsseite. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich­ tungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung kann auch in Eingriff mit Hilfsantriebsrädern oder außer Eingriff von denselben gebracht werden, um eine Umschaltung zwischen einem Zweiradantrieb und einem Vierradantrieb während der Fahrt des Fahrzeugs vorzunehmen. In diesem Zusammenhang kann die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Frei­ laufkupplung in einem Verteilergetriebe eingesetzt werden, welches Antriebsenergie für die Hilfsantriebsräder bereit­ stellt.
In Wirklichkeit ist die elektromagnetisch gesteuerte Zwei­ richtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung bei allen Anordnungen einsetzbar, bei denen die Geschwindigkeiten des treibenden Teils und des getriebenen Teils nahezu synchron sind und mehrere Betriebsarten verwirklicht werden sollen. Beispielsweise kann die elektromagnetisch gesteuerte Zwei­ richtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung die Hilfs­ antriebsräder für einen Zweiradantrieb bei der normalen Fahrt des Fahrzeugs auf Landstraßen abkoppeln, eine positi­ ve Sperrung der Hilfsantriebsräder für einen Vierradantrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten vornehmen oder eine Ein­ schaltung der Hilfsantriebsräder in Abhängigkeit von den Fahrzeugbetriebsbedingungen bei der Fahrt auf Straßen au­ ßerhalb des Bereichs von Überlandstraßen auf automatische Weise vornehmen, wobei diese Betriebsbedingungen beispiels­ weise solche sind, bei denen ein Schlupfen an den Primär­ antriebsrädern auftritt. Zusätzlich gestattet die elektro­ magnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung auf einfache und ruckfreie Weise einen Über­ gang zwischen diesen Betriebsarten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg­ te Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine elektromagnetisch ge­ steuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin­ dung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der elektromagnetisch gesteu­ erten Zweirichtungs-Freilaufkupplung gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kupplungsstrebe für die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Frei­ laufkupplung nach der Erfindung gemäß der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Kupplungsstrebe nach Fig. 3 für die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich­ tungs-Freilaufkupplung gemäß der bevorzugten Aus­ führungsform, welche in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein reaktives/entsprechend passendes Teil der elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung gemäß der bevor­ zugten und in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine Schnittansicht des reaktiven/entsprechend passenden Teils nach Fig. 5 für die elektroma­ gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupp­ lung gemäß der bevorzugten und in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsform nach der Erfindung.
Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung von einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In diesem Zusam­ menhang wird detailliert eine bevorzugte Ausführungsform einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung erläutert, welche insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen und nach der Erfindung ausgelegt ist. Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher gleiche oder ähn­ liche Teile mit denselben Bezugszeichen bei den verschiede­ nen Ansichten versehen sind, soll zuerst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen werden, welche jeweils eine Draufsicht und eine Schnittansicht einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung zeigen. Die elektroma­ gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 ist vorzugsweise mit einer Kraftfahrzeug-Zwischenanordnung oder einer Getriebeanordnung (nicht gezeigt) mit üblicher Aus­ legungsform verbunden, welche ihrerseits mit dem Antriebs­ motor des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden ist, welche ebenfalls eine übliche Auslegungsform hat. Die elek­ tromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 umfaßt im allgemeinen eine Kupplungsplatte 12, welche ein oder mehrere Kupplungsstreben 14 hat. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier (4) derartige Streben 14 vorgese­ hen, wie dies bei der elektromagnetisch gesteuerten Zwei­ richtungs-Freilaufkupplung 10 nach den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Kupplungsstreben 14 sind im Gleich­ gewichtszustand auf Federn 16 um einen zentralen Schwenk­ bolzen 18 abgestützt, und sind vorzugsweise mit dem hinte­ ren Ende einer Vorderradantriebswelle eines Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) über eine Kardangelenkverbindung (nicht gezeigt) mit üblicher Bauart verbunden. Das vordere Ende (nicht gezeigt) der Vorderachsantriebswelle des Kraftfahr­ zeugs (nicht gezeigt) ist mit der Eingangswelle und der Gabel (nicht gezeigt) der Kraftfahrzeug-Differentialeinheit in der vorderen Lage (nicht gezeigt) über eine Kardange­ lenkverbindung (nicht gezeigt) mit üblicher Auslegungsform verbunden. Die vordere Fahrzeugdifferentialeinheit (nicht gezeigt) ist derart beschaffen und ausgelegt, daß das Dreh­ moment von der Fahrzeug-Vorderachsantriebswelle (nicht gezeigt) auf die Vorderräder (nicht gezeigt) des Fahrzeugs aufgeteilt wird. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich­ tungs-Freilaufkupplung 10 umfaßt auch ein reaktives/ent­ sprechend passendes Teil 20, welches unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 ein oder mehrere Kupplungsstreben-Auf­ nahmetaschen 22 umfaßt. Bei der dargestellten Ausführungs­ form sind vier (4) Tasten 22 für das reaktive/entsprechend passende Teil 20 vorgesehen, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Diese sind vorzugsweise den Kupplungsstreben 14 zugeordnet und sind vorzugsweise mit dem vorderen Ende (nicht gezeigt) der Fahrzeug-Hinterachsantriebswelle (nicht gezeigt) mit üblicher Auslegungsform verbunden. Die Fahr­ zeug-Hinterachsantriebswelle (nicht gezeigt) hat ein hinte­ res Ende (nicht gezeigt), welches mit der Eingangswelle oder der Gabel (nicht gezeigt) der hinteren Fahrzeugdiffe­ rentialeinheit (nicht gezeigt) über eine Kardangelenkver­ bindung (nicht gezeigt) mit üblicher Auslegung verbunden ist. Die hintere Fahrzeugdifferentialeinheit (nicht ge­ zeigt) ist derart beschaffen und ausgelegt, daß ein von der Motorhinterachsantriebswelle (nicht gezeigt) aufgenommenes Drehmoment zwischen den Hinterrädern (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeugs aufgeteilt wird.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, umfassen die Kupp­ lungsstreben 14 vorzugsweise Magnete 24 und 26, insbeson­ dere Permanentmagnete, welche an einer unteren Fläche 28 hiervon angebracht sind. Wenn eine elektrische Stromspule 30 erregt ist, werden die Kupplungsstreben 14 nach Maßgabe der magnetischen Polaritäten derart verschwenkt, daß er­ möglicht wird, daß die Kupplungsstreben 14 die elektroma­ gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung in einer ersten Drehrichtung aktiviert. Durch Umkehrung der Strom­ richtung durch die elektrische Stromspule 30 werden die Kupplungsstreben 14 in Gegenrichtung verschwenkt, und die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung wird aktiviert, um in einer zweiten Drehrichtung zu arbei­ ten, welche der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist.
Somit ist die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs- Freilaufkupplung 10 selektiv sowohl in einer ersten Dreh­ richtung als auch in einer zweiten Drehrichtung entgegen­ gesetzt zu der ersten Drehrichtung betreibbar. Durch die elektromagnetische Betätigung der elektromagnetisch gesteu­ erten Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 läßt sich die Dreh­ richtung steuern, in welcher die elektromagnetisch gesteu­ erte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 arbeiten soll und die Geschwindigkeit derart begrenzen soll, daß die elek­ tromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 entsprechend arbeiten kann, wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß die elektromagnetisch gesteuerte Zwei­ richtungs-Freilaufkupplung 10 automatisch betrieben werden kann, wenn Sensoren und computergestützte Steuerungen zu­ sätzlich eingesetzt werden.
Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung 10 hat zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bei Fahrzeugdifferentialen und Verteilergetrieben. Beispiels­ weise könnte die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich­ tungs-Freilaufkupplung 10 derart gesteuert werden, daß dann, wenn ein Fahrzeug einen Vorderradantrieb hat, die Kupplungsstreben 14 in eine erste Betriebsposition ge­ schwenkt werden und wenn das Fahrzeug im Rückwärtsgang betrieben wird, die Kupplungsstreben 14 in eine zweite Betriebsposition geschwenkt werden. Das Anlegen von elek­ trischem Strom an die elektrische Stromspule 30 und die Flußrichtung des elektrischen Stroms durch die elektrische Stromspule 30 konnten mit Hilfe von Sensoren gesteuert wer­ den, welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie Radschlupfzustände an dem Fahrzeug feststellen. Zusätzlich könnte die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Frei­ laufkupplung 10 derart beschaffen und ausgelegt sein, daß sie in eine Richtung nur oberhalb oder unterhalb einer vorbestimmten Kraftfahrzeuggeschwindigkeit aktiviert wird. Im allgemeinen gestatten die Magnete 24 und 25, daß die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 gesteuert wird, und in eine erste Betriebsposition, eine zweite Betriebsposition oder gegebenenfalls im ausgerückten Zustand angeordnet wird.
Obgleich die Erfindung voranstehend an Hand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert worden ist, ist die Erfindung natürlich nicht auf die vorangehend beschriebenen Einzelheiten be­ schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi­ fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Beispiels­ weise können die Anzahl und die Anordnung der Kupplungs­ streben 14 auf einfache Weise bei der elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 unter Anwen­ dung der Lehre nach der Erfindung geändert werden.

Claims (20)

1. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung zum selektiven Verbinden eines ersten Dreh­ teils mit einem zweiten Drehteil, wobei die elektroma­ gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung folgende aufweist:
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit dem ersten Drehteil verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposi­ tion schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die wenig­ stens eine Kupplungsstrebe (14) wenigstens einen Per­ manentmagneten (24, 26) als ein Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines magnetischen Feldes in der Nähe der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Ausrichtung des elektrischen Stromes durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar­ beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit dem zweiten Drehteil zum selektiven Zusammenarbeiten mit der we­ nigstens einen Kupplungsstrebe (14) verbunden ist, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs­ strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs­ strebe (14) zusammenarbeitet, wenn das erste Drehteil um einen Wert größer als ein vorbestimmter Betrag schneller als das zweite Drehteil läuft, und wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbei­ tet, wenn das zweite Drehteil um eine Größe größer als ein vorbestimmter Wert schneller als das erste Dreh­ teil läuft.
2. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) auf einer ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichtszustand gehalten ist.
3. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) auf einer ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichtszustand gehalten ist und einen zentralen Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord­ net ist.
4. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Permanentma­ gnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) angebracht ist.
5. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstre­ be (14) eine Gesamtanzahl von vier Kupplungsstreben (14) umfaßt, die um den Umfang der elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung (10) ver­ teilt angeordnet sind.
6. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstre­ be (14) eine Gesamtzahl von vier Kupplungsstreben (14) umfaßt, welche im wesentlichen äquidistant über den Umfang der elektromagnetisch gesteuerten Zweirich­ tungs-Freilaufkupplung (10) verteilt angeordnet sind.
7. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vier Kupplungsstreben (14) mittels einer ersten Feder (16) oder einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichtszustand gehalten ist und einen zentralen Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord­ net ist.
8. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der jeweiligen vier Kupplungsstreben (14) angebracht ist.
9. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung zum selektiven Verbinden einer Vorderachse des Kraftfahrzeugs und einer Hinterachse des Kraft­ fahrzeugs mit der jeweils anderen Achse des Fahrzeugs, wobei die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs- Freilaufkupplung (10) folgendes aufweist:
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit der Vorderachse des Fahrzeugs oder der Hinterachse des Fahrzeugs verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposition schwenkbeweglich ist, wobei die wenigstens eine Kupp­ lungsstrebe (14) wenigstens einen Permanentmagneten (24, 26) als Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines Magnetfeldes in der Nähe der wenigstens einen Kupp­ lungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Flußrichtung des elektrischen Stroms durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar­ beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit der jeweils anderen Achse des Fahrzeugs verbunden ist, und selek­ tiv mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs­ strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs­ strebe (14) zusammenarbeitet, wenn die Vorderachse des Kraftfahrzeugs oder die Hinterachse des Kraftfahrzeugs schneller als die jeweils andere Fahrzeugachse um einen Wert läuft, welcher größer als ein vorbestimmter Wert ist, und wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposition ist, das Reaktion­ steil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, wenn die jeweils andere Fahr­ zeugachse um einen Wert größer als ein vorbestimmter Wert schneller als die Vorderachse des Kraftfahrzeugs und/oder die Hinterachse des Kraftfahrzeugs läuft.
10. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) mittels einer ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichtszustand gehalten ist und einen zentralen Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord­ net ist.
11. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der wenigstens einen Kupp­ lungsstrebe (14) angeordnet ist.
12. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstre­ be (14) eine Gesamtzahl von vier Kupplungsstreben umfaßt, welche um den Umfang der elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung (10) ver­ teilt angeordnet sind.
13. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) eine Gesamtzahl von vier Kupplungsstreben umfaßt, welche im wesentlichen äquidistant über den Umfang der elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung verteilt angeordnet sind.
14. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vier Kupplungsstreben mittels einer ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichge­ wichtszustand gehalten ist und einen zentralen Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord­ net ist.
15. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der jeweils vier Kupplungsstreben (14) angebracht ist.
16. Fahrzeugachsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf­ kupplung zum selektiven Verbinden einer linken Fahr­ zeughalbachse und einer rechten Fahrzeughalbachse mit der jeweils anderen Halbachse des Kraftfahrzeugs, wobei die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs- Freilaufkupplung (10) folgendes aufweist:
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit der linken Fahrzeughalbachse oder der rechten Fahr­ zeughalbachse verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposition schwenkbeweglich ist, wobei die wenigstens eine Kupp­ lungsstrebe (14) wenigstens einen Permanentmagneten (24, 26) als einen Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines Magnetfeldes in der Nähe der wenigstens einen Kupp­ lungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Flußrichtung des elektrischen Stromes durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar­ beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit der jeweils anderen Fahrzeugachshälfte zum selektiven Zusammen­ arbeiten mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) verbunden ist, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs­ strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs­ strebe (14) zusammenarbeitet, wenn die linke Fahrzeug­ halbachse und die rechte Fahrzeughalbachse jeweils schneller als die zugeordnete andere Fahrzeughalbachse um eine Größe läuft, welcher größer als ein vorbe­ stimmter Wert ist, wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposi­ tion ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, wenn die jeweils andere Fahrzeughalbachse schneller als eine der Fahrzeughalbachsen um eine Größe läuft, welche größer als ein vorbestimmter Wert ist.
17. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach An­ spruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) mittels einer ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichts­ zustand angeordnet ist, und einen zentralen Schwenk­ bolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen vorgesehen ist.
18. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch gesteuerten zweirichtungs-Freilaufkupplung nach An­ spruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) angebracht ist.
19. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) eine Gesamt­ anzahl von vier Kupplungsstreben umfaßt, welche im wesentlichen äquidistant um den Umfang der elektroma­ gnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung (10) angeordnet sind.
20. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach An­ spruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Kupp­ lungsstreben (14) mittels einer ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichtszustand gehalten sind und einen zentralen Schwenkbolzen (18) umfassen, welcher dazwischen angeordnet ist, und daß wenigstens ein Permanentmagnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der jeweiligen vier Kupplungsstreben (14) angeordnet ist.
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