DE19900453A1 - Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung - Google Patents
Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-FreilaufkupplungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer neuartigen
und weiterentwickelten elektromagnetisch gesteuerten Zwei
richtungs-Freilaufkupplungen. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf neuartige elektromagnetisch gesteuerte Zwei
richtungs-Freilaufkupplungen, welche die Fähigkeit besit
zen, sowohl eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung als auch
in Gegenuhrzeigerrichtung an der Eingangsseite zu übertra
gen oder zu sperren, und welche beispielsweise als eine
"bedarfsabhängige" Drehmomentübertragungseinrichtung bei
einem Kraftfahrzeug mit zeitweiligem Vierradantrieb einge
setzt werden können, um eine Anordnung bereitzustellen,
welche eine Begrenzung auf eine vorbestimmte Größe des
Freilaufbewegung oder Differentialbewegung zwischen den
Vorderrädern und den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges
gestattet. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-
Freilaufkupplung nach der Erfindung ermöglicht eine rela
tive Freilaufbewegung oder eine Differentialbewegung zwi
schen den Vorderrädern und den Hinterrädern eines Kraft
fahrzeugs bis zu einem vorbestimmten Schwellwert, und an
schließend wird eine solche relative Freilaufbewegung oder
Differentialbewegung derart verhindert, daß ein Teil des
Drehmoments für die Achse mit schlupfenden Rädern zurückge
lenkt und auf die Achse mit nicht schlupfenden Rädern über
tragen wird.
Kraftfahrzeuge mit Vierradantrieb werden immer populärer.
In jüngster Zeit wurden gewisse Kraftfahrzeuge bereitge
stellt, welche ein "ständig arbeitendes" Vierradantriebs
system haben. Bei einem derartigen "ständig arbeitenden"
Vierradantriebssystem sind die Drehmoment-Verteilergetriebe
in typischer Weise mit einem Zwischenachsdifferential zum
Aufteilen des Drehmoments zwischen den Vorderrädern und den
Hinterrädern des Kraftfahrzeugs versehen. Das Zwischenachs
differential ermöglicht, daß die Vorderräder und die Hin
terräder sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten dre
hen, was beim normalen Kurvenfahren des Kraftfahrzeugs nur
in dem Fall auftritt, wenn die Vorderräder und die Hinter
räder Reifen mit unterschiedlichen Durchmessern haben. Um
jedoch einen übermäßig großen relativen Schlupf zwischen
den Vorderrädern und den Hinterrädern zu vermeiden, was
auftreten könnte, wenn einer der Radsätze in einen Zustand
mit niedriger Traktion, wie bei Eis, kommt, umfassen diese
Verteilergetriebe in typischer Weise eine selektiv einrück
bare Kupplung, welche im Betriebszustand die Fähigkeit hat,
das Zwischenachsdifferential zu sperren, wenn eine vorbe
stimmte Größe eines relativen Schlupfs zwischen der vor
deren Abtriebswelle und der hinteren Abtriebswelle des
Verteilergetriebes erfaßt wird. Das Sperren des Zwischen
achsdifferentials verhindert jeglichen weiteren relativen
Freilauf oder jegliche weitere relative Differentialbewe
gung zwischen der vorderen Abtriebswelle und der hinteren
Abtriebswelle des Verteilergetriebes.
Übliche "ständig arbeitende" Vierradantriebssysteme haben
im allgemeinen komplizierte elektronische Sensoranordnungen
und weitere, komplizierte Systeme, um den Freilauf oder die
Differentialbewegung zwischen der vorderen Abtriebswelle
und der hinteren Abtriebswelle oder den Vorderrädern und
den Hinterrädern eines Kraftfahrzeugs zu überwachen. Beim
Erfassen eines relativen Freilaufs oder einer relativen
Differentialbewegung bestimmt ein elektronisches Steuersy
stem, ob der relative Freilauf oder die relative Differen
tialbewegung innerhalb eines "normalen" zu erwartenden
Bereiches liegt, oder "zu groß" ist. Wenn das elektronische
Steuersystem feststellt, daß der Freilauf oder die Diffe
rentialbewegung als "zu groß" eingestuft wird, bewirkt das
elektronische Steuersystem, daß die selektiv einrückbare
Kupplung das Zwischenachsdifferential sperrt, um jegliche
weitere relative Freilaufbewegung oder die Differentialbe
wegung zu unterbinden. Ein elektronisches Steuersystem
dieser Bauart kann teuer in der Herstellung und Wartung
sein, und insbesondere sind die Gestehungskosten hierfür
hoch. Es ist daher ein vereinfachtes "bedarfsabhängig ar
beitendes" System zur Begrenzung auf eine vorbestimmte
Größe einer Freilaufbewegung oder einer Differentialbewe
gung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern eines
Kraftfahrzeuges erwünscht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
wird daher eine elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-
Freilaufkupplung angegeben, welche eine relative Freilauf
bewegung oder eine Differentialbewegung zwischen einer
vorderen Drehmomentübertragungswelle und einer hinteren
Drehmomentübertragungswelle bis zu einem vorbestimmten Wert
gestattet, und die dann, wenn die Größe des relativen Frei
laufs oder der Differentialbewegung zwischen der vorderen
drehmomentübertragenden Welle und der hinteren drehmoment
übertragenden Welle diesen vorbestimmten Wert überschrei
tet, die vordere drehmomentübertragende Welle und die hin
tere drehmomentübertragende Welle derart gesperrt werden,
daß die vordere drehmomentübertragende Welle und die hinte
re drehmomentübertragende Welle sich im wesentlichen mit
ein und derselben Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl drehen.
Diese elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung ist insbesondere zweckmäßig bei einem "bedarfs
abhängig arbeitenden" Vierradantriebssystem für ein Kraft
fahrzeug, welches eine Brennkraftmaschine und eine Vorder
rad-Antriebsachsanordnung hat, wobei die elektromagnetisch
gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung als eine Drehmo
mentübertragungseinrichtung wirkt, welche eine relative
Freilaufbewegung oder Differentialbewegung zwischen den
Vorderrädern und den Hinterrädern des Kraftfahrzeugs bis zu
einem vorbestimmten Wert gestattet, und die dann, wenn die
ser Wert für die relative Freilaufbewegung oder Differenti
albewegung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern
des Kraftfahrzeugs den vorbestimmten Wert überschreitet,
die Vorderräder und Hinterräder des Kraftfahrzeugs derart
sperrt, daß die Vorderräder und die Hinterräder des Kraft
fahrzeugs sich mit im wesentlichen ein und derselben Dreh
geschwindigkeit bzw. Drehzahl drehen. Die elektromagnetisch
gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung umfaßt vorzugs
weise eine erste drehmomentübertragende Welle, welche mit
dem Getriebe und der Zwischenachsanordnung derart verbunden
ist, daß die erste drehmomentübertragende Welle durch das
Getriebe oder die Zwischenachsanordnung drehangetrieben
wird, und ein Drehmoment auf die Vorderachse des Kraftfahr
zeugs übertragen wird, und eine zweite drehmomentübertra
gende Welle, welche drehbar mit der Hinterachse des Kraft
fahrzeugs gekoppelt ist. Wenn die Drehgeschwindigkeit bzw.
Drehzahl der Vorderräder größer als die Drehgeschwindigkeit
bzw. Drehzahl der Hinterräder um weniger als eine vorbe
stimmte Größe, beispielsweise 20% ist, wird die elektroma
gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung nicht
eingerückt, und eine relative Freilaufbewegung oder Diffe
rentialbewegung zwischen den Vorderrädern und den Hinter
rädern wird zugelassen. Wenn jedoch die Drehgeschwindigkeit
der Vorderräder größer als die Drehgeschwindigkeit der
Hinterräder um einen Wert größer als der vorbestimmte Wert
beispielsweise dann ist, wenn die Vorderräder des Kraft
fahrzeugs auf einem eisigen, schneebedeckten, schlammarti
gen Untergrund laufen oder auf einer anderen, schlüpfrigen
Oberfläche laufen, sperrt die elektromagnetisch gesteuerte
Zweirichtungs-Freilaufkupplung die Vorderräder und die
Hinterräder des Kraftfahrzeugs derart in Verbindung mitein
ander, daß ein Teil des Drehmoments für die zu große Frei
laufbewegung oder zu große Differentialbewegung der Vor
derräder auf die Hinterräder übertragen wird und hierdurch
bewirkt wird, daß die Vorderräder und die Hinterräder zu
sammen sich im wesentlichen mit ein und derselben Drehzahl
bzw. Drehgeschwindigkeit drehen.
Nach der Erfindung wird somit eine Anordnung bereitge
stellt, welche gestattet, daß eine erste drehmomentüber
tragende Welle eine Freilaufbewegung oder eine Differenti
albewegung bis zu einem vorbestimmten Wert in Relation zu
einer zweiten drehmomentübertragenden Welle ausführen kann,
welche aber ferner derart ausgelegt ist, daß dann, wenn die
erste drehmomentübertragende Welle eine Freilaufbewegung
oder eine Differentialbewegung größer als der vorbestimmte
Wert in Relation zu der zweiten drehmomentübertragenden
Welle ausführt, die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich
tungs-Freilaufkupplung die erste drehmomentübertragende
Welle und die zweite drehmomentübertragende Welle derart
zusammenkoppelt, daß diese sich mit im wesentlichen dersel
ben Drehzahl drehen.
Zusätzlich ermöglicht die elektromagnetisch gesteuerte
Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung die Über
tragung oder die Abkopplung sowohl einer Drehbewegung in
Uhrzeigerrichtung als auch in Gegenuhrzeigerrichtung an der
Eingangsseite. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich
tungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung kann auch in
Eingriff mit Hilfsantriebsrädern oder außer Eingriff von
denselben gebracht werden, um eine Umschaltung zwischen
einem Zweiradantrieb und einem Vierradantrieb während der
Fahrt des Fahrzeugs vorzunehmen. In diesem Zusammenhang
kann die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Frei
laufkupplung in einem Verteilergetriebe eingesetzt werden,
welches Antriebsenergie für die Hilfsantriebsräder bereit
stellt.
In Wirklichkeit ist die elektromagnetisch gesteuerte Zwei
richtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung bei allen
Anordnungen einsetzbar, bei denen die Geschwindigkeiten des
treibenden Teils und des getriebenen Teils nahezu synchron
sind und mehrere Betriebsarten verwirklicht werden sollen.
Beispielsweise kann die elektromagnetisch gesteuerte Zwei
richtungs-Freilaufkupplung nach der Erfindung die Hilfs
antriebsräder für einen Zweiradantrieb bei der normalen
Fahrt des Fahrzeugs auf Landstraßen abkoppeln, eine positi
ve Sperrung der Hilfsantriebsräder für einen Vierradantrieb
bei niedrigen Geschwindigkeiten vornehmen oder eine Ein
schaltung der Hilfsantriebsräder in Abhängigkeit von den
Fahrzeugbetriebsbedingungen bei der Fahrt auf Straßen au
ßerhalb des Bereichs von Überlandstraßen auf automatische
Weise vornehmen, wobei diese Betriebsbedingungen beispiels
weise solche sind, bei denen ein Schlupfen an den Primär
antriebsrädern auftritt. Zusätzlich gestattet die elektro
magnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach
der Erfindung auf einfache und ruckfreie Weise einen Über
gang zwischen diesen Betriebsarten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine elektromagnetisch ge
steuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der elektromagnetisch gesteu
erten Zweirichtungs-Freilaufkupplung gemäß der
bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kupplungsstrebe für die
elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Frei
laufkupplung nach der Erfindung gemäß der in Fig.
1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Kupplungsstrebe nach Fig.
3 für die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich
tungs-Freilaufkupplung gemäß der bevorzugten Aus
führungsform, welche in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein reaktives/entsprechend
passendes Teil der elektromagnetisch gesteuerten
Zweirichtungs-Freilaufkupplung gemäß der bevor
zugten und in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine Schnittansicht des reaktiven/entsprechend
passenden Teils nach Fig. 5 für die elektroma
gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupp
lung gemäß der bevorzugten und in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform nach der Erfindung.
Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung von
einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In diesem Zusam
menhang wird detailliert eine bevorzugte Ausführungsform
einer elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung erläutert, welche insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 versehen und nach der Erfindung ausgelegt ist. Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher gleiche oder ähn
liche Teile mit denselben Bezugszeichen bei den verschiede
nen Ansichten versehen sind, soll zuerst auf die Fig. 1
und 2 Bezug genommen werden, welche jeweils eine Draufsicht
und eine Schnittansicht einer elektromagnetisch gesteuerten
Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung zeigen. Die elektroma
gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 ist
vorzugsweise mit einer Kraftfahrzeug-Zwischenanordnung oder
einer Getriebeanordnung (nicht gezeigt) mit üblicher Aus
legungsform verbunden, welche ihrerseits mit dem Antriebs
motor des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden ist,
welche ebenfalls eine übliche Auslegungsform hat. Die elek
tromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10
umfaßt im allgemeinen eine Kupplungsplatte 12, welche ein
oder mehrere Kupplungsstreben 14 hat. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind vier (4) derartige Streben 14 vorgese
hen, wie dies bei der elektromagnetisch gesteuerten Zwei
richtungs-Freilaufkupplung 10 nach den Fig. 1 und 2
dargestellt ist. Diese Kupplungsstreben 14 sind im Gleich
gewichtszustand auf Federn 16 um einen zentralen Schwenk
bolzen 18 abgestützt, und sind vorzugsweise mit dem hinte
ren Ende einer Vorderradantriebswelle eines Kraftfahrzeugs
(nicht gezeigt) über eine Kardangelenkverbindung (nicht
gezeigt) mit üblicher Bauart verbunden. Das vordere Ende
(nicht gezeigt) der Vorderachsantriebswelle des Kraftfahr
zeugs (nicht gezeigt) ist mit der Eingangswelle und der
Gabel (nicht gezeigt) der Kraftfahrzeug-Differentialeinheit
in der vorderen Lage (nicht gezeigt) über eine Kardange
lenkverbindung (nicht gezeigt) mit üblicher Auslegungsform
verbunden. Die vordere Fahrzeugdifferentialeinheit (nicht
gezeigt) ist derart beschaffen und ausgelegt, daß das Dreh
moment von der Fahrzeug-Vorderachsantriebswelle (nicht
gezeigt) auf die Vorderräder (nicht gezeigt) des Fahrzeugs
aufgeteilt wird. Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich
tungs-Freilaufkupplung 10 umfaßt auch ein reaktives/ent
sprechend passendes Teil 20, welches unter Bezugnahme auf
die Fig. 5 und 6 ein oder mehrere Kupplungsstreben-Auf
nahmetaschen 22 umfaßt. Bei der dargestellten Ausführungs
form sind vier (4) Tasten 22 für das reaktive/entsprechend
passende Teil 20 vorgesehen, wie dies in den Fig. 5 und
6 gezeigt ist. Diese sind vorzugsweise den Kupplungsstreben
14 zugeordnet und sind vorzugsweise mit dem vorderen Ende
(nicht gezeigt) der Fahrzeug-Hinterachsantriebswelle (nicht
gezeigt) mit üblicher Auslegungsform verbunden. Die Fahr
zeug-Hinterachsantriebswelle (nicht gezeigt) hat ein hinte
res Ende (nicht gezeigt), welches mit der Eingangswelle
oder der Gabel (nicht gezeigt) der hinteren Fahrzeugdiffe
rentialeinheit (nicht gezeigt) über eine Kardangelenkver
bindung (nicht gezeigt) mit üblicher Auslegung verbunden
ist. Die hintere Fahrzeugdifferentialeinheit (nicht ge
zeigt) ist derart beschaffen und ausgelegt, daß ein von der
Motorhinterachsantriebswelle (nicht gezeigt) aufgenommenes
Drehmoment zwischen den Hinterrädern (nicht gezeigt) des
Kraftfahrzeugs aufgeteilt wird.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, umfassen die Kupp
lungsstreben 14 vorzugsweise Magnete 24 und 26, insbeson
dere Permanentmagnete, welche an einer unteren Fläche 28
hiervon angebracht sind. Wenn eine elektrische Stromspule
30 erregt ist, werden die Kupplungsstreben 14 nach Maßgabe
der magnetischen Polaritäten derart verschwenkt, daß er
möglicht wird, daß die Kupplungsstreben 14 die elektroma
gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung in einer
ersten Drehrichtung aktiviert. Durch Umkehrung der Strom
richtung durch die elektrische Stromspule 30 werden die
Kupplungsstreben 14 in Gegenrichtung verschwenkt, und die
elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung
wird aktiviert, um in einer zweiten Drehrichtung zu arbei
ten, welche der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist.
Somit ist die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-
Freilaufkupplung 10 selektiv sowohl in einer ersten Dreh
richtung als auch in einer zweiten Drehrichtung entgegen
gesetzt zu der ersten Drehrichtung betreibbar. Durch die
elektromagnetische Betätigung der elektromagnetisch gesteu
erten Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 läßt sich die Dreh
richtung steuern, in welcher die elektromagnetisch gesteu
erte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 arbeiten soll und
die Geschwindigkeit derart begrenzen soll, daß die elek
tromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10
entsprechend arbeiten kann, wobei die Auslegung derart
getroffen ist, daß die elektromagnetisch gesteuerte Zwei
richtungs-Freilaufkupplung 10 automatisch betrieben werden
kann, wenn Sensoren und computergestützte Steuerungen zu
sätzlich eingesetzt werden.
Die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung 10 hat zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bei
Fahrzeugdifferentialen und Verteilergetrieben. Beispiels
weise könnte die elektromagnetisch gesteuerte Zweirich
tungs-Freilaufkupplung 10 derart gesteuert werden, daß
dann, wenn ein Fahrzeug einen Vorderradantrieb hat, die
Kupplungsstreben 14 in eine erste Betriebsposition ge
schwenkt werden und wenn das Fahrzeug im Rückwärtsgang
betrieben wird, die Kupplungsstreben 14 in eine zweite
Betriebsposition geschwenkt werden. Das Anlegen von elek
trischem Strom an die elektrische Stromspule 30 und die
Flußrichtung des elektrischen Stroms durch die elektrische
Stromspule 30 konnten mit Hilfe von Sensoren gesteuert wer
den, welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie
Radschlupfzustände an dem Fahrzeug feststellen. Zusätzlich
könnte die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Frei
laufkupplung 10 derart beschaffen und ausgelegt sein, daß
sie in eine Richtung nur oberhalb oder unterhalb einer
vorbestimmten Kraftfahrzeuggeschwindigkeit aktiviert wird.
Im allgemeinen gestatten die Magnete 24 und 25, daß die
elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung
10 gesteuert wird, und in eine erste Betriebsposition, eine
zweite Betriebsposition oder gegebenenfalls im ausgerückten
Zustand angeordnet wird.
Obgleich die Erfindung voranstehend an Hand von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung erläutert worden ist, ist die Erfindung natürlich
nicht auf die vorangehend beschriebenen Einzelheiten be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi
fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Beispiels
weise können die Anzahl und die Anordnung der Kupplungs
streben 14 auf einfache Weise bei der elektromagnetisch
gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung 10 unter Anwen
dung der Lehre nach der Erfindung geändert werden.
Claims (20)
1. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung zum selektiven Verbinden eines ersten Dreh
teils mit einem zweiten Drehteil, wobei die elektroma
gnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilaufkupplung
folgende aufweist:
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit dem ersten Drehteil verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposi tion schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die wenig stens eine Kupplungsstrebe (14) wenigstens einen Per manentmagneten (24, 26) als ein Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines magnetischen Feldes in der Nähe der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Ausrichtung des elektrischen Stromes durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit dem zweiten Drehteil zum selektiven Zusammenarbeiten mit der we nigstens einen Kupplungsstrebe (14) verbunden ist, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs strebe (14) zusammenarbeitet, wenn das erste Drehteil um einen Wert größer als ein vorbestimmter Betrag schneller als das zweite Drehteil läuft, und wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbei tet, wenn das zweite Drehteil um eine Größe größer als ein vorbestimmter Wert schneller als das erste Dreh teil läuft.
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit dem ersten Drehteil verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposi tion schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die wenig stens eine Kupplungsstrebe (14) wenigstens einen Per manentmagneten (24, 26) als ein Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines magnetischen Feldes in der Nähe der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Ausrichtung des elektrischen Stromes durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit dem zweiten Drehteil zum selektiven Zusammenarbeiten mit der we nigstens einen Kupplungsstrebe (14) verbunden ist, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs strebe (14) zusammenarbeitet, wenn das erste Drehteil um einen Wert größer als ein vorbestimmter Betrag schneller als das zweite Drehteil läuft, und wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbei tet, wenn das zweite Drehteil um eine Größe größer als ein vorbestimmter Wert schneller als das erste Dreh teil läuft.
2. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) auf einer
ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im
Gleichgewichtszustand gehalten ist.
3. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) auf einer
ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im
Gleichgewichtszustand gehalten ist und einen zentralen
Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord
net ist.
4. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Permanentma
gnet (24, 26) auf einer unteren Fläche der wenigstens
einen Kupplungsstrebe (14) angebracht ist.
5. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstre
be (14) eine Gesamtanzahl von vier Kupplungsstreben
(14) umfaßt, die um den Umfang der elektromagnetisch
gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung (10) ver
teilt angeordnet sind.
6. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstre
be (14) eine Gesamtzahl von vier Kupplungsstreben (14)
umfaßt, welche im wesentlichen äquidistant über den
Umfang der elektromagnetisch gesteuerten Zweirich
tungs-Freilaufkupplung (10) verteilt angeordnet sind.
7. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der vier Kupplungsstreben (14) mittels einer
ersten Feder (16) oder einer zweiten Feder (16) im
Gleichgewichtszustand gehalten ist und einen zentralen
Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord
net ist.
8. Elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer
unteren Fläche der jeweiligen vier Kupplungsstreben
(14) angebracht ist.
9. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung zum selektiven Verbinden einer Vorderachse
des Kraftfahrzeugs und einer Hinterachse des Kraft
fahrzeugs mit der jeweils anderen Achse des Fahrzeugs,
wobei die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-
Freilaufkupplung (10) folgendes aufweist:
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit der Vorderachse des Fahrzeugs oder der Hinterachse des Fahrzeugs verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposition schwenkbeweglich ist, wobei die wenigstens eine Kupp lungsstrebe (14) wenigstens einen Permanentmagneten (24, 26) als Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines Magnetfeldes in der Nähe der wenigstens einen Kupp lungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Flußrichtung des elektrischen Stroms durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit der jeweils anderen Achse des Fahrzeugs verbunden ist, und selek tiv mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs strebe (14) zusammenarbeitet, wenn die Vorderachse des Kraftfahrzeugs oder die Hinterachse des Kraftfahrzeugs schneller als die jeweils andere Fahrzeugachse um einen Wert läuft, welcher größer als ein vorbestimmter Wert ist, und wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposition ist, das Reaktion steil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, wenn die jeweils andere Fahr zeugachse um einen Wert größer als ein vorbestimmter Wert schneller als die Vorderachse des Kraftfahrzeugs und/oder die Hinterachse des Kraftfahrzeugs läuft.
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit der Vorderachse des Fahrzeugs oder der Hinterachse des Fahrzeugs verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposition schwenkbeweglich ist, wobei die wenigstens eine Kupp lungsstrebe (14) wenigstens einen Permanentmagneten (24, 26) als Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines Magnetfeldes in der Nähe der wenigstens einen Kupp lungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Flußrichtung des elektrischen Stroms durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit der jeweils anderen Achse des Fahrzeugs verbunden ist, und selek tiv mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs strebe (14) zusammenarbeitet, wenn die Vorderachse des Kraftfahrzeugs oder die Hinterachse des Kraftfahrzeugs schneller als die jeweils andere Fahrzeugachse um einen Wert läuft, welcher größer als ein vorbestimmter Wert ist, und wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposition ist, das Reaktion steil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, wenn die jeweils andere Fahr zeugachse um einen Wert größer als ein vorbestimmter Wert schneller als die Vorderachse des Kraftfahrzeugs und/oder die Hinterachse des Kraftfahrzeugs läuft.
10. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) mittels einer
ersten Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im
Gleichgewichtszustand gehalten ist und einen zentralen
Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord
net ist.
11. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26)
auf einer unteren Fläche der wenigstens einen Kupp
lungsstrebe (14) angeordnet ist.
12. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Kupplungsstre
be (14) eine Gesamtzahl von vier Kupplungsstreben
umfaßt, welche um den Umfang der elektromagnetisch
gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung (10) ver
teilt angeordnet sind.
13. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kupplungsstrebe
(14) eine Gesamtzahl von vier Kupplungsstreben umfaßt,
welche im wesentlichen äquidistant über den Umfang der
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung verteilt angeordnet sind.
14. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der vier Kupplungsstreben mittels einer ersten
Feder (16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichge
wichtszustand gehalten ist und einen zentralen
Schwenkbolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen angeord
net ist.
15. Verteilergetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer
unteren Fläche der jeweils vier Kupplungsstreben (14)
angebracht ist.
16. Fahrzeugachsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer
elektromagnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilauf
kupplung zum selektiven Verbinden einer linken Fahr
zeughalbachse und einer rechten Fahrzeughalbachse mit
der jeweils anderen Halbachse des Kraftfahrzeugs,
wobei die elektromagnetisch gesteuerte Zweirichtungs-
Freilaufkupplung (10) folgendes aufweist:
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit der linken Fahrzeughalbachse oder der rechten Fahr zeughalbachse verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposition schwenkbeweglich ist, wobei die wenigstens eine Kupp lungsstrebe (14) wenigstens einen Permanentmagneten (24, 26) als einen Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines Magnetfeldes in der Nähe der wenigstens einen Kupp lungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Flußrichtung des elektrischen Stromes durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit der jeweils anderen Fahrzeugachshälfte zum selektiven Zusammen arbeiten mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) verbunden ist, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs strebe (14) zusammenarbeitet, wenn die linke Fahrzeug halbachse und die rechte Fahrzeughalbachse jeweils schneller als die zugeordnete andere Fahrzeughalbachse um eine Größe läuft, welcher größer als ein vorbe stimmter Wert ist, wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposi tion ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, wenn die jeweils andere Fahrzeughalbachse schneller als eine der Fahrzeughalbachsen um eine Größe läuft, welche größer als ein vorbestimmter Wert ist.
wenigstens eine Kupplungsstrebe (14), welche mit der linken Fahrzeughalbachse oder der rechten Fahr zeughalbachse verbunden ist und zwischen einer ersten Arbeitsposition und einer zweiten Arbeitsposition schwenkbeweglich ist, wobei die wenigstens eine Kupp lungsstrebe (14) wenigstens einen Permanentmagneten (24, 26) als einen Teil hiervon umfaßt,
eine elektrische Stromspule (30) zum Aufbau eines Magnetfeldes in der Nähe der wenigstens einen Kupp lungsstrebe (14), wobei das Magnetfeld entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität in Abhängigkeit von der Flußrichtung des elektrischen Stromes durch die elektrische Stromspule (30) hat, wodurch die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in die erste Arbeitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) positiv ist, und die Kupplungsstrebe (14) in die zweite Ar beitsposition schwenkbar ist, wenn das Magnetfeld der elektrischen Stromspule (30) negativ ist,
ein Reaktionsteil (20), welches mit der jeweils anderen Fahrzeugachshälfte zum selektiven Zusammen arbeiten mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) verbunden ist, und
wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungs strebe (14) in der ersten Arbeitsposition ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungs strebe (14) zusammenarbeitet, wenn die linke Fahrzeug halbachse und die rechte Fahrzeughalbachse jeweils schneller als die zugeordnete andere Fahrzeughalbachse um eine Größe läuft, welcher größer als ein vorbe stimmter Wert ist, wobei dann, wenn die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) in der zweiten Arbeitsposi tion ist, das Reaktionsteil (20) mit der wenigstens einen Kupplungsstrebe (14) zusammenarbeitet, wenn die jeweils andere Fahrzeughalbachse schneller als eine der Fahrzeughalbachsen um eine Größe läuft, welche größer als ein vorbestimmter Wert ist.
17. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch
gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach An
spruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Kupplungsstrebe (14) mittels einer ersten Feder
(16) und einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichts
zustand angeordnet ist, und einen zentralen Schwenk
bolzen (18) umfaßt, welcher dazwischen vorgesehen ist.
18. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch
gesteuerten zweirichtungs-Freilaufkupplung nach An
spruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
wenigstens eine Permanentmagnet (24, 26) auf einer
unteren Fläche der wenigstens einen Kupplungsstrebe
(14) angebracht ist.
19. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch
gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach einem
der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens eine Kupplungsstrebe (14) eine Gesamt
anzahl von vier Kupplungsstreben umfaßt, welche im
wesentlichen äquidistant um den Umfang der elektroma
gnetisch gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung
(10) angeordnet sind.
20. Fahrzeugachsanordnung mit einer elektromagnetisch
gesteuerten Zweirichtungs-Freilaufkupplung nach An
spruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Kupp
lungsstreben (14) mittels einer ersten Feder (16) und
einer zweiten Feder (16) im Gleichgewichtszustand
gehalten sind und einen zentralen Schwenkbolzen (18)
umfassen, welcher dazwischen angeordnet ist, und daß
wenigstens ein Permanentmagnet (24, 26) auf einer
unteren Fläche der jeweiligen vier Kupplungsstreben
(14) angeordnet ist.
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