DE19854891C2 - Ventilzeitsteuervorrichtung - Google Patents
VentilzeitsteuervorrichtungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
- F01L1/3442—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Ventilzeitsteuervorrichtung zur Steuerung einer Phasenwinkeldif
ferenz zwischen einer Kurbelwelle und
einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine.
Üblicherweise werden Ventilsteuerzeiten einer Brennkraftmaschine
durch einen von Nockenwellen angetriebenen Ventilmechanismus be
stimmt, entsprechend entweder einer Charakteristik oder einer
Spezifikation der Brennkraftmaschine. Weil sich ein Verbren
nungszustand in Antwort auf die Drehzahl der Brennkraftmaschine
ändert, ist es jedoch schwierig eine optimale Ventilsteuerzeit
über den gesamten Drehzahlbereich zu erhalten. Folglich wurde in
den letzten Jahren eine Ventilzeitsteuervorrichtung vorgeschla
gen, die in der Lage ist, Ventilsteuerzeiten in Antwort auf den
Zustand der Brennkraftmaschine als ein Hilfsmechanismus des Ven
tilmechanismus zu ändern.
Eine herkömmliche derartige Vorrichtung ist beispielsweise in
der JP 1-92504 A
beschrieben. Diese Vorrichtung hat:
einen Rotor, der an einer Nockenwelle eines Motors ange bracht ist,
ein Drehübertragungselement, welches um die Umfangsfläche des Rotors angeordnet ist, um relativ zu ihm innerhalb eines vor bestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kur belwelle zu übertragen,
Kammern, die zwischen dem Rotor und dem Drehübertragungsele ment begrenzt sind, wobei jede Kammer eine voreilseitige, in Um fangsrichtung gegenüberliegende Wand und eine nacheilseitige, in Umfangsrichtung gegenüberliegende Wand hat,
Flügel, die an dem Rotor vorgesehen sind und sich von dem Rotor aus in radialer Richtung auswärts in die Kammer erstrecken, um die Kammer in eine Voreilkammer und eine Nacheilkammer zu unterteilen, wobei die Flügel in der Lage sind, sich zwischen den voreilsei tigen und nacheilseitigen Wänden zu bewegen,
eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Rotors und des Drehübertragungselements in einer vorbestimmten Relativ phase, wenn der Flügel die nacheilseitigen Wände berührt,
erste Fluiddurchlässe zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von den Voreilkammern, und
zweite Fluiddurchlässe zum Zuführen und Ablassen des Fluids zu und von den Nacheilkammern.
einen Rotor, der an einer Nockenwelle eines Motors ange bracht ist,
ein Drehübertragungselement, welches um die Umfangsfläche des Rotors angeordnet ist, um relativ zu ihm innerhalb eines vor bestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kur belwelle zu übertragen,
Kammern, die zwischen dem Rotor und dem Drehübertragungsele ment begrenzt sind, wobei jede Kammer eine voreilseitige, in Um fangsrichtung gegenüberliegende Wand und eine nacheilseitige, in Umfangsrichtung gegenüberliegende Wand hat,
Flügel, die an dem Rotor vorgesehen sind und sich von dem Rotor aus in radialer Richtung auswärts in die Kammer erstrecken, um die Kammer in eine Voreilkammer und eine Nacheilkammer zu unterteilen, wobei die Flügel in der Lage sind, sich zwischen den voreilsei tigen und nacheilseitigen Wänden zu bewegen,
eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Rotors und des Drehübertragungselements in einer vorbestimmten Relativ phase, wenn der Flügel die nacheilseitigen Wände berührt,
erste Fluiddurchlässe zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von den Voreilkammern, und
zweite Fluiddurchlässe zum Zuführen und Ablassen des Fluids zu und von den Nacheilkammern.
Wenn bei der obigen herkömmlichen Vorrichtung das Fluid über die
ersten Fluiddurchlässe den Voreilkammern zugeführt und über die
zweiten Durchlässe von den Nacheilkammern abgeführt wird, drehen
sich die Flügel mit dem Rotor in der Voreilrichtung bis zur Be
rührung mit den voreilseitigen Wänden relativ zu dem Drehüber
tragungselement, so daß die Ventilöffnungs- und Schließzeit be
züglich des Kurbelwinkels voreilt. Wenn andererseits das Fluid
den Nacheilkammern zugeführt und von den Voreilkammern abgeführt
wird, drehen die Flügel mit dem Rotor in der Nacheilrichtung bis
zur Anlage mit den nacheilseitigen Wänden relativ zu dem Drehü
bertragungselement, so daß die Ventilöffnungs- und Schließzeiten
bezüglich des Kurbelwinkels nacheilen.
Wenn ferner der Motor angehalten wird, unterbricht die
Fluidquelle, beispielsweise eine Ölpumpe, die Lieferung des
Fluids. Das Fluid in den Voreil- und Nacheilkammern nimmt mit
der Zeit ab. Wenn der Motor erneut gestartet wird, ist nicht ge
nug Fluid in den Kammern um die Relativphase zwischen dem Rotor
und dem Drehübertragungselement zu halten. Folglich dreht jeder
der Flügel in die Nacheilrichtung und schlägt gegen die nach
eilseitigen Wände von jeder der Kammern. Das Anschlaggeräusch
kann sich störend auf einen Fahrer und Fahrgäste auswirken. Um
das Anschlaggeräusch zu verhindern, verriegelt die Verriege
lungseinrichtung den Rotor mit dem Drehübertragungselement, wenn
der Flügel an der nacheilseitigen Wand anliegt.
Es ist bekannt, daß die Nacheilung oder Verzögerung der Auslaß
ventilschließzeit einen Anstieg des Motordrehmoments bewirkt,
wenn die Drehzahl des Motors hoch ist, weil Brennstoff und Luft
(die Ladung) in einen Zylinder des Motors durch die Trägheit der
Strömung der Ladung bedingt eindringen will, nachdem ein Kolben
eine Aufwärtsbewegung beginnt.
Wenn jedoch die herkömmliche Vorrichtung verwendet wird, um eine
Nockenwelle zu steuern, die Einlaßventile öffnet und schließt,
stellt die Vorrichtung die Ventilschließzeit auf die größte
Nacheilstellung, in der die Ladung in den Zylinder des Motors
eingesaugt werden kann, wenn der Motor wieder angelassen wird.
Folglich kann der Motor nicht das Motordrehmoment erhöhen, wenn
der Motor mit hoher Geschwindigkeit läuft. Wenn andererseits die
Vorrichtung die Ventilschließzeit in die größte Nacheilstellung
einstellt, in der es möglich ist, das Motordrehmoment zu erhö
hen, wenn der Motor mit hoher Geschwindigkeit läuft, ist es
schwierig den Motor wieder anzulassen, weil die Trägheit der
Strömung der Ladung gering ist. Im Ergebnis öffnen die Einlaß
ventile derart, daß die Ladung aus dem Zylinder zurückfließt,
wenn sich der Kolben aufwärts bewegt.
Wenn zudem die herkömmliche Vorrichtung verwendet wird, um eine
Nockenwelle zu steuern, die Auslaßventile öffnet und schließt,
und wenn die Vorrichtung die Ventilschließzeit in die größte
Nacheilstellung stellt, wird die größte Ventilüberlappungszeit
spanne zu lang. Dies erhöht die Menge der Abgasrückführung (EGR)
und beeinträchtigt dadurch das Startverhalten des Motors.
Folglich ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Ventilzeitsteuervorrichtung zu schaffen, die einerseits ein gutes
Motordrehmoment bei hohen Drehzahlen gewährleistet und andererseits ein gutes Startverhalten
des Motors beim Anlassen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung deutlicher. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels einer
Ventilzeitsteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Steuerventils und
eines Schaltventils des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wenn
die Relativphase erfindungsgemäß durch die Verriegelungseinrich
tung verriegelt ist;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wenn
die Relativphase nicht durch die Verriegelungs
einrichtung verriegelt ist; und
Fig. 5 einen Graph, der die Änderung des auf die erfin
dungsgemäße Nockenwelle aufgebrachten Drehmoments zeigt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ven
tilzeitsteuervorrichtung wird unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung beschrieben.
Eine erfindungsgemäße Ventilzeitsteuervorrichtung hat, wie in
Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, eine Ventilöffnungs- bzw. Schließwelle mit
einer drehbar durch einen Zylinderkopf 70 einer Brennkraftma
schine gehaltenen Nockenwelle 10 und einer Drehwelle, die einen
inneren Rotor 20 hat, der einstückig am Führungsendabschnitt der
Nockenwelle 10 vorgesehen ist; ein Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51), das
um die Drehwelle angebracht ist, um relativ zu ihr innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs zu drehen, und das einen äußeren Rotor
30, eine Frontplatte 40, eine Rückplatte 50 sowie ein Synchron
zahnrad 51 aufweist, welches einstückig an dem äußeren Rotor 30 aus
gebildet ist; fünf Flügel 60, die an dem inneren Rotor 20 ange
bracht sind; und eine Verriegelungseinrichtung, die einen Ver
riegelungsstift 101 aufweist, wobei der Stift 101 mit dem äuße
ren Rotor 30 zusammengebaut ist. Hierbei ist das Synchronzahnrad
51 auf bekannte Weise ausgebildet, um die Drehkraft im Uhrzei
gersinn in Fig. 3 von einer Kurbelwelle 53 über eine Steuerkette
54 zu übertragen.
Die Nockenwelle 10 ist mit einem bekannten Nocken 11 zum Öffnen
und Schließen eines Auslaßventils (nicht gezeigt) versehen und
hat einen Voreildurchlaß 12 und einen Nacheildurchlaß 13,
die sich in Axialrichtung der Nockenwelle 10 erstrecken. Der
Voreildurchlaß 12 ist mit einem Verbindungsanschluß 91a eines
Gehäuses 91 eines Umschaltventils 90 über einen Ringkanal und
einen Verbindungsdurchlaß 71 verbunden, der in dem Zylinderkopf
70 angeordnet ist. Andererseits ist der Nacheildurchlaß 13 mit
einem Verbindungsanschluß 91b des Gehäuses 91 des Umschaltven
tils 90 über einen Ringkanal und einen Verbindungsdurchlaß 72
verbunden, der innerhalb des Zylinderkopfs 70 angeordnet ist. An
einem Ende des Nacheildurchlasses 13 befindet sich eine Kugel
14, um das Ende des Durchlasses 13 zu verschließen.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Umschaltventil 90 kann einen Ven
tilkörper 92 mit einem bewegbaren Kern 94 in Fig. 1 gegen die
Wirkung einer Schraubenfeder 93 nach links bewegen, indem ein
Solenoid 95 erregt wird. Das Umschaltventil 90 ist so aufgebaut,
daß es in entregtem Zustand die Verbindung zwischen einem Zu
führanschluß 91c des Gehäuses 90, der mit einer durch die Brenn
kraftmaschine anzutreibenden Ölpumpe 110 über einen Versorgungs
durchlaß 100 verbunden ist, und dem Verbindungsanschluß 91b über
einen Ringkanal 92a des Ventilkörpers sowie die Verbindung zwi
schen dem Verbindungsanschluß 91a und einem Auslaßanschluß 91d
über einen Verbindungsdurchlaß 92b des Ventilkörpers 92 herstel
len kann. Im erregten Zustand kann es die Verbindung zwischen
dem Versorgungsanschluß 91c und dem Verbindungsanschluß 91a über
den Ringkanal 92a sowie die Verbindung zwischen dem Verbindungs
anschluß 91b und dem Auslaßanschluß 91d über einen Verbin
dungsdurchlaß 92c herstellen. Im Ergebnis wird das Arbeitsöl dem
Nacheildurchlaß 13 zugeführt, wenn das Solenoid 95 entregt ist,
und dem Voreildurchlaß 12 zugeführt, wenn es erregt ist.
Das Erregen des Solenoids wird durch eine Steuereinheit (nicht
gezeigt) lastgesteuert. Der Auslaßanschluß 91d ist mit einer Öl
wanne 111 über einen Auslaßdurchlaß 73 verbunden, der in dem Zy
linderkopf 70 angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Umgehungsdurchlaß 74 zwischen
dem Verbindungsdurchlaß 72 und der Ölwanne 111 angeschlossen, um
das Umschaltventil 90 zu umgehen. Es ist ein weiteres Umschalt
ventil 120 in dem Umgehungsdurchlaß 74 vorhanden. Das Umschalt
ventil 120 kann einen Ventilkörper 121 in Fig. 2 nach links ge
gen die Wirkung einer Schraubenfeder 123 bewegen, indem ein So
lenoid 122 erregt wird. Wenn das Umschaltventil 120 entregt ist,
ist der Umgehungsdurchlaß 74 zwischen dem Verbindungsdurchlaß 72
und der Ölwanne 111 geschlossen. Wenn das Umschaltventil 120 er
regt ist, ist der Umgehungsdurchlaß 74 zwischen dem Verbindungs
durchlaß 72 und der Ölwanne 111 freigegeben. Das Erregen des So
lenoids 122 wird durch eine Steuereinheit (nicht gezeigt) ge
steuert.
Der innere Rotor 20 ist fest an der Nockenwelle 10 mittels
einer Schraube 81 befestigt und hat fünf Axialnuten 21 zur Auf
nahme der fünf Flügel 60 jeweils einzeln in Radialrichtung. Fer
ner hat der innere Rotor 20 eine Aufnahmebohrung 26 in welche
ein Kopfabschnitt 101a des Verriegelungsstifts 101 um einen
vorbestimmten Betrag eingesetzt ist, wenn die Relativphase zwi
schen dem inneren Rotor 20 und dem äußeren Rotor 30 die in Fig.
3 gezeigte, vorbestimmte Phase (der Neutralzustand) ist; einen
Durchlaß 27, der mit dem Voreildurchlaß 12 verbunden ist, um das
Arbeitsöl zu und von der Aufnahmebohrung 26 zuzufüh
ren bzw. abzuführen; Durchlässe 24, die mit dem Voreildurchlaß 12
verbunden sind, um das Arbeitsöl zu und von Voreilkammern R1 zu
zuführen bzw. abzuführen; und Durchlässe 25, die mit dem Nacheil
durchlaß 13 verbunden sind, um das Arbeitsöl zu und von Nacheil
kammern R2 zuzuführen bzw. abzuführen. Hierbei ist jeder Flügel 60
durch eine Feder 61 (in Fig. 1 gezeigt), die am Bodenabschnitt
der Flügelnut 21 eingesetzt ist, radial auswärts vorgespannt.
Der äußere Rotor 30 ist am Außenumfang des inneren Rotors 20 an
gebracht, um um einen vorbestimmten Betrag relativ zu dem
inneren Rotor 20 drehen zu können. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
sind die Frontplatte 40 und die Rückplatte 50 an beiden Seiten
des äußeren Rotors 30 fluiddicht angebracht und die Frontplatte
40, die Rückplatte 50 und der äußere Rotor 30 sind mittels dreier
Schrauben 82 verschraubt. Das Synchronzahnrad oder -kettenrad 51
ist einstückig an dem Außenumfang des hinteren Endes des äußeren
Rotors 30 ausgebildet. Ferner sind fünf Vorsprungsabschnitte 31,
die einwärts vorstehen, an dem Innenumfangsabschnitt des äußeren
Rotors 30 ausgebildet. Die Innenumfangsoberfläche jedes Vorsprungsabschnitts
31 ist gleitend an dem inneren Rotor 20 ange
bracht. Eine Rückzugsbohrung 32, in welcher der Verriegelungs
stift 101 und eine Feder 102 angeordnet sind, ist in einem der
Vorsprungsabschnitte 31 ausgebildet.
Jeder der Flügel 60 ist in jeweils einer Druckkammer R0 angeord
net, die zwischen der Umfangsfläche des Rotors 20, den benach
barten Vorsprungsabschnitten 31 des äußeren Rotors 30, der
Frontplatte 40 und der Rückplatte 50 ausgebildet sind. Ferner
unterteilt jeder Flügel 60 die Druckkammer R0 in die Voreilkam
mer R1 und die Nacheilkammer R2. In jeder Druckkammer R0 gibt es
zwei gegenüberliegende Wände, von denen eine die Voreilwand 31a
und die andere die Nacheilwand 31b ist. Jeder Flügel kann
sich zwischen der Voreilwand 31a und der Nacheilwand 31b bewe
gen, um den Verdrehbereich zwischen dem inneren Rotor 20 und dem
äußeren Rotor 30 einzustellen.
Der Verrieglungsstift 101 hat einen kleindurchmessrigen Ab
schnitt 101a und einen großdurchmessrigen Abschnitt 101b. Der
Verriegelungsstift 101 ist in die Rückzugsbohrung 32 eingesetzt,
um sich in Radialrichtung des äußeren Rotors 30 bewegen zu kön
nen, und ist in Richtung auf den inneren Rotor 20 durch die Fe
der 102 vorgespannt, welche zwischen dem Verriegelungsstift 101
und einem plattenförmigen Halter 103 angeordnet ist. Der plat
tenförmige Halter 103 ist in die Rückzugsbohrung 32 eingesetzt
und das eine Ende der Feder 102 ist mit dem Halter 103 in Ein
griff. Entsprechend ist der Kopf des Verriegelungsstifts 101,
d. h. der kleindurchmessrige Abschnitt 101a, in die Aufnahmeboh
rung 26 eingeführt, um den inneren Rotor 20 und den äußeren Ro
tor 30 in dem in Fig. 2 gezeigten neutralen Zustand oder in der neutra
len Position miteinander zu verriegeln. In diesem Zustand gibt
es eine Ringnut 34 zwischen dem Bodenabschnitt der Rückzugsboh
rung 32 und dem Verriegelungsstift 101. Die Ringnut 34 ist mit
einer der Voreilkammern R1 über einen Durchlaß 33 verbunden.
Das zur Drehung der Nockenwelle 10 erforderliche Drehmoment ist
nicht konstant sondern proportional zum Öffnen und Schließen der
Einlaßventile (nicht gezeigt) variabel. Genauer gesagt, wie in
Fig. 5 gezeigt ist, variiert das Drehmoment periodisch zwischen
einem maximalen Nacheildrehmoment und einem maximalen Voreil
drehmoment. Wenn die Nockenwelle 10 die Einlaßventile öffnet,
tritt das maximale Nacheildrehmoment auf und belastet die Noc
kenwelle 10 zur Drehung in der Nacheilrichtung, d. h. im Ge
genuhrzeigersinn in Fig. 3 und 4. Wenn die Nockenwelle 10 die
Einlaßventile schließt, tritt das maximale Voreildrehmoment auf
und drückt die Nockenwelle zur Drehung in der Voreilrichtung,
d. h. im Uhrzeigersinn in Fig. 3 und 4. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, ist ein Absolutwert des maximalen Nacheildrehmoments größer
als der des maximalen Voreildrehmoments. Folglich ist ein Mit
telwert des Drehmoments, der in Fig. 5 mit der strichpunktierten
Linie angedeutet ist, zur Nacheilseite verschoben. Entsprechend
drückt, wenn der Motor dreht, das Drehmoment allgemein die Noc
kenwelle 10 zur Drehung in der Nacheilrichtung.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel veranlaßt die
Torsionsschraubenfeder 80 den inneren Rotor 20 relativ gegenüber
sowohl dem äußeren Rotor 30, der Frontplatte 40 als auch der
Rückplatte 50 in der Voreilrichtung zu drehen, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist. Die Spann- oder Druckkraft der Torsionsschraubenfeder
80 ist gleich dem Mittelwert des obigen Drehmoments. Die Tor
sionsschraubenfeder 80 ist innerhalb einer ringförmigen Ausneh
mung 52 der Rückplatte 50 angeordnet. Ein Ende der Torsions
schraubenfeder 80 ist mit einem Verbindungsloch 50a verbunden,
das im Bodenabschnitt der ringförmigen Ausnehmung 52 angeordnet
ist. Das andere Ende der Torsionsschraubenfeder 80 ist mit einem
Verbindungsloch 20a verbunden, das an der Endfläche des inneren
Rotors 20 angeordnet ist.
Ferner ist in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Re
lativphase zwischen dem inneren Rotor 20 und dem äußeren Rotor
30 durch den Verriegelungsstift 101 verriegelt, wenn jeder der
Flügel 60 in der Neutralstellung in der Kammer R0 ist, so daß
jeder der Flügel weder die Voreilwand 31a noch die Nacheilwand
31b berührt. In diesem Zustand kann mit den Öffnungs- und
Schließzeiten der Einlaßventile der Motor gestartet werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung liegt mit dem in Fig. 4 gezeigten Zustand ein Zustand
vor, bei dem der Motor zu drehen begonnen hat und die Ventil
zeitsteuervorrichtung in der Neutralstellung ist, wobei sowohl
die Voreilkammern R1 als auch die Nacheilkammern R2 mit dem vor
bestimmten Fluid gefüllt sind. Genauer gesagt, in der Neutral
stellung ist eine Druckkraft zur Drehung der Flügel 60 mit dem
inneren Rotor 20 und der Nockenwelle 10 in die Voreilrichtung
durch das Fluid innerhalb jeder der Voreilkammern R1 sowie durch
die Torsionsschraubenfeder 80 in Übereinstimmung mit einer
Druckkraft zur Drehung dieser Flügel in die Nacheilrichtung durch das
Fluid innerhalb jeder Nacheilkammer R2 sowie durch den Mittel
wert des veränderlichen Drehmoments vorhanden. Wenn das Einschaltverhält
nis zur Versorgung des Solenoids 95 des Umschaltventils 90 mit
elektrischem Strom in dem Neutralzustand groß wird, wird das
Fluid zu jeder der Voreilkammern R1 über den Voreildurchlaß 12
und die Durchlässe 24 zugeführt und wird von jeder der Nacheil
kammern R2 über die Durchlässe 25 und den Nacheildurchlaß 13 ab
geführt. Im Ergebnis werden die Flügel 60 des inneren Rotors 20
mit der Nockenwelle 10 relativ zu dem äußeren Rotor 30 in der
Voreilrichtung gedreht, d. h. im Uhrzeigersinn in Fig. 4. Die
Relativdrehung wird in der maximalen Voreilstellung angehalten,
in der die Flügel 60 die Voreilwand 31a berühren, wie mit der
strichpunktierten Linie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn andererseits
das Einschaltverhältnis bei der Versorgung des Solenoids 95 des
Umschaltventils 90 in dem Neutralzustand klein wird, wird das
Fluid aus jeder der Voreilkammern R1 über den Voreildurchlaß 12
und die Durchlässe 24 abgeführt und in jede der Nacheilkammern
R2 über die Durchlässe 25 und den Nacheildurchlaß 13 zugeführt.
Im Ergebnis werden die Flügel 60 und der innere Rotor 20 mit der
Nockenwelle 10 relativ zu dem äußeren Rotor 30 in der Nacheilrichtung
gedreht, d. h. im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 4. Die Re
lativdrehung wird in der maximalen Nacheilstellung angehalten,
in der die Flügel 60 die Nacheilwand 31b berühren, wie mit der
doppelstrichpunktierten Linie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn die
Flügel 60 und der innere Rotor 20 drehen, werden entweder die
Aufnahmebohrung 26 oder die Ringnut 34 über den Durchlaß 27 oder
den Durchlaß 33 mit Fluid versorgt, so daß sich der Verriege
lungsstift 101 gegen die Wirkung der Feder 102 bewegt und der
Kopfabschnitt 101a des Verriegelungsstifts 101 in der Rückzugs
bohrung 32 aufgenommen wird. Ferner wird bei der obigen Drehung
der Flügel 60 und des inneren Rotors 20 das Solenoid 122 des Um
schaltventils 120 entregt, so daß die Verbindung zwischen dem
Verbindungsdurchlaß 72 und der Ölwanne 111 geschlossen ist.
Bei diesem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist,
wenn jeder der Flügel 60 in der Neutralstellung in der Kammer R0
ist, der Kopfabschnitt 101a in die Aufnahmebohrung 26 einge
führt, um die Relativphase zwischen dem inneren Rotor 20 und dem
äußeren Rotor 30 zu verriegeln, um den Motor wieder anlassen zu
können. Entsprechend kann die Ventilzeitsteuervorrichtung ferner
den inneren Rotor 20 mit der Nockenwelle in die Nacheilrichtung
ausgehend vom Neutralzustand drehen, so daß die Vorrichtung die
Schließzeit der Einlaßventile verzögern kann. Im Ergebnis kann
die Ladung in einen Zylinder des Motors durch die Trägheit der
Strömung der Ladung besser eingesaugt werden, so daß das Motor
drehmoment ansteigen kann, wenn die Motordrehzahl hoch ist.
Wenn der Motor angehalten wird, unterbricht die Ölpumpe 110 die
Zuführung des Fluids zu den Kammern R0 und das Solenoid 95 des
Umschaltventils 90 ist entregt. Folglich wirkt weder die Druck
kraft des Fluids in den Voreilkammern R1 noch die Druckkraft des
Fluids in den Nacheilkammern R2 auf die Flügel 60 mit dem inne
ren Rotor 20 und der Nockenwelle 10, sondern die Druckkräfte der
Torsionsschraubenfeder 80 und der Durchschnitt des obigen verän
derlichen Drehmoments (bis die Rotation der Kurbelwelle 53 des
Motors vollständig angehalten ist) wirken auf diese Elemente.
Entsprechend ist die Relativphase zwischen dem inneren Rotor 20
und dem äußeren Rotor 30 beim Anhalten des Motors proportional
zur Relativphase dazwischen zum Zeitpunkt unmittelbar vor dem
Anhalten des Motors bestimmt. Wenn die Relativphase zwischen dem
inneren Rotor 20 und dem äußeren Rotor 30 eine vorbestimmte Po
sition ist, in welcher sowohl die Rückzugsbohrung 32 als auch
die Aufnahmebohrung 26 einander gegenüberliegen, wird der
Kopfabschnitt 101a des Verriegelungsstifts 101 durch die Wirkung
der Feder 102 in die Aufnahmebohrung 26 eingeführt, wie in Fig.
3 gezeigt ist, so daß die Relativphase verriegelt wird. Wenn die
Relativphase in einer Position ist, die zwischen der vorbestimm
ten Position und der maximalen Voreilstellung ist, werden der
innere Rotor 20 und die Nockenwelle 10 relativ in der Nacheil
richtung gegenüber dem äußeren Rotor 30 durch das obige verän
derliche Drehmoment gedreht, wenn die Richtung des veränderli
chen Drehmoments die Nacheilrichtung ist. Wenn dann die Relativ
phase in der vorbestimmten Position ist, wird der Kopfabschnitt
101a in die Aufnahmebohrung 26 durch Wirkung der Feder 102 ein
geführt, so daß die Relativphase verriegelt wird. Hierbei wirkt,
für eine Zeitspanne von dem Zeitpunkt des Ausschalten des Motors
bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Drehung der Kurbelwelle 53
des Motors vollständig zum Stillstand gekommen ist, das in Fig.
5 gezeigte variable Drehmoment auf die Nockenwelle 10 und die
Ölpumpe 110 wird gedreht. Der innere Rotor 20 und die Nockenwel
le 10 werden relativ gegenüber dem äußeren Rotor 30 in der
Nacheilrichtung gedreht, weil das Solenoid 95 des Umschaltven
tils 90 entregt ist. Genauer gesagt, in der obigen Zeitspanne
stellt das Umschaltventil 90 die Verbindung zwischen dem Nach
eildurchlaß 13 und der Ölpumpe 110, die gedreht wird, her, so
daß das Fluid den Nacheilkammern R2 zugeführt wird. Das Um
schaltventil stellt ferner die Verbindung zwischen dem Voreil
durchlaß 12 und der Ölwanne 111 her, so daß das Fluid aus den
Voreilkammern R1 abgelassen wird. Ferner kann die Drehgeschwin
digkeit des inneren Rotors 20 und der Nockenwelle 10 klein sein,
so daß das Einführen des Kopfabschnitts 101a des Verriegelungs
stifts 101 in die Aufnahmebohrung 26 erleichtert ist, weil die
Torsionsschraubenfeder 80 in die Voreilrichtung drückt, so daß
das maximale Nacheildrehmoment des variablen Drehmoments klein
wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Anlasserschalter (nicht
gezeigt) beim Wiederanlassen des Motors eingeschaltet und das
Solenoid 122 des Umschaltventils 120 wird für eine vorbestimmte
Zeitspanne erregt, so daß der Verbindungsdurchlaß 72, der mit
dem Nacheildurchlaß 13 verbunden ist, mit der Ölwanne 111 ver
bunden wird. Folglich sind sowohl die Voreilkammern R1 als auch
die Nacheilkammern R2 mit der Ölwanne 111 verbunden, weil das
Solenoid 95 des Umschaltventils 90 beim Wiederanlassen des Mo
tors entregt ist. Entsprechend würde der innere Rotor 20 zwi
schen der Voreilseite und der Nacheilseite durch die Wirkung der
Torsionsschraubenfeder 80 und des veränderlichen Drehmoments hin-
und herschwingen bzw. flattern. Weil zu dieser Zeit der Kopfab
schnitt 101a des Verriegelungsstifts 101 in die Aufnahmebohrung
26 eingeführt ist, ist ein Flattern des inneren Rotors 20 ver
hindert.
Wenn andererseits unmittelbar vor dem Ausschalten des Motors die
Relativphase in einer Position ist, die zwischen der vorbestimm
ten Position und der maximalen Nacheilstellung liegt, wird der
Kopfabschnitt 101a des Verriegelungsstifts 101 nicht in die Auf
nahmebohrung 26 eingeführt. Wenn der Motor in diesem Zustand
wieder angelassen wird, ist es wenig wahrscheinlich, daß es
schwierig ist, den Motor wieder anzulassen, weil der innere Ro
tor 20 und die Nockenwelle 10 relativ gegenüber dem äußeren Ro
tor 30 durch das veränderliche Drehmoment, das auf die Nocken
welle 10 wirkt, in die maximale Nacheilstellung gedreht sind.
Jedoch sind bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl die Voreilkam
mern R1 als auch die Nacheilkammern R2 mit der Ölwanne 111 ver
bunden, wodurch der innere Rotor 20 sowohl zur Voreilseite als
auch zur Nacheilseite flattern kann. Ferner drückt die Torsions
schraubenfeder 80 den inneren Rotor in die Voreilrichtung, so
daß der Flatterweg zur Voreilseite lang sein kann. Jedoch kann
die Relativphase zwischen dem inneren Rotor 20 und dem äußeren
Rotor 30 in der vorbestimmten Position sein, so daß die Rück
zugsbohrung 32 und die Aufnahmebohrung 26 einander gegenüberlie
gen und der Kopfabschnitt 101a des Verriegelungsstifts 101 in
die Aufnahmebohrung 26 eingeführt werden kann, um ein Flattern
des inneren Rotors 20 zu verhindern.
Im Ergebnis ist beim Wiederanlassen eine unnötige Relativdrehung
zwischen der Drehwelle mit der Nockenwelle 10, dem inneren Rotor
20, den Flügeln 60 usw. und dem Drehübertragungselement mit dem
äußeren Rotor 30, der Frontplatte 40, der Rückplatte 50 usw. in
folge einer großen Drehzahländerung begrenzt und der Nachteil
infolge der unnötigen Relativdrehung zwischen der Drehwelle und
dem Drehübertragungselement (beispielsweise Anschlaggeräusche
durch die Flügel 60) ist verhindert.
Entsprechend kann bei dem obigen Ausführungsbeispiel das An
schlaggeräusch vermieden werden, wenn der Motor angelassen wird,
und das Motordrehmoment kann angehoben werden, wenn die Drehzahl
des Motors hoch ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel berührt jeder Flügel 60 die Vor
eilwand 31a und die Nacheilwand 31b. Jedoch kann diese Erfindung
auch auf ein anderes Ausführungsbeispiel angewandt werden, das
einige Flügel enthält, wobei jedoch nur ein Flügel die Voreil
wand und die Nacheilwand berührt und die anderen Flügel die Wän
de nicht berühren. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Flügel 60 und der innere Rotor 20 getrennte Teile. Jedoch
kann die Erfindung auf ein anderes Ausführungsbeispiel angewandt
werden, in welchem Flügel und ein innerer Rotor einen einstücki
gen Aufbau haben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Aufnahmebohrung 26 und die Rückzugsbohrung 32 in Radialrich
tung der Nockenwelle 10 angeordnet. Jedoch kann die Erfindung
auch auf eine andere Ausführungsform angewandt werden, in wel
cher eine Aufnahmebohrung und eine Rückzugsbohrung in Axialrich
tung einer Nockenwelle angeordnet sind. Genauer gesagt,
die Aufnahmebohrung oder die Rückzugsbohrung ist in einer Dreh
welle (beispielsweise ein Flügel) angeordnet und die andere ist
in einem Drehübertragungselement (beispielsweise eine Frontplat
te oder eine Rückplatte) angeordnet.
In dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wurde ferner die Er
findung auf eine Ventilzeitsteuervorrichtung zum Zusammenbau mit
einer Nockenwelle 10 für die Einlaßventile ausgeführt. Jedoch
kann die Erfindung gleichermaßen auf eine Ventilzeitsteuervor
richtung angewandt werden, die mit der Nockenwelle 10 für Aus
laßventile zusammenzubauen ist.
Während die Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme auf spe
zielle Ausführungsbeispiele davon beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Veränderungen und
Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne den Gedan
ken und Bereich davon zu verlassen.
Claims (7)
1. Ventilzeitsteuervorrichtung, mit:
einem Rotor (20), der an einer Nockenwelle (10) eines Motors befestigt ist;
einem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51), das um die Umfangsfläche des Rotors (20) angebracht ist, um relativ zu ihm innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle (53) zu übertragen;
einer Kammer (R0), die zwischen dem Rotor (20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) angeordnet ist und eine erste (31a) und eine zweite (31b) in Umfangsrichtung gegenüberliegende Wand hat;
einem an dem Rotor (20) vorgesehenen Flügel (60), der sich von dem Rotor (20) aus in Radialrichtung auswärts in die Kammer (R0) erstreckt, um die Kammer in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) zu unterteilen, wobei der Flügel (60) zwischen der ersten (31a) und zweiten (31b) Wand bewegbar ist;
einer Verriegelungseinrichtung (101) zum Verriegeln des Rotors (20) und des Drehübertragungselements (30, 40, 50, 51) miteinander in einer vorbestimmten Relativphase, wenn der Flügel (60) weder die erste (31a) noch die zweite (31b) Wand berührt;
einem ersten Fluiddurchlass (12) zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von der Voreilkammer (R1);
einem zweiten Fluiddurchlass (13) zum Zuführen und Ablassen des Fluids zu und von der Nacheilkammer (R2); und
einer Einstelleinrichtung (80) zum Einstellen der vorbestimmten Relativphase zwischen dem Rotor (20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51).
einem Rotor (20), der an einer Nockenwelle (10) eines Motors befestigt ist;
einem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51), das um die Umfangsfläche des Rotors (20) angebracht ist, um relativ zu ihm innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu drehen, um eine Drehkraft von einer Kurbelwelle (53) zu übertragen;
einer Kammer (R0), die zwischen dem Rotor (20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) angeordnet ist und eine erste (31a) und eine zweite (31b) in Umfangsrichtung gegenüberliegende Wand hat;
einem an dem Rotor (20) vorgesehenen Flügel (60), der sich von dem Rotor (20) aus in Radialrichtung auswärts in die Kammer (R0) erstreckt, um die Kammer in eine Voreilkammer (R1) und eine Nacheilkammer (R2) zu unterteilen, wobei der Flügel (60) zwischen der ersten (31a) und zweiten (31b) Wand bewegbar ist;
einer Verriegelungseinrichtung (101) zum Verriegeln des Rotors (20) und des Drehübertragungselements (30, 40, 50, 51) miteinander in einer vorbestimmten Relativphase, wenn der Flügel (60) weder die erste (31a) noch die zweite (31b) Wand berührt;
einem ersten Fluiddurchlass (12) zum Zuführen und Ablassen eines Fluids zu und von der Voreilkammer (R1);
einem zweiten Fluiddurchlass (13) zum Zuführen und Ablassen des Fluids zu und von der Nacheilkammer (R2); und
einer Einstelleinrichtung (80) zum Einstellen der vorbestimmten Relativphase zwischen dem Rotor (20) und dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51).
2. Ventilzeitsteuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Verriegelungseinrichtung (101) aufweist:
eine Rückzugsbohrung (32), die in dem Rotor (20) oder dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) ausgebildet ist, um darin einen Verriegelungsstift (101) aufzunehmen, der in Richtung auf das Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) oder den Rotor (20) federvorgespannt ist;
eine Aufnahmebohrung (26), die in dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) oder dem Rotor (20) ausgebildet ist, um darin einen Kopfabschnitt (101a) des Verriegelungsstifts (101) aufzunehmen, wenn der Rotor (20) und das Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) in der vorbestimmten Relativphase synchronisiert sind; und
einer Zuführeinrichtung (27, 33) zum Zuführen des Fluids zu dem Verriegelungsstift (101), um den Kopfabschnitt des Verriegelungsstifts (101a) aus der Aufnahmebohrung (26) herauszuziehen.
eine Rückzugsbohrung (32), die in dem Rotor (20) oder dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) ausgebildet ist, um darin einen Verriegelungsstift (101) aufzunehmen, der in Richtung auf das Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) oder den Rotor (20) federvorgespannt ist;
eine Aufnahmebohrung (26), die in dem Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) oder dem Rotor (20) ausgebildet ist, um darin einen Kopfabschnitt (101a) des Verriegelungsstifts (101) aufzunehmen, wenn der Rotor (20) und das Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) in der vorbestimmten Relativphase synchronisiert sind; und
einer Zuführeinrichtung (27, 33) zum Zuführen des Fluids zu dem Verriegelungsstift (101), um den Kopfabschnitt des Verriegelungsstifts (101a) aus der Aufnahmebohrung (26) herauszuziehen.
3. Ventilzeitsteuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die
Zuführeinrichtung (27, 33) mit einem der ersten (12) und
zweiten (13) Fluiddurchlässe verbunden ist.
4. Ventilzeitsteuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die
Einstelleinrichtung (80) ein Kraftelement (80) aufweist,
welches den Rotor (20) in der Voreilrichtung relativ zu dem
Drehübertragungselement (30, 40, 50, 51) beaufschlagt.
5. Ventilzeitsteuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei das
Kraftelement eine Schraubenfeder (80) ist.
6. Ventilzeitsteuervorrichtung nach Anspruch 2, mit einer
Fluidsteuereinrichtung (90, 120) zum Ablassen des Fluids
von sowohl den Voreil-(R1) und Nacheil-(R2)kammern, wenn
der Motor wieder angelassen wird.
7. Ventilzeitsteuervorrichtung nach Anspruch 6, wobei die
Fluidsteuereinrichtung zwei Umschaltventile (90, 120) hat,
von denen eines den ersten Fluiddurchlass (12) und das
andere den zweiten Fluiddurchlass (13) steuert.
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ID=33307832
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