DE19844466A1 - Spülvorrichtung für eine Toilette - Google Patents
Spülvorrichtung für eine ToiletteInfo
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- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung insbesondere für eine Toilette.
Handelsübliche Spülvorrichtungen haben einen Vorratsbehälter zur Aufnahme von
Wasser mit einer Ablauföffnung für den Austritt des Wassers. Die Ablauföffnung
steht mit einer Toilettenschüssel in Verbindung, wobei das aus der Ablauföffnung
austretende Wasser zur Spülung der Toilettenschüssel vorgesehen ist. Zur Betäti
gung der Spülvorrichtung ist im Bereich der Ablauföffnung ein Spülventil vorgese
hen, das manuell auslösbar ist. Weiterhin weisen die bekannten Spülvorrichtungen
einen Spülwasserzulauf auf, der mit einer Frischwasserleitung in Verbindung steht,
über die Wasser in den Vorratsbehälter geleitet wird.
Bei den im Stand der Technik bekannten Spülvorrichtungen ist von Nachteil, daß
diese viel Wasser verbrauchen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Spülvorrichtung bereitzustellen, die einen
geringen Wasserverbrauch aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, in einem Bereich unterhalb des Vorrats
behälters einen Sammelbehälter mit einer Austrittsöffnung vorzusehen, wobei zwi
schen der Austrittsöffnung und dem Spülwasserzulauf des Vorratsbehälters eine
Pumpvorrichtung vorgesehen ist, mit der Wasser vom Sammelbehälter in den Vor
ratsbehälter förderbar ist. In der Anwendung des erfindungsgemäßen Grundgedan
kens ergibt sich der Vorteil, daß der Vorratsbehälter mit Wasser aus dem Sammel
behälter füllbar ist, wobei aufgrund der besonderen Anordnung unterhalb des Vor
ratsbehälters der Sammelbehälter mit bereits gebrauchtem Wasser füllbar ist, das
aus sanitären Einrichtungen stammt, die sich in der Nähe der erfindungsgemäßen
Spülvorrichtung befinden. Als besonders vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen,
Wasser zur Füllung des Sammelbehälters zu verwenden, das aus der Abflußöff
nung eines nahegelegenen Waschbeckens austritt.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Pumpvorrichtung auch als elektrisch ange
triebene Pumpe ausgebildet sein.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin im Bereich des Vorratsbehälters eine Schwim
merschaltvorrichtung vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß die Pumpvorrichtung
betätigbar ist. Mit einer solchen Schwimmerschaltvorrichtung kann auf einfache
Weise sichergestellt werden, daß die Pumpvorrichtung dann ausgeschaltet wird,
wenn der Wasserstand im Vorratsbehälter ein vorbestimmtes Höchstmaß über
schreitet. Zur Absicherung eines Versagens dieser Schwimmerschaltvorrichtung ist
im Vorratsbehälter zusätzlich ein Überlauf vorgesehen, der mit einem Abwasserka
nal in Verbindung steht, der verbrauchtes Spülwasser aufnimmt. Bei einem Versa
gen der Schwimmerschaltvorrichtung wird somit zuviel in den Vorratsbehälter ge
fördertes Wasser in den Abwasserkanal abgeführt. Bei einem ordnungsgemäßen
Arbeiten der Schwimmerschaltvorrichtung wird die Pumpvorrichtung jedoch ab dem
Überschreiten eines vorbestimmten Wasserstands im Vorratsbehälter abgeschaltet.
Weiterhin kann der Sammelbehälter eine Zulauföffnung aufweisen, die mit einer
Abflußöffnung eines Waschbeckens verbindbar ist. Dadurch läßt sich die erfin
dungsgemäße Spülvorrichtung besonders einfach mit einer in der Nähe befindli
chen sanitären Einrichtung verbinden, so daß die umweltfreundliche Befüllung des
Sammelbehälters mit bereits einmal gebrauchtem Spülwasser ermöglicht wird.
Ferner kann der Sammelbehälter eine Überlauföffnung aufweisen, die mit dem Ab
wasserkanal verbindbar ist. Dabei ist die Überlauföffnung so im Sammelbehälter
angeordnet, daß Wasser ab dem Erreichen eines bestimmten Wasserstandes im
Sammelbehälter durch die Überlauföffnung abfließt. Durch diese Ausbildung der
erfindungsgemäßen Spülvorrichtung ist gewährleistet, daß der Sammelbehälter nur
bis zu einem bestimmten Maß mit bereits gebrauchtem Wasser einer sanitären Ein
richtung gefüllt wird, wobei aufwendige Schalteinrichtungen zum Steuern des Flus
ses von Wasser aus einer solchen sanitären Einrichtung vermieden werden. Zuviel
in den Sammelbehälter einlaufendes Wasser läuft nämlich einfach von diesem
weiter in den Abwasserkanal ab.
Der Sammelbehälter weist vorteilhafterweise zusätzlich einen Frischwasserzulauf
mit einem Schwimmerventil auf, wobei das Schwimmerventil so ausgebildet ist, daß
ab dem Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes im Sammelbehälter
Frischwasser durch den Frischwasserzulauf in den Sammelbehälter fließt. Bei die
ser Ausbildung der Erfindung kann ein Trockenlaufen der Pumpvorrichtung auf be
sonders einfache Weise verhindert werden, da stets ein Mindestwasserstand im
Sammelbehälter gewährleistet ist. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß die Spül
vorrichtung auch dann zuverlässig arbeitet, wenn im Sammelbehälter kein Wasser
einer weiteren sanitären Einrichtung zugeführt wird.
Über die vorstehend aufgeführten Ausbildungen hinaus kann der Vorratsbehälter
einen Sekundärfrischwasserzulauf mit einem betätigbaren Sekundärventil aufwei
sen. Das Sekundärventil, das vorzugsweise manuell betätigbar ist, dient dann dazu,
den Vorratsbehälter auch bei einem Ausfall der Pumpvorrichtung mit zur Spülung
der Toilettenschüssel benötigtem Wasser zu versorgen. Damit ist eine hohe Be
triebssicherheit der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung gegeben, wobei gerade bei
elektrisch angetriebenen Pumpen auch für den Fall eines Stromausfalls ein ord
nungsgemäßes Spülen einer Toilettenschüssel sichergestellt ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Sanitäreinrichtung mit einem Waschbecken mit ei
ner Abflußöffnung und mit einer erfindungsgemäßen Spülvorrichtung. Bei der erfin
dungsgemäßen Sanitäreinrichtung ist die Abflußöffnung des Waschbeckens mit
dem Sammelbehälter der Spülvorrichtung verbunden. Ferner kann zwischen der
Abflußöffnung des Waschbeckens und es Sammelbehälters auch eine Filtervor
richtung vorgesehen sein, die vorzugsweise so gestaltet ist, daß sie einfach und in
regelmäßigen Abständen reinigbar ist.
Die Erfindung ist vorzugsweise in einem Fertigbauteil verwirklicht, das Vorratsbe
hälter und Sammelbehälter im wesentlichen einstückig vereinigt. Im Bereich einer
Wartungsklappe ist die Pumpvorrichtung vorgesehen. Durch diese Ausbildung ist
eine einfache Montage der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung auf einer Baustelle
gewährleistet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles veran
schaulicht.
Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Spülvorrichtung 1 schematisch mit
ihren Einzelbestandteilen. Die Spülvorrichtung 1 weist einen Einbaukasten 2 auf,
der sich in einen obengelegenen Vorratsbehälter 3, in einen unterhalb des Vorrats
behälters 3 angeordneten Sammelbehälter 4 und in einen im Bereich des Sammel
behälters 4 gelegenen Pumpenbereich 5 gliedert. Dabei sind der Vorratsbehälter 3,
der Sammelbehälter 4 und der Pumpenbereich 5 jeweils wasserdicht gegeneinan
der abgetrennt.
Der Vorratsbehälter 3 und der Sammelbehälter 4 stehen über eine vertikal verlau
fende Zuführleitung 6 mit einer Austrittsöffnung 8 miteinander in Verbindung, wobei
im Sammelbehälter 4 in die Zuführleitung 6 eingepumptes Wasser aus der Aus
trittsöffnung 8 in den Vorratsbehälter 3 eintreten kann. In der Zuführleitung 6 ist ein
Schwimmerventil 34 angeordnet, das je nach Wasserstand im Vorratsbeälter 3 ge
öffnet oder geschlossen ist.
Die Zuführleitung 6 ist über ein Rückschlagventil 10 mit einer Pumpenaustrittslei
tung 9 verbunden, wobei die Pumpenaustrittsleitung 9 eine Wandung zwischen
Sammelbehälter 4 und Pumpenbereich 5 durchtritt und mit einem Ausgang einer
Elektropumpe 11 in Verbindung steht. Ein Eingang der Elektropumpe 11 steht über
einen Brauchwasserabsperrhahn 12, dessen Eintrittsöffnung eine Wandung zwi
schen Pumpenbereich 5 und Sammelbehälter 4 durchtritt, mit dem Sammelbehäl
ter 4 in Verbindung, wobei die Eintrittsöffnung des Brauchwasserabsperrhahns 12
in Nähe des Bodens des Sammelbehälters 4 angeordnet ist. Weiterhin ist im Pum
penbereich 5 ein Frischwasserabsperrhahn 13 vorgesehen, dessen Austrittsöffnung
mit der Zuführleitung 6 in Verbindung steht. Die Eintrittsöffnung des Frischwasser
absperrhahns 13 ist mit einer Überbrückungsleitung 14 verbunden, die wiederum zu
einem Frischwasserzulauf 15 führt, der auf der Außenseite des Sammelbehälters 4
angeordnet ist.
Vom Frischwasserzulauf 15 aus führt noch eine Frischwasserzuleitung 16 in das
Innere des Sammelbehälters 4, wobei zwischen einer Austrittsöffnung der Frisch
wasserzuleitung 16 und dem Frischwasserzulauf 15 ein Schwimmerventil 17 vorge
sehen ist. Das Schwimmerventil 17 ist so ausgebildet, daß das Innere des Sam
melbehälters 4 mit Frischwasser aus dem Frischwasserzulauf 15 gefüllt wird, bis ein
vorbestimmter Wasserstand im Sammelbehälter 4 erreicht ist. Danach geht das
Schwimmerventil 17 in einen gesperrten Zustand über, in dem kein Wasser mehr
aus der Frischwasserzuleitung 16 in den Sammelbehälter 4 austritt.
Im Sammelbehälter 4 ist weiterhin eine seitliche Sammelbehälterüberlauföffnung 18
für den Austritt von Wasser aus dem Sammelbehälter 4 vorgesehen.
Schließlich ist im Sammelbehälter 4 noch eine Brauchwassereintrittsöffnung 19
vorgesehen, die in eine Brauchwasserführungsleitung 20 mündet, die im Inneren
des Sammelbehälters 4 geführt ist und die im Bodenbereich des Sammelbehäl
ters 4 mündet.
In der Vorderseite des Vorratsbehälters 3 ist ein in dieser Ansicht nicht sichtbares
Spülventil mit einer Betätigungsvorrichtung 21 vorgesehen, wobei das Spülventil in
eine Ablaufleitung 22 mündet, die sich ausgehend vom Vorratsbehälter 3 vertikal
nach unten erstreckt und auf der Außenseite des Sammelbehälters 4 in eine Ab
lauföffnung 23 mündet. Dadurch ist der Vorratsbehälter 3 mit der Ablauföffnung 23
verbunden. An der Ablauföffnung 23 kann eine in dieser Ansicht nicht gezeigte Toi
lettenschüssel vorgesehen werden, die mit aus dem Vorratsbehälter 3 stammenden
Wasser spülbar ist. Die in dieser Ansicht nicht gezeigte Toilettenschüssel wird an
einen Abwasserkanal 24 angeschlossen, in den auch die Sammelbehälterüberlauf
öffnung 18 mündet.
Schließlich ist im Vorratsbehälter 3 noch ein Schwimmerschalter 25 vorgesehen,
über den die Elektropumpe 11 an eine Stromversorgung 26 anschließbar ist. Der
Schwimmerschalter 25 ist dabei so ausgebildet, daß beim Überschreiten eines be
stimmten Wasserstandes im Vorratsbehälter 3 die Elektropumpe 11 von der Strom
versorgung 26 abgekoppelt wird. Ab dem Unterschreiten eines bestimmten Was
serstandes im Vorratsbehälter 3 wird die Elektropumpe 11 wieder an die Stromver
sorgung 26 angekoppelt.
Die Spülvorrichtung 1 wird durch ein Waschbecken 30 mit Brauchwasser versorgt.
Hierzu ist eine Versorgungsleitung 31 vorgesehen, die sich ausgehend von der
Brauchwassereintrittsöffnung 19 im Sammelbehälter 4 zu einem unter dem Wasch
becken 30 vorgesehenen Filter 32 erstreckt. Das Filter 32 ist so ausgebildet, daß es
leicht reinigbar ist, wobei ein Druckverschluß zu seiner Öffnung vorgesehen. Ein
solcher Druckverschluß oder Schraubverschluß schließt ein Gehäuse des Filters 32
mit einer Hebelwirkung gegen eine Gummidichtung ab. Das Filter 32 wird durch ein
Siphon 33 des Waschbeckens 30 mit Brauchwasser versorgt.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung 1 wird zunächst davon ausge
gangen, daß sowohl Vorratsbehälter 3 als auch Sammelbehälter 4 mit Wasser ge
füllt sind, wobei der Wasserstand im Vorratsbehälter 3 gerade so hoch ist, daß der
Schwimmerschalter 25 geöffnet und das Schwimmerventil 34 geschlossen ist. In
diesem Betriebszustand ist die Elektropumpe 11 von der Stromversorgung 26 ge
trennt. Der Wasserstand im Sammelbehälter 4 ist gerade so hoch, daß das
Schwimmerventil 17 geschlossen ist.
Wenn in diesem Zustand Brauchwasser aus dem Waschbecken 30 über das Fil
ter 32 und die Versorgungsleitung 31 in den Sammelbehälter 4 eintritt, wird es dort
gesammelt, bis ein Höchststand erreicht ist, der durch die Lage der Sammelbehäl
terüberlauföffnung 18 im Sammelbehälter 4 festgelegt ist. Wenn der Wasserstand
im Sammelbehälter 4 bis zur Sammelbehälterüberlauföffnung 18 reicht, tritt weite
res aus dem Waschbecken 30 in die Brauchwassereintrittsöffnung 19 einfließendes
Brauchwasser durch die Sammelbehälterüberlauföffnung 18 in den Abwasserka
nal 24 aus.
Bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung 21 wird das in dieser Ansicht nicht
gezeigte Spülventil geöffnet, und es tritt Wasser über die Ablaufleitung 22 aus dem
Vorratsbehälter 3 in die Ablauföffnung 23 und nachfolgend in den Abwasserka
nal 24 aus. Bei sinkendem Wasserstand im Vorratsbehälter 3 geht der Schwimmer
schalter 25 in seinen geschlossenen Zustand über, wodurch die Elektropumpe 11
mit der Stromversorgung 26 verbunden wird. Bei geöffnetem Schwimmerventil 34
wird Wasser aus dem Sammelbehälter 4 über die Zuführleitung 6 in den Vorratsbe
hälter 3 gefördert, bis dort ein Wasserstand erreicht ist, bei dem der Schwimmer
schalter 25 in seinen geöffneten Zustand und das Schwimmerventil 34 in seinen
geschlossenen Zustand übergeht. Im geöffneten Zustand des Schwimmerschal
ters 25 ist die Elektropumpe 11 wieder von der Stromversorgung 26 getrennt, so
daß kein weiteres Wasser aus dem Sammelbehälter 4 in den Vorratsbehälter 3 ge
fördert wird.
Beim Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes im Sammelbehälter 4 geht
das Schwimmerventil 17 vom geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand
über, so daß Frischwasser über den Frischwasserzulauf 15 in die Frischwasserzu
leitung 16 und danach in den Sammelbehälter 4 einströmt. Dabei strömt solange
Frischwasser in den Sammelbehälter 4 ein, bis im Sammelbehälter 4 ein Wasser
stand vorliegt, bei dem das Schwimmerventil 17 wieder in seinen geschlossenen
Zustand übergeht.
Zum Auswechseln der Elektropumpe 11 wird der Brauchwasserabsperrhahn 12
geschlossen. Bei ausgebauter Elektropumpe 11 verhindert das Rückschlagven
til 10, daß Wasser aus der Zuführleitung 6 in den Pumpenbereich 5 zurückfließt.
Somit kann die Elektropumpe 11 auf einfache Weise ausgetauscht werden, ohne
daß Wasser aus der Spülvorrichtung 1 austritt.
Bei einem Ausfall der Elektropumpe 11 kann der Vorratsbehälter 3 auch direkt mit
Wasser gefüllt werden, indem der Frischwasserabsperrhahn 13 geöffnet wird. In
diesem Fall strömt Frischwasser aus dem Frischwasserzulauf 15 über die Über
brückungsleitung 14 in die Zuführleitung 6 ein und füllt den Vorratsbehälter 3.
1
Spülvorrichtung
2
Einbaukasten
3
Vorratsbehälter
4
Sammelbehälter
5
Pumpenbereich
6
Zuführleitung
8
Austrittsöffnung
9
Pumpenaustrittsleitung
10
Rückschlagventil
11
Elektropumpe
12
Brauchwasserabsperrhahn
13
Frischwasserabsperrhahn
14
Überbrückungsleitung
15
Frischwasserzulauf
16
Frischwasserzuleitung
17
Schwimmerventil
18
Sammelbehälterüberlauföffnung
19
Brauchwassereintrittsöffnung
20
Brauchwasserführungsleitung
21
Betätigungsvorrichtung
22
Ablaufleitung
23
Ablauföffnung
24
Abwasserkanal
25
Schwimmerschalter
26
Stromversorgung
30
Waschbecken
31
Versorgungsleitung
32
Filter
33
Siphon
34
Schwimmerventil
Claims (9)
1. Spülvorrichtung (1) insbesondere für eine Toilette, die einen Vorratsbehälter (3)
zur Aufnahme von Wasser mit einer Ablauföffnung (23) für den Austritt des
Wassers, mit einem im Bereich der Ablauföffnung (23) vorgesehenem,
betätigbarem Spülventil sowie mit einem Spülwasserzulauf (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Bereich unterhalb des Vorratsbehälters (3) ein Sammelbehälter (4) mit
einer Austrittsöffnung vorgesehen ist, wobei zwischen der Austrittsöffnung und
dem Spülwasserzulauf (8) eine Pumpvorrichtung (11) vorgesehen ist, mit der
Wasser vom Sammelbehälter (4) in den Vorratsbehälter (3) förderbar ist.
2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpvorrichtung als elektrisch angetriebene Pumpe (11) ausgebildet ist.
3. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Vorratsbehälters (3) eine Schwimmerschaltvorrichtung (25)
vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß die Pumpvorrichtung (11) betätigbar
ist.
4. Spülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter (4) eine Zulauföffnung (19) aufweist, die mit einer
Abflußöffnung (33) eines Waschbeckens (30) verbindbar ist.
5. Spülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter (4) eine Überlauföffnung (18) aufweist, die mit einem
Abwasserkanal (24) verbindbar ist, wobei die Überlauföffnung (18) so im
Sammelbehälter (4) angeordnet ist, daß ab dem Erreichen eines bestimmten
Wasserstandes im Sammelbehälter (4) Wasser durch die Überlauföffnung (18)
abfließt.
6. Spülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter (4) einen Frischwasserzulauf (15) mit einem
Schwimmerventil (17) aufweist, wobei die das Schwimmerventil (17) so
ausgebildet ist, daß ab dem Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes
im Sammelbehälter (4) Frischwasser durch den Frischwasserzulauf (15) in den
Sammelbehälter (4) fließt.
7. Spülvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (3) einen Sekundärfrischwasserzulauf mit einem
betägbaren Sekundärventil (13) aufweist.
8. Sanitäreinrichtung mit einem Waschbecken (30) mit einer Abflußöffnung (33)
und einer Spülvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflußöffnung (33) mit dem Sammelbehälter (4) verbunden ist.
9. Sanitäreinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Abflußöffnung (33) und dem Sammelbehälter (4) eine
Filtervorrichtung (32) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE1998144466 DE19844466A1 (de) | 1998-09-28 | 1998-09-28 | Spülvorrichtung für eine Toilette |
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