DE19840190C2 - Mittel und Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfür - Google Patents
Mittel und Verfahren zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren und Fixiermittel hierfürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dauerwellmittel mit verbesserter Wellwirksamkeit, das
jedoch gleichwohl eine haarschonende Behandlung gewährleistet und auf das Haar zusätzlich
konditionierend wirkt.
Die Dauerwellung erfolgt bekanntlich in zwei Behandlungsschritten, der reduktiven Spaltung
der Cystin-Disulfidbrücken des Haares durch Einwirkung eines Reduktionsmittels, und die
anschließende Neutralisierung bzw. Fixierung durch Aufbringung eines Oxidationsmittels,
wodurch die Cystin-Disulfidbrücken wiederhergestellt werden.
Das überwiegend eingesetzte Reduktionsmittel ist auch heute noch die Thioglykolsäure, auch
in Form ihrer Salze, insbesondere des Ammoniumsalzes, obwohl zahlreiche andere Thiover
bindungen für diesen Zweck vorgeschlagen wurden, die sich jedoch in der Praxis zumeist
nicht durchgesetzt haben.
Die Thioglykolat enthaltenden Zusammensetzungen werden üblicherweise bei einem pH-Wert
zwischen 8 und 10, insbesondere 8,5 und 9,5, eingesetzt, was bei wiederholten, zeitlich nahe
zusammenliegenden Anwendungen zu Haarschädigungen führen kann.
Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, Dauerwellen im schwach sauren, neutralen bzw.
schwach alkalischen pH-Bereich zwischen etwa 6,5 und 8,5 anzuwenden.
Das hierfür meist verwendete Reduktionsmittel Glycerinmonothioglykolat wird jedoch auf
grund seiner sensibilisierenden Nebenwirkung nur beschränkt eingesetzt.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, ein Dauerwellmittel für
menschliche Haare zu schaffen, das einerseits eine gute Wellwirksamkeit aufweist, anderer
seits jedoch die Haarschädigung verringert sowie die konditionierenden Eigenschaften des
dauergewellten Haares, insbesondere dessen Struktur und Kämmbarkeit, verbessert.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, einem Dauerwellmittel auf wäßriger Basis einen
Ester aus Dimethicone Copolyol und einer Fettsäure mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen im Al
kylrest zuzusetzen.
Dadurch wird nicht nur eine mögliche Haarschädigung, insbesondere bei mehrfacher kurzfri
stiger Dauerwellung, verhindert, sondern eine vertiefte Wellwirkung erzielt und dem dauer
gewellten Haar zusätzlich Struktur und verbesserte Kämmkraft vermittelt.
Die erfindungsgemäßen Dauerwellmittel enthalten vorzugsweise eine reduzierende Thiover
bindung. Bevorzugt sind Thioglykolsäure und Thiomilchsäure sowie deren Salze, insbesonde
re die Ammonium- und Ethanolaminsalze.
Weitere einsetzbare Thioverbindungen sind insbesondere Cystein bzw. dessen Hydrochlorid,
Homocystein, Cysteamin, N-Acetylcystein, Thioglycerin, Ethandiolmonothioglykolat,
1,2-Propylenglykolmonoglykolat (vgl. auch WO-A 93/1791), 1,3-Propan
diolmonothioglykolat bzw. das daraus resultierende Isomerengemisch, 1,3-Butandiol- und
1,4-Butandiolmonothioglykolat bzw. deren Isomerengemische, Polyethylenglykol- wie Di-,
Tri- und Tetraethylenglykolmonothioglykolate, Glycerinmonothiolactate und weitere Thiosäu
ren und deren Ester sowie Gemische derselben.
Auch die Verwendung anorganischer reduzierender Schwefelverbindungen wie Natriumhy
drogensulfit ist prinzipiell möglich.
Der Gesamtgehalt an Reduktionsmitteln in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen be
trägt üblicherweise 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, berechnet auf freie Thioglykolsäure als Bezugs
substanz.
Die Reduktionsmittel enthaltenden Dauerwellpräparate können, falls erforderlich, einen Ge
halt an Alkalisierungsmitteln aufweisen. Die Menge ist abhängig vom reduzierenden Wirk
stoff und dem angestrebten pH-Wert der Zusammensetzung. Vorzugsweise enthält die Re
duktionsmittel-Zusammensetzung etwa 0,1 bis etwa 5, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 2,5
Gew.-% desselben.
Bevorzugte Alkalisierungsmittel im Rahmen der Erfindung sind Ammoniumcarbamat, Am
moniak und/oder Ammonium(bi)carbonat. Es wird die Einstellung eines pH-Wertes im Be
reich zwischen etwa 6,5 und etwa 9,5, vorzugsweise etwa 7 bis 8,5, angestrebt.
Bei dem erfindungsgemäß eingesetzten Ester von Dimethicone Copolyol und C16-C24 Fettsäu
ren handelt es sich vorzugsweise um einen solchen mit einer C18-C22-Fettsäure pflanzlichen
Ursprungs, die eine oder mehrere Doppelbindungen aufweisen kann. Diese Ester entsprechen
der allgemeinen Formel
worin R eine C16-C24-Alkyl- oder Alkenylgruppe, vorzugsweise eine C18-C22-Alkyl- oder Al
kenylgruppe, n eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, a und b, die gleich oder ver
schieden sein können, Zahlen von 1 bis 500, vorzugsweise etwa 50 bis etwa 250, und x eine
Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 30, bedeuten. Ein bevorzugter Fettsäurerest ist die aus
dem Samen des Wiesenschaumkrauts durch Extraktion gewonnene Fettsäure, der entspre
chende Ester ist unter der Bezeichnung Dimethicone Copolyol Meadowfoamate bekannt. Die
se Produkte sind beispielsweise unter der Marke "Fancorsil®" im Handel.
Der Gehalt an diesen Estern in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist variabel.
Er liegt vorzugsweise bei etwa 0,05 bis etwa 5, insbesondere etwa 0,1 bis etwa 2,5, beispiels
weise bei etwa 0,25 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Dauerwellmit
tels und ist abhängig von der Art des Mittels, d. h., ob es sich um ein reduktionsmittelhaltige
Wirkstoffzusammensetzung, um ein oxidationsmittelhaltiges Fixiermittel oder um ein Vor-
oder Zwischenbehandlungsmittel handelt.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Dauerwellmittel enthalten vorzugsweise auch
Tenside. Deren Anteil liegt bei etwa 0,1 bis etwa 10, insbesondere etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%
der das Reduktionsmittel enthaltenden Zusammensetzung.
Sowohl bei den in den Reduktionsmittel-Zusammensetzungen als auch bei den in den Fi
xiermitteln eingesetzten Tensiden handelt es sich vorzugsweise um die bekannten anionakti
ven Produkte, die gegebenenfalls auch in Kombination mit nichtionischen Tensiden zum Ein
satz gelangen.
Geeignete anionische Tenside sind insbesondere die bekannten Alkylethersulfate und
-carbonsäuren, insbesondere in Form ihrer Alkalisalze, sowie Eiweiß-Fettsäure-Kondensate.
Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere C8-C18-Fettalkoholpolyglykolether, Fett
säurepolyglykolester, Fettsäurealkanolamide, Aminoxide und vor allem C8-C18-
Alkylpolyglucoside.
Es können auch amphotere Tenside wie die bekannten Betaine und Amidobetaine sowie, ins
besondere in kationischen Fixierungen, kationaktive Tenside wie quaternäre Ammoniumver
bindungen eingesetzt werden.
Ein weiterer wünschenswerter Bestandteil der erfindungsgemäß verwendeten Reduktionsmit
tel-Zusammensetzungen ist ein C3-C6-Alkandiol bzw. dessen Ether, insbesondere Mono-C1-
C3-alkylether.
Bevorzugte Substanzen sind in diesem Zusammenhang 1,2- und 1,3-Propandiol, 1-
Methoxypropanol(-2), 1-Ethoxypropanol(-2), 1,3- und 1,4-Butandiol, Diethylenglykol und
dessen Monomethyl- und Monoethylether sowie Dipropylenglykol und dessen Monomethyl-
und Monoethylether.
Der Anteil dieser Diole liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 30, vorzugsweise etwa 1 bis et
wa 15, insbesondere etwa 5 bis etwa 10 Gew.-% der Reduktionsmittel-Zusammensetzung.
Neben den C3-C6-Alkandiolen bzw. deren Ethern können zusätzlich auch Monoalkohole wie
Ethanol, Propanol-1, Propanol-2 sowie Polyalkohole wie Glycerin und Hexantriol, Ethylcarbi
tol, Benzylalkohol, Benzyloxyethanol sowie Propylencarbonat (4-Methyl-1,3-dioxolan-2-on),
N-Alkylpyrrolidone und Harnstoff Verwendung finden.
Weitere mögliche zusätzliche Bestandteile sind kationische, anionische, nichtionische und
amphotere Polymere, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5, insbesondere
etwa 0,25 bis 2,5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des Wellmittels.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mittel können selbstverständlich alle in Dauerwellmitteln
üblichen Stoffe enthalten, auf deren detaillierte Aufzählung hier verzichtet wird, und als
(wäßrige)n Lösungen, Emulsionen, Cremes, Schäume etc. vorliegen.
Es kann sich dabei um einphasige Produkte oder um in getrennten Verpackungen unterge
brachte Zusammensetzungen handeln, die bei der Anwendung vereinigt werden, wie sie z. B.
in der DE 43 04 828 C1 beschrieben sind.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird hierzu auf den Stand der Technik verwiesen, wie
er beispielsweise in "Ullmanns's Encyclopedia of Industrial Chemistry", Vol. A12 (1986), S.
588 bis 591, sowie insbesondere in der Monografie von K. Schrader, "Grundlagen und Rezep
turen der Kosmetika", 2. Auflage (1989, Hüthig-Verlag), S. 823 bis 840, sowie in dem Über
sichtsartikel von D. Hollenberg et. al. in "Seifen-Öle-Fette-Wachse", 117 (1991), S. 81-87,
beschrieben ist.
Die dort geoffenbarten Zusammensetzungen und Einzelbestandteile, auf die ausdrücklich Be
zug genommen wird, können auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Der Dimethicone Copolyol-Fettsäureester kann nicht nur in den eigentlichen Dauerwellmit
teln, sondern auch in, gegebenenfalls reduktionsmittelfreien, Vorbehandlungs- oder Zwi
schenbehandlungsmitteln eingesetzt werden. Solche Mittel werden erfindungsgemäß also
ebenfalls unter dem Begriff Dauerwellmittel verstanden.
Falls erwünscht, kann vor dem Auftrag des Reduktionsmittels noch ein Vorbehandlungsmittel
appliziert werden, wie es beispielsweise in der DE 37 40 926 A1 beschrieben ist. Nach dem
Aufbringen dieses Vorbehandlungsmittels wird das Haar aufgewickelt und die Reduktionsmit
tel-Zusammensetzung aufgetragen. Nach etwa 15- bis 30-minütiger Einwirkung und Spülung
erfolgt die Fixierung mit üblichen, aus dem Stand der Technik hinreichend bekannten Per
oxid- oder Bromat-Zusammensetzungen.
Ebenso kann selbstverständlich auch eine an sich bekannte Zwischenbehandlung zwischen
Reduktions- und Neutralisierungsphase erfolgen.
Die Erfindung umfaßt auch Dimethicone Copolyol-Fettsäureester enthaltende Fixiermittel für
Dauerwellen auf Basis üblicher Wasserstoffperoxid- oder sonstiger Oxidationsmittel-
Zusammensetzungen, deren Grundrezeptur aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt
ist.
Die folgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung.
Ammoniumthioglykolat (50%-ig) | 21,60 (Gew.-% |
Ammoniumhydrogencarbonat | 5,00 |
Kationisches Polymer | 1,00 |
(Polyquaternium-11) Nichtionischer Emulgator | 0,80 |
(Hydrierter Ricinusölpolyolester) Ethoxydiglykol | 1,50 |
Chlorophyllin | 0,05 |
Dimethicone Copolyol Meadowfoamate | 0,40 |
Entschäumer, Trübungsmittel, Parfum | q. s. |
Ammoniak | pH 8,5 |
Wasser | ad 100,00 |
Die Dauerwellung erfolgte durch 20- bis 30-minütige Einwirkung auf das auf Lockenwickler
gewickelte Haar, Ausspülen und anschließende Fixierung mit der folgenden Zusammenset
zung:
Wasserstoffperoxid | 2,5 (Gew.-%) |
Cetylstearylalkohol | 2,0 |
Natriumlaurylethersulfat | 1,2 |
C12-C14-Alkylpolyglykolether | 1,0 |
Stabilisator, Parfumöl | q. s. |
Wasser | ad 100,00 |
Nach erneutem Ausspülen und Trocknen wurde eine ausdrucksvolle Dauerwelle erzielt, die
eine gepflegte Struktur und eine ausgezeichnete Naß- und Trockenkämmbarkeit aufwies.
Eine mit einer identischen Zusammensetzung, die jedoch keinen Dimethicone Copolyol-
Fettsäureester aufwies, durchgeführte Dauerwellung zeigte im direkten Vergleich im Halbsei
tentest eine deutlich verringerte Wellintensität sowie eine weniger ausgeprägte Struktur und
weniger gute Naß- und Trockenkämmbarkeit.
Ammoniumhydrogencarbonat | 4,5 (g) |
1,2-Propandiol | 1,0 |
Dimethicone Copolyol Meadowfoamate | 0,45 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-22) | 1,0 |
Cocoamidopropylbetain | 1,0 |
Nichtionischer Lösungsvermittler | 0,8 |
Parfum, Trübungsmittel | q. s. |
Wasser | ad 72,0 |
AL=L<eingestellt mit NH3 | |
auf pH 8,6. |
Ammoniumthioglykolat, 70%-ig | 18,0 (g) |
Thiomilchsäure | 2,0 |
1,2-Propandiol | 0,5 |
Wasser | 28,0 |
AL=L<eingestellt mit NH3 | |
auf pH 5,5. |
Die Teilzusammensetzungen A und B wurden getrennt in ein bekanntes Zweikammerbehält
nis eingebracht und unmittelbar vor der Anwendung auf das Haar durch Zerstören der Trenn
wand vereinigt, wobei ein Produkt mit einem pH-Wert von 7,4 erhalten wurde.
Die Dauerwellung und Fixierung erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Selbst nach fünffa
cher Anwendung am "künstlichen Kopf" wurde im Halbseitenversuch, im Gegensatz zu der
mit einer Zusammensetzung ohne Dimethicone Copolyol Meadowfoamate behandelten ande
ren Haarhälfte, keinerlei Haarschädigung bei deutlich verbessertem Wellbild festgestellt.
Ammoniumthioglykolat (50%-ig) | 15,0 (Gew.-%) |
Ammoniumhydrogencarbonat | 2,50 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-1) | 1,50 |
PEG-60-Hydriertes Ricinusöl | 0,80 |
Dimethicone Copolyol Meadowfoamate | 0,50 |
Ascorbinsäure | 0,01 |
Trübungs- und Entschäumungsmittel Parfum | q. s. |
Ammoniak | pH 8,1 |
Wasser | ad 100,00 |
Die Verwendung bei der Verformung geschädigten Haares ergab eine ausdrucksvolle, glän
zende Dauerwelle mit verbessert naß- und trockenkämmbarem Haar.
Dimethicone Copolyollinolat | 0,3(g) |
Ammoniumhydrogencarbonat | 1,0 |
Kationisches Polymer | 0,5 |
(Polyquaternium-16) PEG-40-Hydriertes Ricinusöl | 0,8 |
Cocoamidopropylbetain | 1,5 |
Entschäumungsmittel, Parfum | q. s. |
Ammoniak | pH 9,4 |
Wasser | ad 100,0 |
Glycerinmonothioglykolat (75%-ig) | 25,0(g) |
Beide Zusammensetzungen wurden unmittelbar vor der Anwendung gemischt (pH: 7,1) und
auf mit einem Dauerwellvorbehandlungsmittel behandeltes menschliches Haar aufgebracht.
Nach 25-minütiger Einwirkung bei 35°C auf das gewickelte Haar wurde ausgespült, mit einer
H2O2-Lösung fixiert und wieder gespült.
Nach dem Trocknen wurde ein intensiv gewelltes, glänzendes, elastisches, leicht kämmbares
Haar erhalten.
Weglassen des Dimethicone Copolyol-Esters führte zu einer weniger elastischen, stumpfen
Dauerwelle mit verschlechterter Kämmbarkeit, was im Halbseitenversuch deutlich erkennbar
war.
Dimethicone Copolyol Meadowfoamate | 0,5(Gew.-%) |
Magnesiumsulfat . 7H2O | 8,0 |
Weizenproteinhydrolysat | 0,5 |
Citronensäure . H2O | 0,5 |
Glutaminsäure | 0,5 |
Nichtionischer Lösungsvermittler | 0,6 |
Parfum | 0,3 |
Ammoniak | pH 4,5 |
Wasser | ad 100,0 |
Diese Zusammensetzung wurde zwischen dem Reduktions- und Fixiervorgang aufgebracht
und resultierte in einer positiven Beeinflussung der Wellwirksamkeit sowie der Kämmbarkeit
und der Struktur des Haares.
Dimethicone Copolyol-C18-C20-Pflanzenfettsäureester | 3,0(Gew.-%) |
Nichtionischer Lösungsvermittler | 1,0 |
1,2-Propandiol | 1,5 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-7) | 0,5 |
Cetyltrimethylammoniumchlorid | 1,0 |
Trübungsmittel, Parfum | q. s. |
Wasser | ad 100,0 |
pH | 5,5 |
Im folgenden werden noch zwei Beispiele für in den Rahmen der Erfindung fallende Fixier
mittel für Dauerwellen gegeben.
Wasserstoffperoxid (50%-ig) | 4,8(Gew.-%) |
Dimethicone Copolyol Meadowfoamate | 0,12 |
Natriumlaurylethersulfat (25%-ig) | 2,5 |
NaH2PO4 | 0,2 |
Lösungsvermittler, Stabilisator, Parfum | q. s. |
Phosphorsäure | pH 3,0 |
Wasser | ad 100,0 |
Wasserstoffperoxid (50%-ig) | 5,0 g |
Stabilisator, Phosphorsäure | pH 3,0 |
Wasser | ad 10,0 g |
Dimethicone Copolyol Meadowfoamate | 0,2 g |
Cocoamidopropylbetain | 0,2 |
Cocoamphoacetat | 0,2 |
1,2-Propandiol | 0,2 |
Kationisches Polymer (Polyquaternium-1) | 0,2 |
Lösungsvermittler, Parfum | q. s. |
Wasser | ad 90,0 |
Bei der Verwendung werden die Zusammensetzungen A und B vereinigt, wobei ein Produkt
mit einem pH-Wert von 3,5 erhalten wird.
Die Anwendung dieser Fixiermittel nach den Beispielen 7 oder 8 bei der Fixierung einer
durch Einwirkung eines üblichen Dauerwellmittels erhaltenen Verformung ergab eine aus
drucksvolle elastische Dauerwelle mit ausgeprägter Struktur.
Claims (7)
1. Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren, enthaltend mindestens ein
Reduktionsmittel und mindestens einen C16-C24-Fettsäureester eines Dimethicone Copo
lyols.
2. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend als Fettsäureester einen pflanzlichen C18-C22-
Fettsäureester eines Dimethicone Copolyols.
3. Mittel zum Fixieren von Dauerwellen, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel und
mindestens einen C16-C24-Fettsäureester eines Dimethicone Copolyols.
4. Mittel nach Anspruch 3, enthaltend als Fettsäureester einen pflanzlichen C18-C22
Fettsäureester eines Dimethicone Copolyols.
5. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung als Fettsäureester einen Dimethicone Copolyol-Ester mit Wiesen
schaumkraut-Fettsäuren enthält.
6. Verfahren zum Dauerwellen von menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß das
Haar mit einer Zusammensetzung behandelt wird, die mindestens einen C16-C24-
Fettsäureester eines Dimethicone Copolyols enthält.
7. Verwendung von pflanzlichen C18-C22-Fettsäureestern eines Dimethicone Copolyols in
Mitteln zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren.
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