DE19839784A1 - Synchronmotor mit beweglichem Teil mit Permanentmagneten - Google Patents
Synchronmotor mit beweglichem Teil mit PermanentmagnetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines Synchronmotors
mit einem beweglichen Teil mit Permanentmagneten, spezieller
eine Motorkonstruktion, die vorzugsweise ein Linearmotor
ist.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt eines herkömmlichen fein
einstellbaren Linearmotors mit Permanentmagneten.
Die Zahl 3 kennzeichnet einen Schlitten, der einen bewegli
chen Teil 7 bildet, und mit 7 ist einer von Schlitzen am
Schlitten 3 gekennzeichnet, die einzeln mit S1 bis S12 ge
kennzeichnet sind. Eine bipolare, dreiphasige Wechselstrom
wicklung, die gemeinsam für einen derartigen Induktions-Ro
tationsmotor verwendet wird, ist so gewickelt, daß sie in
jedem Schlitz in einer Linie ausgerichtet ist. Fig. 3 veran
schaulicht ein Beispiel des Wicklungsdiagramms. R, S und T
sind Anschlüsse dreiphasiger Wechselstromwicklungen, und N
ist der Nullpunkt. Die Zahl 15 in Fig. 11 bezeichnet einen
Zahn am Schlitten 3. Die Breite des Vorderendes eines jewei
ligen Zahns 15 entspricht beinahe derjenigen jeweiliger Öff
nungen der Schlitze 7, so daß sich der magnetische Wider
stand entsprechend einer Bewegung des Schlittens 3 in der
durch den Pfeil dargestellten Richtung, d. h. in der Rich
tung von einer Seite eines Stators 1 zur anderen, abwech
selnd zwischen hoch und niedrig ändert.
An der Oberfläche des Stators 1 sind mit regelmäßigen Inter
vallen abwechselnd Pole N und S von Permanentmagneten ange
ordnet.
Gemäß der Flemingschen Regel wird die durch eine einzelne
Windung an einem Motor erzeugte Kraft F wie folgt hergelei
tet:
F = B.I.L,
wobei B die Magnetflußdichte ist, I der elektrische Strom
ist und L die wirksame Länge einer elektrischen Leitung ist.
Die Motorleistung P ist wie folgt repräsentiert:
P = F.dX/dt,
wobei X der Weg in der Bewegungsrichtung des Schlittens ist
und dX/dt die Geschwindigkeit desselben ist.
Wenn die Spannung als V angenommen wird, ist die Leistung P
wie folgt repräsentiert:
P = V.I = dΦ/dt.I,
wobei Φ die Flußkopplung einer einzelnen Windung ist. Wenn
innerhalb eines Linearmotors auftretende Schwankungen der
magnetischen Energie vernachlässigt werden, führen die obi
gen beiden Formeln zu Folgendem:
P = F.dX/dt = dΦ/dt.I.
Infolgedessen gilt für die von einem Linearmotor erzeugte
Schubkraft F das Folgende:
F = dΦ/dX.I.
D. h., daß die von einem Linearmotor erzeugte Schubkraft F
proportional zur Ortsänderungsrate dΦ/dx des Magnetflusses Φ
wie durch Kopplung bezüglich einer Wicklung erzeugt, ist.
Zum Beispiel im Fall einer Schlitten-Stator-Konstruktion,
die identisch mit der in Fig. 11 dargestellten ist, jedoch
einen Linearmotor vom Bipolar-Permanentmagnet-Typ enthält,
was nicht dargestellt ist, wird abgeschätzt, daß das er
zeugte Drehmoment T (Ortsänderungsrate dΦ/dX des Magnetflus
ses Φ, wie durch Kopplung gegen eine Wicklung erzeugt) ein
fach proportional zum Magnetfluß B ist.
Der in Fig. 11 dargestellte Linearmotor wird hier auf die
selbe Weise wie oben angegeben betrachtet. Es sei z. B. an
genommen, daß durch die Schlitze S2 und S8 eine einzelne
Windung gewickelt ist, und zwar bei S2 in der Richtung von
der Ober- zur Unterseite der Papierebene gemäß Fig. 11, da
gegen von unten nach oben bei S8. Wenn die Ortsänderungsrate
der Flußkopplung Φ gegenüber der vom Schlitz S2 zum Schlitz
S8 gewickelten Wicklung in diesem Fall durch dΦ/dx ≈ ΔΦ/ΔX
repräsentiert wird, ruft eine infinitesimale Verstellung ΔX
des Schlittens nach rechts eine infinitesimale Änderung ΔΦ
des Magnetflusses als Zunahme des Magnetflusses des Pols N
hervor, entsprechend der infinitesimalen Positionsänderung
ΔX an jedem Zahn zwischen den Schlitzen S2 und S8 des
Schlittens. Im Ergebnis wird eine hohe Änderungsrate dΦ/dX
des Magnetflusses entsprechend der Position der Wicklung er
zeugt.
Demgemäß zeigt die Ortsänderungsrate dΦ/dX des Magnetflusses
Φ gemäß der einfachen Theorie eine fünf- oder sechsfache Zu
nahme im Vergleich zum Fall beim oben genannten Linearmotor
vom Bipolar-Permanentmagnet-Typ, was entsprechend auch für
die erzeugte Schubkraft gilt. Es wurde ausgeführt, daß ein
fein-einstellbarer Linearmotor seinem Prinzip nach durch die
Erzeugung einer hohen Schubkraft gekennzeichnet ist. Jedoch
erschweren Effekte durch Begrenzungen der Ansteuerfrequenz
und der Wicklungsinduktivität im Allgemeinen einen Antrieb
eines Linearmotors mit hoher Geschwindigkeit, da die Ansteu
erfrequenz für steuerbaren Antrieb bei diesem Beispiel unge
fähr das Sechsfache wird.
Beim in Fig. 11 dargestellten Linearmotor besteht das Pro
blem, daß der Magnetfluß der jeweiligen Permantenmagnete
nicht wirkungsvoll genutzt ist. Zum Beispiel sei der Magnet
fluß betrachtet, wie er am vorstehenden Pol des Schlittens
an der Position zwischen den Schlitzen S2 und S3 auftritt,
wobei der vorstehende Pol des Schlittens dem Magnetpol N
eines Permanentmagnets über einen kleinen Spalt gegenüber
steht. Dies führt dazu, daß der Magnetfluß des Pols N am
vorstehenden Pol des Schlittens erscheint, mit gleichzeiti
ger Beeinflussung durch viele Komponenten, die den Magnet
fluß zwischen dem Magnetpol N und dem Pol S wegen eines
Streuflusses vom benachbarten Pol S zu jeder Seite des Pols
N über einen unmagnetischen Teil wie den Spalt zwischen den
vorstehenden Polen des Schlittens schließen. Derjenige An
teil des Magnetflusses, der den Magnetpol S innerhalb des
Magnetflusses des Magnetpols N schließt, wird bei einem An
triebsvorgang nicht genutzt. Demgemäß bewirkt die Unmöglich
keit einer vollständigen Nutzung des Magnetflusses des Ma
gnetpols N am vorstehenden Pol des Schlittens an der Positi
on zwischen den Schlitzen S2 und S3, wobei dasselbe für die
anderen jeweiligen vorstehenden Pole des Schlittens gilt,
daß kein ausreichender effektiver Magnetfluß erzielt wird.
Im Ergebnis führt dies zum Problem, daß der Schub eines
Motors selbst dann abnimmt, wenn der Motor geeignet mit
Energie versorgt wird.
Nachfolgend wird der Streufluß des Magnetpols S mittels der
magnetischen Eigenschaften eines Permanentmagnets erläutert.
Die in Fig. 12 dargestellte Linie B0 bis H0 ist ein charak
teristisches Beispiel hinsichtlich der typischen Magnet
flußdichte B und der magnetomotorischen Kraft H eines Sel
tenerdmagnets. Der Arbeitspunkt des Pols N eines Magnets,
der dem vorstehenden Pol des Schlittens zwischen den Schlit
zen S2 und S3 gegenübersteht, ist OP1. An diesem Punkt wirkt
die magnetomotorische Kraft H1 hauptsächlich als magnetomo
torische Kraft auf einen Luftspaltteil, und die zugehörige
Magnetflußdichte ist B1. Andererseits liegt der Arbeits
punkt der benachbarten Magnetpole zu jeder Seite des Pols N
bei OP2. An diesem Punkt wirkt, da in einem unmagnetischen
Teil wie einem Spalt zwischen den Schlitzen S2 und S3 ein
Streufluß erzeugt wird, eine hohe magnetomotorische Kraft
H2, und die zugehörige Magnetflußdichte ist B2. Der Teil B2
schließt den Magnetfluß zwischen benachbarten Magneten und
dient einem Linearmotor nicht wirkungsvoll. Infolgedessen
ist der für den Linearmotor wirkende Magnetfluß derjenige,
der der Differenz B1 minus B2 der Magnetflußdichten ent
spricht. Abhängig von der Konstruktion eines Linearmotors
variiert der Wert des Magnetflusses, jedoch kann der Wert
von B2 häufig mehr als die Hälfte desjenigen von B1 ausma
chen, so daß in vielen Fällen der halbe Teil der Kraft ei
nes Permanentmagnets nicht genutzt werden kann.
Eines der anderen Probleme besteht darin, daß die maximale
Magnetflußdichte in einem Magnetpolteil am Stator nur 1,0
Tesla beträgt, wenn ein Seltenerdmagnet, dessen Restfluß
dichte hoch ist, verwendet wird, im Gegensatz zum Fall eines
vorstehenden Pols am Schlitten aus magnetischem Stahl, der
einen Wert von 1,7 Tesla aufweist, und Beschränkungen hin
sichtlich der Konstruktion des Stators stören eine Erhöhung
der Magnetflußdichte. Entsprechend einer Erhöhung der Ma
gnetflußdichte in jedem Magnetpol des Stators ist eine Zu
nahme des Motordrehmoments zu erwarten.
Ein anderes Problem besteht darin, daß dann, wenn der An
triebsbereich eines Linearmotors lang ist, die Kosten des
selben wegen eines teuren, am Stator anzubringen Permanent
magnets erhöht sind, wobei die Kosten proportional zum An
triebsbereich zunehmen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß dann, wenn ein Li
nearmotor bei einem Vorschubantrieb einer Werkzeugmaschine
usw. verwendet wird, der Ort mit dem angebrachten Permanent
magnet sorgfältig abgedeckt sein muß, um zu vermeiden, daß
in der Umgebung vorhandener Stahlstaub anhaftet. Auch dies
erhöht die Kosten wegen der aufwendigen Abdeckung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kraft jedes
Permanentmagnets innerhalb eines gesamten Linearmotors wir
kungsvoll zu nutzen.
Diese Aufgabe ist durch die Synchronmotoren gemäß den beige
fügten unabhängigen Ansprüchen 1, 3 und 5 gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Motor verfügt über gemeinsame N-Ma
gnetjoche, die mit einem jeweiligen Pol N eines zugehörigen
Permanentmagnets verbunden sind, sowie entsprechende gemein
same S-Magnetjoche.
Eine Ausführungsform der Erfindung verfügt durch variable
Schrittweite der Magnetpole am Schlitten hinsichtlich der
Schrittweite größerer Teile und kleinerer Teile betreffend
den magnetischen Widerstand an einem Stator über Nonius- oder
Feineinstell-Konstruktion.
Eine weitere Ausführungsform verfügt über magnetische Hilfs
nordpole, die benachbarte magnetische Nordpole verbinden,
und entsprechende magnetische Hilfssüdpole.
Eine weitere Ausführungsform verfügt über einen Schlitten
mit einem gemeinsamen Permanentmagnet, der gemeinsam mit
jedem Magnetpolschlitten verbunden ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Schlitten ge
schaffen, bei dem die Wicklung an einer Position angebracht
ist, an der die oben genannte Wirkung eines Magnetkreises
durch die Wicklung nicht gestört wird.
Durch das Erzeugen eines gemeinsamen Magnetkreises für einen
Magnetpol N bzw. einen Magnetpol S durch ein Magnetjoch wer
den die magnetomotorischen Kräfte jeweiliger Magnetpole an
einem Statorteil beinahe einander gleich. Infolgedessen kann
der in einem unmagnetischen Teil wie einem Spalt oder einem
Hohlraum vorhandene Magnetfluß grob proportional zum dort
vorhandenen magnetischen Widerstand sein. Dies bedeutet,
daß der nachteilige Effekt verringert werden kann, gemäß
dem durch die Wirkung einer hohen magnetomotorischen Kraft
dort, wo der magnetische Widerstand hoch ist, ein großer
Streufluß entsteht, wie bei bekannten Motoren.
Es ist mögliche eine hohe Magnetflußdichte von 1,7 Tesla
durch elektromagnetischen Stahl als Material für die Magnet
pole des Stators zu erzielen.
Um einen Permanentmagnet gemeinsam für jeden Magnetpol zu
verwenden und eine Magnetflußdichte zu verwenden, deren
Wert nahe bei der Sättigungsflußdichte von magnetischem
Stahl liegt, ist es erforderlich, einen Magnetkreis eines
Pols N, einen solchen eines Pols S und ein isolierendes Teil
auf wirkungsvolle Weise innerhalb eines Schlittens zu posi
tionieren. Jedoch bestand das Problem, daß der Raum inner
halb eines Schlittens nicht wirkungsvoll genutzt werden
konnte. Genauer gesagt, war, um eine Magnetflußdichte zu
schalten, wie sie an einem vorstehenden Teil eines Schlit
tens zwischen einem Magnetpol N und einem Magnetpol S auf
tritt, und um einen Wert nahe bei 1,7 Tesla zu erzielen,
nicht ausreichend Raum für den Induktionsmagnetpfad vorhan
den, um Magnetfluß von jedem Magnetpolteil an der Oberflä
che eines Schlittens für ein gemeinsames Magnetjoch für den
Pol N und den Pol S zu induzieren.
Als Gegenmaßnahme schafft die Erfindung ein Verfahren zum
Verbessern der Magnetflußdichte, das wirkungsvoll wirkt,
jedes Magnetpolteils an einer Schlittenoberfläche unter Ver
wendung der obengenannten Konstruktion eines Motors. Gemäß
einem Beispiel bilden, wenn ein Magnetfluß 100 in einem be
stimmten Teil einer Schlittenoberfläche erforderlich ist,
eine Anzahl einzelner Permanentmagnete, die nahe an dieser
Schlittenfläche liegen, 50 Teile, und andere einzelne Perma
nentmagnete, die an einer anderen Stelle positioniert sind,
liefern die anderen 50 Teile über ein gemeinsames Magnetjoch
und den magnetischen Induktionspfad, der Teil des Jochs ist.
Ein derartiger Effekt ermöglicht es, daß der magnetische
Induktionspfad nur den halben Teil des Magnetflusses führt,
wie er an der Schlittenoberfläche erforderlich ist. Dies
führt zur Erzeugung eines großen Magnetflusses an der
Schlittenoberfläche und ergibt die Erzeugung eines großen
Schubs.
Darüber hinaus ist der durch einen Schlitten erzeugte Ma
gnetfluß weiter erhöht, wenn ein gemeinsamer Permanentma
gnet zwischen einem gemeinsamen N-Magnetjoch und einem ge
meinsamen S-Magnetjoch vorhanden ist. Obwohl die Konstruk
tion eines erfindungsgemäßen Linearmotors etwas komplizier
ter als die des in Fig. 11 dargestellten herkömmlichen Li
nearmotors ist, wobei die Tendenz besteht, daß viel Streu
fluß innerhalb eines Schlittens entsteht, kompensiert die
Konstruktion den Streufluß und sorgt dafür, daß der Motor
mehr Schub erzeugt.
Dadurch, daß sowohl die Permanentmagnete als auch die Wick
lungen auf der Seite des Schlittens angeordnet sind, ist zu
sätzlich zu einem Kostenvorteil eine Verbesserung hinsicht
lich der Beständigkeit gegen Umweltbedingungen erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren ver
anschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Linearmotors gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Linearmotors von Fig. 1
entlang einer Linie A-B;
Fig. 3 ist ein Beispiel, das ein Wicklungsdiagramm des Li
nearmotors von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Linearmotors gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Linearmotors von Fig. 4
entlang einer Linie C-D;
Fig. 6 zeigt zwei Schnittansichten des Linearmotors von Fig. 4
entlang Linien E-F und G-H;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Linearmotors gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht des Linearmotors von Fig. 7
entlang einer Linie I-J;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht des Linearmotors von Fig. 7
entlang einer Linie K-L;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines Linearmotors gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht eines Linearmotors gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 12 ist ein Funktionscharakteristikdiagramm hinsichtlich
des Magnetflusses B und der magnetomotorischen Kraft H eines
Permanentmagnets.
In Fig. 1 bezeichnet 3 einen Schlitten, der einen bewegli
chen Teil bildet, und 7 bezeichnet einen von Schlitzen am
Schlitten 3, die im Einzelnen mit S1 bis S12 bezeichnet
sind. Eine bipolare, dreiphasige Wechselstromwicklung, die
gemeinsam für einen derartigen Induktions-Drehmotor verwen
det wird, ist so aufgewickelt, daß sie in jedem Schlitz in
einer Linie ausgerichtet ist. Fig. 3 zeigt ein konkretes
Beispiel des Wicklungsdiagramms. R, S und T sind Anschlüsse
der dreiphasigen Wechselstromwicklungen, und N ist der Null
punkt, genau wie im Fall des in Fig. 11 dargestellten be
kannten Linearmotors.
Der Schlitten 3 ist relativ kompliziert aufgebaut, und er
verfügt über zwölf Sätze von Magnetpolen N und Magnetpolen
S, die in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Laufrich
tung des Schlittens, anders gesagt, von einer Seite des Zei
chenpapiers zur anderen, nebeneinander angeordnet sind. 4
bezeichnet einen Permanentmagnet, dessen Magnetisierungs
richtung in der Richtung der schraffierten Linie zeigt und
dessen magnetische Polarität in der Figur mit N und S ge
kennzeichnet ist. Der Schlitten 3 besteht aus elektromagne
tischem Stahl mit einem Laminataufbau in der Richtung recht
winklig zur Laufrichtung des Schlittens 3, d. h. von oben
nach unten auf dem Zeichenpapier, zusätzlich zu Permanentma
gneten. Indessen besteht für das Material des Schlittens
keine Beschränkung auf elektromagnetischen Stahl, sondern es
kann ein beliebiges weichmagnetisches Material sein.
5 bezeichnet einen Magnetpol N, der als magnetischer Nordpol
eines Stators 1 wirkt. Dieser magnetische Nordpol 5 ist auch
Teil eines N-Magnetjochs und magnetisch mit allen anderen
Nordpolen jedes Permanentmagnets gekoppelt. Das N-Magnetjoch
ist in Fig. 1 durch eine durchgezogene Linie dargestellt,
während ein entsprechendes S-Magnetjoch durch eine gestri
chelte Linie dargestellt ist. 6 bezeichnet einen magneti
schen Südpol S.
Wie der magnetische Nordpol 5 sind auch der magnetische Süd
pol 6 und der Permanentmagnet 4 relativ kompliziert aufge
baut. 8 in Fig. 2 bezeichnet, durch eine gestrichelte Linie
umrandet, das N-Magnetjoch, mit dem ein magnetischer Nordpol
5 magnetisch gekoppelt ist, und 9 bezeichnet das ebenfalls
durch eine gestrichelte Linie umrandete S-Magnetjoch, mit
dem ein magnetischer Südpol 6 magnetisch gekoppelt ist. N-Magnet
joche und S-Magnetjoche sind so angeordnet, daß sie
magnetisch gegeneinander isoliert abwechselnd in der verti
kalen Richtung von Fig. 2 liegen.
Der Stator 1 verfügt über vorstehende Pole 2 an seiner Ober
fläche. Die Breite eines vorstehenden Teils entspricht bei
nahe derjenigen eines vertieften Teils, und der magnetische
Widerstand in der Laufrichtung des Schlittens, gesehen von
der Seite des Schlittens 3 aus, ändert sich abwechselnd
zwischen niedrig und hoch.
Der Schlitten 3 verfügt über zwölf Sätze magnetischer Nord
pole 5 und magnetischer Südpole 6, und die Gesamtbreite der
zwölf Sätze ist dieselbe wie die von elf vorstehenden Polen
des Stators, so daß eine Nonius- oder Feineinstell-Kon
struktion vorliegt.
Das Grundfunktionskonzept des in Fig. 1 dargestellten Line
armotors ist ähnlich demjenigen des in Fig. 11 dargestellten
bekannten Linearmotors. Als Beispiel sei angenommen, daß
eine einzelne Windung durch die Schlitze S2 und S8 gewickelt
ist, und zwar bei S2 in der Richtung von der Oberseite zur
Unterseite der Papierebene von Fig. 11, und bei S8 von unten
nach oben. Wenn die Ortsänderungsrate hinsichtlich der
Flußkopplung Φ gegen die vom Schlitz S2 zum Schlitz 8 ge
wickelte Windung dΦ/dX ≈ ΔΦ/ΔX ist, bewirkt eine infinitesi
male Verstellung ΔX des Schlittens nach rechts eine infini
tesimale Änderung ΔΦ des Magnetflusses, und zwar als Zunahme
des Magnetflusses des Pols N, entsprechend einer infinitesi
malen Positionsänderung ΔX an jedem Zahn zwischen den
Schlitzen S2 und S8 des Schlittens. Wenn daher der Magnet
fluß an der Schlittenoberfläche als BS bezeichnet wird und
die Breite des Schlittens in der Richtung rechtwinklig zur
Papierebene als WS bezeichnet wird, ergibt sich ΔΦ/ΔX ≈
(5≃T6).BS.WS.ΔX/ΔX = (5≃6).BS.WS. D. h., daß die
Änderungsrate der Magnetflußdichte das Fünf- bis Sechsfache
der magnetischen Dichte BS ist, so daß sich die Eigenschaf
ten einer Feineinstellkonstruktion zeigen. Eine andere Ei
genschaft dieser Konstruktion besteht darin, daß eine Wel
ligkeit der Schubkraft durch den Mittelungseffekt verringert
ist, der darauf beruht, daß ΔΦ/ΔX durch die Summe mehrerer
Phasen repräsentiert ist.
Es wird nun auf die magnetische Funktion Bezug genommen, ge
mäß der jeder magnetische Nordpol 5 einen Magnetfluß an je
den vorstehenden Pol 2 des Stators 1 liefert. Wo jedoch ein
Magnetpol N nicht einem vorstehenden Pol des Stators gegen
übersteht, liefern benachbart positionierte Permanentmagnete
ihren Magnetfluß nicht an den Spaltteil mit hohem magneti
schem Widerstand, sondern an andere vorstehende Pole, die
dem magnetischen Nordpol 5 gegenüberstehen, wobei über das
N-Magnetjoch niedriger magnetischer Widerstand besteht. Je
der magnetische Südpol 6 arbeitet symmetrisch zu einem ma
gnetischen Nordpol 5 auf dieselbe Weise wie dieser. Infolge
dessen wird der von jedem Permanentmagnet 4 erzeugte Magnet
fluß über die N- und S-Magnetjoche wirkungsvoll an jeden
vorstehenden Pol 2 des Stators 1 geliefert.
Betreffend die in Fig. 12 dargestellte BH-Charakteristik
eines Permanentmagnets liegt der Arbeitspunkt der jeweiligen
Permanentmagnete 4 nahe an P1, weswegen ein großer, B1 ent
sprechender Magnetfluß auf wirkungsvolle Weise seinen Ein
fluß ausübt. Die Wahrscheinlichkeit, daß der Motor am Ar
beitspunkt OP2 arbeitet und eine wesentliche magnetomotori
sche Kraft H2 an einen Spaltteil mit hohem magnetischem Wi
derstand liefert und einen B2 entsprechenden Magnetfluß er
zeugt, der die Motorfunktion stört, wie im Fall des in Fig.
11 dargestellten bekannten Linearmotors, ist sehr gering.
Eine Anbringung der Wicklungen S1 bis S12 mit der durch die
Schnittansicht in Fig. 1 angedeuteten Struktur ist schwie
rig, und unten wird ein genaues Verfahren zum Anbringen von
Windungen angegeben. Zum Beispiel wird der Schlitten 3 ent
lang der gestrichelten Linie DM1 oder DM2 in eine obere und
eine untere Seite unterteilt, und die beiden Seiten werden
nach dem Anbringen von Windungen verbunden. Zum Verbinden
können verschiedene Maßnahmen verwendet werden, wie ein Ver
schrauben zwischen Befestigungsplatten, die auf beide Seiten
des Schlittens 3 aufgesetzt sind. Es ist wirkungsvoll, die
Konstruktion so aufzubauen, daß sie Schubkräften standhält,
die in der Laufrichtung des Schlittens wirken, und zwar
durch Formen eines vorstehenden Teils und eines vertieften
Teils an jeder Seite gegen die Laufrichtung, an der Verbin
dungsstelle zwischen diesen. Auf ähnliche Weise ist es mög
lich, elektromagnetischen Stahl an der Übergangsstelle zwi
schen dem Schlitten 3 und dem Stator 1 als vorstehenden Teil
und vertieften Teil in der Richtung rechtwinklig zur Papie
rebene auszubilden, damit sie der gegenseitigen Anziehungs
kraft standhalten.
Da die Tendenz besteht, daß die Festigkeit an einer Stelle
um einen Permanentmagnet herum, wo mehrere Teile zusammen
gebaut sind, gering ist, ist es wirkungsvoll, eine SUS-Plat
te an Stellen zwischen dem elektromagnetischen Stahl einzu
setzen. In diesem Fall sollte die SUS-Platte eine minimale
Anzahl von Löchern aufweisen, um ihre Festigkeit zu behal
ten.
Gemäß dem Wicklungsdiagramm von Fig. 3 weist der in Fig. 1
dargestellte Linearmotor eine dreiphasige Wicklung aus zwei
Sätzen von Wicklungen in jeder Phase auf, jedoch ist es auch
möglich, eine Konvergenzwicklung mit drei Wicklungssätzen
und sechs Schlitzen zu verwenden. Dies vereinfacht die Wick
lungsstruktur. Dabei ist es möglich, zwei oder drei von meh
reren vorstehenden Polen an der Oberfläche eines Magnetpols
N und eines Magnetpols S zu formen, um die elektromagneti
sche Wirkung zu verdoppeln. In diesem Fall muß die Schritt
weite der mehreren vorstehenden Pole ungefähr den Wert der
Schrittweite der Magnetpole N am in Fig. 1 dargestellten
Schlitten haben.
Obwohl beim ersten Ausführungsbeispiel nur eine dreiphasige
Wechselstromwicklung ,dargestellt ist, können auch z. B.
zweiphasige, vierphasige oder fünfphasige Wechselstromwick
lungen verwendet werden.
Es wurden Permanentmagnete 4 genannt, die in abwechselnden
Zwischenräumen zwischen einem Magnetpol N und einem Magnet
pol S angeordnet sind, jedoch ist es möglich, sie in den als
Spalt in Fig. 1 dargestellten Räumen anzuordnen, um den Ma
gnetfluß weiter zu erhöhen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Wicklungen
auf der Seite des Schlittens vorhanden, jedoch können sie
auch auf der Seite des Stators vorhanden sein.
Darüber hinaus betrifft das erläuterte Ausführungsbeispiel
einen Linearmotor, jedoch ist es durch Verformung in Kreis
form auch möglich, das Ausführungsbeispiel bei einem Dreh
motor anzuwenden.
Das Grundkonzept des in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausfüh
rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Linearmotors ist
identisch mit dem des in Fig. 1 dargestellten Motors. Im Ge
gensatz zum anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Motor sind
magnetische Zusatznordpole 12 und magnetische Zusatzsüdpole
10 hinzugefügt, die in den Fig. 4 und 5 erkennbar sind. Beim
Linearmotor gemäß den Fig. 1 und 2 folgen die Magnetpole am
Schlitten von der Oberseite zur Unterseite des Zeichenpa
piers nicht aufeinander, jedoch ist der Linearmotor gemäß
den Fig. 4 und 5 so aufgebaut, daß die Magnetpole am
Schlitten in der Laufrichtung desselben aufeinanderfolgen.
Zwei Schnitte hierzu sind in Fig. 6 dargestellt. Das Magnet
joch des Schlittens 3 besteht aus aufeinander laminierten
elektromagnetischen Stahlplatten erforderlicher Form, die
durch eine Presse in der Richtung von oben nach unten in
Fig. 4 gestanzt werden. 11 bezeichnet ein Verstemmteil zum
automatischen Aufeinanderlaminieren elektromagnetischer
Stahlplatten mittels einer Presse, und es ist wie folgt auf
gebaut: um die elektromagnetischen Stahlplatten gegeneinan
der zu verbördeln und aneinander zu befestigen, bearbeitet
eine Presse ungefähr die halbe Dicke einer Kreisform mit
einem Verstemmteil zum Befestigen elektromagnetischer Stahl
platten aneinander.
Hinsichtlich der Herstellung ist es von Nutzen, jeweils
einen kleinen Teil des Schlittens zu belassen, ohne daß je
weilige magnetische Nordpole 5 und magnetische Südpole 10,
wie in Fig. 4 dargestellt, getrennt sind. Dies verhindert,
daß einzelne Teile der elektromagnetischen Stahlplatten
beim Verstemmen durch eine Presse verschoben werden, was
Vorteile bei der Verarbeitung und beim Zusammenbau hat. Die
Verbindung jeweiliger Teile eines Schlittens ist für die
elektromagnetische Funktion nicht erforderlich, und dies ist
dem Magnetpfad ziemlich abträglich, da der Magnetfluß jedes
Magnetpols durch die Verbindung ausleckt.
Beim in Fig. 4 dargestellten Linearmotor ist wegen der hin
zugefügten magnetischen Hilfsnordpole 12 und Hilfssüdpole
10 der magnetische Widerstand im Schlitten kleiner als beim
in Fig. 1 dargestellten Motor. Demgemäß wird bei dieser Kon
struktion der Magnetfluß jedes Permanentmagnets 4 jedem Ma
gnetpol am Stator 2 wirkungsvoll zugeführt, und der Schub
des Linearmotors ist erhöht.
Das Grundkonzept des durch die Fig. 7 bis 9 veranschaulich
ten dritten Ausführungsbeispiels ist dasselbe wie das des in
Fig. 4 dargestellten Linearmotors, jedoch sind am Ort nahe
der Schlittenoberfläche keine einzelnen Permanentmagnete 4
angebracht, sondern es ist ein aus Fig. 9 erkennbarer ge
meinsamer Permanentmagnet 13 zum Ersatz zwischen einem N-Magnet
joch 8 und einem S-Magnetjoch 9 innerhalb eines
Schlittens angebracht.
Die Funktion dieses Motors ist ähnlich derjenigen der in den
Fig. 1 und 4 dargestellten Motoren, und der im Schlitten an
gebrachte gemeinsame Permanentmagnet 13 liefert Magnetfluß
an jeden magnetischen Nordpol 5, jeden magnetischen Hilfs
nordpol 12, jeden magnetischen Südpol 6 und jeden magneti
schen Hilfssüdpol, 10. Im Vergleich mit den in den Fig. 1 und
4 dargestellten Linearmotoren benötigt der Linearmotor des
dritten Ausführungsbeispiels weniger Permanentmagnete, so
daß der Motor vereinfacht ist.
Gemäß einer anderen beispielhaften Modifizierung der Erfin
dung handelt es sich um einen Linearmotor, wie er anhand der
Fig. 4 und 5 beschrieben ist, jedoch ist zusätzlich ein Per
manentmagnet 13 gemäß Fig. 9 vorhanden. Daher ist die
Schnittansicht des Schlittens entlang seiner Laufrichtung
diejenige gemäß Fig. 5, und seine Schnittansicht entlang der
Linie E-F ist in Fig. 9 dargestellt. Da die jeweiligen Ma
gnetpole N und S jedes erfindungsgemäßen Linearmotors kreuz
weise und dicht beieinander verteilt sind, ist ihr jeweili
ger Grenzbereich so aufgebaut, daß ein Spalt vorliegt, der
den Magnetfluß erhöht und den Streufluß verringert. Jedoch
kann wegen Konstruktionsbeschränkungen hinsichtlich der
Spaltbreite usw. ein beachtlicher Streufluß auftreten. Bei
einem Linearmotor gemäß Fig. 4, jedoch mit zusätzlichem Per
manentmagnet 13 ist, hinsichtlich einer Kompensation des
Streuflusses, durch den Permanentmagnet 13 der Streufluß
verringert, und es wird Magnetfluß an jeden magnetischen
Nordpol 5, jeden magnetischen Hilfsnordpol 12, jeden magne
tischen Südpol 6 und jeden magnetischen Hilfssüdpol 10 par
allel geliefert, und zwar hinsichtlich des Magnetkreises,
wobei einzelne Permanentmagnete 4 an Orten nahe an der
Schlittenoberfläche liegen. Dies erhöht den Magnetfluß an
jedem Magnetpol und erhöht den vom Linearmotor erzeugten
Schub.
Beim in Fig. 10 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Motors sind drei Sätze von Magnet
polen eines Schlittens mit vier Sätzen aus Magnetpolen N und
S jeweils an einem Schlitten 3 angebracht. Außerdem sind
dreiphasige Wechselstromwicklungen um jeden Magnetpol eines
Schlittens gewickelt. Wicklungen der Phase U sind durch Sym
bole SU1 und SU2 in der Figur gekennzeichnet, solche der
Phase V durch Symbole SV1 und SV2, und solche der Phase W
durch Symbole SW1 und SW2. Jeder Schlittenmagnetpol einer
jeweiligen Phase liegt an einer Phasenposition, die um 1200
gegen benachbarte Phasenpositionen verschoben ist. Elektro
magnetischer Stahl des Schlittens 3, wie durch eine durchge
zogene Linie gekennzeichnet, bildet ein N-Magnetjoch, und
solcher, der durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet
ist, bildet ein S-Magnetjoch. Ein gemeinsamer Permanentma
gnet ist am magnetischen Hilfssüdpol 10, am magnetischen
Hilfsnordpol und im Schlitten (nicht dargestellt) ange
bracht. Der Linearmotor des vierten Ausführungsbeispiels hat
im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen keine No
niuskonstruktion, und er verfügt über Wicklungen jeweiliger
Phasen, die so liegen, daß sie unabhängig von Magnetpolen
sind. Dies hat den Vorteil, daß die Konstruktion einfach
ist und die Herstellung leicht erfolgen kann.
Obwohl die Erfindung z. B. für einen dreiphasigen Wechsel
strom-Linearmotor beschrieben wurde, sind Motoren anderer
Phase, solche unter teilweiser Weglassung von Permanentma
gneten oder solche mit geänderter Form vom Schutzumfang der
Erfindung umfaßt.
Durch die Erfindung wird der Schub eines Linearmotors er
höht, und zwar dank einer Verringerung der magnetomotori
schen Kraft und des Magnetflusses, die die Wirkung des Li
nearmotors stören, wobei die Funktion eines Permanentmagnets
innerhalb eines begrenzten Raums, mit hoher Dichte, wir
kungsvoll genutzt ist. Gleichzeitig werden eine Miniaturi
sierung niedrige Kosten erzielt, und gleichzeitig werden in
folge einer Zunahme des Schubs pro Wicklung ein hoher Wir
kungsgrad und eine Verringerung der erzeugten Wärme erzielt.
Andererseits ist sogar ein Linearmotor mit großem Hub bil
lig, da Permanentmagnete und Wicklungen nur auf der Seite
des Schlittens vorhanden sind.
Jeder Magnetpol wird aus elektromagnetischem Stahl herge
stellt, so daß die Flexibilität beim Entwurf eines Magnet
kreises hoch ist. Dies ermöglicht es, nicht nur den Magnet
fluß jedes Magnetpols bis zur Sättigungsdichte von Eisen zu
erhöhen, was zu hohem Wirkungsgrad führt, sondern es können
auch Ferritpermanentmagnete verwendet werden, die sehr bil
lig sind, aber niedrige Magnetflußdichte aufweisen.
Im Allgemeinen zeigt ein Linearmotor, bei dem der Strom in
Wicklungen den internen Magnetfluß des Linearmotors wesent
lich ändert, wie bei einem Linearmotor vom Typ mit magneti
schem Widerstand, die Eigenschaft, daß die Windungsindukti
vität hoch ist und der Leistungsfaktor gering ist. Hinsicht
lich eines erfindungsgemäßen Linearmotors sind durch den
Wicklungsstrom erzeugte Schwankungen des Magnetflusses dem
Grund nach gering, da der Magnetfluß beinahe ganz durch
einen Permanentmagnet kontrolliert wird. Infolge dessen ist
die Wicklungsinduktivität niedrig, der Leistungsfaktor ist
hoch und eine elektrische Steuerung ist einfach.
Zusätzlich können Staubabdichtungsmaßnahmen gegen Stahlstaub
relativ einfach erfolgen, da Permanentmagnete nur auf der
Seite des Schlittens vorhanden sind.
Claims (5)
1. Synchronmotor mit:
- - einer Anzahl einzelner Permanentmagnete (4), die an der Innenseite eines beweglichen Teils (3) angebracht sind;
- - einem N-Magnetjoch (8), das im beweglichen Teil liegt und gemeinsam mit jedem Magnetpol N der mehreren einzelnen Per manentmagnete verbunden ist;
- - einem S-Magnetjoch (9), das im beweglichen Teil liegt und gemeinsam mit jedem Magnetpol S der mehreren einzelnen Per manentmagnete verbunden ist;
- - einem Magnetpol N (5) in Form eines vorstehenden Pols, der einen Teil des N-Magnetjochs bildet und am einem Stator (1) zugewandten Ort liegt;
- - einem Magnetpol S (6) in Form eines vorstehenden Pols, der einen Teil des S-Magnetjochs bildet und entlang der Lauf richtung des beweglichen Teils zwischen den Magnetpolen N liegt;
- - einer dreiphasigen Wechselstromwicklung, die auf solche Weise gewickelt ist, daß sie den Magnetpolen N und S ent spricht und an der Innenseite des beweglichen Teils ange bracht ist; und
- - dem Stator (1), der über Teile mit hohem magnetischem Wi derstand und solche mit niedrigem magnetischem Widerstand verfügt, die abwechselnd in der Laufrichtung des beweglichen Teils liegen und deren Schrittweite verschieden Ion der Schrittweite der am beweglichen Teil vorhandenen Magnetpole ist.
2. Motor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- - einen magnetischen Hilfsnordpol (10), der zwei benachbarte Magnetpole N (5) verbindet; und
- - einen magnetischen Hilfssüdpol (12) der benachbarte magne tische Pole S (6) verbindet;
- - wobei das N-Magnetjoch (8) und das S-Magnetjoch (9) ab wechselnd angeordnet sind.
3. Synchronmotor mit:
- - einem gemeinsamen Permanentmagnet (13), der jedem Magnet pol eines beweglichen Teils (3) gemeinsam ist und an der In nenseite des beweglichen Teils angebracht ist;
- - einem N-Magnetjoch (8), das im beweglichen Teil liegt und gemeinsam mit den Magnetpolen N des gemeinsamen Permanentma gnets verbunden ist;
- - einem S-Magnetjoch (9), das im beweglichen Teil liegt und gemeinsam mit den Magnetpolen S des gemeinsamen Permanentma gnets verbunden ist;
- - einem Magnetpol N (5) in Form eines vorstehenden Pols, der einen Teil des N-Magnetjochs bildet und am einem Stator (1) zugewandten Ort liegt;
- - einem Magnetpol S (6) in Form eines vorstehenden Pols, der einen Teil des S-Magnetjochs bildet und entlang der Lauf richtung des beweglichen Teils zwischen den Magnetpolen N liegt;
- - einer dreiphasigen Wechselstromwicklung, die auf solche Weise gewickelt ist, daß sie den Magnetpolen N und S ent spricht und an der Innenseite des beweglichen Teils ange bracht ist; und
- - dem Stator (1), der über Teile mit hohem magnetischem Wi derstand und solche mit niedrigem magnetischem Widerstand verfügt, die abwechselnd in der Laufrichtung des beweglichen Teils liegen und deren Schrittweite verschieden von der Schrittweite der am beweglichen Teil vorhandenen Magnetpole ist.
4. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
gemeinsamer Permanentmagnet (13), der allen Magnetpolen des
beweglichen Teils (3) gemeinsam ist, an der Innenseite des
beweglichen Teils angebracht ist.
5. Synchronmotor mit:
- - Konvergenzmagnetpolen, die gegenüber einem Stator um je weils 1200 phasenmäßig versetzt sind und an der Innenseite eines beweglichen Teils (3) angebracht sind, wobei Teile vorhanden sind, deren magnetischer Widerstand hoch ist, und solche, deren magnetischer Widerstand niedrig ist;
- - dreiphasigen Wechselstromwicklungen, bei denen die Wick lung einer beliebigen Phase um jeden der Konvergenzmagnetpo le gewickelt ist;
- - einer Anzahl von Permanentmagneten, die an der Innenseite des beweglichen Teils angebracht sind;
- - einem N-Magnetjoch (5), das gemeinsam mit den Permanentma gneten an der Innenseite des beweglichen Teils verbunden ist;
- - einem S-Magnetjoch (6), das gemeinsam mit den Permanentma gneten an der Innenseite des beweglichen Teils verbunden ist; und
- - dem Stator (1), der über Teile mit hohem magnetischem Wi derstand und solche mit niedrigem magnetischem Widerstand verfügt, die abwechselnd in der Laufrichtung des beweglichen Teils liegen und deren Schrittweite verschieden von der Schrittweite der am beweglichen Teil vorhandenen Magnetpole ist.
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