DE19838326A1 - Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder Pflegebetts - Google Patents
Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder PflegebettsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung
vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder
Pflegebetts umfassend eine teleskopierende Hubsäule mit einem
äußeren Hubzylinder, einem in diesem konzentrisch
angeordneten ausfahrbaren mittleren Hubzylinder und einem in
diesem wiederum konzentrisch gehaltenen und axial
ausfahrbarem inneren Hubzylinder, mit einem Hubantrieb für
das Herausfahren des mittleren und des inneren Hubzylinders
aus dem äußeren Hubzylinder und mit einem Zugglied, das an
seinem einen Ende im unteren Bereich an dem inneren
Hubzylinder festgelegt und das an seinem anderen Ende an dem
äußeren Hubzylinder festgelegt ist und das über wenigstens
eine Umlenkrolle umgelenkt ist, so daß bei Betätigung des
Hubantriebs der innere Hubzylinder jeweils den doppelten
Hubweg zurücklegt wie der Hubantrieb.
Hubvorrichtungen vorzugsweise für die Höhenverstellung eines
Kranken- oder Pflegebetts der eingangs genannten Art sind aus
dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die
DE 195 28 179 A1 eine derartige Hubvorrichtung, bei der man,
wenn der Hubantrieb einen geringeren Hubweg zurücklegt für
die teleskopierende Hubsäule insgesamt einen größeren Hubweg
erreichen kann, beispielsweise den doppelten Hubweg
desjenigen, den der Hubantrieb zurücklegt. Diese bekannte
Hubvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Hubantrieb
über einen Hubwagen, der einen Querträger umfaßt, an dem
inneren Hubzylinder angreift. Zu Beginn des Hochfahrens wird
also zunächst nur der innere Hubzylinder angehoben. Dieser
innere Hubzylinder ist über Ausfahr- und Begrenzungsanschläge
mit dem mittleren Hubzylinder gekoppelt, so daß der mittlere
Hubzylinder erst dann mitgenommen wird, wenn die Position
erreicht ist, bei der die jeweiligen Anschläge
aneinanderliegen. Da sich die Konstruktion eines Hubwagens
mit Querträger bedient wird zudem ein relativ großer
Querschnitt für den inneren Hubzylinder und die
teleskopierende Hubsäulenanordnung insgesamt benötigt. Um das
bekannte Krankenbett aus der angehobenen Position wieder
herunterzufahren, muß eine in die Hubspindel eingreifende
Kupplungsmutter ausgekuppelt werden. Im ausgekuppelten
Zustand kann das Bett dann von Hand abgesenkt werden, wobei
um ein sanftes Herunterfahren des Bettes zu erreichen
zusätzlich noch ein Dämpfungsorgan in Form einer
Gasdruckfeder vorgesehen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines
Kranken- oder Pflegebetts der eingangs genannten Gattung
konstruktiv zu verbessern, so daß insbesondere auch das
Absenken der teleskopierenden Hubsäule über den gleichen
Hubantrieb möglich ist, wobei die teleskopierende
Hubsäulenanordnung vorzugsweise so ausgebildet ist, daß sie
einen geringeren Querschnitt aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße
Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines
Kranken- oder Pflegebetts der eingangs genannten Gattung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß wenigstens ein weiteres
Zugglied vorhanden ist, das an seinem einen Ende an dem
äußeren Hubzylinder festgelegt und das an dem anderen Ende an
dem inneren Hubzylinder festgelegt ist und das über
wenigstens eine Umlenkrolle oder dergleichen um etwa 180°
umgelenkt ist, so daß bei Abwärtsbewegung des Hubantriebs auf
den inneren Hubzylinder über das Zugglied eine Zugkraft
ausgeübt wird, wobei gleichzeitig bei der Abwärtsbewegung der
Hubantrieb eine Kraft auf den mittleren Hubzylinder ausübt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung greift also der Hubantrieb
bei der Abwärtsbewegung und bei der Aufwärtsbewegung der
teleskopierenden Hubsäulenanordnung an dem mittleren
Hubzylinder an. Ein Absenken des Kranken- oder Pflegebetts
von Hand ist also nicht erforderlich ebenso wenig wie ein
Auskuppeln des Hubantriebs zu diesem Zweck. Über den
Hubantrieb wird der mittlere Hubzylinder bereits zu Beginn
der Höhenverstellung mit ausgefahren, wobei über das erste
Zugglied beim Hochfahren der innere Hubzylinder weiter aus
dem mittleren Hubzylinder herausgezogen wird, so daß der
innere Hubzylinder in jeder Hubposition vorzugsweise etwa den
doppelten Hubweg zurücklegt wie der von dem Hubantrieb
angetriebene mittlere Hubzylinder. Auch das Absenken der
erfindungsgemäßen Hubvorrichtung erfolgt nicht kraftlos,
sondern wiederum über den am mittleren Hubzylinder
angreifenden Hubantrieb, wobei über das weitere Zugglied bei
der Abwärtsbewegung wiederum an dem inneren Hubzylinder
angegriffen wird und dieser dann mit nach unten gezogen wird
und in den mittleren Hubzylinder eingefahren wird, wobei
letzterer wiederum in den äußeren Hubzylinder eingefahren
wird. Das Absenken der teleskopierenden Hubsäulenanordnung
erfolgt also gemäß der Erfindung im Prinzip in einem
Bewegungsablauf analog zum Hochfahren.
Vorzugsweise werden sowohl das erste Zugglied als auch das
weitere Zugglied nur über jeweils eine Umlenkrolle umgelenkt.
Die Umlenkrolle für das erste Zugglied kann gemäß einer
bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung so dimensioniert
sein, daß sie in dem Querschnitt des inneren Hubzylinders
untergebracht werden kann, so daß die Hubsäulenanordnung
insgesamt mit relativ kleinem Querschnitt gebaut werden kann.
Die einzelnen Hubzylinder haben vorzugsweise einen runden
Querschnitt. Die zweite Umlenkrolle, die für das weitere
Zugglied benötigt wird kann beispielsweise einen im Vergleich
zu der Hubsäulenanordnung insgesamt relativ geringen
Durchmesser aufweisen, so daß sie bei kompakter Bauweise ohne
weiteres in der Hubsäulenanordnung untergebracht werden kann.
Vorzugsweise bringt man die Umlenkrolle für das zweite
Zugglied außermittig nahe des Umfangbereichs des mittleren
Hubzylinders vorzugsweise in dessen unterem Endbereich oder
unter diesem an.
Das erste Zugglied ist vorzugsweise eine Kette oder
dergleichen, die über die Umlenkrolle gleiten kann. Das
zweite Zugglied ist vorzugsweise ein Seilzug oder
dergleichen. Der Hubantrieb ist vorzugsweise eine Hubspindel,
die an dem mittleren Hubzylinder angreift. Vorzugsweise ist
dieser Hubspindel eine Spindelmutter zugeordnet, die im
unteren Endbereich an dem mittleren Hubzylinder befestigt
ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
weiterhin vorgesehen, daß das erste Zugglied im unteren
Endbereich an einem Befestigungspunkt an dem inneren
Hubzylinder befestigt ist, wobei dieses erste Zugglied über
eine Umlenkrolle geführt und dort um etwa 180° umgelenkt ist
und an seinem anderen Ende dieses erste Zugglied vorzugsweise
an einer Stange festgelegt ist, die mit dem äußeren
Hubzylinder fest verbunden ist. Die Umlenkrolle für das erste
Zugglied ist vorzugsweise an dem mittleren Hubzylinder
befestigt und fährt bereits zu Beginn der Hubbewegung mit dem
mittleren Hubzylinder hoch. Die Umlenkrolle über die das
zweite Zugglied geführt ist, ist vorzugsweise ebenfalls an
dem mittleren Hubzylinder befestigt. Diese Umlenkrolle für
das zweite Zugglied ist vorzugsweise im unteren Endbereich an
dem mittleren Hubzylinder befestigt.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Hubsäule für ein Kranken- oder Pflegebett;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Hubsäule entlang der
Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3a eine schematisch vereinfachte
Längsschnittdarstellung durch eine Hubsäule gemäß
der Erfindung in einer unteren Hubposition;
Fig. 3b eine schematisch vereinfachte Ansicht einer Hubsäule
gemäß der Erfindung ähnlich wie in Fig. 3a, jedoch
in einer mittleren Hubposition;
Fig. 3c eine entsprechende schematisch vereinfachte
Schnittdarstellung einer Hubsäule ähnlich wie in
Fig. 3a und 3b, jedoch in einer oberen Hubposition.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Die erfindungsgemäße Hubsäule ist teleskopierend und wird
vorzugsweise für ein Kranken- oder Pflegebett für dessen
Höhenverstellung eingesetzt. Die Anwendung ist jedoch nicht
unbedingt auf diesen Anwendungszweck beschränkt.
Wie man erkennen kann, umfaßt eine erfindungsgemäße
teleskopierende Hubsäule einen äußeren Hubzylinder 2 einen
konzentrisch in diesem gehaltenen und axial verschiebbaren
aus der Position gemäß Fig. 1 nach oben ausfahrbaren
mittleren Hubzylinder 3 sowie einen weiteren konzentrisch in
dem mittleren Hubzylinder 3 gehaltenen und in diesem axial
verschiebbar geführten inneren Hubzylinder 4, der wiederum
aus dem mittleren Hubzylinder aus der Position gemäß Fig. 1
nach oben ausfahrbar ist, so daß sich eine teleskopierende
Anordnung mit den 3 Hubzylindern, nämlich dem äußeren
Hubzylinder 2, dem mittleren Hubzylinder 3 und dem inneren
Hubzylinder 4 ergibt.
Der Hubantrieb, der dafür vorgesehen ist, den mittleren
Hubzylinder 3 aus dem äußeren Hubzylinder 2 herauszufahren,
wird gebildet über eine in dem Ausführungsbeispiel mittig
angeordnete Hubspindel 5, die beispielsweise von einem in
Fig. 2 erkennbaren Elektromotor 14 angetrieben wird. Diese
Hubspindel greift im unteren Bereich an dem mittleren
Hubzylinder 3 an, wirkt dabei mit einer Spindelmutter
zusammen und fährt den mittleren Hubzylinder 3 bei Drehung in
einer Antriebsrichtung nach oben hinaus in eine Position, wie
sie beispielsweise in Fig. 3b erkennbar ist.
Um bei dem Herausfahren des mittleren Hubzylinders 3 aus dem
äußeren Hubzylinder 2 durch Betätigung des Spindelantriebs
der Hubspindel 5 auch ein Herausfahren des inneren
Hubzylinders 4 zu erzielen, ist ein Zugglied in Form einer
Kette 6 vorgesehen, die einerseits im unteren Bereich an dem
inneren Hubzylinder 4 innenseitig befestigt ist und zwar an
dem Befestigungspunkt 9, der in Fig. 1 und auch in Fig. 3b
erkennbar ist. Diese Kette 6 wird von dort ausgehend über
eine weiter oben gelegene Umlenkrolle 7 geführt und dort um
180° umgelenkt und ist dann an ihrem anderen unteren Ende an
dem Befestigungspunkt 8, der in Fig. 3b und auch in Fig. 1
erkennbar ist, festgelegt und zwar derart, das dieses andere
untere Ende der Kette 6 zum Beispiel über eine Stange 15 und
einen Schraubbolzen 16 im unteren Endbereich an dem äußeren
Hubzylinder 2 festgelegt ist. Dadurch wird dieses Ende der
Kette 6 mittels der Stange 15 festgehalten, wenn bei
Betätigung der Hubspindel 5 der mittlere Hubzylinder 3 nach
oben herausgefahren wird. Das andere Ende der Kette 6, das an
dem Befestigungspunkt 9 an dem inneren Hubzylinder 4
festgelegt ist, wird aber mit diesem inneren Hubzylinder 4
herausgefahren. Da gleichzeitig mit dem mittleren Hubzylinder
3 auch die Umlenkrolle 7 von der Hubspindel 5 nach oben
herausgefahren wird, gleitet die an ihrem anderen Ende am
Befestigungspunkt 8 festgehaltene Kette 6 dabei über die
Umlenkrolle 7 und zieht, da die Gesamtlänge der Kette 6 ja
festliegt, das an dem Befestigungspunkt 9 an dem inneren
Hubzylinder 4 festgelegte Ende nach oben, wodurch der innere
Hubzylinder 4 aus dem mittleren Hubzylinder 3 herausgefahren
wird, wie man dies auch in Fig. 3b erkennen kann. Man sieht,
daß ausgehend von der Ausgangsstellung gemäß Fig. 3a der
mittlere Hubzylinder 3 einen gewissen Hubweg gegenüber dem
äußeren Hubzylinder 2 zurückgelegt hat und daß gleichzeitig
um den entsprechenden Hubweg der innere Hubzylinder 4 aus dem
mittleren Hubzylinder 3 herausgefahren ist. Wenn man nun
weiter vergleicht mit der Darstellung gemäß Fig. 3c, dann
erkennt man, daß dann der mittlere Hubzylinder 3 nahezu seine
maximale Hubposition erreicht hat, da sich die Spindelmutter
am oberen Ende der Hubspindel 5 befindet und daß dann die
Kette 6 nahezu vollständig über die Umlenkrolle 7 geglitten
ist, so daß das an dem Befestigungspunkt 9 festgelegte Ende
der Kette 6, das mit dem inneren Hubzylinder 4 verbunden ist
bis nahe an die Umlenkrolle 7 herangelangt ist, wobei in
dieser Position auch der innere Hubzylinder 4 einen
entsprechenden Hubweg gegenüber dem mittleren Hubzylinder 3
zurückgelegt hat. Man erzielt also auf diese Weise bei
Betätigung der Hubspindel 5 bezogen auf das obere Ende des
inneren Hubzylinders 4 betrachtet im Prinzip jeweils etwa den
doppelten Hubweg verglichen mit dem einfachen Hubweg, den der
mittlere Hubzylinder 3 gegenüber dem äußeren Hubzylinder 2
zurücklegt.
Es wird erneut Bezug genommen auf die Fig. 1 und 2. Die zuvor
beschriebene Kinematik wird wirksam beim Ausfahren der
Hubzylinder 3 und 4 aus dem äußeren Hubzylinder 2, das heißt
wenn die Hubspindel 5 den mittleren Hubzylinder 3 und den
inneren Hubzylinder 4 nach oben fährt, wird die über die
Umlenkrolle 7 geführte Kette 6 als Zugglied wirksam. Um nun
beim Herunterfahren der teleskopierenden Hubsäulenanordnung
beispielsweise aus der oberen Hubposition gemäß Fig. 3c oder
der mittleren Hubposition gemäß Fig. 3b eine ausreichende
Zugkraft auszuüben, die den inneren Hubzylinder 4 synchron
mit nach unten fährt, ist ein weiteres Zugglied zum Beispiel
Umlenkrolle 10 geführt ist und um 180° dort umgelenkt ist,
wie man aus den Fig. 3b in Verbindung mit Fig. 2 erkennen
kann. Die Lage dieser zweiten unteren Umlenkrolle 10 ist, wie
man in Fig. 2 sieht, außermittig im äußeren Bereich und zwar
derart, daß die Umlenkrolle 10 in dem mittigen
Vertikalschnitt gemäß Fig. 1 hinter der Hubspindel 5 liegt,
so daß sie dort nicht erkennbar ist. Weiterhin liegt die
untere Umlenkrolle 10 unter dem unteren Ende des mittleren
Hubzylinders 3, wie man in Fig. 3b erkennen kann. Dieser
Seilzug 11, der über diese untere Umlenkrolle 10 geführt ist,
ist nun an seinem einen Ende an dem Befestigungspunkt 12, den
man in Fig. 3b erkennt im oberen Bereich an dem äußeren
Hubzylinder 2 befestigt. An seinem anderen Ende ist der
Seilzug 11 nach Umlenkung an der Umlenkrolle 10 um 180° an
dem oberen Ende im Innenbereich an dem in Fig. 3b erkennbaren
Befestigungspunkt 13 an dem inneren Hubzylinder 4 befestigt.
Wird nun bei umgekehrter Drehung der Hubspindel 5 der
mittlere Hubzylinder 3 heruntergefahren, dann bewegt sich mit
diesem die Umlenkrolle 10 nach unten und da die Länge des
Seilzugs 11 festliegt und dieser an seinem einen Ende oben an
dem äußeren Hubzylinder 2 festgelegt ist, zieht der Seilzug
11 an dem Befestigungspunkt 13 den inneren Hubzylinder 4
entsprechend dem Hub des mittleren Hubzylinders 3 nach unten.
Die Bewegung der Umlenkrolle 10 mit dem mittleren Hubzylinder
3 beim Herunterfahren der teleskopierenden Hubsäulenanordnung
ist durch Vergleich der Fig. 3c und 3b erkennbar. In Fig. 2
erkennt man, wie die Umlenkrolle 10 liegt, nämlich im Inneren
des äußeren Hubzylinders 2 außermittig etwa im Randbereich
und zwar unterhalb des mittleren Hubzylinders 3, deshalb ist
die Umlenkrolle 10 in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Wie
die Zeichnungen Fig. 1 und 2 zeigen, kann die Umlenkrolle 10
etwas kleiner sein als die Umlenkrolle 7, die mittig
angeordnet ist und in dem Ausführungsbeispiel, wie man aus
Fig. 1 erkennen kann, etwa den Querschnitt des innersten
Hubzylinders 4 ausfüllt. Dies sind jedoch nur konstruktive
Details, die ein Fachmann natürlich auch anders lösen kann,
ohne die prinzipielle Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Hubsäulenanordnung zu beeinträchtigen.
Claims (11)
1. Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung
eines Kranken- oder Pflegebetts umfassend eine
teleskopierende Hubsäule mit einem äußeren Hubzylinder,
einem in diesem konzentrisch angeordneten ausfahrbaren
mittleren Hubzylinder und einem in diesem wiederum
konzentrisch gehaltenen und axial ausfahrbarem inneren
Hubzylinder,
mit einem Hubantrieb für das Herausfahren des mittleren
und des inneren Hubzylinders aus dem äußeren Hubzylinder
und mit einem Zugglied, das an seinem einen Ende im
unteren Bereich an dem inneren Hubzylinder festgelegt und
das an seinem anderen Ende an dem äußeren Hubzylinder
festgelegt ist und das über wenigstens eine Umlenkrolle
umgelenkt ist,
so daß bei Betätigung des Hubantriebs der innere
Hubzylinder jeweils den doppelten Hubweg zurücklegt, wie
der Hubantrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres
Zugglied (11) vorgesehen ist, das an seinem einen Ende an
dem äußeren Hubzylinder (2) festgelegt ist und das an
seinem anderen Ende an dem inneren Hubzylinder (4)
festgelegt ist und das über wenigstens eine Umlenkrolle
(10) oder dergleichen um etwa 180° umgelenkt ist, so daß
bei Abwärtsbewegung des Hubantriebs (5) auf den inneren
Hubzylinder (4) über das Zugglied (1) eine Zugkraft
ausgeübt wird, wobei gleichzeitig bei der Abwärtsbewegung
der Hubantrieb (5) eine Kraft auf den mittleren
Hubzylinder (3) ausübt.
2. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkrolle (10) über die das Zugglied (11) geführt
ist, an dem Hubzylinder (3) befestigt ist.
3. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (10) für das Zugglied
(11) im unteren Endbereich an dem mittleren Hubzylinder
(3) befestigt ist.
4. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugglied (11) ein Seilzug oder
dergleichen ist.
5. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (5) eine Hubspindel
ist, die an dem mittleren Hubzylinder (3) angreift.
6. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (5) eine
Hubspindel ist und dieser Hubspindel eine Spindelmutter
(5a) zugeordnet ist, die im unteren Endbereich an dem
mittleren Hubzylinder (3) befestigt ist.
7. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes Zugglied (6) im unteren
Endbereich an einem Befestigungspunkt (9) an dem inneren
Hubzylinder (4) befestigt ist, wobei dieses erste
Zugglied (6) über eine Umlenkrolle (7) geführt und dort
um etwa 180° umgelenkt ist und an seinem anderen Ende
dieses erste Zugglied (6) vorzugsweise an einer Stange
(15) festgelegt ist, die mit dem äußeren Hubzylinder (2)
fest verbunden ist.
8. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (7) für das erste
Zugglied (6) an dem mittleren Hubzylinder (3) befestigt
ist und bereits zu Beginn der Hubbewegung mit dem
mittleren Hubzylinder (3) hochfährt.
9. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Zugglied (6) eine Kette
oder dergleichen ist.
10. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (7) für das erste
Zugglied (6) etwa mittig in dem inneren Hubzylinder (4)
und etwa oberhalb der Achse der Hubspindel (5) angeordnet
ist.
11. Hubvorrichtung vorzugsweise für ein Kranken- oder
Pflegebett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (10) für das zweite
Zugglied (11) außermittig nahe des Umfangbereichs des
mittleren Hubzylinders (3) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29824529U DE29824529U1 (de) | 1997-09-09 | 1998-08-24 | Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder Pflegebetts |
DE59913506T DE59913506D1 (de) | 1998-08-24 | 1999-01-11 | Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder Pflegebetts |
EP99100434A EP0982018B1 (de) | 1998-08-24 | 1999-01-11 | Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder Pflegebetts |
AT99100434T ATE328563T1 (de) | 1998-08-24 | 1999-01-11 | Hubvorrichtung vorzugsweise für die höhenverstellung eines kranken- oder pflegebetts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CZ713297 | 1997-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838326A1 true DE19838326A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=5468520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138326 Ceased DE19838326A1 (de) | 1997-09-09 | 1998-08-24 | Hubvorrichtung vorzugsweise für die Höhenverstellung eines Kranken- oder Pflegebetts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838326A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102003509A (zh) * | 2009-09-02 | 2011-04-06 | 株式会社山武 | 旋转-直线运动变换机构以及致动器 |
CN102003514A (zh) * | 2010-10-13 | 2011-04-06 | 浙江工业大学 | 一种三节电动伸缩装置 |
CN113173518A (zh) * | 2021-05-19 | 2021-07-27 | 山东华樱轨道装备有限公司 | 一种货车车体架车机 |
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1998
- 1998-08-24 DE DE1998138326 patent/DE19838326A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102003509A (zh) * | 2009-09-02 | 2011-04-06 | 株式会社山武 | 旋转-直线运动变换机构以及致动器 |
CN102003509B (zh) * | 2009-09-02 | 2013-04-03 | 阿自倍尔株式会社 | 旋转-直线运动变换机构以及致动器 |
CN102003514A (zh) * | 2010-10-13 | 2011-04-06 | 浙江工业大学 | 一种三节电动伸缩装置 |
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