DE1983264U - Verkleidungsplatte fuer gebaeudewaende und -dekken. - Google Patents

Description

Verkleidungsplatte für Gebäudewände und -decken

Die !feuerung betrifft eine Verkleidungsplatte" für Gebäudewände und -decken, bestehend aus einer Trägerschicht aus biegsamem, nachgiebigem Werkstoff, die direkt auf die zu verkleidende Oberfläche aufgebracht wird und einer biegsamen, mit dem Träger verbundenen Oberflächenschichtο -

Viele Arten der Verkleidungen für Wände wurden bereits vorgeschlagen, von denen einige nur für rein dekorative Zwecke bestimmt sind und andere als Isolierschicht oder Schalldämmung dienen_o. Die Isolierung kann gegen Wärme, "_: Schall oder !Feuchtigkeit wirksam sein_o Es wurde bereits eine Oberflächenverkleidung aus Plastikfolie vorgeschlagen, die auf der Bückseite mit einem. Haftmittelauftrag versehen ist, Derartige Verkleidungen bestehen aus großen lOlienbahnen und der.Handwerker schneidet die Bahnen vor der iffibringung auf die zu kaschierende Oberfläche auf die gewünschte !form und Größe zu„ Mir eine ungeübte Person ist es nicht einfach, diese Bahnen gleichmäßig auf die zu kaschierende Oberfläche aufzubringen, da jede Bahn auf einen relativ großen - ■" . Iflächenbereich aufgelegt werden muß". Darüberhinaus muß die zu kaschierende Oberfläche sehr glatt sein, da sich

anderenfalls :öber--lappungen bzw„ Erhöhungen auf der fertig verkleideten Oberfläche ergeben,,

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächenverkleidung zu schaffen, die gute Isoliereigenschaften aufweist und auch durch ungeschulte Kräfte einwandfrei aufgebracht werden kann«, Weiterhin ist die Erfindung auf eine Oberflächenverkleidung gerichtet, die sowohl auf ebene als auf unebene Oberflächen aufgebracht werden kann und Unregelmäßigkeiten der zu kaschierenden Grundfläche ausgleicht«,

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß von einer eingangs behandelten Verkleidungsplatte ausgegangen, bei der - und darin besteht die !Teuerung - die aus Trägermaterial und Oberflächenschicht bestehende Platte ein zur Kombination mit einer Vielzahl weiterer Platten diesen entsprechendes ;J?xxrni"ät,' aufweist und zur Befestigung auf der zu verkleidenden Oberfläche auf ihrer Rückseite mit einem Haftmittelauftrag versehen ist_o Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Einfassungsstreifen vorgesehen, die zwischen benachbarten Verkleidungsplatten angeordnet sind und mit deren gegenüberliegenden Händern in Eingriff stehen»

In der Zeichnung ist ein Anwendungs- bzw_o Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Verkleidungsplatte wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigen? .

Figo 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Verkleidungsplatte,

Figo 2 eine Draufsicht auf.eine Anordnung mehrerer Verkleidungsplatten und

Figo 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in Figo 2.

Eine Platte für die Verkleidung von Wänden und Decken von Gebäuden besteht aus einer Trägerschicht 1 und einer Oberflächenschicht 2, die mit der Trägerschicht 1 verbunden ist» Die Trägerschicht 1, die für die direkte Auflage auf der zu kaschierenden Oberfläche, beispielsweise einer Wand 3? bestimmt ist, besteht aus biegsamem, nachgiebigem Werkstoff, vorzugsweise Schaumkunststoff»Bevorzugt findet hierfür geschäumtes Polyurethan Anwendung₅ obgleich andere Kunststoffe ebenso geeignet 'sind,,. Andererseits können als Trägermaterial feuchtigkeitsabstoßend gemachtes Papier oder Pappe in Wellen- oder Wabenform bzw„- Balsa-Holz oder.Kork eingesetzt werden,, Die Oberflächenschicht- 2 kann aus .. ästhetischen Kunststoffen, beispielsweise PolyvinylcÜLoridfoliej feuchtigkeitsabweisendem Holzfurnier oder wasserabweisend gemachten Textilien bestehen und die freie Oberfläche der Schicht 2 kann gemustert sein oder sonstige geeignete Dekorationseffekte aufweisen»

Die zuvor behandelten Werkstoffe sind nur als Beispiele, aufzufassen. Es ist jedoch stets zu beachten, daß Werkstoffe von geringem Gewicht eingesetzt werden und beide Schichten nach der Kombination die gewünschten Eigenschaften der Verkleidung sicherstellen» Gemäß einem ~~~ _: "

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bevorzugten Ausfünrungsbeispiel weist aas Trägermaterial 1 eine Stärke von 10 mm und die Oberflächenschicht 2 eine Stärke von weniger als 1 mm auf„

Die Gesamtverkleidung besteht aus einer größeren Anzahl Einzelplatten, die die gewünschte Form und ..Größe aufweisen, wobei die Platten aus 6 m langen Streifen mit einer Breite von 10 cm bestehen oder als Quadrate mit einer Eantenlänge von 62,5 ora oder auch als Rechtecke von 18 χ 10 cm ausgebildet sein können_o Dieses sind nur drei mögliche Beispiele und obgleich die Platten vorzugsweise ein rechteckiges oder quadratisches !Format aufweisen, können sie auch dreieckig oder in einer beliebigen anderen regelmäßigen Form ausgebildet sein,,

Wie aus Fig., 2 und 3 ersichtlich, sind die Platten gleichmäßig gestaltet und nebeneinander an der zu kaschierenden Oberfläche befestigt» Die sich gegenüberliegenden Bänder benachbarter Platten können aneinanderstoßen oder mit Einfas sungs streif en versehen sein-, wie diese in Mg.2 und 3 mit 4 bezeichnet sindo Diese Einfassungsstreifen 4 · weisen im wesentlichen einen I-förmigen Verschnitt auf und stehen mit den benachbarten Platten in Eingriff,, Es ist nicht erforderlich, die Einfassungsstreifen zu verkleben, denn aufgrund Ihres Querschnittes Urerden sie durch die benachbarten Platten in Stellung gehalten» Die Einfassungsstreifen 4 können jedoch mit der zu kaschierenden Oberfläche je nach den Erfordernissen verklebt sein»

Jede Platte kann auf der Kückseite des Trägermaterials 1 mit einem druckempfindlichen Klebmittelauftrag versehen sein, der durch ein Schutzblatt 5 gemäß Figo 1 abgedeckt ist,

Dieses Schutzblatt 5 wird unmittelbar vor der Anbringung der Verkleidungsplatte auf der zu kaschierenden Oberfläche abgezogen«,

Schutzansprüche ■-:

Claims (2)

1. Schutzansprüehe ;

   1„ Verkleidungsplatte für Gebäudewände und -decken, bestehend aus einer Trägerschicht aus biegsamem, nachgiebigem Werkstoff, die direkt auf die zu verkleidende Oberfläche aufgebracht wird, und einer biegsamen, mit dem Träger verbundenen Oberflächenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Trägermaterial (1) und Oberflächenschicht (2) bestehende Platte ein zur Kombination mit einer Vielzahl weiterer Platten diesen entsprechendes !Format aufweist und zum Befestigen auf der zu verkleidenden Oberfläche auf ihrer Rückseite mit einem Haftmittelauftrag versehen ist_o
2. 2. Platte nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein rechteckiges oder quadratisches Format aufweist,

   3» Platte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (1) aus Schaumkunststoffen und die Oberflächenschicht (2) aus Kunststoffolie besteht»

   4ο Platte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenränder mit Einfassungsstreifen (4) versehen sind, die beim Zusammenbau mehrerer Platten zwischen den sich gegenüberliegenden Rändern zweier benachbarter Platten liegen«.

   5ο Platte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassungsstreifen (4) einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt aufweisen und mit den Rändern der benachbarten Platten in Eingriff stehen«

   -

   6o Platte nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kickseite des Trägermaterials (1) mit einem druckempfindlichen Elebmittelauftrag versehen ist, der durch ein Schutzblatt (5) abgedeckt ist, das unmittelbar vor der Anbringung der Platte an der zu kaschierenden Oberfläche abziehbar ist=