DE19831324C2

DE19831324C2 - An amphibious vehicle

Info

Publication number: DE19831324C2
Application number: DE19831324A
Authority: DE
Inventors: Andreas Lehrberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Lehrberger Andreas 82377 Penzberg De
Priority date: 1998-07-13
Filing date: 1998-07-13
Publication date: 2002-12-05
Anticipated expiration: 2018-07-14
Also published as: DE19831324A1

Description

Die Erfindung betrifft ein einspuriges, offenes Amphibienfahrzeug mit einem schwimmfähigen Fahrzeugrumpf, einem Wasserantrieb zur Fortbewegung im Wasser, zwei Rädern und einem Landantrieb zur Fortbewegung an Land.The invention relates to a single-track, open Amphibious vehicle with a floatable hull, a water drive for movement in the water, two wheels and a land drive to get around on land.

State of the art

Bekannte Amphibienfahrzeuge werden zumeist über vier oder mehr Räder, teils auch über Ketten, Propellerantrieb oder Luftkissen, bewegt. Dieser Art von Fahrzeugen sind große Abmessungen, verbunden mit einem hohen Gewicht, gemeinsam.Known amphibious vehicles are usually over four or more wheels, sometimes via chains, propeller drive or Air cushion, moving. These types of vehicles are great Dimensions combined with a high weight, together.

Weiter sind die bekannten Amphibienfahrzeuge aufgrund der notwendigen Kompromisse bei ihrer Konstruktion entweder auf dem Land oder im Wasser in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Rad- und kettengetriebene Fahrzeuge, wie beispielsweise in der US-A-5,562,066 beschrieben, verfügen selbst bei eingefahrenen Rädern nur bedingt über eine geschlossene, aquadynamische Rumpfform. Sie sind daher bei der Wasserfahrt langsam, wenig wendig und schlecht steuerbar.Next are the well-known amphibious vehicles due to the necessary compromises in their construction either the mobility of the land or water. Wheel and chain driven vehicles, such as in described in US-A-5,562,066, have even retracted wheels only partially over a closed, aquadynamic hull shape. You are therefore on the water ride slow, less agile and difficult to control.

Luftkissenfahrzeuge oder propellergetriebene Amphibienfahrzeuge dagegen sind im allgemeinen für die Landfahrt nur unzureichend geeignet und begegnen großen Problemen bei der Straßenzulassung. Hohe Preise und der Status eines Sonderfahrzeugs schrauben die Akzeptanz solcher Lösungen weiter zurück.Hovercraft or propeller driven Amphibious vehicles, on the other hand, are generally for the Land travel insufficiently suitable and encounter large ones Problems with road approval. High prices and the Status of a special vehicle screw the acceptance of such Solutions further back.

Landfahrzeuge, die durch einen Umbau mit Zubehörteilen wassertauglich gemacht werden können, wie etwa in der US-B-472,591 beschrieben, sind wegen des hohen Logistikaufwands und des aufwendigen Umbaus für den praktischen Gebrauch nicht geeignet.Land vehicles going through a conversion with accessories can be made suitable for water, such as in the US-B-472,591 are described because of the high Logistics effort and the expensive conversion for the not suitable for practical use.

Bekannte einspurige Amphiebienfahrzeuge, wie z. B. das gemäß der US 4 387 661, benutzen zum Wasserantrieb an den Rädern angeordnete Flächen. Ein geschlossener, strömungsgünstiger Rumpf ist bei diesen Fahrzeugen daher nicht erzielbar.Known single-track amphibious vehicles, such as B. that according to US 4,387,661, use for water propulsion on the wheels arranged areas. A closed, aerodynamic fuselage is with these Vehicles therefore not achievable.

Presentation of the invention

Hier setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein Amphibienfahrzeug zu schaffen, das aufgrund seiner Konstruktion im Wasser schnell und wendig ist und an Land mobil und unkompliziert handhabbar ist. Das Amphibienfahrzeug soll dabei ohne aufwendigen Umbau beim Wechsel zwischen Land- und Wasserzustand auskommen. Diese Aufgabe wird durch das einspurige, offene Amphibienfahrzeug gemäß Patentanspruch 1 gelöst.This is where the invention comes in. The invention, as in the Is characterized, the task lies to create an amphibious vehicle based on its construction in the water is quick and agile and on Land is mobile and easy to use. The The amphibious vehicle is said to be without extensive modification at Change between land and water conditions. This The task is performed by the single-track, open amphibious vehicle solved according to claim 1.

Erfindungsgemäß sind bei dem einspurigen, offenen Amphibienfahrzeug mit einem schwimmfähigen Fahrzeugrumpf, einem Wasserantrieb zur Fortbewegung im Wasser, zwei Rädern, und einem Landantrieb zur Fortbewegung an Land, die Räder vollständig in den Fahrzeugkörper einziehbar, und der Fahrzeugrumpf bildet nach Einzug der Räder einen komplett geschlossenen, strömungsgünstigen Rumpf.According to the invention, the single-track, open Amphibious vehicle with a floatable hull, a water drive for moving in the water, two wheels, and a land drive to get around on land, the wheels fully retractable into the vehicle body, and the Vehicle fuselage forms a complete after retracting the wheels closed, streamlined hull.

Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, das Amphibienfahrzeug einspurig, also zweirädrig, auszuführen. Ein solches Amphibienfahrzeug gestattet den Transport von ein bis zwei Personen hintereinander entlang der Längsachse des Fahrzeugs. An Land läßt sich das Amphibienfahrzeug wie ein üblicher Roller bewegen. Für die Wasserfahrt können die Räder vollständig in den Fahrzeugkörper eingezogen werden. Durch Vermeidung von offenen Radkästen oder sonstigen Einbuchtungen entsteht nach dem Einziehen der Räder ein komplett geschlossener, strömungsgünstig geformter Fahrzeugrumpf. Dadurch, und durch das wegen der Einspurigkeit systembedingt niedrige Gesamtgewicht und die geringen Abmaße, bietet das erfindungsgemäße Amphibienfahrzeug im Wasser Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit und Wendigkeit gegenüber herkömmlichen Amphibienfahrzeugen, und stellt auch an Land ein kleines und wendiges Fahrzeug dar.The invention is based on the idea of the amphibious vehicle single-track, i.e. two-wheeled. Such one Amphibious vehicle allows transportation of one or two People in a row along the longitudinal axis of the vehicle. On land, the amphibious vehicle can be operated like a normal one Move scooter. The wheels can be used for water travel fully retracted into the vehicle body. By Avoid open wheel arches or other indentations after the wheels are retracted, a complete closed, aerodynamically shaped vehicle body. Because of this, and because of the system's one-track nature low overall weight and small dimensions, that offers Amphibious vehicle according to the invention advantages in water Terms of speed and maneuverability conventional amphibious vehicles, and also places on land a small and agile vehicle.

Gegenüber konventionellen reinen Wasserfahrzeugen vergleichbarer Geschwindigkeit und Wendigkeit, beispielsweise sog. Jetskis, weist das erfindungsgemäße Fahrzeug eine deutlich erhöhte Mobilität auf. Darüber hinaus entfallen kostspielige und aufwendige Maßnahmen, wie die Notwendigkeit eines Anlegeplatzes, eines eigenen Transportanhängers oder auch das Betanken des Wasserfahrzeugs mittels Kanistern.Compared to conventional pure water vehicles comparable speed and maneuverability, for example So-called jet skis, the vehicle according to the invention has one significantly increased mobility. Beyond that costly and time-consuming measures, such as the need a berth, your own transport trailer or also the refueling of the watercraft using canisters.

Die erfindungsgemäße Ausführung des Amphibienfahrzeugs gestattet es, das Fahrzeug so zu gestalten, daß es an Land wie ein herkömmlicher Roller und im Wasser wie ein herkömmlicher Jetski erscheint. Durch die Anlehnung an vertraute und bewährte Strukturen wird die Akzeptanz des Amphibienfahrzeugs erhöht. Weiter wirkt das Amphibienfahrzeug in keinem der beiden Medien wie ein Kompromiß, sondern erlaubt es, seine zweifache Funktionalität mit einer schlüssigen Gestaltung in beiden Medien zu verbinden.The inventive design of the amphibious vehicle allows the vehicle to be designed so that it is on land like a conventional scooter and in the water like one conventional jet ski appears. By leaning on familiar and proven structures will increase the acceptance of the Amphibious vehicle increased. The amphibious vehicle continues to work in neither of the two media like a compromise, but allows its dual functionality with one to combine coherent design in both media.

Das erfindungsgemäße Amphibienfahrzeug kann aufgrund seiner relativ unaufwendigen Konstruktion zu einem Preis gefertigt werden, der seinen Einsatz in einer Vielzahl von Bereichen möglich macht. Neben der Nutzung für militärische Zwecke, Katastrophenschutz, Lebensrettung und Expeditionen bietet sich dabei der Freizeitsektor, insbesondere in Wassersportgebieten, an.The amphibious vehicle according to the invention can because of its relatively inexpensive construction made at a price be used in a variety of areas makes possible. In addition to being used for military purposes, Offers civil protection, life saving and expeditions the leisure sector, especially in Water sports areas.

Bevorzugt ist das Amphibienfahrzeug in integraler Bauweise ausgeführt und benötigt für den Wechsel zwischen Landbetrieb und Wasserbetrieb keine Zubauteile. Vorteilhaft weist das Amphibienfahrzeug für den Wasserantrieb und den Landantrieb einen gemeinsamen Motor auf. Für die Erfordernisse der Landfahrt ist der Motor zweckmäßig luftgekühlt. Der Motor wird mit Vorteil so tief wie möglich im Fahrzeugkörper angebracht, um den Schwerpunkt der Fahrzeugs zu senken. Das Auspuffsystem liegt dabei jedoch zweckmäßig deutlich über der Wasserlinie.The amphibious vehicle is preferred in an integral design executed and required for switching between land operations and water operation no attachments. This advantageously shows Amphibious vehicle for water and land propulsion a common engine. For the needs of When driving on land, the engine is appropriately air-cooled. The motor is advantageously as deep as possible in the vehicle body attached to lower the center of gravity of the vehicle. The Exhaust system is expediently well above the Waterline.

Der Wasserantrieb ist bevorzugt ein Wasserstrahlantrieb, bei dem zweckmäßig die Wasseransaugung so nahe am Heck wie möglich stattfindet, um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen. Der Landantrieb wird bevorzugt durch ein kardangetriebenes Hinterrad bewirkt.The water drive is preferably a water jet drive, at the water intake as close to the stern as appropriate possible takes place in order to achieve high efficiency. The land drive is preferred by a card driven one Rear wheel.

Der Radausschnitt vorne wird beim Einziehen der Räder zweckmäßig durch zwei Bugklappen geschlossen. Für eine gute Geländegängigkeit des Fahrzeugs im Landzustand kann es von Vorteil sein, große, breite und grobstollige Reifen zu verwenden. Größere Reifen führen allerdings tendentiell dazu, daß die Wasseransaugung weiter vom Heck wegrückt, was die im Wasser maximal erreichbare Geschwindigkeit reduziert. Je nach Anforderung an das Amphibienfahrzeug ist hier das Optimum durch eine Abwägung beider Forderungen zu finden.The front wheel cutout is when the wheels are retracted expediently closed by two bow flaps. For a good Off-road mobility of the vehicle in the state it is from Be advantageous to have large, wide and coarse tires use. Larger tires tend to cause that the water intake moves further away from the stern, which the in Water reduced maximum achievable speed. Depending on The requirement for the amphibious vehicle is the optimum here by weighing both requirements.

Bevorzugt weist das Amphibienfahrzeug am Heck zwei seitenkofferartige Schwimmer auf, die um die Fahrzeuglängsachse beweglich angebracht sind. Dabei schließt die Bewegung um die Längsachse eine Rotationsbewegung um diese Achse, aber auch Translationsbewegungen senkrecht zur Achse ein. Bei Landfahrt sind die Schwimmer in einer ersten, hochgestellten Lage angeordnet, wo sie die übliche Fortbewegung an Land nicht behindern. Zur Wasserfahrt werden die Schwimmer in eine zweite, tiefgestellte Lage gebracht, schließen damit das Fahrzeugheck strömungsgünstig und verbreitern es gleichzeitig, um die Auftriebsfläche des Fahrzeugs zu vergrößern. The amphibious vehicle preferably has two at the rear side case-like floats around the Vehicle longitudinal axis are movably attached. It closes the movement around the longitudinal axis is a rotational movement this axis, but also translational movements perpendicular to Axis on. When traveling ashore, the swimmers are in a first superscript location where they are the usual Do not hinder movement on land. Become a water traveler put the swimmers in a second, subscript, close the rear of the vehicle aerodynamically and widen it at the same time to the buoyancy area of the To enlarge the vehicle.

Es kann zweckmäßig sein, wenn die Bewegung der seitenkofferartigen Schwimmer aus der ersten in die zweite Lage im wesentlichen durch eine Rotationsbewegung der Schwimmer um die Fahrzeuglängsachse erfolgt.It may be appropriate if the movement of the side case-like float from the first to the second Position essentially by a rotational movement of the Floats around the vehicle's longitudinal axis.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Amphibienfahrzeug weiter eine Vorrichtung zum Teilen des Wasserstrahls vor dem Hinterrad und in den seitenkofferartigen Schwimmern angeordnete Rohrstücke auf. Die Rohstücke sind so in den Schwimmern angebracht, daß sie bei Wasserfahrt, also bei tiefgestellten Schwimmern, den geteilten Wasserstrahl aufnehmen und beiderseits des eingezogenen Hinterrads zum Strahlaustritt am Fahrzeugheck leiten.In a preferred embodiment, the Amphibious vehicle further a device for sharing the Water jet in front of the rear wheel and in the Pipe pieces arranged on side-case-like floats. The raw pieces are placed in the floats so that they for water travel, i.e. for low-lying swimmers, the split water jet and on both sides of the retracted rear wheel to exit the beam at the rear of the vehicle conduct.

Zweckmäßig verfügt das Fahrzeug über eine hydrodynamische Kupplung, die eine oder gleichzeitig beide der Antriebsarten, Landantrieb bzw. Wasserantrieb, zuläßt. Dies ermöglicht, daß beim Anlanden, bei ausgefahrenem und angetriebenen Hinterrad und bei hochgestellten seitenkofferartigen Schwimmern, der Wasserstrahl vor dem Hinterrad aus Stummeldüsen ungesteuert austritt und so dem Fahrzeug zusätzlichen Vorwärtsschub verleiht.The vehicle expediently has a hydrodynamic Clutch, one or both of the drive types, Shore drive or water drive. This enables that when landing, with the rear wheel extended and driven and with raised side case-like floats, the Uncontrolled water jet in front of the rear wheel from stub nozzles emerges and so the vehicle additional forward thrust gives.

Das Ausfahren bzw. Einziehen des Fahrwerks geschieht zweckmäßig entlang des jeweiligen Federwegs der Räder, bevorzugt entweder hydropneumatisch oder mechanisch, beispielsweise durch Änderung des Öldrucks oder durch das Einrasten einer entlasteten Feder. Obwohl der Rumpf des Amphibienfahrzeugs wegen der Erfordernisse der Wasserfahrt relativ tief liegt, stellt das Einziehen über die Federwege eine ausreichende Bodenfreiheit im Landzustand sicher.The landing gear is extended or retracted expediently along the respective travel of the wheels, preferably either hydropneumatic or mechanical, for example by changing the oil pressure or by the Snap a relieved spring into place. Although the hull of the Amphibious vehicle because of the requirements of water travel is relatively deep, the retraction over the spring travel sufficient ground clearance in the state condition.

Um einen großen Auftrieb zu erzielen, ist der Fahrzeugkörper zweckmäßig gekammert. To get a great lift, the vehicle body is appropriately chambered.

Der Fahrzeugrumpf ist im Bereich des Trittbretts in der Fahrerposition bevorzugt tailliert, um bei der Landfahrt trotz der relativ großen Fahrzeugbreite ein sicheres Abstellen der Beine zu ermöglichen.The fuselage is in the area of the running board in the Driver position preferred waisted to when driving on land a safe one despite the relatively large vehicle width Allow legs to rest.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen. Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen:Further advantageous configurations and details the invention emerge from the dependent claims, the Description of the embodiments and the drawings. The invention is based on a Embodiment in connection with the drawings are explained in more detail. Show:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im Landzustand; Figure 1 is a perspective view of an embodiment of the invention in the land state.

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 im Wasserzustand; Fig. 2 is a perspective view of the embodiment of Fig. 1 in the water condition;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im Landzustand; Fig. 3 is a side view of an embodiment of the invention in the country state;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 im Wasserzustand; Fig. 4 is a side view of the embodiment of Fig. 3 in the water condition;

Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Heckteils eines erfindungsgemäßen Amphibienfahrzeugs im Landzustand; Fig. 5 is a partial perspective view of the rear part of an amphibious vehicle of the invention in the country state;

Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Heckteils eines erfindungsgemäßen Amphibienfahrzeugs im Wasserzustand; Fig. 6 is a partial perspective view of the rear part of an amphibious vehicle of the invention in the water condition;

Fig. 7a Heckansicht eines erfindungsgemäßen Amphibienfahrzeugs im Landzustand; Fig. 7a rear view of an amphibious vehicle of the invention in the country state;

Fig. 7b Heckansicht eines erfindungsgemäßen Amphibienfahrzeugs im Wasserzustand; FIG. 7b rear view of an amphibious vehicle of the invention in the water condition;

Fig. 8a-c Schnitte durch das Amphibienfahrzeug von Fig. 4 mit Verkleidung; FIG. 8a-c sections through the amphibious vehicle of Figure 4 with casing.

Es sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt. Nicht dargestellt sind beispielsweise die Einzelheiten des Motors, des Land- und Wasserantriebs und dergleichen. Die Fahrzeugverkleidung ist in der Regel weggelassen, bzw. nur angedeutet.It is only for understanding the invention essential elements shown. Not shown for example the details of the engine, the land and Water propulsion and the like. The vehicle trim is usually omitted or only hinted at.

Ways of Carrying Out the Invention

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Amphibienfahrzeugs 10 im Land- bzw. Wasserzustand ohne Verkleidung. Der Umriß des Amphibienfahrzeugs mit Verkleidung ist in den Fig. 3 und 4 mit gestrichelten Linien gezeigt und wird weiter unten besprochen. Im Landzustand erscheint das Amphibienfahrzeug 10 wie ein Roller mit einem Vorderrad 12 und einem Hinterrad 14. Das Hinterrad 14 wird durch den luftgekühlten Motor 20 über eine gefederte Kardanwelle 44 angetrieben. Das Lenkgestänge 16 ist mit dem Lenker 18 verbunden und steuert den Lenkeinschlag des Vorderrads 12. Der Radausschnitt ist dabei für einen üblichen Lenkeinschlag ausreichend dimensioniert. Die Sitzposition entspricht etwa der auf einem üblichen Roller. Die Konstruktion ermöglicht eine enge Beinstellung, die ein schmales Trittbrett 60 erlaubt. Dadurch ist es dem Fahrer möglich, beide Beine am Trittbrett 60 vorbei auf den Boden zu bringen. Figs. 1 and 2 show an embodiment of the amphibious vehicle 10 in the land or water state without trim. The outline of the amphibious vehicle with fairing is shown in dashed lines in FIGS. 3 and 4 and is discussed below. In the land state, the amphibious vehicle 10 appears like a scooter with a front wheel 12 and a rear wheel 14 . The rear wheel 14 is driven by the air-cooled motor 20 via a suspended propeller shaft 44 . The steering linkage 16 is connected to the handlebar 18 and controls the steering angle of the front wheel 12 . The wheel cutout is sufficiently dimensioned for a normal steering angle. The seating position corresponds approximately to that on a normal scooter. The construction enables a narrow leg position, which allows a narrow footboard 60 . This enables the driver to bring both legs past the footboard 60 to the floor.

Um in den Wasserzustand (Fig. 2) zu gelangen, wird das Amphibienfahrzeug 10 auf den Rädern ins Wasser gefahren. Aufgrund der Kammerung des Fahrzeugkörpers weist das Amphibienfahrzeug bereits im Landzustand genügend Auftrieb auf, um zu schwimmen. Dann werden die Räder 12, 14 entlang der entsprechenden Federwege eingezogen. Der Radausschnitt vorne wird durch das Herunterklappen zweier Bugklappen 50 geschlossen. Weiterhin werden die seitenkofferartigen Schwimmer 40 heruntergeklappt und schließen das Heck. Es entsteht somit ein komplett geschlossener Fahrzeugrumpf. Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind die seitenkofferartigen Schwimmer 40 so gestaltet, daß sie beim Herunterklappen den Rumpf verbreitern, um dem Amphibienfahrzeug zusätzlichen Auftrieb zu verleihen. Das noch im Rumpf verbliebene Wasser wird, wie bei einem Jetski üblich, durch die Wasserstrahlpumpe 30 angesaugt und ausgestoßen, wodurch sich das Fahrzeug weiter aus dem Wasser hebt. Im Wasserzustand ist der Lenker 18 vom Lenkgestänge 16 getrennt und steuert die Jetsteuerdüsen 36 über Bowdenzüge (nicht gezeigt).In order to get into the water state ( FIG. 2), the amphibious vehicle 10 is driven into the water on the wheels. Due to the chambering of the vehicle body, the amphibious vehicle already has sufficient buoyancy in the land state to swim. Then the wheels 12 , 14 are retracted along the corresponding spring travel. The front wheel opening is closed by folding down two front flaps 50 . Furthermore, the side case-like floats 40 are folded down and close the rear. This creates a completely closed vehicle hull. As can be seen in FIGS . 1 and 2, the side case-like floats 40 are designed in such a way that they widen the hull when folded down in order to give the amphibious vehicle additional lift. The water remaining in the fuselage is sucked in and ejected by the water jet pump 30 , as is customary in a jet ski, as a result of which the vehicle lifts itself further out of the water. In the water state, the handlebar 18 is separated from the steering linkage 16 and controls the jet control nozzles 36 via Bowden cables (not shown).

Im Wasserzustand treibt der Motor 20 einen in der Wasserstrahlpumpe 30 angeordneten Impeller an. Wie am besten in Fig. 6 zu erkennen, wird das Wasser an der Unterseite des Rumpfes angesaugt, beschleunigt und der entstehende Wasserstrahl wird vor dem Hinterrad 14 geteilt. Die Schwimmer 40 enthalten Rohrstücke 34, die sich im herabgeklappten Wasserzustand der Schwimmer 40 an die Wasserstrahlpumpe 30 anschließen und den geteilten Wasserstrahl rechts und links am Hinterrad 14 vorbei zu den Steuerdüsen am Fahrzeugheck leiten.In the water state, the motor 20 drives an impeller arranged in the water jet pump 30 . As can best be seen in FIG. 6, the water is sucked in at the underside of the fuselage, accelerated, and the water jet that is produced is divided in front of the rear wheel 14 . The floats 40 contain pipe sections 34 which, when the float 40 is folded down, connect the floats 40 to the water jet pump 30 and direct the divided water jet past the rear wheel 14 to the control nozzles at the rear of the vehicle.

Im Wasserzustand ist das Amphibienfahrzeug 10 durch die heruntergeklappten Schwimmer 40 relativ breit, um einen großen Auftrieb zu erzeugen. Der Fahrer verfügt über ein durchgehendes Trittbrett 60, was den Komfort und die Wendigkeit durch Gewichtsverlagerung erhöht. Der Motor 20 ist so niedrig wie möglich angebracht, um den Schwerpunkt des Fahrzeugs zu senken. Die Batterie 26 und das Auspuffsystem 22 sind so angebracht, daß sie deutlich über der Wasserlinie liegen. Der Benzintank 24 befindet sich im Bauch des Fahrzeugs und verfügt über eine Tankentlüftung. Das gezeigte Ausführungsbeispiel des Amphibienfahrzeugs wird mit Kraftstoffgemisch betrieben, so daß auch ein Öltank 28 vorgesehen ist.In the water state, the amphibious vehicle 10 is relatively wide due to the swimmers 40 being folded down in order to generate a large amount of buoyancy. The driver has a continuous footboard 60 , which increases comfort and maneuverability by shifting weight. The engine 20 is mounted as low as possible to lower the center of gravity of the vehicle. The battery 26 and exhaust system 22 are mounted so that they are well above the water line. The fuel tank 24 is located in the belly of the vehicle and has a tank ventilation. The illustrated embodiment of the amphibious vehicle is operated with a fuel mixture, so that an oil tank 28 is also provided.

Um an Land zu gelangen, fährt der Fahrer in Ufernähe das Fahrwerk aus. Dies geschieht im Ausführungsbeispiel mechanisch, nämlich vorne durch Variation des Öldrucks und hinten durch das Einrasten der entlasteten Feder. Vorne öffnen sich die Bugklappen 50 nach innen in den hohlen Fahrzeugrumpf. Am Heck werden die Schwimmer 40 nach oben gefahren, wodurch die Rohrstücke 34 und die Steuerdüsen 36 von der Wasserstrahlpumpe 30 getrennt werden. Das Fahrzeug sinkt tiefer ein, ist durch seine Kammerung aber noch stabil schwimmfähig. Im Idealfall, etwa auf einem griffigen Landungssteg, hat das Hinterrad 14 bereits ausreichend Bodenkontakt, so daß der Antrieb des Hinterrads genügt, um das Amphibienfahrzeug an Land zu fahren. Reicht der Hinterradantrieb nicht aus, so wird über eine hydrodynamische Kupplung zusätzlich der Wasserstrahlantrieb aktiviert. Da die in den Schwimmer 40 enthaltenen Rohrstücke 34 hochgeklappt sind, tritt der geteilte Wasserstrahl ungesteuert vor dem Hinterrad aus den Stummeldüsen 32 aus. Der zusätzliche Vorwärtsschub treibt das Fahrzeug dem Ufer zu, bis das Hinterrad ausreichend Bodenkontakt erhält.To get ashore, the driver extends the landing gear near the shore. In the exemplary embodiment, this is done mechanically, namely at the front by varying the oil pressure and at the rear by engaging the relieved spring. At the front, the bow flaps 50 open inwards into the hollow vehicle body. At the rear, the floats 40 are moved upwards, as a result of which the pipe sections 34 and the control nozzles 36 are separated from the water jet pump 30 . The vehicle sinks deeper but is still buoyant due to its chambering. Ideally, for example on a non-slip landing stage, the rear wheel 14 already has sufficient ground contact so that the drive of the rear wheel is sufficient to drive the amphibious vehicle ashore. If the rear wheel drive is not sufficient, the water jet drive is also activated via a hydrodynamic coupling. Since the pipe pieces 34 contained in the float 40 are folded up, the divided water jet emerges from the stub nozzles 32 in an uncontrolled manner in front of the rear wheel. The additional forward thrust drives the vehicle to the bank until the rear wheel has sufficient ground contact.

Fig. 3 und 4 zeigen das Amphibienfahrzeug in Seitenansicht. Die Verkleidung ist mit gestrichelten Linien angedeutet. Im Landzustand (Fig. 3) sind die Räder 12, 14 ausgefahren, die Bugklappe 50 ist geöffnet und die Schwimmer 40 mit den Rohrstücken 34 sind hochgeklappt. Das Amphibienfahrzeug erscheint als Roller. Im Wasserzustand (Fig. 4) ist das Vorderrad 12 über den Federwegs 42, das Hinterrad über den Federweg 44 eingezogen. Vorne sind die Bugklappen 50 geschlossen. Am Heck sind die Schwimmer 40 heruntergeklappt, bringen dadurch die Rohrstücke 34 mit den Steuerdüsen 36 mit den Stummeldüsen 32 in Verbindung. Gleichzeitig wird das Heck geschlossen und verbreitert. Die Form des Amphibienfahrzeugs mit Verkleidung im Wasserzustand läßt sich aus den Schnitten durch die in Fig. 4 gezeigten Ebenen a-a, b-b und c-c ersehen (Fig. 8). Fig. 8b macht nochmals die schmale Bauweise im Beinbereich deutlich, die im Landzustand ein Abstellen der Beine des Fahrers beiderseits des Fahrzeugs ermöglicht. FIGS. 3 and 4 show the amphibious vehicle in side view. The cladding is indicated with dashed lines. In the land state ( FIG. 3), the wheels 12 , 14 are extended, the bow flap 50 is open and the floats 40 with the pipe sections 34 are folded up. The amphibious vehicle appears as a scooter. In the water state ( FIG. 4), the front wheel 12 is drawn in via the spring travel 42 , the rear wheel via the spring travel 44 . The front flaps 50 are closed. The floats 40 are folded down at the rear, thereby bringing the pipe sections 34 with the control nozzles 36 into connection with the stub nozzles 32 . At the same time, the rear is closed and widened. The shape of the amphibious vehicle with cladding in the water state can be seen from the sections through the planes aa, bb and cc shown in FIG. 4 ( FIG. 8). Fig. 8b again shows the narrow construction in the leg area, which allows the driver's legs to be parked on both sides of the vehicle in the land state.

Fig. 7 zeigt eine Heckansicht des Amphibienfahrzeugs mit hochgeklappten Schwimmern 40 im Landzustand (Fig. 7a) und mit heruntergeklappten Schwimmern im Wasserzustand (Fig. 7b). FIG. 7 shows a rear view of the amphibious vehicle with the floats 40 folded up in the land state ( FIG. 7a) and with the floats folded down in the water state ( FIG. 7b).

Claims

1. Single-track, open amphibious vehicle ( 10 ) with a buoyant vehicle hull, a water drive for locomotion in water, two wheels ( 12 , 14 ), and a land drive for locomotion on land, characterized in that the wheels ( 12 , 14 ) completely in the vehicle body is retractable, and the vehicle body forms a completely closed, aerodynamic fuselage after the wheels ( 12 , 14 ) have been retracted.

2. Amphibious vehicle according to claim 1, which in integral Construction is designed to switch between Land operation and water operation no add-on parts need.

3. Amphibious vehicle according to claim 1 or 2, which has a common motor ( 20 ) for the water drive and the land drive.

4. Amphibious vehicle according to one of the preceding claims, wherein the water drive is a water jet drive ( 30 ).

5. Amphibious vehicle according to one of the preceding claims, in which the wheels ( 12 , 14 ) can be retracted via a spring travel, preferably can be retracted mechanically or hydropneumatically.

6. Amphibious vehicle according to one of the preceding Claims, which has a hydrodynamic coupling, which allows one or both types of drive.

7. amphibious vehicle according to one of the preceding claims, which has two side-case-like floats ( 40 ) at the rear, which are movably mounted about the longitudinal axis of the vehicle, which are arranged in a first, raised position when driving on land, and in a second, lowered position when driving on water close and widen the vehicle rear streamlined.

8. amphibious vehicle according to claim 7, wherein the movement of the side case-like float ( 40 ) from the first to the second position essentially by a rotational movement of the float ( 40 ) about the vehicle longitudinal axis.

9. An amphibious vehicle according to claim 7 or 8, having a water-jet drive (30) for water drive and which has in front of the rear wheel in the water jet pump (30) means for dividing the water jet, and further into the page suitcase-like floats (40) pipe lengths (34 ) which, in the second, lowered position, direct the divided water jet on both sides of the retracted rear wheel to the jet outlet at the rear of the vehicle.

10. amphibious vehicle according to one of claims 7 to 9, in which the water jet when landing with the rear wheel extended and driven ( 14 ) and with raised side case-like floats ( 40 ) in front of the rear wheel ( 14 ) emerges from stub nozzles ( 32 ) uncontrolled and thereby the vehicle gives additional forward thrust.

11. Amphibious vehicle according to one of the preceding claims, in which the vehicle body is fitted in the area of the footboard ( 60 ) and allows the legs to be parked on both sides of the body.