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DE19830999A1 - Schuhpflege- und Reinigungssystem - Google Patents

Schuhpflege- und Reinigungssystem

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Publication number
DE19830999A1
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DE
Germany
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shoe
cleaning
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dirt
drawer
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DE1998130999
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DE19830999C2 (de
Inventor
Alvo Von Roemer
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Individual
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/16Shoe-shine stands; Foot-rests with guides for the polishing cloths

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schuhpflege- und Reinigungssystem, optional auch zum Aufbewahren von Schuhen nach Massgabe des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Beim Reinigen und Pflegen von Schuhwerk ist es ein bekanntes Problem, dass beim Reinigungsprozess und der anschliessenden Putz- und Pflegearbeit Schmutz anfällt. Aus diesem Grunde werden die Arbeiten oftmals auf Balkonen, Terrassen, Kellerräumen etc. durchgeführt. Teilweise stehen dem Anwender diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung, bzw. die äusseren Witterungsbedingungen lassen es nicht zu oder erschweren die Durchführung.
Werden die Arbeiten in geschlossenen Räumen durchgeführt, so muss der angefallene Schmutz entfernt oder es müssen entsprechende Vorkehrungen zur Schmutzvermeidung getroffen werden. Dies bedeutet für den Anwender Mehraufwendungen und oftmals auch mehr Zeitaufwand.
Andererseits sind die Aufbewahrungsorte und Behältnisse für den Einsatzzweck nicht konzipiert bzw. geplant. Oftmals ist der Anwender durch den Reinigungsprozess ortsgebunden.
Zum Stand der Technik zählen Aufbewahrungsbehältnisse, die teilweise willkürlich gewählt und nicht für den Einsatzzweck geschaffen sind, die aber eine Aufnahme von Reinigungs- und Pflegemittel ermöglichen. Die Art der Aufbewahrung erlaubt keine gezielte Benutzung, ist oftmals hinterlich und führt zur Verschmutzung des Benutzers sowie des Umfeldes. Diese Behältnisse bringen andererseits nicht die Voraussetzungen mit, gleichzeitig den Reinigungs- und Pflegeprozess durchführen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei zweckmässige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Vorgesehen ist ein System, welches ermöglicht, Schuhe, Schuhreinigungs- und Pflegemittel und weitere Utensilien, sowie eine Einrichtung zum Reinigen und Pflegen des Schuhwerks, welches vorzugsweise zum Teil modular aufgebaut ist, aufzunehmen.
Den zentralen Bereich bildet die, in Längsachse verschiebbare und arretierbare Schuhauflage, die eingeschoben, eingeklipst oder eingeschraubt werden kann. Die Schuhauflage ist so ausgebildet, dass sie einerseits als Schuhauflage für den Reinigungsvorgang, andererseits als Schuh- und Stiefelauszieher verwendet werden kann, hierzu kann sie werkzeuglos z. B. über eine Klip- oder Schraubverbindung von der Aufnahme genommen werden.
Die Schuhauflage weist eine Öffnung zum Aufnehmen des Schuhes bzw. Stiefels auf. Dabei kann diese Aufnahme zur einteiligen Ausführung, wie auch als Austauschteil bei Verschleiss, ausgebildet sein. Ein weiterer Vorteil bildet, soweit gewünscht, die optimale Wahl des Werkstoffes für die Aufnahme, unababhängig vom Werkstoff der Schuhauflage.
Die Aufnahme bzw. Halterung der verschiebbaren Schuhauflage ist auf einer perforierten, schmutzdurchlässigen Ebene angebracht.
Auf dieser perforierten Ebene sind vertikal insgesamt 4 Seitenelemente, davon mindestens 3 Seitenelemente schwenkbar angebracht. Dabei ist das 4. Seitenlement vorzugsweise star ausgebildet. Beim Reinigungsprozess und Schuhpflegevorgang werden diese Seitenlemente nach aussen in eine bestimmte, vom Anwender frei zu wählende Schrägstellung arretierbar positioniert und nehmen somit anfallenden Schmutz sowie Schuhcremepartikel, die über der perforierten Ebene während des Vorganges anfallen, durch die trichterförmige Anordnung, bzw. geneigte Ebene der Seitenelemente auf und lassen sie auf die perforierte Ebene gleiten. Der Schmutz wird gesamthaft in einem schubladenähnlichen Teil, unter der perforierten Ebene aufgenommen und ermöglicht somit eine anwenderfreundliche Entsorgung, indem das Schubfach herausgezogen werden kann und der Schmutz in die üblichen Entsorgungsbehältnisse gegeben werden kann.
Die Einheiten Schuhauflage und die darunter liegende Einheit Schmutzaufnahme werden in Form eines Schuhpflege- und Reinigungs­ system ergänzt mit entsprechenden Schubfächern zum Aufnehmen von den üblichen Schuhpflegeutensilien. Diese Ausführungsform stellt eine mobile Version dar.
Als weitere Ausführungsform kann mit den Einheiten Schuhauflage und Schmutzaufnahme die Integration in einen Schuhschrank erfolgen.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Schupflege- und Reinigungssystems, in Form eines mobilen Schuhputzkastens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Schuhpflege und Reinigungssystems in 3 Ansichten und einer Teilansicht, integriert in einen Schuhschrank, hier ein Ausführungsbeispiel als Wandschrank, sowie
Fig. 3 eine modular aufgebaute Schuhauflage, dargestellt in 2 Ansichten, die auch als Stiefelauszieher eingesetzt werden kann.
Das in den Figuren rein schematisch dargestellte Schupflege- und Reinigungssystems dient massgeblich zum Reinigen, Pflegen und Aufbewahren von Schuhen sowie zur Aufnahme von Reinigungsutensilien.
Aus der Fig. 1 ergibt sich ein Ausführungsbeispiel eines mobilen Schuhpflege- und Reinigungssystems mit einem starr, über die gesamte Seitenhöhe ausgeführten Seitenteil 1, welches als Fixierung und Anschlag im vertikalen Zustand der klappbaren Seitenteile 4 und 5 dient. Das Seitenteil 5 wird im nicht Gebrauchszustand an die Aufnahmeleiste 3 angeschlagen. Alle Seitenteile 1, 4 und 5 weisen die gleiche Höhe auf und nehmen im vertikalen Zustand den Deckel 10 auf. Im frei wählbaren Schwenkzustand, der über die Scharnierbänder 11 einstellbar ist, nehmen die Seitenteile 4 und 5 den anfallenden Schmutz auf, der auf die perforierte Ebene 7 gleitet und in die darunter befindliche Schublade 9 geleitet wird. Die perforierte Ebene 7 besteht vorzugsweise aus einem lochblechähnlich strukturiertem Material, welches im Rahmenteil 8 aufgenommen wird. Dabei ist die perforierte Ebene 7 als Teil austauschbar angeordnet und kann individuell über die Standardversion hinaus, in der Grösse der Lochung auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden. Unterhalb des Rahmenteils 8 befindet sich die Schublade 9, die zur Aufnahme des durch die perforierte Ebene tretenden Schmutzes angeordnet ist. Die Schublade 8 kann zum Entleeren des Schmutzes herausgenommen werden.
Die Schubladenelemente 6 weisen teilweise eine unterschiedliche Grösse auf und dienen zur Aufnahme von Schuhreinigungs- und Pflege­ mitteln, sowie Schuhspannern und oder Schuhen und Hausschuhen. Die Schubladenelemente können beispielsweise auch mit Gefachen zur Aufnahme von Schuhcremes bzw. Bürsten etc. ausgestattet werden. Die Gefache zur Aufnahme der Behältnisse für Schuhcremes können dabei Lochbilder aufweisen, die eine formschlüssige und damit verdrehsichere Aufnahme des Schuhcremebehälterunterteiles ermöglichen. Damit wird erreicht, dass nach öffnen der Schublade der Deckel vom Schuh­ cremebehälter genommen werden kann, der Anwender brauch nicht den ganzen Behälter entnehmen. Vorzugsausführungen sind z. B. eine hexagonale Kontur des Lochbildes im Gefache, wie auch des Behälter­ unterteiles. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Schnittstelle Schuhcreme­ behälterunterteil und Deckel in Gewinde oder Bajonettausführung konzi­ piert ist.
Aus Fig. 2 ergibt sich ein Ausführungsbeispiel eines stationären Schuh­ pflege- und Reinigungssystem integriert in einen Schrank, hier ein Schuhschrank, der vorzugsweise als Wandschrank ausgebildet sein kann. Die Seitenteile 30 bilden mit dem Ober- bzw. Unterteil 34 den Rahmen und dienen zur Aufnahme der Klappladen 27 an deren Innenseite eine Bügelkonstruktion 33 zur Aufnahme der Schuhe ange­ bracht ist. Zentraler Bereich bildet der untere Teil des Schrankes mit den Türelementen 28 zur Aufnahme der Schuhreinigungs- und Pflegemitteln und dem Türklappelement 29 mit der Schuhauflage 2. Zum Reinigen der Schuhe wird das Türklappelement 29 geöffnet und horizontal auf dem Griff 36 abgelegt. Die Schuhauflage 2 kann achsparallel über die Auflage 35 für die Reinigungs- und Pflegearbeitsposition herausgezogen werden. Dabei wird die Auflage 35 seitlich durch die Winkelelemente fixiert. Die axiale Fixierung bzw. Positionierung erfolgt über die Arretierung 26, die über ein Federelement entriegelt werden kann. Für den Reinigungsvorgang werden analog Fig. 1 die Seitenteile 25 in den frei wählbaren Schwenkzustand gebracht. Der Schmutz fällt auf die Auflage 35 und wird nach dem Pflegevorgang durch Entriegeln der Arretierung 26 achsparallel in Richtung Schrank geschoben. Durch dass Hochklappen des Türklappelementes 29 fällt der Schmutz in die Schmutzschublade 33. Zum Entfernen des Schmutzes kann die Schublade 33 entnommen werden.
Aus Fig. 3 ergibt sich neben den bereits beschriebenen Elementen ein Ausführungsbeispiel der zentralen Schuhauflage 2 zum Reinigungs- und Putzvorgang einerseits wie auch nach Abnehmen aus der Arretierposition die Möglichkeit, die Schuhauflage als Schuh- oder Stiefelauszieher zu verwenden. Die Schuhauflage 2 ist integraler Be­ standteil der in den Fig. 1 und 2 dargestellten mobilen und stationären Schuhreinigungs-/Pflege- und Aufbewahrungssysteme.
Die Schuhauflage 2 weist eine vorgegebene Neigung auf, beim Putzvor­ gang kann der Schuh mit dem Absatz an das Anschlagelement 15 welches über Befestigungselemente 22, hier beispielhaft durch Schlitzschrauben, auswechselbar befestigt ist, zur Fixierung angestellt werden. Die Auflage 2 weist auf der Unterseite ein zylindrisches Aufnahmeteil 13 auf, in dessen Fortführung eine Arretier- bzw. Auflagenplatte 17 angebracht ist. Diese Auflagenplatte bildet eine horizontale Ebene mit dem schwenkbaren Element 12, dabei ist die Auflagenplatte 17 quer zur Achsrichtung an den Seitenflächen parallel ausgeführt. Die parallele Länge dieser Seitenflächen beträgt 2/3 bis 3/4 der Gesamtseitenlänge und dient als Arretierung auf der Grundplatte 18, die im Auflagenbereich vertieft ist. Der Auslauf der Seitenflächen der Auflagenplatte 17 kann über den 3/4-Anteil hinaus, als Radius oder als Kantenbruch ausgeführt sein. Das Aufnahmeteil 13 wird über das Rundelement 24 aufgenommen, im Rundelement 24 ist zur horizontalen Fixierung ein Schnappelement 23, auswechselbar angebracht. Zum Abnehmen der Auflage 2 wird das Schnappelement 23 stirnseitig ein­ gedrückt, die gesamte Auflage 2 kann abgenommen werden. Zum Montieren wird die Auflage 2 mit dem Aufnahmeteil 13 auf das Rundelement 24 gesteckt, dabei wird der Arretierbolzen des Schnappelementes 23 über ein Federelement zusammengedrückt. In der Auflagenposition rastet das Schnappelement wieder ein, die Auflage ist horizontal und über die Seitenflächen der Auflagenplatte 17 auf der Grundplatte verdrehsicher fixiert. Die Auflage 2 und das Rundelement 24 sind auswechselbar mittels Befestigungselemente, hier Schlitzschrauben verbunden.
Die Längsachsenverschiebung für die richtige Arbeitsposition der Auflage 2 erfolgt über die Grundplatte 18, die verschiebbar auf der Aufnahmeleiste 3, die im relevanten Bereich einerseits ein Langloch 3a, wie im Planflächenbereich eine Vertiefung 3b, als Führung und Anschlag aufweist, angeordnet ist. Durch das Feststellelemt 19 erfolgt die stufenlose Fixierung der Auflage 2 auf der Aufnahmeleiste.
Zur Funktion als Schuh- bzw. Stiefelauszieher wird die Schuhauflage 2 durch Betätigen des Schnappelemtes abgenommen. Das schwenkbare Element 12 welches über ein Scharnier 16 mit der Auflage 2 verbunden ist, kann ausgeklappt werden und dient in Kombination mit der Auflage 2 als Auftritt für den zweiten Schuh zum Gegenhalten. An der Unterseite 12a des schwenbaren Elementes 12, wie auch an der Unterseite 17a der Auflagenplatte kann optional eine Beschichtung angebracht werden, die zum Schutz vor Beschädigungen beim Aufliegen auf dem Fussboden dient. Die Öffnung zum Einführen des Schuhes bzw. Stiefels an der Auflage 2 weist ein austauschbares zur Unterseite hin konisches auslaufendes Aufnahmelement 20 auf, das auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt über die Befestigungselemente 21 angebracht ist.

Claims (7)

1. Einrichtung zum Reinigen und Pflegen von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, welche ermöglicht, Schuhreinigungs- und Pflege­ mittel und weitere Utensilien, aufzunehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Schuhreinigungs- und Pflegeeinheit mindestens 3 schwenk- und frei arretierbare Seitenteile 4 und 5 aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine perforierte Ebene 7 der Schmutz in eine Schublade 9 geleitet wird.
4. Einrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schubladenelemente Gefache aufweisen, die eine formschlüssige Aufnahme der Schuhcremebehältnisse ermöglichen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Einrichtung ein Türklappelement 29 mit Auflage 35 und Arretierung 26 aufweist, sowie ein Schmutz­ schubfach 33 aufweist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage 2 in Längsachse verschiebbar und arretierbar ist. Nach Entriegelung über das Schnappelement 23 ist die Auflage 2 als Schuh- und Stiefelauszieher verwendbar.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage 2 ein austauschbares Aufnahmeelement 20 aufweist.
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