DE19827685C2 - Vorrichtung zum Injizieren von Fluiden in Lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Injizieren von Fluiden in LebensmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Injizieren von Fluiden in Lebens
mittel, mit mindestens einer Fluidkammer, der das Fluid unter Druck zuführ
bar ist, mehreren hohlen Nadeln, die jeweils über eine Ventileinrichtung mit
der Fluidkammer oder einer der Fluidkammern in Verbindung stehen und
derart bewegbar sind, daß sie in die Lebensmittel einstechen, und mit einer
Steuereinrichtung zur Betätigung der Ventileinrichtungen in Abhängigkeit
von der Nadelbewegung.
Ein Beispiel für eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist eine Pökelmaschi
ne, wie sie etwa in DE 195 30 045 C1 beschrieben wird. Diese Pökelmaschi
ne weist ein Nadelregister mit mehreren vertikalbeweglichen Nadeln auf, die
mit ihren oberen Enden flüssigkeitsdicht durch gegenüberliegende obere
und untere Wände der Fluidkammer hindurchgeführt sind. Die Ventileinrich
tung wird durch eine in der Fluidkammer angeordnete, von den Nadeln
durchsetzte Schaltplatte gebildet, die in Längsrichtung der Nadeln verschieb
bar ist und Querbohrungen der Nadeln entweder verschließt oder freigibt.
Zum Konservieren von Lebensmitteln, insbesondere zum Pökeln von Fleisch,
werden in letzter Zeit zunehmend Flüssigkeiten oder Laken eingesetzt, die
eine relativ hohe Viskosität haben und deshalb dazu neigen, die hohlen
Nadeln und die zugehörigen Ventileinrichtungen zu verkleben oder zu ver
stopfen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genann
ten Art zu schaffen, die sich durch eine größere Reinigungsfreundlichkeit
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventileinrich
tungen an einem abnehmbaren oder aufklappbaren Deckel oder Aufsatz der
zugehörigen Fluidkammer angeordnet sind.
Während des Betriebs der Vorrichtung ist die Fluidkammer dicht geschlos
sen, so daß das Fluid in der Fluidkammer unter Druck gesetzt und über die
Nadeln in die Lebensmittel injiziert werden kann. Wenn eine Reinigung der
Nadeln und/oder der Ventileinrichtungen erforderlich ist, wird der Deckel
oder Aufsatz abgenommen oder aufgeklappt, so daß man Zugang zu der Fluid
kammer und zu den in dieser Fluidkammer liegenden Mündungen der einzel
nen Nadeln erhält. Hierdurch wird ein gezieltes Spülen und Reinigen der Na
deln wesentlich erleichtert. Darüberhinaus besteht bei abgenommenem oder
aufgeklapptem Deckel oder Aufsatz auch ein bequemer Zugang zu der daran
angeordneten Ventileinrichtung, so daß auch die Ventileinrichtungen be
quem gesäubert werden können.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Ventileinrich
tungen durch axialbeweglich im Deckel oder der oberen Wand der Fluidkam
mer geführte Ventilnadeln gebildet, die in der geschlossenen Stellung die als
Ventilsitz dienenden offenen oberen Enden der Nadeln verschließen. Dies
hat während eines Reinigungsvorgangs den Vorteil, daß die Spülflüssigkeit
ohne Umlenkung und damit ohne Druckverlust direkt von oben in das offene
Ende der Nadel eingeleitet werden kann. Bei einem solchen Spülvorgang
wird zugleich auch der Ventilsitz gereinigt, der unmittelbar durch das obere
Ende der Nadel gebildet wird. Die Ventilnadeln sind bei aufgeklapptem
Deckel oder abgenommenem Aufsatz vollständig von den Ventilsitzen ge
trennt und können somit ebenfalls bequem gesäubert werden.
Während des Betriebs der Vorrichtung hat die vorgeschlagene Konstruktion
den Vorteil, daß das hochviskose Fluid bei geöffneter Ventileinrichtung, das
heißt, bei zurückgezogener Ventilnadel, direkt aus der Fluidkammer in das
offene obere Ende der Nadel einströmen kann, so daß der Strömungswider
stand auf ein Minimum reduziert wird. Der Strömungsweg des Fluids wird so
mit auf ganzer Länge durch glatte Wände begrenzt und weist keine Abrißkan
ten oder Toträume auf, in denen sich Beläge oder Verkrustungen aus in dem
Fluid enthaltenen oder aus diesem ausgefällten Feststoffen bilden könnten.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform Vorrichtung;
Fig. 2 bis 4 jeweils einen vergrößerten Teilschnitt durch ein Nadelre
gister der Vorrichtung nach Fig. 1 in unterschiedlichen
Stellungen;
Fig. 5 einen Schnitt durch wesentliche Teile einer Vorrichtung ge
mäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 während eines Injektionsvor
gangs; und
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 5, nachdem ein Aufsatz abgenom
men wurde.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist einen Förderer 10, beispielsweise
ein Förderband oder einen Schrittförderer auf, mit dem Lebensmittel 12, z. B.
Fleischstücke, schrittweise in waagerechter Richtung zugeführt werden. Über
dem Förderer ist ein Träger 14 angebracht, der im gezeigten Beispiel zwei
Nadelregister 16 trägt und mit Hilfe eines nicht gezeigten Antriebs im Takt
des Förderers 10 längs einer vertikalen Säule 18 auf- und ab bewegt wird.
Jedes Nadelregister 16 weist einen in der Richtung senkrecht zur Zeichene
bene in Fig. 1 langgestreckten, an der Oberseite offenen Trog 20 auf, der ei
ne Fluidkammer 22 bildet und durch einen Deckel 24 druckdicht verschließ
bar ist. Im Boden des Troges 20 sind - in der Zeichnung hintereinanderlie
gend - mehrere Nadeln 26 befestigt, die sich vertikal in Richtung auf die Le
bensmittel 12 erstrecken und deren offene obere Enden bündig in der obe
ren Oberfläche des Bodens des Troges 20 liegen. Die offenen oberen Enden
der Nadeln 26 bilden jeweils einen Ventilsitz für eine vertikalbeweglich im
Deckel 24 geführte Ventilnadel 28. Die Ventilnadeln 28 bilden Gruppen aus
beispielsweise je zehn Ventilnadeln, die sich an einem gemeinsamen
Schließblock 30 abstützen, der vertikalbeweglich auf der Oberseite des
Deckels 24 angebracht ist.
Jedem Schließblock 30 ist eine Steuereinrichtung 32 zur Steuerung der Öff
nungs- und Schließbewegungen der betreffenden Gruppe von Ventilnadeln
28 zugeordnet. Jede Steuereinrichtung 32 umfaßt einen oder mehrere Betä
tigungshebel 34, denen jeweils ein Stößel 36 zugeordnet ist. Der Stößel 36
ist am oberen Ende einer vertikalbeweglich an dem Träger 14 geführten
Steuerstange 38 befestigt, die am unteren Ende einen Niederhalter 40 für
die Lebensmittel 12 trägt. Der Niederhalter 40 wird jeweils von den Nadeln
26 durchsetzt, die dem betreffenden Schließblock 30 zugeordnet sind.
Im Betrieb der Vorrichtung wird den Fluidkammern 22 das in die Lebensmit
tel zu injizierende Fluid unter Druck zugeführt. Die Schließblöcke 30 sind
elastisch nach oben vorgespannt, werden jedoch durch die Betätigungshebel
34 in der abgesenkten Stellung gehalten, da das Gewicht der Steuereinrich
tungen 32 auf die freien Enden der Betätigungshebel wirkt. Die oberen En
den den Nadeln 26 werden somit durch die Ventilnadeln 28 geschlossen ge
halten.
Wenn der Träger 14 abgesenkt wird, stechen die Nadeln 26 in die Lebens
mittel 12 ein, während die Niederhalter 40 durch die Lebensmittel zurück
gehalten werden. Die Steuerstangen 38 bewegen sich deshalb relativ zu dem
Träger 14 nach oben, so daß die Stößel 36 die Betätigungshebel 34 freige
ben. Sobald die Nadeln 26 in die Lebensmittel 12 einstechen, bewegen sich
deshalb die Schließblöcke 30 nach oben, und die Ventilnadeln 28 geben die
oberen Öffnungen der Nadeln 26 frei, so daß das Fluid in die Lebensmittel 12
injiziert wird.
Wenn anschließend der Träger 14 wieder aufwärts bewegt wird und die un
teren Enden der Nadeln 26 wieder aus den Lebensmitteln 12 austreten,
stoßen die freien Enden der Betätigungshebel 34 wieder an den Stößeln 36
an, so daß die Schließblöcke 30 wieder nach unten in die Schließstellung ge
drückt werden und somit die oberen Enden der Nadeln 26 wieder verschlos
sen werden. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Trägers 14 werden die
Niederhalter 40 durch die Stößel 36 und die Steuerstangen 28 wieder nach
oben mitgenommen, so daß die auf dem Förderer 10 liegenden Lebensmittel
12 weitertransportiert werden können.
Durch den oben beschriebenen Mechanismus wird somit sichergestellt, daß
das Fluid nur dann über die Nadeln 26 abgegeben wird, wenn diese Nadeln
auch wirklich in die Lebensmittel einstechen.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Nadelregisters 16 soll nachfolgend an
hand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert werden.
Die Nadeln 26 sind am oberen Ende mit Gewindebuchsen 42 versehen, die
bündig in den Boden des Troges 20 eingeschraubt sind und die bereits er
wähnten Ventilsitze 44 für die Ventilnadeln 28 bilden.
Der Deckel 24 ist mit Schrauben 46 gegen den Träger 14 gespannt, so daß
der Trog 20 sandwichartig eingespannt und druckdicht geschlossen gehalten
wird. Die Durchführung der Ventilnadel 28 durch den Deckel 24 ist durch ei
ne Dichtungspackung 48 abgedichtet. Das obere Ende der Ventilnadel 28
liegt in einer Bohrung des Schließblockes 30. Ein erweiterter oberer Teil
dieser Bohrung nimmt eine Feder 50 auf, die sich einerseits an einem Bund
der Ventilnadel 28 und andererseits an einer in den Schließblock einge
schraubten Stellschraube 52 abstützt, so daß die Ventilnadel 28 mit einstell
barer Schließkraft gegen den Ventilsitz 44 vorgespannt wird.
Auf der Oberseite des Deckels 24 sind Führungsstifte 54 angeordnet, die in
entsprechende Sackbohrungen des Schließblockes 30 eingreifen und den
Schließblock in vertikaler Richtung führen. Die Sackbohrungen nehmen Fe
dern 56 auf, die sich auf den Führungsstiften 54 abstützen und den Schließ
block 30 nach oben vorspannen. Der Hub des Schließblockes 30 wird durch
in den Deckel 24 eingeschraubte Schrauben 58 begrenzt.
Der Betätigungshebel 34 ist durch ein Gelenk 60 schwenkbar an einem Hal
ter 62 gehalten, der seinerseits an dem Deckel 24 befestigt ist. Der Stößel 36
wirkt auf eine am freien Ende des Betätigungshebels 34 angeordnete Druck
rolle 64. Eine näher an dem Gelenk 60 in dem Betätigungshebel 34 gelagerte
weitere Druckrolle 66 überträgt die von dem Stößel 36 ausgeübte Kraft ver
stärkt auf den Schließblock 30, so daß die Ventilnadeln 28 entgegen der
Kraft der Federn 56 in der Schließstellung gehalten werden, solange der Stö
ßel 36 abgesenkt ist. Die Kraft des Stößels wird maßgeblich durch das Eigen
gewicht des Niederhalters 40 und der Steuerstangen 38 verursacht, kann
jedoch ergänzend durch nicht gezeigte Federn, Pneumatikzylinder oder dgl.
verstärkt werden.
Wenn der Stößel 36 durch den Niederhalter 40 angehoben wird, kann sich
der Schließblock 30 unter der Wirkung der Federn 56 nach oben bewegen
und den Betätigungshebel 34 im Uhrzeigersinn in Fig. 2 verschwenken. Bei
der Aufwärtsbewegung des Schließblockes 30 werden die Ventilnadeln 28
durch den an den Ventilnadeln vorgesehenen Bund mitgenommen, so daß
die von den Ventilsitzen 44 umgebenen oberen Öffnungen der Nadeln 26
freigegeben werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
An dem Trog 20 und an dem Deckel 24 sind parallele, waagerecht nach
außen vorspringende Ausleger 68, 70 befestigt, die an den freien Enden
durch ein Gelenk 72 miteinander verbunden sind. Wenn die Vorrichtung ge
reinigt werden soll, kann somit nach Entfernen oder Anheben des Stößels 36
und nach Lösen der Schrauben 46 der Deckel 24 zusammen mit dem
Schließblock 30, dem Halter 62 und dem Betätigungshebel 34 aufgeklappt
werden, wie in Fig. 4 im Ansatz gezeigt wird. Auf diese Weise erhält man
unmittelbaren Zugang zu den oberen Öffnungen der Nadeln 26, so daß diese
gezielt mit einer Reinigungsflüssigkeit gespült werden können und/oder eine
Reinigungsbürste von oben in die Bohrung der Nadel 26 eingeführt werden
kann.
Das Gelenk 72 liegt auf gleicher Höhe mit den Spitzen der Ventilnadeln 28.
Durch die Ausleger 68, 70 wird beim Öffnen und Schließen des Deckels 24
der Schwenkradius der Ventilnadeln 28 um das Gelenk 72 so weit vergrö
ßert, daß sich die Ventilnadeln relativ zu dem Ventilsitz 44 im wesentlichen
nur in vertikaler Richtung bewegen, so daß die Ventilnadeln frei aus der Öff
nung des Troges 20 austreten können und eine Beschädigung der Ventilna
deln vermieden wird.
Fig. 5 bis 7 zeigten ein Nadelregister 16 einer Vorrichtung gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform, bei der der Trog 20 an der Oberseite ge
schlossen und in einen Führungsblock 74 eingebettet ist. Der Schließblock
30 bildet hier einen Aufsatz, der abnehmbar auf den Führungsblock 74 aufge
setzt ist. Die Steuereinrichtung 32 wird hier einfach durch zwei vertikal in
den Führungsblock 74 geführte Stößel 36 gebildet, an deren unterem Ende
der Niederhalter 40 befestigt ist und auf deren oberes Ende der Schließblock
30 aufgesteckt ist. Jeder Stößel weist einen Bund 76 auf, der in dem in Fig.
5 gezeigten Zustand auf der Oberseite des Schließblockes 74 aufliegt.
Die Ventilnadeln 28 sind ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel in dem Schließblock 30 gehalten und erstrecken sich jeweils
durch eine zugehörige Bohrung 78 des Schließblockes (Fig. 7). Die Bohrun
gen 78 sind jeweils am oberen Ende erweitert und nehmen eine Dichtungs
packung 80 zur Abdichtung der Ventilnadel 28 auf. Die Dichtungspackungen
sind durch eine Abdeckplatte 82 abgedeckt.
Zwischen dem Schließblock 30 und dem Führungsblock 74 sind Zugfedern
84 gespannt, die den Schließblock gegen den Führungsblock 74 ziehen, so
daß die oberen Enden der Nadeln 26 durch die Ventilnadeln 28 geschlossen
gehalten werden.
Wenn bei einem Injektionsvorgang das Nadelregister 16 abgesenkt wird, wird
der Niederhalter 40 durch die Lebensmittel zurückgehalten, und der Füh
rungsblock 74, der Trog 20 und die Nadeln 26 bewegen sich allein weiter
nach unten, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Durch die Stößel 36 wird der Schließ
block 30 vom Führungsblock 74 abgehoben, so daß die Ventilnadeln 28 die
oberen Öffnungen der Nadeln 26 freigeben. Bei der weiteren Abwärtsbewe
gung des Nadelregisters können sich die Ventilnadeln 28 in den Führungs
block 74 zurückziehen.
Wenn die Nadeln 26 gereinigt werden sollen, so werden die Zugfedern 84
ausgehängt, und der Schließblock 30 mit den Ventilnadeln 28 wird nach
oben abgezogen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind dann die oberen Enden der
Bohrungen 78 frei zugänglich, so daß eine Spülflüssigkeit und/oder eine Bür
ste durch diese Bohrungen in die Fluidkammer 22 und in die Nadeln 26 ein
geführt werden kann. Vorzugsweise wird eine nicht gezeigte Lamze von oben
durch die Bohrung 78 eingeführt und auf das obere Ende der zugehörigen Na
del 26 aufgesetzt, so daß die betreffende Nadel gezielt gespült werden kann.
Verstopfungen einzelner Nadeln sind auf diese Weise unmittelbar zu erken
nen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Injizieren von Fluiden in Lebensmittel (12), mit minde
stens einer Fluidkammer (20), der das Fluid unter Druck zuführbar ist, meh
reren hohlen Nadeln (26), die jeweils über eine Ventileinrichtung (28) mit
der Fluidkammer (22) oder einer der Fluidkammern in Verbindung stehen
und derart bewegbar sind, daß sie in die Lebensmittel einstechen, und mit
einer Steuereinrichtung (32) zur Betätigung der Ventileinrichtungen in Ab
hängigkeit von der Nadelbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtungen (28) an einem abnehmbaren oder aufklappbaren Deckel (24)
oder Aufsatz (30) der zugehörigen Fluidkammer (22) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung für jede Nadel (26) durch eine koaxial zu dieser Nadel angeord
nete Ventilnadel (28) gebildet wird, die an dem Deckel (24) oder Aufastz
(30) gehalten und in Axialrichtung verschiebbar ist und in der Schließstel
lung an einem durch das offene Ende der Nadel (26) gebildeten Ventilsitz
(22) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln
(26) fest im Boden eines die Fluidkammer (22) bildenden Troges (20) ange
ordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilnadeln (28) gruppenweise an einem gemeinsamen Schließblock (30)
abgestützt sind, der axialbeweglich an der Fluidkammer (22) oder deren
Deckel (24) gehalten und durch die Steuereinrichtung (32) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließ
block (30) den abnehmbaren Aufsatz bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Ventilnadeln (28) durch einen auf der Fluidkammer befestigten Führungs
block (74) erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) einen mittelbar oder unmittelbar
auf die Ventileinrichtung (28) wirkenden Stößel (36) aufweist, der mecha
nisch mit einem relativ zu den Nadeln (26) in deren Längsrichtung bewegba
ren Niederhalter (40) für die Lebensmittel (12) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Stößel (36) parallel zu den Ventilnadeln (28) durch den Füh
rungsblock (74) erstreckt und daß der die Ventilnadeln (28) tragende
Schließblock (30) elastisch gegen das obere Ende des Stößels vorgespannt
ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließblock (30) elastisch in Öffnungsrichtung der Ventilnadeln
(28) vorgespannt ist und daß an dem Deckel (24) schwenkbar ein Betäti
gungshebel (34) angebracht ist, dessen freies Ende durch den Stößel (36) in
Schließrichtung der Ventilnadeln beaufschlagt ist und der die Kraft des
Stößels verstärkt auf den Schließblock (30) überträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der die Fluidkammer (22) bildende Trog (20) und der Deckel (24)
durch ein Gelenk (72) schwenkbar miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(72) an den freien Enden zweier Ausleger (68, 70) angeordnet ist, die recht
winklig zu den Nadeln (26) von dem Trog (20) und dem Deckel (24) vor
springen.
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