DE19822114C1 - Anordnung zum Übertragen eines Sendesignals von einem Sender zu einem Schienenfahrzeug zur Ortung und Informationsübermittlung - Google Patents
Anordnung zum Übertragen eines Sendesignals von einem Sender zu einem Schienenfahrzeug zur Ortung und InformationsübermittlungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Übertragen eines Sendesignals (S) von einem Sender zu einem auf einem Gleisabschnitt (6) eines Gleises (9) befindlichen Schienenfahrzeug (12) zur Ortung und Informationsübermittlung, bei der der Sender (15) mit einem in dem Gleisabschnitt (6) angebrachten, Kreuzungspunkte (K) aufweisenden Linienleiter (18) verbunden ist, und das Schienenfahrzeug (12) eine Empfangseinheit (21) enthält, die das Sendesignal (S) empfängt und zur Ortung des Schienenfahrzeugs (12) auf beim Überfahren der Kreuzungspunkte (K) des Linienleiters (18) auftretende Phasensprünge hin überwacht. DOLLAR A Um eine besonders störungsarme Ortsbestimmung zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einer Einfahrtstelle des Gleisabschnitts (6) ein Belegungssensor (33) angebracht ist, der das Einfahren des Schienenfahrzeugs (12) in den Gleisabschnitt (6) feststellt und ein die Belegung des Gleisabschnitts (6) angegebenes Belegungssignal (B) erzeugt, und daß mit dem Belegungssensor (33) eine dem Sender (15) zugeordnete Umschalteinrichtung (36) verbunden ist, die den Sender (15) derart ansteuert, daß dieser nach Empfang des Belegungssignals (B) ein unmoduliertes Sendesignal und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer danach ein moduliertes Sendesignal abgibt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Übertragen
eines Sendesignals von einem Sender zu einem auf einem Gleis
abschnitt eines Gleises befindlichen Schienenfahrzeug zur Or
tung und Informationsübermittlung, bei der der Sender mit
einem in dem Gleisabschnitt angebrachten, Kreuzungspunkte
aufweisenden Linienleiter verbunden ist, und das Schienen
fahrzeug eine Empfangseinheit enthält, die das Sendesignal
empfängt und zur Ortung des Schienenfahrzeugs auf beim Über
fahren der Kreuzungspunkte des Linienleiters auftretende Pha
sensprünge hin überwacht.
Eine Anordnung dieser Art läßt sich der Offenlegungsschrift
DE 196 27 343 A1 entnehmen. Bei dieser Anordnung ist in bzw.
an einem Schienenfahrzeug eine Empfangseinheit vorgesehen,
die ein in einen gekreuzt verlegten Linienleiter eingespei
stes Sendesignal einer Leitstelle empfängt. In der Empfangs
einheit ist ein Schwungradoszillator enthalten, der aus dem
Empfangssignal ein Vergleichssignal erzeugt, das die gleiche
Frequenz wie das Empfangssignal aufweist und mit dem Emp
fangssignal phasenmäßig synchronisiert ist. In der Empfangs
einheit wird das Empfangssignal mit dem Vergleichssignal hin
sichtlich seiner Phasenlage verglichen, sobald das Empfangs
signal einen unteren Schwellenwert unterschritten und an
schließend einen oberen Schwellenwert überschritten hat; in
einem solchen Fall wird nämlich davon ausgegangen, daß das
Empfangssignals amplitudenmäßig einen Nulldurchgang durchlau
fen hat und das Schienenfahrzeug einen Kreuzungspunkt des Li
nienleiters passiert hat. Wird bei diesem Phasenvergleich
zwischen Empfangs- und Vergleichssignal festgestellt, daß ein
Phasensprung zwischen den beiden Signalen von 180° aufgetre
ten ist, so wird ein Kreuzungsstellenkennzeichen erzeugt, das
zur Eigenortung des Schienenfahrzeugs herangezogen wird.
Aus dem Aufsatz "Der Ortungsrechner für die LZB 80-Fahr
geräte" (E. Murr, Signal und Draht 83 (1991), 7/8, S. 190-
193) ist eine schienenfahrzeugseitige Antennenanordnung zum
fahrzeugseitigen Detektieren von Linienleiterkreuzungspunkten
und damit zum Orten des Schienenfahrzeugs bekannt. Diese
Antennenanordnung weist zwei Antennenpaare auf, die jeweils
zwei in einem Abstand von 9,90 m zueinander angeordnete
Einzelantennen aufweisen. Das Überfahren eines Kreuzungs
punktes kann mit jedem der beiden Antennenpaare fahrzeug
seitig erfaßt werden, indem die Ausgangssignale der beiden
Einzelantennen des jeweiligen Antennenpaares auf einen
Phasensprung hin überwacht werden.
Die schienenfahrzeugseitige Anordnung von zwei Antennenpaaren
ist ebenfalls aus dem Aufsatz "Zugsicherungs- und Zugsteu
erungssysteme bei der RGB Düsseldorf" (W. Braun, S. Mura,
Signal und Draht 81 (1989), H. 7/8, S. 135-141) bekannt; bei
dieser Antennenanordnung ist jeweils ein Antennenpaar am
ersten Drehgestell und ein Antennenpaar am letzten Drehge
stell angebracht.
Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 267 602 ist
insbesondere bekannt, daß zum Messen von Wegstrecken fahr
zeugseitig ein Zähler vorgesehen sein kann, mit dem das
Überfahren von Kreuzungsstellen gezählt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung an
zugeben, mit der eine besonders störungsarme Ortsbestimmung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs angegebe
nen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an einer Einfahrt
stelle des Gleisabschnitts ein Belegungssensor angebracht
ist, der das Einfahren des Schienenfahrzeugs in den Gleisab
schnitt feststellt und ein die Belegung des Gleisabschnitts
angebendes Belegungssignal erzeugt, und daß
mit dem Belegungssensor eine dem Sender zugeordnete Umschalt
einrichtung verbunden ist, die den Sender derart ansteuert,
daß dieser nach Empfang des Belegungssignals ein unmodulier
tes Sendesignal und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer
danach ein moduliertes Sendesignal abgibt, wobei die
vorgegebene Zeitdauer derart bemessen ist, daß sie zur
schienenfahrzeugseitigen Ortung ausreichend groß ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung be
steht darin, daß eine besonders störungsarme Ortung des
Schienenfahrzeugs erreicht wird, weil nämlich beim Einfahren
des Schienenfahrzeugs in den der Leitstelle zugeordneten
Gleisabschnitt - durch die Umschaltvorrichtung initiiert -
von dem Sender zunächst ein unmoduliertes Sendesignal erzeugt
und in den Linienleiter eingespeist wird. Dieses unmodulierte
Sendesignal wird von der Empfangseinheit empfangen, woraus
diese ein phasenmäßig synchronisiertes Vergleichssignal ge
winnt, das hinsichtlich seiner Synchronisierung zum Empfangs
signal eine besonders hohe Qualität aufweist, weil das Sende
signal nämlich kurz nach dem Einfahren des Schienenfahrzeugs
in den Gleisabschnitt - also noch vor Ablauf der vorgegebenen
Zeitdauer - noch unmoduliert ist und deshalb keine signalmo
ulationsbedingten Synchronisierungsfehler im Vergleichs
signal auftreten können. Da das Vergleichssignal damit einen
besonders hohen Grad an Synchronisierung zum Empfangssignal
aufweist, also hinsichtlich seiner Phasenlage sehr genau an
das Empfangssignal angepaßt ist, ist ein besonders exaktes
Detektieren der Kreuzungspunkte des Linienleiters und somit
eine besonders präzise Ortung des Schienenfahrzeugs möglich.
Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer, die im Hinblick auf
die zur Ortung des Schienenfahrzeugs erforderliche Zeitspanne
zu bemessen ist, ist die Ortung des Schienenfahrzeugs abge
schlossen, und es kann mit der Informationsübermittlung zwi
schen Leitstelle und Schienenfahrzeug begonnen werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich in sehr vorteilhaf
ter Weise im Bahnhofsbereich anwenden, da dort ein sehr exak
tes Positionieren des Schienenfahrzeugs am Bahnsteig und so
mit eine hochgenaue Ortung des Schienenfahrzeugs erforderlich
ist. Nachdem das Schienenfahrzeug im Bahnhofsbereich dann zum
Stillstand gekommen ist, beispielsweise also nach Ablauf der
entsprechend vorzugebenden Zeitdauer oder nach Feststellung
des Fahrzeugsstillstands durch einen oder mehrere Sensoren,
wird dann die Informationsübermittlung von der Leitstelle zum
stillstehenden Schienenfahrzeug bzw. in umgekehrter Richtung
vorgenommen.
Besonders einfach und damit kostengünstig läßt sich die er
findungsgemäße Anordnung herstellen, wenn der Belegungssensor
ein Schienenkontakt ist oder durch einen Gleisstromkreis ge
bildet ist. Die Funktionsweise von Gleisstromkreisen ist bei
spielsweise in der Patentschrift EP 0 573 131 B1 beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum
Übertragen eines Sendesignals zu einem auf einem Gleisab
schnitt eines Gleises befindlichen Schienenfahrzeug zur Or
tung und Informationsübermittlung, bei dem mit einem Sender
das Sendesignal in einen in dem Gleisabschnitt angebrachten,
Kreuzungspunkte aufweisenden Linienleiter eingespeist wird
und das Sendesignal mit einer Empfangseinheit des Schienen
fahrzeugs empfangen und zur Ortung des Schienenfahrzeugs auf
beim Überfahren der Kreuzungspunkte des Linienleiters auftre
tende Phasensprünge hin überwacht wird.
Ein solches Verfahren läßt sich ebenfalls der eingangs er
wähnten Offenlegungsschrift entnehmen.
Um bei einem solchen Verfahren eine besonders fehlerfreie Or
tung des Schienenfahrzeugs zu erreichen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Belegung des Gleisabschnitts durch das
Schienenfahrzeug ermittelt wird und daß der Sender derart an
gesteuert wird, daß dieser nach Ermittlung der Belegung ein
unmoduliertes Sendesignal zur Ortung und nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitdauer danach ein moduliertes Sendesignal zur
Informationsübermittlung abgibt, wobei die vorgegebene Zeit
dauer derart bemessen ist, daß sie zur schienenfahrzeugsei
tigen Ortung ausreichend groß ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen
weitgehend den bereits ausführlich erläuterten Vorteilen im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anordnung.
Besonders kostengünstig und damit vorteilhaft läßt sich das
erfindungsgemäße Verfahren durchführen, wenn zum Ermitteln
der Belegung ein Gleisstromkreis oder ein Schienenkontakt
verwendet wird.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in einer Figur ein Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt,
mit der sich ebenfalls das erfindungsgemäße Verfahren durch
führen läßt.
Die Figur zeigt eine Anordnung zur Übertragung eines Sendesi
gnals S von einer Leitstelle 3 zu einem auf einem der Leit
stelle 3 zugeordneten Gleisabschnitt 6 eines Gleises 9 be
findlichen Schienenfahrzeug 12 zur Ortung und Informa
tionsübermittlung. Die Leitstelle 3 weist einen Sender 15
auf, der das Sendesignal S in einen in dem Gleisabschnitt 6
angebrachten, Kreuzungspunkte K aufweisenden Linienleiter 18
einspeist. In bzw. an dem Schienenfahrzeug 12 ist eine Emp
fangseinheit 21 vorgesehen, die das Sendesignal S des Senders
in der Leitstelle 3 empfängt und zur Ortung des Schienen
fahrzeugs 12 im Gleisabschnitt 6 auswertet. Konkret überwacht
die Empfangseinheit 21 das Empfangssignal auf beim Überfahren
der Kreuzungspunkte K des Linienleiters 18 auftretende Pha
sensprünge, indem sie das empfangene Sendesignal mit einem in
der Empfangseinheit 21 aus dem Empfangssignal gebildeten Ver
gleichssignal phasenmäßig vergleicht. Die Empfangseinheit 21
im Schienenfahrzeug 12 kann dabei in der Art und Weise ausge
führt sein, wie es in der eingangs erwähnten deutschen Offen
legungsschrift DE 196 27 343 A1, insbesondere der Fig. 2 mit
der zugehörigen Figurenbeschreibung, ausführlich beschrieben
ist. An einer Einfahrtsstelle 30 des Gleisabschnitts 6 ist
ein Belegungssensor 33 angebracht, der das Einfahren des
Schienenfahrzeugs 12 in den Gleisabschnitt 6 feststellt und
ein die Belegung des Gleisabschnitts angebendes Belegungs
signal B zur Leitstelle 3 übermittelt. Hierzu ist der Bele
gungssensor 33 mit einer Umschalteinrichtung 36 in der Leit
stelle 3 verbunden, die ihrerseits an den Sender 15 in der
Leitstelle 3 angeschlossen ist. Die Umschalteinrichtung 36
steuert über entsprechende Steuersignale ST den Sender 15 in
der Leitstelle 3 in der Weise an, daß der Sender 15 nach Emp
fang des Belegungssignals B ein unmoduliertes Sendesignal S
in den Linienleiter 18 des Gleisabschnitts 6 einspeist. In
der Umschalteinrichtung 36 ist außerdem ein nicht dargestell
tes Verzögerungsglied enthalten, das nach Ablauf einer vorge
gebenen Zeitdauer, die sich an den Empfang des Belegungssig
nals B von dem Belegungssensor 33 anschließt, den Sender 15
über eine entsprechende Ansteuerung mittels des Steuersignals
ST auf einen modulierten Sendebetrieb und damit auf eine
Abgabe eines modulierten Sendesignals S umschaltet. Bei dem
Belegungssensor 33 kann es sich um einen Schienenkontakt oder
um einen Gleisstromkreis handeln, mit dem das Befahren des
Gleisabschnitts 6 durch das Schienenfahrzeug 12 festgestellt
wird. Die Umschalteinrichtung 36 mit ihrem Verzögerungsglied
kann beispielsweise durch einen entsprechend programmierten
Rechner gebildet sein, der mit dem Sender 15 verbunden ist
und diesen ansteuert.
Zusammengefaßt wird mit der beschriebenen Anordnung die Or
tung des Schienenfahrzeugs und die Informationsübermittlung
wie folgt durchgeführt: Bei der Einfahrt des Schienenfahr
zeugs 12 in den Gleisabschnitt 6 entlang dem Pfeil 40, die
mit dem Belegungssensor 33 festgestellt wird, wird mittels
der Umschalteinrichtung 36 der Sender 15 der Leitstelle 3 auf
einen unmodulierten Sendebetrieb geschaltet. Das unmodulierte
Sendesignal S wird von der Empfangseinheit 21 des Schienen
fahrzeugs 12 empfangen. In der Empfangseinheit 21 wird aus
dem Empfangssignal ein Vergleichssignal generiert, das pha
senmäßig mit dem Empfangssignal synchronisiert ist. Unter
schreitet das Empfangssignal dann anschließend amplituden
mäßig einen unteren Schwellenwert und anschließend wieder
einen oberen Schwellenwert, so wird in der Empfangseinheit 21
davon ausgegangen, daß das Empfangssignal einen Nulldurchgang
durchlaufen hat, was auf das Passieren einer Kreuzungsstelle
K des Linienleiters 18 zurückzuführen wäre. Da bei einem sol
chen Passieren eines der Kreuzungspunkte K des Linienleiters
18 auch ein Phasensprung von 180° auftreten muß, wird - um
sicherzugehen, daß wirklich ein Kreuzungspunkt passiert
wurde, und um eine präzise Ortung des Schienenfahrzeugs 12 zu
erreichen - das Vergleichssignal mit dem Empfangssignal ver
glichen; wird dabei festgestellt, daß der erwartete Phasen
sprung von 180° aufgetreten ist, so wird in der Empfangsein
heit 21 im Schienenfahrzeug 12 ein das Passieren eines Kreu
zungspunktes K des Linienleiters 18 angebendes Kreuzungs
punktsignal erzeugt, das im Schienenfahrzeug 12 zur Schie
nenortung verwendet wird. Nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitdauer, die in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern
wie dem Abstand der Kreuzungspunkte des Linienleiters 18 un
tereinander oder der durchschnittlichen Einfahrtgeschwindig
keit des Schienenfahrzeugs 12 in den Gleisabschnitt 6 vorzu
geben ist, wird die Umschalteinrichtung 36 vom unmodulierten
Sendebetrieb auf modulierten Sendebetrieb umgeschaltet. Mit
dem modulierten Sendebetrieb ist dann eine Informationsüber
mittlung zwischen der Leitstelle 3 und dem Schienenfahrzeug
12 möglich. Besonders vorteilhaft läßt sich die in der Figur
dargestellte Anordnung beispielsweise im Bahnhofsbereich nut
zen, wenn nämlich der Belegungssensor 33 mit seiner Ein
fahrtsstelle 30 in Fahrtrichtung gesehen vor dem Bahnhofsbe
reich angebracht ist, so daß das Einfahren des Schienenfahr
zeugs 12 in den Bahnhofsbereich frühzeitig festgestellt wird.
In diesem Fall wird der Sender 15 der Leitstelle 3 auf unmo
dulierten Sendebetrieb geschaltet, um ein hochpräzises Orten
des Schienenfahrzeugs 12 im Gleisabschnitt 6 zu erreichen.
Hat das Schienenfahrzeug 12 seine endgültige Position im
Bahnhof erreicht, was insbesondere beim modernen Nahverkehrs
zügen erforderlich ist, so wird anschließend auf moduliertem
Sendebetrieb umgeschaltet, wodurch dann eine Informa
tionsübermittlung zwischen Leitstelle 3 und Schienenfahrzeug
12 möglich ist.
Claims (6)
1. Anordnung zum Übertragen eines Sendesignals (S) von einem
Sender (15) zu einem auf einem Gleisabschnitt (6) eines Glei
ses (9) befindlichen Schienenfahrzeug (12) zur Ortung und In
formationsübermittlung, bei der
- 1. der Sender (15) mit einem in dem Gleisabschnitt (6) ange brachten, Kreuzungspunkte (U) aufweisenden Linienleiter (18) verbunden ist, und
- 2. das Schienenfahrzeug (12) eine Empfangseinheit (21) ent hält, die das Sendesignal (S) empfängt und zur Ortung des Schienenfahrzeugs (12) auf beim Überfahren der Kreuzungs punkte (K) des Linienleiters (18) auftretende Phasensprünge hin überwacht,
- 1. an einer Einfahrtstelle (30) des Gleisabschnitts (6) ein Belegungssensor (33) angebracht ist, der das Einfahren des Schienenfahrzeugs (12) in den Gleisabschnitt (6) feststellt und ein die Belegung des Gleisabschnitts (6) angebendes Be legungssignal (B) erzeugt, und daß
- 2. mit dem Belegungssensor (33) eine dem Sender (15) zugeord nete Umschalteinrichtung (36) verbunden ist, die den Sender (15) derart ansteuert, daß dieser nach Empfang des Bele gungssignals (B) ein unmoduliertes Sendesignal (S) und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer danach ein moduliertes Sendesignal (S) abgibt, wobei die vorgegebene Zeitdauer derart bemessen ist, daß sie zur schienenfahrzeugseitigen Ortung ausreichend groß ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. der Belegungssensor (33)ein Schienenkontakt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. der Belegungssensor (33) durch einen Gleisstromkreis gebil det ist.
4. Verfahren zum Übertragen eines Sendesignals (5) zu einem
auf einem Gleisabschnitt (6) eines Gleises (9) befindlichen
Schienenfahrzeug (12) zur Ortung und Informationsübermitt
lung, bei dem
- 1. mit einem Sender (15) das Sendesignal in einen in dem Gleisabschnitt (6) angebrachten, Kreuzungspunkte (K) auf weisenden Linienleiter (18) eingespeist wird und
- 2. das Sendesignal (S) mit einer Empfangseinheit (21) des Schienenfahrzeugs (12) empfangen und zur Ortung des Schie nenfahrzeugs (12) auf beim Überfahren der Kreuzungspunkte (K) des Linienleiters (18) auftretende Phasensprünge hin überwacht wird,
- 1. die Belegung des Gleisabschnitts (6) durch das Schienen fahrzeug (12) ermittelt wird und daß
- 2. der Sender (15) derart angesteuert wird, daß dieser nach Ermittlung der Belegung (B) ein unmoduliertes Sendesignal (S) zur Ortung und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer danach ein moduliertes Sendesignal (S) zur Informations übermittlung abgibt, wobei die vorgegebene Zeitdauer derart bemessen ist, daß sie zur schienenfahrzeugseitigen Ortung ausreichend groß ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. zum Ermitteln der Belegung ein Schienenkontakt verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. zum Ermitteln der Belegung ein Gleisstromkreis verwendet wird.
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