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DE19822720A1 - Schraubenfreier Rohrverbinder - Google Patents

Schraubenfreier Rohrverbinder

Info

Publication number
DE19822720A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
pipe
clamping cylinder
bore
pipe connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998122720
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Radermacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FICKINGER HELGA
Original Assignee
FICKINGER HELGA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FICKINGER HELGA filed Critical FICKINGER HELGA
Priority to DE1998122720 priority Critical patent/DE19822720A1/de
Priority to EP99109948A priority patent/EP0958758A1/de
Publication of DE19822720A1 publication Critical patent/DE19822720A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0016Node corner connectors, e.g. cubic
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/19Three-dimensional framework structures
    • E04B1/1903Connecting nodes specially adapted therefor
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    • E04B1/19Three-dimensional framework structures
    • E04B2001/1957Details of connections between nodes and struts
    • E04B2001/1966Formlocking connections other than screw connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder mit einem als Kugel ausgebildeten Grundkörper, der so ausgebildet ist, daß jeweils sechs um 90 DEG versetzte Bohrungen (16) zur Aufnahme der zu verklemmenden Rohre abzweigen, die sich im Zentrum der Kugel zu einem Doppelkreuz treffen und jeweils länger sind als die Summe der Klemmzylinderlänge und der Zentrierbohrungslänge (16).

Description

Mittels dieses Rohrverbinders können Rohre ohne Schrauben mit einem bestimmten Durchmesser zu Gerüsten zusammengebaut werden wie z. B. beim Ladenbau, Regalbau, beim Aufbau von Messeständen, beim Aufbau von Schutzgeländern im Maschinenbau, usw., die oft demontiert werden müssen. Derartige Rohrverbinder sollen einerseits sehr kompakt ausgebil­ det sein, andererseits aber die für eine sichere Rohrverbindung erforderli­ che Stabilität aufweisen. Die anzubringenden Rohre müssen leicht mon­ tier- und demontierbar sein, wobei jedoch auf einen sicheren Halt der Rohre im Rohrverbinder nicht verzichtet werden darf.
Es sind bereits Rohrverbinder zur Aufnahme und Verbindung handelsüb­ licher Rohre bekannt (DE-GM 76 01 290), welche aus einem Quadratwür­ fel mit allseits angeordneten Durchdringungsöffnungen mit Innengewinde und dort einzuschraubenden hohlen Verspannmuttern bestehen, die ih­ rerseits die Rohre innen aufnehmen und durch Anpressen festhalten. Weiter ist eine Muffe für den Zusammenbau mehrerer Rohre bekannt (FR 11 89 024), bei der die Rohre auf einen am Rohrverbinder vorgesehe­ nen Hohlzapfen aufgeschoben und durch Spreizen des Hohlzapfens mit­ tels Spannbolzen und Spannkeile fixiert werden. Diese bekannten Rohr­ verbinder erfordern Gewindeverbindungen zum Festspannen der Rohre mit dem Rohrverbinder. Ein weiterer Rohrverbinder (DE 36 00 542) be­ steht aus einem quaderförmigen Grundkörper, aus dem zwei, drei, vier, fünf oder sechs Steckhülsen mit den Rohraufnahmebohrungen abzweigen; auf den Steckhülsen wiederum sind drehbar Betätigungszylinder mit zwei koaxial versetzten Bohrungen vorgesehen, die durch Verdrehen eine Ver­ bindung des Rohres mit dem Rohrverbinder herstellen. Dieses System er­ fordert, um alle Verbindungsmöglichkeiten abzudecken, die Produktion von bis zu acht verschiedenen Rohrverbindern und verursacht daher ne­ ben einem sehr großen Aufwand an Werkzeug- und Herstellungskosten auch eine erhebliche Lagerkapazität. Außerdem ist ein Verdrehen des Rohres beim Anziehen eines Betätigungszylinders gegeben und damit auch das Verdrehen eines bereits auf dem gleichen Rohr montierten Rohr­ verbinders.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es werden zwei verschiedene Klemmvarianten beansprucht. Die Variante 1 bezieht sich auf eine Lösung mit einer Klemmlasche, die durch zwei gegeneinander rundumlaufenden schiefen Ebenen die Ver­ klemmung Rohr/Rohrverbinder bewirken. Bei der Variante 2 werden zwei konzentrisch angeordnete Zylinder so gegeneinander verdreht, daß eine Klemmwirkung erzielt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rohrverbinder der ein­ gangs genannten Gattung zu schaffen, der bei einfach herstellbarem und kompaktem Aufbau eine sichere, jedoch gleichwohl leicht lösbare Verbin­ dung ohne Schrauben zwischen Rohren und Rohrverbinder auf einfache Weise sicher herzustellen gestattet, wobei die Montage und Demontage auch von ungeübten Personen problemlos ausführbar sein soll sowie mit einem Rohrverbinder alle acht Verbindungsmöglichkeiten abzudecken sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen ent­ nimmt man den Ansprüchen 2 bis 25.
Erfindungsgemäß sind also in dem vorzugsweise als Kugel ausgebildeten Grundkörper zunächst sechs in alle Richtungen um 90° versetzte Bohrun­ gen eingebracht, in denen sich die festen mechanischen Klemmvorrich­ tungselemente befinden sowie die Bohrungen zur Aufnahme der zu ver­ bindenden Rohre, die Bohrungen zur Aufnahme des Klemmzylinders bzw. Verschlußstopfens, wobei der Klemmzylinder die Rohre gegen axiales Her­ ausziehen aus dem Grundkörper solange sichert, bis die Klemmung durch Verdrehen des Klemmzylinders aufgehoben wird. Zusätzlich werden die Bohrungen zur Aufnahme eines Verschlußstopfens verwendet bei Nicht­ belegung einer Bohrung mit einem Rohr. Bei aufgehobener Klemmung sind die Rohre problemlos durch den Klemmzylinder hindurch in den Grundkörper einführbar, während nach der Einführung durch Verdrehen des Klemmzylinders ebenso die radiale Festspannung der Rohre am Rohr­ verbinder erzielt werden kann. Des weiteren ist die Konstruktion der Boh­ rungen innerhalb der Grundkörperkugel in Verbindung mit dem Klemm­ zylinder bzw. Verschlußstopfen so ausgebildet, daß beide Teile im unge­ klemmten Zustand nicht herausfallen können und daher unverlierbar sind, jedoch bei gewolltem Auswechseln problemlos herausgezogen bzw. ausgewechselt werden können. Klemmzylinder und Verschlußstopfen ha­ ben an ihren Betätigungsseiten mindestens zwei oder mehr Bohrungen zur Aufnahme eines sogenannten Stirnlochschlüssels zwecks Festziehen (nur rechtsherum) bzw. Lösen des Klemmzylinders (nur linksherum) sowie zum Wechseln der beiden Komponenten. Die Betätigungsseiten des Klemmzylinders bzw. des Verschlußstopfens können sowohl als plane Flä­ che als auch der Kugelform des Rohrverbinders konkav angepaßt werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung muß der Klemmzylinder zur Erzielung einer einwandfreien Klemmung des Rohres im Rohrverbinder um mindestens 90° verdreht werden, um die erforderliche Klemmung her­ beizuführen. Bevorzugt ist dabei die Länge eines Wegstückes, die mehr bei einer halben Umdrehung des Klemmzylinders gleich 180° liegt, was zum einen die für die Erzielung einer bestimmten erforderlichen Klemmkraft die erforderliche Drehkraft auf den geringst möglichen Wert herabsetzt sowie auch eine selbständige Lösung der Klemmverbindung optimal ver­ meidet. Um das Verdrehen des Rohres beim Anziehen bzw. Lösen des Klemmzylinders in einem Rohrverbinder zu vermeiden, ist in den Klemm­ zylindern ein Kunststoffrohr sowohl dreh- und verschiebbar auf dem zu montierenden Rohr, jedoch nur drehbar in dem Klemmzylinder unverlier­ bar eingebaut, wobei die Wandstärke, die Festigkeit und Flexibilität des Kunststoffrohres so gewählt wurde, daß eine sichere und zuverlässige Klemmung zwischen Rohr und Rohrverbinder immer gewährleistet ist und eine dauerhafte Verformung des Kunststoffrohres nicht stattfindet. Mit diesen Systemen wird eine möglichst große Flächenpressung zwischen Klemmzylinder mit dem zu verklemmenden Rohr erreicht.
Eine praktische und wirtschaftliche Verwirklichung der Erfindung ist da­ durch gekennzeichnet, daß bei Nichtverwendung einer oder mehrerer der sechs Anschlußmöglichkeiten diese durch den Austausch des Klemmzy­ linders mit einem Verschlußstopfen verschlossen werden können und so­ mit bei Veränderung der Anlagengeometrie ein Auswechseln des komplet­ ten Rohrverbinders bzw. Veränderung der Gesamtanlage überflüssig ma­ chen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Rohrverbinder der be­ schriebenen Art so auszubilden, daß auch in einer bereits umfangreich montierten Anlage das problemlose Auswechseln eines einzelnen Rohres ohne Beeinflussung anderer Rohrverbindungen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung weiter vor, daß sich alle sechs Bohrungen mit dem wenigstens gleichen Durchmesser der zu ver­ bindenden Rohre im Zentrum der Rohrverbinderkugel zu einem Doppel­ kreuz treffen, wobei vorzugsweise die Balkenlänge dieses Doppelkreuzes länger ist als die Summe eines Klemmzylinders und einer Rohrführungs­ bohrung in der Kugel.
Somit kann ein an einem Rohrverbinder seitlich vorbeigeführtes Rohr zu­ nächst in den am anderen Ende vorgesehenen Rohrverbinder soweit ein­ geschoben werden, daß das Rohr an das Ende der parallel laufenden Bal­ kenkreuzbohrung innerhalb der Kugel zu liegen kommt. Hierbei wird das andere Ende des Rohres vor den Klemmzylinder des anderen Rohrverbin­ ders plaziert, so daß nunmehr dieses Ende durch Verschieben des Rohres in die entgegengesetzte Richtung in den Klemmzylinder des zugeordneten Rohrverbinders eingeschoben und somit das Rohr an beiden Seiten fest­ geklemmt werden kann. Umgekehrt kann durch Verschieben eines gelö­ sten Rohres innerhalb der Rohrverbinder auch ein bestimmtes Rohr aus einer komplex montierten Anlage herausgenommen werden, ohne daß die übrigen Rohrverbindungen gelöst oder sonstwie verändert werden müs­ sen. Einzige Bedingung für ein zwangloses Ein- und Ausführen von Roh­ ren in einer vormontierten Anlage ist, daß die Rohre so lang und elastisch sind, daß sie unter Ausnutzung ihrer Elastizität sowie der Bohrungs- und Rohrtoleranzen so weit seitlich versetzt werden können, daß sie nach dem Herausschieben aus dem Klemmzylinder neben dem Rohrverbinder zu lie­ gen kommen können.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Einführungsbohrung des Spannzylinders, der in dem Spannzylinder befindliche Innendurchmesser der Kunststoffhülse sowie die Bohrungen des in dem Zentrum der Klemmkugel befindlichen Doppelkreuzes alle gleich sowie in den jeweiligen Ebenen fluchtend sind und somit pro Verbinder in einem Falle ein komplettes Durchstecken und Festklemmen eines Rohres erlauben, ohne die Vorzüge der anderen Ver­ bindungsmöglichkeiten in diesem Rohrverbinder zu beeinflussen.
Erfindungsgemäß ist der Kugeldurchmesser des Grundkörpers so dimen­ sioniert, daß sowohl sechs Klemmvorrichtungen mit sechs Rohren jeweils um 90° zueinander versetzt untergebracht werden können, jedoch die Fe­ stigkeit und Steifigkeit des Rohrverbinders gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung be­ schrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von mehreren durch erfin­ dungsgemäße Rohrverbinder verbundenen Rohren mit sechs von acht Verbindungsalternativen und fünf sichtbaren, mit Verschlußstopfen verschlossenen unbelegten Rohrverbinder­ ausgängen,
Fig. 2 die mittig geschnittene Klemmkugel der Variante 1, teilweise mit geschnittenen, eingesteckten Klemmringen und Ver­ schlußstopfen sowie eine unbeschickte Bohrung der Klemm­ kugel,
Fig. 3 den Schnitt A-B der Klemmkugel ohne Klemmzylinder und Verschlußstopfen,
Fig. 4 den Schnitt A-B des Klemmzylinders, ungespannt, mit Kunst­ stoffbuchse,
Fig. 5 die Seitenansicht eines gespannten Klemmzylinders mit pla­ ner Betätigungsfläche und den zwei Radialschlitzen der Klemmlasche,
Fig. 6 die Seitenansicht eines ungespannten Klemmzylinders mit konkaver Betätigungsfläche und den zwei Radialschlitzen der Klemmlasche,
Fig. 7 die Seitenansicht eines um 90° rechts radialgedrehten Klemmzylinders mit konkaver Betätigungsfläche und dem Axialschlitz der Klemmlasche,
Fig. 8 den Schnitt eines aus der Klemmkugelbohrung herausgezoge­ nen Klemmzylinders mit konkaver Betätigungsfläche und Kunststoffbuchse, ungespannt, sowie den Bohrungen zur Aufnahme des Stirnlochschlüssels,
Fig. 9 den Schnitt eines aus der Klemmkugelbohrung herausgezoge­ nen Verschlußstopfens mit konkaver Betätigungsfläche sowie den Bohrungen zur Aufnahme des Stirnlochschlüssels,
Fig. 10 die mittig geschnittene Klemmkugel der Variante 2, teilweise mit geschnittenen, eingesteckten Klemmringen, einer Bohrung mit festgespanntem Rohr und einer Bohrung mit Verschluß­ stopfen sowie weiteren unbeschickten Klemmkugelbohrungen,
Fig. 11 den Schnitt A-B der Klemmkugel ohne Klemmzylinder oder Verschlußstopfen, jedoch mit Führungsnut des Klemmzylin­ ders,
Fig. 12 den Schnitt C-D des Klemmzylinders nach Fig. 15,
Fig. 13 die Ansicht E nach Fig. 15,
Fig. 14 die Ansicht F nach Fig. 15,
Fig. 15 den Schnitt eines aus der Klemmkugelbohrung herausgezoge­ nen Klemmzylinders mit Kunststoffbuchse, radialem Füh­ rungsstift und federndem Druckstück,
Fig. 16 die Klemmversetzung der Klemmhülsen zur Veranschauli­ chung stark übertrieben dargestellt und
Fig. 17 einen Schnitt eines aus der Klemmkugel herausgezogenen Verschlußstopfens.
Die erforderliche Klemmkraft wird bei der Variante 1 nach den Fig. 1 bis 9 erreicht durch die Anordnung von zwei um 90° bis maximal 180° kreisförmig gegeneinander laufende Flächen, die im abgewickelten Zu­ stand schiefe Ebenen bilden, von denen eine in den jeweiligen Bohrungen der Kugel fest, die andere auf dem Führungszylinder der Klemmzylinder bzw. Verschlußstopfen federnd angebracht ist, jeweils mit ca. einem Grad Steigung und damit selbsthemmend. Die praktische Verwirklichung dieser Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Klemmversetzung zwischen 0,4 und 0,6 mm liegt.
Eine zweckmäßige Dimensionierung dieser Ausführung ist erfindungsge­ mäß so gewählt, daß die Auflagefläche des Klemmzylinders in der Kugel­ bohrung etwa gleich groß ist wie die Auflagefläche der federnden Klemm­ vorrichtung des Klemmzylinders.
Nach Fig. 2 weist ein kugelförmiger Grundkörper, der z. B. aus Alumini­ um bestehen kann, an sechs in alle Richtungen um 90° versetzte Bohrun­ gen auf, die so gestaltet sind, daß sie sowohl die Klemmzylinder nach Fig. 5 bis Fig. 8 mit dem zu verklemmenden Rohr 24 als auch den Ver­ schlußstopfen nach Fig. 9 aufnehmen können. Der Kugeldurchmesser der dargestellten Ausführung beträgt etwa 8 cm, der Flächenabstand zwei gegenüberliegender Klemmzylinder ca. 7,4 cm.
Die Bohrungen weisen erfindungsgemäß nach Fig. 2 folgende funktio­ nelle Einzelheiten auf:
(16) die innere Zentrierung für das aufzunehmende Rohr, welche in allen Ebenen durchgängig ist, so daß zu montierende Rohre über die Mitte der Verbinderkugel durchgesteckt werden können, was für die Montage einer komplexen Anlage von wesentlicher Bedeutung ist, denn hier können Rohre eingesetzt oder ausgebaut werden, oh­ ne daß die übrigen auch unmittelbar anschließenden Rohrverbin­ dungen beeinträchtigt werden,
(14 bis 15) die Zentrierbohrung zur Aufnahme und radialer Führung des Klemmzylinders bzw. des Verschlußstopfens,
(12) in Fig. 2 bzw. (26) in Fig. 3 die Führungsnut, umlaufend zwischen 180° und maximal 270° zur Aufnahme der federnden Klemmlasche Fig. 8 (43) bzw. Fig. 5 (34), Fig. 6 (36), Fig. 4 (30), und damit zur axialen Führung und Sicherung der Klemmzy­ linder bzw. Verschlußstopfen. Fortlaufend mit der Führungsnut be­ ginnt die halbkreisförmig angeordnete schiefe Ebene in Fig. 3 an (27) und endet kontinuierlich im Radius um 0,4 bis 0,6 mm kleiner werdend bei Fig. 3 (28), hier dargestellt nur 90° umlaufend, jedoch vorzugsweise bis 180° verlaufend, um einerseits eine größere Klemmkraft zu erzielen, andererseits um bei geringerem Einsatz an Drehmoment am Klemmzylinder ein sicheres Verklemmen eines ein­ gesteckten Rohres zu erzielen,
Fig. 2 (17) die Fangfase zum problemlosen Einführen eines Klemmzylinders bzw. Verschlußstopfens mit in Ruhestellung nach außen stehender, halbkreisförmiger Klemmlasche, Fig. 8 (43), Fig. 4 (30) bzw. eines Verschlußstopfens nach Fig. 9 (46). Der größte Durchmesser der Fangfase soll hierbei größer sein als der größte Durchmesser der nach außen gefederten Klemmlaschen der Klemmzylinder oder Verschlußstopfen,
(18) die Bohrung zur Aufnahme des Ringkragens Fig. 8 (38) bzw. Fig. 9 (44) für die Betätigungsbohrungen (Fig. 8 (39) bzw. Fig. 9 (45) des Stirnlochschlüssels,
(47) die Zentrierbohrung für ein aufzunehmendes Rohr in der Draufsicht,
Fig. 4 der Klemmzylinder im Schnitt A-B mit dem äußeren Füh­ rungszylinder (32), der halbkreisförmigen, hier dargestellt mit 90° federnden Klemmlasche mit der schiefen Ebene beginnend bei (29), im Radius steigend um 0,4 bis 0,6 mm, endend bei (30). Der Klemmzylinder ist im Bereich der Klemmlasche radial um minde­ stens 90° zweimal im Abstand von hier dargestellt 8 mm aufge­ schlitzt, beginnend bei (29) und endend bei (30), in der Ansicht er­ kennbar in Fig. 5 (33) und (35) sowie axial aufgeschlitzt Fig. 7 (37) nach dem höchsten Punkt der Klemmlasche Fig. 4 (30), be­ ginnend und endend an den Enden der Radialschlitze (33) und (35). Diese Konstruktion erlaubt das freie Federn der Klemmlasche in Richtung Mittelachse des Klemmzylinders mit Drehpunkt (29) in Fig. 4, sofern der Klemmzylinder rechtsherum in Richtung schiefe Ebene zwischen Fig. 3 (27) und (28) gedreht wird und dabei von dieser schiefen Ebene Druck auf die schiefe Ebene der Klemmlasche ausgeübt wird. In ungeklemmtem Zustand läuft die Klemmlasche des Klemmzylinders mit leichtem Axialspiel in der Nut (12) Fig. 2 der Klemmkugel und verhindert somit ein Verlust des Klemmzylin­ ders in ungeklemmtem Zustand. Außerdem gestattet diese Kon­ struktion ein problemloses Auswechseln des Klemmzylinders gegen einen Verschlußstopfen insofern, daß das Herausziehen eines Klemmzylinders oder Verschlußstopfens durch Rechtsdrehen dieser Komponenten, bis der höchste Punkt der Klemmlasche des Klemm­ zylinders, Fig. 4 (30) oder Verschlußstopfens mit dem höchsten Punkt der schiefen Ebene der Klemmkugel Fig. 3 (28) gegenüber­ stehen, möglich ist; umgekehrt wird das Einsetzen eines Klemmzy­ linders oder Verschlußstopfens ermöglicht durch Ansetzen des Füh­ rungszylinders eines der vorgenannten Komponenten Fig. 8 (42) oder Fig. 9 (47) in die Zentrierbohrung Fig. 2 (15), dann weiter­ schieben in diese Bohrung bis zum Anschlag der Klemmlasche (43) Fig. 8 gegen die Fangfase Fig. 2 (17), welche den Widerstand der Klemmlaschenfederung leicht überwindet und nach innen drückt, danach weiterschieben bis zum Anschlag bzw. bis die Klemmlasche Fig. 8 (43) in die Nut Fig. 2 (12) der Klemmkugel einrastet.
Ein Kunststoffrohr Fig. 8 (40) und im Schnitt A-B in Fig. 4 (31) ist in dem Klemmzylinder Fig. 8 drehbar eingepaßt, im eingebau­ ten Zustand unverlierbar, mit einem Innendurchmesser gleich dem des Innendurchmessers Fig. 8 (48) des Klemmzylinders bzw. dem Zentrierdurchmesser Fig. 2 (16) der Klemmkugel, wobei alle diese Innendurchmesser so dimensioniert sind, daß ein zu verklemmen­ des Rohr leicht drehend mit einem geringfügigen Spiel durchge­ steckt werden kann. Das Kunststoffrohr hat eine Wandstärke von z. B. 1 mm und verhindert beim Drehen des Klemmzylinders bzw. Verklemmen eines Rohres mit dem Rohrverbinder weitgehend ein Mitdrehen des zu verklemmenden Rohres. Um eine Verklemmung Rohr/Rohrverbinder zu erzielen, ist ein Klemmzylinder Fig. 2 (21) mit einer Kunststoffbuchse Fig. 2 (22) in einer Bohrung der Rohr­ verbinderkugel drehbar gelagert, daß nur durch die Rechtsdrehung des Klemmzylinders Fig. 2 (21) das Gegeneinanderlaufen der schiefen Ebene Fig. 4 (29) bis (30) gegen die schiefe Ebene Fig. 3 (27) bis (28) das radiale Hineindrücken der Klemmlasche Fig. 2 (21) bewirkt und somit über die Kunststoffhülse Fig. 2 (22) das Festklemmen des Rohres Fig. 2 (24) ermöglicht. Ein Linksdrehen des Klemmzylinders innerhalb des Klemmverbinders ist nur mög­ lich, bis dieser mit der Klemmlasche Fig. 4 (30) durch Fig. 3 (28) blockiert wird, jedoch keine Klemmung bewirkt.
Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Variante 1 erfolgt bei der Va­ riante 2 nach den Fig. 1 und 10 bis 17 die radiale Klemmung des ein­ gesteckten Rohres (40) durch einen Radialklemmzylinder (45), der in der Zylinderbohrung (13) des kugelförmigen Grundkörpers (Fig. 10) drehbar gelagert ist.
Die Mittelachse der Bohrung Fig. 10 (12) ist exzentrisch um beispiels­ weise 0,5 mm (X) zu der Mittelachse der Bohrung Fig. 10 (13) versetzt, desgleichen die Mittelachse der Bohrung des Klemmzylinders Fig. 15 (16) sowie die Mittelachse der Aufnahmebohrung Fig. 15 (23) des Kunststoff­ zylinders Fig. 15 (22) gegenüber der Mittelachse des kreiszylindrischen Außendurchmessers Fig. 15 (18) des Klemmzylinders.
Bei Linksdrehanschlag des Klemmzylinderstiftes Fig. 15 (20) bzw. Fig. 13 (35) in der Nut Fig. 11 (25) bis (26) steht die Bohrung Fig. 15 (17) in einer Flucht mit der Bohrung Fig. 10 (12), so daß ein Rohr bis an die Querbohrung Fig. 10 (21) eingeschoben werden kann, wie bei Fig. 10 (40) ersichtlich. Der Klemmzylinder Fig. 15 ist durch den Führungsstift Fig. 15 (20), welcher in der Führungsnut Fig. 10 (15) bzw. Fig. 11 (25) bis (26) geführt wird maximal 180° drehbar.
Der Klemmkugelbohrungsdurchmesser Fig. 10 (12) sowie der Kunststoff­ zylinderdurchmesser Fig. 15 (17) sind zylindrisch und entsprechen dem des Rohrdurchmessers so, daß einzuspannende Rohre mit kleinem Spiel in diese Bohrungen passen. Die Bohrung des Klemmzylinders Fig. 15 (16) ist um wenige zehntel Millimeter größer als die Kunststoffzylinderboh­ rung Fig. 15 (17), damit nur der Kunststoffzylinder beim Klemmvorgang zum Tragen kommt.
Der Kunststoffzylinder Fig. 15 (22) ist drehbar in der Klemmzylinderboh­ rung Fig. 15 (23) gelagert, jedoch im eingeschobenen Zustand des Klemmzylinders in die Klemmkugel axial nicht verschiebbar und nicht verlierbar und verhindert beim Drehen des Klemmzylinders bzw. beim Einspannen eines Rohres in den Rohrverbinder ein Mitdrehen des zu ver­ klemmenden Rohres. Das Material des Kunststoffzylinders ist so gewählt, daß eine bleibende Verformung nicht auftreten kann. Der Kunststoffzylin­ der hat eine Wandstärke von z. B. 1 mm.
Damit die Klemmzylinder Fig. 10 (45) bzw. Verschlußstopfen Fig. 10 (24) in Kugelkörper Fig. 10 nicht ungewollt herauskommen können, ist in den Klemmzylindern bzw. Verschlußstopfen ein Druckstück Fig. 15 (19) vorgesehen, deren federnde Kugel in der Nut Fig. 10 (14) geführt wird und nur ein gewolltes Demontieren dieser Komponenten zuläßt.

Claims (25)

1. Rohrverbinder in einem vorzugsweise als Kugel ausgebildeten Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei, vorzugsweise drei bis fünf und insbe­ sondere sechs winkelmäßig vorzugsweise um 90° insbesondere gleichmäßig versetzte Bohrungen (16) zur Aufnahme der zu ver­ klemmenden Rohre abzweigen, die sich im Zentrum des Grundkör­ pers vorzugsweise zu einem Doppelkreuz treffen und jeweils vor­ zugsweise länger sind als die Summe der Klemmzylinderlänge (Fig. 8) und der Zentrierbohrungslänge (Fig. 2; 16).
2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14, 15) sich mit den gleichen Mittellinien jeweils nach außen im Durchmesser vergrößert fortsetzen zur radialen Auf­ nahme und Führung von Klemmzylindern (Fig. 8) bzw. Verschluß­ stopfen (Fig. 9).
3. Rohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bohrung (Fig. 2; 14, 15) eine im Durchmesser vor­ zugsweise um ca. 1 mm größere Nute (12) als die radiale Führungs­ bohrung der Klemmzylinder vorgesehen ist, die einerseits zur Auf­ nahme der axialen Führung der Klemmzylinder (Fig. 8) bzw. Ver­ schlußstopfen (Fig. 9), andererseits zur Aufnahme der Klemmvor­ richtung als schiefe Ebene (Fig. 3; 27, 28) dient.
4. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene umlaufend mindestens 90°, maximal 180° umfaßt, beginnend mit dem Nutdurchmesser (Fig. 3; 26) bei (27) und endend bei (28) mit dem Durchmesser der Klemmzylinderboh­ rung (Fig. 2; 14 bzw. 15), wobei der Nutdurchmesser in diesem Be­ reich vorzugsweise um 1,0 bis maximal 1,2 mm verkleinert und je­ weils in der Bohrungsdraufsicht rechtsdrehend im Durchmesser kleiner wird.
5. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Klemmzylinderbohrung sich eine Fase (Fig. 2; 17) befindet zum Einführen der federnden Klemmlasche (Fig. 8; 43) des Klemmzylinders (Fig. 8) bzw. der des Verschlußstopfens (46).
6. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Eingang der Bohrungen eine etwas vergrößerte Boh­ rung (Fig. 2; 18) befindet zur Aufnahme des Ringkragens (Fig. 8; 38 bzw. Fig. 9; 44) für die Betätigungsbohrungen (Fig. 8; 39 bzw. Fig. 9; 45) eines Stirnlochschlüssels.
7. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmzylinder (Fig. 8) und Verschlußstopfen (Fig. 9) zu den Außendurchmessern passend und drehbar in den Bohrungen (Fig. 2; 12, 14, 18) des Grundkörpers gelagert wird.
8. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmzylinder eine Bohrung (Fig. 8; 48) mit einem etwas größeren Durchmesser wie das zu verklemmende Rohr und eine zweite zylindrische Bohrung (49) mit einem größeren Durchmesser (Fig. 8; 49) von vorzugsweise ca. 2 mm zur Aufnahme eines dreh­ bar in dieser Bohrung gelagerten Kunststoffzylinders aufweist.
9. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffzylinder (Fig. 4; 31 bzw. Fig. 8; 40) mit einer Wandstärke von vorzugsweise ca. 1 mm und einem Innendurchmes­ ser gleich dem oder etwas größer als das zu verklemmende Rohr drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar im Drehzylinder (Fig. 8) gelagert ist, damit ein Mitdrehen des zu verklemmenden Rohres beim Klemmvorgang weitgehend verhindert wird.
10. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehzylinder (Figur) eine Klemmlasche (43; Fig. 5; 34; Fig. 6; 36) durch radiale Schlitze (Fig. 5; 33, 34) mindestens umlaufend 90° und einen axialen Schlitz (Fig. 7; 37) - mithin an drei Seiten getrennt - das Durchfedern am Drehpunkt (Fig. 4; 29) in Richtung der Mittelachse des Klemmzylinders ermöglicht.
11. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine schiefe Ebene an der Klemmlasche beginnend bei (29; Fig. 4) im gleichen Radius der Klemmzylinderführung, dann im Ra­ dius zunehmend um vorzugsweise 0,5 bis 0,6 mm und endend bei (30) mindestens umlaufend 90° bei Rechtsdrehung innerhalb der Klemmkörperbohrung ein Auflaufen auf die schiefe Ebene zwischen (27; Fig. 3) und (28) der Bohrungsnut bewirkt und dabei die Klemmlasche (Fig. 5; 34; Fig. 6; 36 bzw. Fig. 8; 43) über den Drehpunkt (Fig. 4; 29) in Richtung Zylindermittelachse schiebt und über den Kunststoffzylinder (Fig. 4; 31; Fig. 8; 40 bzw. Fig. 2; 22) das zu fixierende Rohr (Fig. 2; 24) festklemmt, wie das bei (22; Fig. 2) sinngemäß dargestellt ist, wobei der dabei entstehende Gegendruck durch die Bohrung (12, 14; Fig. 2) gegen die Klemm­ zylinderführung (Fig. 8; 41, 42) abgefangen wird.
12. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und Anordnung der Klemmlasche (Fig. 5; 34; Fig. 6; 36 und Fig. 8; 43) in der Nut (Fig. 8; 12 bzw. Fig. 3; 26) in ungeklemmtem Zustand axial den Klemmzylinder führt und ein un­ kontrolliertes Entfernen des Klemmzylinders bzw. Verschlußstop­ fens verhindert.
13. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschließen oder Öffnen einer Klemmkörperbohrung, gege­ ben durch die Veränderung der Geometrie einer zu montierenden bzw. bestehenden Anlage, ermöglicht wird durch das Auswechseln des Klemmzylinders durch einen Verschlußstopfen bzw. umgekehrt.
14. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswechseln eines Verschlußstopfens gegen einen Klemm­ zylinder oder umgekehrt die Demontage durch Rechtsdrehen der­ selben innerhalb der Klemmkörperbohrung erfolgt, bis der höchste Punkt der Klemmlasche (Fig. 4; 30) des Klemmzylinders oder Ver­ schlußstopfens (Fig. 9; 46) dem höchsten Punkt der schiefen Ebe­ ne der Klemmkugelnut (Fig. 3; 28) gegenübersteht, wobei die axiale Führung der Klemmlasche innerhalb der Klemmkugelnut da­ durch aufgehoben ist und ein axiales Verschieben eines der vorge­ nannten Komponenten erlaubt und somit eine Demontage möglich ist, und daß die Montage eines Klemmzylinders oder Verschluß­ stopfens ermöglicht wird durch das Ansetzen des Führungszylinders (Fig. 8; 42 bzw. Fig. 9; 47) eines der beiden Komponenten in die Zentrierbohrung (Fig. 2; 15), danach Weiterschieben in diese Boh­ rung bis zum Anschlag der Klemmlasche (Fig. 8; 43) gegen die Fangfase (Fig. 2; 17), die den Widerstand der Klemmlaschenfeder beim weiteren Nach-Innen-Schieben des Klemmzylinders leicht überwindet.
15. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einbau eines einzelnen Rohres ohne Beeinflussung bereits bestehender Rohrverbindungen innerhalb einer komplexen Anlage dadurch ermöglicht wird, daß ein seitlich an einem Rohrverbinder vorbeigeführtes Rohr zunächst in den am anderen Ende des Rohres vorgesehenen Rohrverbinder so weit eingeschoben wird, daß das Rohrende an das Ende der Balkenkreuzbohrung dieser Klemmkugel zu liegen kommt, wobei das entgegengesetzte Ende des Rohres vor dem Klemmzylinder des anderen Rohrverbinders plaziert wird, so daß nunmehr dieses Rohrende durch Verschieben des Rohres in die entgegengesetzte Richtung in den Klemmzylinder des Rohrverbin­ ders eingeschoben wird und danach das Rohr an beiden Seiten fest­ geklemmt werden kann, wobei die Demontage eines Rohres in um­ gekehrter Reihenfolge vor sich geht.
16. Rohrverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer Klemmlasche, die durch zwei gegeneinander rundumlaufende schiefen Ebenen die Verklemmung zwischen Rohr und Rohrverbinder bewirkt (Variante 1) zwei etwas exzentrisch an­ geordnete Zylinder so gegeneinander verdreht werden, daß eine Klemmwirkung erzielt wird.
17. Rohrverbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorzugsweise als Kugel ausgebildeten Grundkörpers je­ weils mindestens zwei, vorzugsweise drei bis fünf und insbesondere sechs winkelmäßig vorzugsweise um 90° versetzte Bohrungen (12; Fig. 10) abzweigen, die sich im Zentrum des Grundkörpers vor­ zugsweise zu einem Doppelkreuz treffen zwecks Aufnahme der zu verklemmenden Rohre, wobei die jeweiligen Bohrungen des Balken­ kreuzes länger sind als die Summe der Klemmzylinderlänge (Fig. 15) und der Zentrierbohrungslänge (12; Fig. 10).
18. Rohrverbinder nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Mittellinie der Bohrung (12; Fig. 10) die Mittellinie der Bohrung (13; Fig. 10) um den Wert X exzentrisch versetzt an­ schließt zur Aufnahme des Klemmzylinders (Fig. 15) bzw. Ver­ schlußstopfens (Fig. 17).
19. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Bohrung (Fig. 10; 13) eine Nut (Fig. 10; 14) um­ laufend vorgesehen ist zur Führung der federnd gelagerten Druck­ stückkugel (Fig. 15; 19).
20. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnwand der Bohrung (Fig. 10; 13) eine Nut (15 bzw. Fig. 11; 25 bis 26) um 180° umlaufend vorgesehen ist zwecks Ar­ retierung des Führungsstiftes (Fig. 15; 20) mit den Klemmzylin­ dern (Fig. 15), damit bei Linksanschlag des Klemmzylinders die beiden Bohrungen (Fig. 15; 17; Fig. 10; 12) sich in einem Zen­ trum befinden, d. h. daß das Maß X gleich 0 ist und damit die Ein­ führung eines Rohres (Fig. 10; 40) problemlos gewährleistet ist, wobei die Mittelachse der Nut vorzugsweise identisch mit der Mitte­ lachse der Bohrung (13) ist.
21. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf der innen vorhandenen Stirnwand des Klemmzylinders (Fig. 15) ein Führungsstift (20) eingepreßt ist, welcher bei Betäti­ gung des Klemmzylinders (Fig. 15) in der Nut (Fig. 10; 15 bzw. Fig. 11; 25, 26) läuft zur Drehbegrenzung des Klemmzylinders auf maximal 180° sowie zur Fixierung der Einführungsmöglichkeit eines Rohres in die beiden Bohrungen (Fig. 15; 17 und Fig. 10; 12) bei Linksanschlag des Klemmzylinders.
22. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der äußeren Stirnwand des Klemmzylinders vier oder mehr Bohrungen (Fig. 14; 39) zwecks Aufnahme eines Stirnloch­ schlüssels zur Betätigung bzw. zum Auswechseln eines Klemmzy­ linders oder Verschlußstopfens befinden.
23. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß beim Klemmzylinder (Fig. 15) die Mittelachse der Bohrung (23) zur Aufnahme des Kunststoffzylinders (22) sowie die Bohrung (16) zur Mittelachse des Außenzylinders (18) den gleichen exzentrischen Versatz (X) haben, wie die Bohrungen (Fig. 10; 12, 13) des Kugel­ grundkörpers, wobei die Bohrung des Grundkörpers (Fig. 10; 12) vorzugsweise die gleiche Länge wie die Bohrung (Fig. 15; 17) des Kunststoffzylinders hat.
24. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Klemmzylinder (Fig. 15) sowie bei dem Verschluß­ stopfen (Fig. 17) auf dem Außenzylinder (18) in einer Bohrung ein Druckstück (19) mit hervorstehend federnd gelagerter Kugel einge­ paßt ist zwecks axialer Sicherung der beiden Komponenten in der Nut (Fig. 10; 14).
25. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswechseln eines Klemmstücks (Fig. 15) gegen ein Ver­ schlußstück (Fig. 17) problemlos möglich ist durch das Überwin­ den des Kugelfederdruckes des Druckstückes (Fig. 15; 19) aus der Nut (Fig. 10; 14) über die Bohrung (13) bei der axialen Demontage des Klemmzylinders bzw. des Verschlußstopfens und umgekehrt bei deren Montage.
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